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Beschlussvorlage (Schaffung von zusätzlichen Plätzen für Kinder unter drei Jahren zur Erfüllung des Rechtsanspruchs ab 01.08.2013)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
387 kB
Datum
10.07.2013
Erstellt
24.06.13, 17:09
Aktualisiert
24.06.13, 17:09

Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 140/2013 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Kinder, Jugend und Familie Vorlage für Jugendhilfeausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Schaffung von zusätzlichen Plätzen für Kinder unter drei Jahren zur Erfüllung des Rechtsanspruchs ab 01.08.2013 Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 06.06.2013 Namenszeichen I/10 Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 140/2013 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Herr Tschersich 06.06.2013 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Betreff: Schaffung von zusätzlichen Plätzen für Kinder unter drei Jahren zur Erfüllung des Rechtsanspruchs ab 01.08.2013 Beschlussentwurf: A) Die Verwaltung wird beauftragt - zusammen mit den Jahreszeitpartnern - zum 01.08.2013 folgende provisorische Maßnahmen umzusetzen: 1. Über Tagespflege werden 13 zusätzliche Plätze geschaffen. 2. In den städtischen Kindertageseinrichtungen Villa Sonnenschein und Villa Kunterbunt werden bis zu 5 Plätze und in der Kita St. Josef bis zu 2 zusätzliche Plätze eingerichtet. Für die Betreuung der Kinder werden zusätzliche Fachkräfte eingestellt. 3. Der ehemalige OGS-Pavillon der Fröbelschule wird so umgebaut, dass dort mindestens 10 Kinder in der Gruppenform II betreut werden können. 4. Weitere 10 Plätze in der Gruppenform II werden in einem zurzeit leer stehenden Ladenlokal (ehem. Fotostudio Querbach) in der Innenstadt eingerichtet. Alle Maßnahmen sind befristet bis zum 31.07.2014. B) Die Verwaltung wird beauftragt in konkrete Verhandlungen zur Umsetzung der im Folgenden genannten, bis zum 01.08.2014 dauerhaft umzusetzenden Maßnahmen, zu treten und die Kosten zu eruieren: 1. Die 13 Plätze in der Tagespflege bleiben dauerhaft erhalten. 2. Die Kita Fuchsweg der Arbeiterwohlfahrt soll um eine Gruppe der Gruppenform II mit 10 Kindern erweitert werden. 3. Auf dem Gelände der städtischen Kita Waldsiedlung soll ein separater Gebäudeteil mit 1 Gruppe der Gruppenform II für insgesamt 10 Kinder errichtet werden. 4. Neubau / Umbau Alternative 1: a.) Das Gebäude „Haus Sonnenberg“ wird im Erdgeschoss für eine zukünftige Nutzung mit 4 Gruppen umgebaut. Es entstehen 22 Plätze für Kinder unter drei Jahren und 48 Plätze für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren. Alternative 2: b.) Das ehemalige Gebäude der Kreissparkasse, Bahnhofstraße, wird für die Unterbringung von 4 Gruppen (siehe oben) umgebaut. Es werden Gespräche mit dem Vermieter der Immobile, der Kreisparkasse Köln und der Stadtplanung aufgenommen. Alternative 3: c.) Die Verwaltung nimmt Kontakt zu einem Hersteller eines „Schiffskindergarten“ auf und prüft den Ankauf eines entsprechenden Schiffes ebenfalls für die Unterbringung von 4 Gruppen (siehe oben). Alternative 4: d.) Die Verwaltung prüft die Möglichkeit, das städtische Grundstück am Westring, ehemaliger