Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
24 kB
Datum
04.02.2010
Erstellt
29.01.10, 21:22
Aktualisiert
29.01.10, 21:22
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
Beschlussvorlage
- öffentlich -
Drucksache
7/2010
zur Sitzung
des Ausschusses für Generationen,
Soziales, Gleichstellung und Sport
der Gemeinde Leopoldshöhe
Fachbereich:
BM Bürgermeister
Auskunft erteilt:
Herr Schemmel
Telefon:
05208/991-400
Datum:
29. Januar 2010
Vereinsheim TuS Asemissen
Beratungsfolge
Ausschuss für Generationen,
Soziales, Gleichstellung und Sport
Termin
26.01.2010
Haupt- und Finanzausschuss
04.02.2010
Bemerkungen
Sachdarstellung:
Mit Schreiben vom 20.11.09 und nochmals konkretisiert mit Antrag v. 14.12.09 hat der TuS Asemissen um
die Bereitstellung zusätzlicher Mittel zur Fertigstellung des Sporthauses am Sportzentrum Greste gebeten.
Ausweislich der beigefügten Auflistung der noch offenen Positionen wird zur Fertigstellung der Sanitär- und
Umkleideräume im Erdgeschoß des Sporthauses ein Betrag in Höhe von 38.000,-€ benötigt. Darüber hinaus
ist zur kompletten Fertigstellung des Gebäudes (Versammlungsraum u. Büro im OG) und der vom TuS zu
ergänzenden Außenanlage ein Betrag i. H. von rd. 20.000,- € erforderlich, wobei dieser Betrag allerdings
nicht Gegenstand des vg. Antrags ist.
Während in der Vergangenheit vor dem Hintergrund der noch nicht gebauten Außensportflächen
(Kunstrasen) noch kein besonderer Handlungsdruck zur Fertigstellung des Sporthauses vorherrschte, wird
es jetzt unter Berücksichtigung der im Frühjahr geplanten Inbetriebnahme des Kunstrasenplatzes eng:
Wenn also zeitgleich mit der Aufnahme des Spielbetriebs in Greste, der Sanitär-/Umkleidebereich fertig
gestellt sein soll bedarf es dazu einer kurzfristigen Mittelbereitstellung, da ein großer Anteil der zu
erledigenden Arbeiten auch in Eigenleistung erfolgen wird, ist zudem ein größeres Zeitfenster zu kalkulieren.
Über die Ursachen der Entstehung der Mehrkosten hat der Vorsitzende wiederholt berichtet. Es handelt sich
dabei im Wesentlichen um unerwartete Mehrkosten infolge der nicht eingeplanten Totalsanierung des
Dachstuhls, inklusive einer neuen Dacheindeckung und dem Einbau einer massiven Zwischendecke, die
ebenfalls ursprünglich nicht eingeplant war. Anlässlich von 2 Schnatfahrten in 2007 und 2008 konnten sich
die damaligen Ratsmitglieder einen Überblick über den Fortgang der Arbeiten verschaffen und wurden
bereits auch schon zum damaligen Zeitpunkt auf die Finanzierungslücke hingewiesen.
In den bisherigen Verhandlungen und Beratungen mit dem TuS Asemissen wurden verschiedenste
Möglichkeiten zur Selbstfinanzierung, Unterstützung durch Sponsoring etc. erwogen. Die Gesamtbilanz
dieser Aktivitäten hatte allerdings nur einen mäßigen Erfolg und stellt sich in der Summe wie folgt dar:
> 22.000,- Bereitstellung von Eigenmitteln
> 25.000,- durch Vorsteuerabzug / muss allerdings in 10 Jahren zinsfrei dem Finanzamt erstattet
-2-
werden
> 6.000,- durch Sponsoring u. Spenden
Unter der Voraussetzung, dass der Verein in seiner Substanz nicht gefährdet werden soll, sieht der
Vorstand gegenwärtig keine Möglichkeit zur Aufnahme weiterer Darlehen und Kredite, da unter
Berücksichtigung der bereits bestehenden Verpflichtungen die Gefahr einer Überschuldung gesehen wird.
In den Verhandlungen mit dem TuS wurde seitens der dortigen Verantwortlichen immer wieder darauf
hingewiesen, dass es sich bei dem Bauprojekt in Greste bereits um das 2. Sporthaus handelt, welches mit
erheblichen Eigenmitteln des Vereins realisiert wird. So wurde das jetzige Sporthaus an der Festhalle in
Asemissen seinerzeit auch durch die tatkräftige Mithilfe von Vereinsmitgliedern und durch erhebliche
Eigenmittel des Vereins gebaut. Da dieses Objekt für den TuS Asemissen neben dem symbolischen Wert
auch einen beträchtlichen materiellen Wert darstellt, der in dieser Form allerdings nicht aktiviert werden
kann, wird der Wunsch nach einem entsprechenden Wertausgleich laut.
Mit dem Ziel das bisherige Sporthaus in Asemissen nach der Aufgabe durch den TuS wieder einer
sinnvollen Nutzung zuzuführen und in diesem Zusammenhang dann auch entsprechende Einnahmen zu
erzielen, hat es bereits im vergangenen Jahr erste Beratungen und konkrete Verhandlungen gegeben. Ziel
sollte es sein, die dem TuS Asemissen für die Fertigstellung des Sporthauses zu gewährenden zusätzlichen
Mittel durch entsprechende Mieteinahmen gegen zu finanzieren.
Beschlussvorschlag:
Der Fachausschuss beschließt, dem TuS Asemissen die zur Fertigstellung des Sporthauses benötigten
Mittel bis zu einer Obergrenze i. H. von 38.000,-€ zur Verfügung zu stellen.
Schemmel