Daten
Kommune
Merzenich
Größe
1,6 MB
Datum
17.06.2015
Erstellt
22.06.15, 18:11
Aktualisiert
22.06.15, 18:11
Stichworte
Inhalt der Datei
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Effiziente und stadtverträgliche Lkw-Navigation Region Rheinland
- Kooperationsvereinbarung zur Erstellung von Lkw -Vorrangrouten in kommunalen Netzen
Präambel
Deutschland ist Europas Transitland Nr. 1 für Waren und Güter, gleichzeitig zählt das
Rheinland zu den wichtigsten und größten Logistikstandorten Europas. In NRW arbeiten rd.
600.000 Beschäftigte in rd. 21.600 Unternehmen in der Logistikbranche. 1/3 der 100
umsatzstarksten Firmen Deutschlands haben ihren Sitz in dieser Region.
Diese wirtschaftspolitisch gewollte Entwicklung bedeutet gleichzeitig höchste Ansprüche an
bauliche Infrastruktur und Verkehrsmanagement. Der Lkw-Verkehr ist maßgebliche
Bemessungsgröße für Dimensionierung und Lebensdauer von Verkehrswegen einschließlich
seiner Ingenieurbauwerke. Die negativen Auswirkungen der Entwicklung im Lkw-Verkehr für
das Anlagevermögen der Straßenbaulastträger werden exemplarisch deutlich durch den
enormen Erhaltungs- und Erneuerungsaufwand der Rheinbrücken in den kommenden
Jahren.
Aus verkehrs-, wirtschafts- und umweltpolitischer Sicht ist es dringend geboten, zeitnah
steuernd in die Routenführung der Logistikverkehre einzugreifen bzw. diese zu unterstützen.
Im Rahmen der inter- und multimodalen Ausrichtung von VRS / mobil-im-rheinland wird das
Projekt „Effiziente und stadtverträgliche Lkw-Navigation Region Rheinland" hierzu einen
entscheidenden Beitrag leisten.
Projektansatz und Ziel:
Die aktuell von den meisten Lkws genutzten Navigationsgeräte sind für die Routenwahl nur
eingeschränkt verwendbar, da sie in der Regel auf unzureichenden oder nicht für die
speziellen Nutzeransprüche optimierten Kartengrundlagen basieren und somit
Vorrangrouten im Sinne der Straßenbau- und Straßenverkehrsverwaltungen nicht anbieten
können. Erstmalig in NRW hat sich die Wirtschaftsförderung metropoleruhr im RVR
(Regionalverband Ruhr) mit diesem Problem befasst und in Zusammenarbeit mit den
Kommunen und IHKs des Ruhrgebietes ein Lkw-Vorrangnetz erarbeitet. In Kooperation mit
dem führenden Hersteller von digitalen Navigationskarten ist somit ein Netz erstellt worden,
welches als innovative Routinggrundlage zur Lkw-Navigation dienen kann.
Die Umsetzung von Luftreinhalteplänen kann durch dieses Instrument ebenso unterstützt
werden. Auch eine Steigerung der Verkehrssicherheit ist durch eine Reduktion von LkwUnfällen zu erwarten. Die gezielte Steuerung leistet einen Beitrag, hohe verkehrsbedingte
Schadstoffbelastungen gleichmäßiger zu verteilen und Streckenabschnitte mit besserer
Durchlüftung auszuwählen.
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Effiziente und stadtverträgliche Lkw-Navigation Region Rheinland
Das Projekt „Effiziente und stadtverträgliche Lkw-Navigation Region Rheinland" wird durch
das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW
(MBWSV) gefördert. Die beteiligten Kommunen des Wirkungsgebietes der Initiative
Metropolregion Rheinland werden unter Federführung des Verkehrsverbundes RheinSieg/mobil-im-rheinland, der Industrie- und Handelskammern des Rheinlandes sowie
weiteren Partnern in die Lage versetzt, routingfähige Kartengrundlagen für ein effizientes
und stadtverträgliches Lkw-Vorrangnetz in der Region zu schaffen sowie eine
Bestandserfassung der Restriktionen für den Lkw-Verkehr. Dieses erfolgt unter Einbeziehung
des Systems der metropoleruhr und ist somit zu diesem kompatibel.
Die Entwicklung berücksichtigt dabei die Möglichkeit, das System langfristig einer NRWweiten Nutzung zuführen zu können.
Projektpartner und Aufgaben
Die vorliegende Kooperationsvereinbarung dient der Planungs- und Handlungssicherheit
aller Beteiligten. Teilnehmende Kommunen gehen keine finanziellen Verpflichtungen ein.
