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Beschlussvorlage (Anlage 1b: Unterlagen AWO)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
2,0 MB
Datum
07.02.2017
Erstellt
24.01.17, 18:01
Aktualisiert
24.01.17, 18:01

Inhalt der Datei

Qualitätsbericht 2014 /2015 Fachverband für Kinder- und Jugendhilfe der AWO im Bezirk Mittelrhein e.V. Vier AWO-Verbände = Ein QM-Verbund Ein Qualitätsmanagement-System Kindergarten-Jahr: 2014 / 2015 Management-Bewertung Schumannstr. 4 53 721 Siegburg Telefon: 02241 / 96924-0 Telefax: 02241 / 96924-44 erstellt im Auftrag der Obersten Leitung durch: Beate Dreiner-Tönnes Stand: Dezember 2015 Inhaltsverzeichnis 0 Unternehmensdaten 3 Qualifizierungsmaßnahmen / Qualifizierungsreihen 5 1. Stand Qualitätsziele im Kindergartenjahr 2014/2015 8 2. Bildungs- und Erziehungsplan / Konzeption 12 3. Ergebnisqualität / Evaluationen 14 Qualitätsziele 2016 17 3.1 Ergebnisse: Kundenbefragung Eingewöhnung 18 3.2 Ergebnisse: Eingewöhnung Kinder 3 bis 6 Jahren 19 3.3 Ergebnisse: Eingewöhnung Kinder unter 3 Jahre 22 3.4 Ergebnisse: Entwicklungsbeobachtung 23 3.5 Ergebnisse: Sprachbildung 34 3.6 Ergebnisse: Projektaktivitäten 38 3.7 Ergebnisse: Partizipation / Beschwerdeverfahren Kinder 40 3.8 Ergebnisse: Gesunde Ernährung / Mahlzeiten 42 3.9 Ergebnisse: Vorbild gesunde Ernährung 48 4. Ergebnisse Freiwilligenmanagement 49 5. Rückmeldung von Kunden 51 5.1 Kundenbefragung 51 5.2 Kundenwünsche und Verbesserungsvorschläge 51 5.3 Beschwerdemanagement 52 6. Sozialmarketing 56 7. Auditergebnisse 58 7. 1 Re-Zertifizierungsaudit Juni 2015 58 7. 2 Interne Audits 2015 59 8. Lieferantenbewertung 62 9. Verbesserungsmanagement 66 10. Status von Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen 72 10.1 Vorbeugemaßnahmen 72 10.2 Korrekturmaßnahmen 72 11. Folgemaßnahmen vorangegangener Managementbewertungen 73 12. Änderungen, die sich auf das QM-System auswirken können 77 13. Nachhaltigkeit 80 14. Risiko- und Krisenmanagement 80 15. Interkulturelle Bildung / Inklusion / Vielfalt 80 16. Empfehlungen für Verbesserungen 81 ____________________________________________________________________ Seite von 2 von 82 0. Unternehmensdaten Kindertageseinrichtungen im QM-Verbund Zum Geltungsbereich des QM-Verbundes in 2014/2015 gehörten 77 Einrichtungen, neun Einrichtungen befinden sich nach Trägerübernahme in der Implementierungsphase des Qualitätsmanagementsystems (in der Grafik türkis). 4.4242 belegte Plätze sortiert nach Alter 22% 78% 22 % Kinder unter 3 Jahre 78 % Kinder 3-6 Jahre 68 Kitas im Geltungsbereich (blau) 9 Kitas in Implementierung (türkis) 232,5 Gruppen sortiert nach Gruppenformen Anzahl Plätze mit und ohne Behinderung 100,0 5% 50,0 0,0 -6 I0 I/I e (1 2) is 3 U3 en K. )( ) 13 1) (2 ) 84 . kl 5) )( In K. 3, (3 U3 e hr (b Ja e hr Ja 3 hr Ja 6 2- 0- 6 8) is (6 (b pp ru tg nk pu er pe rip hw K re e hr Ja h Ja 6 3- II I/I Sc II III -6 I2 95% 5 % Kinder mit Behinderung 95 % Kinder ohne Behinderung Kindpauschalen und U3-Zusatzpauschalen Im Folgenden die Listung der Kindpauschalen und U3-Zusatzpauschalen – auf der Grundlage der tatsächlichen Belegung im Kita-Jahr 2014-2015. Träger Aachen-Land / KiSA Kindpauschalen (100 %) U3-Zusatzpauschalen gesamt 7.008074 € 334.600 € 7.343.574 € 15.933854 € 1.108.419 € 17.042.273 € Heinsberg 6.045.629 € 236.200 € 6.281.829 € Bonn/Rhein-Sieg 7.146.406 € 392.200 € 7.538.606 € 36.134.863 € 2.071.419 € 38.206.282 € Rhein-Erft&Euskirchen FV QM-Gruppe gesamt ____________________________________________________________________ Seite von 3 von 82 Schwerpunkte und Ausrichtungen 30 Familienzentren Anzahl: ACL: 4 RV: 11 HS: 8 SU: 7 12 10 8 6 4 2 0 ACL RV RE&EU HS SU Mit Stand 31.07.2015 haben im QM-Verbund 30 Einrichtungen das Gütesiegel Familienzentrum. Somit sind 41 % aller Kindertageseinrichtungen im QM-Verbund Familienzentrum. 10 bilinguale Kitas Anzahl: 10 ACL: RV: HS: SU: 8 6 4 2 0 7 0 3 0 ACL RV RE&EU HS SU 10 Bewegungskitas Anzahl: 12 10 ACL: RV: HS: SU: 8 6 4 2 6 3 1 0 0 ACL RV RE&EU HS SU 7 Felix bzw. Toni singt Kitas Anzahl: 12 10 8 6 4 2 0 ACL: RV: HS: SU: ACL RV RE&EU HS 0 2 5 0 SU 7 Kitas Sprach + Integration (Bundesprogramm) Anzahl: 12 10 4 ACL: 0 RV: 6 HS: 1 2 SU: 8 6 0 0 ACL RV RE&EU HS SU ____________________________________________________________________ Seite von 4 von 82 18 Plus-Kitas Anzahl: 12 10 ACL: 5 RV: 8 HS: 3 8 6 SU: 4 2 2 8 0 ACL RV RE&EU HS SU Qualifizierungen Qualifizierungsmaßnahmen seit 2009 1.) Fachkraft Frühpädagogik: 6 Module (30 Tage) AWO Bundesakademie Grau = Anzahl U3-Gruppem Blau = Anzahl Fachkräfte Anzahl gesamt: 97 Vorjahr 72 2.) Qualifizierung Frühpädagogik (20 Tage) AWO Bildungswerk+andere Grau = Anzahl U3-Gruppem Blau = Anzahl Fachkräfte Anzahl gesamt: 124 Vorjahr 98 ____________________________________________________________________ Seite von 5 von 82 3.) Marte Meo Grundausbildung und Aufbauausbildung Marte Meo international Grau = Anzahl Gruppem Blau = Anzahl Fachkräfte Anzahl gesamt: 224 Vorjahr 202 4.) Kita-Management für Einrichtungsleitungen (35 Tage) AWO Bundesakademie Grau = Anzahl Kitas Blau = Anzahl Leitungen Anzahl gesamt: 39 Vorjahr 22 5.) Inklusion AWO Bundesakademie+andere Grau = Anzahl Gruppen Blau = Anzahl Fachkräfte Anzahl gesamt: 134 Vorjahr 112 ____________________________________________________________________ Seite von 6 von 82 6.) Heilpädagogische Ausbildung / Zusatzausbildung Fachschulen + andere Grau = Anzahl Gruppen Blau = Anzahl Fachkräfte Anzahl gesamt: 31 Vorjahr wurde noch nicht erfasst 7.) Partizipation (25 Tage) AWO Bundesakademie Grau = Anzahl Kitas Blau = Anzahl Multiplikator. Anzahl gesamt: 15 Vorjahr 4 Qualifizierung und Fortbildung hat im QM-Verbund einen hohen Stellenwert. Der Fachverband führt jedes Jahr Fachtagungen und ca. 30 Schulungen durch. Fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen jährlich an mehreren Schulungen teil. Gelistet sind hier im Qualitätsbericht nur die intensiven Qualifizierungsmaßnahmen, die Qualifizierungsreihen. Auf der Grundlage der Erfahrungen in den letzen Jahren haben sie im QM-Verbund eine hohe Bedeutung. Qualifizierungsreihen führen, das hat sich auch an den ermittelten Ergebnissen gezeigt, nachweislich zu einer hohen Nachhaltigkeit. Somit ist es ein wichtiges Ziel im QM-Verbund, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer pädagogischen Arbeit durch Qualifizierungen zu unterstützen. ____________________________________________________________________ Seite von 7 von 82 1 Stand zu Qualitätszielen im Kindergartenjahr 2014/2015 und zum Jahresthema „Sprachbildung“ Q-Ziel 1 Thementag „Sprache und Bewegung“ für Eltern und Kinder am 26.09.2015 für Kinder und Eltern in allen AWO-KiTas. Das Q-Ziel wurde in allen Kindertageseinrichtungen erreicht, einschließlich der 8 neuen Kindertageseinrichtungen, die in der Implementierung sind. Bedingt durch einen massiven Umbau im Bestand im September 2015 war eine Kita ausgenommen. Q-Ziel 2 Wiederholungsziele für 6 Kindertageseinrichtungen, die in 2013-2014 jeweils ein Ziel nicht erreicht hatten. Sechs Kitas hatten im letzten Jahr ein Q-Ziel nicht erreicht. Die Wiederholungsziele wurden auch in diesem Jahr von zwei Kitas nicht erreicht und in einer Kita konnte die Zielerreichung wegen fehlender Evaluation nicht überprüft werden. Gründe: - Neue Leitungen - Q-Ziel war mit 100 % zu hoch, da die Kita begrenzten Einfluss auf das von Kindern mitgebrachte Frühstück hat. Q-Ziel 3 In 50% der Kitas haben 90 % der MitarbeiterInnen (Vollzeit und Teilzeit bis 12 Stunden) an einer mindestens eintägigen Schulung zur Neuausrichtung der Sprachförderung teilgenommen. Die 8 neuen Kindertageseinrichtungen, die in der Implementierung sind, waren einbezogen. ACL: RV: HS: SU: 6 von 11 Kitas 29 von 39 Kitas 6 von 10 Kitas 9 von 17 Kitas ____________________________________________________________________ Seite von 8 von 82 Q-Ziel 4 Jede Einrichtung legt ein einrichtungsspezifisches Q-Ziel zur Sprachbildung fest auf der Grundlage der Evaluationsergebnisse im Februar 2015. Die 8 neuen Kindertageseinrichtungen, die in der Implementierung sind, waren einbezogen. Das Q-Ziel wurde in 63 Kindertageseinrichtungen erreicht. Nicht erreicht wurde das Q-Ziel in 14 Kindertageseinrichtungen. Gründe: - keine zielgerichtete Umsetzung / Maßnahme geplant, aber z. T. nicht in allen Gruppen umgesetzt - EL-Vertretungen - nicht besetzte Leitungsstelle / EL langzeiterkrankt / Leitungswechsel Q-Ziel 5 Jeder Kreisverband / Regionalverband hat mindestens eine ausgebildete Multiplikatorin Sprachbildung NRW. Das Q-Ziel wurde bei allen vier Trägern erreicht. Q-Ziel 6 Jeder Kreisverband / Regionalverband hat mindestens eine ausgebildete Multiplikatorin Partizipation. Das Q-Ziel wurde bei allen vier Trägern erreicht. Q-Ziel 7 In den 8 neuen Kindertageseinrichtungen, ist das, von der Kindertageseinrichtung entwickelte und festgelegte Instrument zur Annahme und Bearbeitung von Beschwerden der Kinder eingeführt. Das Q-Ziel wurde in 4 Kindertageseinrichtungen erreicht. Nicht erreicht wurde das Q-Ziel in 4 Kindertageseinrichtungen. Gründe: - Unsicherheit in den neuen Kitas zur Umsetzung bei Kindern unter 3 Jahren - massiver Personalwechsel - keine konsequente Maßnahmenverfolgung ____________________________________________________________________ Seite von 9 von 82 Q-Ziel 8 Der Erledigungsstand zu Evaluationen und Auswertungen ist in keiner Kita überschritten. Zu den Erledigungsdaten wurden diverse Problemanzeigen gestellt und dementsprechend die Erledigungsdaten verschoben. Das Q-Ziel wurde in allen Kitas erreicht. Q-Ziel 9 Der Erledigungsstand zu Abweichungen aus internen Audits liegt im Dezember 2015 bei 95 %. Das Q-Ziel wurde bezogen auf 81 Abweichungen nicht erreicht, die Maßnahmen zu 7 Abweichungen sind noch nicht erledigt. Gründe: 3 Abweichungen: 1 Abweichung: 3 Abweichungen: hatten Baumaßnahmen zur Verfolge, die nicht in dem vorgegebenen Zeitraum erledigt werden konnten. Interne Abstimmungsprozesse im KV, die länger dauern in einer Kita, EL-Stelle nicht besetzt Gesamtbewertung: Im QM-Jahr 2014-2015 gab es im QM-Verbund einen extremen Leitungswechsel bzw. nicht besetzte Leitungsstellen. Dies war bedingt durch Schwangerschaften, Krankheiten und Ausscheiden aus Altersgründen. In Anbetracht dieser Tatsache ist der Stand der Zielerreichung als gut zu bewerten. ____________________________________________________________________ Seite von 10 von 82 Stand zum Jahresthema „Sprachbildung“ Sprachbildung war das Jahresthema in 2015, es gab dazu  Ausbildung einer Multiplikatorin Sprachbildung NRW in allen vier Kreisverbänden / Regionalverband  Festgelegte Konzeption der Schulungen zur Sprachbildung: Neuausrichtung NRW  Ein Arbeitskreis wurde gegründet, zur Begleitung und Steuerung der Sprachbildung. Mitglieder: 1. 4 Multiplikatorinnen 2. 4 Bereichsleiterinnen / Fachberaterinnen  Mit allen 77 Kitas wurde der erste Schulungstag (Modul1) zur Neuausrichtung Sprachbildung NRW geplant. In 2015 wurde die Schulung Modul 1 in 50 Kitas durchgeführt. Bis zum 31.07.2016 werden die Schulungen, Modul 1 in weiteren 27 Kitas durchgeführt.  In jeder Kita wurde am 26.09.2015 ein Thementag „Sprache und Bewegung“ für Kinder und Eltern durchgeführt  In drei Leitungskonferenzen gab es dazu  kollegialen Austausch  Fachberatung  Beispiele „gute Praxis“  Der zweite Schulungstag (Modul 2) zu der Spracheinschätzung „SISMIK“, „Seldak“ und „Liseb“ wurde in einigen Kitas auch schon in 2015 durchgeführt. Bis 30.09.2016 wird die Schulung, Modul 2 in allen 77 Kitas durchgeführt. Die Rückmeldungen zu den Teamschulungstagen waren aus fast allen Kitas sehr positiv. Positiv bewertet wurde, dass diese Teamschulungen auch Teamentwicklungen bewirkt haben, für die es im Alltag keine Zeit gibt. In der Qualitätskonferenz haben die Einrichtungsleitungen ein sehr deutliches Votum für Teamschulungen ausgesprochen. Die QMB-Konferenz bewertet jährliche Teamschulungen als notwendig und als eine deutliche Verbesserung. Erprobung verantw. Den Kitas werden jährlichen bis zu drei Schließtagen gewährt, in der Regel 1 Konzeptionstag, 1 Qualitätstag, 1 Tag Teamschulung. Kita-Jahr 2016-2017 Fachberatung Im Q-Bericht 2016 wird das Ergebnis der Erprobung bewertet. 15.01.2017 QMB OL Maßnahmen ____________________________________________________________________ Seite von 11 von 82 2 Bildungs- und Erziehungsplan / Konzeption Teil I Grundlagen Der Teil Grundlagen ist verpflichtend für alle Kitas und beinhaltet: 1. Pädagogisches Konzept 1.1 Das Kind im Mittelpunkt (Bildungsverständnis) 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 Pädagogischer Ansatz und erzieherische Haltung Selbstverständnis der pädagogischen MitarbeiterInnen Partizipation der Kinder Beschwerdemanagement (Eltern / Kinder) Interkulturelle Bildung und Öffnung / Vielfalt 2. Pädagogische Praxis 2.1 Planung der pädagogischen Arbeit (plan) 2.1.1 Situationsanalyse / Themen der Kinder 2.1.2 Systematische Entwicklungsbeobachtung 2.2 Durchführung der pädagogischen Arbeit (do) 2.2.1 Aufnahme 2.2.2 Eingewöhnung 2.2.3 Sprachförderung 2.2.4 Spielphasen 2.2.5 Projekte 2.2.6 Aktivitäten (außerhalb von Projekten) 2.2.7 Kindbezogene Förderung (spezielle) 2.2.8 Bewegung 2.2.9 Ruhe und Entspannung 2.2.10 Gesunde Ernährung und Mahlzeiten 2.2.11 Bringen und Abholen 2.2.12 Ablösephase, Übergängen, Letztes Kindergartenjahr 2.2.13 Beteiligung von Kindern 2.2.14 Inklusion 2.2.15 Feste und Feiern 2.2.16 Kinder unter drei Jahren 2.2.17 Erwerb einer Zweitsprache (bilingual) 2.3 Auswertung der pädagogischen Arbeit (check) 2.4 Handeln, verbessern (act) 2.5 Bildungsdokumentation 3. Qualität sichern und weiterentwickeln / Evaluation 3.1 Fachberatung 3.2 Interne Evaluation durch alle MitarbeiterInnen 3.3 Externe Evaluation durch zuständige Fachberatung 3.4 Externe Evaluation durch Eltern 3.5 Externe Evaluation durch Audits (FachauditorInnen) 3.6 Externe Evaluation durch Audits (Zertifizierer) 4. Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterqualifikation 5. Zusammenarbeit mit Eltern 6. Kooperation mit der Grundschule 7. Zusammenarbeit mit Freiwilligen Der Bildungs- und Erziehungsplan Teil I wurde am 04.07.2013 grundsätzlich von der QMBKonferenz überarbeitet und gezielt weiterentwickelt, insbesondere zu folgenden Querschnittsthemen: ____________________________________________________________________ Seite von 12 von 82 Partizipation wird als Querschnittsthema verstanden. Beteiligung der Kinder wurde weiterentwickelt hin zu Partizipation und ergänzt um Beschwerden der Kinder. Inklusion wird als Querschnittsthema verstanden. Integration und interkulturelle Bildung wurden weitentwickelt hin zu Inklusion. Gesunde Ernährung wurde systematisiert auf der Grundlage der Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Seit Oktober 2013 werden die vorgenommenen Änderungen und Weiterentwicklungen in den Kitas implementiert, durch die Fachberatungen begleitet und durch Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt. Letztmalig wurde der Bildungs- und Erziehungsplan am 01.12.2015 überarbeitet. Die nächste Überarbeitung erfolgt im Februar 2016. Der einrichtungsspezifische Bildungs- und Erziehungsplan beinhaltet: Beschreibung der Einrichtung  Angaben zum Träger  Zielgruppen und Einzugsgebiet der Einrichtung  Rahmenbedingungen der Einrichtung (personelle Besetzung und Raumkonzept  Schwerpunkte, Ausrichtungen Betreuung von Kindern unter drei Jahren Beschwerden Kinder Tagesstruktur Regelmäßige Angebote Zusammenarbeit mit Eltern vor Ort Kooperation mit Grundschule(n) vor Ort Kooperation mit anderen Institutionen Anbindung der Einrichtung im Gemeinwesen Der einrichtungsspezifische Bildungs- und Erziehungsplan wurde im Kindergartenjahr 2014/2015 in allen Kitas überprüft und ggf. weiterentwickelt. ____________________________________________________________________ Seite von 13 von 82 3 Ergebnisqualität / Evaluationen Unter Qualität verstehen wir:  Ergebnisqualität festzustellen und zu bewerten  Verbesserungsmaßnahmen festzulegen Ziele:  Steuerung der fachlichen Arbeit  Kontinuierliche Verbesserung der fachlichen Arbeit Standards:  Interne Evaluation durch alle MitarbeiterInnen der Kindertageseinrichtung  Externe Evaluation durch die zuständige Fachberatung. Ergebnisse zu Evaluationen Es wurden nach den Bewertungen jeweils 9 Evaluationszirkel in allen Einrichtungen durchgeführt und Verbesserungspotenziale benannt:  Eingewöhnung (Evaluation und Kundenbefragung)  Entwicklungsbeobachtungsergebnisse (Herbst 2014 + Frühjahr 2015)  Projektaktivitäten  Gesunde Ernährung (Frühstück und Mittagessen)  Vorbild gesunde Ernährung  Sprachbildung  Partizipation Aus den Evaluationszirkeln und den unterjährigen Überprüfungen und Auswertungen der pädagogischen Arbeit resultierten 5.268 Maßnahmen (im Vorjahr 5.699). Die Maßnahmen, die in den Einrichtungen entwickelt und festgelegt werden, werden von den Fachberatungen:    fachlich bewertet beraten genehmigt Die Beratung und Genehmigung der Verbesserungsmaßnahmen erfolgt auf der Grundlage der kitaspezifischen Evaluationsergebnissen und mittels einer Online-Datenbank, in die alle Kitas die Evaluationsergebnisse sowie alle Maßnahmen eintragen. Dadurch ist eine zeitnahe und kontinuierliche Fachberatung und Genehmigung der Verbesserungsmaßnahmen möglich und erhöht eindeutig Effektivität und Effizienz von Fachberatung. Im Berichtzeitraum haben die Fachberatungen – aus fachberaterischer Sicht – 700 Verbesserungsmaßnahmen für die pädagogische Arbeit in den Kitas festgelegt, die in den Leitungskonferenzen abgestimmt und kommuniziert wurden. Von den 5.268 Maßnahmen wurde auf Gruppenebene 3.012 Maßnahmen (im Vorjahr 3.537) festgelegt und umgesetzt. Durchschnittlich wurden 68 Verbesserungsmaßnahmen nach Evaluationen pro Einrichtung festgelegt (Vorjahr 75). Die nachfolgende Liste weist die Anzahl der Maßnahmen pro Prozess aus. Die sechs Prozesse, die verpflichtend auf der Grundlage von standardisierten Evaluationsbögen bzw. Auswertungsvorgaben in allen Einrichtungen zu evaluieren waren, sind fett markiert. ____________________________________________________________________ Seite von 14 von 82 Anzahl der Maßnahmen, festgelegt von Fachberaterinnen, steht in den Klammern Prozess Anzahl Vergleich Maßnahmen Vorjahr Sprachbildung 958 (176) 184 Spielphase 543 (31) 736 Zusammenarbeit mit Eltern 516 Partizipation / Beteiligung Kinder 511 Kindbezogene Förderung Bewertung / Anmerkung Bereichsleitungen / Fachberatungen Deutliche Steigerung: hängt zusammen mit den Evaluationen und dem Q-Ziel. 416 Deutliche Steigerung: hängt zusammen mit der hohen Anzahl Kundenwünsche. (93) 926 Im Vorjahr viele Maßnahmen zum Q-Ziel und Einführung: Beschwerdeinstrumente Kinder. 