Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
55 kB
Datum
19.12.2012
Erstellt
02.10.12, 14:45
Aktualisiert
21.11.12, 12:01
Stichworte
Inhalt der Datei
CDU
KREISTAGSFRAKTION
EUSKIRCHEN
Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen
Datum:
F 15/2012
25.09.2012
Az.:
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
14.11.2012
Kreisausschuss
05.12.2012
Kreistag
19.12.2012
Gesundheitliche Versorgungssituation im Kreis Euskirchen
hier: Anfrage der CDU-Fraktion
Sehr geehrter Herr Landrat,
auf dem Hintergrund der Diskussion über die gesundheitliche Versorgungssituation der Bevölkerung
des Kreises Euskirchen und mit Blick auf die demographische Entwicklung in unserer Region halten
wir eine umfassende Bestandsaufnahme der vorhandenen medizinischen und gesundheitlichen Infrastruktur für erforderlich, um ausreichende Behandlungs- und Versorgungskapazitäten für die Zukunft sicher zu stellen.
Wir nehmen daher Bezug auf unseren Antrag vom 10.07.2012 und bitten in diesem Zusammenhang
um Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie sieht die vorhandene medizinische Infrastruktur, deren räumliche Verteilung (Erreichbarkeit) sowie deren Auslastung und Abgleich mit der Bedarfsplanung auf Kreis- und Stadt-/Gemeindeebene in
den nachgenannten Bereichen aus:
a)
b)
c)
d)
Ambulante Grundversorgung (Hausarzt, Zahnarzt)
Ambulante fachärztliche Versorgung
Gesundheitliche Versorgungszentren
Stationäre Versorgung?
2. Welchen prozentualen Anteil haben Notdienste der kassenärztlichen Vereinigungen und Notfall/Notarztversorgung an der Versorgung in den vorgenannten Bereichen?
-23. Welche weiteren nichtärztlichen und an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen gibt es im Kreis
Euskirchen? Wie sieht die prozentuale Versorgung pro Kommune aus und wie hoch ist der Versorgungsgrad bezogen auf das Versorgungsgebiet des Kreises Euskirchen?
4. Wie viele Apotheken gibt es im Versorgungsbereich des Kreises Euskirchen, wie hoch ist hier der Versorgungsgrad bezogen auf das Versorgungsgebiet?
5. Wie verteilen sich die Zuständigkeiten zwischen Bund, Land, KV-Bezirken und Kreis hinsichtlich der bedarfsgerechten Regelung der Versorgungssituation in unserer Region?
Begründung:
Politik und Verwaltung müssen sich nach Meinung unserer Fraktion frühzeitig mit der Frage beschäftigen, wie sich die gesundheitliche Versorgung im Kreis Euskirchen auf dem Hintergrund der dramatischen Veränderungen durch den demographischen Wandel und schon jetzt absehbarer notwendiger
Nachfolgeregelungen im ärztlichen Bereich mittel- bzw. langfristig darstellt.
Um für die Zukunft ausreichende Behandlungs- und Versorgungskapazitäten im Sinne eines flächendeckenden Angebotes mit zumutbarer Erreichbarkeit sicher zu stellen, ist eine ausführliche Bestandsaufnahme zwingend erforderlich.
Dazu ist es auch notwendig, auf der Basis der jeweiligen Zuständigkeiten festzustellen, in welchen
Bereichen der Kreis Euskirchen überhaupt selbstverantwortlich tätig werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Sabine Dirhold
gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion
Bernd Kolvenbach
Fraktionsgeschäftsführer