Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
2,7 MB
Datum
23.10.2008
Erstellt
29.08.08, 21:26
Aktualisiert
29.08.08, 21:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Inhaltsverzeichnis
1.
Einleitung.................................................................................................................... 3
2.
Allgemeine Entwicklungstendenzen im Sport ......................................................... 3
2.1
Demografische Entwicklung und Änderungen in der Sportnachfrage ...................... 3
2.2
Individualisierung im Sport ..................................................................................... 4
2.3
Entwicklungen im Vereinssport............................................................................... 5
2.4
Fußballentwicklung in Deutschland......................................................................... 6
3.
Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten....... 7
3.1
Bestandsaufnahme und Bewertung der Sportplatzanlagen...................................... 8
3.1.1 Bewertungsgrundlagen....................................................................................... 8
3.1.2 Zusammenfassung der Einzelbewertungen der Sportplatzanlagen ..................... 10
3.2
Bestandsaufnahme und Bewertung der Turn- und Sporthallen .............................. 12
3.2.1 Bewertungsgrundlagen..................................................................................... 12
4.
Bedarfsabschätzung für Sportplätze....................................................................... 15
4.1
Ermittlung des Anlagenbedarfs für Fußball ........................................................... 15
4.2
Bewertung der Vereinsperspektiven (Fußball) ........................................................ 15
4.3
Prognose der Entwicklung der Fußballvereine ....................................................... 16
4.3.1 Grundlagen: DFB-Statistik (31.3.2008) .............................................................. 16
4.3.2 Annahmen für die Prognose-Ermittlung ............................................................ 17
4.3.3 Prognose bis zum Jahr 2013 ............................................................................. 17
4.4
Bedarfsabschätzung und Bilanzierung................................................................... 18
4.5
Zusammenfassende Bewertung und Bilanzierung.................................................. 20
4.6
Kostenschätzung.................................................................................................. 22
4.6.1 Rasenplatz ........................................................................................................ 22
4.6.2 Tennenplatz...................................................................................................... 22
4.6.3 Kunststoffrasenplatz (Sand/Gummifüllung)........................................................ 23
4.6.4 Kampfbahn Typ C............................................................................................. 23
5.
Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen ................... 23
5.1
Auswertung der Belegung der einzelnen Turn- und Sporthallen ............................ 23
5.2
Auswertung der Vereinsbefragung der hallensporttreibenden Vereine .................. 24
5.3
Auswertung der Schulbefragung .......................................................................... 24
5.4
Empfehlungen für zukünftige Sportangebote und Sporträume.............................. 25
5.5
Bedarfsabschätzung für Sporthallen...................................................................... 25
5.5.1 Schulischer Bedarf ............................................................................................ 25
5.5.2 Vereinsbedarf ................................................................................................... 26
5.6
Analyse des Bedarfs und Bilanzierung ................................................................... 28
6.
Anlagen..................................................................................................................... 29
6.1
Standort 1: Sportplatz Asemissen ......................................................................... 29
6.2
Standort 2: Am Sportplatz, an der Festhalle .......................................................... 33
6.3
Standort 3: Grundschule Süd................................................................................ 35
6.4
Standort 4: Sportplatz Waldstraße ........................................................................ 37
6.5
Standort 5: Sportplatz Rübekamp ......................................................................... 42
6.6
Standort 6: Schul- und Sportzentrum Leopoldshöhe – Kampfbahn Typ C .............. 46
6.7
Standort 7a: Schul- und Sportzentrum – Dreifachsporthalle .................................. 51
6.8
Standort 7b: Schul- und Sportzentrum – Zweifachsporthalle ................................. 53
6.9
Standort 7c: Schul- und Sportzentrum – Einfachsporthalle .................................... 56
6.10 Standort 8: Sportplatz Bexterhagen ...................................................................... 58
6.11 Standort 9: Waldsportplatz, Detmolder Weg......................................................... 62
1 Einleitung
1.
3
Einleitung
Am 12.12.2007 beauftragte die Gemeine Leopoldshöhe die NRW Beratungsstelle
Sportstätten mit der Erstellung eines Sportstättenkonzepts. Grundlage war ein Angebot der
Beratungsstelle, nach welchem folgende Leistungen zu erbringen waren:
1. Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung von acht Sportfreianlagen und fünf Turnund Sporthallen.
2. Mündliche Befragung der Sportvereine über ihre Vorstellungen zu ihren
Entwicklungstendenzen.
3. Bilanzierung des Bestandes der Ausnutzung der Sportstätten und des eventuellen
Bedarfs an weiteren Sportstätten.
4. Entwicklung eines Maßnahmenkataloges mit Empfehlungen für gegebenenfalls
Neubau, Umbau, Modernisierung beziehungsweise Sanierung oder Schließung
bestimmter Sportstätten einschließlich einer überschlägigen Kostenermittlung der
erforderlichen Maßnahmen.
5. Erstellung eines Ergebnisberichtes
Zunächst werden als Einleitung in den Bericht die allgemeinen Entwicklungstendenzen im
Sport aufgezeigt.
2.
Allgemeine Entwicklungstendenzen im Sport
2.1
Demografische Entwicklung und Änderungen in der Sportnachfrage
Die aktuelle und zukünftige Sportnachfrage wird durch die unterschiedlichsten Faktoren
beeinflusst. Die wichtigste Rolle für die zukünftige Entwicklung dürfte dabei die Entwicklung
der Altersstruktur der deutschen Bevölkerung spielen. Eine stetig fallende Geburtenrate und
ein zu erwartender Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung führen dazu, dass die
deutsche Bevölkerung zunehmend älter wird. Während im Jahr 1964 noch 1,4 Millionen
Geburten verzeichnet wurden, liegt die Geburtenrate momentan bei rund 700.000 Kindern.
Das Ergebnis ist eine zunehmende Überalterung der Gesellschaft.
Mit Blick auf die Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung geben die Statistiken
das folgende Bild wieder: Ausgehend von einer gegenwärtigen Lebenserwartung von 80,2
Jahren bei Frauen und von 74,8 bei Männern prognostiziert das Bundesamt für Statistik eine
Lebenserwartung von 88,1 Jahren für Frauen und 82,6 Jahren für Männer im Jahr 2050.
Schon heute gibt es mehr über 40-jährige als unter 40-jährige Menschen in Deutschland.