318 (35) 390 Entwicklungsbeobachtung 285 (155) 439 (1) 254 Im Vorjahr viele Maßnahmen nach Einführung der regelmäßigen LES-Vertiefungsschulungen. Projekte 198 Aktivitäten 224 Grundsätzliches / Konzeptionelles 216 (111) -- Gab es im Vorjahr nicht. Situationsanalyse 211 (79) 89 Deutliche Steigerung: hängt zusammen mit der Umsetzung der Änderungen im Verfahren. Mahlzeiten Gesunde Ernährung 203 762 Im Vorjahr viele Maßnahmen zum Q-Ziel. Inklusion / Integration 185 63 Deutliche Steigerung: hängt zusammen mit dem verstärkten Einsatz: Fachkräfte Inklusion. Bewegung 134 110 223 Bildungsdokumentation 96 Gesundheitsvorsorge + fürsorge 93 Feste und Feiern 90 178 Ruhe und Entspannung 85 130 Ablösephase 82 88 Pflegesituation 76 78 Eingewöhnung 67 253 Arbeit mit Kindern unter 3 J. 61 Bringen + Abholen 53 77 Erwerb einer Zweitsprache 44 20 Familienzentrum 13 3 6 14 Aufnahme Gesamt (1) (18) 146 120 Im Vorjahr viele Maßnahmen nach Evaluation. Im Vorjahr viele Maßnahmen in den neuen und umgewandelten Gruppen. 5.268 (700) 5.699 Bewertung: Auf der Grundlage der hohen Anzahl der Verbesserungsmaßnahmen, die in den Kitas umgesetzt werden stellt die QMB-Konferenz fest, dass der kontinuierliche Verbesserungsprozess sehr gut gelebt wird. Aus Sicht der QMB-Konferenz ist dies ein ausgesprochen gutes Ergebnis. ____________________________________________________________________ Seite von 15 von 82 Durchführung Evaluationen  gelenkte und von Fachberaterinnen festgelegte Evaluationen  ressourcenorientierte Vorbereitung und Durchführung  hohe Synergieeffekte für Kitas und Fachberaterinnen  systematische Überprüfungen und Auswertungen in den Kitas Festlegung und Durchführung von Verbesserungsmaßnahmen  Besprechen der Ergebnisse in der Kita, im Gruppenteam und im Gesamtteam  Entwickeln von Maßnahmen im Gesamtteam und ggf. zusätzlich in Gruppenteams  Beratung und Genehmigung der Maßnahmen durch Fachberatung Bewertung der Ergebnisse: Die hohe Anzahl und die Qualität der Verbesserungsmaßnahmen ist ein sehr gutes Ergebnis, die QMB-Konferenz bewertet die Evaluationssystematik nach wie vor als qualitätssteigernd. Die systematische Steuerung wird sehr gut angenommen und umgesetzt: Evaluationen zur pädagogischen Arbeit, Auswertung, Bewertung und Festlegen von Verbesserungsmaßnahmen. Evaluationen im Kindergartenjahr 2015-2016 Evaluationen, die – auf Grund hoher Bedeutung und Wichtigkeit - jährlich erfolgen: Durchführen Eingabe bis Eval.-zirkel bis Beobachtungen 1.HJ 19.10.15 bis 30.10.15 20.11.2015 31.01.2016 Beobachtungen 2.HJ 04.04.2016 bis 15.04.2016 06.05.2016 31.05.2016 Projektaktivitäten 01.10.2015 30.06.2016 15.07.2016 15.09.2016 Evaluation Eingewöhnung 10.10.2016 28.10.2016 18.11.2016 31.01.2017 Kundenbefragung Eingewöhnung 19.09.2016 11.11.2016 18.11.2016 31.01.2017 Evaluation Die QMB-Konferenz schlägt auf Grund der Ergebnisse und aktueller fachwissenschaftlicher Erkenntnisse folgende weiter Evaluationen für 2016 vor: Evaluation Vorbild gesunde Ernährung Partizipation / Beschwerden Kinder Sprachbildung Inklusion Gesunde Ernährung: Mittagessen Evaluation durchführen 01.02.201629.02.2016 01.05.201631.05.2016 01.06.201630.06.2016 01.06.201630.06.2016 01.02.201631.07.2016 Eingabe zu erl. bis Eval.-Zirkel zu erl. bis 29.02.2016 31.03.2016 31.05.2016 30.06.2016 30.06.2016 30.09.2016 30.06.2016 30.09.2016 31.08.2016 ---- Darüber hinaus erfolgt die systematische Steuerung durch die Fachberatung in den Kreisverbänden/Regionalverband, einschließlich der Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen aus fachberaterischer Sicht. ____________________________________________________________________ Seite von 16 von 82 Für das Kindergartenjahr 2015-2016 werden auf der Grundlage der Evaluationsergebnisse aus 2014-2015 und der Neuausrichtung der Sprachbildung NRW folgende Qualitätsziele festgelegt: Q-Ziel 1 zu erl. bis verantw. Thementag „Sprache und Partizipation“ für Eltern und Kinder am 16.09.2016 für Kinder und Eltern in allen AWO-KiTas, von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. 16.09.2016 Einrichtungsleitung Q-Ziel 2 zu erl. bis Wiederholungsziele für die Kindertageseinrichtungen, die in 2014-2015 ein Q-Ziel nicht erreicht haben. Q-Ziel 3 Der Wert zu Frage 6: „Wir begleiten im Alltag unser Handeln sprachlich.“ ist höher als im Evaluationsergebnis Juli 2015 zu Sprachbildung (Ausnahme bei Wert 100 % in 2015 und 2016: bedeutet Q-Ziel erreicht). Q-Ziel 4 Jede Kita legt ein einrichtungsspezifisches Q-Ziel fest (optional). Q-Ziel 5 31.07.2016 verantw. Einrichtungsleitung zu erl. bis verantw. 30.06.2016 Einrichtungsleitung zu erl. bis 31.07.2016 verantw. Einrichtungsleitung zu erl. bis verantw. 31.12.2016 Fachberatung Q-Ziel 6 zu erl. bis verantw. In 100 % der Kitas haben 90 % der MitarbeiterInnen (Vollzeit und Teilzeit ab 12 Stunden) an einer eintägigen Schulung zur Neuausrichtung der Sprachbildung NRW: SISMIK, Seldak, Liseb teilgenommen. 31.12.2016 Fachberatung zu erl. bis verantw. 31.09.2019 QMB OL zu erl. bis verantw. 31.03.2016 QMB OL In 100 % der Kitas haben 90 % der MitarbeiterInnen (Vollzeit und Teilzeit ab 12 Stunden) an einer mindestens eintägigen Schulung (Modul 1) zur Neuausrichtung der Sprachbildung NRW teilgenommen. Q-Ziel 7 Veränderung des Instrumentes zur Spracheinschätzung. Prozessoptimierung im Hinblick auf aussagefähige Ergebnisse durch Spracheinschätzung nach SISMIK, Seldak und Liseb: - Durchführungskonzept - Auswertungsinstrument - Auswertungskonzept Q-Ziel 8 Erweiterung der differenzierten Beobachtungsauswertung: - Vergleich Kinder mit Deutsch als Zweitsprache / Erstsprache - Vergleich Kinder in Risikosituationen / keine Risikosituationen ____________________________________________________________________ Seite von 17 von 82 Eingewöhnung Unter Qualität verstehen wir eine emotionale und fachliche Begleitung der Kinder und Eltern während der Eingewöhnung in den neuen „Lebensraum“ Kindertageseinrichtung. Ziele:  Kindgemäße und familiengerechte Gestaltung der Eingewöhnung.  Kontinuierlichen Aufbau der Beziehungen zwischen Kindern, Eltern und Erzieherinnen.  Aufbau einer gefühlsmäßigen Bindung zwischen pädagogischer Mitarbeiterin/Mitarbeiter und Kind, als erforderliche Voraussetzung der Bereitschaft zum Forschen und Entdecken und somit zur individuellen Entwicklung. Standards:  Die Eingewöhnung der Kinder unter 3 Jahren erfolgt – mindestens in Anlehnung – an das Berliner Eingewöhnungsmodell  Informationsveranstaltung für alle Eltern der neu aufgenommenen Kinder.  Eltern erhalten Flyer und / oder Elternbrief und einen Brief für den Arbeitgeber zum Berliner Eingewöhnungsmodell  Eingewöhnungsgespräch mit Eltern erfolgt anhand des Leitfadens  Ausführliche Gespräche mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten zur individuellen Gestaltung der Eingewöhnungsphase und kontinuierliche Informationen während der Eingewöhnungsphase.  Aufgreifen von Wünschen und Anregungen der Eltern zu ihren Fragen.  Begleitende Informationen und Beratung der Eltern. Berliner Eingewöhnungsmodell In den meisten Einrichtungen erfolgt die Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell bzw. in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell. Dies gilt mindestens für Kinder unter 3 Jahren. In den letzten beiden Jahren wurden die MitarbeiterInnen durch Schulungen zur Umsetzung der Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell unterstützen, ca. 350 MitarbeiterInnen haben bisher an diesen Schulungen teilgenommen. Zur Unterstützung von Eltern wurde eine Vorlage an den Arbeitgeber erarbeitet zum Berlinereingewöhnungsmodell. Leitfaden zur Eingewöhnung Da die Phase des Übergangs durch die Gestaltung eines Beziehungsdreiecks geprägt ist (Kind- Eltern- ErzieherIn), sind auch die Eltern mit einer neuen Situation konfrontiert. Für das Gelingen der Eingewöhnung ist aus diesem Grund auch die Beziehung zwischen Eltern und ErzieherInnen bedeutend. Dieser Beziehungsaufbau wird offensichtlich – nach den Erfahrungen mit dem Leitfaden – gefördert und wird weiterhin verbindlich eingesetzt. Die Evaluation wurde um den Evaluationspunkt ergänzt: Alle Eingewöhnungsgespräche mit den Eltern wurden anhand des Leitfadens umgesetzt. ____________________________________________________________________ Seite von 18 von 82 3.1 Ergebnisse: Kundenbefragung Eingewöhnung Kundenbefragung Eingewöhnung 3 - 6 jähriger Kinder Im Herbst 2015 wurde die Eingewöhnung in allen Einrichtungen evaluiert und es wurde eine Kundenbefragung durch geführt. Befragt wurden: 489 Eltern Geantwortet haben: 473 Eltern Rücklauf: 97 % Der Rücklauf von 97 % ist im Vergleich zum Vorjahr (84%) deutlich gestiegen. Kundenbefragung Eingewöhnung (3-6 Jahre) Mittelwert 2015 Vergleichswert Vorjahr Differenz 1 Während der Eingewöhnungsphase wurde mein Kind gut betreut. 96,9 95,7 +1,2% 2 Die Absprachen mit mir wurden eingehalten. 97,5 95,9 +1,6% 3 Meine Wünsche und Anregungen wurden von den MitarbeiterInnen aufgegriffen. Ich wurde zu meinen Fragen ausreichend informiert. 96,2 94,9 +1,3% 97,7 96,2 +1,5% 95,2 94,4 +0,8% 4 5 Die Eingewöhnung insgesamt hat meinen Erwartungen entsprochen. Bewertung der Ergebnisse: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ergebnisse insgesamt verbessert. Die QMB-Konferenz bewertet die Ergebnisse als sehr gut und spricht den MitarbeiterInnen in den Gruppen Anerkennung aus, insbesondere im Hinblick darauf, dass sie diese guten Ergebnisse erreicht haben trotz An- und Umbaumaßnahmen und personellen Engpässen, bedingt durch den Fachkräftemangel und der hohen Anzahl von ganz neuen Gruppen. Hier zeigt sich die konsequente Weiterentwicklung der fachlichen Qualität ebenso wie die hohe Einfühlsamkeit der MitarbeiterInnen für den sensiblen Moment und für Kinder und Eltern während des ersten Übergangs im Leben eines Kindes. ____________________________________________________________________ Seite von 19 von 82 Kundenbefragung Eingewöhnung unter 3 Jahren Befragt wurden: 596 Eltern Geantwortet haben: 529 Eltern Rücklauf: (Vorjahr 729) 89 % Der Rücklauf von 89 % ist höher im Vergleich zum Vorjahr (83%). Kundenbefragung Eingewöhnung (unter 3 J.) 1 2 3 4 5 Mittelwert 2015 Vergleichswert Vorjahr Differenz 96,7 97,1 -0,4 % 95,8 97,6 -1,8 % 94,6 96,3 -1,7 % 96,2 96,9 -0,7 % 94,2 95,7 -1,5 % Während der Eingewöhnungsphase wurde mein Kind gut betreut. Die Absprachen mit mir wurden eingehalten. Meine Wünsche und Anregungen wurden von den MitarbeiterInnen aufgegriffen. Ich wurde zu meinen Fragen ausreichend informiert. Die Eingewöhnung insgesamt hat meinen Erwartungen entsprochen. 500 443 440 433 415 414 400 300 trifft voll zu trifft überwiegend zu trifft nur teilweise zu 200 trifft nicht zu keine Angabe 100 66 41 41 4 0 49 62 43 41 6 0 5 1 44 41 40 3 2 10 1 0 1 2 3 4 5 Bewertung der Ergebnisse: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ergebnisse leicht verschlechtert. Die Verschlechterung ist bedingt durch deutlich abweichende Ergebnisse in 7 Kitas: ACL: 03 RV: RE: 18 + 89 ME: 34 HT-EU: 63 + 64 SU: 72 Die Ursachen lagen insbesondere im akuten Personalausfall. Die QMB-Konferenz bewertet die Ergebnisse insgesamt als gut und in den sieben o.g. Kitas als verbesserungswürdig. Maßnahmen zur Eingewöhnung zu erl. bis verantw. FB: Gezielte Fachberatung und Festlegen von Verbesserungsmaßnahmen in den 7 Kitas: 03+18+89+34+63+64+72. 31.05.2016 Fachberatung Im Vergleich zu den Ergebnissen der Kundenbefragung zu Kindern 3 – 6 Jahren sind die Ergebnisse besser und das trotz der höheren Anforderungen und Erwartungen der Eltern bei Kindern unter 3 Jahren. ____________________________________________________________________ Seite von 20 von 82 3.2 Ergebnisse: Eingewöhnung Kinder 3 bis 6 Jahren Gemäß der Festlegung wurden die Ergebnisse ermittelt, sortiert nach Gruppenformen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Während der Eingewöhnungsphase wurde mein Kind gut betreut. Die Absprachen mit mir wurden eingehalten. Meine Wünsche und Anregungen wurden von den MitarbeiterInnen aufgegriffen. Ich wurde zu meinen Fragen ausreichend informiert. Die Eingewöhnungsgespräche wurden anhand des Leitfadens geführt (Frage nur MitarbeiterInnen) Die Eingewöhnung insgesamt hat meinen Erwartungen entsprochen. Kundenbefragung Kinder 3 - 6 Jahren sortiert nach Gruppenformen 100 80 60 40 20 0 1 2 U3-Gruppe Gruppe Kl. alt. gem. 3 4 2-6 J. 3-6 J. 0-6 J. 5 6 143 Eltern 330 Eltern 5 Eltern zu geringe Population Evaluation Mitarbeiter Kinder 3 - 6 Jahre sortiert nach Gruppenformen 100 80 60 40 20 0 1 2 3 U3-Gruppe Gruppe Kl. alt. gem. 4 2-6 J. 3-6 J. 0-6 J. 84 68 12 5 6 Gruppen Gruppen Gruppen Bewertung der Ergebnisse: Die Ergebnisse der Gruppenform I sind in der Bewertung durch die MitarbeiterInnen fast gleich im Vergleich zur Gruppenform III. Das Ergebnis zu Gruppenform I-II (0-6 Jahre) „kleine altersgemischte Gruppe“ hat bezüglich der Detailfragen leicht bessere Ergebnisse, aber in der Gesamtbewertung der Eingewöhnung durch die Eltern (Frage 6) ist das Ergebnis deutlich niedriger als in den beiden anderen Gruppenformen. ____________________________________________________________________ Seite von 21 von 82 3.3 Ergebnisse: Eingewöhnung Kinder unter 3 Jahre Gemäß der Festlegung wurden die Ergebnisse ermittelt, sortiert nach Gruppenformen. 1. 2. 3. 4. 5. Während der Eingewöhnungsphase wurde mein Kind gut betreut. Die Absprachen mit mir wurden eingehalten. Meine Wünsche und Anregungen wurden von den MitarbeiterInnen aufgegriffen. Ich wurde zu meinen Fragen ausreichend informiert. Die besonderen Bedürfnisse der unter 3 Jähr. (Ess-+Schlafrhythmus) wurden berücksichtigt (Frage nur für MitarbeiterInnen) Die Eingewöhnungsgespräche wurden anhand des Leitfadens geführt (Frage nur für MA) Die Eingewöhnung insgesamt hat meinen Erwartungen entsprochen. 6. 7. Frage 5 und 6 sind nur Bestandteil der Evaluation und nicht der Kundenbefragung Kundenbefragung Kinder unter 3 Jahren sortiert nach Gruppenformen 100 80 60 40 20 0 1 2 3 U3-Gruppe Krippe Kl. alt. gem. 4 2-6 J. 0-3 J. 0-6 J. 5 6 7 328 Eltern 176 Eltern 12 Eltern Evaluation Mitarbeitarbeiter Kinder unter 3 Jahre sortiert nach Gruppenformen 100 80 60 40 20 0 1 2 3 U3-Gruppe Krippe Kl. alt. gem. 4 2-6 J. 0-3 J. 0-6 J. 5 6 7 84 Gruppen 33,5 Gruppen 12 Gruppen Bewertung der Ergebnisse: Aus Sicht der QMB-Konferenz sind die Ergebnisse als sehr gut zu bewerten, der niedrigste Wert ist 97,2 %. Bezogen auf die altersgemischte Gruppe von 0-6 Jahren (hellblau) ist anzumerken, dass die Population gering ist und die Ergebnisse insbesondere der Kundenbefragung somit als nicht belastbar bewertet werden müssen. ____________________________________________________________________ Seite von 22 von 82 3.4 Ergebnisse Entwicklungsbeobachtung Unter Qualität verstehen wir, dass alle Kinder - neben der täglichen Beobachtung - zweimal jährlich systematisch nach dem wissenschaftlich anerkanntem Leuvener Beobachtungsmodell beobachtet werden. Ziele:  die Perspektive des Kindes, sein Verhalten und Erleben besser zu verstehen  individuelle Voraussetzungen, Anlagen, Interessen und den Entwicklungsprozess jedes Kindes zu kennen und darauf aufbauend entwicklungsfördernde Maßnahmen zu planen und umzusetzen.  die Wirkung der erzieherischen Umwelt auf das einzelne Kind sowie der Gruppe auf der Grundlage der Indikatoren „emotionales Wohlbefinden“ und „Engagiertheit“ systematisch und kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen.  Ansatzpunkte für tiefgreifendes Lernen ermitteln zur Stärkung der Kompetenzen, Fähigkeiten und Interessen jedes Kindes.  Die aktuellen Themen, Interessen und Wünsche der Kindergemeinschaft erfassen als Grundlage für die Planung der Projekte, Aktivitäten, Spielbereiche und Materialien.  Den fachlichen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Fachkräften in der Einrichtung sichern.  Kooperation mit Fachdiensten und Schulen stärken.  Eltern kompetent informieren und beraten. Standards:  Die Beobachtungsphasen und Elternsprechtage werden im Rahmen der Jahresplanung terminiert und bekannt gegeben.  Zweimal jährlich (Herbst und Frühjahr) wird nach dem wissenschaftlich anerkannten Leuvener Beobachtungsmodell beobachtet und dokumentiert.  Jedes Kind wird in jeder Beobachtungsphase von mindestens zwei von einander unabhängigen pädagogischen Mitarbeiterinnen beobachtet.  Für Kinder mit besonderem Förderbedarf werden vertiefende Beobachtungen durchgeführt.  Am Ende der Beobachtungsphasen erfolgen die Auswertungen der Beobachtungseregbnisse und die Planung der kindbezogenen Förderung im Gruppenteam.  Die Ergebnisse zu Kindern mit niedriger Engagiertheit /emotionalem Wohlbefinden werden einschließlich der festgelegten Maßnahmen im Gesamtteam besprochen.  