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Beschlussvorlage (Anlage 2: Pressebericht zur Verbesserung der Bedburger Mensa)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
294 kB
Datum
16.05.2017
Erstellt
03.05.17, 08:51
Aktualisiert
03.05.17, 08:51
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Inhalt der Datei

Fachdienst 4 - Schule, Bildung und Jugend - Datum: 13.12.2016 1. Presseerklärung zum Thema Mensa Die weiterführenden Schulen in Bedburg haben seit einigen Jahren eine funktional gut eingerichtete Mensa, wo Schülerinnen und Schüler neben einer klassischen Kioskversorgung auch ein Mittagessen kaufen können. Wie leider in vielen Schulmensen ist die Nachfrage nicht so hoch, dass sich ein konventioneller Mensabetreiber finanziell halten kann. Auch das Engagement von biond GmbH bis zum Sommer 2016 ist letztlich an der Nachfrage gescheitert. Die Schulleiter der weiterführenden Schulen und die Stadt Bedburg sind daher froh mit dem Mensaverein bio regio einen Partner gefunden zu haben, der nicht gewinnorientiert arbeitet. Eine schwarze Null ist aber auch für einen Verein zwingend erforderlich. Da keine der weiterführenden Schulen im gebundenen Ganztag ist, ist grundsätzlich eine warme Mittagsversorgung für die Schülerinnen und Schüler zumindest rechtlich nicht vorgeschrieben. Das kann aber nicht die Position einer kinder- und familienfreundlichen Stadt sein, und ich hoffe, alle Eltern sehen das genauso! Was können wir also tun, damit die Mensa erfolgreich läuft? So einfach es sich auch anhört, es müssen mehr Essen verkauft werden. Qualität statt Billigprodukte Es ist vereinbart, dass grundsätzlich bei der Essenszubereitung 100 Prozent Bio und keine Fertigprodukte verwendet werden. Kostengünstig ist das nicht. Satt ohne zu warten Jeder Schüler benötigt unterschiedlich viel, um satt zu sein. Daher haben wir uns für `all you can eat´ entschieden. Früher war eine der häufigsten Beschwerden, „ich bin nicht satt geworden“ oder „ich habe nichts mehr bekommen“. Mit dem freeflow - gemeint ist Selbstbedienung an Theken - holt sich jeder die Menge von dem Essen, was sie/er gerade haben möchte und muss dabei nicht warten, bis eine Bedienung Essen ausgibt. Bargeldlos statt volle Geldbörse Mit dem Chip kann jede Schülerin und jeder Schüler schnell und einfach bezahlen. Es gibt kein falsches Wechselgeld und ist hygienischer. Sie als Elternteil können über den Chip kontrollieren, ob und ggf. für was Ihr Kind die Mittel verwendet hat. Sie können dafür sorgen, dass es immer Essen gehen kann und das auf sehr einfache Weise – Sie laden den Chip mit der von Ihnen bevorzugten Bankmethode auf. Hilfsweise Windows-Benutzer E:\SD.NET\Backsystems_RIM\tmp\anlagen\T10017.docx Aktenvermerk vom 13.12.2016 Seite: 2 kann der Schüler eine Aufladung aber auch einem extra dafür angeschafften Automaten durchführen. Auch ist die Bezahlung mit Bargeld möglich – die zusätzlichen Wartezeiten tragen die nachfolgenden Schüler. Zu teuer – ist es das wirklich? Ein Mittagessen für 4,50 € ist nicht das günstigste in Schulmensen. Wird es aber mit dem angebotenem Essen im Rahmen der Menge und der Qualität verglichen, wird sicher keine andere Schulmensa oder Kantine mithalten können, soweit sie nicht über die Maßen subventioniert wird. Auch die Schulmensa in Bedburg wird durch die Stadt Bedburg subventioniert, indem die laufenden Betriebskosten der Mensagebäudes vollständig übernommen werden. Übrigens kostet ein halbes Baguette einer bekannten Fastfood-Kette schon rund 3,00 €. Meist bleibt es aber nicht bei der Summe. Spontan statt Vorbestellung Schülerinnen und Schüler wollen spontan entscheiden, ob sie Essen möchten. So kann man auch besser auf Stundenausfall reagieren. Was für den Nutzer gut ist, kostet letztlich und bedeutet „teureres“ Essen. `All you can eat´ ist zuviel Jeder Schüler ist anders, daher wird auch ein Salat „to go“ angeboten. Aber es ist zu den bisherigen Preisen nicht möglich, die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler zu erfüllen. Das bedeutet einen Personalaufwand, den letztlich wieder die Schülerinnen und Schüler bezahlen müssen. Pädagogisches Konzept statt Fastfood Selbst wenn ein Fastfood Restaurant finanziell rentabler auf dem Schulgelände wäre, kann es weder im Interesse der Eltern noch der Schule sein. Bestimmt wären einige Schülerinnen und Schüler dafür. Aber Schule mit all Ihren Facetten hat auch einen pädagogischen Auftrag. Das alles ist jetzt nichts neues und allein, dass es noch einmal erläutert wird, wird nichts an der aktuellen Situation ändern. Nur gemeinsam kann die Mensa ein Erfolgsprojekt werden. Und dass soll sie nicht für irgendjemanden sondern nur für die Schülerinnen und Schüler in Bedburg sein. Windows-Benutzer / E:\SD.NET\Backsystems_RIM\tmp\anlagen\T10017.docx Aktenvermerk vom 13.12.2016 Seite: 3 Ich möchte Sie daher ganz eindringlich bitten,  schicken Sie Ihre Kinder in die Mensa,  unterstützen Sie den Mensaverein durch das regelmäßige Essen Ihres Kindes dort und  bringen Sie sich ehrenamtlich ein. Der Mensaverein kann jede Hilfe gut brauchen, um die Qualität noch zu verbessern. Das kann Beispielsweise die Einlasskontrolle zum Mittagessen sein. Und wer hat den Nutzen von Ihrer Hilfe? Ganz allein unsere Schülerinnen und Schüler, da kein Geld, was verdient wird, irgendwohin abfließt. Der Mensaverein ist belässt alle erwirtschafteten Mittel in Bedburg und setzt sie, wenn er denn „Gewinn“ machen würde wieder in Bedburg ein. Ich bin überzeugt davon, dass die Mensa gut und wichtig für die Stadt insgesamt ist und werde im ersten Halbjahr alle Schülerinnen und Schüler in den 5. Klassen der drei weiterführenden Schulen Gutscheine zukommen lassen, mit denen sie jede Woche eine warme Mittagsmahlzeit für 1,00 € (statt 4,50 €) an einem Wochentag ihrer Wahl bekommen können. Das sollen sie aber nicht `umsonst´ bekommen. Ich erwarte von den Schülerinnen und Schülern, dass Sie mir negatives und in den Schulen positives berichten. Nur wer weiß, was gut und was schlecht ist, kann sich verbessern. Und besser werden kann man immer! Ihr Bürgermeister Sascha Solbach Windows-Benutzer / E:\SD.NET\Backsystems_RIM\tmp\anlagen\T10017.docx