Minigolfplatz, als Standort für den Neubau einer 4-gruppigen Einrichtung zu nutzen. C) Die notwendigen Kosten für die Ausschreibung der zusätzlichen Erzieherstellen werden den Mitteln des Belastungsausgleiches entnommen. Sachdarstellung: 1. Problem Der Bereich hat im November 2012 eine Betreuungsabfrage von allen Eltern, deren Kinder im nächsten Kindergartenjahr noch keine drei Jahre alt sind initiiert. Diese hat gezeigt, dass es ab August 2013 einen Fehlbedarf an U3 Plätzen geben wird. Um den Bedarf genauer eingrenzen zu können, wurden die Eltern auf Beschluss des JHA vom 10.03.2013 im April nochmals angeschrieben und gebeten, ihren Bedarf verbindlich (Bedarfsabfrage mit Unterschrift) zu äußern. An der zweiten Abfrage haben sich 57% (= 248 Rückmeldungen) aller Eltern beteiligt. 70 Eltern haben ihren Bedarf zum 01.08.2013 erklärt. Ca. 30 Kinder können in die Kindertagespflege vermittelt werden. Zu den anderen Eltern wurde telefonisch oder schriftlich Kontakt aufgenommen und gefragt, ob sie ihren Bedarf auch dann aufrechterhalten, wenn die U3 Plätze für 12 Monate nur in „provisorischen Gruppen“ angeboten würden. 10 Eltern haben darauf hin erklärt, lieber auf eine dauerhafte Lösung warten zu wollen. Der Mindestbedarf beträgt demnach ca. 30 Plätze, die geschaffen werden müssten. Da sich an den Elternabfragen mehr als 40% nicht beteiligt haben, diese Eltern jedoch ebenfalls den Rechtsanspruch geltend machen könnten, hat die Verwaltung mit Unterstützung aller Kindertageseinrichtungen einen Wartelistenabgleich aller Kinder durchgeführt. Nach Abzug aller Doppelanmeldungen und zwischenzeitlicher Zusagen, würden ca. 60 unversorgte Kinder übrig bleiben. Aus diesen Zahlen hat die Verwaltung für die weitere Arbeit folgende zu schaffende Plätze als Arbeitsgrundlage festgelegt: 1. Zum 01.08.2013 müssen Provisorien für 45 Plätze geschaffen werden. 2. Langfristig müssen spätestens zum 01.08.2014 mindestens 50 Plätze in Kindertagesstätten/Tagespflege geschaffen werden. 2. Lösung U3 Ausbau – kurzfristige Planung 01.08.2013 bis 31.07.2014 unter Einhaltung der vom LVR geforderten Qualitätsstandards a) Schaffung von weiteren Plätzen in der Kindertagespflege Zurzeit gibt es 4 Personen, die Interesse an der Tagespflegeausbildung haben. Diese Personen könnten auch während ihrer Ausbildung bereits Kinder betreuen. Somit könnten weitere 13 Plätze in der Kindertagespflege belegt werden. Einrichtung Kosten Tagespflege Investitionskostenzuschuss 2013 10.000 Euro b) Zusätzliche Aufnahmen von U3 Kindern in die Kita Villa Sonnenschein, Villa Kunterbunt und Kita St. Josef Am 30.08.2012 fand der 2. Krippengipfel unter der Leitung der Landesregierung NRW statt. Ein Ergebnis ist die Möglichkeit, die Gruppenform II mit bis zu 5 Kindern aufzustocken (vorübergehende Überbelegung). Hierdurch entstehen in den o.g. Kitas für bis zu 12 Kinder zusätzliche Plätze (jeweils 5 in der Villa Kunterbunt und Villa Sonnenschein und 2 in der Kita St. Josef). Weitere Einrichtungen kommen für die Überbelegungen nicht in Frage. Die Kita Schmerzhafte Mutter wird bereits 5 Kinder zusätzlich in die neue Gruppenform II aufnehmen. In der ev. Kita Arche Noah, Kastanienweg, finden noch Umbaumaßnahmen