Daten
Kommune
Bedburg
Größe
791 kB
Datum
15.03.2016
Erstellt
01.03.16, 18:01
Aktualisiert
01.03.16, 18:01
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Inhalt der Datei
Niederschrift
über die Bereisung des Stadtgebietes durch den Arbeitskreis für Baumschutz- und
Landschaftspflege der Stadt Bedburg am Mittwoch, dem 16. Dezember 2015
Anwesend waren
a) von den Mitgliedern der Fraktionen und des NABU
Herr Hans Willi Maaßen von der CDU
Herr Helmut Breuer von der SPD
Herr Albert Steffens von der FWG
Herr Jörg Kaiser vom Bündnis 90/Grüne
Herr Franz Anderhalten vom NABU
b) von der Verwaltung
Willi Zimmermann und
Stadtamtfrau Angelika Metzmacher
1. Beseitigung eines Götterbaumes und eines Haselnussbaumes in Bedburg,
Omagener Straße 1
Frau Tittel, wohnhaft in Bedburg Omagener Straße 1, hat den Antrag gestellt, den
Götterbaum und evtl. auch den Haselnussbaum im Grünbeet Omagener Straße
1/Ecke Hans-Böckler-Straße zu beseitigen. Durch die Bäume werden der Eingangsbereich und der Vorgarten immer wieder stark verunreinigt, sowohl durch den Blütenstaub als auch durch herabfallendes Laub und Totholz. Insbesondere der Blütenstaub und auch die Sämlinge stellen eine starke Beeinträchtigung dar.
Beide Bäume haben einen Umfang von mehr als einem Meter. Es war festzustellen,
dass die linke Dachseite, in unmittelbarer Nähe des Götterbaumes wesentlich stärker
eingegrünt ist als die rechte Seite. Da beide Bäume einen gesunden Eindruck machen, hat der Arbeitskreis beschlossen die Bäume zu erhalten. Bei den regelmäßig
durchzuführenden Gehwegkontrollen ist hier insbesondere ein Augenmerk auf die
weitere Entwicklung und die Wurzelbildung mit einhergehendem Hochdrücken der
Pflasterung zu achten.
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2. Antrag auf Beseitigung einer Hainbuche und eines Waldhaselbaumes in Bedburg, Omagener Straße 2
Herr Vobis hat als Eigentümer des Objektes in Bedburg, Omagener Straße 2, den
Antrag gestellt, die Hainbuche und den Waldhaselbaum im Grünbeet vor dem Haus
zu beseitigen. Durch die Wurzelbildung werden zwischenzeitlich die Pflastersteine
und die Einfassungen des Beetes angehoben.
Die Mitglieder der Baumschutzkommission sahen die vorgetragene Problematik ein.
Die Bäume haben einen gesunden Habitus. Die Mitglieder der Baumschutzkommission haben einstimmig der Beseitigung der Bäume nicht zugestimmt. Im Rahmen der
regelmäßigen Gehwegkontrollen soll hier besonders auf die Auswirkungen der Wurzelbildungen geachtet werden.
3. Beseitigung einer mehrstämmigen Esche in der Grünanlage in BedburgKönigshoven „Grüne Hohle“ hinter dem Anwesen Brunnenstraße 45
Herr Pietrusiak bittet um Beseitigung der mehrstämmigen Esche aus der Grünanlage
in Bedburg, Grüne Hohle, da durch den Baum eine Verschattung des Grundstücks
verursacht wird und die Befürchtung besteht, dass bei weiteren Stürmen der Baum
auf das Haus fallen könnte. Insbesondere seien beim letzten Sturm schon große Äste ausgebrochen,.
Der Arbeitskreis für Baumschutz und Landschaftspflege hat bei seiner Bereisung beschlossen, die mehrstämmige Esche aus der Grünanlage zu beseitigen. Eine erste
Überlegung nur einen von den drei Stämmen zu beseitigen, konnte nicht gefolgt
werden, da dann die Angriffsfläche für den Wind größer würde und somit eine höhere
Gefahr bestehen würde, dass die verbleibenden Stämme bei einem Sturm umkippen
könnten. Außerdem wurde durch die Mitglieder der Baumschutzkommission festgestellt, dass durch das Wurzelwerk der mehrstämmigen Esche auch schon der Zaun
weggedrückt wird.
