Mitteilungsvorlage (Überdachung der Alte Kirche in Merzenich)

Gemeinde Merzenich Der Bürgermeister Merzenich, den 12.09.2012 Abteilung: 3 Mitteilungsvorlage Bau-, Planungs- und Umweltausschuss Überdachung der Alte Kirche in Merzenich Die Firma Stahlbau Queck GmbH, Düren, wurde gebeten auf Grundlage der beiden Siegerentwürfe eine Optimierung und Vereinfachung der Konstruktion vorzunehmen und ein Kostenangebot für Erstellung der Überdachung zu erstellen. Die Konstrukteure der Fa. Queck haben sich entschieden die Merkmale des Siegerentwurfes der Jury aufzugreifen, da dieser schlichter ist und sich dem Baudenkmal klar unterordnet. Zudem ist diese Konstruktion deutlich preiswerter herzustellen. Die Konstruktion dahingehend weiter ausgearbeitet, dass wesentlich wirtschaftlichere Stahlprofile verwendet werden und daher auch die Befestigungspunkte der Stahlprofile untereinander erheblich vereinfacht werden können. Darüber hinaus wurde der Achsabstand der Stützen optimiert und die Anzahl der Stützen reduziert, um den nutzbaren Raum im Kircheninneren möglichst zu erhalten. Desweiteren wurde die Konstruktion seitlich verbreitert, damit auch die Mauerkronen überdeckt werden. Abweichend vom studentischen Entwurf wurde die Auflage- und Befestigungskonstruktion der Verglasung modifiziert, wodurch sich die Kosten für dieses Gewerk um rd. 1/3 reduzieren lassen. Die Gesamthöhe des Angebotes beläuft sich auf insgesamt 185.372 € einschließlich 19% Mehrwertsteuer. Im Angebot enthalten sind: - Statische Berechnungen und Erstellung der Werksplanungen - Erstellung der Fundamente - Lieferung und Montage der Stahlkonstruktion und der Glaseindeckung Einschließlich der geschätzten Baunebenkosten von rd. 15% der Angebotssumme, werden für die Realisierung der Maßnahme Gesamtkosten in einer Höhe von ca. 215.000 € angenommen. Aufgrund der exponierten Lage der Kirchenruine sollte jedoch zusätzlich ein Sicherheitsbetrag für unvorhersehbare Leistungen eingeplant werden. Die bisherigen Konstruktionsleistungen, die Erstellung der statischen Berechnungen und die Kostenkalkulation erfolgten voll zu Lasten der Firma Queck. Detaillierte Konstruktions- und Ansichtszeichnungen wurden im Rahmen dieser Kalkulation nicht erstellt. Dies würde erst im Falle einer Auftragsvergabe erfolgen. Drucksache M31/2012 Seite - 2 - Im einem nächsten Schritt ist das grundsätzliche Einvernehmen des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege einzuholen. Seitens des Gemeinderates müsste darüber entschieden werden, ob die Maßnahme realisiert werden soll. (Harzheim) (Lüssem)