Mindestens einmal jährlich gibt es ein Gesprächsangebot für alle Eltern über die Beobachtungsergebnisse und geplanten Maßnahmen.  Für jedes Kind wird eine Bildungsbiographie erstellt:  die Beobachtungsdokumentation aus der gesamten Kindergartenzeit  Sammlung von „Produkten“ z.B. Kinderzeichnungen, Fotos etc.  Die jeweils nächste Beobachtungsphase ist gleichzeitig die Wirksamkeitsprüfung der Maßnahmen der vorherigen Beobachtung.  Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden alle 3 Jahre regelmäßig zum Leuvener Beobachtungsmodell geschult (Vertiefungsschulung) ____________________________________________________________________ Seite von 23 von 82 Beobachtungsphasen und Ergebnisse: Beobachtet wurde im Herbst 2014 und im Frühjahr 2015. Niedrige Engagiertheit / emotionales Wohlbefinden Mittlere Engagiertheit / emotionales Wohlbefinden Hohe Engagiertheit / emotionales Wohlbefinden Vorjahr 71 % hohe Engagiertheit (+ 1 %) Vorjahr 74 % hohe Engagiertheit (- 1 %) Bewertung: Im Vergleich zum Vorjahr ist das Beobachtungsergebnis Herbst 70 % (im Vorjahr 71 %) und das Ergebnis Frühjahr 73 % (im Vorjahr 73 %) fast gleich geblieben. Die QMB-Konferenz bewertet die Beobachtungsergebnisse als gutes Ergebniss und spricht auch an dieser Stelle den MitarbeiterInnen in den Gruppen Anerkennung aus. Die Anzahl der Kinder mit hoher Engagiertheit und emotionalem Wohlbefinden (grün) ist im Vergleich Herbst 2014 zu Frühjahr 2015 um 3 % gestiegen (im Vorjahr 3 %). Die Anzahl der Kinder mit niedriger Engagiertheit und emotionalem Wohlbefinden (rot und orange) ist im Vergleich von Herbst 2014 zu Frühjahr 2015 um 2 % gesunken. Die zusammengefassten und verdichteten Beobachtungsergebnisse aus allen Kitas führen zu den o. g. Erkenntnissen und Bewertung. Wesentlicher für die qualitative Weiterentwicklung sind jedoch die Auswertungen und Fallbesprechungen in den einzelnen Gruppen. Ermittelt wurden 35 Gruppen in der Beobachtungsphase Herbst 2014, in denen der Wert der Engagiertheit unter 67 % lag und 29 Gruppen in der Beobachtungsphase Frühjahr 2015, in denen der Wert der Engagiertheit unter 67 % lag. zu erl. bis verantw. FB: Gezielte Fachberatung in den 35 Gruppen, in denen der Wert der Engagiertheit im Herbst 2014 unter 67 % lag. 31.03.2016 Fachberatung FB: Gezielte Fachberatung in den 29 Gruppen, in denen der Wert der Engagiertheit im Frühjahr 2015 unter 67 % lag. 31.03.2016 Fachberatung Maßnahmen zur Erhöhung der Engagiertheit ____________________________________________________________________ Seite von 24 von 82 Ergebnisse KiSA (Kreisverband Aachen-Land) Vorjahr Herbst 2013: 60 % (+2%) Frühjahr 2014: 64 % (-1%) Ergebnisse Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen Vorjahr Herbst 2013: 78 % (+1%) Frühjahr 2014: 79 % (+2%) Ergebnisse Kreisverband Heinsberg Vorjahr Herbst 2013: 68 % (±0%) Frühjahr 2014: 68 % (+7%) Ergebnisse Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg %) %) Vorjahr Herbst 2013: 65 % (- 3 Frühjahr 2014: 67 % (-2 Kreisverbandsspezifische Ergebnisse: Vergleich 2011-2014 100,0 Legende: 80,0 Herbst 2011 hellgrau Herbst 2012 dunkelgrau 60,0 Herbst 2013 blau 40,0 Herbst 2014 türkis 20,0 0,0 ACL RV HS SU ____________________________________________________________________ Seite von 25 von 82 Differenzierte Beobachtungsergebnisse / Niveau der Engagiertheit Die differenzierte Auswertung der Beobachtungsergebnisse – grafisch aufbereitet – wird nach jeder Beobachtungsphase allen Gruppen zur Verfügung gestellt, mit dem Ziel einer systematischen Auswertung in den Gruppen bezogen auf die Engagiertheit der Kinder. Die Einschätzung erfolgt in fünf Niveaustufen: Stufe 1 – keine Aktivität Stufe 2 – häufig unterbrochene Aktivität Stufe 3 – mehr oder weniger andauernde Aktivität Stufe 4 – Aktivität mit intensiven Momenten Stufe 5 – anhaltend intensive Aktivität Auswertung „Indikator Engagiertheit“ nach Gruppenformen Herbst 2014: Vorjahr Auswertung „Indikator Engagiertheit“ nach Gruppenformen Frühjahr 2015: Vorjahr Auswertung „Indikator Emotionales Wohlbefinden“ nach Gruppenformen Herbst 2014: Vorjahr ____________________________________________________________________ Seite von 26 von 82 Auswertung „Indikator Emotionales Wohlbefinden“ nach Gruppenformen Frühjahr 2015: Vorjahr Zusammengefasste Auswertung der Indikatoren im Vergleich der Gruppenformen GF I / III (2-6) Krippe (0-3) GF I (2-6) GF III (3-6) GF I / II (0-6) Anz. Kinder Herbst 2014 Engagiertheit Herbst 2014 em. Wohlbefind. Frühjahr 2015 Engagiertheit Frühjahr 2015 em. Wohlbefind. MW 271 257 1.568 1.519 147 4,0 4 4 4 3,9 4,2 4,2 4,2 4,1 4,1 3,9 3,9 3,9 3,9 3,8 4,2 4,2 4,2 4,1 4,1 4,10 4,08 4,06 4,02 3,97 Bewertung: Im Vergleich der Gruppenformen hat - wie in den Vorjahr - die „halbe“ U3-Gruppe (GF I / III) mit 2-3 Kindern unter drei Jahren die besten Ergebnisse (MW 4,10). In der U3-Gruppe (GF I) mit 6 Kindern unter drei Jahren sind die Ergebnisse (4,06) im Vergleich zu der halben U3-Gruppe (4,10) niedriger. Ebenso sind die Ergebnisse der altersgemischten Gruppe (GF I / II) deutlich niedriger (3,97) im Vergleich zu der halben U3-Gruppe (4,10). Engagiertheit in den Bildungsbereichen Legende: links Herbst 2014 und rechts Frühjahr 2015 ____________________________________________________________________ Seite von 27 von 82 Bewertung Vergleich Bildungsbereiche: Die Ergebnisse sind leicht niedriger im Vergleich zum Vorjahr. Die QMB-Konferenz bewertet die Ergebnisse als sehr gut. Legende: links Jungen und rechts Mädchen Bewertung zum Vergleich Jungen und Mädchen Im Vergleich Junge / Mädchen wird - wie in den Vorjahren- ein Unterschied deutlich. Die Engagiertheit der Mädchen ist im Durchschnitt in vier Bildungsbereichen höher als die Engagiertheit der Jungen, ausgenommen zu naturwissenschaftliche Grunderfahrungen. In diesem Bildungsbereich ist die Engagiertheit der Jungen höher. Bezogen auf mathematische Grunderfahrungen und Bewegung ist die Engagiertheit gleich. Die Maßnahmen der beiden letzten Jahre, veranlasst durch Reflektionen und Austausch zu Anregungen in den Leitungskonferenzen, Reflektionen und Austausch zu Anregungen in den Dienstbesprechungen der Kitas und die konkreten Maßnahmen in den Gruppen, werden als noch nicht ausreichend wirksam bewertet. In 2014-2015 wurden weitere Maßnahmen festgelegt, die aber erst zu Ende des Jahres umgesetzt wurden: zu erl. bis verantw. FB: In einer Kinderkonferenz oder Gruppenkonferenz oder einem vergleichbaren Kindergremium werden Jungen dazu befragt, was sie z.B. im Rollenspielbereich noch brauchen, was ihnen fehlt. 31.03.2015 EL FB: Umsetzung der Vorschläge der Jungen in allen Gruppen. 31.05.2015 EL Maßnahmen zur Steigerung: Engagiertheit Jungen Aus Sicht der Fachberatungen muss es weiterhin darum gehen, Bildungsarbeit so zu gestalten, dass sich die Engagiertheit der Jungen erhöht und sich damit die Bildungschancen der Jungen verbessern. Ob die Maßnahmen aus 2014-2015 wirksam sind, wird sich erst in den Beobachtungsergebnissen im Herbst 2015 und Frühjahr 2016 zeigen. Die QMB-Konferenz spricht sich dafür aus, die Ergebnisse aus 2015-2016 abzuwarten und anhand dieser Ergebnisse zu bewerten, ob weitere Maßnahmen festgelegt werden sollen. ____________________________________________________________________ Seite von 28 von 82 Legende: von links: 2-3 Jahre 3-4 Jahre 4-5 Jahre 5-6 Jahre 6-7 Jahre Vergleich Altersgruppen Emotionales Wohlbefinden 5 4 3 2 1 Bewertung zum Vergleich der Altersgruppen Die Ergebnisse zeigen bezogen auf beide Indikatoren „Engagiertheit“ und „Emotionales Wohlbefinden“ eine deutliche Steigerung der Engagiertheit ab 5 Jahren. Insgesamt steigert sich die Engagiertheit mit zunehmendem Alter. Maßnahme zur Steigerung: Engagiertheit in Altersgruppen Fachtagung zu Bildungsbereichen. zu erl. bis verantw. 31.03.2016 QMB OL ____________________________________________________________________ Seite von 29 von 82 Ergebnisse Verhältnis beobachteter Kinder zu nicht beobachteten Kindern Herbst 2014 Frühjahr 2015 Anzahl Prozent beobachtetet Kinder nicht beobachtete Kinder (kinderbedingter Grund) nicht beobachtete Kinder (kitabedingter Grund) keine Angaben 4.221 92,7 % Vergleich Vorjahr 87,1 % Anzahl Prozent 4.120 94,6 % Vergleich Vorjahr 94,7 % 278 6,1 % 7,9 % 165 3,8 % 3,5 % 47 1,0 % 5,0 % 33 0,8 % 1,8 % 6 0,1 % 0 % 36 0,8 % 0 % Gesamt 4.552 4.354 Vorjahr Vorjahr beobachtete Kinder nicht beobachtete Kinder (Kitabedingte Gründe) nicht beobachtete Kinder (kinderbedingte Gründe) keine Angaben Im Folgenden werden die Gründe aufgeführt, warum Kinder nicht beobachtet wurden. Unterschieden wird: Vorjahr kindbedingte Gründe (türkis/blau) kitabedingte Gründe (gelb/orange) Herbst 2014: türkis und gelb Frühjahr 2015 blau und orange ____________________________________________________________________ Seite von 30 von 82 Bewertung Die Anzahl der Kinder, die bedingt durch Personalwechsel und Personalausfall nicht beobachtet werden konnten, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Im Herbst 2014 waren es 47 Kinder und im Frühjahr 2015 waren es 33 Kinder, die aus kitabedingten Gründen Kinder nicht beobachtet wurden. Die Gründe waren bedingt durch den, nicht besetzte Stellen (Fachkräftemangel) und krankheitsbedingter Personalausfall. Die QMB-Konferenz bewertet dies als ein gutes Ergebnis, trotz des bestehenden Fachkräftemangels. Gesamtbewertung der Beobachtungsergebnisse Grundsätzlich bewertet die QMB-Konferenz (FB) das Beobachtungsverfahren (Leuvener Beobachtungsmodell) als das bedeutendste Evaluationsinstrument im QM-Verbund. Das Beobachtungsverfahren ist in der Regel in den Kitas seit 1999 eingeübt und wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fachlich gut umgesetzt. Vor jeder Beobachtungsphase werden mindestens drei Einführungsschulungen für neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angeboten, die gut besucht werden. Seit 2012 wird eine kontinuierliche Schulungssystematik umgesetzt zum Leuvener Beobachtungsmodell (LES), im Sinne eines LES-Führerscheins. In 2014 wurden 9 LES-Einführungsschulungen durchgeführt mit ca. 190 Teilnehmerinnen. In 2014 wurden 7 LES-Vertiefungsschulungen durchgeführt mit ca. 150 Teilnehmerinnen. LES Vertiefungsschulungen, müssen regelmäßig alle drei Jahre von allen Mitarbeitern besucht werden. Sie geben erfahrenen MitarbeiterInnen Gelegenheit, mögliche Unsicherheiten und eingeschlichene Fehler zu erkennen sowie Erfahrungen auszutauschen. Zu den differenzierten Beobachtungsergebnissen gibt es aus Sicht der QMB-Konferenz Schulungs- und Beratungsbedarf:  wie werte ich die Ergebnisse aus  wie bewerte ich die Ergebnisse  welche pädagogischen Interventionen können folgen Insgesamt bewertet die QMB-Konferenz (FB) die Beobachtungsergebnisse als gut. Die guten Beobachtungsergebnisse belegen sicherlich die zunehmende Orientierung der pädagogischen MitarbeiterInnen an den aktuellen Themen sowie Situationen der Kinder und an den Erfahrungsprozessen im Kind. Zum anderen belegen sie die kindorientierte Gestaltung der Spielbereiche und Materialien und der Räume insgesamt. Zur Steigerung der Qualität in den Kitas werden die Beobachtungsergebnisse noch weiter differenziert, mit dem Ziel in den Kitas noch genauere Erkenntnisse zu bekommen, gezieltere Impulse zu setzen und gezieltere Maßnahmen durchzuführen. Q-Ziel 8 Erweiterung der Beobachtungsauswertung: - Vergleich Kinder mit Deutsch als Zweitsprache / Erstsprache - Vergleich Kinder in Risikosituationen / keine Risikosituation zu erl. bis verantw. 31.03.2016 QMB OL ____________________________________________________________________ Seite von 31 von 82 3.5 Ergebnisse Sprachbildung Unter Qualität verstehen wir, dass Sprachbildung ganztägig, in den Alltag integriert stattfindet und, dass alle pädagogischen MitarbeiterInnen ein hohes Bewusstsein dafür haben Sprachvorbilder zu sein. Ziele:  Sprachkompetenzen des einzelnen Kindes zu kennen  Sprachfreude der Kinder aufzugreifen oder zu wecken  Sprachkompetenzen der Kinder zu erweitern Standards:  Einschätzung der Sprachkompetenz aller Kinder erfolgt zweimal jährlich auf der Basis des Leuvener Beobachtungsmodells  Ergänzende Spracheinschätzungen und Förderung erfolgen auf der Basis von SISMIK und Seldak.  Sprachrelevante Situationen werden aufgegriffen und bewusst gestaltet.  Pädagogische MitarbeiterInnen motivieren Kinder kontinuierlich, zu sprechen.  MitarbeiterInnen begleiten ihre Sprache durch Gestik, Mimik, Zeigen, klare Aussprache, Formulierungen und Betonungen.  Sprachförderung erfolgt durch die Elemente der Literacy-Erziehung (Förderung von Lese- und Schreibkompetenz).  Eltern erhalten mindestens einmal jährlich eine Rückmeldung zur Sprachentwicklung ihres Kindes und zu den kindbezogenen Sprachfördermaßnahmen, die in der Einrichtung umgesetzt werden.  Kontinuierlich Schulungen der MitarbeiterInnen zur Spracheinschätzung (Leuvener Beobachtungsmodell, SISMIK, Seldak und Liseb).  Qualifizierungen der MitarbeiterInnen durch ergänzende Schulungen zur Ausgestaltung der Sprachförderung. Einschätzungsstufen Zuwachs Sprachkompetenz: Eingeschätzt wird der Zuwachs an Sprachkompetenz, dies erfolgt anhand von 5 Stufen: Die Ersteinschätzung (nach Aufnahme) erfolgt durch die Anhaltspunkte aus Beller/Beller. Niedrig: 1 = Rückschritt und 2 = Stillstand Mittel. 3 = wenig Zuwachs Hoch: 4 = normaler Zuwachs und 5 =hoher Zuwachs Bewertung: Die QMB-Konferenz bewertet die Ergebnisse als gute Ergebnisse. Bei den Kindern mit niedrigem Zuwachs (rot) wurde zusätzlich die Verfahren SISMIK / Seldak angewendet. Danach wurden im Herbst 2014 und im Frühjahr 2015 in den Gruppen auf Grundlage der Einschätzungsergebnisse Ziele und entwicklungsunterstützende Maßnahmen festgelegt, umgesetzt und überprüft, bezogen auf: - das einzelne Kind - die Kleingruppe und die Gesamtgruppe ____________________________________________________________________ Seite von 32 von 82 Im Kindergartenjahr 2014-2015 wurde im Januar 2015 eine Evaluation zur Sprachbildung durchgeführt und eine Evaluation im Juni 2015. Sprachbildung Mittelwert Mittelwert Steigerung Februar 2015 Juli 2015 In % 1. Wir sind uns unserer sprachlichen Vorbildfunktion bewusst. 98,1 98,3 +0,2 2. Wir nehmen kindliche Versuche (verbal und nonverbal) zu kommunizieren wahr. 96,3 96,7 +0,4 3. Wir reagieren interessiert auf kindliche Versuche (verbal und nonverbal) zu kommunizieren. 95,7 97,3 +1,6 4. Wir reagieren unmittelbar auf kindliche Versuche (verbal und nonverbal) zu kommunizieren. 90,8 91,2 + 0,4 5. Wir ergänzen Äußerungen der Kinder. 6. Wir begleiten im Alltag unser Handeln sprachlich. 92,8 88,8 96,1 92,3 + 3,3 + 3,5 7. Wir nutzen Gesprächsanlässe im Alltag, um uns mit den Kindern zu unterhalten. 97,4 97,5 + 0,1 8. Unser Tonfall ist neutral und freundlich, wenn wir mit den Kindern reden. 87,4 90,4 + 3,0 9. Während wir mit den Kindern reden, suchen wir den Blickkontakt zu den Kindern. 97,3 98,3 + 1,0 10. Wir bieten wiederkehrende Sprachbildungssituationen an: Fingerspiele 75,3 84,4 + 9,1 11. Wir bieten wiederkehrende Sprachbildungssituationen an: Lieder 90,2 91,8 + 1,6 12. Wir bieten wiederkehrende Sprachbildungssituationen an: Kreisspiele. 74,7 81,5 + 6,8 13. 14. 15. 16. 98,9 51,4 83,6 96,2 100 90,3 95,8 98,6 + 1,1 + 38,9 + 12,2 + 2,4 Jederzeit Zugang zu Literacy-Erfahrungen: Bilderbüchern. Jederzeit Zugang zu Literacy-Erfahrungen: Zeitschriften Jederzeit Zugang zu Literacy-Erfahrungen: Buchstaben Jederzeit Zugang zu Literacy-Erfahrungen: Schreibutensilien. Ergebnisse Evaluation Sprachbildung Juli 2015 ____________________________________________________________________ Seite von 33 von 82 Bewertung: Die erste Evaluation wurde im Februar 2015 durchgeführt. Alle Kitas haben danach ein QZiel und Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisse festgelegt. Seit Sommer 2015 werden der erste Teamschulungstag von den Multiplikatorinnen Sprache NRW durchgeführt, Modul 1 gemäß der Neuausrichtung Sprache NRW. In allen Evaluationspunkten gibt es in der Evaluation Juli 2015 es eine Verbesserung. In fünf Punkten gab es eine deutliche Verbesserung um mehr als 6 %: + 38,9 % Frage 14: Jederzeit Zugang zu Literacy-Erfahrungen: Zeitschriften + 12,2 % Frage 15: Jederzeit Zugang zu Literacy-Erfahrungen: Buchstaben + 9,1 % Frage 10: Wir bieten wiederkehrende Sprachbildungssituationen an: Kreisspiele + 6,8 % Frage 12: Wir bieten wiederkehrende Sprachbildungssituationen an: Fingerspiele Die Verbesserung der Ergebnisse aller Evaluationspunkte bewertet die QMB-Konferenz als ein sehr gutes Ergebnis und die 958 umgesetzten Verbesserungsmaßnahmen als wirksam. Aus Sicht der QMB-Konferenz sollten fünf Q-Ziele für 2016 zur weiteren Verbesserung der Sprachbildung und zur Umsetzung der Neuausrichtung Sprache NRW festgelegt werden: Q-Ziel 1 zu erl. bis verantw. Thementag „Sprache und Partizipation“ für Eltern und Kinder am 16.09.2016 für Kinder und Eltern in allen AWO-KiTas, von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. 23.09.2016 Einrichtungsleitung zu erl. bis verantw. 30.06.2016 Einrichtungsleitung zu erl. bis verantw. 31.12.2016 Fachberatung Q-Ziel 3 Der Wert zu Frage 6: „Wir begleiten im Alltag unser Handeln sprachlich.“ ist höher als im Evaluationsergebnis Juli 2015 zu Sprachbildung (Wert 100 % in 2015 und 2016 = Q-Ziel erreicht). Q-Ziel 5 In 100 % der Kitas haben 90 % der MitarbeiterInnen (Vollzeit und Teilzeit ab 12 Stunden) an einer mindestens eintägigen Schulung (Modul 1) zur Neuausrichtung der Sprachbildung NRW teilgenommen. ____________________________________________________________________ Seite von 34 von 82 Q-Ziel 6 zu erl. bis verantw. In 100 % der Kitas haben 90 % der MitarbeiterInnen (Vollzeit und Teilzeit ab 12 Stunden) an einer eintägigen Schulung zur Neuausrichtung der Sprachbildung NRW: SISMIK, Seldak, Liseb teilgenommen. 