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Herr Pietrusiak hat noch mal verstärkt darauf hingewiesen, dass die Drainage am
Fußweg neben seinem Grundstück, der in die grüne Hohle führt, das Wasser nicht
richtig ablaufen lässt. Hier ist dringend eine Überprüfung erforderlich. Da der Winter
bevorsteht und mit Frost zu rechnen ist, wird die Treppe spiegelglatt, wenn das Wasser nicht ablaufen kann. Er hat die Angelegenheit schon mehrfach der Verwaltung
mitgeteilt.
4. Beseitigung einer Kastanie im Grünbeet vor dem Anwesen in Bedburg, Steifensandstraße 8
Frau Wahner, wohnhaft in Bedburg, Steifensandstraße 8, hat beantragt, die Kastanie
im Grünbeet vor Ihrem Haus zu beseitigen. Durch den Baum wird eine Verschmutzung des Radweges durch Blätter und Früchte verursacht. Da sie selbst einen Behindertenausweis besitzt, ist sie nicht mehr in der Lage, die Flächen zu reinigen. Bei
Pflanzung der Bäume in diesem Bereich sei ihr mitgeteilt worden, dass die Kastanie
keine Früchte tragen würde.
Herr Zimmermann teilte mit, dass Kastanien einen Rückschnitt nicht gut vertragen.
Daher komme ein Rückschnitt hier nicht in Betracht. Herr Zimmermann teilte weiterhin mit, dass die Rosskastanien, die im Bereich der Steifensandstraße stehen, teilweise mit dem Pseudomonas-Virus erkrankt sind. Hierbei bilden sich am Stamm Risse, die dann „schwarz ausbluten“. Dadurch wird der Stamm in seiner Standfestigkeit
beeinträchtigt. Sobald die Erkrankung an den Rosskastanien festgestellt wird, werden die Bäume beseitigt und gegen Hainbuchen ausgetauscht. Es wird daher vorgeschlagen, die Kastanie vor dem Anwesen Steifensandstraße 8 zu beobachten, und
ggfls in einigen Jahren auch im Rahmen des sukzessiven Umtauschs gegen eine
Hainbuche zu tauschen. Die Mitglieder des Arbeitskreises für Baumschutz und Landschaftspflege stimmten der Vorgehensweise zu, dass der Baum zunächst zu erhalten
ist und erst bei Feststellung des Pilzbefalls oder zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt erst ausgetauscht werden soll.
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5. Beseitigung einer Linde im Grünbeet an der Stettiner Straße 8/
Steifensandstraße
Frau Kuckertz, wohnhaft in Bedburg, Stettiner Straße 8, beantragt die Beseitigung
des Lindenbaumes aus dem Grünbeet Sie beklagt, dass durch den Baum eine Verschattung des Hauses und eine Verschmutzung der Dachterrasse verursacht wird.
Die Mitglieder der Baumschutzkommission haben einer Beseitigung des Lindenbaumes nicht zugestimmt. Der Baum soll lediglich ausgelichtet werden, insbesondere
der Bereich, der über das Anwesen der Familie Kuckertz ragt.
6. Beseitigung von Bäumen am Jugendzentrum Point in Kaster
Der Bauausschuss hat beschlossen, dass am Sportplatz Kaster, auf der Grünfläche
am Jugendzentrum Duschräume für die Sportvereine errichtet werden. Die bisher
vorhandene Zuwegung vom Sportplatz aus soll erhalten bleiben und wird zukünftig
überdacht. Hierzu müssen einige Bäume, die unmittelbar neben der Zuwegung stehen und die Bäume in unmittelbarer Nähe der neu zu errichtenden Duschräume beseitigt werden. Durch Herrn Wieland vom Bautrupp des SC Kaster/Königshoven
wurde darauf verwiesen, dass es sich hierbei um selbst ausgesäte Bäume handelt.
