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Beschlussvorlage (Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
234 kB
Datum
31.01.2013
Erstellt
15.01.13, 06:14
Aktualisiert
15.01.13, 06:14
Beschlussvorlage (Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad) Beschlussvorlage (Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad) Beschlussvorlage (Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad) Beschlussvorlage (Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad) Beschlussvorlage (Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad) Beschlussvorlage (Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad)

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Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 71/2012 2. Ergänzung Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Kultur, Sport, Städtepartnerschaften Vorlage für Ausschuss für Sport und Freizeit Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 20.11.2012 Namenszeichen I/10 Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 71/2012 2. Ergänzung Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Herr Weidenhaupt 20.11.2012 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Ausschuss für Sport und Freizeit Betreff: Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad Beschlussentwurf: Nach Beratungsergebnis. Sachdarstellung: Frau Ute Meiers hat in der 12. Sitzung des Ausschuss für Sport und Freizeit am 09.02.2012 unter TOP 12 „Mitteilungen und Anfragen“ für die SPD-Fraktion um Überprüfung der Besucherzahlen im Gartenhallenbad gebeten. Diese seien seit Einführung des neuen Entgelttarifs für die Bäder rückläufig. Die Verwaltung hat eine Überprüfung zugesagt. In seiner 14. Sitzung am 26.04.2012 hat der Ausschuss für Sport und Freizeit die Vorlage 71/2012 „Anfrage der SPD-Fraktion: Rückläufige Besucherzahlen im Gartenhallenbad“ zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, dem Ausschuss eine Analyse der Tariferhöhung vorzulegen. Insbesondere der Kurzschwimmertarif sollte unter dem Fokus überprüft werden, ob durch eine eventuelle Anpassung bzw. Senkung eine Steigerung der Besucherzahlen erreicht werden kann. Zur 16. Sitzung des Ausschusses für Sport und Freizeit am 27.09.2012 hat die Verwaltung die Ergänzungsvorlage 71/2012, 1. Ergänzung, vorgelegt. Anlässlich der Beratungen zu dem TOP hat Frau Meiers klargestellt, dass die Sachdarstellung der Vorlage Zitat aus dem Protokoll vom 26.04.2012 - die Intention des SPD-Antrags nicht vollständig korrekt wiedergebe. Gemeint war vielmehr, dass das Ziel der Tariferhöhung gewesen sei, trotz einer moderaten Erhöhung der Preise eine Steigerung der Besucherzahlen zu erreichen. Der damalige Antrag der SPD-Fraktion lautete: Anhebung des Kurzzeittarifs um 50 % anstatt 100 %. Dies werde auch im 2. Absatz deutlich, der aus der Vorlage 175/2010 die Verwaltung zitiert „die aber nicht zu einem nachhaltigen Rückgang der Besucherzahlen führen dürfe…“. Die 100%-ige Erhöhung des Tarifs habe jedoch zu einer Reduzierung der Besucherzahlen in diesem Bereich geführt. Dem Hinweis der Verwaltung auf der letzten Seite, dass das Kassensystem die Kurzschwimmer nicht detailliert ausweisen könne, widersprach Frau Meiers mit Verweis auf die Vorlage 169/2011, die sowohl für die Jahre 2010 als auch für 2011 die Zahlen transparent darstellt. Frau Meiers bat daher darum, die Vorlage 