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Antrag CDU (Mülldeponie und Bleibergwerk Mechernich hier: Antrag der CDU Kreistagsfraktion auf Überprüfung des Standortes)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
20 kB
Datum
20.03.2013
Erstellt
25.02.13, 12:00
Aktualisiert
25.02.13, 12:00
Antrag CDU (Mülldeponie und Bleibergwerk Mechernich
hier: Antrag der CDU Kreistagsfraktion auf Überprüfung des Standortes) Antrag CDU (Mülldeponie und Bleibergwerk Mechernich
hier: Antrag der CDU Kreistagsfraktion auf Überprüfung des Standortes)

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CDU KREISTAGSFRAKTION EUSKIRCHEN Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen Datum: A 5/2013 25.02.2013 Az.: Re/Ku X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 27.02.2013 Kreisausschuss 13.03.2013 Kreistag 20.03.2013 Mülldeponie und Bleibergwerk Mechernich hier: Antrag der CDU Kreistagsfraktion auf Überprüfung des Standortes Sehr geehrter Herr Landrat, unter Bezugnahme auf die einschlägigen Bestimmungen der Geschäftsordnung des Kreistages beantragen wir namens und im Auftrag unserer Fraktion, in die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr den TOP "Überprüfung des Standortes der Mülldeponie und des Bleibergwerkes Mechernich" aufzunehmen. Gleichzeitig beantragen wir: Der Kreistag möge folgenden Beschluss fassen: Der Kreistag beauftragt die Verwaltung, das Gelände der Mülldeponie Mechernich einschließlich der unterirdischen Stollen des alten Bleibergwerkes Mechernich dahingehend zu überprüfen, ob dieser Standort für eine regenerative Energieanlage in Verbindung mit der Errichtung eines Pumpspeicherwerkes sowie der Ausweisung einer Windkraftkonzentrationsanlage in Frage kommt. Begründung: Der Fortschritt in der Verwendung regenerativer Energie wird in Zukunft vor allen Dingen davon abhängen, ob es bei der Gewinnung von elektrischer Energie mittels Windkraftanlagen gelingt, regenerative Energie auch für Zeiträume der Windstille zur Verfügung zu stellen, um auch in diesen Zeiten eine Versorgung mit regenerativer Energie bei weitgehendem Verzicht auf fossile Brennstoffe zu ermöglichen. Für eine derartige Lösung kommen bei Errichtung von Windkraftanlagen Pumpspeicherwerke in Frage, die in Zeiten der Produktion von überschüssigem Strom aus Windkraftanlagen Wasser aus einem -2tiefer gelegenen Reservoir in ein höher gelegenes pumpen, um dieses dann in windschwachen Zeiten über das Ablassen von Wasser auf tiefergelegene Turbinen in Strom zu verwandeln. Bei der Überprüfung geht es vor allen Dingen um Klärung der Frage, ob die Turbinen, die tiefer gelegen sein müssen, in den Stollen des alten Bleibergwerkes positioniert werden und die Stollen des Bergwerkes gleichzeitig als unterirdisches Wasserreservoir dienen können, aus denen das Wasser dann wieder in das oberirdische Pumpwerk hochgepumpt werden kann. Derartige Lösungen werden zwischenzeitlich in den alten Bergwerken des Ruhrgebiets unter Beteiligung der RWE Firma Innogy geprüft. Dort sollen Windkraftanlagen auf den windreicheren Kuppen der Halden angebracht werden und gleichzeitig in der Nähe ein Pumpspeicher, der dann das Wasser über Rohre auf Turbinen in die Bergwerkstollen ablässt und dabei Strom erzeugt, das Wasser dann in den unterirdischen Stollen gesammelt wird, um es von dort dann wieder in den Kreislauf zurück zu pumpen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, einen derartigen Energiekreislauf auf dem Gelände der Mülldeponie Mechernich und des alten Bleibergwerks zu verwirklichen, hätte dies zum einen den Vorteil, dass das Gelände der Mülldeponie über eine derartige Verwendung rekultiviert und gleichzeitig unter Einbeziehung der Stollen des alten Bergwerks Mechernich als unterirdisches Wasserreservoir eine moderne regenerative Energieanlage geschaffen werden könnte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei der ohnehin durch den Betrieb des alten Bleibergwerks geschädigten Landschaft die Einrichtung einer solchen Energieanlage ein weit weniger großer Eingriff in den Natur- und Artenschutz bedeuten würde, als dies bei Errichtung einer solchen Anlage in den Höhenregionen unserer Eifel der Fall wäre. Mit freundlichen Grüßen Josef Reidt (Fraktionsvorsitzender)