Bei der Begutachtung der Fläche durch die Mitglieder des Arbeitskreises für Baumschutz und Landschaftspflege wurde festgestellt, dass rund um das Gebäude die
Bäume sehr nah am Baukörper stehen. Hier ist es nur eine Frage der Zeit, wann
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durch die Wurzeln ein Schaden am Gebäude entsteht. Herr Wieland wies darauf hin,
dass hier bereits vor Jahren ein Kanal durch die Wurzeln der Bäume beschädigt
wurde und die Behebung des Schadens sehr aufwändig war.
Die Mitglieder des Arbeitskreises für Baumschutz und Landschaftspflege waren sich
einig, dass hier die Beseitigung der Bäume erforderlich ist. Grundsätzlich wird der
gesamten Beseitigung der Bäume, die zu nah am vorhandenen Gebäude und die für
die Errichtung der Duschräume mit der Überdachung des Weges beseitigt werden
müssen, zugestimmt. Es wird allerdings gefordert, dass eine entsprechende Ersatzpflanzung durchgeführt wird. Hierzu wurde vom Bautrupp des SC Kaster/Königshoven angeboten auf der Fläche des Bolzplatzes zur Kapelle hin gelegen,
die Grünfläche mit drei Kugelbäumen aufzuwerten und das vorhandene Unterholz zu
reduzieren. Ebenso sollen drei weitere Bäume in der Grünfläche gepflanzt werden,
die zur Albert-Schweitzer-Straße hin angrenzt. Diese Fläche wird seit Jahren vom
Bautrupp des SC Kaster/Königshoven gepflegt.
Weiterhin wurde festgestellt, dass durch die vorhandenen Bäume entlang des Weges, der zum Sportplatz führt, der Asphalt durch die Wurzeln angehoben wird. Die
Bäume stehen in einer Böschung, so dass eine Beseitigung mit Wurzeln schwierig
ist. Gleiche Problematik ist an der Seite, an der die Überdachung errichtet werden
soll. Hier sollen vielmehr die Wurzeln im Erdreich verbleiben, um ein Abrutschen der
Böschung zu verhindern. Es ist bereits jetzt teilweise ein böschungsmäßiger Bewuchs mit Buchen vorhanden. Der vorhandene Bestand soll aufgewertet werden und
zu einer Buchenhecke angelegt werden.
7. Fällung von zwei Bergahornbäumen auf dem Gelände des Sportplatzes in
Kaster
Hier Wieland vom Bautrupp des SC Kaster/Königshoven zeigte den Mitgliedern des
Arbeitskreises noch die beiden Bergahornbäume, die in einer Beetanlage auf dem
Sportplatz in Kaster vor der Epprather Alm stehen. Im Laufe des Jahres ist hier vom
Bautrupp bereits eine Wurzel beseitigt worden, da die Pflasterung angehoben wurden. Es ist jetzt schon erkennbar, dass es zu weiteren Pflasteranhebungen durch die
Bäume zukünftig kommen wird.
Die Mitglieder des Arbeitskreises für Baumschutz und Landschaftspflege haben einer
Beseitigung der Bäume zugestimmt, wenn ein entsprechender Ersatz gepflanzt wird.
Als Ersatz wird vorgeschlagen einen Kugelahornbaum zu pflanzen.
Da es sich hier um ein hoch gemauertes Beet handelt, müssen die vorhandenen
Bäume runtergeschnitten werden und die Wurzeln werden im Beet verbleiben müssen, da ansonsten die Beeteinfassung bei der Beseitigung der Wurzeln beschädigt
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würde. Daher ist im Beet auch nur ein Baum nachzupflanzen. Das gesamte Beet soll
durch weitere niedrigwachsende Gehölze aufgewertet werden.
8. Beseitigung einer Eibe auf dem Friedhof Kölner Straße, Feld V, Nr. 37-38
Frau Eßer, wohnhaft in Bedburg, Lessingstraße 37, pflegt die o. a. Grabstelle. Durch
herabfallende Früchte und Nadeln, der in der Nähe stehenden Eibe, wird die Grabpflege erheblich beeinträchtigt. Außerdem werden Bedenken geäußert, dass die Eibe
noch standsicher ist.
