Daten
Kommune
Bedburg
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Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
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Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung beschließt aufgrund der
vorherrschenden Situation und das Schreiben des BBV, den Vorstand des BBV zur
nächsten Sitzung des Fachausschusses zu einem Gespräch einzuladen um die
Situation zu erörtern. Dieses Gespräch soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit
stattfinden.
m 01.01.2006 wurden die überwiegenden Unterhaltungsarbeiten auf den Sportanlagen
der Stadt Bedburg den Vereinen übertragen.
Bevor auf das als Anlage 1 beigefügte Schreiben des Bedburger Ballspielvereins (BBV)
dezidiert eingegangen wird, kann nach einem Jahr der Übertragung der Aufgaben
festgestellt werden, dass die Festsstellungen im ersten Zwischenbericht am 19.06.2006
weiterhin zutreffen. Dort wurde dem Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung
mitgeteilt, dass mit Ausnahme der Vereine Lipp und Bedburger Ballspielverein die
Arbeiten durch die Sportverein sehr gut bis zufriedenstellend erledigt werden.
Dies drückt sich auch in die geleisteten Arbeitsstunden der städtischen Mitarbeiter aus.
Während 2005 für alle Sportanlagen im Stadtgebiet 1.878 Arbeitstunden anfielen, waren
es im Jahre 2006 nur noch 1.225 Arbeitsstunden. Eine Reduzierung der Arbeitsstunden
um rund 35 %.
Durch die für den BBV negative Presseberichterstattung im Vorjahr hat der Verein sofort
Kontakt zum Linksunterzeichner aufgenommen. In einem überwiegend sachlich
geführten Gespräch in den Räumlichkeiten der Sportanlage Bedburg wurden
Unstimmigkeiten und Missverständnisse erörtert. Das hatte zur Folge, dass seitens des
BBV schriftlich mitgeteilt wurde, welche Arbeiten nach deren Ansicht leistbar sind.
Das Schreiben vom 30.06.2006 ist als Anlage 2 beigefügt.
Dieses Angebot wurde verwaltungsseitig so zur Kenntnis genommen und unter
Berücksichtigung der Tatsache, dass die Sportanlage auch dem Schulsport dient,
zunächst akzeptiert und als ersten Schritt in die richtige Richtung bewertet. Während im
ersten Halbjahr 2006 die städtischen Mitarbeiter des Bauhofes an der Sportanlage
Bedburg 267 Arbeitsstunden geleistet haben, waren es im zweiten Halbjahr nur noch
149 Stunden.
Mit der Turnvereinigung Bedburg wurde darüber hinaus im Herbst vereinbart, dass diese
die Drainage an der Laufbahn säubert. Dies ist auch geschehen.
Mit dem Schreiben vom12.03.2007 teilt nun der Bedburger Ballspielverein mit, dass er
nicht in der Lage ist, weiterhin die Arbeiten am Sportzentrum auszuführen.
Da es nicht zu verantworten war, die Sportanlage verkommen zu lassen, wurden der
Bauhof angewiesen, zuächst die Unterhaltungsmaßnahmen wieder aufzunehmen. Dies
hat zur Folge, dass bereits in den ersten 4 Monaten dort 269 Arbeitsstunden
aufgewendet wurden.
Zum Schreiben des BBV muss festgestellt werden, dass die angegebene Mitgliederzahl
für die Verwaltung nicht nachvollziehbar ist, da man mit lediglich 20 Personen i.d.R.
keinen Spielbetrieb in dieser Größenordnung aufrecht erhalten kann. Etwas
Widersprüchlich hierzu ist auch eine Aussage des Vorsitzenden Hans-Peter Pesch in
einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger –Ausgabe 76 vom 30. März 2007.
Zitat:
„Die Mitgliederzahl hat sich in den vergangenen Monaten, auf zugegeben niedrigem
Niveau, verdoppelt“
Richtig ist, dass die Sportanlage auch durch die Schulen, die Turnvereinigung und
Freizeitkicker genutzt wird. Aus diesem Grunde, war man verwaltungsseitig auch zu
Kompromissen in der Unterhaltungsarbeit bereit. Die Turnvereinigung hat und wird auch
zukünftig Unterhaltungs-arbeiten wie z.B. oben beschrieben durchführen.