statt. Voraussetzung für eine entsprechende Betriebserlaubnis des Landesjugendamtes ist eine Personalaufstockung von mindestens einer Vollzeitkraft sowie eine geringfügige Erhöhung von Personalstunden beim bestehenden Personal entsprechend der KiBiz Vorgaben. Den Trägeranteil für die zusätzlichen Personalstunden für die Kita St. Josef müsste die Stadt Wesseling übernehmen. Des Weiteren müssen der Gruppe 3 Räume zur Verfügung stehen. Dies ist bei den benannten Einrichtungen der Fall. Durch die weitere Aufnahme von 5 zusätzlichen Kindern beträgt die Gesamtkinderzahl in den beiden städtischen Kitas Villa Sonnenschein und Villa Kunterbunt jeweils insgesamt 100 Kinder. Gemäß TVÖD steht den beiden Leiterinnen hieraus eine vorübergehende Höhergruppierung zu. Entsprechend der Kinderzahl sind zusätzliche Möbel erforderlich. Da im August die Eingewöhnungsphase der regulären neuen Kinder erfolgt ist eine versetzte Aufnahme notwendig. Die Kosten für das Provisorium betragen Einrichtung Kita Sonnenschein Kita Kunterbunt St. Josef Gesamt: Umbau Personal (Zulage + 2 VZÄs in 2013) Kosten ca. 50.000 Euro Möbel für zwei Einrichtungen ca. 16.000 Euro Übernahme Trägereigenanteil Möbel für die Einrichtung ca. 5.700 Euro ca. 8.000 Euro ca. 79.700 Euro c) Pavillon Fröbelschule Eine Begehung mit der zuständigen Mitarbeiterin des LVR hat bereits stattgefunden. Eine Zustimmung zur Nutzung des Pavillons als befristete Kita liegt mündlich für einen Pavillon vor. Hier könnte eine Gruppe Gruppenform II mit 10 Kindern entstehen. Hierfür müssten Umbauten erfolgen, 3 Fachkräfte eingestellt und Möbel angeschafft werden. Maßnahmen: - Raum 1 wird in Gruppenraum und Nebenraum getrennt - Küche = Personalraum und Büro - Raum 2 = Differenzierungsraum, Mehrzweckraum - Außengelände wird abgetrennt; Soccerfeld wird Spielfläche Toiletten: Personaltoilette vorhanden Umbau des bestehenden Sanitärbereichs in Kindertoilette und Wickelraum Die Kosten für dieses Provisorium betragen: Einrichtung Pavillon FröbelUmbau schule Personal (2,5 Erzieher/innen\Jahr) Möbel Miete keine Gesamt Kosten ca. 20.000 Euro ca. 59.375 Euro ca. 15.000 Euro ca. 94.375 Euro Nach Rücksprache mit dem LVR gäbe es die Möglichkeit ebenfalls den zweiten Container provisorisch für ein Jahr U3-tauglich zu machen. Alternativ wird anhand der Ü3 Warteliste aktuell überprüft, ob die Plätze nicht auch als Gruppenform 1 in der Lahnstraße geschaffen werden können. Diese Plätze dienten dann als Reserve. d) Nutzung eines leer stehenden Ladenlokals im Zentrum Im Zentrum, nähe Rathaus, stehen mehrere Ladenlokale leer. Zur vorübergehenden Nutzung wird vorgeschlagen, dass ehemalige Geschäftslokal „Foto Querbach“ anzumieten. Die Räumlichkeiten lassen sich kostengünstig umbauen. Sanitäranlagen sind im Erdgeschoss vorhanden. Eine kleine Spielfläche kann unmittelbar vor dem Ladenlokal abgetrennt werden. Hier könnte ebenfalls eine Gruppe Gruppenform II mit 10 Kindern entstehen. Hierfür müssten Umbauten erfolgen, 3 Fachkräfte eingestellt und Möbel angeschafft werden. Maßnahmen: - Streichen der Wände, Reinigung der Teppiche, Heizungsabdeckung, Klemmschutz, Umbau Sanitär (Wickeleinrichtung und Toilettenpodest), Einbau Küchenzeile, Mobiliar und Spielmaterial, Einrichtung