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Mitteilungsvorlage (StadtUmland.NRW Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum Nordrhein-Westfalen hier: Sachstandsmitteilung)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
139 kB
Datum
08.11.2016
Erstellt
27.10.16, 18:02
Aktualisiert
24.04.17, 14:56
Mitteilungsvorlage (StadtUmland.NRW
Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum Nordrhein-Westfalen
hier: Sachstandsmitteilung) Mitteilungsvorlage (StadtUmland.NRW
Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum Nordrhein-Westfalen
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Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum Nordrhein-Westfalen
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Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum Nordrhein-Westfalen
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Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum Nordrhein-Westfalen
hier: Sachstandsmitteilung)

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Inhalt der Datei

Zu TOP:__________ Drucksache: WP9207/2016 Fachdienst 5 - Stadtplanung, Bauordnung, Wirtschaftsförderung Sitzungsteil Az.: 11 öffentlich Beratungsfolge: Ausschuss für Umwelt und Strukturwandel Sitzungstermin: 08.11.2016 Abstimmungsergebnis: Zur Kenntnis genommen Betreff: StadtUmland.NRW Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen im Metropolraum Nordrhein-Westfalen hier: Sachstandsmitteilung Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Umwelt und Strukturwandel nimmt die Mitteilung zur Kenntnis. STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 2 Inhalt der Mitteilung: Die nachfolgendenden Informationen aus der Internetpräsenz des Landes NRW (stadtumland-nrw.de) beschreiben das Landesprojekt StadtUmland.NRW. Nordrhein-Westfalen ist von einem sehr engen Netz der Städte geprägt, in dem ebenso enge Verflechtungen zwischen den Großstädten und ihrem Umland existieren: Der Metropolraum NRW. Für die Ausstrahlung und Leistungsfähigkeit des Metropolraums NRW im Ganzen tragen die zahlreichen einzelnen Stadt-Umland-Konstellationen mit ihrem jeweiligen Bild und ihrer Bedeutung als Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum wesentlich bei. Mit der Initiative „StadtUmland.NRW“ beabsichtigt deshalb das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, die Großstädte des Landes und ihre Nachbarkommunen zu mehr Kooperation anzuregen. Aufgrund der hohen Anzahl von Großstädten besitzen großstadtspezifische Herausforderungen wie unterschiedliche Wohnungsmärkte, angespannt oder im Umbruch, oder die hohe Verkehrsdichte eine besondere Bedeutung in NordrheinWestfalen. Die wesentlichen Herausforderungen und Aufgaben der Stadt- und Siedlungsentwicklung lassen sich schon heute und noch mehr in Zukunft nur partnerschaftlich im Verbund von Stadt und Umland bewältigen. Nachfolgende Fragestellungen treten hierbei in den besonderen Fokus:  Wie werden der Metropolraum NRW und der jeweilige Verbund aus Großstadt und Umland im europäischen Maßstab wettbewerbsfähig, wie lässt sich ihr Rang langfristig stabilisieren, ihre Wirtschafts- und Innovationskraft wie auch ihre soziale Kompetenz und ihr kulturelles Profil verbessern?  Welche Lebensqualität erzeugen die großstädtischen Räume im Alltag, welchen Niederschlag finden zukünftige Erwartungen an Lebensqualität unterschiedlicher Bevölkerungs- und Altersgruppen im Quartier, in der Stadt und im Umland?  Wie lässt sich eine soziale und nachfragegerechte Wohnraumversorgung über Stadtgrenzen hinweg sicherstellen?  Wie lässt sich ein verträgliches Miteinander der Nutzungs- und Flächenansprüche im räumlichen Verbund von Stadt und Umland organisieren und wie äußert sich dies in der Gestaltung der Stadtlandschaft und in den Bildern der Großstädte und ihres Umlandes?  Welche Anforderungen sind an die Organisation der Mobilität im regionalen Umgriff zu stellen, wie lassen sich die Mobilitätsbedingungen für das Quartier wie für das Umland gleichermaßen verbessern, welche Potenziale sind mit neuen Mobilitätsangeboten verbunden? Antworten auf diese Fragen verlangen eine Fokussierung auf neue integrierte Raumentwicklungs- und Mobilitätskonzepte, die partnerschaftlich und arbeitsteilig im Verbund der Großstädte mit ihrem jeweiligen Umland auf einer höheren als bislang üblichen Stufe des Dialogs und der strategischen Ausrichtung entwickelt werden müssen. Mitteilungsvorlage WP9-207/2016 Seite 2 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 3 Gesucht werden Zukunftskonzepte der interkommunalen Kooperation in der räumlichfunktionalen