169/2011 zur Grundlage zu nehmen, die Zahlen aus 2011 entsprechend zu aktualisieren (s. Hinweis der Verwaltung 76.198 Besuche erhöht auf 91.277 Besuche) und für das Jahr 2012 fortzuschreiben. Nach Ansicht der SPD-Fraktion kann hieraus abgelesen werden, dass eine moderate Anpassung des Kurzschwimmertarifs einen geringeren Rückgang der Besucherzahlen in diesem Bereich zu Folge gehabt hätte und somit die Einnahmen des Schwimmbads weiter angestiegen wären. Der Ausschuss für Sport und Freizeit hat die Vorlage 71/2012, 1. Ergänzung, zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Vorlage-Nr. 169/2011 zur Grundlage zu nehmen, die Zahlen aus 2011 entsprechend zu aktualisieren und für das Jahr 2012 fortzuschreiben. Hinweis zur o.g. Vorlage 169/2011: Mit Schreiben vom 9.8.2011 hatte die SPD-Fraktion um Besucherzahlen über Erwachsene, Kinder, Saunaund Fitnessraumbesuchern und von Kurzzeitgästen gebeten In der Vorlage Nr. 169/2011 „Entwicklung der Besucherzahlen im Gartenhallenbad“ hat die Verwaltung die gewünschten Zahlen für die Jahre 2010 und 2011 zur Verfügung gestellt. In den folgenden Tabellen werden die Besucherzahlen (Gesamtbesucher, Schwimmbadnutzer, Sauna- u. Fitnessraumnutzer und Kurzzeittarifnutzer) für die Jahre 2011 (korrigiert) und um die Zahlen des Jahres 2012 ergänzt. Hinweise zur Ermittlung der in den Tabellen dargestellten Besucherzahlen 1. Gesamtbesucher ohne Vereine und Schulen Gezählt werden alle Barzahler, Besitzer von Geldwertkarten und ½-Jahreskarten. Weiter die Teilnehmer an Kursangeboten von Vereinen und kommerziellen Anbietern (z.B. Aquajogging, Schwimmlernkurse). Außerdem „Nichtzahler", wie z.B. Kinder unter 6 bzw. 7 Jahren, „Geburtstagskinder" oder Begleitpersonen. Nicht gezählt werden Schüler und Lehrer beim Schulschwimmunterricht und Vereinsmitglieder während der Vereinstraningszeiten (z.B. auch die Mitglieder der Feuerwehr und der Behindertensportgemeinschaft). Außerdem nicht gezählt sind diejenigen Gäste, die nur einen Zuschlag für die "zusätzliche" Sauna- bzw. Trainingsraumnutzung zahlen. 2. Schwimmbadnutzer Gezählt wird der unter 1.) definierte Personenkreis, ohne die Sauna- und Fitnessraumnutzer. 2 3. Sauna- und Fitnessraumnutzer Gezählt wird der unter 1.) definierte Personenkreis, sofern ergänzend zum Bad auch für die Sauna- und Fitnessraumnutzung gezahlt wurde. Außerdem die „Zuschlagszahler". Gemeint ist der Personenkreis, der für den Eintritt in die Sauna- und den Fitnessraum zusätzlich in bar bzw. über Geldwertkarte nachgezahlt hat (z.B. ½-Jahreskarteninhaber „nur Schwimmen“, Teilnehmer am Vereinstraining oder Teilnehmer an Kursangeboten usw.). 4. Schwimmbadbarzahler Gezählt werden alle Gäste, die Schwimmen ausschließlich "bar" bezahlt haben und somit den Kurzzeittarif nutzen können. Hierzu zählen auch der Seniorensport-, sowie die Nutzer anderer Kursangebote (wie Aquajogging, Wassergymnastik, etc.). 5. Kurzzeittarifnutzer Gezählt wird der unter 4.) genannte Personenkreis, sofern die Kurzzeitregelung (max. 2 Std. Aufenthalt) in Anspruch genommen wird. Hinweis: Die ½-Jahreskarten Inhaber und die Nutzer einer Geldwertkarte können den Kurzzeittarif nicht in Anspruch nehmen. 