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Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 110/2013)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
42 kB
Datum
15.10.2013
Erstellt
26.08.13, 17:09
Aktualisiert
26.08.13, 17:09
Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 110/2013) Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 110/2013) Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 110/2013) Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 110/2013)

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Inhalt der Datei

Anlage II Seite 1 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2011 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kulturbetriebe der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die kulturellen Einrichtungen der Stadt Wesseling, und zwar die städtischen Büchereien, Artothek, Ausstellungen, Wessinale, Theater, Kinos, Konzerte, übrige Kulturveranstaltungen sowie die Veranstaltungshalle Rheinforum. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Inventar, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Allgemeines Die Betriebsleitung wird vorschlagen, von dem nach Saldierung des Jahresverlusts von 653.045,39 € mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr von 257.397,36 € und der durch die Stadt vorgenommenen Verlustabdeckung von 601.700,00 € verbleibenden Überschuss von 206.051,97 € in das Jahr 2012 vorzutragen. Davon soll ein Betrag von 150.000 € im Wirtschaftsjahr 2013 an den städtischen Haushalt zurückerstattet werden. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere Material- und Personalaufwendungen, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen als kalkuliert. Anlage II Seite 2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2011 T€ % 31.12.2010 T€ Veränderungen T€ %-Punkte % Anlagevermögen Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen 4.048 2.074 57,5 29,4 4.189 2.074 58,7 29,1 -141 0 -1,2 0,3 langfristig gebundenes Vermögen 6.122 86,9 6.263 87,8 -141 -9,0 Umlaufvermögen Forderungen gegen Dritte Flüssige Mittel 15 906 0,2 12,9 4 864 0,1 12,1 11 42 1,0 8,0 kurzfritig gebundenes Vermögen 921 13,1 868 12,2 53 0,9 7.043 100,0 7.131 100,0 -88 0,0 Gesamt Kapitalstruktur 31.12.2011 T€ % Eigenkapital Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling Gesamt 31.12.2010 T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 7.010 99,5 7.059 99,0 -49 0,4 30 0,4 64 0,9 -34 -0,4 3 33 7.043 0,1 0,5 100,1 8 72 7.131 0,1 1,0 100,0 -5 -39 -88 0,0 -0,4 0,0 Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 114,5% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. Anlage II Seite 3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2011 T€ Langfristiger Bereich (1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Jahresfehlbetrag Abschreibungen -653 147 -506 (2) Investitionsbereich Investitonen in das Anlagevermögen Anlagenabgänge (3) Finanzierungslücke -12 6 -6 -512 (4) Veränderung des langfristigen Kapitals Eigenkapitalzuführung Zunahme zweckgebundene Rücklage 602 2 Kapitalzufluss / -abfluss (-) 604 Veränderung des Netto-Umlaufvermögens 92 Kurzfristiger Bereich (5) Mittelherkunft Abbau von Forderungen 0 0 (6) Mitttelverwendung Erhöhung der Forderungen Abbau der Verbindlichkeiten -11 -39 -50 (7) Finanzmittelbestand Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-6) Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres 42 864 906 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. Anlage II Seite 4 D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe für das Wirtschaftsjahr 2012 sieht im Erfolgsplan einen Jahresfehlbetrag von 647.600 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 8.500 € und Baumaßmaßnahmen von 5.000 € vor, die über Abschreibungen finanziert werden. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 22.02.2013 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Der Bürgermeister Im Auftrag gez. Manfred Hummelsheim Kämmerer