Bandbreite vom Quartier bis zur Region. Erwartet werden somit Konzepte, die eine Verbesserung der Lebens- und Lagequalität auf einer oder mehreren Handlungsebenen – Quartier, Gesamtstadt, Region – aufzeigen. In den Zukunftskonzepten müssen die Herausforderungen Wohnen und Siedlungsentwicklung, Mobilität und neue Infrastrukturen in jedem Fall thematisiert werden. Insbesondere werden Antworten auf die drängenden Fragen der Bevölkerungsentwicklung erwartet. Darüber hinaus können in den Zukunftskonzepten noch eigene Akzente gesetzt werden. Die Zukunftskonzepte sollen sich intensiv mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinandersetzen, die Alleinstellungsmerkmale hervorheben und deutlich machen, wie sich die Großstädte und ihr Umland im internationalen Wettbewerb gemeinsam behaupten wollen und welche Besonderheiten dabei ausschlaggebend sein können. Dabei muss eine produktive Arbeitsteilung eine besondere Rolle spielen und die jeweiligen Attraktivitäten der Stadt und des Umlandes neu ausbalanciert werden. Welche Rolle können dabei aktiv die Nachbarkommunen spielen? Welche Potenziale bringen sie ein? Welche Urbanität kann das Umland von Großstädten leisten? Wie werden Konkurrenzsituationen abgebaut und win-win-Konstellationen aufgebaut? Wie erhält man bei aller Gemeinsamkeit die jeweilige Stadt- und Ortsidentität? Der gesamte Prozess ähnelt einem zweistufigen Verfahren. In der ersten Stufe haben sich Stadtumlandverbünde zusammengeschlossen und mittels Exposé am Wettbewerb teilgenommen (eine Großstadt mit mindestens drei Umlandgemeinden). Die Stadt Bedburg verfügt bereits über umfangreiche interkommunale Kooperationen – insbes. im Nordkreis (Bedburg/Bergheim/Elsdorf) – und kann die Erfahrungen hieraus, auch im Hinblick auf die gebietsbezogenen Strukturen innerhalb des Rhein-Erft-Kreises, einbringen. Verwaltungsseitig wurde daher die Mitarbeit am Projekt unter Hinzuziehung des Rhein-Erft-Kreises vorangetrieben. Die Kommunen des Rhein-Erft-Kreises zuzüglich der Stadt Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen aus dem Rhein-Kreis Neuss haben sich daher mit der Stadt Köln als Oberzentrum zusammengeschlossen und gemeinsam in mehreren Sitzungen und Arbeitstreffen eine Exposé erarbeitet und dieses beim Ministerium entsprechend eingereicht (Anlage 1). Dem Aufruf waren 13 Stadtumlandverbünde, bestehend aus insgesamt 91 Kommunen und elf Kreisen, gefolgt. Aus diesen Bewerbungen hat eine fachübergreifende Jury am 21. September 2016 acht Verbünde ausgewählt. Jeder der berücksichtigungsfähigen Verbünde werden mit einem mit einer Summe von 200.000€ gefördert. Diese Summe soll der externen Beratung dienen; ein Eigenanteil ist nicht erforderlich. Das Stadt Umland Netzwerk (S.U.N) unter Beteiligung der Stadt Bedburg, wie bereits zuvor ausgeführt, ist nach Tagung der Fachjury beim Land NRW als Projekt ausgewählt worden. Mitteilungsvorlage WP9-207/2016 Seite 3 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 4 In der Vertreterversammlung am 14.10.2016 wurde die weitere Vorgehensweise besprochen (siehe Anlage 2). Die Fördermittel des Landes werden nach derzeitiger Besprechungs- und Projektplanung anteilig für ein Planungsbüro mit den unterschiedlichsten Disziplinen sowie für eine befristete Stelle, angesiedelt beim Rhein-Erft-Kreis für „S.U.N“, verwandt. Die Federführung erfolgt in Abstimmung mit allen Beteiligten von S.U.N. über den Rhein-ErftKreis. Der Fokus soll auf nachfolgende Arbeitsbereiche gelegt werden:  Infrastruktur  Flächenentwicklung  Grünvernetzung und  Mobilität. Das Projekt soll insgesamt bereits bestehende Kooperationen ausdrücklich nicht ersetzen. Die Verwaltung wird sukzessive über den Projektstand berichten. Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel und der Nachhaltigkeit: Durch den Flächendruck in den Oberzentren ist es erstmals zu einer Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und dem weiteren Umland gekommen. Gemeinsame Konzepte können die Strukturen im Raum positiv und nachhaltig verändern und den Standort Bedburg als Wohn- und Gewerbestandort bei Berücksichtigung von Infrastrukturverbesserungen langfristig bessere Perspektiven geben. Finanzielle Auswirkungen: Nein x Ja Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers: Bedburg, den 24.10.2016 ----------------------------------(U. Schmitz) ----------------------------------(R. Köster) ----------------------------------(S. Solbach) Stellv. Fachdienstleiter Fachdienstleiter Bürgermeister Mitteilungsvorlage WP9-207/2016 Seite 4 STADT BEDBURG Mitteilungsvorlage WP9-207/2016 Sitzungsvorlage Seite: 5 Seite 5