Daten
Kommune
Bedburg
Größe
123 kB
Datum
21.02.2017
Erstellt
20.02.17, 18:01
Aktualisiert
20.02.17, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Fachdienst 6 - Hochbau, Tiefbau, Bauhof -
Datum: 20.02.2017
1. Aktenvermerk
Interfraktionelles Gespräch
Datum und Uhrzeit: 25.01.2017, 17:00 Uhr
Örtlichkeit: Rathaus Kaster, Kleiner Sitzungssaal
Nachtrag zum Protokoll:
In der Besprechung wurden durch Herrn Olpen zwei Fragen gestellt, die durch
Herrn Prof. Anderhalten direkt nicht zu beantworten waren. Herr Olpen bat darauf
hin um nachträgliche Beantwortung.
1. Reduzierung der raumhohen Verglasung zu einem Fensterband im Flur
zum Innenhof
Nach Ansicht des Generalplaners ist bei der Reduzierung ein deutlicher Qualitätsverlust des Flures und der Hofgestaltung zu sehen. Die Aufenthaltsqualität
des Hofes nimmt ab und er wird ggf. weniger genutzt.
Eine mögliche Kostenreduzierung wird durch den Generalplaner auf ca.
16.000,- € beziffert (siehe Anlage Kostenaufstellung Reduzierung Glasfassade
Innenhof).
Der Generalplaner empfiehlt die Ausführung wie geplant. Dieser Empfehlung
schließt sich der FD 6 inhaltlich an.
2. Grundrissänderung vom einhüftigem zum zweihüftigem Gebäudeteil
Der Generalplaner hat hierzu Übersichtsskizzen erstellt, die eine Grundrissgegenüberstellung für den Bürobereich im Neubau betrachtet. Der Bereich des
Rathaussaales bleibt unberührt Anlagen Variante A, Variante B, aktueller Planungsstand).
Variante A
Die Gesamtflächen erhöht sich bei der Alternative A um ca. 90 m² pro Geschoss. Bei den bisherigen Planungen sowie der beiden Erweiterungen wurden 18 zusätzliche Büroeinheiten plus 4 Kellerräume geschaffen.
Bei Umsetzung der Variante A ergibt sich eine zusätzliche Raumkapazität von
27 Räumen. Hiervon können jedoch drei Raum wegen fehlender Fensterflächen nicht als Bürofläche genutzt werden. Somit entstehen bei Variante A 9
zusätzliche Räume, von denen 6 als Büroräume nutzbar sind und 3 für eine alternative Nutzung zur Verfügung stehen (z.B. Präsenzarchiv). Im Kellergeschoss fallen bei dieser Variante 2 mögliche Archivräume weg.
karr780 H:\FD 6\Verwaltungs- und Betriebsgebäude\Zentrales Rathaus\2016 - Unterlagen bis Ratssitzung vom 21.02.2017\Besprechungsprotokolle und Aktenvermerke\17022001 Nachtrag zum interfragktionellen Gespräch vom 25.01.2017 .docx
Aktenvermerk vom 20.02.2017
Seite: 2
Variante B
Der Generalplaner hat auch eine Variante B untersucht, bei der im Vergleich
zur jetzigen Planung 2 Büroachsen im hinteren Gebäudeteil entfallen und Büros zum Innenhof angeordnet werden. Dabei entfallen zur jetzigen Planung
aber insgesamt 6 Büros und 4 Archivräume. Auf der Basis des derzeitigen
Raumbedarfes wären somit zu wenige Büroflächen vorhanden, das Rathaus
wäre zu klein.
Variante A / Variante B
Wie auf den Plänen ersichtlich, ist es bei beiden Alternativen erforderlich, die
langen Flure bis zur Fassade zu führen, da die Flure nur künstlich belichtet
werden und überhaupt keine architektonische Qualität oder "Aufenthaltsqualität" haben, die Bürobereiche sind zudem sehr kompakt, was die Auflockerung
durch die verlängerten Flure erfordert.
Der Innenhof ist in der Alternative deutlich kleiner und steht in keinem Verhältnis mehr zum Gebäudevolumen ("Hinterhofcharakter"), außerdem ist er sehr
schmal und lang, er wird sehr dunkel (Höhe = Breite!). Er bietet weniger Aufenthaltsqualität und wird ggf. weniger genutzt, außerdem können keine Bestandsbäume im Hof erhalten bleiben und er ist nach Meinung des Generalplaners zu eng für neue Bäume. außerdem sind in der Alternative an den Hoflängsseiten jeweils Büros angeordnet, wobei es bei der geringen Hofbreite zu
"Beobachtungseffekten" zwischen den Mitarbeiten kommen kann.
Kostenentwicklung Variante A:
Die Gesamtgrundfläche erhöht sich bei der Alternative A um ca. 90 m² pro
Geschoss. Bei einem Kostenansatz von 1.650 €/m² ergeben sich somit Mehrkosten von ca. 148.500 € brutto (= 90 m² x 1.650 €/m²) pro Hauptgeschoss.
Somit ergibt sich eine Kostenerhöhung von insgesamt ca. 445.500 EUR brutto
für das Projekt.
Kostenentwicklung Variante B:
Bei der Realisierung der Variante B ergeben sich Minderkosten von insgesamt
ca. 70.000 EUR brutto.
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