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Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Anlage 1: Konzept Taschengeldbörse)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
242 kB
Datum
12.10.2017
Erstellt
28.09.17, 15:56
Aktualisiert
28.09.17, 15:56
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Inhalt der Datei

Konzept zur Bedburger Taschengeldbörse 1 Was steckt hinter der Bedburger Taschengeldbörse? Die Bedburger Taschengeldbörse (im Folgenden als „TGB“ abgekürzt) stellt eine Plattform dar, über die Senioren als Jobanbieter und Jugendliche als Taschengeldverdiener vermittelt werden. Einerseits haben Jugendliche die Möglichkeit, durch soziales Engagement etwas dazu zu verdienen, die Freizeit sinnvoll zu gestalten und erste Erfahrungen im Arbeitsleben zu sammeln. Andererseits soll die TGB älteren Menschen helfen, in Kontakt mit jungen Menschen zu kommen, die ihnen bei einfachen Tätigkeiten im Alltag helfen, ihnen ihre Zeit geben und sie am sozialen Leben beteiligen. 1.1 Wer kann Jobs anbieten? Familien und Senioren, die Unterstützung brauchen, denen die Zeit fehlt oder denen verschiedene Tätigkeiten mit der Zeit schwer fallen. 1.2 Wer kann Jobs suchen? Schülerinnen und Schüler von 14 bis 20 Jahren. 1.3 In welchen Bereichen werden Jobs angeboten? Jobs können in Bereichen angeboten werden, die keine besonderen Qualifikationen erfordern und im Wohngebiet der Schülerinnen und Schüler auszuführen sind. Die Tätigkeiten sind auf maximal zwei Stunden pro Tag beschränkt. Die Jobs sind sozialversicherungsfrei und nicht steuerpflichtig. Die Tätigkeiten sind mindestens über eine private Haftpflichtversicherung der Eltern abgesichert. Sie werden mit mindestens 5 Euro pro Stunde entlohnt. Eine Honorierung darüber hinaus kann individuell zwischen Jobanbieter und Jobnehmer ausgehandelt werden. Beispiele für Tätigkeiten sind: - Gartenarbeiten (Aufräumen, Laub harken, Rasen mähen, Unkraut ziehen, Grabpflege, Kehr- und Winterdienst) Begleitung bei Behördengängen, Einkäufen und Arztbesuchen sowie gemeinsame Spaziergänge Einkaufen, Fenster putzen, Hund ausführen, Versorgung von Haustieren, technische Hilfe am PC/Tablet/Smartphone Ausgenommen von der o.g. „Qualifikationsfreiheit“ sind Tätigkeiten als Babysitter. Hier bietet die Katholische Familienbildungsstätte Anton-Heinen-Haus Jugendlichen ab 14 Jahren den Erwerb eines Babysitter-Führerscheins. Die Ausbildung wird mindestens zweimal jährlich angeboten, jeweils im Frühjahr und im Herbst. Sie umfasst 16 Theoriestunden und 4 Praxisstunden. Folgende Themenbereiche werden in diesem Kurs behandelt: • Grundsätzliches zum Einsatz als Babysitter oder Kinderbetreuer/in • Respektvoller Umgang mit Kindern Windows-Benutzer E:\SD.NET\Backsystems_RIM\tmp\anlagen\T10417.docx • Entwicklung vom Säuglingsalter bis zur Schulzeit • Spielen mit Kindern • schwierige Situationen, Notfälle • Ernährung und Gesundheit, Pflege • Kommunikation mit Eltern • Rechtsfragen und Organisation • Hospitation in einer Kindertagesstätte des Kath. Familienzentrums oder in einer (Tages)Familie Nach Absolvierung aller Kurstermine und der Hospitation, die auch vor dem Kurs stattfinden kann, wird eine Bescheinigung ausgestellt. Minderjährige brauchen die Einverständniserklärung der Eltern. Die Kosten betragen derzeit 20 Euro und sind privat zu tragen. Die Vorlage des Babysitter-Führerscheins ist Voraussetzung für eine Vermittlung als Babysitter über die TGB. Informationen zu Kursen und Anmeldung bietet die Kath. Familienbildungsstätte AntonHeinen-Haus in Bergheim: Kirchstr. 1b 50126 Bergheim T 02271 - 4790-0 F 02271 - 4790-90 info@anton-heinen-haus.de 1.4 Sonstiges Die mögliche Übernahme von Kosten wie bspw. Verköstigungen bei Spaziergängen oder Fahrtkosten zum Job sind zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer auszuhandeln. Ein Hinweis zur Vermeidung von Missverständnissen erfolgt im Erstgespräch. 