Die Mitglieder des Arbeitskreises für Baumschutz und Landschaftspflege können die
Beeinträchtigungen durch herabfallende Früchte nachvollziehen. Ein Austausch gegen einen Laubbaum würde auch hier wieder die Grabpflege durch herabfallende
Blätter erschweren. Da die Eibe noch einen gesunden Eindruck macht, wird einer
Beseitigung nicht zugestimmt. Die Eibe soll jedoch bei den regelmäßigen Baumkontrollen besonders beobachtet werden.
9. Beseitigung einer Linde und einer Platane in Bedburg, Schloßallee/Ecke Johannesstraße
Herr Röckinghausen, wohnhaft in Bedburg, Schlossallee 14 a, beantragt die Beseitigung einer Platane im Grünbeet auf der Schlossallee und einer Linde auf der Johannesstraße. Bei der Platane im städtischen Grünbeet ist erkennbar, dass die Umrandung des Beetes leicht angehoben wird. Herr Zimmermann teilt mit, dass bei der Platane eine Kappung der Wurzeln möglich ist und damit weitere Anhebungen ausgeschlossen werden können.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Baumschutz und Landschaftspflege stimmten diesem Vorgehen zu.
Bei der Linde auf der Johannesstraße wurden bereits die Wurzeln freigelegt. Hier ist
erkennbar, dass durch die Wurzeln die Grundstückseinfriedung und der Zaun beschädigt werden. Es wurde beschlossen, die Linde zu beseitigen. Da auf der gegentema780 / H:\FD 5\Umweltschutzmaßnahmen\Baumschutz\Arbeitskreis Baumschutz\2015\Niederschrift Bereisung 2015.docx
überliegenden Seite eine Waldfläche vorhanden ist und eine Nachpflanzung später
die gleichen Probleme wieder bringen würde, wird auf eine Nachpflanzung in diesem
Bereich verzichtet.
10. Bäume auf dem Spielplatz in Lipp, Röntgenstraße
Herr Breuer in seiner Funktion als Ortsbürgermeister ist von den Anliegern angesprochen worden, ob auf dem Spielplatz in Lipp der Überhang der Bäume und Sträucher über die privaten Grundstücke beseitigt werden kann.
Herr Zimmermann wies darauf hin, dass erst vor zwei Jahren ein Rückschnitt der
Bäume erfolgt sei. Insbesondere im Bereich des Spielplatzes in Richtung Lindenstraße ist vermehrt ein Überhang festzustellen. Dieser besteht jedoch überwiegend
aus Strauchwerk.
Die Baumschutzkommission hat beschlossen einem Rückschnitt des Strauchwerkes
zuzustimmen. Herr Zimmermann wies darauf hin, dass ein Rückschnitt erst durchgeführt werden kann, wenn der Boden des Spielplatzes gefroren ist, da eine Befahrung
des Platzes mit schweren Geräten nicht möglich ist.
11. Beseitigung von Bäumen auf dem Westfriedhof, hinter den Gräber im Feld
B, Nr. 5 und 5a, sowie 6 und 6a
Frau Maria Theresia Kaumanns, wohnhaft in Bedburg, Eifelstraße 8, pflegt die beiden Grabstätten Unkel und Kaumanns. Sie befürchtet dass durch den Wildwuchs der
Bäume und Sträucher hinter der Grabstelle die Standfestigkeit der Grabsteine beeinträchtigt wird und Ungeziefer angelockt wird.
Durch den Bewuchs des Nadelbaumes mit Efeu wird die Vitalität des Baumes eingeschränkt. Bereits im unteren Teil des Baumes sind keine Äste mehr vorhanden. Sofern nur dieser Nadelbaum beseitigt wird, bekommt der dahinter stehende Baum eine
andere Windlastigkeit, da die beiden Bäume sehr nah beieinander stehen. Die
Standfestigkeit des Laubbaumes kann daher nicht mehr gewährleistet werden. Wenn
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beide Bäume beseitigt werden, kann die vorhandene Eibenhecke und der Rhododendronstrauch eine Aufwertung erhalten und die Beeinträchtigung der Standfestigkeit der Grabsteine wird verhindert.