Vorausgesetzt wird die erforderliche Bereitstellung des Personals und Umsetzung des
Projektes in den vereinbarten Zeiten.
Verkehrsverbund Rhein-Sieg / mobil-im-rheinland (m-i-r)
Gesamtkoordinator für die organisatorische und technische Umsetzung des Projektes
und ebenfalls Ansprechpartner für Kommunen, MBWSV, IHKs, externe Dienstleister
und Forschungseinrichtungen sowie Anbietern von Navigationslösungen ist mobil-imrheinland (m-i-r). m-i-r organisiert und moderiert den Informations- und
Erfahrungsaustausch zwischen den Beteiligten, erstellt den Projektplan (ZeitMaßnahmen-Plan) und fasst die Fortschritte als Meilensteine zur Information der
Partner, vor allem des Landes als Fördergeber, zusammen.
m-i-r beauftragt die technische Umsetzung durch einen externen Dienstleister, der die
webbasierte Oberfläche zur Erfassung aller Routen und Restriktionen entwickelt, und
stellt den technischen Betrieb der Plattform sicher. Die erfassten Restriktionen und
Vorrangrouten stellt der VRS den Kommunen für eigene Anwendungen zur Verfügung.
Der VRS / m-i-r trägt die Verantwortung für die Verwendung der Fördermittel sowie
die Einbindung externer Dienstleister.
Industrie- und Handelskammern
Die IHKs, unter Federführung der jeweils Projekt leitenden IHK (zurzeit Aachen), sind
Mitinitiatoren des Projektes und ebenfalls Ansprechpartner von Kommunen und
Wirtschaft. Die Industrie- und Handelskammern übernehmen dabei als Vertreter der
Wirtschaft die Aufgabe, die Interessen ihrer Mitglieder zu bündeln und gegenüber den
Kommunen zu vertreten, um die kommunale Abstimmung zu erleichtern. Die IHKs
nehmen eine Mittlerrolle zwischen wirtschaftlichen und kommunalen Interessen wahr.
In diesem Sinne unterstützen die Kammern m-i-r bei der Einbindung der kommunalen
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Partner und stehen diesen als Fachberater wahrend der Aufstellung der Vorrangnetze
auch zur Verfügung, um die kommunale Abwägung zu erleichtern.
Kommunen
Die Städte sind Projektpartner und erstellen in eigener Zuständigkeit die Lkw Vorrangrouten und erfassen die Restriktionen. Sie pflegen die Daten ihres
Zuständigkeitsbereiches entsprechend den nachfolgenden inhaltlichen und zeitlichen
Festlegungen in die webbasierte Datenbank ein. Die Städte und Gemeinden sind
gemeinschaftliche Eigentümer der Datensammlung. Sie gestatten dem VRS/mobil-imrheinland die Übernahme der Informationen in den Datenbestand der digitalen Karten.
Die Kommunen verpflichten sich zur Umsetzung bzw. Einhaltung nachfolgender
Punkte:
Mitarbeit:
Jede teilnehmende Kommune benennt einen Ansprechpartner, der die
Projektpartnern
und
mit
den anderen
dauerhaft
Kommunikation
Verantwortung für die Pflege des kommunalen Datenbestandes übernimmt.
Gleichzeitig ist er kompetenter Vertreter der Kommune innerhalb des
Projektes. Das notwendige Zeitbudget für diese Aufgabe wird gewährleistet.
Der Ansprechpartner sowie eventuelle personelle Anderungen werden m -i-r
unmittelbar mitgeteilt.
Die Kommunen entsenden aus ihrem Kreis einige Vertreter in eine interne
Arbeitsgruppe zu Fragen der technischen Entwicklung und zum laufenden
Betrieb. Der Arbeitskreis trifft sich mindestens zwei Mal pro Jahr und
dokumentiert seine Ergebnisse. m-i-r kommuniziert diese Ergebnisse für alle
Projektpartner.
Erstellung der Lkw-Vorrangrouten:
Lkw-Vorrangrouten unterstützen die Gemeinden in ihren Bemühungen der
konsequenten Lenkung von Lkw-Verkehren in ihren Städten durch effektive
Anbindung aller Gewerbegebiete, großen Verkehrserzeugern etc. an das
überörtliche Netz. Wohngebiete und andere sensible Bereiche sollen
weitestgehend geschützt werden. Priorität hat nicht zwingend die kürzeste
Route sondern Hindernisse für den Lkw auszuschließen.