Die Auswirkungen auf die Sportnachfrage sind nicht absolut vorherzusagen. Dennoch lassen
sich bereits heute erste Trends feststellen:
Die Nachfrage nach "sanften" Sportangeboten wird weiter zunehmen. Gesundheit,
Gesundheitsvorsorge und Fitness haben sich in den vergangenen Jahren zum
Hauptmotiv für sportliche Aktivität entwickelt. Etwas für sich tun und sich fit halten
ist den aktiven Sportlern wichtiger denn je. Dies geht einher mit Veränderungen im
Gesundheitssystem, die präventiven Maßnahmen mehr Bedeutung zukommen lassen.
Nur noch eine Minderheit der Sportaktivitäten betrachten den Wettkampf oder
Leistungsziele als wichtige Motivation für das persönliche Sporttreiben.
Die Konservierung von Jugendlichkeit ist ein entscheidender Motor für die Nachfrage
nach Sportformen aus den Bereichen Fitness, Ausdauer und Wellness.
2 Allgemeine Entwicklungstendenzen im Sport
4
Immer mehr bislang "Sportabstinente" Gruppen werden sportlich aktiv, wie zum
Beispiel Frauen und Männer mittleren und höheren Lebensalters.
Ein geringer, aber stark meinungsbildender Prozentsatz der aktiven Sportler sucht
nach Abenteuer- und Risikosportarten, die Fluchten aus dem Alltag versprechen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der demografischen Entwicklung ist der zunehmende
Bevölkerungsanteil an Bürgern ausländischer Herkunft. Die Zahl der Migranten soll bis zum
Jahr 2050 auf 36 Prozent der Bevölkerung steigen. In dieser Gruppe ist bei Männern eine
stärkere Nachfrage nach Fußball und Kampfsportarten zu beobachten, während Frauen und
Mädchen Fitnessangebote in geschützten Räumen bevorzugen.
Ebenfalls zu beobachten ist eine zunehmende Nachfrage nach Angeboten von Familien.
Differenzierte Sportangebote für Familienmitglieder verschiedener Generationen am selben
Ort und eine zuverlässige Kinderbetreuung sind wichtige Faktoren für erfolgreiche
Sportanbieter.
Dies gilt auch für Leopoldshöhe, die von der Bertelsmannstiftung als stabile Gemeinde mit
hohem Familienanteil eingestuft wird. Die Bevölkerungsentwicklung ist leicht rückläufig, was
sich – auf lange Sicht – bei den Größen der Schulen und damit auch auf die
Schulsportstätten auswirken wird.
2.2
Individualisierung im Sport
Die zunehmende Individualisierung im Sport wird seit einigen Jahren in der Wissenschaft
kontrovers diskutiert. Insbesondere bei der Sportentwicklung wird in diesem Zusammenhang
die Frage thematisiert, ob der Sportverein im Zuge der Individualisierung noch das
Organisationsmodell der Zukunft ist oder nicht. Während die Befürworter der
Individualisierungsthese eine deutlich erhöhte Nachfrage nach kommerziellen
Sportangeboten attestieren und auch deutliche Anzeichen für einen Trend zur nicht
organisierten Sportausübung nachweisen, unterstreichen die Gegner der These den
kontinuierlichen Mitgliederzuwachs innerhalb des Deutschen Sportbundes und
argumentieren damit zu einem Trend zum organisierten Vereinssport.
Die zunehmende Individualisierung lässt sich zum Beispiel an folgenden Faktoren
festmachen:
Es werden ständig neue Sportarten beziehungsweise Varianten von Sportarten
entwickelt.
Es findet eine Spezialisierung von Sportarten statt.
Vormals elitäre Sportarten (Tennis, Golf) werden populär und allgemein zugänglich
gemacht.
Populäre (Trend-) Sportarten werden von der Sportindustrie vermarktet:
Klettern/Climbing, Inline-Skating, Beachsport, Streetball, Indoor-Soccer,
Laufen/Walking.
Es gibt Sportaktivitäten zu allen Tageszeiten.
Manche Sportarten existieren praktisch nur in Form von Events.
Im Bereich der Sportentwicklungsplanung wird zunehmend darauf hingewiesen, dass Sport
nicht mehr nur auf Sportanlagen ausgeübt wird, sondern so genannte Sportgelegenheiten in
den kommenden Jahren deutlich an Bedeutung gewinnen werden. Hier wird Sport
individuell und nicht organisiert ausgeübt. Sie sind frei zugänglich und in der Regel nicht an
Nutzungszeiten gebunden. Unter Sportgelegenheiten werden dabei solche Flächen
2 Allgemeine Entwicklungstendenzen im Sport
5
verstanden, die primär nicht für den Sport konzipiert oder gebaut wurden, aber eine
Sekundärnutzung durch sportliche Aktivitäten erfahren. Die Spanne der Sportgelegenheiten
ist dabei groß und vielschichtig.
Eine weitere Auswirkung der Individualisierung ist der Trend zu kleineren Sportgruppen.
Statt Volleyball wird Beach-Volleyball, statt Fußball mit elf Spielern werden Kleinfeld-Soccer,
Futsal o. ä. mit drei bis sieben Spielern pro Mannschaft praktiziert. Dies hat zur Konsequenz,
dass die dafür benötigten Sporträume ebenfalls kleinere Dimensionen haben können.
2.3
Entwicklungen im Vereinssport
Die Sportvereine werden sich der veränderten Nachfrage anpassen müssen oder haben dies
bereits getan. Neben der herkömmlichen Struktur der dauerhaften Mitgliedschaft sind
zunehmend auch kursgebundene oder befristete beziehungsweise rasch kündbare
Mitgliedschaften möglich, die eine deutlich flexiblere Mitgliedschaft zulassen als die
traditionellen Strukturen. Insbesondere von dem Hintergrund einer zunehmenden
berufsbedingten Mobilität wird eine enge und dauerhafte Bindung an einen Sportverein
deutlich seltener gewünscht, als dies in den 70er und 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts der
Fall war.
Korrespondierend zur demografischen Entwicklung wird es in den Sportvereinen immer
weniger junge Menschen geben. Dies wird begleitet durch das Phänomen, dass Kinder
immer früher in Sportvereine eintreten, aber auch früher wieder austreten. Im
Zusammenhang mit der immer weniger eindeutigen beziehungsweise gradlinigen
Entwicklung von Lebensläufen werden auch Sportvereine mit immer häufiger wechselnden
Vereinsmitgliedschaften rechnen müssen.
Im Bereich der Angebotsstruktur und der Angebotsinhalten ist ebenfalls Änderungsbedarf
abzusehen. Insbesondere im Sektor Fitness und Wellness sind Kursangebote, wie sie auch
von kommerziellen Sportanbietern generiert werden, bereits heute in Sportvereinen zu
finden.