Auch andere Sportanlagen sind frei zugänglich oder es befinden sich dort Bolzplätze in
unmittelbarer Nähe. Das Abfallproblem ist somit kein spezifisches in Bedburg-West.
Die Entschädigungsregelung wie sie verwaltungsseitig erarbeitet wurde, war aufgrund
fehlender Erfahrungen in diesem Bereich nicht einfach. Zum damaligen Zeitpunkt konnte
auch nicht gesagt werden, ob diese Entschädigungsregelung ausreicht und auf
Akzeptanz stößt. Nach einem Jahr muss allerdings festgestellt werden, dass kein Verein
sich über die Höhe der Entschädigung beschwert hat. Somit darf unterstellt werden,
dass diese Regelung zwar vielleicht nicht zufriedenstellend ist, aber allgemein akzeptiert
wird. Offenbar handelt es sich also eher um BBV-spezifische Probleme.
Bezüglich des Rasenmähers muss ausgeführt werden, dass der BBV nach der
Mitteilung vom 30.06.2006 sich bereit erklärt hat, Rasenflächen in einer Größenordnung
von ca. 5.800 qm zu mähen.
Im Gegensatz hierzu die zu mähenden Flächen der anderen Vereine:
Kirchherten
Kirdorf
Kaster
Rath
SV Kaster
Kirchtorisdorf
Lipp
1.300 qm
3.000 qm
7.625 qm
3.000 qm
1.500 qm
2.000 qm
1.500 qm
Hierbei ist anzumerken, dass bekannt ist, dass z.B. die Vereine Borussia
Kaster/Königshoven und auch die Spvgg. Kirch-Grottenherten hin und wieder ihre
Spielflächen, die normalerweise von der Stadt gemäht werden, mit dem
Rasenmähertraktor mähen. Bisher gab es keine Beanstandungen über die
Untauglichkeit der zur Verfügung gestellten Gerätschaften. Im Gegenteil, so hat die
Spvg Kirch-Grottenherten sich mehrfach positiv über den Rasenmähertraktor geäußert.
Es ist nunmehr zu entscheiden, wie in dieser Angelegenheit weiter verfahren wird.
Die Drainage der Laufbahn wird von der Turnvereinigung gesäubert .
Im Hinblick auf die Tatsache, dass auch der Schulsport die Anlagen des Sportzentrum
nutzt, könnten in Abstimmung mit dem Leiter des Bauhofes folgende Arbeiten von städt.
Mitarbeitern übernommen werden:
Aschenflächen nördlich und südlich des Rasenplatzes (überwiegend Einrichtungen für
Schulsport) und Böschungsflächen am Tennenplatz.
Rückschnittarbeiten an Bäume und Sträucher werden grundsätzlich aus Gründen des
Unfallschutzes an allen städt. Plätzen von Bauhofmitarbeitern durchgeführt.
Es ist eine Lösung für die nachstehend aufgeführten Arbeiten zu finden.
1. Säubern der Tribünen- bzw. Treppenanlagen Rasenplatz und Tennenplatz.
2. Mähen des Bolzplatzes und der Fläche neben dem Tennenplatz, der überwiegend zu
Trainingszwecken genutzt wird.
3. Mähen der ebenerdigen Fläche im nördlichen Bereich des Rasenplatzes.
4. Aufsammeln von Abfall
Hier ist darüber zu entscheiden, ob eine Ausnahmeregelung für den BBV getroffen wird
oder nicht.
Zu der Sportanlage Lipp wird ausgeführt, dass zwischenzeitlich der offizielle Spiebetrieb
eingestellt ist. Arbeiten im Bereich des Sportplatzes wurden durch den Verein in nicht
ausreichendem Maße durchgeführt. Entschädigungszahlungen wurden keine geleistet.
Seitens der Stdt Bedburg wurden im Jahre 2006 lediglich 25,5 Arbeitsstunden für die
Behandlung des Tennenbelages aufgewendet. Für das laufende Jahr ist nicht
beabsichtigt, städtischerseits mehr zu veranlassen.
5.
Unterhaltung der Sportanlagen im Stadtgebiet
hier: Schreiben des Bedburger Ballspielvereins vom 15. März 2007
Beschluss:
@BST@
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
TADT BEDBURG
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 14. Sitzung der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung
am Dienstag, den 22.05.2007.
Sitzungsbeginn:
TOP
Betreff
@TEXT@
18:00 Uhr
Sitzungsende:
20:35 Uhr