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Beschlusstext (Mitteilungen Schule)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
14 kB
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
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STADT BEDBURG Der Ausschussvorsitzende Beschluss zur Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales am Dienstag, den 15.05.2007. Sitzungsbeginn: 18:00 Uhr TOP Betreff 4. Mitteilungen Schule Sitzungsende: 20:30 Uhr Mitteilung: 1. Besetzung von Schulleiterstellen bzw. stv. Schulleiterstellen - Schulleiterstelle Gemeinschaftsgrundschule Bedburg Über die Problematik im Schulbesetzungsverfahren der Schulleitung, wie auch der stellvertretenden Schulleitung, an der Wilhelm-Busch-Schule Bedburg berichtete die Verwaltung bereits in früheren Ausschusssitzungen ausführlich; diesbezüglich wird auf die entsprechenden Vorlagen verwiesen. Die erstmals im März 2005 ausgeschriebene Stelle - weitere Ausschreibungen folgten im Juli 2006 und Januar 2007 - ist weiterhin vakant. Die Situation an der Wilhelm-Busch-Grundschule - auch die Stelle der stellv. Schulleitung ist seit längerem unbesetzt - wird weiterhin dadurch „aufgefangen“, dass Herr Rektor Hopstein mit Unterstützung von zwei Lehrkräften die kommissarische Leitung bis zur Besetzung der Stellen wahrnimmt. Verwaltungsseitig muss mitgeteilt werden, dass auch weiterhin keine Bewerbungen vorliegen. - stellv. Schulleiterstelle Gemeinschaftsgrundschule Bedburg Verwaltungsseitig wird auch bezüglich des problematischen Besetzungsverfahrens der stellvertretenden Schulleitung an der Wilhelm-Busch-Schule Bedburg auf die früheren Vorlagen Bezug genommen. Die seit August 2004 vakante Stelle der stellvertretenden Schulleitung wurde seit Mai 2004 insgesamt neun Mal ausgeschrieben. Die aktuelle Ausschreibung ist der Vorlage als Anlage 1 beigefügt. Die Bewerbungsfrist läuft zum 29. Mai 2007 ab; auch hier sind bislang keine Bewerbungen eingegangen. - Schulleiterstelle Gemeinschaftshauptschule Bedburg Die Schulleiterstelle wird zum Ende des jetzigen Schuljahres vakant. Eine Ausschreibung der Stelle erfolgte im Februar diesen Jahres; nach telefonischer Mitteilung der Bezirksregierung liegt die Bewerbung einer Lehrerin vor. - Schulleiterstelle Realschule Bedburg Auch der Schulleiter der Realschule scheidet zum Ende des jetzigen Schuljahres aus dem Schuldienst aus. Eine Ausschreibung der Stelle erfolgte im Februar diesen Jahres. Der Bezirksregierung Köln liegen zwei Bewerbungen - eine Lehrerin und ein Lehrer vor. Bezugnehmend auf die Besetzungsverfahren „Schulleitung Hauptschule und Realschule“ wird zur Zeit das im Rahmen der Besetzung vorgeschriebene Beurteilungsverfahren durchgeführt. Daher erfolgen von Seiten der Bezirksregierung Köln keine offiziellen Angaben über Bewerberinnen und Bewerber. Auch wenn Bewerber/-innen mitunter bereits im Umfeld der Schulen namentlich „gehandelt“ werden, bittet die Verwaltung um Verständnis, dass zum jetzigen Verfahrensstand keine weiteren Angaben getätigt werden dürfen. 2. Sprachstandsfeststellung Die Landesregierung hat im Rahmen des zweiten Schulrechtsänderungsgesetzes die Sprachstandserfassung der Kinder verpflichtend zwei Jahre vor der Einschulung eingeführt. Das neu entwickelte Verfahren, der sog. Delfin4-Test, sieht zwei Phasen vor. In der ersten Phase sollen Lehrkräfte gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern mittels eines Spieltests feststellen, bei welchen Kindern offensichtlich eine altersgemäße Sprachentwicklung vorliegt. Diese erste Stufe hat bereits im Zeitraum März/April diesen Jahres stattgefunden. Die Kinder, die in diesem Rahmen Auffälligkeiten zeigten oder an dieser Stufe - aufgrund von Krankheit oder weil sie keinen Kindergarten besuchen - nicht teilgenommen haben, werden zur zweiten Stufe eingeladen. Hier wird durch Lehrkräfte in einem sog. differenzierten Screeningverfahren festgestellt, ob tatsächlich ein zusätzlicher Sprachförderbedarf vorliegt und auf welche Bereiche sich dieser vorrangig bezieht. Die Organisation der Sprachstandsfeststellung liegt für die Kinder der Stadt Bedburg beim Schulamt für den Rhein-Erft-Kreis. Auf