Hinsichtlich der Angebotsstruktur sollten sich die Vereine auf ein vielschichtiges Angebot
stützen. Mehrspartenvereine sind hier im klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber den
Einspartenvereinen. Mehrere, sehr unterschiedliche und qualitativ hochwertige Angebote mit
nur einer Mitgliedschaft nutzen zu können, ist ein eindeutiger Vorteil der Sportvereine
gegenüber den kommerziellen Anbietern. Im Hinblick auf die oben beschriebene Änderung
in der Sportnachfrage müssen die Schwerpunkte der Vereinsangebote in den nächsten
Jahren zunehmend in den Bereichen Fitness und Wellness und nicht zuletzt auch dem
Gesundheitssport liegen. Leistungsorientierte Angebote vervollständigen die Palette, decken
aber voraussichtlich im Wesentlichen die bestehende Nachfrage im Jugendbereich ab. Hier
sollten insbesondere bei den Mannschaftssportarten neben der Wettkampforientierten
Spielform auch freie Bewegungsangebote das Angebotsspektrum der Vereine ergänzen.
Hierzu zählen zum einen die Angebote im Beach-Sport-Bereich wie Beach-Soccer, -Volleyball
oder -Handball, und zum anderen vielfältige Spielformen auf dem Kleinfeld.
Schließlich sollte die Qualitätssicherung von Sportangeboten ein wichtiges Kriterium bei der
Entwicklung neuer Angebote sein, zu diesem Thema wurden bereits mehrere Initiativen
seitens der jeweiligen Landes-Sportbünde und des Deutschen Olympischen Sportbundes
initiiert.
2 Allgemeine Entwicklungstendenzen im Sport
2.4
6
Fußballentwicklung in Deutschland
Grundsätze, Einflussfaktoren, Strategien, Aktivitäten
Nach der neuesten Statistik des DFB (31.3.2008) ist die Mitgliederzahl auf 6.563.977
gestiegen. Der Frauen- und Mädchenanteil beträgt insgesamt 1.002.605 Mitglieder, wobei
allein im letzten Jahr eine Steigerungsrate von rund 5 Prozent zu verzeichnen war. Damit
steht der Deutsche Fußball-Bund eindeutig an der Spitze der Sportentwicklung in
Deutschland.
Dies ist u. a. auch darauf zurückzuführen, dass Fußball alle Bevölkerungsgruppen begeistert
und soziale Bindungen schafft und soziale Unterschiede überwinden kann.
Neben den über 6,5 Millionen DFB-Mitgliedern sind 40 Millionen Menschen am Fußballsport
interessiert, sodass man zu Recht feststellen kann, dass Fußball die Sportart Nr. 1 in
Deutschland ist.
Jedoch auch der Fußball wird beeinflusst von externen Faktoren, wie die demografische
Entwicklung, eine sich verändernde Gesellschaft und veränderte Sportmotive.
Aufgrund der demografischen Entwicklung muss von sinkenden Geburtsraten ausgegangen
werden. Es wird in Deutschland mehr Menschen mit Migrationshintergrund geben und der
Frauenanteil an der Gesamtbevölkerung wird steigen.
Zunehmender Medienkonsum und sich dramatisch steigender Internet-Gebrauch führt vor
allem bei Kindern und Jugendlichen zu Bewegungsmängeln mit Übergewicht,
psychosomatischen Beschwerden und weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Des Weiteren haben sich die Sportmotive bei vielen Menschen in den letzten 20 Jahren stark
verändert. Der traditionell auf Leistung und Sporterfolge fixierte Vereinssport wird
konfrontiert mit der Nachfrage nach Gesundheits- und Freizeitsportangeboten.
Diesen Herausforderungen müssen sich der Fußballsport und die ihn tragenden
Fußballvereine stellen. Darüber hinaus besteht auch noch eine Konkurrenzsituation mit
anderen Sportanbietern.
Vor diesem Hintergrund hat der DFB einen Fußballentwicklungsplan für die
Zukunftssicherung des organisierten Vereinssports konzipiert.
Bezogen auf den Vereinssport werden nun Maßnahmen, Angebote und Aktivitäten
vorgeschlagen, mit dem Ziel den Fußballsport zu fördern, die Vereine zu stärken und damit
die Zukunft zu sichern.
Im Einzelnen sind dies:
Die Erschließung neuer Zielgruppen wie Mädchen- und Frauen sowie Freizeitfußballer
Aufrechterhaltung eines funktionierenden Spielbetriebs durch kleinere Teams,
verkürzte Spielzeiten, Spielgemeinschaften
Besondere Förderung des Kinderfußballs
Verbesserung des Fußballsports an Schulen
Gesundheitsbezogene Vereinsangebote
Angebote für Ältere
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
7
Integration von Menschen mit Migrationshintergrund
Qualifizierung und Weiterbildung der Trainer und Ehrenamtlichen
Aktuell ist auf das DFB-Projekt 1.000 Minispielfelder hinzuweisen, das folgende Zielsetzung
verfolgt:
Freie Spielgelegenheiten für Kinder- und Jugendliche
Spielfeld für motivierenden Fußball-Unterricht
Impulse für Kooperation Schule - Verein
Aufwertung von Schulen in sozialen Brennpunkten
Integration von Kindern mit Migrationshintergrund
Werbung für die "Faszination Fußball"
Des Weiteren wird der DFB in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden mehr als 20.000
Grundschullehrkräfte speziell im Fach Fußballsport aus- und fortbilden.
Zur Sicherung des Fußballsports und der o. g. Angebote, Aktivitäten und Maßnahmen sind
die Erhaltung und der Aufbau der Sportstätten-Infrastruktur unabdingbar.
Die Realisierung dieser Zielvorstellung kann nur durch ein umfassendes Maßnahmenbündel
auf den Ebenen der Kommunen mit Unterstützung der Länder- und Bundespolitik
verwirklicht werden. Dabei kommt dem Bau und der Erhaltung von Sportanlagen als
Kernaufgabe der kommunalen Sportförderung eine herausragende Bedeutung zu. Sie muss
flankiert und abgesichert werden durch sportfördernde Initiativen auf der Länder- und
Bundesebene.