Die zuständige IHK ist als Vertreter der Wirtschaft in den Prozess der
Routenwahl einzubeziehen. Ebenso ist die Nachhaltigkeit der Routen und
Restriktionen durch politische Akzeptanz bzw. parlamentarische Beschlüsse
sicherzustellen. Daher ist die Kommunalpolitik mindestens über den
zuständigen Fachausschuss einzubinden.
Interkommunale Abstimmung:
Die effizienteste Route zum überörtlichen Netz liegt unter Umständen nicht im
eigenen Stadtgebiet. Es ist daher im Dialog mit der Nachbarkommune sicher zu
stellen, dass die jeweiligen Vorrangrouten und Restriktionen abgestimmt und
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sinnvoll weitergeführt werden und nicht an der jeweiligen Stadt- oder
Kreisgrenze enden.
Die Abstimmung erfolgt nach dem verwaltungsinternen Erstellungsprozess der
Routen. Die IHKs bieten bei Bedarf eine Moderation in ihren Bezirken an.
Der kommunale Abstimmungsprozess ist zeitlich so zu gestalten, dass die
Eingabe der Vorrangrouten und Restriktionen bis zum 30.06.2016
abgeschlossen werden kann.
Erfassung Verkehrsrestriktionen:
Jede Kommune erfasst in ihrem Zuständigkeitsbereich mindestens die
folgenden vier Restriktionen:
• Höhenbegrenzung
• Gewichtsbegrenzung
• Breitenbegrenzung
• Lkw-Durchfahrtverbote
Die Informationen müssen aktuell und vollständig sein. Das Kartenwerk ist
daraufhin zu prüfen, ob alle Neu- oder Rückbauten sowie Verlegungen von
Straßen im Datenbestand enthalten sind. Die o.g. Restriktionen sind als Basis
für eine spätere Erweiterung zu betrachten.
Alle Restriktionen sind in die webbasierte Anwendung einzugeben. Eingaben
und Überprüfungen sollen bis zum 30.06.2016 abgeschlossen sein.
Datenpflege nach Ersterfassung
Sämtliche Lkw-Vorrangrouten und Restriktionen sind in die webbasierte
Anwendung einzugeben. Darüber hinaus ist jede Kommune für die dauerhafte
Pflege ihrer Daten im Netz verantwortlich und hat die organisatorischen
Vorkehrungen zu treffen, dass alle Änderungen im Netz (Restriktionen, Neu/Umbauten, Änderungen Vorrangnetz) dem in der eigenen Kommune
Zuständigen zwecks Einpflege zur Verfügung gestellt werden.
Allen interessierten Herstellern der Navigationskarten werden zwei Mal jährlich
Updates zu gleichen Bedingungen zur Verfügung gestellt. Zu den im Vorfeld
kommunizierten Stichtagen müssen die Änderungen seitens der Kommunen
eingepflegt sein. Die Stichtage werden durch Absprache zwischen m-i-r und
dem Kartenhersteller festgelegt und mit einem angemessenen Vorlauf bekannt
gegeben.
Kommune:
Gemeindeverwaltung Merzenich
zuständiger Dezernent:
GVD H.-Willi VVeingartz
Merzenich
Stempel Gemeindeverwaltung Merzenich
Der Bürgermeister
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rechtsverbindliche Unterschrift/:
Ansprechpartner der Kommune:
GVD H.-Willi VVeingartz
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Bitte bis spätestens 31.05.2015 zurücksenden
oder per Fax:
0221/20808-8181
Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
-mobil-im-rheinland
Glockengasse 37 — 39
50667 Köln
Anlage zur
- Kooperationsvereinbarung zur Erstellung von Lkw-Vorrangrouten in kommunalen Netzen
Im Rahmen des Projektes wird es auf den Ebenen der Metropolregion und der Kreise bzw.
Kammerbezirke einen regen Informationsaustausch zwischen den verschiedenen
Projektpartnern geben. Dieser findet überwiegend elektronisch via E-Mail oder auch im
Rahmen von Arbeitskreisen statt. Mit Ihrer Unterschrift gestatten Sie den Rheinland
Kammern sowie mobil-im-rheinland die Speicherung, Verwendung und Weitergabe der
nachstehenden Adressdaten ausschließlich an Partner des Projektes und nur im Rahmen der
Projektsteuerung.
Kommune:
Gemeindeverwaltung Merzenich
Ansprechpartner
Name, Vorname:
VVeingartz, H.-Willi
Amt/Abteilung:
Haupt- / Ordnungsamt
Postanschrift:
Valdersweg 1
52399 Merzenich
E-Mail:
Telefon:
Buergermeister@Gemeinde-Merzenich.de
02421 / 399-0 DW -140
Fax:
02421 / 399-299
Datum, Unterschrift:
Merzenich. den 27.05.2015
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