31.12.2016 Fachberatung Jeder Träger im QM-Verbund hat eine ausgebildete MultiplikatorIn alltagsintegrierte Sprachbildung NRW. Entsprechend der Vorgaben nach Kibiz-Reform, Neuorientierung Sprachbildung muss die Einschätzung zur Sprachkompetenz im QM-Verbund umgestellt werden auf die Vorgabe: Jedes Kind wird einmal jährlich zur Sprachkompetenz eingeschätzt anhand der vorgegebenen Verfahren Basic oder SISMIK/Seldak/Liseb. Da in den Kitas im QM-Verbund seit 2002 SISMIK und Seldak angewendet werden, gab es im Herbst 2014 eine Entscheidung für SISMIK/Seldak/Liseb. Q-Ziel 7 zu erl. bis Veränderung des Instrumentes zur Spracheinschätzung. Prozessoptimierung im Hinblick auf aussagefähige Ergebnisse durch Spracheinschätzung nach SISMIK, Seldak und Liseb: 31.09.2016 - Durchführungskonzept - Auswertungsinstrument - Auswertungskonzept verantw. zu erl. bis verantw. QMB-Konferenz erarbeitet ein Durchführungskonzept. 31.03.2016 QMB OL QMB-Konferenz erarbeitet ein Auswertungsinstrument. 31.03.2016 QMB OL QMB-Konferenz erarbeitet ein Auswertungskonzept. 31.03.2016 QMB OL QMB-Konferenz erarbeitet ein Schulungskonzept zur Einführung. 31.03.2016 QMB OL Maßnahmen zur Neuorientierung Sprachbildung QMB OL Zur Weiterentwicklung der Sprachbildung in den Kitas und zur Steuerung der Neuausrichtung der Sprachbildung NRW wurde im Sommer 2015 ein Arbeitskreis Sprachbildung gegründet, bestehend aus 4 Bereichsleitungen/Fachberatungen und 4 Multiplikatorinnen. Der AK Sprachbildung bewertet eine systematische Einführung einer differenzierteren Evaluation als zwingend notwendig, um aussagefähigere Ergebnisse zu bekommen, insbesonders nach dem Austausch und den Aussagen der EinrichtungsleiterInnen in der Qualitätskonferenz. Maßnahmen zur Sprachbildung FB: Evaluation Sprachbildung erweitern und differenzieren. EL: Fragen konkreter formulieren und genauer formulieren: Frage 4, 10, 11, 12. FB: Einführung des Evaluationsbogens in allen Leitungskonferenzen, mit dem Ziel eindeutiger Definitionen der einzelnen Evaluationspunkte. zu erl. bis verantw. 31.03.2016 QMB OL 31.03.2016 QMB OL 30.04.2016 QMB-T Multiplikatorin FB: Einführung des Evaluationsbogens in allen Dienstbesprechungen mit dem Ziel eindeutiger Definitionen der einzelnen Eva- 31.05.2016 luationspunkte. EL ____________________________________________________________________ Seite von 35 von 82 3.6 Ergebnisse Projektaktivitäten Unter Qualität verstehen wir, durch Projektaktivitäten, die sich spontan und zeitnah aus Alltagssituationen ergeben an den individuellen Stärken, Interessen, Neigungen und Bedürfnissen und Themen der Kinder anknüpfen. Ziele:  Unterstützung und Förderung von nachhaltigen, ganzheitlichen Bildungsprozessen und Anwendung des Wissens im Alltag. Standards:  Projekte werden aus den Kenntnissen und Erfahrungen der Kinder gespeist.  Die Projektinitiative geht von den Kindern aus (Themen der Kinder). Sie bringen ihre Ideen ein und sind von Anfang an in die Planung einbezogen.  Kinder und Pädagogen entwickeln gemeinsam eine Organisationsstruktur. Sie handeln gemeinsam Regeln aus.  Das Projekt wird gemeinsam vorbereitet, geplant und durchgeführt. Die Kinder sind aktiv, sie spielen, forschen, experimentieren, denken nach.  Es finden immer wieder gemeinsame Zwischenreflexionen statt, die zu Veränderungen führen können. Das Projekt endet mit einer Präsentation.  Die Erfahrungen zum Projektthema werden auch außerhalb der Einrichtung gesammelt.  Projekte umfassen immer Projektaktivitäten und Impulse (direkte und indirekte Angebote).  Bei der Auswahl der Projektaktivitäten und Impulse direkten und indirekten Angebote im Rahmen eines Projektes werden verschiedene Bildungsbereiche berücksichtigt.  Aktionen, Ausflüge, Exkursionen sind in der Regel der Einstieg in die Projekte.  Das Projektthema spiegelt sich – mit dem Projektverlauf zunehmend - in den Räumen der Einrichtung wieder.  Projekte werden in ihrem Verlauf für Kinder und Eltern transparent gemacht.  Alle Projekte werden nach Beendigung in den Gruppen ausgewertet.  Die Projektarbeit wird einmal jährlich im Bezug auf die Bildungsbereiche von den pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den Fachberatungen evaluiert. Neben den größeren Projekten werden in den Kindertageseinrichtungen auch Mini-Projekte durchgeführt. Mini-Projekte basieren auf Themen der Kinder, die für einzelne Kinder, Kleingruppen oder die ganze Kindergruppe relevant sind und sich über einen kurzen Zeitraum erstrecken; so z. B. Alltagserlebnisse der Kinder. Zu den Projektaktivitäten gab es eine Gesamterfassung. Erfasst wurden die Monate Oktober 2014 bis Juni 2015. 47.378 Projektaktivitäten wurden insgesamt durchgeführt. Im Vorjahr: 48.548. Eine Verringerung um 1 %. ____________________________________________________________________ Seite von 36 von 82 Projektaktivitäten bezogen auf die Bildungsbereiche 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 Mathemat. Grunderf. Naturw. Grunderf. Soz. + kult. Umwelt Musik Bewegung Gestalten Sprache und Schrift 0 Linke Säulen (grau) 2012-2013, (grau) 2013/2014, rechte Säulen (farbig) 2014/2015 Bewertung der Ergebnisse: Die Verteilung der Aktivitäten bezogen auf die Bildungsbereiche ist ähnlich zum Vorjahr. Die QMB-Konferenz bewertet die Ergebnisse als verbesserungswürdig, ebenso die Qualitätskonferenz (EL). zu erl. bis verantw. FB: Fachtagung zu Bildungsbereichen 03.03.2016 QMB OL EL: Auf Einrichtungsebene den Blick bei jeder ErzieherIn schärfen: wo lege ich den Schwerpunkt bei den Projektaktivitäten? 31.07.2016 EL FB: Fachtagung zu Bildungsbereichen 31.10.2016 QMB OL Maßnahmen zu Projektaktivitäten ____________________________________________________________________ Seite von 37 von 82 3.7 Ergebnisse Partizipation / Beschwerdeverfahren Kinder Im Kindergartenjahr 2014-2015 gab es das Q-Ziel: Jeder Kreisverband / Regionalverband hat mindestens eine „Multiplikatorin Partizipation“. Die Ausbildung zur Multiplikatorin umfasst 6 Schulungswochen und schließt mit einer Abschlussarbeit ab. Standards:  Es finden regelmäßige Qualifizierungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Beschwerden Kindern statt.  Jede Kita hat ein Beschwerdeverfahren für die Kinder festgelegt und implementiert.  Alle Beschwerden der Kinder werden dokumentiert und bearbeitet.  Beschwerden der Kinder sind ein Tagesordnungspunkt in jeder Kleinteamsitzung.  Die Beschwerdeverfahren sind im Bildungs- und Erziehungsplan Teil II beschrieben.  Die Beschwerdeverfahren werden regelmäßig evaluiert. Im Kindergartenjahr 2014-2015 wurde eine Evaluation durchgeführt. Die Evaluation vom Vorjahr wurde um einige Punkte erweitert. Partizipation / Beschwerden Kinder Mittelwert 2015 1. Wir unterstützen uns gegenseitig beim Erkennen der Beschwerden der Kinder. 94,2 2. In unserer Gruppe ist das von uns entwickelte und festgelegte Instrument / Verfahren zur Annahme und Bearbeitung von Beschwerden der Kinder eingeführt. 93,7 3. Das Beschwerdeinstrument / Verfahren wurde in unserer Gruppe mit den Kindern besprochen. 93,2 4. Beschwerden der Kinder sind ein Tagesordnungspunkt in jeder Kleinteamsitzung. 86,8 5. 3-6 J: Beschwerden der Kinder werden mit den jeweiligen Kindern bearbeitet. 96,6 6. 3-6 J: Beschwerden der Kinder werden gemeinsam mit den jeweiligen Kindern zum Abschluss gebracht. 94,4 7. U3: Beschwerden von Kindern unter 3 Jahren werden wahrgenommen. 94,9 8. U3: Beschwerden der Kinder unter 3 Jahren werden wertschätzend berücksichtigt. 96,8 ____________________________________________________________________ Seite von 38 von 82 Bewertung der Ergebnisse: Alle Evaluationspunkt weisen einen Mittelwert von über 90 % aus. Dieses Ergebnis bewertet die QMB-Konferenz als sehr gut. Begleitet durch die Multiplikatorinnen wurden in einigen Kitas sehr erfolgreich Beteiligungsprojekte durchgeführt. In den Leitungskonferenzen und in den internen und externen Audits ist das Engagement, die Ernsthaftigkeit und auch die Freude an der Umsetzung deutlich zu spüren. Dafür spricht die QMB-Konferenz den LeiterInnen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in diesem Jahr große Anerkennung aus und einen großen Dank den Multiplikatorinnen Partizipation, die mit großem Engagement die Umsetzung der Partizipation in den Kindertageseinrichtungen unterstützen und voran bringen. In der Qualitätskonferenz wurden von den Einrichtungsleitungen fünf Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen: zu erl. bis verantw. Maßnahmen zu Partizipation / Beschwerden Kinder EL: Teamentwicklung: Konsequente Berücksichtigung der Beschwerden der Kinder in der Tagesordnung der Kleinteamsitzung: Festlegung im Protokollvordruck. 31.01.2016 QMB OL EL: Beschwerde der Kinder ist ein festgelegter Tagesordnungspunkt in der Dienstbesprechung. 31.01.2016 QMB OL EL: Anpassung der Evaluationsbögen an Gruppenformen. 31.01.2016 QMB OL EL: Schulungen zum Umgang mit Beschwerden. EL: Teamschulungen zu Partizipation in mindestens einer Kita pro Träger. QMB-Konferenz: Fachtag „Partizipation, Anforderungen an EinrichtungsleiterInnen“. QMB-Konferenz: Schulung zu Partizipation mit Kindern unter 3 Jahren 31.07.2016 QMB OL 31.01.2016 QMB-T 28.01.2016 QMB OL 31.07.2015 QMB OL QMB-Konferenz: Fachtag „Partizipation“ für Fachkräfte. 17.06.2016 QMB OL QMB-Konferenz: Ermittlung der Gründe, warum das Beschwerdeverfahren in 15 Gruppen nicht eingeführt wurde. 15.02.2016 QMB OL ____________________________________________________________________ Seite von 39 von 82 3.8 Gesunde Ernährung / Mahlzeiten Unter Qualität verstehen wir, Kinder dabei zu unterstützen, zu einer gesunden und ausgeglichenen Lebensweise zu finden sowie die Vermittlung von Ess- und Tischkultur. Ziele:  Kinder erfahren Mahlzeiten als wesentliches Moment des täglichen Lebens um selbstbestimmt und bewusst Eigenverantwortung zu übernehmen.  Gestalten einer genussvollen und kommunikativen Atmosphäre während der Mahlzeiten  Vermittlung von lebenspraktischen Fertigkeiten (Tisch decken und abräumen)  Vermittlung von Ess- und Tischkulturen  Vermittlung von Toleranz gegenüber kulturellen Essgewohnheiten und krankheitsbedingten Ernährungsvorschriften  Einbeziehung, Information und Beratung der Eltern zu gesunder Ernährung Standards:  Der Übergang von der Spiel- zur Essenssituation wird gestaltet.  Der Übergang von der Essenssituation zur Ruhephase wird gestaltet.  Den Kindern wird Ess- und Tischkultur vermittelt - Umgang mit Besteck - Selbständiges Eingießen und Auffüllen - Anleitung zur Hygiene  Kulturelle Gewohnheiten und spezielle Ernährungsvorschriften für einzelne Kinder werden mit den Eltern abgesprochen und berücksichtigt.  Die Kinder werden bei der Auswahl des Essens beteiligt.  Mit den Kindern werden gemeinsam Tischregeln vereinbart.  Kinder bestimmen - im Rahmen des Angebotes - selber was und wie viel sie essen Gesunde Ernährung Kinder sollen gesund aufwachsen, dazu ist ein gutes und qualitativ hochwertiges Essen eine wichtige Vorraussetzung. Da viele Kinder ca. 50 % aller Mahlzeiten in der Kita einnehmen, wird die Bedeutung für jedes einzelne Kind, aber auch für die Volksgesundheit, deutlich. Die Mahlzeitengestaltung wird seit 2013 zielgerichtet gesteuert. Grundlage für gesundes und qualitativ hochwertiges Essen in den Kitas im QM-Verbund sind die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Dementsprechend wurden folgende Ziele und Standards festgelegt und eingeführt: Ziele:  Kinder entwickeln ein gesundes Ernährungsverhalten mit Unterstützung aller pädagogischen und hauswirtschaftlichen MitarbeiterInnen  Gesundes und qualitativ hochwertige Essen.  Kinder erfahren Mahlzeiten als wesentliches Moment des täglichen Lebens um selbstbestimmt und bewusst Eigenverantwortung zu übernehmen.  Einbeziehung, Information und Beratung der Eltern zu gesunder Ernährung Standards      Einführung: Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) Auswahl der Lieferanten bezogen auf die Standards der DGE Jede Kita hat bis 2016 eine Ernährungsbeauftragte Regelmäßige Überprüfungen der DGE Standards in jeder Kita Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Vorbild für gesunde Ernährung ____________________________________________________________________ Seite von 40 von 82 Frühstück: Kinder bringen Frühstück mit 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Getreide, Getreideprodukte Vollkornprodukte, Müsli ohne Zuckerzusatz Obst/Rohkost, frisch/tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz Gemüse + Salat Gemüse, frisch oder tiefgekühlt Milch und Milchprodukte Milch 1,5% Fett, Naturjoghurt: 1,5/1,8%, Käse < 50% Quark < 20% Fleisch, Wurst, Fisch, Ei Fleischerzeugn./ Wurstwaren max. 20% Seefisch nicht überfischten Beständen Fette und Öle Rapsöl, Walnuss-, Weizenkeim-, Oliven- oder Sojaöl Getränke Trink-, Mineralwasser Früchte-, Kräutertee, Rotbuschtee, ungesüßt Inhalte Frühstücks- und Nachmittagbox entsprechen den Empfehlungen Eltern werden informiert, welche Inhalte in der Box gewünscht sind. Information über Inhalte von Frühstücks- und Nachmittagbox werden im Aufnahmegespräch klar benannt 11. Mindestens 1-mal pro Woche wird ein gemeinsames Frühstück gestaltet 12. Obst/Rohkost zu jedem Frühstück: Kinder erhalten frisches Obst und / oder Rohkost 13. Obst/Rohkost zu jedem Nachmittagsimbiss: Kinder erhalten frisches Obst und / oder Rohkost. Frühstück: Kita organisiert Frühstück 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Getreide, Getreideprodukte Vollkornprodukte, Müsli ohne Zuckerzusatz Obst/Rohkost, frisch/tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz Gemüse + Salat Gemüse, frisch oder tiefgekühlt Milch und Milchprodukte Milch 1,5% Fett, Naturjoghurt: 1,5/1,8%, Käse < 50% Quark < 20% Fleisch, Wurst, Fisch, Ei Fleischerzeugn./ Wurstwaren max. 20% Seefisch nicht überfischten Beständen Fette und Öle Rapsöl, Walnuss-, Weizenkeim-, Oliven- oder Sojaöl Getränke Trink-, Mineralwasser Früchte-, Kräutertee, Rotbuschtee, ungesüßt 20 x Vollkornprodukte, Getreide, Getreideprodukte 20x Obst und Gemüse zum Frühstück 20x Gemüse / Rohkost / Salat 20x Milch und Milchprodukte Fette und & Öle Rapsöl ist Standardöl 20x Getränke ____________________________________________________________________ Seite von 41 von 82 Bewertung: Der Vergleich von „Kinder bringen Frühstück mit“ und „Kita organisiert Frühstück“ zeigt – wie im Vorjahr sehr deutliche Unterschiede in den Ergebnissen. Die Ergebnisse sind deutlich besser in den Kitas, in denen das Frühstück durch die Kita organisiert wird. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Getreide, Getreideprodukte Vollkornprodukte, Müsli ohne Zuckerzusatz Obst/Rohkost, frisch/tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz Gemüse + Salat Gemüse, frisch oder tiefgekühlt Milch und Milchprodukte Milch 1,5% Fett, Naturjoghurt: 1,5/1,8%, Käse < 50% Quark < 20% Fleisch, Wurst, Fisch, Ei Fleischerzeugn./ Wurstwaren max. 20% Seefisch nicht überfischten Beständen Fette und Öle Rapsöl, Walnuss-, Weizenkeim-, Oliven- oder Sojaöl Getränke Trink-, Mineralwasser Früchte-, Kräutertee, Rotbuschtee, ungesüßt 20 x Obst und Gemüse zum Frühstück 46 Kitas organisieren das Frühstück und in 31 Kitas bringen die Kinder das Frühstück mit. Die QMB-Konferenz bewertet die deutlich gestiegene Anzahl Kitas, die das Frühstück organisieren als ein sehr gutes Ergebnis. Im Vergleich zu 2013 organisieren 18 weitere Kitas das Frühstück. Die Realisierung ist nicht zuletzt möglich durch die zusätzlichen Zuschüsse (Kibiz-Reform), seitdem arbeitet in jeder Kita eine Hauswirtschaftskraft. Aus Sicht der QMB-Konferenz sollten weiterhin Kitas motiviert werden, das Frühstück zu organisieren. In der Qualitätskonferenz wurden von den Einrichtungsleitungen auf der Grundlage der Evaluationsergebnisse folgende Maßnahmen vorgeschlagen, die durch die QMB-Konferenz ergänzt wurden: zu erl. bis verantw. Maßnahme zur gesunden Ernährung: Frühstück EL: Schulung durch eine Ernährungsexpertin vor Ort in der Kita (optional). 31.07.2016 QMB-T EL: Kinder bringen Frühstück mit: Mehr Elternberatung evt. durch eine ErnährungsexpertInnen (optional). 31.07.2016 QMB-T 31.07.2016 QMB OL 31.07.2016 QMB OL Verbesserungsmaßnahme aus Sicht der QMB-Konferenz: Maßnahme zur gesunden Ernährung: Frühstück zu erl. bis verantw. Schulung der Ernährungsbeauftragten durch eine Ernährungsexpertin. 15.06.2016 QMB OL EL: Kita organisiert Frühstück: Frage 6 und 12 näher bezeichnen, damit es keine Verständnisprobleme gibt. Ergänzung QMB-Konferenz: Beratung zu den Evaluationspunkten 6 und 12 durch Expertin z. B. Verbraucherzentrale. EL: Kinder bringen Frühstück mit: Frage 1, 5, 6 und 8 können ErzieherInnen nicht einschätzen. Ergänzung QMB-Konferenz: Beratung zu diesen Evaluationspunkten durch Expertin z. B. Verbraucherzentrale. ____________________________________________________________________ Seite von 42 von 82 Mittagessen: Anforderungen Lebensmittel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln, Vollkornprodukte Gemüse, frisch oder tiefgekühlt, Hülsenfrüchte + Salat Obst, frisch oder tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz Milch und Milchprodukte Milch 1,5% Fett, Naturjoghurt: 1,5/1,8%, Käse < 50% Quark < 20% Fleisch, Wurst, Fisch, Ei Fleischerzeugn./ Wurstwaren max. 20% Seefisch nicht überfischten Beständen Fette und Öle Rapsöl, Walnuss-, Weizenkeim-, Oliven- oder Sojaöl Getränke Trink-, Mineralwasser Früchte-, Kräutertee, Rotbuschtee, ungesüßt Mittagessen: 4 Wochen Speiseplan 1. 4. 6. 7. 8. 10. 12. 13. 14. Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln 20 x abwechselnd 2. davon: mindestens 4 x Vollkornprodukte 3. davon: maximal 4 x Kartoffelerzeugnisse Gemüse und Salat 20 x 5. davon: mindestens 8 x Rohkost oder Salat Obst mindestens 8 x Rohkost oder Salat Milch und Milchprodukte mind. 8 x Fleisch, Wurst, Fisch, Ei maximal 8 x Fleisch 9. davon maximal 4 x Fleischerzeugnisse inkl. Wurstware mindestens 4 x Seefisch 11. davon 1-2 x fettreicher Seefisch maximal 2 Ei-Gerichte Fette und Öle Rapsöl ist Standardöl Getränke 20 x ____________________________________________________________________ Seite von 43 von 82 Vergleich mit Vorjahr Bewertung: In vier Punkten gab es eine deutliche Verbesserung: + 5,4 % Frage 2: Getreide, Kartoffeln, davon mindestens 4x Vollkornprodukte + 10,4 % Frage 3: Getreide, Kartoffeln, davon mindestens 4x Kartoffelerzegnisse + 7,3 % Frage 8: Fleisch, Wurst, Fisch, Ei maximal 8 x Fleisch In einem Punkt gab es eine deutliche Verschlechterung: - 6,0 % Frage 4: Gemüse und Salat 20 x - 4,7 % Frage 6: Fleisch, Wurst, Fisch, Ei maximal 8 x Fleisch - 4,4% Frage 10: mindestens 4 x Seefisch Insgesamt bewertet die QMB-Konferenz die Steigerung der Ergebnisse als gut. Als problematisch wird die geringe Möglichkeit der Einflussnahme bei einigen Carteren bewertet, die im Wesentlichen zu den Verschlechterungen geführt hat. Die QMB-Konferenz bewertet die Anstrengungen der EinrichtungsleiterInnen zur Umsetzung der DGE-Standards als eine sehr gute Leistung. Gleichzeitig bewerten die Qualitätskonferenz und die QMB-Konferenz die Möglichkeiten der EinrichtungsleiterInnen zur Qualitätssteigerung als ausgeschöpft. Aus Sicht der QMB-Konferenz - mit dem Ziel, die Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in allen Kitas umzusetzen - wird es zukünftig darum gehen, noch effektiver mit den Caterern zusammenzuarbeiten z.B. sich zu trennen und die Umsetzung als Trägeraufgabe zu sehen. Zum anderen besteht die Möglichkeit, umzustellen von warmer Essenslieferung auf Essenlieferung „cook + chill“ (Kühlkostsystem). Maßnahmen zur gesunden Ernährung: Mittagessen zu erl. bis verantw. EL: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Caterer bewerten, ggf. wechseln. 31.07.2016 QMB-T ____________________________________________________________________ Seite von 44 von 82 zu erl. bis verantw. EL: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Austausch in den Leitungskonferenzen zu Möglichkeiten, die Kinderwünsche (Beteiligung der Kinder) zu berücksichtigen. 31.07.2016 QMB-T EL: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Checkliste zu DGE Standards (monatlich). 15.01.2016 QMB OL Maßnahmen zur gesunden Ernährung: Mittagessen ____________________________________________________________________ Seite von 45 von 82 3.9 Vorbild Gesunde Ernährung Unter Qualität verstehen wir, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein positives Vorbild sind zu gesunder Ernährung. Mittelwert 2015 231 Gruppen Mittelwert 2014 nur 39 Gruppen Abweichung in % 1. Wir (MA) essen unser Frühstück innerhalb des Gruppenbereichs immer in dem dafür vorgesehenem Essbereich (z. B. Frühstückstisch) im Gruppenraum. 94,4 100 - 5,6 2. Wir (MA) essen immer im Sitzen sobald wir im Sichtbereich der Kinder sind. 93,7 98,3 - 4,6 3. Kalte und warme Getränke nehmen wir (MA) immer in dem dafür vorgesehenem Essbereich (z. B. Frühstückstisch) ein 87,6 88,9 - 1,3 4. Unser Frühstück (MA) entspricht immer den Standards der DGE. 93,4 99,1 - 5,7 Vorbild Gesunde Ernährung Vorjahr Bewertung: Die Evaluation zum Vorbild gesunder Ernährung wurde im letzten Jahr nur in 39 Gruppen durchgeführt, nur in den Kitas, die diesbezüglich ein Qualitätsziel festgelegt hatten. Die QMB-Konferenz bewertet das Ergebnis im Bezug auf die hohe Bedeutung der Vorbildfunktion als verbesserungswürdig. In 2015 soll eine weitere Evaluation durchgeführt werden, falls die Ergebnisse sich nicht verbessern werden in 2016 Maßnahmen festgelegt. Maßnahme zu Vorbild Gesunde Ernährung FB: Fachberatung in den 16 Gruppen, in denen bei der Frage 3 trifft teilweise zu und trifft nicht zu angegeben wurde: ACL: 4(1); 8(1), 110(2), RV: 29(3), 30(1), 32(1), 64(1), HS: 56(1), SU: 68(1), 69(3), 76(1). zu erl. bis verantw. 15.04.2016 Fachberatung Auf der Grundlage von Missverständnissen schlägt die Qualitätskonferenz (EL) vor: zu erl. bis verantw. Maßnahme zu Vorbild Gesunde Ernährung Evaluationspunkt 1 erweitern um: oder alternativ Personal31.01.2016 QMB OL raum. ____________________________________________________________________ Seite von 46 von 82 4. Ergebnisse Freiwilligenmanagement Es wurden insgesamt 14.195 Stunden durch Freiwillige in den Kindertageseinrichtungen erbracht, im Vorjahr 15.424 Stunden, eine Verringerung um 8 %. Kennzahl Stunden Freiwillige: Vergleich Jahre Ge samtstunden div idie rt durch Anzahl Gruppe n 120 100 80 60 40 20 0 ACL RV HS SU FV Linke Säule grau 2011/2012, dunkelgrau 2012/2013, blau 2013/2014, türkis 2014/2015 Ermittelt wurden die Freiwilligenstunden in 5 Bereichen Stunden Freiwillige sortiert nach Aktionen: Vergleich Jahre 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 Projekte und Feste + Feiern Angebote Ausflüge Pflege Außenanlage + Gebäude sonstiges Linke Säule grau 2011/2012, dunkelgrau 2012/2013, blau 2013/2014, türkis 2014/2015 ____________________________________________________________________ Seite von 47 von 82 Die nachfolgende Grafik zeigt die Verteilung in dem Bereich „Projekte und Angebote“ auf die Kreisverbände. Die Stunden der Freiwilligen im Bereich Projekte und Angebote im Verhältnis zur Anzahl der Gruppen eines Kreisverbandes ergibt folgendes Bild: Kennzahl Stunden Freiwillige: Projekte und Angebote Stunden dividiert durch Anzahl Plätze 1,50 1,00 0,50 0,00 ACL RV HS SU FV Bereich „Projekte und Angebote“ weist die „Expertenstunden“ aus, d.h. z.B. der Kranfahrer, der den Kindern im Rahmen des Projektes „Wie funktionieren Baustellenfahrzeuge“ den Kran gezeigt hat oder der Landwirt, der in dem Projekt „Wie kommt die Milch in die Tüte“ den Kindern die Melkanlage gezeigt und erklärt hat. Viele Einrichtungen haben in den letzten Jahren erlebt, dass Kinder solche direkten Erfahrungen durch und mit den „Experten“ mit viel Neugier und Wissbegierde aufgreifen. Die Projekte haben durch die „Experten“ einen stärkeren Erlebnischarakter und die Erfahrungen der Kinder sind unmittelbarer. Zudem gab es die Erfahrung, dass es erstaunlich viele Menschen gibt, die sich gerne an den Projekten in Kindertageseinrichtungen beteiligen. Bewertung der Ergebnisse Freiwilligenstunden Die QMB-Konferenz bewertet die Ergebnisse – trotz der Verringerung – als gut, insbesondere die hohe Anzahl an Freiwilligenstunden in dem Bereich „Projekte und Angebote“, die als Bereicherung für die Bildungsarbeit bewertet wird. Die Stunden in diesem Bereich sind fast gleich geblieben. ____________________________________________________________________ Seite von 48 von 82 5 Rückmeldung von Kunden 5.1 Kundenbefragung Im Herbst 2015 wurde die Kundenbefragung zur Eingewöhnung durchgeführt. Die Öffnungszeiten wurden gemäß der Auswertung angepasst. 5.2 Kundenwünsche und Verbesserungsvorschläge Wesentliche Rückmeldungen geben die Eltern in den Einrichtungen auch über Wünsche, Verbesserungsvorschläge und nicht nur über Beschwerden. Aufgrund dieser Tatsache wurde in 2007 das Rückmeldungsmanagement eingeführt, mit dem Ziel, alle drei Rückmeldungsformen zu erfassen und zu bearbeiten. Erfasst werden die Wünsche und Verbesserungsvorschläge seit März 2007 in den Einrichtungen. Eine erstmalige systematische Auswertung erfolgt in diesem Bericht für das Kindergartenjahr 2012/2013. Anzahl der Kundenwünsche und der Verbesserungspotenziale 2014/2015 Auswertungszeitraum Anzahl Durchschnitt pro Gruppe Anzahl Maßnahmen Vorjahr Anzahl Vorjahr Durchsch. pro Gruppe 01.08.2014 bis 31.07.2015 1.095 4,71 747 1.393 4,31 Anzahl der Kundenwünsche und Maßnahmen bezogen auf Bereiche Bewertung: Im Vergleich zu den Beschwerden (718) wurden deutlich mehr Kundenwünsche (1.095) geäußert. Die Anzahl an Maßnahmen, die in den Kitas auf Grund der Kundenwünsche durchgeführt wurden, zeigt eine gelebte Kundenorientierung in den Kitas. ____________________________________________________________________ Seite von 49 von 82 5.3 Beschwerdemanagement Auch das Beschwerdemanagement dient der kontinuierlichen Verbesserung. Anzahl der Beschwerden 2014/2015 Auswertungszeitraum Anzahl Durchschnitt pro Gruppe Vorjahr Anzahl Vorjahr Durchsch. pro Gruppe 01.08.2014 bis 31.07.2015 718 3,09 713 2,90 Bei 4.447 Plätzen (im Vorjahr 4.715) und ca. 9.000 Elternteilen ist die durchschnittliche Anzahl an Beschwerden nicht sehr hoch. Die Anzahl der Beschwerden ist – trotz leichter Verringerung der Plätze (bedingt durch Gruppenumwandlungen) fast identisch und somit prozentual leicht gestiegen. Grad der Verärgerung Bezogen auf den Grad der Verärgerung der Kunden verteilen sich die 718 Beschwerden folgendermaßen Vorjahr Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Beschwerden mit großer Verärgerung um 7% gestiegen. Wenn diese Anzahl im Folgejahr nicht wieder geringer wird, müssen Maßnahmen erfolgen. Die Ergebnisse zur Beschwerdeführung und Beschwerdeweg sind sehr ähnlich zu den Vorjahren. Der hohe Anteil an Beschwerden, die im persönlichen Kontakt geäußert werden, ist auch in diesem Jahr positiv zu bewerten. Dies weist – wie in den Vorjahren – auf eine gute Kommunikationsebene zwischen LeiterInnen und MitarbeiterInnen der Einrichtungen und den Eltern hin. Beschwerdeführer Vorjahr: Beschwerdeweg Vorjahr: ____________________________________________________________________ Seite von 50 von 82 Anzahl der Beschwerden bezogen auf Beschwerdebereiche Die Beschwerden in sieben Bereichen sind deutlich gestiegen:  Atmosphäre zwischen Kindern (+ 36)  Personelle Ausstattung (+ 24) Die Beschwerden in sieben Bereichen sind deutlich gesunken:  Atmosphäre zwischen Eltern + MitarbeiterInnen (- 21)  Gebäude / Außenanlagen (- 16)  Interne Organisation (- 16) Bewertung: Insgesamt gibt es keinen Bereich, in dem es besonders viele Beschwerden gibt. Der höchste Wert liegt bei 82 Beschwerden, das entspricht 11 %. Die Beschwerden, die unter 1 % liegen, sind in der Grafik nicht erfasst. Die beiden größten Beschwerdebereiche sind Atmosphäre zwischen Kindern und Gesundheitsvorsorge und –fürsorge. Im Bereich Gesundheitsvorsorge und –fürsorge ist die Anzahl fast gleich zum Vorjahr und nach wie vor sehr hoch. Das steht in einem offensichtlichen Zusammenhang mit der gestiegenen Anzahl der Kinder bis drei Jahren. Maßnahmen Analyse und Besprechung in den Leitungskonferenzen der einzelnen Beschwerden aus den Beschwerden der zwei Bereiche, in denen die Beschwerden deutlich gestiegen sind. Ggf. Festlegung von Maßnahmen. Zusammenfassende Analyse und Besprechung in der QMBKonferenz, ggf. Festlegung von Maßnahmen. zu erl. bis verantw. 26.02.2016 QMB-T 26.02.2016 QMB OL ____________________________________________________________________ Seite von 51 von 82 Beschwerdeabschluss 78 % Abschluss (im Vorjahr 76 %) innerhalb einer Woche und 86 % (im Vorjahr 85%) innerhalb von zwei Wochen sind als ein gutes Ergebnis zu bewerten. Nur 6 % Folgebeschwerden (im Vorjahr 4 %) sind ebenfalls als ein gutes Ergebnis zu bewerten. Das Ergebnis zum Beschwerdeabschluss weist – wie auch der geringe Anteil an Folgebeschwerden – auf die Wirksamkeit der Beschwerdebearbeitung hin, ebenso auf eine hohe Sorgfalt der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen bei der Bearbeitung der Beschwerden. Zusammenfassung Beschwerden und Kundenwünsche bezogen auf die Bereiche ____________________________________________________________________ Seite von 52 von 82 Ermittlung der Kundenbedarfe Stundenbudgets, Öffnungszeiten, Schließungszeiten In allen Einrichtungen wurde die Ermittlung der Kundenbedarfe bei den Eltern durchgeführt. Die Ergebnisse aus allen Einrichtungen wurden in allen 5 Verbänden bewertet und entsprechend der Bedarfe wurden die Budgets mit den Jugendämtern verhandelt und die Öffnungszeiten bzw. Schließungszeiten an die ermittelten Bedarfe der Eltern angepasst. Durch KiBiz wird eine deutliche Flexibilisierung des Betreuungsangebotes festgelegt, die von Beginn an auch in der Öffentlichkeit benannt wurde. Die Folge ist, dass die Eltern diesbezüglich eine klare Kundenorientierung erwarten. Das zu erfüllen, war für die Kindertageseinrichtungen im QM-Verbund geübte Praxis. Seit 2002 werden die Kundenbedarfe systematische ermittelt und entsprechend werden die Betreuungsangebote, Öffnungszeiten bzw. Schließungszeiten in den Kitas angepasst. Aus Sicht der QMB-Konferenz ergab sich daraus ein eindeutiger Wettbewerbsvorteil und zufriedenere Kunden. ____________________________________________________________________ Seite von 53 von 82 6. Sozialmarketing Ziele:  Unsere spezifischen Stärken in die Öffentlichkeit zu transportieren und unsere potentiellen Kunden von den Vorteilen der Nutzung unserer Dienstleistungen zu überzeugen,  die Erkennbarkeit unseres Unternehmens zu erreichen sowie unsere Verbundenheit zur Arbeiterwohlfahrt darzustellen,  Die Interessen der Kinder und ihre Eltern zu vertreten  und durch den Wiedererkennungseffekt die Aufmerksamkeit von potentiellen Kundinnen und Kunden auf unsere Dienstleistungen zu lenken. Zur Erreichung eines Wiedererkennungseffektes verwenden wir einen einheitlichen Schriftzug: „Mitglied im Fachverband für Kinder- und Jugendhilfe“ in jedem Kreisverband (in der Korrespondenz und ggf. im Internet) sowie bei Korrespondenz auf Fachverbandsebene das Logo des Fachverbandes. Das Corporate Design des Fachverbandes orientiert sich am Erscheinungsbild der Arbeiterwohlfahrt. Das äußere Erscheinungsbild und die Kommunikation mit anderen im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Werbung ist somit stimmig und identifizierbar. Die Aufmerksamkeit in den Medien wollen wir erreichen durch:  einheitliches Layout unserer Briefbögen  einheitlich gestaltete Stellenausschreibungen in der Presse  Präsenz in Internet und lokalen und überregionalen Medien  Veröffentlichung von Fachartikeln in einschlägigen Fachzeitschriften  Durchführung von Schulungen  Erstellen von Schulungsmaterial  Durchführung von Fachtagungen  Präsenz in Gremien  Präsenz bei Messen  Präsentationen im Auftrag des Bundesverbandes der Arbeiterwohlfahrt  Präsentationen der Ergebnisse und der Ergebnisqualität  Durchführung von gemeinsamen Aktionstagen Entsprechend der Zielsetzung wurden im Berichtszeitraum folgende Maßnahmen umgesetzt: 1. In den internen Audits wurde geprüft, ob in allen Einrichtungen das AWO-Logo ausreichend im Eingangsbereich und bei der Korrespondenz präsentiert wird. 2. Der Schriftzug „Mitglied im Fachverband für Kinder- und Jugendhilfe“ steht auf allen 75 Einrichtungskonzeptionen, allen Briefbögen in den Einrichtungen und der Fachberatungen und in den Internetauftritten der Kreisverbände. 3. Präsentation des Fachverbandes im Internet mit einer eigenen Homepage. ____________________________________________________________________ Seite von 54 von 82 4. Präsentation der pädagogischen Arbeit der Kitas durch den Film auf der Hompage der Kreisverbände / Regionalverband 5. Die Interessen der Eltern und Kinder wurden in den Jugendhilfeausschüssen der Kommunen und in den Gremien auf Bezirks- und Landesebene durch Einrichtungsleitungen, Fachberatungen und Geschäftsführungen vertreten. 6. Darstellung der Situation der Kindertageseinrichtungen auf kommunalpolitischer und landespolitischer Ebene. 7. Ausbau der Betreuung von Kindern bis drei Jahre im Rahmen von KiBiz. 8. Qualifizierungen zum Thema: Betreuung von Kindern bis drei Jahren. 9. Beiträge im Radio im Zusammenhang mit AWO-Einrichtungen im Kindergartenjahr 2014/2015, z.B. Sieger Wettbewerb schönster Kita-Name und zum gesunden Frühstück (Rhein-Erft-Kreis). 10. Aktive Mitgestaltung von politischen Diskussionen im Rahmen von kommunalpolitischen Veranstaltungen, insbesondere zum Thema: Veränderungen im Markt der Kinderbetreuung aus Sicht eines Wohlfahrtsverbandes. 11. Es wurden im Berichtszeitraum eine große Fachtagung durchgeführt:  Partizipation am 30.06.2015 Die Fachtagung war mit ca. 120 TeilnehmerInnen gut besucht und hatte in der Fachöffentlichkeit eine positive Resonanz. 12. Mehr als 80 Schulungen zum Thema „Leuvener Beobachtungsmodell“, „Qualitätsmanagement in Kitas“ und zur Neuausrichtung der Sprachbildung in NRW wurden durchgeführt. 13. Im Berichtszeitraum wurden drei Kindertageseinrichtungen im QM-Verbund um insgesamt vier Gruppen erweitert:  RV Rhein-Erft & Euskirchen: Anbau eine Gruppe in Bedburg und Errichtung einer Notgruppe in Mechernich zum 01.08.2014  KV Heinsberg: Errichtung von 2 Gruppen in Überpalenberg-Boscheln zum 01.08.2014. 14. Im Berichtszeitraum wurden die Trägerschaft einer zweigruppige Kindertageseinrichtungen im QM-Verbund übernommen:  KV Bonn/Rhein-Sieg: 2 Gruppen in Troisdorf ____________________________________________________________________ Seite von 55 von 82 7 Auditergebnisse 7. 