Im Einzelnen beinhaltet ein solches Maßnahmenbündel folgende Aufgabenschwerpunkte:
Aufstellung von kommunalen Sportstättenentwicklungsplänen oder Erarbeitung von
Fußballzielanalysen
Sanierung und Modernisierung des Sportplatz-Bestandes einschließlich der
Umkleidegebäude
Fachgerechte Pflege und Unterhaltung der Sportanlagen
Neubau von Sportplätzen auf dem neuesten Stand der Technik
Freizeitgerechte Ergänzung vorhandener Sportplatzanlagen durch Beachsoccer- und
Kleinspielfelder
Erschließung von Sportgelegenheiten für den Fußballsport
Initiierung eines Freilufthallenprogramms
Verbesserung der Nutzung durch ein funktionsfähiges SportstättenManagementsystem
Abbau von sporteinschränkenden Vorschriften und Verordnungen
Hilfestellung bei der Übernahme von Sportplatzanlagen durch Vereine
Mitwirkung der Vereine bei der Planung von Sportplatzbaumaßnahmen durch
Schaffung von Beratungskompetenz
Einsetzung und Qualifizierung von Sportanlagenbeauftragten
3.
Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
Grundsätzlich gehören zur Entwicklung eines Sportstättenkonzepts für eine Gemeinde auch
die Bestandsaufnahme und die Bestandsbewertung der Sportstätten. Die Gemeinde
Leopoldshöhe hat dies eingegrenzt auf Sportplätze und Sporthallen.
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
Am 5. und 6. Februar 2008 waren Dipl.-Ing. Klaus Trojahn und Dipl.-Ing. Jürgen Mund in
Leopoldshöhe und führten die Bestandsaufnahme und Bewertung der Sporthallen und
Sportplätze durch. Jedes einzelne Objekt wurde anhand einheitlicher Fragebögen besichtigt
und bewertet (siehe Anlage 1), die Bewertungskategorien wurden in Anlehnung an den
"Leitfaden für die Sportstätten-Entwicklungsplanung" des Bundesinstitut für
Sportwissenschaften erarbeitet. Die Einstufung der Hallen und der Freianlagen in die
vierstufige Bewertungsskala wurde auf die Basis der Erhebungsbogen wie folgt
vorgenommen:
Kategorie 1 - Sportanlagen in gebrauchsfähigem Zustand:
Die Anlage hat keine oder nur unbedeutende Mängel, die im Zuge der laufenden
Instandhaltung beseitigt werden können.
Kategorie 2 - Sportanlagen mit geringen Mängeln:
Die Bausubstanz, das Raumprogramm oder auch die Raumzuordnung sind im
Wesentlichen in Ordnung, jedoch sind mittelfristig Erneuerungsarbeiten erforderlich,
zum Beispiel im Bereich des Ausbaus der Gebäudeteile, der Gebäudetechnik, der
Ausstattung oder der Nebenräume.
Kategorie 3 - Sportanlagen mit schwerwiegenden Mängeln:
Es bestehen Mängel in einem Umfang, die Bestand oder weitere Nutzung gefährden.
Eine umfassende Erneuerung zum Bestandserhalt ist unerlässlich, da zum Beispiel
wesentliche Teile der Grundkonstruktion nicht mehr brauchbar sind, notwendige
ergänzende Einrichtungen wie Umkleide- und Sanitärräume, Heizungsanlagen usw.
nicht den neuesten gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Kategorie 4 - Sportanlage unbrauchbar:
Die Nutzung der Anlage ist wegen schwerster Mängel aufzugeben. Einzelne Bauteile
sind bauaufsichtlich bedenklich, eine Erneuerung käme einem Neubau gleich.
Sportanlagen in der Kategorie 1 sind kurz-, mittel- und langfristig nutzbar, sofern auch in
Zukunft laufende Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Dagegen sind
Sportanlagen der Kategorie 4 nicht mehr als funktionsfähig einzustufen, da der Zustand der
Anlagen eine sportbezogene Nutzung nur noch stark eingeschränkt zulässt.
3.1
3.1.1
Bestandsaufnahme und Bewertung der Sportplatzanlagen
Bewertungsgrundlagen
Bei der Bewertung des Sportstätten-Bestandes wurden folgende Normen, Richtlinien,
Empfehlungen und Veröffentlichungen berücksichtigt:
DIN 18035 "Sportplätze"
Teil 1 "Freianlagen für Spiele und Leichtathletik, Planung und Maße
Teil 2 "Bewässerung von Rasen- und Tennenflächen"
Teil 3 "Entwässerung"
Teil 4 "Rasenflächen"
Teil 5 "Tennenflächen"
Teil 6 "Kunststoffflächen" (Vornorm)
Teil 7 "Kunststoffrasenflächen (Vornorm)
DIN EN 13193 "Licht und Beleuchtung - Sportstättenbeleuchtung"
8
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
DIN EN 130200-1 "Zuschaueranlagen; Kriterien für die räumliche Anordnung von
Zuschauerplätzen, Anforderungen"
Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) des Landes NRW
Amtliche Wettkampfbestimmungen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes
Fußball-Regeln 2006/2007 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)
Broschüre "Sportplatzbau und -erhaltung" des DFB
Broschüre "Erhaltung, Modernisierung, Erweiterung und Neubau von Sportplätzen"
des DFB
Broschüre "Sportplätze" -Planungsgrundlagen P2/92 des Bundesinstituts für
Sportwissenschaft (BISp)
Broschüre "Planung und Bau von Beachsportanlagen" Orientierungshilfe P1/05 des
BISp
"DFB-Empfehlungen für Kunststoffrasenplätze - Planung und Bau, Pflege und
Erhaltung" des DFB
"Empfehlungen für die Pflege und Nutzung von Sportanlagen im Freien,
Planungsgrundsätze" der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung
Landschaftsbau e. V. (FLL)
9
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
3.1.2
Nr.
10
Zusammenfassung der Einzelbewertungen der Sportplatzanlagen
Bezeichnung
Sportflächen
+ Hochbauten
Baujahr
Bewertung
Freianlagen SportplatzKategorie
gebäude
Kategorie
4
4
1
Sportplatzanlage
Asemissen
Großspielfeld (sandgefüllter
Kunstrasenplatz) mit sechs
Flutlichtmasten mit Kleinspielfeld
und einem Sportplatzgebäude
1955
1965
1993
4
Sportplatz
"Waldstraße"
im Ortsteil
Greste
2002
1
zurzeit
noch nicht
möglich
5
Sportplatz
Rübekamp
Großspielfeld 68 x 105 m
(Naturrasen), BeachVolleyballplatz 600 m², im
Ausbau befindliches
Sportplatzgebäude
Großspielfeld (mit Tennenbelag
an den Rändern
Naturrasenbelag) Flutlichtanlage
mit sechs Masten und einem
Sportplatzgebäude im
Untergeschoss der
danebenliegenden
Kindertagesstätte
1964
4
3
Kampfbahn Typ C im Ortsteil
Leopoldshöhe am Schul- und
Sportzentrum bestehend aus
zwei Naturrasenplätzen 68 x 105
m groß, vier Rundlaufbahnen
mit Tennenbelag und einer
1983
(Kampfbahn)
2003
(Nebenplatz)
2
(Großspielfeld Kampfbahn)
3
(Rund-
1
6
Auffälligkeiten/Anmerkungen
Die Sportplatzanlage liegt mitten im
Ortsteil Asemissen innerhalb einer dichten
Wohnbebauung und muss wegen
unterschiedlichster Gründe verlegt
werden. Deswegen wurde auf eine
Bewertung der Anlage verzichtet.
