Daten
Kommune
Wesseling
Größe
114 kB
Datum
14.05.2013
Erstellt
22.04.13, 06:11
Aktualisiert
22.04.13, 06:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
79/2013
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Schulen
Vorlage für
Schulausschuss
Rat
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Wesseling bis 2022
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
12.04.2013
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 79/2013
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Jürgen Marx
12.04.2013
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Schulausschuss
Rat
Betreff:
Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Wesseling bis 2022
Beschlussentwurf:
Die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Wesseling bis 2022 wird beschlossen.
Sachdarstellung:
1. Problem
Die vom Schulausschuss beauftragte Projektgruppe Bildung und Region aus Bonn hat in der Sitzung des
Schulausschusses am 20.02.2013 durch den Schulentwicklungsplaner Hubertus Schober den aktuellen und
neu erarbeiteten Schulentwicklungsplan präsentiert. Der Entwurf wurde den Mitgliedern des Schulausschusses als Tischvorlage in gebundener Form am Tag der Sitzung vorgelegt.
2. Lösung
Die aktuellen Anmeldezahlen bei den weiterführenden Schulen, deren Anmeldephase am 15.03.2013 endete, sowie die aktuellen Anmeldezahlen bei den sechs Grundschulen für das kommende Schuljahr wurden
zwischenzeitlich in die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes eingearbeitet. Die Seiten 17-23 und 4447 wurden daraufhin aktualisiert
Der aktualisierte Entwurf der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes bis 2022 (März 2013) ist in der
Anlage beigefügt.
Die Nachbarkommunen und alle Schulen der Stadt wurden um eine Stellungnahme zum vorliegenden aktualisierten Entwurf des Schulentwicklungsplanes gebeten.
Folgende mir vorliegende Stellungnahmen entnehmen Sie bitte der Anlage:
Stadt Bornheim
Stadt Brühl
Käthe-Kollwitz-Gymnasium
Albert-Einstein-Realschule
Wilhelm-Busch-Schule
Albert-Schweitzer-Schule
Brigidaschule
Goetheschule
Johannes-Gutenberg-Schule
Rheinschule
Schillerschule
In der Sitzung des Schulausschusses am 26.09.2012 hatten die Fraktionen der SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und WIR/FWW einen gemeinsamen Antrag zur Schulsituation in Wesseling gestellt.
Es wurde daraufhin einvernehmlich beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, die derzeitige Schulsituation der weiterführenden Schulen unter Beachtung der geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen und der
erkennbaren demographischen Entwicklungszahlen zu überprüfen.
In gleicher Sitzung hat die Verwaltung die Entwicklungsmöglichkeiten in Wesseling und einen möglichen
Zeitplan dargestellt (siehe Anlage 5 der Niederschrift zur Sitzung des Schulausschusses vom 26.09.2012).
Nach Beratung der nunmehr vorliegenden Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes bis 2022 und nach
Auswertung der Fragebogenaktion bei den Eltern der Dritt-, Viert- und Fünftklässler in den Wesselinger
Schulen sollte eine Weichenstellung der Politik für die zukünftige Schulentwicklung vor Ort erfolgen.
Die Anmeldezahlen bei den weiterführenden Schulen haben sich gegenüber dem Vorjahr verbessert (siehe
Mitteilungsvorlage 80/2013 – Schülerzahlen der Schulen der Stadt Wesseling). Von den 371 Viertklässlern
der sieben Wesselinger Grundschulen bleiben nach aktuellem Stand zum kommenden Schuljahr 222 in
Wesseling und besuchen hier das Schulzentrum. Das ist eine Quote von fast 60 %. Im Vorjahr blieben nur
48,9 % in Wesseling. Sollte sich diese Entwicklung in den Folgejahren erneut bestätigen, könnte sich das
Schulzentrum stabilisieren Die neue Schulleitung des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, die erst seit Anfang Juni
letzen Jahres im Amt ist, hat es in kurzer zeit durch Kontaktaufnahme mit allen Grundschulen in Wesseling
geschafft, die Anmeldezahl von 61 aus dem Vorjahr auf jetzt 86 zu steigern. Die Albert-Einstein-Realschule,
die am 18.04.2013 ihr 50-järiges Bestehen feierte, konnte die Anmeldezahl ebenfalls steigern. Die Leiterin
der Wilhelm-Busch-Hauptschule hält ihre Schule entgegen dem Landestrend erstaunlich stabil und kann
durch Versorgung von fünf oder sechs Kindern der Fröbelschule noch mit weiterem Zulauf für das kommende Jahr rechnen.
Aufgrund dieser erfreulichen Entwicklung schlägt die Verwaltung vor, vorerst an der bisherigen Schullandschaft in Wesseling festzuhalten und zunächst abzuwarten, ob diese positive Entwicklung auch im nächsten
Jahr anhält.
Die im Entwurf des Schulentwicklungsplanes prognostizierten räumlichen Bedarfe sieht die Verwaltung als
zu eng bemessen an, zumal die durch das 9. Schulrechtsänderungsgesetz ab 2014 angedachte Richtung,
dass Regelförderort für Kinder mit Handicap die Regelschule sein soll, zu mehr räumlichem Bedarf führen
wird. Die Inklusion ist nicht aufzuhalten und erfordert entsprechende räumliche Erweiterungen. Da es sich
hierbei um einen Prozess handelt, dessen Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar sind,
wird es als kontinuierliche Aufgabe für die Schulverwaltung angesehen, die jährlichen Entwicklungen und
Bedarfe dem Schulausschuss jeweils zeitnah zur Kenntnis zu geben und notwendige Entscheidungen vorzubereiten.
3. Alternativen
Werden von der Verwaltung nicht vorgeschlagen.
4. Finanzielle Auswirkungen
Sind beschrieben worden.