eines Außenspielbereiches mit Sandkasten und kleinen Spielgeräten, Bauzaun Die Kosten für dieses Provisorium betragen: Einrichtung Geschäftslokal Umbau Foto Querbach Personal (2,5 Erzieher/innen in 2013) Möbel monatl. Miete 7,25 qm². Miete wird durch den Landeszuschuss gedeckt. Gesamt Kosten ca. 50.000 Euro ca. 59.375 Euro ca. 15.000 Euro ca. 124.375 Euro Fazit: Mit den oben genannten provisorischen und kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen könnten insgesamt 45 Kinder einen Betreuungsplatz erhalten. Hierfür entstehen Gesamtkosten von rund 308.450 Euro (139.700 Euro einmalig für Investitionen und 168.750 Euro Personalkosten in 2013), in 2014 beziffern sich die Personalkosten auf rund 194.000 Euro. U3 Ausbau – langfristige Planung ab 01.08.2014 Alle im Folgenden aufgeführten Kosten für die Baumaßnahmen (ohne evtl. erforderliche Brandschutzmaßnahmen) sind nur grob geschätzt und müssen vom Bereich Immobilienmanagement noch detaillierter ermittelt werden. Dies konnte aufgrund akuten Personalmangels zurzeit nicht in gewohnter Form geschehen. a) Erhaltung der Plätze in der Kindertagespflege Die provisorisch eingerichteten Plätze in der Kindertagespflege werden langfristig weiter für den U3-Ausbau genutzt. Einrichtung Tagespflege Investitionskostenzuschuss 2014 Kosten einm. 10.000 Euro Kosten lfd. - b) Kita Fuchsweg: Die AWO als Träger könnte sich vorstellen, die Kita Farbkleckse um eine Gruppenform II mit 10 U3 Kindern zu erweitern. Der Anbau würde an die bestehende Einrichtung auf einem städtischen Grundstück über Pachtvertrag übereignet werden. Planungen hierzu liegen bereits vor. Für den Anbau ist jedoch eine Änderung des Bebauungsplans notwendig. Eine Änderung könnte nach Information aus dem Bereich Planung bis Anfang 2014 erfolgt sein, sofern nichts Unvorhersehbares dies zeitlich verzögern würde. Eine erste Planung der AWO aus dem Jahr 2011 geht von Kosten in Höhe von 240.000 € zzgl. Mobiliar aus. Die AWO als Träger beantragt die Finanzierung der Betriebskosten über KiBiz Pauschalen, sowie die Übernahme des Trägeranteils für die zusätzliche Gruppe Die Kosten für die dauerhafte Errichtung einer zusätzlichen 2. Gruppe betragen: Einrichtung Kosten einm. Kita Fuchsweg Umbau ca. 240.000 Euro Personal (Trägeranteil 3 MA jährl.) Möbel ca. 30.000 Euro Gesamt ca. 270.000 Euro Kosten lfd. ca. 17.100 Euro ca. 17.100 Euro c) Kita Waldsiedlung Das Gelände der Kita Waldsiedlung ist groß genug, um hier 2 weitere Gruppen der Gruppenform II (20 U3 Kinder) zu errichten. Die Erweiterung könnte entweder durch die Aufstellung (Kauf) von Containermodulen im Außengelände, alternativ durch die Errichtung eines Neubaus erfolgen. Ein Containermodul kostet ca. 450.000 Euro Die Verwaltung prüft hier die kostengünstigste und praktikabelste Lösung. Es wird vorgeschlagen, in einem ersten Schritt nur Container für eine Gruppe aufzubauen. Für die zweite könnten problemlos weitere Container aufgestellt werden. Hierdurch wäre die Verwaltung in der Lage, flexibel auf Bedarfe reagieren zu können. Die Kosten für die dauerhafte Errichtung von 1 Gruppe betragen: Einrichtung Kita Waldsiedlung Neubau / Container (2014) Personal (3 Fachkräfte jährl.) Möbel, Spielgeräte, Außengelände