2011 Gesamtbesucher und differenziert nach Schwimmbad und Sauna- /Fitnessraumnutzer Darstellung der Barzahler ( nur Schwimmbad), die den Kurzzeittarif in Anspruch genommen haben Gesamtbesucher Schwimmbad ohne Vereine – Nutzer und Schulen (A) (B) Schwimmen – Kurzzeittarif – Nutzer Barzahler Sauna- und Fitnessraumnutzer (C) (D) (E) (F) Januar 8849 6559 2496 4580 4321 94,34% Februar 8456 6190 2357 4067 3809 93,66% März 7329 5531 1851 3942 3679 93,33% April 7350 5776 1631 4133 3609 87,32% Mai 7853 6180 1734 4517 4167 92,25% Juni 8979 6920 2145 4585 4167 90,88% Juli 9127 6999 2198 4906 4502 91,77% August 9264 7446 1911 5240 4737 90,40% September 1150 809 250 722 700 96,95% Oktober 7738 5998 1838 4280 3686 86,12% November 7835 6116 1760 4797 4612 96,14% Dezember 7347 5406 2001 3964 3815 96,24% Gesamt 91277 69930 22172 49733 45804 92,10% 3 2012 Gesamtbesucher und differenziert nach Schwimmbad und Sauna- /Fitnessraumnutzer Darstellung der Barzahler ( nur Schwimmbad), die den Kurzzeittarif in Anspruch genommen haben Gesamtbesucher Schwimmbad Sauna - Nutohne Vereine – Nutzer zer und Schulen (A) (B) (C) Schwimmen – Kurzzeittarif – Nutzer Barzahler (D) (E) (F) Januar 9843 7517 2377 5636 5130 91,02% Februar 8137 6334 1862 4532 4463 98,48% März 9461 7325 2188 5460 5106 93,52% April 8503 6683 1825 4878 4428 90,77% Mai 9751 8008 1798 5850 5438 92,96% Juni 9011 7556 1519 5623 5155 91,68% Juli 9123 7631 1544 5663 5047 89,12% August 5927 4984 968 3690 3233 87,62% September 8070 6537 1583 4628 4485 96,91% Oktober 8843 7038 1891 4360 4228 96,97% November 9157 7108 2150 4888 4738 96,93% Dezember 7206 5298 1999 3681 3476 94,43% 103032 82019 21704 58889 54927 93,27% Gesamt Die Spalte (A) zeigt die Besucherauslastung des Bades ohne Schulsport und Vereinssport ( gemeint ist Vereinstraining). Hier konnte eine Erhöhung der Besucherzahlen um 11.755 ( plus 12,88%) erreicht werden. Die Spalten (B) und (C) differenzieren die Besucherauslastung zwischen Schwimmbadnutzern und Sauna/Fitnessraumnutzern: Die Zahl der Schwimmbadnutzer erhöhte sich von 69.930 auf 82.019 (plus 12.089 / plus 17,29%). Die Zahl der Sauna-/Fitnessraumnutzer verringerte sich von 22.173 auf 21.704 (minus 469 Besucher/ minus 2,12%). Anhand der Aufstellungen in den Spalten (D), (E) und (F) ist ersichtlich, das der überwiegende Anteil der Barzahler (über 90 %) den Kurzzeittarif in Anspruch nimmt. Eine Änderung speziell der Tarife für Kurzzeitschwimmer hat also Auswirkung für alle zahlenden Badbesucher, die das Bad innerhalb von 2 Stunden wieder verlassen. Unabhängig davon, ob die Gäste Schwimmbadgäste sind oder an einem Kursangebot eines Vereins teilnehmen. Hierzu wurden bereits in der Vorlage-Nr. 71/2012 1.Ergänzung, aus Sicht der Verwaltung ausführlich Stellung genommen: Zusammenfassung: Eine Erhöhung/Senkung der Kurzzeittarife wird deutliche Auswirkungen auf die Einnahmesituation des Bades haben, weil diese Rückerstattungsregelung vom überwiegenden Teil der Badbesucher und fast allen Kursteilnehmern in Anspruch genommen wird. Eine Senkung des „Kurzzeittarifes“ wird die Einnahmesituation des Bades unmittelbar beeinflussen. Ob auf der anderen Seite eine ausreichend hohe Anzahl neuer Gäste durch diese Preissenkung gewonnen werden kann, um die Einnahmeverluste zu kompensieren, erscheint unrealistisch. 4 Fazit: Die Verwaltung ist der Ansicht, dass durch eine Senkung des Kurzzeittarifes die Einnahmesituation des Gartenhallenbades nicht verbessert werden kann. Es muss gelingen, auch ohne Preisnachlässe die Attraktivität des Bades zu steigern und neue Kundenkreise zu gewinnen.“ 5