Daten
Kommune
Bedburg
Größe
93 kB
Datum
14.11.2017
Erstellt
27.10.17, 18:02
Aktualisiert
18.01.18, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Zu TOP:__________
Drucksache: WP9159/2017
Fachdienst 5 - Stadtplanung,
Bauordnung, Wirtschaftsförderung
Sitzungsteil
Az.:
öffentlich
Beratungsfolge:
Stadtentwicklungsausschuss
Sitzungstermin:
Abstimmungsergebnis:
14.11.2017
Betreff:
Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik Bedburg
hier: Vorstellung eines städtebaulichen Konzeptes durch einen externen Investor zur
Konversion des Geländes in ein Wohnquartier
Beschlussvorschlag:
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt das vorgestellte Konzept zur Kenntnis.
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 2
Inhalt der Mitteilung:
Am 1. August 1883 wurde die Zuckerfabrik Bedburg gegründet. Am 18. Mai 1995 schloss sich die
Zuckerfabrik Bedburg mit der Zuckerfabrik Jülich zu einem neuen Unternehmen zusammen.
Hierauf wurde der Standort Bedburg am 31. März 1997 geschlossen. Zuletzt waren hier noch 127
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das insgesamt rund 30 ha große Gelände östlich der
Erft auf Höhe des REAL SB-Warenhauses, welches zur aktiven Zeit der Zuckerfabrik als
Lagerfläche für Zuckerüben genutzt wurde, liegt seitdem brach.
Zwischenzeitlich waren diverse Ideen zur Nachnutzung erörtert worden, darunter ein Wohngebiet
(„Bedburger Höfe“) oder ein Solarpark. Nachdem der aktuelle Eigentümer des Großteils der
vakanten Flächen nunmehr weitere Untersuchungen zur Tragfähigkeit des Baugrunds erarbeitet
hat, wurde durch das Kölner Architektur- und Stadtplanungsbüro Kister Scheithauer Gross ein
städtebauliches Konzept erarbeitet, welches auch die Flächen berücksichtigt, die im Besitz der
Stadt Bedburg befindlich sind. Das Konzept sieht die Entwicklung eines neuen Wohnquartiers mit
gemischten Wohnformen vor, zudem so genannte „wohnungsnahe Infrastruktur“ (KiTa,
Grundschule) sowie ein Hotel und Gastronomie. Der gültige Flächennutzungsplan der Stadt
Bedburg sieht für den hier in Rede stehenden Bereich gewerbliche Bauflächen sowie
Sonderbaufläche, der Regionalplan für den Regierungsbezirk Köln ASB vor. Vor einer baulichen
Entwicklung des Areals in Richtung eines Wohnquartiers wäre in jedem Falle die Änderung des
FNP sowie die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig.
Durch Herrn Professor Johannes Kister soll dieses Konzept in der Sitzung anhand einer
Präsentation, Plänen und einem Modell vorgestellt werden.
Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und der
Nachhaltigkeit:
Die bedarfsgerechte Bereitstellung von Bauland oder Wohnraum im Geschosswohnungsbau,
insbesondere durch Nachverdichtung im Innenbereich, welches auch für Familien mit Kindern
geeignet ist, trägt zur Stabilisierung der sozialen Strukturen im Sinne einer nachhaltigen
Stadtentwicklung im Stadtgebiet Bedburg bei und befördert das Wachstum der Stadt. Die gezielte
Ansprache wohnungssuchender junger Familien ist zudem angetan, die Alterung der Bedburger
Stadtgesellschaft zumindest zu bremsen und zu einer ausgewogeneren Altersstruktur beizutragen.
Finanzielle Auswirkungen:
Nein X Der Antragssteller hat die Planungskosten zu übernehmen.
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren
Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers:
Bedburg, 18.10.2017
Mitteilungsvorlage WP9-159/2017
----------------------------------Torsten Stamm
----------------------------------Sascha Solbach
Fachdienstleiter
Bürgermeister
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STADT BEDBURG
Mitteilungsvorlage WP9-159/2017
Sitzungsvorlage
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