Gesamt Kosten einm. ca. 450.000 Euro Kosten lfd. ca. 142.500 Euro ca. 80.000 Euro ca. 530.000 Euro ca. 142.500 Euro c) Schaffung einer 4-gruppigen Einrichtung Mit den bisher genannten Maßnahmen können langfristig 30 U3-Plätze geschaffen werden. Zur Bedarfsdeckung fehlen somit noch ca. 20 Plätze für Kinder unter 3 Jahren. Um ein Gleichgewicht von U3 zu Ü3 in den Einrichtungen zu halten, muss bei der weiteren Schaffung von Plätzen von der Errichtung ausschließlich einer Einrichtung ausgegangen werden. Die neue Einrichtung muss 4-gruppig geplant werden, da nur so für die notwendigen U3 Plätze auch genügend Plätze für Kinder ab drei Jahren zur Verfügung stehen. Bei den Kosten für die Neuanschaffung von Mobiliar ist bereits die Anschaffung für die provisorischen Gruppen berücksichtigt. Die 4-gruppige Einrichtung sollte folgende Gruppenformen erhalten: 2 x Gruppenform I (2-6 Jahre); 1 x Gruppenform II (0-3 Jahre) 1 x Gruppenform III (3-6 Jahre) Somit würden insgesamt 22 U3- und 50 Ü3-Plätze geschaffen. Aufgrund der hohen Anzahl von zusätzlichen Ü3-Plätzen schlägt die Verwaltung im Gegenzug die Schließung der Kindertagesstätte Westring vor. Mögliche Umsetzungsvorschläge: - Haus Sonnenberg Im Haus Sonnenberg gibt es zwei Nutzungsmöglichkeiten. Die eine beinhaltet ausschließlich die Nutzung des Vorderhauses (EG und OG), die andere das komplette Erdgeschoss. Die Variante 1 würde einen kompletten Umzug der VHS, des TUS-Wesseling, der Diakonie Michaelshoven sowie des Integrationsrates beinhalten. Bei der Variante zwei wäre die VHS und zusätzlich die Musikschule Metronom betroffen. Problem bei der Variante 1 ist die Notwendigkeit des Einbaus eines Aufzuges, sodass die Variante 2 möglicherweise die kostengünstigere sein könnte. Den Nutzern der Räumlichkeiten müssten andere Unterbringungsmöglichkeiten angeboten werden. Alternative Räume stehen z.B. ab Sommer 2014 in der Lessingschule zur Verfügung. Der Innenhof des Objektes Auf dem Sonnenberg bietet sehr gute Voraussetzungen zur Nutzung als Außengelände einer Kindertagesstätte. Der Rheinpark ist für Aktivitäten leicht zu erreichen. Sofern der Rat der Stadt Wesseling sich für diese Möglichkeit aussprechen würde, würde die Verwaltung weitere Gespräche für die Umsetzung führen. Die Kosten für die dauerhafte Errichtung von 4 Gruppen betragen: Einrichtung Haus Sonnenberg Umbau Personal (10,5 Fach- und Ergänzungskräfte)*²) Möbel, Gestaltung Außengelände Gesamt Kosten einm. *) Kosten lfd. ca. 455.000 Euro/ ca. 54.600 Euro ca. 100.000 Euro *) ca. 455.000 Euro/ ca. 54.600 Euro *) für eine Kalkulation der Kosten muss eine konkrete Planung erstellt werden *²) die Personalkosten variieren je nach Trägerschaft. Würde die Trägerschaft durch einen freien Träger erfolgen müssten nur 12% Trägeranteil übernommen werden. - Gebäude der Kreissparkasse Köln, Bahnhofstraße Das Gebäude der Kreissparkasse steht seit diesem Jahr leer. Es ist zu prüfen, ob sich diese Räumlichkeiten zur Einrichtung einer Kindertagesstätte eignen könnten Um diese Räume als Kita nutzen zu können, ist u.a. der Einbau von Zwischenwänden und weiteren Fensterflächen notwendig. Als Spielfläche müsste das Gelände des gegenüberliegenden Spielplatzes und der