Die Baumschutzkommission hat einstimmig einer Beseitigung der beiden Bäume zugestimmt.
12. Fällung einer Linde in Bedburg, An den Linden 15
Herr Musliov, wohnhaft in Bedburg, An den Linden 15, hat beantragt, die Linde vor
seinem Anwesen zu beseitigen. Als Grund wird angegeben, dass die Linde unmittelbar vor der Zufahrt steht und durch die Wurzeln die Einfassung des Beetes angehoben wird.
Der Arbeitskreis Baumschutz und Landschaftspflege hat der Beseitigung der Linde
zugestimmt. „An den Linden“ stehen mehrere Linden, die zum Teil sehr nah aneinander stehen. Bei der hier in Rede stehenden Linde, handelt es sich um einen kleineren Baum, der anscheinend nicht die gleiche Entwicklung genommen hat wie die
anderen. Im Hinblick darauf, dass auch die Beete der hier stehenden Linden, keinen
ausreichenden Raum für Fußgänger mit Kinderwagen und Rollatorfahrer bieten, wird
auf eine Nachpflanzung verzichtet.
13. Fällung von Bäumen zur Herrichtung von bebaubaren Grundstücken und
zur Gefahrenabwehr am Kindergarten in Kirchherten
Herr Rymiorz als Vertreter der katholischen Kirchengemeinde beantragt die Beseitigung diverser Bäume auf dem Grundstück der katholischen Kirche an der Schulgasse, auf dem auch der Kindergarten steht.
Im Bereich des Kindergartens steht ein Silberahorn mit einem Umfang von mehr als
zwei Metern sowie zwei Akazien, die sehr stark mit Efeu bewachsen sind. Im Hinblick
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auf die Verkehrssicherheit am Kindergarten haben die Mitglieder des Arbeitskreises
Baumschutz und Landschaftspflege der Beseitigung dieser drei Bäume zugestimmt.
Da bereits beim letzten Sturm in diesem Bereich Bäume umgekippt sind oder große
Äste ausgebrochen sind, ist das Risiko einer Gefährdung für die Kinder zu hoch. Als
Ersatz wird der katholischen Kirche angeboten, in diesem Bereich Dachplatanen,
Winterlinden oder virusresistente Kastanien anzupflanzen.
Hinsichtlich der Nutzung der übrigen Fläche als Bauland soll eine Genehmigung zur
Fällung der Bäume erst bei der Beantragung der Baugenehmigung erteilt werden.
Das Einverständnis zur Fällung der Bäume wurde bei der Begehung durch die Mitglieder der Baumschutzkommission erteilt.
Während der Bereisung wies Frau Metzmacher darauf hin, dass durch den Erftverband die Weiden an der Erft im Bereich der Erftstraße gefällt werden. Dies ist mit der
Unteren Landschaftsbehörde abgestimmt worden. Als Ersatz werden in diesem Bereich Stieleichen angepflanzt.
Als Grund für die Beseitigung wurde vom Erftverband mitgeteilt, dass der Unterhaltungsaufwand für die Weiden zu groß geworden ist. Außerdem ist ein Rückschnitt
sehr schwierig, da die Bäume zum Großteil in einer Hanglage stehen. Der Rückschnitt bei Weiden führt auch immer wieder zu einem Nachwachsen. Da die Bäume
teilweise schon sehr schräg stehen, kann durch das Nachwachsen der Zweige eine
weitere Schieflage der Bäume verursacht werden und die Bäume könnten in die Erft
stürzen und bei der vorhandenen Größe evtl. auch Schäden an der gegenüberliegenden Böschungsseite verursachen.
Ende der Bereisung war gegen 16.40 Uhr. Die weitere Beratung im Rathaus dauerte
bis ca. 17.30 Uhr.
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Metzmacher
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Zimmermann
Gesehen:
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Köster
Fachdienstleiter
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