Wunsch des Ausschussvorsitzenden wurde die Schulrätin, Frau Blum-Lederer, eingeladen, um in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales über das Verfahren und das Ergebnis - betreffend das Stadtgebiet Bedburg - zu berichten. Leider ist es weder der für die im Stadtgebiet Bedburg liegenden Grundschulen zuständigen Schulrätin, noch deren Vertretung möglich, an dieser Sitzung teilzunehmen. Zum Stand der Umsetzung kann die Verwaltung daher zur Zeit nur insoweit berichten, als dass die Durchführung der ersten Phase abgeschlossen ist. Die Kinder, die an der zweiten Phase - dem differenzierten Screening - teilnehmen sollen, werden zur Zeit über die Grundschulen angeschrieben. Nach Abschluss des Verfahrens wird die Verwaltung über das Ergebnis berichten. Hinsichtlich der durch die Landesregierung erwarteten Zahl von rd. 66 v. H. der Kinder, bei denen einen altersgemäße Sprachentwicklung vorliegt, hat sich zwischenzeitlich landesweit gezeigt, dass diese Zahl nicht erreicht wird; vielmehr liegt lediglich bei rd. 50 v. H. der Kinder eine altersgemäße Sprachentwicklung vor. Dies ist auch das Ergebnis des Rhein-Erft-Kreises (insgesamt betrachtet). Im Bereich der Stadt Bedburg ist das Ergebnis negativer ausgefallen; die vom Rhein-Erft-Kreis zur Verfügung gestellte Statistik ist dieser Vorlage als Anlage 2 beigefügt. 3. Umwandlung der Gemeinschaftshauptschule Bedburg in eine gebundene Ganztagshauptschule Zum aktuellen Verfahrensstand teilt die Verwaltung - in Ergänzung der zahlreichen Berichterstattungen im Ausschuss für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales - mit, dass das auf Wunsch des Ausschusses in einem aus Lehrern, Eltern und Schulträger gebildeten Arbeitskreis überarbeitete Konzept für die Umwandlung der Gemeinschaftshauptschule Bedburg in eine gebundene Ganztagshauptschule aus „generellen Erwägungen“ in der Lehrerkonferenz einstimmig und der Schulkonferenz mehrheitlich bei einstimmiger Ablehnung durch die dort vertretenen Lehrer abgelehnt wurde. Eine Antragstellung ist der Verwaltung daher rechtlich nicht möglich. Wenngleich selbstverständlich auch zukünftig noch eine Umwandlung in eine gebundene Ganztagshauptschule beantragt werden kann, ist jedoch davon auszugehen, dass keine Investitionsmittel mehr - die Verwaltung hatte einen möglichen Zuschuss aus IZBB-Mittel in Höhe von rd. 2 Mio. Euro ermittelt bereitgestellt werden. 4. Anmeldeverhalten 2007 – weiterführende Schulen Der Vorlage ist eine statistische Auswertung der bisher erfolgten Anmeldungen von Bedburger Schülerinnen und Schülern bzw. Schülerinnen und Schülern aus anderen Orten an den Bedburger Schulen als Anlage 3 beigefügt. Festzustellen ist, dass 54 Schülerinnen und Schüler aus anderen Orten im Schuljahr 2007/ 2008 Bedburger Schulen besuchen werden [2006/ 2007: 47], hiervon besuchen 46 Kinder aus der Gemeinde Elsdorf das Silverberg-Gymnasium [2006/ 2007: 43 Kinder]. Die sog. Übergangsquote in den 5. Jahrgang für Bedburg zu den drei Bedburger Schulen stellt sich - nur bezogen auf in Bedburg wohnende Schülerinnen und Schüler wie folgt dar: Hauptschule Realschule Gymnasium 18,02 v. H. (14,56 v. H.) 31,10 v. H. (37,55 v. H.) 44,88 v. H. (41,00 v. H.) Die sog. Übergangsquote in den 5. Jahrgang für Nordrhein-Westfalen stellt sich nach Mitteilung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung (Stand: 2006) wie folgt dar: Hauptschule Realschule Gymnasium 16,80 v. H. (1990: 25,40 v. H) 27,30 v. H. (1990: 23,90 v. H.) 37,30 v. H. (1990: 36,10 v. H.) Nachrichtlich: Gesamtschule 17,30 v. H. (1990: 14,20 v. H.) Die Anzahl von Schülerinnen und Schülern auf einer Gesamtschule ist - entsprechend der lokalen Situation - gegenüber dem Landesdurchschnitt unterproportional. Die Übergangsquoten im Bereich der Hauptschule weichen nur geringfügig von dem Wert für ganz Nordrhein-Westfalen ab; die Übergangsquote zur Realschule und zum Gymnasium ist in Bedburg höher als im Landesdurchschnitt. 50181 Bedburg, den 4. Mai 2007 ----------------------------------Gömpel Sachbearbeiterin Abstimmungsergebnis: ----------------------------------Kramer Fachbereichsleiter ----------------------------------Koerdt Bürgermeister