angrenzenden Grünflächen längs des Rathauses nutzbar gemacht werden. Zudem wird ein separater gefahrloser Übergang zwischen Kita und Außenspielfläche mit ca. 750 m² benötigt. Hierfür müsste der Fußgängerbereich zwischen der Kreissparkasse und dem Rathaus neu gestaltet werden (Versetzung Spielplatz, etc.) Die Stadt Wesseling müsste mit der KSK Köln, als Eigentümerin des Gebäudes, über die Nutzung als Kita verhandeln. Die Eigentümerin wird voraussichtlich diese Verhandlungen nur führen, wenn ein langfristiger Mitvertrag, die Verwaltung geht von ca. 20 Jahren aus, geschlossen würde. In den Verhandlungen wären die Umbaumaßnahmen und Mietzahlungen abgesprochen werden. Des Weiteren ist das Vorhaben mit der Stadtplanung im Rahmen der Maßnahmenplanung zur zukünftigen Neuorientierung des Rathausumfeldes abzusprechen. Der Charme dieser Idee ist, dass eine Kita in direkter Zentrumslage zur Innenstadtbelebung beitragen könnte. Die Kosten für die dauerhafte Errichtung von 4 Gruppen betragen: Einrichtung Kosten einm. Außengelände ca. 100.000 Euro*) KSK-Köln Umbau (Kosten sind zu ermitteln) Personal (8 Fach- und 2,5 Ergänzungskräfte) Möbel Ca. 50.000 Euro Miete Gesamtgröße: ca. 900 qm² á 9 Euro gem. Maklerbüro abzügl. 7,30 Euro Zuschuss = 1,70 Euro netto (ohne Verhandlung bzgl. Umbau) Gesamt ca. 150.000 Euro*) Kosten lfd. *²) ca. 455.000 Euro/ ca. 54.600 Euro 18.360 Euro / Jahr ca. 473.360 Euro/ ca. 72.960 Euro *) Bei einem Umbau durch die KSK und Umlage über die Miete entstünden keine Umbau- sondern nur Außengeländekosten. *²) Der Mietzins muss mit der KSK abgestimmt werden. Das Land trägt den Mietzins bis zu einem Preis von 7,30 Euro - Kauf eines als Kindertagesstätte umgebauten Frachtschiffes Die Stadt Köln plant die Unterbringung von Kindergartengruppen auf Schiffen. Ein Hersteller hat sich darauf spezialisiert Frachtschiffe so umzubauen, dass dort 4 Gruppen auf drei Ebenen untergebracht werden können. Das Außengelände befindet sich ebenso auf dem Schiff. Die Nutzungsfläche entspricht einer herkömmlichen Kita. Das Modell wird in der Sitzung anschaulich erläutert. Gerade für Wesseling ist diese Idee eine sehr interessante Alternative. Die Bundeswasserbehörde steht diesem Vorhaben grundsätzlich nicht negativ gegenüber; eine umfassende Antragsstellung und Prüfung mit Ortstermin wäre jedoch noch erforderlich Für den Kauf des Frachtschiffes und den Bau eines Anlegers entstehen folgende Kosten: Frachtschiff: 1,7 Mio. € zuzüglich Nebenkosten (Liegegebühren und Bau eines Anlegers). Der Anleger muss vom Bundesschifffahrtsamt genehmigt werden. Für den dauerhaften Betrieb entstehen folgende Kosten: Einrichtung Kauf Liegegebühren Anleger Personal (8 Fach- und 2,5 Ergänzungskräfte) Möbel Gesamt Kosten 1.700.000 Euro *) *) Kosten lfd. ca. 455.000 Euro/ ca. 54.600 Euro ca. 50.000 Euro ca. 455.000 Euro/ ca. 54.600 Euro *) Kosten liegen nicht vor. - Neubau Kita Westring Die Stadt Wesseling ist Eigentümerin des Grundstücks des ehemaligen Minigolfplatzes am Westring. Das Grundstück liegt unterhalb des Birkenweges und ist zurzeit eine Grünfläche. Die Größe der Gesamtparzelle beträgt 6.700 qm². Auch dieser Standort hätte Zentrumsnähe. Der Neubau könnte energieeffizient gebaut und räumlich