1 Überwachungsaudit Juni 2015 Auditiert wurden durch die TÜV-AuditorInnen und die AWO-Auditorin sieben Kindertageseinrichtungen, zwei Geschäftsstellen und die Geschäftsführer/Qualitätsmanagementbeauftragte der Obersten Leitung. Im Überwachungsaudit 2015 gab es insgesamt 79 Feststellungen. Gute Praxis: 20 Verbesserungspotenziale: 43 Abweichungen: 13 Es gab 20 Feststellungen (Gute Praxis), die besonders positiv hervorgehoben wurden, insbesondere im Kernprozess der pädagogischen Arbeit, d.h. mehr Feststellungen Gute Praxis als Abweichungen. Verbesserungspotenziale Die 43 Verbesserungspotenziale verteilen sich auf die verschiedenen Ebenen wie folgt: 16 Verbesserungspotenziale auf der Ebene Fachverband, die das gesamte System betreffen; 1 Verbesserungspotenzial, das eine Kreisgeschäftsstelle betrifft und 26, die die Kindertageseinrichtungen betreffen. Ebenen Verbesserungspotenziale TÜV/AWO 2015 37% FV (16) KV (1) E (26) 61% 2% Der Erledigungstand liegt bei 70 %. ____________________________________________________________________ Seite von 56 von 82 Abweichungen Die 13 Abweichungen verteilen sich auf die verschiedenen Ebenen wie folgt: Drei Abweichung auf der Ebene Fachverband, die das gesamte System betreffen; eine Abweichungen, die Kreisgeschäftsstellen betreffen und 9, die die Kindertageseinrichtungen betreffen. Ebenen Abweichungen TÜV/AWO 2015 23% FV (3) KV (1) E (9) 8% 69% Der Erledigungstand liegt bei 85 %. 7. 2 Interne Audits 2015 Die internen Audits fanden schwerpunktmäßig von Februar 2015 bis Mai 2015 statt und wurden – wie in jedem Jahr – von den Fachberatungen / FachauditorInnen durchgeführt. Der Focus in den internen Audits lag in allen Audits auf:     Bildungsarbeit / Raumgestaltung / Präsentation der Spielbereiche Aus- und Bewertungen der Beobachtungsergebnisse und der differenzierten Auswertungen Maßnahmen nach Evaluationen Verbesserungsmanagement / Beschlusskontrollen In den internen Audits gab es insgesamt 347 Feststellungen: Gute Praxis: 86 Verbesserungspotenziale: 180 Abweichungen: 81 Art der Feststellungen interne Audits 2015 Gute Praxis (86) 23% 25% Verbesserungsptenziale (180) Abweichungen (81) 52% ____________________________________________________________________ Seite von 57 von 82 Gute Praxis (hervorzuhebende Umsetzungen) Die 86 Feststellungen zu Gute Praxis gab es – bis auf eine – in den Kindertageseinrichtungen. Verteilung bezogen auf Prozesse Verbesserungspotenziale Die 187 Verbesserungspotenziale verteilen sich auf die verschiedenen Ebenen wie folgt: 13 Verbesserungspotenziale auf der Ebene Fachverband, die das gesamte System betreffen; 20 Verbesserungspotenziale, die Kreisgeschäftsstellen betreffen und 154, die die Kindertageseinrichtungen betreffen. Der Erledigungstand liegt bei 88 %. (Im Vorjahr bei 89 %) Abweichungen Die 98 Abweichungen verteilen sich auf die verschiedenen Ebenen wie folgt: Keine Abweichung auf der Ebene Fachverband, die das gesamte System betreffen, 8 Abweichungen, die Kreisgeschäftsstellen betreffen und 90, die die Kindertageseinrichtungen betreffen. Der Erledigungstand liegt bei 91 %. (Im Vorjahr bei 88 %) ____________________________________________________________________ Seite von 58 von 82 Die folgende Grafik zeigt die Verteilung der Abweichungen und Verbesserungspotenziale bezogen auf Prozesse. Prozesse, zu denen es weniger als drei Feststellungen gab, sind nicht aufgeführt. Vergleich Vorjahr Anzahl Abweichungen und Verbesserungspotenziale 50 40 30 20 10 0 n t io pa ng zi klu rti ic Pa tw en al on rs fo in Pe rn lte en /E hr rn Ja te 3 El er nt ru de n Ki n ng t io tu sa ar ni W g a rg un O er e rd rn Fö te In ne ge zo be nd ki en ng lu e hu en Sc gi Hy te P+ en CC m HA ku Do n g ne un io nk at Le lu n a le it Ev ol he h tr c er on na ch sk Si en us ng hl c tu er es /B t sw en en Au g em un ag ch re an sp sm Be ng ru se es rb it Ve be ar gs un ld Bi Links blau 2014 rechts türkis 2015 Bewertung der Ergebnisse: Die QMB-Konferenz bewertet die Auditierung mit dem Schwerpunkt Bildungsarbeit als qualitätsführend. Der Erledigungsstand zu den Abweichungen aus internen Audits ist akzeptabel, aber nicht sehr zufriedenstellend. ____________________________________________________________________ Seite von 59 von 82 8 Lieferantenbewertung Die Bewertung der Lieferanten „Mittagessen“ und „Pflege Außenanlagen“ erfolgte kontinuierlich und die Auswertung bezieht sich auf den Zeitraum 01.08.2014 bis 31.07.2015. Die Bewertung der Lieferanten „Reinigung“ erfolgte stichprobenartig einmal monatlich. Die Lieferantenbewertungen erfolgen nach einer Bewertungsskala von 1 bis 4: 1= sehr gut 2= gut 3= befriedigend 4= nicht ausreichend Lieferantenbewertung: Mittagessen Die Auswertung der Lieferantenbewertung erfolgte über den Wert „Qualitätsniveau“, der höchste Wert ist 100. Er wird erreicht, wenn alle Lieferungen in allen drei Bereichen: Produktqualität, Lieferqualität und Zuverlässigkeit/Pünktlichkeit mit 1 bewertet werden. Qualitätsniveau Lieferanten Mittagessen Mit drei Lieferanten wurden, aufgrund der Bewertungen im Vorjahr Gespräche geführt: 1.) Rapidoserv GmbH Lieferant wurde zum 31.07.2014 gekündigt 2.) Robi GmbH Ergebnis hat sich weiter verschlechtert In diesem Jahr haben liegen die Ergebnisse bei folgenden Lieferanten unterhalb von 90: 1. Robi GmbH (85) 2. Bagger und Dickens (78) zu erl. bis verantw. Gespräche führen mit Essenslieferant Fa. Bagger und Dickes 30.04.2016 GF ACL Gespräche führen mit Essenslieferant Robi GmbH. 30.04.2016 GF SU Maßnahmen ____________________________________________________________________ Seite von 60 von 82 Im Folgenden sind die Lieferanten gelistet, bei denen im QM-Jahr 2014/2015 eine bzw. mehreren Lieferungen mit 4 bewertet wurde. Die Prozentzahlen weisen die Anzahl der 4er Bewertungen im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Bewertungen pro Lieferant aus. Der Grenzwert von 1,5 wurde im Management-Review 2004 festgelegt. Prozentzahl der Lieferungen mit Bewertung 4 (über 1,5%) Pünktlichkeit Beliefert ProduktLiefer+ Zuverläs- Gesamtwert KV qualität qualität sigk. Lieferanten Bagger und Dickes ACL 7,35 % 1,47 % 0% Grenzwert 1,5 2,94 Bewertung 4: Nicht ausreichend= nicht in Ordnung, nicht akzeptabel, gravierender Mangel / zu spät Lieferantenbewertung: Reinigung Lieferant Geha BN/SU Geha BM/EU Piepenbrock Steguweit Harzheim Garex AWO Service Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert liefert Ranking Mittelwert wert an: 2014 (Ranking 13) Stichproben 1 (1) SU 2.200 2 1,17 1,61 2 (3) BM/EU 2.776 2 1,88 1,78 3 (6) ACL 33 2 2,93 1,90 4 (4) ACL 62 2,00 2 1,80 4 (5) ACL 13 2 2,00 2,00 4 (-) SU 300 2 -2,00 -- (2) HS ---2 1,65 zu erl. bis Maßnahmen Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Steguweit. Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Harzheim. Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Garex. 30.04.2016 30.04.2016 30.04.2016 verantw. GF ACL GF ACL GF SU Lieferantenbewertung: Pflege Außenanlagen Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert liefert Ranking Mittelwert wert an: 2014 (Ranking 12) Stichproben 1 (1) 2 Bauhof Hellenthal BM/EU 28 1,00 1,00 1 (-) 2 Mermi (Baumkontro) BM/EU 1 1,00 1,00 1 (-) 2 Robertz Baumpflege BM/EU 1 1,00 1,00 1 (9) 2 Mermi(Baumschnitt.) BM/EU 4 1,00 1,20 1 (-) BM/EU 2 Nuas 34 1,00 -Lieferant 2 (-) 9 1,10 2 -- Fachdienst Arbeit SU Bauhof Mechernich BM/EU 3 (3) 1,11 1,33 2 4 (5) 67 109 2 1,29 2,00 BM/EU 5 (6) 138 1,48 2 1,89 Gulpen Außenan. ACL 6 (-) 7 1,57 2 -- Keller ACL 7 (-) 14 1,88 2 -- Zimmermann ACL 8 (-) 3 2,00 2 -- AWO Service HS -- (4) -- 2 1,44 MTS Pflege Auß. Geha BM/EU ACL Maßnahme Gespräch führen mit Fa. Zimmermann. -- zu erl. bis 30.04.2016 verantw. GF ACL ____________________________________________________________________ Seite von 61 von 82 Lieferantenbewertung: Hausmeisterei Lieferant Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert BeRanking Mittelwert wert 2014 liefert (Ranking 12) Stichproben 1 (--) 4 1,00 2 ACL -- Tournay Bauhof Hellenthal BM/EU 2 (1) 12 1,08 2 1,33 Siegfried Lange BM/EU 3 (3) 4 1,22 2 1,17 Bauhof Mechernich BM/EU 4 (5) 109 1,33 2 2,00 Gulpen Außenan. ACL AWO ACL Handw. ACL 5 (--) 7 1,57 2 -- 6 (6) 109 1,73 2 2,20 Geha RV BM/EU 7 (4) 20 2,17 2 1,88 Zimmermann Haus. ACL ACL T. Busch 8 (--) 3 3,00 2 -- 8 (--) 4 3,00 2 -- AWO Gebäudem. -- (2) --- --- 2 1,41 BM/EU HS zu erl. bis Maßnahmen Gespräch führen mit Fa. Geha BM/EU. Gespräch führen mit Fa. Zimmermann. Gespräch führen mit Fa. Busch verantw. 30.04.2016 GF RV 30.04.2016 GF ACL 30.04.2016 GF ACL Lieferantenbewertung: Wartung / Sicherheit Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert BeRanking Mittelwert wert 2014 liefert (Ranking 12) Stichproben 1 (--) Oberlack elek. Bet. BM/EU 14 1,00 2 1,40 Lieferant TÜV Spielgeräte HS 1 (--) 7 1,00 2 -- HS 2 (--) 35 1,01 2 -- ACL BM/EU HS 3 (5) 16 1,13 2 1,00 Berghöfer BM/EU 4 (--) 11 1,22 2 1,40 Cosmos BM/EU 5 (2) 15 1,33 2 1,00 Bauhof Mechernich BM/EU 6 (--) 125 1,44 2 1,63 Geha RV 7 (--) 19 2,00 2 -- AWO Service Baum Gonschor FK Arbeitssicherheit BM/EU Maßnahme Gespräch führen mit Fa. Geha BM/EU. zu erl. bis verantw. 30.04.2016 GF RV Lieferantenbewertung: Wartung / HACCP Lieferant Knie (Schädlingsbek.) Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert BeRanking Mittelwert wert 2014 liefert (Ranking 12) Stichproben 1 (1) 8 1,00 BM/EU 1,00 2 Lieferantenbewertung: Wartung Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert BeRanking Mittelwert wert 2014 liefert (Ranking 12) Stichproben 1 (2) Engels War. Rasenm. BM/EU 15 1,33 2 1,00 Lieferant ____________________________________________________________________ Seite von 62 von 82 Lieferantenbewertung: Hauswirtschaft Lieferant Geha BM/EU Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert BeRanking Mittelwert wert 2014 liefert (Ranking 12) Lieferungen 2 (1) 9 1,88 1,30 2 BM/EU Lieferantenbewertung: Wartung Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert BeRanking Mittelwert wert 2014 liefert (Ranking 12) Stichproben 1 (2) Engels War. Rasenm. BM/EU 15 1,33 2 1,00 Lieferant Lieferantenbewertung: Lebensmittel Anzahl Bewertung 2015 Grenz- Vergleichswert BeRanking Mittelwert wert 2014 liefert (Ranking 12) Lieferungen 1 (--) 12 1,00 -Fülinger Hofladen BM/EU 2 2 (--) 104 1,50 -REWE Richrath BM/EU 2 3 (--) 11 2,00 -REWE BM/EU 2 Lieferant Maßnahme Gespräch führen mit REWE. zu erl. bis verantw. 30.04.2016 GF RV ____________________________________________________________________ Seite von 63 von 82 9. Verbesserungsmanagement Fehlermeldungen Im Berichtszeitraum erfolgten keine Fehlermeldungen. Liste der Verbesserungen Auswertung der ermittelten Verbesserungspotenziale Verbesserungspotenziale werden auf der Ebene Einrichtung und auf der Gruppenebene ermittelt und Verbesserungsmaßnahmen festgelegt. Die Ermittlung erfolgt nach z. B. nach Evaluationen, Überprüfungen und mindestens in den zweimonatlichen Verbesserungszirkeln. Anzahl Anzahl Poten- Maßziale nahmen Kategorie Anzahl Vorjahr Bewertung Siehe Kapitel 3, Evaluationen. Das Verhältnis der Verbesserungspotenziale zu Maßnahmen der Einrichtungsebene ist 1:1. 5.980 5.268 Pädagogische Arbeit 5.645 In den Gruppen wurden 4.245 (Vorjahr 4.125) Verbesserungspotenziale festgestellt und 3.533 (Vorjahr 3.537) Maßnahmen umgesetzt. Das Verhältnis der Verbesserungspotenziale zu Maßnahmen der Einrichtungsebene ist 1:1. 868 755 Interne Organisation 293 267 Zusammenarbeit Mitarbeiter 495 314 290 sonstiges 475 1.234 In den Gruppen wurden 868 (Vorjahr 895) Verbesserungspotenziale festgestellt und nur 755 (Vorjahr 763) Maßnahmen umgesetzt. Das Verhältnis der Verbesserungspotenziale zu Maßnahmen der Einrichtungsebene ist 1:1. Die Anzahl der Maßnahmen ist im Vergleich zum Vorjahr verbessert im Verhältnis zu den Verbesserungspotenzialen. In den Gruppen wurden 293 (Vorjahr 393) Verbesserungspotenziale festgestellt und 267 (Vorjahr 340) Maßnahmen umgesetzt. Die Anzahl der Maßnahmen ist zu gering im Verhältnis zu den Verbesserungspotenzialen. Das Verhältnis der Verbesserungspotenziale zu Maßnahmen der Einrichtungsebene ist 1:1. In den Gruppen wurden 314 (Vorjahr 151) Verbesserungspotenziale festgestellt und 290 (Vorjahr 136) Maßnahmen umgesetzt. 7.445 6.580 gesamt 7.849 Bewertung: Die Anzahl von 7.436 Verbesserungsmaßnahmen (Vorjahr 7.849), durchschnittlich 97 Maßnahmen pro Einrichtung (Vorjahr 95), als positiv zu bewerten. Als sehr positiv bewertet die QMB-Konferenz die hohe Anzahl der Verbesserungsmaßnahmen im pädagogischen Bereich, in den Kernprozessen liegt der eindeutige Focus der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Verhältnis aus den Gruppen von Verbesserungspotenzialen zu Verbesserungsmaßnahmen ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbessert. Nicht zu letzt auch zur Vereinfachung der Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen schlägt die QMB-Konferenz eine weitere Maßnahme vor. ____________________________________________________________________ Seite von 64 von 82 Maßnahme zum Verbesserungsmanagement Schulung des Musterprotokolls in allen Leitungskonferenzen / internen Fortbildungen der MitarbeiterInnen. Zu erl. bis verantw. 28.02.2016 QMB-T 1.) Fehlersammelliste Sicherheit Die Fehlersammelliste Sicherheit ist eine Kombination aus fortlaufender Strichliste bezüglich der täglichen Begehung des Außengeländes und einem Soll-Ist-Vergleich am Ende des Jahres. Verglichen wird die vorgegebene Anzahl der Sicherheitschecks mit den tatsächlich durchgeführten Sicherheitschecks, anhand der Dokumentationen. Auswertung und Bewertung der Fehleranalyse zur Begehung des Außengeländes erfolgt mindestens alle 2 Monate und am Ende des Zeitraums durch z.B. die Sicherheitsbeauftragte. Fehlerauswertung nach Fehlersammelliste Sicherheit: Anzahl Fehler Anzahl Maßnahmen 189 17 4 1 20 6 15 2 Fehlende Wartungen gemäß Übersicht 19 7 1 Fehlende Kontrolle Außenspielgeräte 5 2 0 28 23 3 1 6 2 6 4 3 117 4 204 2 Kategorie Fehlende Begehung Außengelände Fehlende jährliche Sichtprüfung der Materialien und Gegenstände Fehlende jährliche Sicht- und Funktionskontrolle Anzahl Fehl. Vorjahr Bewertung 190 unkritisch 5 unkritisch 3 unkritisch Fehlende Überprüfung Begehung d. Fachkraft f. Arbeitssicherheit Fehlende Ersthelfer- Betriebshelferausbildung Fehlende Belehrung nach § 43 Nr.1 und nach § 35 ISGS 32 Fehlende Brandschutzübung mit Kindern 9 7 1 Kritisch: muss in den KVs ausgewertet werden. Kritisch: muss in den KVs ausgewertet werden. Kritisch: muss in den KVs ausgewertet werden. Kritisch: muss in den KVs ausgewertet werden. unkritisch. Fehlende Überprüfung der ortsveränderlichen Elektrogeräte Fehlende Überprüfung 1. Hilfe Kästen Unfall-/ Verletzungsgefahr Kinder 4 92 0 Fehlende Baumkontrolle 7 4 1 2 2 2 2 unkritisch 6 2 4 9 1 2 0 118 Fehlende Überprüfung Feuerlöscher Fehlende Sicherheits- und Gefahrstoffbelehrung Fehlende Überprüfung FI Schalter Fehlende Überprüfung Verbandsbuch Fehlende Überprüfung Betriebsanweisung sonstiges Kritisch: muss in den KVs ausgewertet werden. Kritisch: muss in den KVs ausgewertet werden. unkritisch unkritisch Kritisch: sollte in den KVs ausgewertet werden. unkritisch 8 7 1 4 unkritisch unkritisch unkritisch unkritisch 429 386 Gesamt 399 1 Bewertung: Die Fehlersammelliste Sicherheit gewährleistet offensichtlich, dass bezüglich der Fehler, die dokumentiert werden auch Maßnahmen erfolgen und dadurch die Fehler abgestellt werden. Die Fehlersammelliste Sicherheit kann somit als wirksam angesehen werden. ____________________________________________________________________ Seite von 65 von 82 Die Anzahl der Verbesserungsmaßnahmen im Bereich der Sicherheit hat sich gesteigert, im Kindergartenjahr 2014-2015 waren es 386 und im Vorjahr 324. In der Bewertung ergeben sich sechs Kontrollpunkte, die als kritisch zu bewerten sind. Maßnahmen zu Sicherheit Fehlende Wartungen gemäß Übersicht: Auswertung in den KV und ggf. Maßnahmen festlegen. Zu erl. bis verantw. 28.02.2016 QMB-T 28.02.2016 QMB-T 28.02.2016 QMB-T 28.02.2016 QMB-T 28.02.2016 QMB-T Fehlende Überprüfung der ortsveränderlichen Elektrogeräte 28.02.2016 QMB-T Fehlende Baumkontrolle: Auswertung in den KV und ggf. Maßnahmen festlegen. 28.02.2016 QMB-T Fehlende Kontrolle Außenspielgeräte Fehlende Überprüfung Begehung d. Fachkraft f. Arbeitssicherheit: Auswertung in den KV und ggf. Maßnahmen festlegen. Fehlende Ersthelfer- Betriebshelferausbildung: Auswertung in den KV und ggf. Maßnahmen festlegen. Fehlende Brandschutzübung mit Kindern: Auswertung in den KV und ggf. Maßnahmen festlegen. 1.) Fehlersammelliste HACCP Strichliste, in der die kritischen Punkte aufgeführt sind. Auswertung und Bewertung der Fehlersammelliste HACCP erfolgt mindestens alle 2 Monate und am Ende des Zeitraums durch z.B. Hygienebeauftragte. Fehlerauswertung nach Fehlersammelliste HACCP Anzahl Fehler 164 Anzahl Maßnahmen Kategorie Fehlende Rückstellproben 15 38 Fehlende Temperaturmessung Mahlzeiten Fehlende Temperaturmessung Kühlgeräte Kühlkette nicht beachtet MHD nicht beachtet Geöffnete Lebensmittel nicht nach Vorgabe umgefüllt Geöffnete Lebensmittel nicht nach Vorgabe beschriftet Lebensmittel nicht nach Vorgabe gelagert Hygiene/Reinigungsplan nicht beachtet Desinfektion nicht nach Vorgabe durchgeführt Fehlende Kalibrierung Thermometer sonstiges 1.526 Gesamt 82 218 32 106 172 243 118 302 38 Anzahl Fehl. Vorjahr 125 114 Bewertung Bei ca. 16.000 Essen beträgt die Fehlerquote 1 % Bewerten pro Tag/Kita 220 x77 Bei 16.000 Essen beträgt die Fehlerquote 0,5 % 104 Bei ca. 42.500 Messungen beträgt die Fehlerquote 0,5 % 43 102 unkritisch unkritisch 1223 unkritisch 187 unkritisch 87 kritisch 83 kritisch 25 unkritisch 13 21 kritisch 1.127 ____________________________________________________________________ Seite von 66 von 82 Bewertung: Die Fehlersammelliste HACCP gewährleistet offensichtlich, dass bezüglich der Fehler, die dokumentiert werden auch Maßnahmen erfolgen und dadurch die Fehler abgestellt werden. Die Fehlersammelliste HACCP kann somit als wirksam angesehen werden. Aus der Bewertung ergeben sich drei Kontrollpunkte, die als kritisch zu bewerten sind. Maßnahmen zu HACCP Zu erl. bis verantw. Schulung in allen Kitas, in denen es Fehler bezüglich der Lagerung von Lebensmitteln gab: in Dienstbesprechung: III-6-V1 Eigenkontrollsystems Lebensmittel –X2-. 