Daten
Kommune
Bedburg
Größe
196 kB
Datum
28.03.2017
Erstellt
21.02.17, 18:02
Aktualisiert
18.04.17, 18:03
Stichworte
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Drucksache: WP9207/2016 1. Ergänzung
Fachdienst 5 - Stadtplanung,
Bauordnung, Wirtschaftsförderung
Sitzungsteil
Az.: 11
öffentlich
Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Abstimmungsergebnis:
Ausschuss für Umwelt und
Strukturwandel
08.11.2016
Zur Kenntnis genommen
Stadtentwicklungsausschuss
07.03.2017
Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
Ausschuss für Umwelt und
Strukturwandel
28.03.2017
Betreff:
StadtUmland.NRW
Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum
Nordrhein-Westfalen - Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit
hier: Teilnahme am Projektaufruf StadtUmland.NRW – Konkretisierung des
Zukunftskonzepts des Stadt Umland Netzwerks
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 2
Begründung:
Die Notwendigkeit zur Teilnahme und Erarbeitung von Zukunftskonzepten für Großstädte
und ihre Nachbarkommunen im Rahmen des Landesprojektes StandUmland.NRW wurde
bereits im Ausschuss für Umwelt und Strukturwandel am 08.11.2016 thematisiert (vgl.
WP9-207/2016). Das Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) unter Beteiligung der Stadt
Bedburg ist nach Tagung der Fachjury beim Land NRW als Projekt ausgewählt worden.
Nunmehr erfolgt die intensive Phase der Erarbeitung eines Zukunftskonzeptes, an dessen
Anfang entsprechende politische Beschlüsse erfolgen sollen.
Hintergrundinformationen:
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des
Landes Nordrhein-Westfalens hat im Juni 2016 Stadtumlandverbünde mit dem
Projektaufruf „StadtUmland.NRW“ dazu aufgefordert, interkommunale Zukunftskonzepte
in einem zweistufigen Verfahren zu erarbeiten. Das Stadt Umland Netzwerk hat sich
erfolgreich in der ersten Phase beworben.
Die Teilnahme der Stadt Bedburg an dem Projektaufruf erfolgt mit der Zielsetzung, die
interkommunale Kooperation zu stärken. Aus dem aktuell dem Landtag zum
Gesetzesbeschluss vorliegenden neuen Landesentwicklungsplan ist ableitbar, dass
zukünftig die regionale Abstimmung aufgewertet wird und Grundvoraussetzung z. B. für
weitere Flächenausweisungen ist. Auch für die anstehende Neuaufstellung des
Regionalplans gilt es, die interkommunalen Abstimmungsprozesse frühzeitig und
begleitend zu professionalisieren. Ab Juni 2017 führt die Bezirksregierung Köln
sogenannte Kommunalgespräche mit den weiteren betroffenen Gebietskörperschaften
durch. Sie stellen ein wesentliches Element der Grundlagenermittlung, (Flächen-)
Bedarfsabschätzung und Zielabgleichung für den Neuaufstellungsprozess dar.
Da sich der Prozess der Regionalplanneuaufstellung mehrjährig darstellt, kommt der
Stärkung der interkommunalen Kooperation über den Aufbau bzw. die Verstetigung von
Organisationsstrukturen des Stadt Umland Netzwerks große Bedeutung zu und ist hierzu
zu verstetigen. In Fachveranstaltungen wird das Zukunftskonzept unter Einbindung der
Politik sowie lokaler und überregionaler Fachleute bis zum 7. April 2017 erarbeitet.
Die am Ende von Phase II prämierten Preisträger sollen vom Ministerium für
Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in besonderer Weise in
Förderprogrammen berücksichtigt und bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der in
den Zukunftskonzepten formulierten Projekte unterstützt werden.
Sachstand Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.)
Das Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) ist eine Kooperation der Städte Köln, Bedburg,
Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling,
Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen sowie des Rhein-Erft-Kreises. Ziel des
Zukunftskonzeptes
des
S.U.N.
ist
die
Etablierung neuer Arbeits- und
Entscheidungsstrukturen und die Erarbeitung einer Handlungsagenda, mit der das Leitbild
für ein „zusammenWachsen“ in konkrete Projekte übersetzt wird. Gleichzeitig soll die
örtliche Identität der Kommunen des Netzwerks gestärkt werden. Da das Zeitfenster für
die Erarbeitung des Zukunftskonzeptes recht knapp bemessen ist, werden einzelne
Projektideen auch nach Abgabe des Zukunftskonzeptes weiter verfolgt und konkretisiert.
Für die zweite Phase ist die Einbindung von lokalen und überregionalen Akteuren aus den
beteiligten Kommunen, Politik, Unternehmen und Institutionen vorgesehen. Hierzu finden
im Februar und März 2017 drei Fachsymposien statt:
Beschlussvorlage WP9-207/2016 1. Ergänzung
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STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
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1. Fachsymposium: 2. Februar 2017, 10 bis 17 Uhr, Kreishaus Bergheim
2. Fachsymposium: 16. Februar 2017, 13.30 bis 17.30 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck,
Köln
3. Fachsymposium: März 2017, Termin und Ort werden noch bekannt gegeben
Die Ergebnisse fließen ein in den Beitrag zur Phase II des StadtUmland.NRWProjektaufrufs mit Abgabe zum 7. April 2017.
Sachstand zur Sitzung des Ausschuss für Umwelt und Strukturwandel am
08.03.2017
Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung am 08.03.2017 den
Beschlussvorschlägen einstimmig zugestimmt.
Über zwischenzeitliche Erkenntnisse wird die Verwaltung in der Sitzung berichten.
Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und der
Nachhaltigkeit:
Durch den Flächendruck in den Oberzentren ist es erstmals zu einer Zusammenarbeit mit der
Stadt Köln und dem weiteren Umland gekommen. Gemeinsame Konzepte können die Strukturen
im Raum positiv und nachhaltig verändern und den Standort Bedburg als Wohn- und
Gewerbestandort bei Berücksichtigung von Infrastrukturverbesserungen langfristig bessere
Perspektiven geben.
Finanzielle Auswirkungen:
Nein x
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren
Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers:
Bedburg, den 14.03.2017
----------------------------------Markus Teich
----------------------------------Udo Schmitz
----------------------------------Sibille Brabender-Lipej
Sachbearbeiter
Stellv. Fachdienstleiter
Allgemeine Vertreterin des
Bürgermeister
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