Daten
Kommune
Wesseling
Größe
134 kB
Datum
16.05.2013
Erstellt
15.05.13, 06:30
Aktualisiert
15.05.13, 06:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
121/2013
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Kultur, Sport, Städtepartnerschaften
I/K
-41-
Vorlage für
Ausschuss für Sport und Freizeit
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Sondermaßnahme "Vertikutierung des Baseballplatzes"
Aufhebung Sperrvermerk
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Datum
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
I/K
-41-
13.05.2013
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 121/2013
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Pfannkuche
13.05.2013
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Ausschuss für Sport und Freizeit
Betreff:
Sondermaßnahme "Vertikutierung des Baseballplatzes"
Aufhebung Sperrvermerk
Beschlussentwurf:
Der Sportausschuss hebt den Sperrvermerk im Wirtschaftsplan 2013 Sportstätten für die Sondermaßnahme
„Vertikutieren des Baseballplatzes“ auf und beauftragt die Verwaltung, diese Maßnahme in terminlicher Abstimmung mit den Nutzern des Spielfeldes durchzuführen.
Sachdarstellung:
1. Problem
Der Hauptausschuss hat den Ansatz von 18.000 € für die Sondermaßnahme „Vertikutieren des Baseballplatzes“ mit einem Sperrvermerk versehen. Die Verwaltung wurde beauftragt zu prüfen, ob die Anschaffung
eines Vertikutierers und die Durchführung von Vertikutierarbeiten durch eigenes Personal wirtschaftlicher
ist.
2. Lösung
Unter dem Titel „Vertikutieren des Baseballplatzes“ sind insgesamt 9 Arbeitsgänge zusammengefasst, die in
der Fachsprache als Rasenregeneration bezeichnet werden. Die Arbeiten beinhalten folgende Arbeitsgänge:
1. Frühjahrsdüngung.
2. Vertikutieren mit Aufnehmen und Abfahren. Zur wirtschaftliche Bearbeitung von 11.250 m² wird ein
Anbaugerät mit einer Arbeitsbreite von mindestens 1,6 m benötigt.
3. Besanden ist ein gleichmäßiges Verteilen von 81 Tonnen Sand. Auch hierfür wird ein Spezialgerät
benötigt.
4. Tiefenlüften mit einem Vertidraingerät – hierbei werden mit Vollsporns Löcher von 25 cm Tiefe und
Durchmesser hergestellt. Die Lochdichte beträgt 120 Löcher/m².
5. Aerifizieren mit einem Rasen-Perforator – mit einem Hohlzinken werden 500 Löcher/m² bis zu einer
Tiefe von 6 cm zur besseren Durchlüftung und Durchwurzelung hergestellt.
6. Danach wird die Rasenfläche 2x abgeschleppt, um das lose Erdmaterial zu zerreiben, den Sand mit
einzumischen und gleichmäßig zu verteilen.
7. Für die Perforationssaat wird wiederum ein Spezialgerät benötigt, denn das Saatgut wird mit einem
dichten Netz von 450 Perfektionslöchern/m² ca. 2-3 cm tief eingearbeitet.
8. Düngung mit einem Startdünger.
9. Nun wird die Fläche noch einmal 2-fach abgeschleppt.
10. Vier Wochen nach Abschluss der Rasenregeration folgt ein 1. Folgedüngung
11. Nach 8-10 Wochen erfolgt eine 2. Folgedüngung.
Von den 11 Arbeitsgängen werden die Arbeitsgänge 1, 10 und 11 (Düngung) durch städtische Mitarbeiter
durchgeführt. Für die Arbeitsgänge 2 bis 9 werden fünf Spezialgeräte benötigt. Eine Anschaffung ist unwirtschaftlich, da diese Geräte nur für die Rasenregeneration eingesetzt werden können. Eine solch umfangreiche Arbeit ist , je nach Intensivität der Nutzung, nur alle 4 bis 8 Jahre erforderlich. Für die Durchführung der
Arbeitsgänge 2 bis 9 werden in der Regel vier Arbeitstage (ohne Regen) von zwei ausgebildeten und erfahrenen Facharbeitern benötigt. Um diese Spezialarbeiten wirtschaftlich durchführen zu können, brauchen die
Bearbeiter nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch praktische Erfahrung bei der Bedienung der technischen
Spezialgeräte.
Bei der Umrechnung der Gesamtkosten von 18.000 € auf die Größe der Rasenfläche von 11.250 m² kostet
die Rasenregeneration 1,60 €/m².
3. Alternativen
keine
4. Finanzielle Auswirkungen
Der Ansatz im Haushaltsplan von 18.000 € ist ausreichend für die Durchführung der beschriebenen
11 Arbeitsgänge.