31.03.2016 EL Schulung in allen Kitas, in denen es Fehler bezüglich der Umsetzung des Hygiene/Reinigungsplans in Dienstbesprechung –X2-. 31.03.2016 EL Lenkung der Maßnahme „Kalibrierung Thermometer“ in der Datenbank (-X2). 31.07.2016 EL Verbesserungsvorschläge und Problemanzeigen Das Meldesystem (Verbesserungsvorschläge und Problemanzeigen) ist ein wichtiges Instrument, das durch regelmäßige, interne Rückkopplungsmöglichkeiten mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deren Mitgestaltungs- und Beteiligungsrahmen erweitert. Es stärkt somit die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den von ihnen mitgestalteten Arbeitsbedingungen, Arbeitsabläufen und Dienstleistungsprozessen und erhöht damit auch die Arbeitszufriedenheit. Im Kindergartenjahr 2014/2015 wurden 6 Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeldet und 36 Verbesserungsvorschläge in der Qualitätskonferenz. Verbesserungsvorschläge an: Anzahl erledigt Fachverband 6 5 Kreisverbände 1 1 Einrichtungen 7 7 FV Qualitätskonferenz 2014 30 30 gesamt 44 43 Die Qualitätskonferenzen der letzten zwei Jahre hat dazu beigetragen, dass der Blick aller Einrichtungsleitungen und Qualitätsbeauftragten auf das Gesamtsystem gerichtet wurde. Seit 2010 wird die Qualitätskonferenz noch systematischer ausgerichtet auf  Bewertung des Gesamtsystems  Aufspüren von Verbesserungspotenzialen ____________________________________________________________________ Seite von 67 von 82 Ergebnisse aus der Qualitätskonferenz am 26.11.2015 Nachfolgenden die Punkte, die die Einrichtungsleiterinnen benannt haben, die auf der Ebene Fachverband umgesetzt bzw. gesteuert werden sollten Was würde im QM-System spürbar zu Verbesserung führen? Wird berücksichtigt   3 Frühstück: Kita organisiert das Frühstück: Gesundes Frühstück nachhaltig im Blick behalten (EL) Frühstück: Kinder bringen Frühstück mit: Mehr Elternberatung evtl. durch Experten (KV/RV). Frühstück: Schulungen anbieten: Wissen fehlt (KV/RV). 4 Frühstück: Schulung durch Ernährungsexpertin in der Kita vor Ort (KV/RV)  1 2 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23   Frühstück: Kita organisiert das Frühstück: Frag 6 und 12 näher bezeichnen: Wir glauben, dass es ein Verständigungsproblem ist. Frühstück: Kinder bringen Frühstück mit: Frage 1, 5, 6 und 8 können ErzieherInnen kaum wirklich einschätzen. Frühstück: Gesundes Frühstück sollte an 5 Tagen in der Kita stattfinden. Träger sollte dies mit Ziel ab wann benannt und bekannt gegeben werden (öffentlich). Frühstück: Mittagessen und gesundes Frühstück nach DGE in Konzeption einbinden. Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Caterer genau anschauen, ggf. wechseln. Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Kinderwunsch??? Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Einrichtungsinterne Maßnahmen (EL). Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan: Regelmäßige Gespräche / Austausch über Menüzusammenstellung. Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan: Ggf. Diskussion mit Caterer zulassen (EL) Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan: Fester Pool von guten Cateren. Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan: Einrichtungsübergreifende Caterer. Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan: Checkliste zu den DGE Standards (monatlich) Mittagessen: 4 Wochen-Speiseplan: Einheitliches System (zu Cateren) für den gesamten Fachverband Vorbild gesunde Ernährung: MitarbeiterInnen sensibilisieren, dass sie Vorbild im Bezug auf Essen und Trinken sind. Vorbild gesunde Ernährung: Kommunikation und Ursachenforschung: einmal jährlich in der Dienstbesprechung (erfolgt in Evaluationszirkel: EL) Vorbild gesunde Ernährung: Frage 1 erweitern: oder alternativ Personalraum. Projektaktivitäten: Auf Einrichtungsebene den Blick bei jeder ErzieherIn schärfen: wo lege ich den Schwerpunkt bei den Projektaktivitäten? Projektaktivitäten: Schulung zum Thema Bildungsbereiche für Fachkräfte. Partizipation: Teamentwicklung: konsequente Berücksichtigung in der Ta- gesordnung.   2017 2017  2017  2017  -  -      Partizipation: EL schaut: wo sind die Defizite?  Vorbereitung auf den Konzeptionstag (EL) Partizipation: Beschwerden der Kinder als fester Punkt in jeder Besprechung 25  auf Einrichtungsebene. ____________________________________________________________________ 24 Seite von 68 von 82 Nachfolgenden die Punkte, die die Einrichtungsleiterinnen benannt haben, die auf der Ebene Fachverband umgesetzt bzw. gesteuert werden sollten Was würde im QM-System spürbar zu Verbesserung führen? 26 27 28 29 Wird berücksichtigt  Partizipation: Fortbildung für das Team als Teamschulung.  Partizipation: Evaluationsbögen Partizipation den verschiedenen Gruppen-  formen anpassen. Partizipation: Fobi zum Umgang mit Beschwerden. 2017 Partizipation: Schulungen „Einführung Beschwerdeinstrumente / Beschwer- -- 32 deverfahren (KV/RV). Partizipation: Schulungen „Einführung Beschwerdeinstrumente / Beschwerdeverfahren (FV). Sprachbildung: Evaluationsbögen vorher in der Dienstbesprechung besprechen und gleiche Definitionen schaffen. Sprachbildung: Vorbild sein (EL) 33 Sprachbildung: Sprachbeauftragte in der Kita (in Sprachkitas)  34 Sprachbildung: Stärken stärken z. B. Pleppi (EL)  35 Sprachbildung: Symbolkarten (EL).  36 Sprachbildung: Sammelordner (EL).  37 Sprachbildung: Teamschulung  38 Sprachbildung: Interne Schulungen zu den Prozessen (KV/RV).  39 Sprachbildung: Austausch in LK zu div. Themen (KV/RV).  Sprachbildung: Fragen konkreter formulieren und genauer formulieren  30 31 40 41 Frage 4, 10, 11, 12 Sprachbildung: Definition Kreisspiel (früher / heute)     Im QM-Jahr 2014/2015 wurden 39 Problemanzeigen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeldet, im Vorjahr 13, die im Folgenden aufgeführt werden. Problemanzeigen an: Anzahl erledigt KV ACL 12 11 KV HS 4 4 RV 14 13 KV BN/SU 9 9 gesamt 39 37 Bewertung des Verbesserungsmanagements Insgesamt ist das Verbesserungsmanagement als sehr gut zu bewerten. Im Kindergartenjahr 2014-2015 hat sich das Verbesserungsmanagement noch einmal deutlich verbessert, insbesondere hinsichtlich der Meldung von Problemen. Zu der Anzahl an Verbesserungsvorschlägen und Problemanzeigen muss noch vermerkt werden, dass zusätzlich viele Verbesserungsvorschläge in den Leitungskonferenzen und bei den Schulungen eingebracht werden, innerhalb der Erprobung neuer Formulare oder bei der Einführung neuer Systematiken. ____________________________________________________________________ Seite von 69 von 82 10 Status von Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen 10.1 Vorbeugemaßnahmen Es wurden im QM-Jahr 2014-2015 insgesamt 5 Vorbeugemaßnahmen durchgeführt. Im Folgenden sind die Vorbeugemaßnahmen mit den Erledigungsständen gelistet. Anzahl: spätere Erledigungstermine Anzahl: Überschrittene Erledigungstermine erledigt Vorbeugemaßnahmen Anzahl KV BN/SU 4 -- -- 4 Fachverband 1 -- -- 1 gesamt 5 0 0 5 Erledigungsstände Vorbeugemaßnahmen: Erledigungsstand liegt bei 100 % Spätere Erledigungstermine 0% Überschrittene Erledigungstermine 0% 10.2 Korrekturmaßnahmen Es wurden im QM-Jahr 2014 / 2015 insgesamt 66 Korrekturmaßnahmen durchgeführt. Im Folgenden sind die Korrekturmaßnahmen mit den Erledigungsständen gelistet. Korrekturmaßnahmen Anzahl Anzahl: spätere Erledigungstermine Anzahl: Überschrittene Erledigungstermine erledigt KV ACL 27 -- 1 26 RV BM&EU 18 -- -- 18 KV HS 1 -- -- 1 KV BN/SU 18 6 1 11 Fachverband 2 -- -- 2 gesamt 66 6 2 58 Erledigungsstände Korrekturmaßnahmen: Erledigungsstand liegt bei 88 % Spätere Erledigungstermine 9% Überschrittene Erledigungstermine 3% ____________________________________________________________________ Seite von 70 von 82 11 Folgemaßnahmen vorangegangener Managementbewertungen Erledigungsstand zu Maßnahmen: Management-Review 2014 Festgelegt wurden 68 Verbesserungsmaßnahmen in 2014 zu erl. bis erledigt 1. Beobachtungen 1.HJ: 11.11.15  2. Projektaktivitäten 1.HJ: 3. Sprachförderung 4. Beobachtungen 2.HJ: 5. Partizipation / Beschwerden Kinder 13.02.15 26.02.15 06.05.15 31.03.15     6. Mahlzeiten/Gesunde Ernährung + Vorbild gesunde Ernährung + Kundenbefragung Gesunde Ernährung 29.05.15  7. Projektaktivitäten 2.HJ 8. Evaluation und Kundenbefragung Eingewöhnung 13.07.15 14.11.15   9. Vorbereitung und Ideensammlung zur Gestaltung des Thementages „Sprache und Bewegung“ in der QMB-Konferenz. 24.04.15  10.Vorbereitung und Ideensammlung zur Gestaltung des Thementages in den Leitungskonferenzen (Einbezug Ergebnisse aus QMB-Konferenz). 30.06.15  11. Vorbereitung und Ideensammlung zur Gestaltung des Thementages in den Kitas (Einbezug Ergebnisse aus der KV-Leitungskonferenz). 31.08.15  12. FB: Gezielte Fachberatung in den 59 Gruppen, in denen der Wert der Engagiertheit im Frühjahr 2014 unter 67 % lag. 28.02.15  13. EL: Interne Schulung zum Thema „Bildungsbereich Musik – Ideen für den Alltag“. 31.05.15 03.03.16 14. EL: Bildungsbereich „Soziale und kulturelle Umwelt erleben / Werteerziehung“ besser definieren. 31.03.15 Maßnahmen zum Q-Ziel 1 Maßnahmen zur Einhaltung der Eingabefristen: Überprüfung: Eingabefristen + Richtigkeit der Eingabe: Maßnahmen zum Q-Ziel 1 Maßnahmen zur Entwicklungsbeobachtung 15. FB: Entwicklung eines Personalentwicklungskonzeptes: Im Rahmen des Fachkräftemangels wird eine gemeinsame, strategische Personalentwicklung festgelegt Maßnahme zu Interventionen nach Beobachtungen  30.06.15 31.03.16 16. FB: In den Leitungskonferenzen erfolgt ein kollegialer Austausch und Fachberatung bezogen auf die Beobachtungsergebnissen aus den Gruppen zu den Interventionen (gruppen- und kindbezogene Maßnahmen) in den Gruppen bezüglich der Beobachtungsphase Herbst 2014. 28.02.15  17. FB: In den interne Audits werden flächendeckend in allen Kitas die Interventionen (gruppen- und kindbezogene Maßnahmen) angesehene bezogen auf die Beobachtungsphase Herbst 2014 und / oder Frühjahr 2015. 31.05.15  18. FB: Der Protokollvordruck zur Auswertungs- und Planungsbesprechung wird überprüft hinsichtlich der Vorgaben zu Interventionen nach Beobachtungen. 05.02.15  ____________________________________________________________________ Seite von 71 von 82 Sprachbildung 19. Jeder Träger im QM-Verbund bildet mindestens eine MultiplikatorIn Sprachbildung aus. 31.07.15 . 20. Die QMB-Konferenz erarbeitet ein Konzept, entsprechend der Neuorientierung zur Sprachbildung. 31.03.15  21. Die QMB-Konferenz erarbeitet ein Schulungskonzept zur Einführung des Konzeptes 31.03.15  31.05.15  31.07.15 03.03.16 24. EL: Einmal monatlich Ideensammlung zu vernachlässigten Bildungsbereiche in der Kleinteamsitzung. 31.07.15  25. EL: Abgeschlossene Projekte reflektieren bezüglich der Bildungsbereiche. 31.07.15  26. EL: Schulungen für MitarbeiterInnen zur Sensibilisierung für die einzelnen Bildungsbereiche. 31.12.15 03.03.16 27. EL: Fragen 4 wegen der Wichtigkeit und Bedeutung in der Evaluation zu Beginn setzen, als Frage 1. 10.03.15  28. EL: In den Kleinteamsitzungen reflektieren die Kolleginnen Beschwerden der Kinder und unterstützen sich gegenseitig beim Erkennen von Beschwerden. 10.03.15  29. EL: Frage 3: altersspezifisch unterteilen in Ü3 und U3. 10.03.15  31.07.15  10.03.15  31.08.15 zu aufwendig 33. EL: Ideenpool zu Beschwerden Kinder / Partizipation 10.03.15 31.12.16 34. Die Evaluation Partizipation / Beschwerdeverfahren Kinder wird um einige Evaluationspunkte erweitert. 28.02.15  Projektaktivitäten 22. FB: In den interne Audits werden flächendeckend in allen Kitas Projektaktivitäten, Aktivitäten und Impulse aus Miniprojek ten und Themen der Kinder angesehen. 23. EL: Bewusstsein für alle Bildungsbereiche schaffen, z.B. für vernachlässigte Bildungsbereiche (grün / lila). Maßnahmen zur Partizipation / Beteiligung von Kindern 30. EL: Interne Schulungen der MitarbeiterInnen zur Sensibilisierung. 31. EL: Frage 4 soll messbar werden: trifft voll zu = 100 % der Kinder meiner Gruppe, Trifft überwiegend zu = 75 %, trifft teilweise zu = 40 %, trifft nicht zu = 0 %. 32. EL: Eingabemöglichkeit in der Datenbank der Angaben zu „besser wäre wenn….“ (hilft bei der Auswertung, wenn dies Im Ausdruck der Ergebnisse stehen würde). Maßnahmen zu Mahlzeiten /gesunde Ernährung 35. EL: Workshop für potenzielle „Umsteigekitas“ um zu prüfen, ob sie das Frühstück organisieren können. Workshop als Austausch für interessierte Kitas mit Kitas, die es gut organisiert haben. 36. EL: Möglichkeit zur Hospitation in Kitas, die das Frühstück organisieren: In den QM-Mailer wird eine Liste eingestellt mit Kitas, die das Frühstück organisieren (Good practice). 31.03.15 31.07.16 05.02.15  37. In jeder Kita wird eine Ernährungsexpertin benannt. 31.05.15 31.12.16 38. In den 3 Regionen wird je eine Schulung für die Ernährungsexpertinnen durchgeführt, insbesondere zu möglichen Verbesserungen der o.g. Punkten 31.10.15 31.07.16 39. In jedem KV erfolgen Gespräche mit den Cateren bezüglich der Einhaltung von DGE-Standards. 31.01.15 ____________________________________________________________________ Seite von 72 von 82 40. EL: 4 Wochen-Speiseplan: Zu Frage 3 (die Kitas, die nicht „trifft voll zu“ haben): Einrichtungsleitung 31.05.15 sucht das Gespräch mit Caterer bzw. dem Koch / der Köchin. 50. EL: Lebensmittelanforderung: Zu Frage 7 (die Kitas, die nicht „trifft voll zu“ haben): Gespräch mit der Ein- 31.03.15 richtungsleitung und Maßnahme festlegen.   Maßnahme zu Kleinteamsitzungen 51. FB: Fachberatung in den 20 Gruppen, in denen nur überwiegend bzw. teilweise die Kleinteamsitzung zwei Stunden umfasst: ACL: 5(1); 6(4), RV: 15.02.15  Ab 15.02.15  31.01.15  09.03.15  16.04.15  23(2), 27(2), 29(2), 31(1), 59(1), 61(1), HS: 50(1), 53(3), SU: 77(2) 52. EL: Als Standard festlegen im QM-System: Themen der Kinder und Beschwerden Kinder sind immer feststehender Tageordnungspunkt in den Kleinteamsitzungen und TO Beschwerden wird Bestandteil der Evaluation. Maßnahmen zu Feste und Feiern 53. EL: Zur Frage 1 und 2 „Die Wünsche der Eltern / bzw. Kinder zu den Festen und Feiern wurden ermittelt“ nur die Antwortmöglichkeiten „trifft voll zu“ und „trifft nicht zu“. Maßnahme zu Beschwerden 54. Analyse und Besprechung in den Leitungskonferenzen der einzelnen Beschwerden aus den Beschwerden der sieben Bereiche, in denen die Beschwerden deutlich gestiegen sind. Ggf. Festlegung von Maßnahmen. 55. Zusammenfassende Analyse und Besprechung in der QMB-Konferenz, ggf. Festlegung von Maßnahmen. Maßnahme zu Audits 56. Die Feststellungen zu Gute Praxis sollten – unterstützt durch Fotos – allen Kitas zur Verfügung gestellt werden. 30.04.15 31.07.16 Maßnahmen zu Lieferantenbewertung 57. Gespräche führen mit dem Essenslieferanten Rapidoserv GmbH 30.04.15  58. Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Harzheim. 30.04.15  59. Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Piepenbrock. 30.04.15  60. Gespräch führen mit der ACL Handwerkerdienst. 30.04.15  05.02.15  05.02.15  05.02.15  05.02.15  05.02.15  05.02.15  67. Lenkung der Maßnahme „Kalibrierung Thermometer“ in der Datenbank. 31.07.15  68. Lebensmittel nicht nach Vorgabe gelagert: Schulung III-6-V1 Eigenkontrollsystems Lebensmitte (Lagerung Lebensmittel) in allen Kitas in DB. 28.02.15  Maßnahmen zu Sicherheit 61. Fehlende Wartungen gemäß Übersicht: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 62. Fehlende Überprüfung Begehung d. Fachkraft f. Arbeitssicherheit: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 63. Fehlende Ersthelfer- Betriebshelferausbildung: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 64. Fehlende Brandschutzübung mit Kindern: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 65. Fehlende Baumkontrolle: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 66. Fehlende Überprüfung Verbandsbuch: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. Maßnahmen zu HACCP ____________________________________________________________________ Seite von 73 von 82 Noch nicht erledigte Maßnahmen: Management-Review 2013 Festgelegt wurden 45 Verbesserungsmaßnahmen in 2013, 4 sind noch nicht erledigt. Maßnahme zur Nachhaltigkeit 31.08.14 Fehlt in: RV HS BN/SU 10b. Freie Stellen im Verhältnis zu besetzten Stellen ermitteln und ggf. einen Forderungskatalog erstellen zu fachlich unterstützenden Potenzialen. 30.09.14 Entfällt: Zu aufwendiges Verfahren 12. Fachberatungen entwickeln Unterstützungsmaßnahmen / Impulse zur Verbesserung der Engagiertheit der zwei bis vierjährigen Kinder. 30.06.14 03.03.2016 39. Lebensmittel nicht nach Vorgabe gelagert: Umsetzung der neuen Vorgaben zur Lagerung von Lebensmitteln. 31.10.13  7. Zu 50 % aller Kitas der jeweiligen Verbände wird eine Verbrauchsliste bezogen auf Heizkosten und Strom als Grundlage für weitere Jahresvergleiche erstellt. Maßnahmen zur Entwicklungsbeobachtung ____________________________________________________________________ Seite von 74 von 82 12. Änderungen, die sich auf das QM-System auswirken können Revision Kinderbildungsgesetz 2015 1.) Neuorientierung Sprachförderung Hierzu wurde ein Schulungskonzept geschrieben und größtenteils realisiert. Zur Umsetzung muss im Anschluss an die durchgeführten Schulungen, ein Durchführungskonzept und eine Auswertungssystematik festgelegt werden, wie in Kapitel 3 beschrieben. Mit der, vom Ministerium initiierten Evaluation erfolgt eine systematische Untersuchung der Wirksamkeit der alltagsintegrierten Sprachbildung. Durchgeführt von der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit dem DJI. 99 Kitas wurden ausgewählt, zwei Kitas aus dem QMVerbund (RV und HS). 