entsprechend den konzeptionellen Anforderungen geplant werden. Der Neubau kann entweder durch die Stadt Wesseling als Bauträger errichtet werden oder als Investorenmodell. Die Kosten für die dauerhafte Errichtung von 4 Gruppen betragen: Einrichtung Kita Westring neu Neubau und Außengelände (2014) Personal (8 Fach- und 2,5 ErgänzungsBauträger: Stadt kräfte) Wesseling Möbel, Gestaltung Außengelände Gesamt Kosten einm. ca.2 Mio. Euro Kosten lfd. ca. 455.000 Euro/ ca. 54.600 Euro incl. ca. 2 Mio. Euro *) ca. 455.000 Euro/ ca. 54.600 Euro *) Internetrecherche; da die Neubaukosten vom Immobilienmanagement zurzeit nicht ermittelt werden können. - Neubau durch einen Investor Der Stadt Wesseling erwartet ein Angebot eines Investors, der auf einem städtischen Grundstück eine 4gruppige Einrichtung errichten und anschließend die Trägerschaft übernehmen würde. Die Stadt Wesseling müsste der Übernahme des Trägereigenanteils zustimmen. Investitionskostenzuschüsse nimmt der Investor nicht in Anspruch. In der Sitzung kann das Angebot näher erläutert werden. Einrichtung Kita Westring neu (2014) Bauträger: Stadt Wesseling Gesamt Neubau und Außengelände Personal (8 Fach- und 2,5 Ergänzungskräfte) Möbel, Gestaltung Außengelände Kosten einm. - Kosten lfd. ca. 54.600 Euro - ca. 54.600 Euro Um für alle durchzuführenden Maßnahmen kurzfristig ausreichend Personal akquirieren zu können wird die Verwaltung beauftragt, Erzieher, auch überregional, auszuschreiben. Die Kosten hierfür werden aus den Mitteln des Belastungsausgleichs genommen. 3. Alternativen Es werden keine weiteren vorgeschlagen 4. Finanzielle Auswirkungen Für den U3-Ausbau stehen im Haushalt folgende Beträge zur Verfügung: - Mittel aus dem Belastungsausgleich 2012/2013 200.000 Euro - Mittel aus dem Belastungsausgleich 2013/2014 118.800 Euro (Eingang 2013) - Landeszuschüsse aus KiBizpauschalen 2013/2014 132.000 Euro*4 - Mittel aus dem Belastungsausgleich 2014/2015 153.000 Euro (Eingang 2014) - Zusätzl. Ausbaumittel für Kita Taunusstr. 306.000 Euro (*1) - insgesamt 909.800 Euro - zuzügl. 612.000 Euro (*2) - bis 2018 mindestens zu erwartende Mittel 1.521.800 Euro . Für die Provisorien werden benötigt 308.450 Euro Für den Ausbau AWO werden benötigt 270.000 Euro einmalig und 17.100 laufend Für den Anbau Waldsiedlung werden benötigt 530.000 Euro einmalig und 142.500 laufend Für den Neubau/Umbau werden mindestens benötigt 150.000 Euro einmalig und 455.000 laufend *3) Insgesamt mind. 1.258.450 Euro einmalig und 614.600 € laufend *1) Das Land NRW stellt für den U3 Ausbau der Kita Taunusstraße insgesamt 306.000 € zur Verfügung. Diese Einnahme ist im Haushalt 2013 nicht kalkuliert und steht als Mehreinnahme zur Deckung bereit. *2)Weiterhin erhält die Stadt Wesseling bis 2018 jährl. 153.000 Euro aus dem Belastungsausgleichgesetz. Dies sind insgesamt 612.000 Euro (4 x 153.000 Euro) *3) Bei Vergabe der Trägerschaft an einen freien Träger entstünden Kosten von 54.600 Euro jhrl. *4) Für die provisorischen Gruppen erhält die Stadt Wesseling neben den Elternbeiträgen noch Landeszuschüsse aus den KiBizpauschalen in Höhe von ca: 132.000 €. Die Abrechnung erfolgt jedoch erst bei der Endabrechnung des Kindergartenjahres 2013/2014 im Mai 2015.