Die Unebenheit und
Wasserundurchlässigkeit des Rasenplatzes
muss behoben werden. Die Erweiterung
der Anlage um ein weiteres Großspielfeld
ist gegeben.
Der bauliche Zustand des Bodenbelages
des Sportplatzes ist in einem äußerst
desolaten Zustand. Auch sind
unterschiedliche Oberbeläge
(Naturrasen/Tennenbelag) innerhalb einer
Sportfläche nicht zulässig. Eine
Totalsanierung der Platzanlage wird für
nötig gehalten, wenn dieser weiter als
Sportplatz genutzt werden soll.
Die Segmente der Rundlaufbahn der
Kampfbahn müssen mit neuer Deckschicht
versehen werden und die schadhaften
Entwässerungsrinnen repariert. Bei beiden
Rasenflächen ist die Wasserdurchlässigkeit
und die Ebenheit zu verbessern. Der
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
8
Sportplatz
Bexterhagen
9
Waldsportplatz
der Gemeinde
Bad Salzuflen
Kurzstreckenlaufbahn, ebenfalls
mit Tennenbelag, sowie einer 6MastTrainingsbeleuchtungsanlage
und einer Beregnungsanlage im
Großspielfeld der Kampfbahn,
Zuschaueranlagen für ca. 1.000
Besucher (drei Stehstufenreihen)
sowie einem Kleinspielfeld 22 x
44 m mit Kunststoffbelag. Ein
Sportplatzgebäude im o.g
Jugendzentrum, ein
Sportplatzgebäude (im Bau)
Großspielfeld 68 x 105 m
(Naturrasen) mit
Trainingsbeleuchtungsanlage (6
Masten) und einem
Sportplatzgebäude
Ein Großspielfeld 60 x 100 m
(Naturrasen) und eine
Trainingsbeleuchtungsanlage (4
Masten)
11
bahnen)
2-3
(Nebenplatz)
2
(Kleinspielfeld)
1974
2
Oberbelag des Kleinspielfeldes müsste
grundgereinigt werden und die
Markierungen erneuert.
1
Die Wasserdurchlässigkeit und die
Ebenheit (beeinträchtigt durch
Wühlmäuse) muss verbessert werden.
Keine Bewertung, da das Spielfeld auf
dem Gebiet der Stadt Bad Salzuflen liegt.
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
3.2
3.2.1
12
Bestandsaufnahme und Bewertung der Turn- und Sporthallen
Bewertungsgrundlagen
Die Grundlagen für die Bewertung der Sporthallen sind folgende Normen und
Planungsgrundlagen:
DIN 18032 Teil 1 (2003): Sporthallen; Hallen und Räume für Sport- und
Mehrzwecknutzung; Grundsätze für Planung
DIN V18032 Teil 2 (2001): Sporthallen; Hallen für Turnen, Spiele und
Mehrzwecknutzung; Sportböden; Anforderungen, Prüfungen
DIN 18032 Teil 3 (1997): Sporthallen; Hallen für Turnen, Spiele und
Mehrzwecknutzung; Prüfung der Ballwurfsicherheit
DIN 18032 Teil 4 (2002): Sporthallen; Hallen für Turnen, Spiele und
Mehrzwecknutzung; doppelschalige Trennvorhänge
DIN 18032 Teil 5 (2002): Sporthallen; Hallen für Turnen und Spiele; Ausziehbare
Tribünen
DIN 18032 Teil 6 (1982): Sporthallen; Hallen für Turnen und Spiele; Bauliche
Maßnahmen für Einbau und Verankerung von Sportgeräten
DIN 58125 Schulbau - Bautechnische Anforderung zur Verhütung von Unfällen"
Planungsgrundlage J1/02 "Planung und Bau von Hallen für Turn-, Spiele und
Mehrzwecknutzung" des Bundesinstituts für Sportwissenschaft, Bonn
Sportfunktionelle Eignung der üblichen Sporthallentypen:
Einfach-Halle 12 x 24 x 5,5 m:
Schulsport: Geeignet für Grundschulen und Kindergärten; bedingt geeignet für
Haupt-, Realschulen und Gymnasien (da nur 288 m² nutzbare Sportfläche/empfohlen
400 m²);
Vereinssport: Wettkampfmäßig geeignet für Sportarten mit geringen Flächen und
Höhenbedarf wie zum Beispiel Tischtennis, Tanzsport, Radball/Rad-Kunstfahren sowie
alle Kampf- und Kraftsportarten (auf zulässige Belastbarkeit des Sportbodens ist bei
letzteren zu achten);
Übungsmäßig geeignet für Badminton und Volleyball (eingeschränkte Hallenhöhe)
sowie Basketball und Rollsport (eingeschränkte Spielfläche) sowie Gymnastik und
Turnen;
Gut geeignet für alle üblichen Freizeit- und Gesundheitssportarten (Spiele und
Gymnastik) sowohl für Kinder als auch für Senioren
Einfach-Halle 15 x 27 x 5,5 m:
Schulsport: Gut geeignet für alle üblichen Schulsportarten;
Vereinssport: Wettkampfmäßig geeignet für Sportarten mit geringen Flächen- und
Höhenbedarf wie zum Beispiel Tischtennis, Tanzsport, Radball, Rad-Kunstfahren sowie
alle Kampf- und Kraftsportarten (bei letzteren ist auf die zulässige Belastbarkeit des
Hallenbodens zu achten);
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
13
Übungsmäßig geeignet für Badminton, Basketball und Volleyball (eingeschränkte
Hallenhöhe), Rollsport sowie Gymnastik und Turnen;
Gut geeignet für alle üblichen Freizeit- und Gesundheitssportarten (Spiele und
Gymnastik) für Kinder, Erwachsene und Senioren
Zweifach-Halle 22 x 44 x 7 m (teilbar) beziehungsweise 21 x 45 x 7 m:
Schulsport: Gut geeignet für alle üblichen Schulsportarten (bei Unterteilung für zwei
Schulklassen gleichzeitig);
Vereinssport: Wettkampfmäßig geeignet für alle üblichen Hallensportarten im
nationalen Bereich (außer rhythmischer Sportgymnastik und Trampolinturnen Hallenhöhe hier 8 m);
Gut geeignet für alle üblichen Freizeit- und Gesundheitssportarten (Spiele und
Gymnastik) für Kinder, Erwachsene und Senioren
Oft wird dieser Hallentyp, der in der Regel über keine oder nur geringe
Tribünenkapazitäten verfügt, als Trainingshalle genutzt, da Hallenspiele, die größere
Flächen benötigen, wie zum Beispiel Handball, Fußball, Hockey, unter
Wettkampfbedingungen trainiert und gespielt werden können.
