Daten
Kommune
Wesseling
Größe
41 kB
Datum
16.07.2013
Erstellt
26.06.13, 06:12
Aktualisiert
26.06.13, 06:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Seite 1
Sportstätten der Stadt Wesseling
Lagebericht zum Jahresabschluss 2010
A. Grundlagen des Betriebes
I. Rechtliche Grundlagen
Die Sportstätten der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen
i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung
des Landes Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird.
II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen
Der Betrieb führt das Schulschwimmbad und das Gartenhallenbad sowie die Sportplätze und
-hallen der Stadt Wesseling. Zum Gartenhallenbad gehören eine Sauna und ein Fitnessraum.
Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Grundstücke und Betriebsgebäude, wurden
in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung
der Ertragskraft eingelegt.
B. Geschäftsverlauf und -lage
I. Ertragslage
Der Jahresverlust in Höhe von 2.402.650,61 € wird durch die bereits im Wirtschaftsjahr zu
Lasten des städtischen Haushalts vorgenommene vorläufige Zuweisung von 3.306.600,00 €
und den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 1.812.959,35 € vollständig ausgeglichen. Es verbleibt ein Überschuss von 2.716.908,74 €.
Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere Material- und Personalaufwendungen als kalkuliert.
Die Betriebsleitung wird vorschlagen, den verbleibenden Überschuss für die Finanzierung
der noch abzuwickelnden Sondermaßnahmen der Bauunterhaltung sowie zur Finanzierung
von Sanierungsmaßnahmen nach Maßgabe von Beschlüssen des Rates auf neue Rechnung
vorzutragen.
Anlage II
Seite 2
II. Vermögenslage
In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt:
Vermögensaufbau
31.12.2010
T€
31.12.2009
%
T€
Veränderungen
T€
%-Punkte
%
Anlagevermögen
Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände
- Sonderposten
Finanzanlagen
17.399
-274
17.125
3.914
65,4
-1,0
64,4
14,7
18.026
0
18.026
3.914
70,1
0,0
70,1
15,2
-627
-274
-901
0
-4,7
-1,0
-5,7
-0,5
langfristig gebundenes Vermögen
21.039
79,1
21.940
85,3
-901
-6,2
Umlaufvermögen
Forderungen gegen Dritte
Flüssige Mittel
38
5.527
0,1
20,8
64
3.725
0,2
14,5
-26
1.802
-0,1
6,3
kurzfritig gebundenes Vermögen
5.565
20,9
3.789
14,7
1.776
6,2
26.604
100,00
25.729
100,0
875
0,0
Gesamt
Kapitalstruktur
31.12.2010
T€
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
gegenüber Dritten
gegenüber der Stadt Wesseling /
Eigenbetrieben der Stadt
Wesseling
Gesamt
Veränderungen
T€
%-Punkte
31.12.2009
%
T€
%
26.280
98,8
25.416
98,8
864
0,0
315
1,2
301
1,2
14
0,0
9
324
26.604
0,0
1,2
100,0
12
313
25.729
0,0
1,2
100,0
-3
11
875
0,0
0,0
0,0
Das Anlagevermögen ist zu 124,91% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert.
Anlage II
Seite 3
III. Finanzlage
Kapitalflussrechnung 2010
T€
Langfristiger Bereich
(1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Jahresverlust
Abschreibungen
-2.403
867
-1.536
(2) Investitionsbereich
Investitonen in das Anlagevermögen
Investitonen in das Finanzanlagevermögen
(3) Finanzierungslücke
-240
0
-240
-1.776
(4) Veränderung des langfristigen Kapitals
Eigenkapitalzuführung
Umgliederung in Sonderposten
3.457
-190
Kapitalzufluss / -abfluss (-)
3.267
Veränderung des Netto-Umlaufvermögens
1.491
Kurzfristiger Bereich
(5) Mittelherkunft
Abbau der Forderungen gegenüber Dritten
Erhöhung des Sonderpostens
Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling
26
274
14
0
314
(6) Mitttelverwendung
Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling
0
-3
-3
(7) Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-6)
Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres
Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres
1.802
3.725
5.527
Anlage II
Seite 4
C. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres
nicht mehr ergeben.
D. Risikobericht
Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die
jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert.
E. Prognosebericht
Der Wirtschaftsplan der Sportstätten für das Wirtschaftsjahr 2010 sieht im Erfolgsplan einen
Jahresfehlbetrag von 2.973.500 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 37.900 € und
weitere Investitionen von 20.000 € vor, die über Abschreibungen und eine Landeszuweisung
finanziert werden.
Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden
Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein.
Wesseling, den 22.02.2013
Sportstätten der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
Im Auftrag
gez.
Manfred Hummelsheim
Kämmerer