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Mitteilungsvorlage (Sanierung der Altlast Adlerweg hier: Sachstandsbericht)

Daten

Kommune
Leopoldshöhe
Größe
22 kB
Datum
05.03.2009
Erstellt
20.02.09, 21:19
Aktualisiert
20.02.09, 21:19
Mitteilungsvorlage (Sanierung der Altlast Adlerweg
hier: Sachstandsbericht)

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Inhalt der Datei

Gemeinde Leopoldshöhe Der Bürgermeister Mitteilungsvorlage - öffentlich - Drucksache 16/2009 zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Friedhöfe und Abfallwirtschaft der Gemeinde Leopoldshöhe Fachbereich: FB III Bauen / Planen / Umwelt Auskunft erteilt: Frau Dr. Thiele Telefon: 05208/991-271 Datum: 24. November 2009 Sanierung der Altlast Adlerweg hier: Sachstandsbericht Beratungsfolge Ausschuss für Umwelt, Friedhöfe und Abfallwirtschaft Termin 05.03.2009 Bemerkungen Sachdarstellung: Die Bodenluftabsaugung ist jetzt etwa seit 6 Jahren außer Betrieb. Trotzdem kann die Sanierung noch nicht abgeschlossen werden, da auf einem Privatgrundstück immer noch erhöhte Methangehalte in der Bodenluft gemessen werden. Diese werden nach wie vor regelmäßig vierteljährlich in den Messstellen auf den Privatgrundstücken und in den vier Schächten überprüft. Allerdings liegen auf dem erwähnten Grundstück die beiden zuletzt gemessenen Methangehalte mit Werten zwischen 18,8 Vol% (September 2008) und 7,59 Vol% (Dezember 2008) deutlich unter den langjährigen Werten, die zwischen 30 und 45 Vol% Methan schwankten. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt und dadurch ein Abschluss der Sanierung wahrscheinlicher wird. Eine Erneuerung der Bodenluftabsaugung kommt nicht in Frage, weil die Leitungsfunktion der Dränagerohre nicht mehr gegeben ist. Eine Kamerabefahrung hatte vor Jahren gezeigt, dass der Hauptsammler wegen eines Abrisses unterbrochen ist und in den anderen Leitungsabschnitten Wassersäcke sind. Hinzu kommt, dass der Großteil der Gasdränage auf schwer zugänglichen Privatgrundstücken liegt. Eine Wiederaufnahme der Entgasung bietet sich aus den genannten und natürlich finanziellen Gründen nicht an. Als nächstes ist geplant, den Zaun um die Verdichterstation, der wegen Bodenabsackungen schief steht und den nicht mehr benötigten Kompostfilter mit Zuleitung abzubauen. Der ebenso abgesackte Treppenzugang zur Verdichterstation muss gerichtet werden, denn das kleine Gebäude mit dem Verdichter bleibt weiter bestehen, da es Schaltanlagen für die Sickerwasserdränage enthält. Die Sickerwasserdränage muss in Betrieb bleiben, da ein niedriger Wasserstand im Deponiebereich die Grundvoraussetzung für die Durchlüftung des Bodens ist. Nur so wird das noch vorhandene organische Material dort zu CO2 und nicht zu Methan abgebaut. Die Arbeit der Pumpen der Sickerwasserdränage wird regelmäßig vom Abwasserwerk überwacht. Von Seiten der drei Anlieger mit Schächten im Garten ist angefragt worden, ob diese nicht entfernt werden können. Dies ist nicht möglich, da die Schächte für die Sickerwasserdränage unentbehrlich sind. In dem Deponiebereich kommt es weiter zu Bodenabsackungen, die nach Bedarf aufgefüllt werden. Schemmel