Dreifach-Halle 27 x 45 x 7 m (dreiteilbar):
Schulsport: Gut geeignet für alle üblichen Schulsportarten (in dreigeteiltem Zustand
für drei Schulklassen gleichzeitig;
Vereinssport: Sehr gut geeignet sowohl für alle üblichen wettkampfmäßig (auf
nationaler Ebene) als auch trainingsmäßig durchgeführten Hallensportarten (außer
rhythmischer Sportgymnastik und Trampolinturnen - hier beträgt die Hallenhöhe 8
m) sowie für Freizeit- und Gesundheitssportarten
In der Regel hat dieser Hallentyp eine ausziehbare Tribüne mit bis zu 500
Zuschauerplätzen, sodass er auch für Sportveranstaltungen mit Zuschauern geeignet
ist.
Grundsätzlich ist bei allen Hallen zu beachten, dass für Rad-, Roll- und Rollstuhlsport sowie
für den Tanzsport ein flächenelastisches Sportbodensystem erforderlich ist.
3 Bestandsaufnahme und Bestandsbewertung der vorhandenen Sportstätten
14
Zusammenfassende Bewertung der Sporthallen der Gemeinde Leopoldshöhe
Nr.
Hallentyp
Baujahr Bewertung
Auffälligkeiten/Anmerkungen
(Hallengröße)
Kategorie
2 Einfach-Sporthalle (13 x 25 x 5,5
1957
2
Veraltete Beheizungs- und Belüftungstechnik, Bausubstanz muss geprüft
m) im Ortsteil Asemissen
werden.
3 Einfach-Sporthalle (15 x 27 m)
1980
1
der Grundschule Asemissen
7a Dreifach-Sporthalle (27 x 45 x 7
2
Wandabpolsterungen stirnseitig beschädigt, Einzelschäden im
m) am Schul- und Sportzentrum
Deckenbereich (Ballwurfsicherheit), Dichtigkeit der Hallendecke
Leopoldshöhe/mit
beeinträchtigt, Warmluftheizung in einfacher Ausführung
Emporentribüne (ca. 252
Sitzplätze und ca. 100
Stehplätze)
7b Zweifach-Sporthalle (23 x 45 x 7
1
Schlechte Schalldämmung des Trennvorhanges wegen baulich vorhandener
m) am Schul- und Sportzentrum
Schallbrücken
Leopoldshöhe/ca. 50 Stehplätze
7c Einfach-Sporthalle (16 x 28 x 5,5
2
Die Gerätturnhalle ist gleichzeitig Leistungszentrum im Kunstturnen für
m) mit Geräteturnhalle (8 x 13,5
Männer, diesem Teilbereich ist auch ein Kraft-Trainingsraum zugeordnet.
m) am Schul- und Sportzentrum
Der Turngerätebereich ist nur durch ein Trennnetz von der Einfach-Halle
im Leopoldshöhe
abgeteilt, dadurch sind gegenseitige Lärmbeeinträchtigungen möglich.
Mit den o.a. fünf Sporthallen werden insgesamt acht Halleneinheiten angeboten, die alle sportfunktionell und vom baulichen Zustand mit
den oben beschriebenen Anmerkungen in Ordnung sind.
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
4.
Bedarfsabschätzung für Sportplätze
4.1
Ermittlung des Anlagenbedarfs für Fußball
15
Die Ermittlung des Anlagenbedarfs erfolgt in Anlehnung an den Leitfaden für Sportstättenentwicklungsplanung des BISp und der Modellrechnung gemäß DFB-Broschüre.
Ausgangslage:
Einwohnerzahl Leopoldshöhe: 17.277 Einwohner
Anzahl der Aktiven: Vereinsmitglieder Fußball: 1.196 (gesamt),
75 % Aktive = 897 Mitglieder
Häufigkeit und Dauer der Sportausübung/Woche: 3,75 Stunden
Sportbedarf: 897 x 3,75 h/W = 3.364 Sportlerstunden/Woche
Öffnungszeiten (16.30 Uhr bis 21.30 Uhr) = 25 h/Woche
Auslastungsfaktor: 0,75
Belegungsdichte: 28 Sportler/Großspielfeld
Der Anlagenbedarf für die Sportart Fußball ergibt sich nach folgender Formel:
Anlagenbedarf =
Anlagenbedarf =
Sportlerstunden/Woche
Öffnungszeit h/W x Belegungsdichte x Auslastungsfaktor
3.364 Sportlerstunden/Woche
25 h/Woche x 28 Sportler x 0,75
= Großspielfelder
= 6,4 Großspielfelder
Der rein rechnerische Bedarf an Großspielfeldern beträgt 6,4 Großspielfelder. Der derzeitige
Bestand beläuft sich auf 6 Großspielfelder. Hinzu kommt der äußerst schlechte
Nutzungszustand des Sportplatzes Rübekamp in Greste, der der Kategorie 4 zugeordnet
werden muss. Bei diesem ist eine Sanierung dringend erforderlich.
Des Weiteren beabsichtigt die Gemeinde Leopoldshöhe den Kunststoffrasenplatz in
Asemissen stillzulegen.
Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben ist von einem nutzungsfähigen Bestand von sechs
Großspielfeldern auszugehen. Demnach besteht ein rein rechnerischer Fehlbedarf von 0,4
Großspielfeldern.
Unter Berücksichtigung der Bedarfssituation der einzelnen Vereine stellt sich der Bedarf an
Sportplätzen jedoch anders dar.
4.2
Bewertung der Vereinsperspektiven (Fußball)
TuS Leopoldshöhe
Dem Verein stehen für seine Sparten Fußball, Volleyball und Breitensport im
Außensportbereich die Freizeitsportanlagen im Schul- und Sportzentrum sowie das
Großspielfeld in Greste zur Verfügung. Die Fußball-Sparte mit 18 Mannschaften (15
Junioren-Mannschaften und 3 Senioren-Mannschaften) führt ihren Trainings- und
Wettspielbetrieb auf den zwei Rasensportplätzen des Schul- und Sportzentrums durch. Hinzu
kommt für den Trainingsbetrieb der Sportplatz Greste, der aufgrund seiner Ausbaustruktur
(ca. 50 Prozent der Gesamtfläche mit Tennenbelag und 50 Prozent der Gesamtfläche mit
Rasenbelag) und seines insgesamt schlechten Pflege- und Nutzungszustandes nur sehr
eingeschränkt für eine Trainingsnutzung geeignet ist.
