Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
14 kB
Datum
20.03.2013
Erstellt
15.03.13, 14:57
Aktualisiert
15.03.13, 14:57
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreis Euskirchen
Der Landrat
Z.: 3 / D 7/2013
Datum:
15.03.2013
Auszug aus der Niederschrift über die 13. Sitzung des Kreisausschusses vom 13.03.2013
A)
TOP 16
Öffentliche Sitzung
Festlegung der Angebotsstruktur der Tageseinrichtungen für D 7/2013
Kinder im Kreis Euskirchen im Kindergartenjahr 2013/2014
Jugendhilfeausschuss
Verwaltungsergänzung
21.02.2013
13.03.2013
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) bittet aufgrund der
umfassenden Verwaltungsergänzung bis zum Kreistag um
Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie kommt die Verwaltung im Bereich der Stadt Bad
Münstereifel zu der Feststellung, dass eine Versorgung in
anderen Einrichtungen nicht möglich ist?
2. Wo wurden die freigesetzten U3-Kindpauschalen im Bereich
der Stadt Euskirchen verwendet?
3. Was ist im Bereich der Gemeinde Hellenthal und Stadt
Mechernich mit Umbuchungen gemeint?
Die Darstellung der Kindpauschalen in der D7/2013 müßte dann
entsprechend angepasst werden.
AV Poth bittet aufgrund des Meldetermins 15.03.2013 darum, die
Meldung wie vorgeschlagen abgeben zu können. Die Fragen
werden dann bis zum Kreistag beantwortet.
Kreisausschussmitglied Schulte (SPD) bittet ergänzend um
Beantwortung der Frage, ob sichergestellt ist, dass die 30 Kinder,
deren Eltern nicht an der Informationsveranstaltung
teilgenommen haben, für den Fall, dass sie einen Platz
benötigen, in Weilerswist oder ggf. Euskirchen untergebracht
werden können.
AV Poth entgegnet, dass dies zunächst nicht zugesichert werden
könne, jedoch jeweils eine Prüfung im Einzelfall erfolgen muss
wenn die Anmeldung erfolgt. Er verdeutlicht dabei, dass dies
lediglich für die Übergangszeit gelte.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) stellt
fest, dass es in der Natur der Sache liege, dass die Festlegung
der Angebotsstruktur die Politik immer recht spät erreiche. Die
geschilderte Sachlage lasse beinahe den Eindruck von
chaotischen Verhältnissen zu. Insofern sei eine nachhaltige und
zielgerichtete Planung für diese Generation hier nicht möglich. Im
Bereich Zülpich ergebe sich durch die geplante Übertragung an
freie Träger eine zusätzliche Problematik.
Kreisausschussmitglied Kindler (FDP) regt an, die fehlenden
Informationen der 30 Kinder telefonisch nachzufragen.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) erläutert aus der
Praxis, dass die "Anmelde-Mentalität" leider an vielen Stellen zu
wünschen übrig lasse und er zudem die Eltern in der Pflicht sehe,
Z1
Z2
sich zu melden und nicht die Verwaltung. In Weilerswist sei die
Lage und das Prozedere besonders schwierig gewesen, so dass
bei ähnlichen Verhältnissen in den anderen Kommunen ein
Beschluss der Dringlichkeitsentscheidung heute nicht möglich
gewesen sei. Wenn auch die Umstände und die Zwänge äußerst
schwierig seien, bitte er aufgrund der Ausschlussfrist unbedingt
darum, den Beschluss zu fassen.
Fraktionsvorsitzender Schmitz (SPD) verdeutlicht, dass
grundsätzlich 30 Anmeldungen vorliegen und er insofern
verwundert sei, dass die Gemeinde 5 Module aufstellen möchte
und nicht 7. Insofern sei dies ebenfalls noch mal zu hinterfragen,
da der Bedarf auf Gemeindeebene bestehen bleibe.
AV Poth führt aus, dass man in den nächsten Tagen versuchen
werde, hier noch für Klarheit zu sorgen, man aber nicht davon
ausgehen könne, dass von den 30 Anmeldungen auch
tatsächlich 30 Kinder einen Platz für die Übergangszeit
benötigen. Bezogen auf die Module habe man gemeinsam mit
der Gemeinde Weilerswist versucht, eine möglichst
wirtschaftliche Lösung zu finden.
Kreisausschussmitglied Kolvenbach (CDU) hält den Ansatz der 5
Module derzeit auch für ausreichend und verweist ergänzend auf
die Möglichkeit der Tagespflege.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) hält den Hinweis auf die
Tagespflege nur dann für richtig, wenn es entsprechende Plätze
in der Gemeinde Weilerswist gebe.
AV Poth teilt mit, dass es - sofern sich der Bedarf ergeben sollte noch Möglichkeiten gebe, Kinder über die Tagespflege und ggf.
vorübergehend in anderen Einrichtungen zu versorgen. Dies
müsse jedoch im konkreten Einfelfall geprüft und entschieden
werden.
Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag folgende
Beschlussfassung:
1. Der Jugendhilfeausschuss stimmt der vorliegenden
Angebotsstruktur für das Kindergartenjahr 2013/14 zu und
beauftragt die Verwaltung, auf dieser Grundlage die für die
Gewährung der Landeszuschüsse notwendigen Kindpauschalen
dem Landschaftsverband zu melden.
2. Der Kreistag stimmt der Mittelbereitstellung im Rahmen des
Haushalts 2013 zu.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig