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Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage WP9-45/2017)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
100 kB
Datum
28.03.2017
Erstellt
15.03.17, 18:01
Aktualisiert
15.03.17, 18:01
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STADT BEDBURG ENTWURF FÜR LEITLINIEN UND STRATEGISCHE ZIELE ZUR WEITEREN ABSTIMMUNG IN KERNTEAM UND STEUERUNGSGRUPPE (STG) Stadt Bedburg Januar 2017 Seite | 1 STADT BEDBURG 1. Übersicht Leitlinien und strategische Ziele Dieser Abschnitt stellt die vorgeschlagenen Leitlinien und strategischen Ziele über alle priorisierten Themenfelder in einer Übersicht dar. Querschnittsziel: Diese Ziele haben Querschnittscharakter für die Leitlinie. Sie weisen verschiedene Bezüge zu anderen strategischen Zielen der Leitlinie auf und sind deshalb gesondert hervorgehoben. Die Nummerierung stellt keine Priorisierung der einzelnen strategischen Ziele dar, sondern dient ausschließlich der Übersichtlichkeit. Gesundheit und Ernährung Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bedburg führen ein gesünderes Leben und haben ihren ökologischen Fußabdruck im Bereich Ernährung deutlich verringert. Alle Bürger profitieren von einer guten Gesundheitsversorgung. Damit leisten wir in der Stadt Bedburg einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der 2030-Agenda: Nahrungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft (SDG 2) sowie Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3). 1. Alle Bürgerinnen und Bürger in Bedburg ernähren sich im Jahr 2030 bewusster und decken ihren Bedarf an Lebensmitteln überwiegend durch regionale und ökologische Produkte. Dazu steht Ihnen ein deutlich verbessertes Angebot an entsprechenden Produkten zur Verfügung. 2. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bedburg bewegen sich im Jahr 2030 mehr. Dies trägt insbesondere zu einer verbesserten Kindergesundheit bei. Durch vielfältige öffentliche und ehrenamtliche Angebote wird dies zusätzlich unterstützt. 3. Bei Bedarf nutzen im Jahr 2030 alle Bürgerinnen und Bürger in Bedburg die Möglichkeiten der hochwertigen und vielseitigen fachärztlichen Gesundheitsversorgung. 4. Im Jahr 2030 wissen alle Bürgerinnen und Bürger in Bedburg, wie sie ihr Leben gesünder gestalten können, und richten ihr alltägliches Handeln zunehmend danach aus. Die Informations- und Bildungsangebote zur Gesundheitsförderung sind niedrigschwellig und ermöglichen jedem Einwohner Bedburgs ein hohes Maß an Selbstbestimmung Seite | 2 STADT BEDBURG Gesellschaftliche Teilhabe und Gender  In Bedburg können alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter und Geschlecht, ihren körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen, ihrer Herkunft, Religion und Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe sowie ihrem sozialen Status ein selbstbestimmtes Leben führen. Alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich aktiv an den Entwicklungsprozessen in Bedburg und stärken so das Wir-Gefühl. Damit leisten wir in der Stadt Bedburg einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der globalen 2030-Agenda: Gleichberechtigung der Geschlechter (SDG 5), Reduzierte Ungleichheiten (SDG 10) sowie leistungsfähige Institutionen und gerechte Gesellschaften (SDG 16). 1. Im Jahr 2030 ist Bedburg eine barrierefreie Stadt, in der alle Menschen wertgeschätzt werden. Alle Bevölkerungsgruppen aller Altersklassen nehmen verstärkt am öffentlichen Leben in der Stadt Bedburg teil. 2. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bedburg haben im Jahr 2030 Zugang zu niedrigschwelligen Beteiligungsangeboten und nehmen die Möglichkeiten zur aktiven Teilhabe an den städtischen Entwicklungsprozessen verstärkt war. Aus allen Bevölkerungsgruppen engagieren sich viele Menschen zudem ehrenamtlich, insbesondere Jugendliche aller Bevölkerungsgruppen. 3. Im Jahr 2030 sind alle Menschen in der Stadt Bedburg gleichgestellt. Abgrenzung und Diskriminierung gehören der Vergangenheit an. Konsum und Lebensstile  Die Stadtverwaltung Bedburg ist Vorreiterin im Bereich nachhaltiger Beschaffung. Auch die Bürgerinnen und Bürger konsumieren überwiegend nachhaltig, fair und nach Möglichkeit lokal produzierte Güter. Sie richten ihre Lebensstile an den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung aus. Damit leisten wir in der Stadt Bedburg einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der 2030-Agenda: Nahrungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft (SDG 2), Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11) sowie nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster (SDG 12). 1. Die Bürgerinnen und Bürger in Bedburg nutzen im Jahr 2030 ein deutlich größeres Angebot an regional und nachhaltig hergestellten Produkten. Die regionalen Erzeuger in und um Bedburg produzieren gentechnikfrei und orientieren sich an den Zielen einer ökologischen Landwirtschaft. Sie vermarkten ihre Erzeugnisse kooperativ. 