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
16
Für eine zukunftsgerichtete Vereinsentwicklung ist eine Sanierung der Sportplätze
erforderlich. Unter Berücksichtigung des in den kommenden Jahren zunehmenden Interesses
an Mädchenfußball und der DFB-Initiativen im Grundschulbereich ist mit einer Erhöhung der
Mannschaftszahlen zu rechnen. Hinzu kommen die geplanten Aktivitäten bei der Zielgruppe
"Ü55".
TuS Bexterhagen
Dem Verein steht ein Rasenplatz mit Trainingsbeleuchtung für den Wettkampf- und
Trainingsbetrieb für seine Fußballabteilung zur Verfügung. Des Weiteren wird ein Rasenplatz
auf dem Stadtgebiet der Stadt Bad Salzuflen für Trainingszwecke mitgenutzt. Aufgrund
erheblicher sicherheitstechnischer und sportfunktioneller Mängel sollte der Sportplatz nicht
mehr genutzt werden (siehe Bestandsbewertung), sodass ein ordnungsgemäßer Sportbetrieb
infrage gestellt werden muss.
Im Hinblick auf die möglichen zerstörungsfreien Nutzungszeiten eines Rasenbelages ist
zumindestens für den Trainingsbetrieb ein Ausweichtrainingsplatz erforderlich.
TuS Asemissen
Der Trainings- und Wettspielbetrieb findet auf dem Sportplatz Asemissen
(Kunststoffrasenplatz) und dem Sportplatz Waldstraße statt.
Insgesamt beläuft sich der Bedarf an Trainings- und Wettkampf-Nutzungsstunden auf 84
Stunden/Woche. Die Sicherstellung der 60 Trainingsstunden ist nur möglich, weil ein
Kunststoffrasenplatz dem Verein zur Verfügung steht.
Da der Sportplatz aufgrund von Lärmimmissionsproblemen und einer unabdingbaren
Kanalbaumaßnahme aufgegeben werden soll, muss an anderer Stelle eine Ersatzmaßnahme
durchgeführt werden. Im Hinblick auf die Sicherstellung des Trainings- und
Wettspielbetriebes kommt nur ein Kunststoffrasenplatz in Betracht.
Darüber hinaus wird diese Ersatzmaßnahme kurz- bis mittelfristig zur Deckung des zurzeit
vorhandenen Nutzungsbedarfes nicht ausreichen. Geht man von der zu erwartenden
Entwicklung im Mädchen- und Frauenfußball aus, sind weitere Nutzungskapazitäten
bereitzustellen.
4.3
4.3.1
Prognose der Entwicklung der Fußballvereine
Grundlagen: DFB-Statistik (31.3.2008)
Mitgliederentwicklung insgesamt:
Mitgliederzahl 2008 = 6.563.977
Zuwachs 2007 - 2008 = 73.569 (+ 1,14 %)
Mitgliederentwicklung Westfalen:
Mitgliederzahl 2008 = 821.264
Zuwachs 2007 - 2008 = 11.429 (+ 1,4 %)
Frauen- und Mädchenfußball:
Mitgliederzahl 2008 = 1.002.605
Zuwachs 2007 - 2008 = 47.417 (+ 5 %)
Mädchenmannschaften:
Team-Zahl 2008 = 7.525
Zuwachs 2007 - 2008 = 1.233 (+ 19,6 %)
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
17
Mannschaftszahl insgesamt:
Teamzahl 2008 = 180.717
4.3.2
Annahmen für die Prognose-Ermittlung
Zeitraum: 5 Jahre (bis einschließlich 2013)
49 Mannschaften
Gleichbleibender Mitgliederzuwachs Westfalen
1,4 % /Jahr, bezogen auf 5 Jahre = 7 %
Gleichbleibender Mitgliederzuwachs Frauen- und Mädchenfußball
5 % /Jahr, bezogen auf 5 Jahre = 25 %
Gleichbleibender Teamzuwachs Mädchen
20 % /Jahr, bezogen auf 5 Jahre = 100 %
Ermittlung der Aktivenzahl
geschätzt: 15 Aktive/Mannschaft
Gesamtaktivenzahl: 49 Mannschaften x 15 Mitglieder = 735
4.3.3
Prognose bis zum Jahr 2013
Aktivenzahl 2008: 897
Zuwachs bis 2013: 7 % = 63 Aktive
Bei 15 Mitgliedern pro Mannschaft kann eine Zunahme um 4,2 Mannschaften angenommen
werden.
Mädchen-Teams:
2008: 3 Teams
2013: 6 Teams
Auf der Grundlage der DFB-Statistik und im Hinblick auf das Entwicklungspotenzial im
Mädchen- und Frauenfußball, im Schulfußball, im Freizeitfußball und den angestrebten
Vereinsaktivitäten der drei Fußballvereine in Leopoldshöhe kann ein Zuwachs bei bis zu fünf
neuen Mannschaften angenommen werden.
Umgerechnet auf Nutzungsstunden pro Woche ergeben sich bei zwei Trainingseinheiten á
1,5 Stunden je Mannschaft bei 5 Mannschaften 15 Nutzungsstunden pro Woche.
Tabelle: Übersicht der Leopoldshöher Fußballvereine
Mannschaften
Verein
Mitglieder
Jun.
Sen.
TuS Asemissen
422
16
3
TuS Leopoldshöhe
383
15
3
TuS Bexterhagen
391
8
4
Gesamt
1.196
49
Nutzungsstunden
Training
Wettbewerb
60,0
24
44,0
18
19,5
18
123,5
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
4.4
18
Bedarfsabschätzung und Bilanzierung
Die Bedarfsermittlung und Bilanzierung bezieht sich ausschließlich auf den Bedarf an
Sportplatzfläche für den Vereinsfußballsport.
Für die Leichtathletik steht im Schul- und Sportzentrum eine Kampfbahn Typ C zur
Verfügung, die den schulischen Bedarf vollständig abdeckt. Ein Leichtathletikverein besteht
derzeit nicht.
Der vereinsungebundene Fußballsport wurde nicht in die Bedarfsermittlung einbezogen, da
eine örtliche Erhebung (Befragung der Einwohner) über das Sportverhalten der Bevölkerung
nicht durchgeführt wurde.