2 Vermittlung und Organisation Die Koordination der Bedburger TGB übernimmt die Schulverwaltung der Stadt. 2.1 Ansprechpartner Es gibt zwei Anlaufadressen für Interessenten: a) Ansprechpartner für jugendliche Interessentinnen und Interessenten… …sind die Sachbearbeiter der Schulverwaltung der Stadt Bedburg, Frau de Jong und Herr Schuldt. Sie stehen als Ansprechpartner im Rathaus Bedburg telefonisch, per Email, postalisch und nach Terminvereinbarung persönlich zur Verfügung. Sie führen nach individueller Terminvereinbarung die persönlichen Aufnahmegespräche, nehmen die Antragsunterlagen entgegen, und pflegen nach einer formalen Prüfung der Antragsunterlagen die Daten der jugendlichen Interessentinnen und Interessenten in die Online-Börse auf www.dasnez.de ein. Die persönlichen Aufnahmegespräche leisten einen Beitrag zur Qualitätssicherung der Vermittlungsdienstleistung, da sie Transparenz und Erwartungssicherheit im Hinblick auf die Rechte und Pflichten stärken und die Verbindlichkeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer fördern. Windows-Benutzer E:\SD.NET\Backsystems_RIM\tmp\anlagen\T10417.docx Voraussetzung für die Teilnahme an der Bedburger TGB ist das Vorliegen einer Privathaftpflichtversicherung, da alle Teilnehmer der TGB sich darauf verlassen dürfen, dass im Schadensfall ein angemessener Versicherungsschutz vorhanden ist. Es wird daher beim Aufnahmegespräch der Nachweis einer Privathaftpflichtversicherung angefordert. b) Ansprechpartner für interessierte Seniorinnen und Senioren… …wird eine noch zu ermittelnde freiwillige Person (ggf. ein aktives Vereinsmitglied aus dem Raum Bedburg oder ein/e Ortsvorsteher/-in). Sie ist telefonisch und per Email erreichbar und führt nach individueller Absprache persönliche Aufnahmegespräche in Verbindung mit einer Begehung des anzubietenden „Arbeitsplatzes“ durch. Bei dieser Begehung wird das Augenmerk insbesondere auf offensichtliche sicherheitsrelevante Aspekte gelegt.1 Durch die Inaugenscheinnahme des Tätigkeitsumfeldes soll im Sinne des Schutzes der Jugendlichen die Gefahr problematischer Kontaktanbahnungen ausgeschlossen werden. Sollten Bedenken vorliegen, informiert die ehrenamtliche Kontaktperson die Schulverwaltung. Antragsunterlagen werden entgegengenommen und auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft. Anschließend werden die Daten der Seniorinnen und Senioren bei Bedarf in die Online-Börse auf www.dasnez.de eingepflegt. 2.2 Anmeldeformulare Folgende Anmeldeformulare werden auf der Seite der Stadt Bedburg als .pdf-Dateien zum Download online gestellt: - Anmeldung für Senioren, Anmeldung für Jugendliche Einverständniserklärung der Eltern Informationsflyer AGB von www.dasnez.de Die Downloads sind über den FD 1 zu veranlassen, sobald das Projekt starten soll. Die Seite zum Download bzw. die Dokumente selbst werden auf der Seite von www.dasnez.de an entsprechender Stelle als Hyperlink verknüpft. 2.3 Datensicherheit Die Seite www.dasnez.de ist als https-Seite SSL-verschlüsselt und die Daten sind durch ein passwortbasiertes Login geschützt. 2.4 Umsetzungsplan Ermittlung eines freiwilligen Ansprechpartners für Senioren: 01.09.2017 – 31.10.2017 Implementierung einer Informationsseite zur TGB mit Downloads auf der Website der Stadt Bedburg 01.11.2017 – 30.11.2017 (FD 7) Ab 01.11.2017 – Einleitung von Marketingmaßnahmen über Presse, Schulen, Online, Plakate?, Lehrer, Seniorenvereine etc…? Starttermin: 01.11.2017 1 Eine Aufnahme in das Netzwerk der TGB wäre selbstverständlich zu verweigern, wenn verfassungsfeindliche oder kriminelle Anzeichen vor Ort und im Umfeld deutlich werden oder der Jugendschutz nicht gewährleistet ist. Windows-Benutzer E:\SD.NET\Backsystems_RIM\tmp\anlagen\T10417.docx