Daten
Kommune
Bedburg
Größe
1,4 MB
Datum
20.09.2016
Erstellt
07.09.16, 18:01
Aktualisiert
07.09.16, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Fraktion im Rat
der Stadt Bedburg
CDtl-Fralition im Rat clcr Sladt Bcdburg. vcrlr. d. d. Vorsttzendcn
Johann-Wilhelm Olpen
Vorsitzender
.bhann-Wilhelrn Olperr 1 Arn Zelcnberg 40 I 50lBl lledhurg
An den
trVV
Bürgermeister der Stadt Bedburg
Am Rathaus
1
Am Zelenberg 40 - 50181 Bedburg
Iäffi 6
&7ü ri
Telefon: 02212-83691
Fax: 02272-8066569
Mail : i w.olpen@cdu-bedburg.de
50181 Bedburg
Bedburg, den 12.08.201 6
Erstellung eines konkreten Stellplatzkonzeptes
für die Stellplatzsituation
nach
Durchfü hrung der Rathauszentralisieru ng
Sehr geehrler Herr Bürgermeister,
entsprechende Beobachtungen während der Ferienzeit geben uns nachhaltig
Veranlassung, auf das Thema der Stellplatzsituation nach Durchführung der
Rathauszentralisierung
zu
rückzukommen.
ln den Ferienwochen konnte regelmäßig beobachtet werden, dass die Auslastungssituation
des Parkplatzes vor dem Rathaus nahezu vollständig gegeben ist.
Auch im umliegenden Bereich, d.h. der kurzfristig bewirtschafteten Stellflächen ist ein
höherer Auslastungsgrad gegeben. Diese Situation während der Ferienzeit lässt den
konkreten Rückschluss zu, dass der Parkdruck während der normalen Arbeitszeiten noch
deutlich höher sein wird.
lm Rahmen der Vorstellung des Realisierungskonzeptes der Rathauszentralisierung durch
Herrn Prof. Anderhalten ist diese Frage immer nur vollkommen pauschal und mehr auf
Spekulationsbasis behandelt worden. lnsbesondere können die Hinweise, der Parkdruck
könne über eine freiwillige lnanspruchnahme des REWE-Parkplatzes bzw. des
Parkplatzes an der Tennishalle gelöst werden, vermag in keiner Weise zu überzeugen.
lm Rahmen einer normalen gewerblichen bzw.
konkrete Stellplatznachweise vorzu nehmen.
wohnungsrechtlichen Planung wären
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Fraktion im
der Stadt Bedburg
Rathauszentralisierung 3 Verwaltungsstandorte mit entsprechender
Mitarbeiterzahl und naturgemäß auch Fahrzeugbewegungen an einem Ort zentralisiert
werden, der bereits jetzt als parkplatztechnisch überlastet beschrieben werden muss, halten
wir es für eine städtebauliche Planung im lnteresse der Bürger für unverzichtbar, dass die
Fragestellung ausreichender Parkplätze für die Mitarbeiter und Besucher des Rathauses
konkret und im Vorfeld der Umsetzunq geprüft und geplant werden.
Da durch die
lnsbesondere dann, wenn für die Lösung dieses Anforderungsprofils weitere bauliche
Maßnahmen z. B. in Form einer sogenannten Parkpalette erforderlich werden könnten,
muss dies sowohl im Rahmen der Finanzierung als auch im Rahmen der Verkehrsführung
bzw. der konzeptionellen Ansätze Berücksichtigung finden.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bedburg beantragt demgemäß
die Beauftragung einer konkreten Stellplatzplanung mit vorheriger
Bedarfserhebung durch regelmäßige Ausnutzungsanalysen sowie
Mitarbeiterbefragung unter Einschaltung des Personalrates zum
angenommenen Parkraumbedarf.
Die Analysen könnten ggf. auch durch eine visuelle Zeilraffererfassung vom Rathaus
durchgeführt werden.
Der Tagesordnungspunkt ist für die nächste Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
sowie des Rates der Stadt Bedburg aufzunehmen.
Für eine mögliche externe Untersuchung sind Mittel in den Haushalt einzustellen.
Wir sind insoweit der Auffassung, dass unter keinen Umständen die Situaticn eintreten darf,
dass sich nach Durchführung der Rathauszentralisierung nachteilige Auswirkungen für die
anliegenden Gewerbetreibenden und Praxen sowie Apotheken eintreten, die dann
wiederum möglicherweise nur mit einem erheblichen zeitlichen Versatz oder auch räumlich
gar nicht mehr gelöst werden können.
Wir halten es im Übrigen für vollkommen illusorisch, dass sich die
Parkraumfrage
gewissermaßen natürlich durch ein sogenanntes vernünftiges Parkverhalten lösen würde,
da die Erfahrung in solchen Fällen lehrt, dass die Belegung stets nach dem Prinzip ,,wer
zuerst kommt, malt zuerst" erfolgt.
Fraktion im Rat
der Stadt Bedburg
lnsgesamt muss abschließend angemerkt werden, dass sich Herr Prof. Anderhalten im
Wesentlichen nur auf die rein bauliche Komponente konzentriert hat, was der
Aufgabenstellung des öffentlichen Gebäudes nicht gerecht wird und vor allen Dingen auch
modernen Anforderungen nicht mehr entspricht.
So muss aus diesseitiger Sicht im lnteresse der Mitarbeiterschaft sehr wohl auch
die
Fragestellung einer Kantine oder Cafeteria konzeptionell berücksichtigt werden. Auch hier
muss aus unserer Sicht der Personalrat unbedingt in die Planungen eingebunden werden.
Letztlich ist für die Frage der Barrierefreiheit auch die Wechselwirkung von ausgewiesenen
Behindertenparkplätzen und Zuwegung in die Planung aufzunehmen. Die bisherige
Darstellungssituation kan n n ur als u nbefried igend bezeichnet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Johann -
Olpen
svorsitzender -