Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
14 kB
Datum
13.03.2008
Erstellt
06.03.08, 21:28
Aktualisiert
06.03.08, 21:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Protokoll
Arbeitsgruppe zur Erarbeitung verbindlicher kommunaler Klimaschutzziele
1. Treffen am 12. Februar 2008, von 17.00 – 19.00 Uhr
Teilnehmer: Herr Friedrichsmeier, Herr Gräfe, Herr Grünert, Herr Kantim (bis 18.00 Uhr), Herr
Lasar, Herr tom Suden, Herr Schemmel (bis 18.00 Uhr), Frau Dr. Thiele
Treffpunkt: Rathaus
Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe besprachen zunächst, welche Ziele und Maßnahmen für den
Klimaschutz in Frage kommen.
Angesprochen wurden konkrete Maßnahmen einerseits und eine Zielsetzung hinsichtlich des
gesamten CO2-Ausstoßes der Gemeinde andererseits.
Herr Schemmel erläuterte in diesem Zusammenhang die neugeschaffene Einrichtung des
Gebäudemanagements. Grund dafür ist die Notwendigkeit, die gemeindeeigenen Gebäude zu
optimieren, wobei ökonomische und ökologische Gesichtspunkte eine Rolle spielen. Ein
Wirtschaftsplan soll aufgestellt und eine Investitionsplanung vorgenommen werden. Zur Beratung
sollen externe Fachleute zugezogen werden.
Einigkeit bestand in der Arbeitsgruppe darüber, dass zwischen privaten Klimaschutzmaßnahmen und
Klimaschutzmaßnahmen im öffentlichen Bereich unterschieden werden muss. Da im Privaten nur
durch Öffentlichkeitsarbeit versucht werden kann, etwas für den Klimaschutz zu bewegen, kommt
Informationsveranstaltungen eine wichtige Bedeutung zu. So soll die Durchführung von
Informationsveranstaltungen mindestens zweimal pro Jahr angestrebt werden. Wegen Referenten
kann bei den Energieversorgern und unabhängigen Institutionen wie z. B. der Energieagentur NRW
oder dem e & u Büro in Bielefeld nachgefragt werden.
Hinsichtlich des gemeindlichen Klimaschutzes wird eine Zusammenstellung der Verbrauchswerte von
Schulen, Kindergärten, Rathaus und Sportstätten als Ausgangspunkte für die weiteren Überlegungen
als erforderlich gesehen. Die Werte sollen aus einem Jahr ohne extreme Witterungsverhältnisse
stammen. (Nach Auskunft des Abwasserwerkes trifft dies auf die Jahre 2002 und 2004 zu.)
Berücksichtigt werden soll auch die Lauflänge der Contracting-Verträge.
Bei Energiesparmaßnahmen wird es für wichtig gehalten, mit den Schulen –was teilweise schon der
Fall ist- und den Kindergärten zusammen zu arbeiten. Gerade in diesen Institutionen können durch
Verhaltensänderungen deutliche Energieeinsparungen erreicht werden.
Hinsichtlich der Verminderung des Co2-Ausstosses wurde mehrheitlich die Meinung vertreten, dass
zurzeit noch kein genauer Zielwert festgelegt werden kann.
Als Basis für die weiteren Überlegungen wird eine Zusammenstellung von Energieverbrauchszahlen
benötigt, die nur über die Energieversorger in Erfahrung gebracht werden kann.
Vor einer weiteren Zusammenkunft der Arbeitsgruppe soll zunächst in der nächsten AfUFA-Sitzung
das Ergebnis des ersten Treffens vorgestellt und ein Beschluss zur Fortführung der Arbeitsgruppe
eingeholt werden. Es wird vorgeschlagen, die Zusammenkünfte der Arbeitsgruppe jeweils in die
Zeiträume zwischen den Ausschusssitzungen zu legen.
Leopoldshöhe, 20.02.2008
Dr. Thiele
Schriftführerin