2.) Wegfall des 10% Korridors Der Wegfall des 10 % Korridors hat bezüglich des Aufwands der Bereichsleitungen massive Konsequenzen: deutlich mehr Verwaltungsaufwand und ein sehr hoher Aufwand durch die notwendige kontinuierlichere und genauere Überwachung der Belegungssituation in jeder Kita und die ständige Anpassung der Personalstunden in den Kitas. Letzteres gestaltete sich, bedingt durch den Fachkräftemangel, ausgesprochen schwierig. 3.) Zusätzliche Förderung: plusKita und Sprachförderung und Verfügungspauschale Die Qualität der Bildung, Betreuung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen wird über zusätzliches Personal deutlich gestärkt. Mit der KiBiz-Änderung erhalten alle Kitas eine zusätzliche Verfügungspauschale und viele Kitas zusätzliche Mittel für mehr Bildungsgerechtigkeit. Mit dem Grundsatz "Ungleiches ungleich behandeln" profitieren insbesondere KitaKinder in prekären sozialen Lebenslagen und mit besonderen Sprachbildungsbedarfen. Das war ein wichtiger Schritt für bessere und gerechte Bildungschancen von Anfang an. Revision Kinderbildungsgesetz in 2016 1.) Investitionsprogramm Ü3 Bezogen auf die hieraus sich ergebende Errichtung neuer Kindertagesstätten und Anbau von Gruppen wird es Anfragen zur Trägerübernahme geben, einige liegen schon vor. 2.) Steigerung der Kindpauschalen Zum Kindergartenjahr 2016/2017 wird die Kindpauschale einmalig um 5,6 % erhöht und in den beiden Folgejahren um jeweils 3 %. Diese Steigerungen ist positiv zu bewerten besonders im Hinblick auf die Tarifsteigerungen. 3.) Neues Finanzierungssystem Kinderbildungsgesetz ab 2018 Noch in dieser Wahlperiode werden Grundlagen und Eckpunkte dazu erarbeitet. Hier werden rechtzeitige Maßnahmen zwingend notwendig werden. Inklusion Wir bekennen uns zur Vielfalt: Jedes Kind ist in unseren Einrichtungen willkommen und wird wertgeschätzt. Inklusion passiert aber nicht einfach so, sondern muss gestaltet werden. Wir müssen uns nach wie vor als Träger den Herausforderungen, die auf uns zukommen stellen:  Welche Vorraussetzungen und Bedingungen (Gelingensbedingungen) sind unverzichtbar, um inklusive Bildung erfolgreich zu starten und weiterzuführen?  Wie findet inklusives Handeln Eingang in den pädagogischen Alltag und in die Organisation der Kindertageseinrichtungen? ____________________________________________________________________ Seite von 75 von 82 Qualifizierungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Erarbeitung von Gelingensbedingungen und Fachberatung in den Kindertageseinrichtungen wird in den nächsten Jahren viel Raum einnehmen. Die ersten Schritte sind erfolgt, die Qualifizierungsoffensive „InduBi“ des AWO-Bundesverbandes wurde genutzt und 105 MitarbeiterInnen wurden qualifiziert. Regelmäßiger Austausch zur inklusiven Bildung und Erziehung der Fachberaterinnen/Bereichsleiterinnen in der QMB-Konferenz unterstützt die Umsetzung. Wachsende Konkurrenz unter den Anbietern Die Konkurrenz unter den Anbietern von Tageseinrichtungen für Kinder bestätigte sich auch im letzten QM-Jahr. Zu Tageseinrichtungen in der Trägerschaft der Wohlfahrtsverbände sind in den Städten neue Träger hinzugekommen. Es wird in den nächsten Jahren darum gehen, mit gezielten Maßnahmen den „Marktanteil“ zu erhöhen, mit einer auskömmlichen Finanzierung des Trägeranteils. Ausbau der Plätze für Kinder bis drei Jahren Der Ausbau ist immer noch nicht abgeschlossen. Insgesamt kann festgestellt werden, dass der Ausbau innerhalb des laufenden Betriebs die Arbeit in den Kitas sehr belastet und auch beeinträchtigt. Er erfordert viel Einsatz und Engagement der ErzieherInnen. Der fachliche Austausch zu Raumgestaltungskonzepten in der QM-Gruppe ist sehr gut, ebenso der Austausch zu den sich ständig ändernden Verwaltungsvorgaben. Familienzentren Es werden weitere Kindertagesstätten zu Familienzentren weiterentwickelt. Beim Aufbau zu Familienzentren profitieren die Einrichtungen von den Erfahrungen und Erkenntnissen der Einrichtungen, die schon Familienzentrum sind. Es bestehen z. T. in den Kreisverbänden Arbeitskreise und ein Austausch in den Leitungskonferenzen. Einführung von Feststellungsverfahren zur Qualität der Kindertageseinrichtungen Immer häufiger ist im Gespräch, dass auch in NRW die Landesregierung überlegt, externe Feststellungsverfahren zur Qualität der Einrichtungen einzuführen. Hier gilt es, über die schon bestehenden Feststellungsverfahren am Beispiel des zertifizierten QM-Systems des Fachverbandes Politiker weiterhin zu informieren. Fachkräftemangel Der Fachkräftemangel wird in den Bereichen des QM-Verbundes immer stärker spürbar und wird sich sicherlich in den nächsten Jahren noch stärker auswirken. Im QM-Verbund sind derzeit viele Stellen nicht besetzt, vorrangig im KV Bonn/Rhein-Sieg. Mögliche Maßnahmen wurden immer wieder in der QMB-Konferenz besprochen und es gab einen regen Austausch zur Situation. Das Thema wird immer brennender und nimmt einen immer höheren Stellenwert ein, der sich aller Vorrausicht nach in den nächsten Jahren noch verschärfen wird. Verwaltungsaufwand Träger Entgegen den Ankündigungen durch KiBiz würden Verwaltungswege vereinfacht stellt sich sehr deutlich heraus, dass das so nicht zutrifft. Durch neue Verfahren und Auflagen durch die Änderungen im KiBiz ist sogar eine Steigerung bei den Verwaltungstätigkeiten insbesondere im Controlling, bei Anträgen und Verwendungsnachweisen festzustellen. ____________________________________________________________________ Seite von 76 von 82 Durch Anpassung der Datenbank an die Forderungen des KiBiz konnten einige effektive Unterstützungsleistungen geschaffen werden. Immer mehr Zusatzanträge und Verwendungsnachweise - jetzt noch deutlich erweitert durch die KiBiz-Reform - binden die Ressourcen der Fachbereichsleiterinnen. Die Zuschatzpauschale für Kinder bis drei Jahre, die Verfügungspauschale, Zusatzförderung plusKitas, Sprachförderung, Fink-Pauschalen sind Beispiele für den erhöhten Verwaltungsaufwand, der seit Sommer 2011 entstanden ist und durch die KiBiz-Reform seit 2015 noch verstärkt wurde. Dieser erhöhte Verwaltungsaufwand muss von den Trägern ohne Erhöhung der Verwaltungspauschale realisiert werden. Bezogen auf das neue Finanzierungssystem muss darauf gedrungen werden, dass der extreme Verwaltungsaufwand durch eine angemessene Verwaltungspauschale gegenfinanziert wird. ____________________________________________________________________ Seite von 77 von 82 13. Nachhaltigkeit Die Erweiterung AWO Norm Führung und Organisation fordert: FO 1.12. Nachhaltigkeit Soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit in den Einrichtungen und Diensten als kontinuierlichen Verbesserungsprozess umsetzen unter Beachtung: - der Festlegung der Verantwortung auf Leitungsebene - von Festlegungen in Leitbild und Konzeption - einer zielorientierten internen Entwicklung von Organisation und Personal - der Einbeziehung in die Managementbewertung. In den Einrichtungen werden verschiedenste Dinge zum Thema Nachhaltigkeit umgesetzt, die bereits selbstverständlich sind. Einiges wurde dazu schon in den vergangenen Jahren für alle Einrichtungen festgelegt und zentral gesteuert, wie z.B. Stoßlüften etc. Dies wurde in der QMB-Konferenz und im Entscheiderkreis erörtert. Ziel in 2016 ist, dass alle Einrichtungen ihre Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit rückmelden, mit dem Ziel eine zentrale Übersicht zu erstellen. Das Thema wird danach in der QMB-Konferenz und im Entscheiderkreis zum Ende des Jahres wieder aufgegriffen. Maßnahmen zur Nachhaltigkeit Rückmeldung der Einrichtung zu den Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit Erstellung der Übersichtsliste zu den Aktivitäten der Einrichtungen Erörterung in QMB-Konferenz und Entscheiderkreis. Vorgabe eines Themas zur Umsetzung. zu erl. bis verantw. 31.10.2016 EL 31.12.2016 QMB OL 31.01.2017 QMB OL 31.01.2017 OL 14. Risiko- und Krisenmanagement Im QM-Jahr 2014-2015 wurden die Instrumente Risikoanalyse um Minderbelegung und um Unterschreitung der Mindestbesetzung (1. Wert) erweitert. Die Risikoanalyse erfolgt anhand der Risikopotenziale einmal jährlich bei den Trägern. Die Überprüfung der Minderbelegung erfolgt zweimonatlich, ebenso beim Träger. Die ggf. festgelegten Maßnahmen werden ab QM-Jahr 2015-2016 in der QM-Datenbank dokumentiert. Das Krisenmanagement orientiert sich am Leitfaden des AWO Bundesverbands „Kommunikation im Krisenfall“ und wurde zum Ende des QM-Jahres eingeführt. 15. Interkulturelle Bildung / Inklusion / Vielfalt Interkulturelle Öffnung / Inklusion wird im QM-Verbund seit als Querschnittsthema verstanden, s. Bildungs- und Erziehungsplan Teil I und Seite 33 und 34. ____________________________________________________________________ Seite von 78 von 82 16. Empfehlungen für Verbesserungen 77 festgelegte Verbesserungsmaßnahmen zu erl. bis verantw. Maßnahmen zur Einhaltung der Eingabefristen: Überprüfung: Eingabefristen + Richtigkeit der Eingabe: 1. Beobachtungen 1.HJ. 11.11.15 Fachber. 2. Vorbild gesunde Ernährung 25.02.16 Fachber. 3. Partizipation / Beschwerden Kinder 31.05.16 Fachber. 4. Sprachbildung 27.06.16 Fachber. 5. Inklusion 6. Beobachtungen 2.HJ. 7. Projektaktivitäten 27.06.16 06.05.16 15.07.16 Fachber. Fachber. Fachber. 8. Mahlzeiten/Gesunde Ernährung 31.07.16 Fachber. 9. Eingewöhnung 10. Evaluation und Kundenbefragung Eingewöhnung 18.11.16 14.11.15 Fachber. Fachber. 11. Vorbereitung und Ideensammlung zur Gestaltung des Thementages „Sprache und Partizipation“ in der QMB-Konferenz. 22.04.16 QMB OL 12.Vorbereitung und Ideensammlung zur Gestaltung des Thementages in den Leitungskonferenzen (Einbezug Ergebnisse aus QMB-Konferenz). 30.06.16 QMB-T 13. Vorbereitung und Ideensammlung zur Gestaltung des Thementages in den Kitas (Einbezug Ergebnisse aus der KV-Leitungskonferenz). 31.08.16 EL 25.02.16 GF 15.01.17 QMB OL 31.05.16 Fachberatung 17. FB: Gezielte Fachberatung in den 35 Gruppen, in denen der Wert der Engagiertheit im Herbst 2014 unter 67 % lag. 31.03.16 Fachberatung 18. FB: Gezielte Fachberatung in den 29 Gruppen, in denen der Wert der Engagiertheit im Frühjahr 2015 unter 67 % lag. 31.03.16 Fachberatung 19. Fachtagung zu Bildungsbereichen. 31.03.16 QMB OL 20. QMB-Konferenz erarbeitet ein Durchführungskonzept. 31.03.16 QMB OL 21. QMB-Konferenz erarbeitet ein Auswertungsinstrument. 31.03.16 QMB OL 22. QMB-Konferenz erarbeitet ein Auswertungskonzept. 31.03.16 QMB OL 23. QMB-Konferenz erarbeitet ein Schulungskonzept zur Einführung. 31.03.16 QMB OL 24. FB: Evaluation Sprachbildung erweitern und differenzieren. 31.03.16 QMB OL Maßnahmen zum Q-Ziel 1 Maßnahmen zur konzeptionellen Weiterentwicklung 14. Den Kitas werden jährlichen bis zu drei Schließtagen gewährt, in der Regel 1 Konzeptionstag, 1 Qualitätstag, 1 Tag Teamschulung. 15. Im Q-Bericht 2016 wird das Ergebnis der Erprobung bewertet. Maßnahmen zur Eingewöhnung Entwicklungsbeobachtung 16. FB: Gezielte Fachberatung und Festlegen von Verbesserungsmaßnahmen in den 7 Kitas: 03+18+89+34+63+64+72. Maßnahme zu Interventionen nach Beobachtungen Sprachbildung ____________________________________________________________________ Seite von 79 von 82 zu erl. bis verantw. 25. EL: Fragen konkreter formulieren und genauer formulieren: Frage 4, 10, 11, 12. 31.03.16 QMB OL 26. FB: Einführung des Evaluationsbogens in allen Leitungskonferenzen, mit dem Ziel eindeutiger Definitionen der einzelnen Evaluationspunkte. 30.04.16 QMB-T Multiplikatorin 31.05.16 EL 28. FB: Fachtagung zu Bildungsbereichen 03.03.16 QMB OL 29. EL: Auf Einrichtungsebene den Blick bei jeder ErzieherIn schärfen: wo lege ich den Schwerpunkt bei den Projektaktivitäten? 31.07.16 EL 30. FB: Fachtagung zu Bildungsbereichen 31.10.16 QMB OL 27. FB: Einführung des Evaluationsbogens in allen Dienstbesprechungen, mit dem Ziel eindeutiger Definitionen der einzelnen Evaluationspunkte. Projektaktivitäten Maßnahmen zur Partizipation / Beteiligung von Kindern 31. EL: Teamentwicklung: Konsequente Berücksichtigung der Beschwerden der Kinder in der Tagesordnung der Kleinteamsitzung: Festlegung im 31.01.16 Protokollvordruck. 32. EL: Beschwerde der Kinder ist ein festgelegter Tagesordnungspunkt 31.01.16 in der Dienstbesprechung. QMB OL QMB OL 33. EL: Anpassung der Evaluationsbögen an Gruppenformen. 31.01.16 QMB OL 34. EL: Schulungen zum Umgang mit Beschwerden. 31.07.16 QMB OL 35. EL: Teamschulungen zu Partizipation in mindestens einer Kita pro Träger. 31.01.16 QMB-T 28.01. 16 QMB OL 31.07.16 QMB OL 38. QMB-Konferenz: Fachtag „Partizipation“ für Fachkräfte. 17.06.16 QMB OL 39. QMB-Konferenz: Ermittlung der Gründe, warum das Beschwerdeverfahren in 15 Gruppen nicht eingeführt wurde. 15.02.16 QMB OL 31.07.16 QMB-T 31.07.16 QMB-T 31.07.16 QMB OL 31.07.16 QMB OL 15.06.16 QMB OL 31.07.16 QMB-T 31.07.16 QMB-T 36. QMB-Konferenz: Fachtag „Partizipation, Anforderungen an EinrichtungsleiterInnen“. 37. QMB-Konferenz: Schulung zu Partizipation mit Kindern unter 3 Jahren. Maßnahmen zu Mahlzeiten / gesunde Ernährung: Frühstück 40. EL: Schulung durch eine Ernährungsexpertin vor Ort in der Kita (optional). 41. EL: Kinder bringen Frühstück mit: Mehr Elternberatung evt. durch eine ErnährungsexpertInnen (optional). 42. EL: Kita organisiert Frühstück: Frage 6 und 12 näher bezeichnen, damit es keine Verständnisprobleme gibt. Ergänzung QMB-Konferenz: Beratung zu den Evaluationspunkten 6 und 12 durch Expertin z. B. Verbraucherzentrale. 43. EL: Kinder bringen Frühstück mit: Frage 1, 5, 6 und 8 können ErzieherInnen nicht einschätzen. Ergänzung QMB-Konferenz: Beratung zu diesen Evaluationspunkten durch Expertin z. B. Verbraucherzentrale. 44. Schulung der Ernährungsbeauftragten durch eine Ernährungsexpertin. Maßnahmen zu Mahlzeiten / gesunde Ernährung: Mittagessen 45. EL: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Caterer bewerten, ggf. wechseln. 46. EL: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Austausch in den Leitungskonferenzen zu Möglichkeiten, die Kinderwünsche (Beteiligung der Kinder) zu berücksichtigen. ____________________________________________________________________ Seite von 80 von 82 zu erl. bis verantw. 47. EL: 4 Wochen-Speiseplan (Kita wird beliefert): Checkliste zu DGE Standards (monatlich). 15.01.16 QMB OL 48. FB: Fachberatung in den 16 Gruppen, in denen bei der Frage 3 trifft teilweise zu und trifft nicht zu angegeben wurde: ACL: 4(1); 8(1), 110(2), RV: 29(3), 30(1), 32(1), 64(1), HS: 56(1), SU: 68(1), 69(3), 76(1). 15.04.16 Fachberatung 49. Evaluationspunkt 1 erweitern um: oder alternativ Personalraum. 31.01.16 QMB OL Maßnahme zu Vorbild gesunde Ernährung Maßnahme zu Beschwerden (Eltern) 50. Analyse und Besprechung in den Leitungskonferenzen der einzelnen Beschwerden aus den Beschwerden der zwei Bereiche, in denen die Beschwerden deutlich gestiegen sind. Ggf. Festlegung von Maßnahmen. 51. Zusammenfassende Analyse und Besprechung in der QMBKonferenz, ggf. Festlegung von Maßnahmen. 26.02.16 QMB-T 26.02.16 QMB OL 52. Gespräche führen mit Essenslieferant Fa. Bagger und Dickes 30.04.16 GF ACL 53. Gespräche führen mit Essenslieferant Robi GmbH. 30.04.16 GF SU 54. Gespräch führen mit REWE. 30.04.16 GF RV 55. Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Steguweit. 30.04.16 GF ACL 56. Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Harzheim. 30.04.16 GF ACL 57. Gespräch führen mit der Reinigungsfirma Garex. 30.04.16 GF SU 30.04.16 GF ACL 59. Gespräch führen mit Fa. Geha BM/EU. 30.04.16 GF RV 60. Gespräch führen mit Fa. Zimmermann. 30.04.16 GF ACL 61. Gespräch führen mit Fa. Busch 30.04.16 GF ACL Maßnahmen zu Lieferantenbewertung: Caterer / Lebensmittel Maßnahmen zu Lieferantenbewertung: Reinigung Maßnahmen zu Lieferantenbewertung: Pflege Außenanlage 58. Gespräch führen mit Fa. Zimmermann. Maßnahmen zu Lieferantenbewertung: Hausmeisterei Maßnahmen zu Lieferantenbewertung: Wartung / Sicherheit 62. Gespräch führen mit Fa. Geha BM/EU. 30.04.16 GF RV Maßnahmen zum Verbesserungsmanagement 63. Schulung des Musterprotokolls in allen Leitungskonferenzen / internen Fortbildungen der MitarbeiterInnen. 28.02.16 QMB-T 64. Fehlende Wartungen gemäß Übersicht: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 28.02.16 QMB-T 65. Fehlende Kontrolle Außenspielgeräte 28.02.16 QMB-T 28.02.16 QMB-T 28.02.16 QMB-T 28.02.16 QMB-T 69. Fehlende Überprüfung der ortsveränderlichen Elektrogeräte 28.02.16 QMB-T 70. Fehlende Baumkontrolle: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 28.02.16 QMB-T Maßnahmen zu Sicherheit 66. Fehlende Überprüfung Begehung d. Fachkraft f. Arbeitssicherheit: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 67. Fehlende Ersthelfer- Betriebshelferausbildung: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. 68. Fehlende Brandschutzübung mit Kindern: Auswertung in den KVs und ggf. Maßnahmen festlegen. ____________________________________________________________________ Seite von 81 von 82 zu erl. bis verantw. Maßnahmen zu HACCP 71. Schulung in allen Kitas, in denen es Fehler bezüglich der Lagerung von Lebensmitteln gab: in Dienstbesprechung: III-6-V1 Eigenkontrollsystems Lebensmittel –X2-. 72. Schulung in allen Kitas, in denen es Fehler bezüglich der Umsetzung des Hygiene/Reinigungsplans in Dienstbesprechung –X2-. 31.03.16 EL 31.03.16 EL 31.07.16 EL 74. Rückmeldung der Einrichtung zu den Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit 31.10.16 EL 75. Erstellung der Übersichtsliste zu den Aktivitäten der Einrichtungen 31.12.16 QMB OL 76. Erörterung in QMB-Konferenz und Entscheiderkreis. 31.01.17 QMB OL 77. Vorgabe eines Themas zur Umsetzung. 31.01.17 OL 73. Lenkung der Maßnahme „Kalibrierung Thermometer“ in der Datenbank (-X2). Maßnahmen zur Nachhaltigkeit ____________________________________________________________________ Seite von 82 von 82