Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
641 kB
Datum
27.05.2009
Erstellt
15.05.09, 21:22
Aktualisiert
15.05.09, 21:22
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die Anliegerversammlungzur Umgestaltungder OrtsdurchfahrtAsemissen(L 751)
Ort: ForumGrundschule
Süd
B e g i n n :1 9 . 0 0U h r
E n d e : 2 0 . 1U
0 hr
Teilnehmer:35 Anlieger
Verwaltung:BM Schemmel,FBLOortman,FBLTaron,TA Wehmeier,VA Sunkovsky
Gast: Herr Schröter(Büro Schröterund Ristein)
BM Schemmelbegrüßtdie anwesenden
Bürgerinnen
und Bürgerund gibtzunächsteinenkurzen
Uberblicküber die Planungzum Umbau/Rückbau
der OD Asemissenundgehtdabeiauchauf die
Entwicklungder letzlenJahre ein. Es führt dabei aus, dass die Verkehrsbelastung
der L 751 im Bereich
der OD Asemissenbei 13.000Fahrzeugenpro Tag liegt, davon ein erheblicherAnteil SchwerlastverKenr.
Da eine Entlastungdes OrtskernsAsemissendurch eine Umgehungsstraße
allenfallslangfristigzu
realisieren
ist (ca. 15 Jahre),wurdenseitensder GemeindeLeopoldshöhe
Überlegungen
angestellt,
die
Situationim AsemissendurchRückbaumaßnahmen
zu entschärfen.
Nachdembereitsvor einigenJahren
eine diesbezügliche
Planungin Auftraggegebenwurde,ist nun das Planungsbüro
Schröterund Ristein
mit einer erneutenKonzeptionbeauftragtworden,wobei 2 Vorschlägeerarbeitetwurden.Die "Große
Planung"würdeAnliegerbeiträge
nachsichziehen,eine reduzierte
Planungverursachtkeine
Anliegerbeiträge.
Er bittetsodann Herrn Schröter,die beidenKonzeptevorzustellen.
Herr Schröterinformiertdie Anwesendenanhandeiner Power-Point-Präsentation
ausführlichüber die
Planungenzur Umgestaltung
der OD Asemissen.Dabeigehter daraufein,dasses sichbei der L 751 um
eine Landesstraßehandelt,Straßenbaulastträger
also das Land NRW ist. Alle Maßnahmensind daher mit
dem zuständigenStraßenbaulastträger
abzustimmen.
Es wird dabei angemerkt,dass die Verkehrsbelastungdurch einen Rückbaunichtreduziertwerden kann,
da die Bedeutungder Straßeals Hauptverkehrsstraße
dadurchnicht gemindertwird. Umfangreiche
Verkehrsberuhigungsmaßnahmen
wie z.B. in einerAnliegerstraße
sinddahernichtdurchführbar.
HerrSchröterführtferneraus,dassdie ,große"PlanungeinenRückbauder Bushaltestellen
und aucn
eine Umgestaltungder Mehzweckstreifenbeinhaltet.lm Bereichder Büchereiist nach dieserPlanung
eine Umgestaltungdes dortigenVorplatzesvorgesehen(Anlageeiner Esplanade).Für die Bushaltestellen
und Querungshilfen
ist ein behindertengerechter
Ausbaugeplant(diesist nachden geltenden
RechtsvorschriftenPflicht).Diese Umgestaltungder OD würde Anliegerkostenverursachen.
Die,,kleine"
Lösungbeinhaltetals KernstücklediglicheinenUmbauder Bushaltestellen
(hierallerdings
z.T. wieder mit Busbuchtenzur Verbesserungdes fließendenVerkehrs)und die behindertengerechte
Ausgestaltungder Querungshilfen.Fernersollen im Bereichdes vorhandenenMehrzweckstreifens
einige
Bäume gepflanztwerden. Diese Lösungwürde keineAnliegerkostennach sich ziehen.
Sodannhabendie Anwohner/-innen
Gelegenheit,
Fragenzu den vorgestellten
Planungen
zu stellen.
Fragender Anwohnerbeziehensichauchauf die Baumpflanzungen.
Hierwirdeinezusätzliche
Belastung
durch Laubfallbefürchtet.Auch eine ,Vermüllung"der Pflanzbuchtenwird befürchtet.WeitereFragender
Anwohnerbeziehensich auf die Führungdes Fahrradverkehrs
(hierwird auf Gefährdungen
durchdie
Benutzungdes Gehwegesdurch Radfahrerhingewiesen)und auf LKW-Verkehrim Bereichder OD (2.B.
LKW der FirmenHaumersenund Sommerburg).
Hierwirdseitensder Verwaltung
einePrüfungzugesagt.
Ein Nachtfahrverbotfür Lt(W ist nicht durchsetzbar.Hingewiesenwird auch darauf,dass bei einer
Sperrungder Autobahndie L751 nach wie vor als Ausweichstreckegenutztwird, obwohldie L751 nicht
mehr als offizielleUmleitungsstrecke
ausgewiesenist.
Weiterhinwird angefragt,wie eine Einbindungder Bürgerschaftim weiterenVerfahrenerfolgenkann.
generellablehnen.Damitkommtdie,,große"
Dabeiwird deutlich,dass die AnliegereineKostenbeteiligung
Lösungnichtin Frage.
Auch die ,,kleine'Lösungwirdvon einigenAnwohnernin Fragegestellt,hierwird u.a.ausgesagt,dassdie
derzeitigeSituationdurchausakz€ptabel
sei.Allerdingsgibtes auchStimmen,die eine,kieine;Lösung
durchausfür angebracht
halten.Die Anpflanzung
von Bäumenwird dabeiallerdingsdurchauskritiscn
gesehen und mehrheitlichabgelehnt.Hen Schröterweist dabei ausdrücklichdarauf hin, dass sich die
Baumpflanzungennicht auf die Parksituationauswirkenwürden.
BM Schemmelfasstdas Ergebnisder Versammlung
zusammenund bittetdie Anwesendenabschließend
um ein Votum:
Die "große"Lösungwird einhelligabgelehnt.
Der kleinenLösungwird zugestimmt,
wobeidie Anpflanzung
von Bäumenmehrheiflich
abgelehntwird.
BM Schemmelschließtdie Anliegerversammlung
um 20 1OUhr.