2. Die Verwaltung der Stadt Bedburg stellt im Jahr 2030 die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards in allen Bereichen ihres Beschaffungswesens sicher. 3. Alle Bürgerinnen und Bürger Bedburgs kennen die Bedeutung von nachhaltigen Lebensweisen, werden regelmäßig informiert und richten ihr alltägliches Handeln im Jahr 2030 überwiegend danach aus. Seite | 3 STADT BEDBURG Klima und Energie  In der Stadt Bedburg haben alle Akteure die negativen Auswirkungen auf das Klima auf ein Minimum begrenzt. Gemeinsam richten sie ihr Handeln gezielt auf Ressourcenschonung aus und decken ihren Energiebedarf klimaneutral. Damit leisten wir als Stadt Bedburg einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der 2030-Agenda: Bezahlbare und saubere Energie (SDG 7), menschenwürdige Arbeit und nachhaltiges Wirtschaftswachstum (SDG 8), nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11) sowie Klimaschutz und Klimaanpassung (SDG 13). 1. Im Jahr 2030 ist die Stadt Bedburg unabhängig von fossilen Energieträgern. Alle Konsumenten haben ihren Energieverbrauch deutlich reduziert und decken den bestehenden Energiebedarf aus erneuerbaren Energiequellen. Für die Beschäftigten der Braunkohle-Industrie sind dadurch in nennenswertem Umfang alternative Arbeitsplätze in und um Bedburg entstanden. Auch die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele. 2. Der Energieeinsatz für die Aufbereitung von Wasser und Müll ist im Jahr 2030 deutlich geringer. Gemeinsame Anstrengungen der Stadt Bedburg und ihrer Bürgerinnen und Bürger im Bereich der Ressourcenschonung tragen erheblich dazu bei. 3. Die Stadt Bedburg hat sich im Jahr 2030 durch eine klimafreundliche Verkehrs- und Siedlungsentwicklung zu einer Stadt der kurzen Wege entwickelt. Die überwiegende Zahl der alltäglichen Wege wird durch umweltfreundliche Verkehrsmittel zurückgelegt. Mobilität  Alle Bürgerinnen und Bürger Bedburgs sind flexibel, sicher und nachhaltig mobil. Dazu nutzen sie in erster Linie die vielfältigen und für alle zugänglichen Mobilitätsangebote des Umweltverbunds. Damit leisten wir in der Stadt Bedburg einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der 2030-Agend: Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3), inklusive und hochwertige Bildung (SDG 4), widerstandsfähige und nachhaltige Infrastruktur (SDG 9) sowie nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11). 1. Die Menschen in Bedburg legen im Jahr 2030 die meisten Wege mit Verkehrsmitteln des Umweltverbunds zurück. Die Bedeutung des motorisierten Individualverkehrs ist deutlich zurückgegangen (Querschnittsziel). 2. In Bedburg ist das Angebot an flexiblen, nachhaltigen und inklusiven Mobilitätsformen im Jahr 2030 sehr gut ausgebaut. Insbesondere Seniorinnen und Senioren, jüngere Menschen, Familien und Menschen mit Beeinträchtigungen sind mobiler geworden. 3. Im Jahr 2030 wissen die Menschen in Bedburg, was eine nachhaltige Mobilität bedeutet, und richten ihr Handeln verstärkt danach aus. Seite | 4 STADT BEDBURG Globale Verantwortung und Eine Welt  Die Stadt Bedburg und ihre Bewohner kennen die Bedeutung einer global nachhaltigen Entwicklung und richten ihr Handeln verstärkt danach aus. Sie übernehmen globale Verantwortung und setzen sich aktiv ein für ein friedliches Zusammenleben und Chancengleichheit für alle Menschen. In der Stadt Bedburg leisten wir damit einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der 2030-Agenda: Nahrungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft (SDG2), menschenwürdige Arbeit und nachhaltiges Wirtschaftswachstum (SDG 8), Reduzierte Ungleichheiten (SDG 10), Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11), nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster (SDG 12), Leistungsfähige Institutionen und gerechte Gesellschaften (SDG 16) und globale Partnerschaften (SDG 17). 1. Die Stadt Bedburg ist im Jahr 2030 eine Vorreiterin im Bereich des fairen Handels. Die Bürgerinnen und Bürger folgen diesem guten Beispiel und konsumieren mehrheitlich biofaire bzw. bioregionale Produkte. 2. Im Jahr 2030 sind die Menschen in den Ortsteilen der Stadt Bedburg weiter zusammengewachsen. Ein respektvoller Umgang und ein friedliches Miteinander zwischen allen Bevölkerungsgruppen haben sich durch den Abbau von gegenseitigen Vorurteilen etabliert. 3. Im Sinne der globalen Verantwortung unterstützt die Stadt Bedburg im Jahr 2030 verschiedene Projekte in zwei außereuropäischen Partnerstädten. Mindestens eine davon ist dem globalen Süden zuzuordnen. 4. Im Jahr 2030 wissen alle Bürgerinnen und Bürger in Bedburg, wie sie zu einer Nachhaltigen und global gerechten Entwicklung beitragen können. (Querschnittsziel) Seite | 5