Der schulische Bedarf an Sportplatzfläche ist mit einer Kampfbahn Typ C, zwei
Kleinspielfeldern und weiteren drei funktionsfähigen Großspielfeldern abgedeckt.
Die Vereinsbedarfsermittlung bezieht sich auf den Ist-Bedarf auf der Basis der in diesem Jahr
(2008) erhobenen Vereinsdaten.
Um eine differenzierte Bestands-Bedarfs-Bilanzierung vornehmen zu können, wurde der
jeweilige Bedarf an Trainingszeiten und Wettspielzeiten erhoben. Dabei ist festzustellen, dass
vereinsunterschiedlich je Mannschaft durchschnittlich zwischen 1,62 Stunden/Woche und
3,15 Stunden/Woche trainiert wurde. Der Trainingsbetrieb wird in der Regel von Montag bis
Freitag durchgeführt. Für den Wettspielbetrieb kommen in der Regel der Samstag und der
Sonntag in Betracht.
Für die Bedarfsermittlung bei Großspielfeldern wird von einem Trainingsbeginn um 16.30
Uhr und einem Trainingsende um 22.00 Uhr ausgegangen, wenn eine
Trainingsbeleuchtungsanlage zur Verfügung steht. Dies ergibt eine Trainingszeit pro Tag von
maximal 5,5 Stunden. Verfügt die Sportplatzanlage über keine Trainingsbeleuchtungsanlage,
können in den Herbst- und Wintermonaten maximal zwei Stunden Trainingszeit angesetzt
werden.
In Abhängigkeit von der Belagsausstattung der Großspielfelder können unter der
Voraussetzung einer weitgehend zerstörungsfreien Nutzung folgende Nutzungszeiten
zugrunde gelegt werden:
Rasenbelag: bis 800 Nutzungsstunden/Jahr
Tennenbelag: bis 1500 Nutzungsstunden/Jahr
Kunststoffrasenbelag: bis 2000 Nutzungsstunden/Jahr
Bei rund 44 Wochen Spiel- und Trainingszeit pro Jahr ergibt dies eine tägliche Nutzungszeit
wie folgt:
Rasenbelag: 2,5 Nutzungsstunden/Tag
Tennenbelag: 5,0 Nutzungsstunden/Tag
Kunststoffrasenbelag: 6,5 Nutzungsstunden/Tag
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Festlegungen und den Angaben der Vereine zu
den Nutzungszeiten ergeben sich folgende Einzelbedarfe je Verein:
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
19
TuS Asemissen
Anzahl Mannschaften: 19
Anzahl der Trainingsstunden: 60 h/Woche
Anzahl der Wettspielstunden: 24 h/Woche
Anlagenkapazität des Sportplatz Asemissen:
+ Großspielfeld (Kunststoffrasen) mit Trainingsbeleuchtung:
Anlagenkapazität Sportplatz Waldstraße:
+ Großspielfeld (Rasenbelag/Tennenbelag) mit Trainingsbeleuchtung:
Gesamtkapazität/Tag:
Gesamtkapazität/Woche (Training 5 Tage):
5,5 h/Tag
5,0 h/Tag
10,5 h/Tag
52,5 h/Woche
Bewertung/Bilanzierung: Dem Verein stehen zurzeit 52,5 Stunden pro Woche Trainingszeit
zur Verfügung. Der Nutzungsbedarf beträgt jedoch 60 Stunden pro Woche, sodass ein
Fehlbedarf von 7,5 Stunden pro Woche besteht.
TuS Leopoldshöhe
Anzahl Mannschaften: 18
Anzahl der Trainingsstunden: 44 h/Woche
Anzahl der Wettspielstunden: 18 h/Woche
Anlagenkapazität Schul- und Sportzentrum Leopoldshöhe:
+ Großspielfeld Kampfbahn (Rasenbelag) mit Trainingsbeleuchtung:
+ Großspielfeld (Rasenbelag):
+ 2 Kleinspielfelder (Kunststoffbelag) mit Trainingsbeleuchtung:
Anlagenkapazität Sportplatz Rübekamp/Greste:
+ Großspielfeld (Tenne/Rasen) mit Trainingsbeleuchtung:
Gesamtkapazität/Tag:
Gesamtkapazität/Woche (Training 5 Tage):
2,5 h/Tag
2,0 h/Tag
2,5 h/Tag
2,5 h/Tag
9,5 h/Tag
47,5 h/Woche
Bewertung/Bilanzierung: Dem Verein stehen 47,5 Stunden pro Woche Trainingszeit zur
Verfügung. Der Nutzungsbedarf beträgt jedoch 44 Stunden pro Woche, sodass eine
Nutzungsreserve von 3,5 Stunden pro Woche vorhanden ist.
TuS Bexterhagen
Anzahl Mannschaften: 12
Anzahl der Trainingsstunden: 19,5 h/Woche
Anzahl der Wettspielstunden: 18 h/Woche
Anlagenkapazität Sportplatz Bexterhagen:
+ Großspielfeld (Rasenbelag) mit Trainingsbeleuchtung:
Anlagenkapazität Sportplatz (Waldsportplatz) der Stadt Bad Salzuflen
+ Großspielfeld (Rasenbelag) mit Trainingsbeleuchtung (abgängig):
Gesamtkapazität/Tag:
Gesamtkapazität/Woche (Training 5 Tage):
2,5 h/Tag
0 h/Tag
2,5 h/Tag
12,5 h/Woche
Bewertung/Bilanzierung: Dem Verein stehen 12,5 Stunden pro Woche Trainingszeit zur
Verfügung. Der Nutzungsbedarf beträgt jedoch 19,5 Stunden pro Woche, sodass ein
Fehlbedarf von 7,0 Stunden pro Woche vorhanden ist.
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
4.5
20
Zusammenfassende Bewertung und Bilanzierung
Die Nutzungsreserven an Trainingsstunden pro Woche betragen insgesamt 3,5 Stunden.
Demgegenüber steht ein Fehlbedarf von 14,5 Stunden pro Woche, sodass rein rechnerisch
ein Fehlbedarf von 11 Nutzungsstunden besteht.
Aufgrund der dezentralen Lage des Waldsportplatzes auf Bad Salzuflener Stadtgebiet und
der erheblichen Sicherheits- und Nutzungsmängel sollte die dort vorhandene
Nutzungskapazität nicht zur Deckung des Fehlbedarfes herangezogen werden.
Diese Festlegung setzt jedoch voraus, dass die festgestellten Mängel der einzelnen
Großspielfelder beseitigt werden und die Großspielfelder sich wieder in einem einwandfreien
Nutzungszustand befinden.
Unter Berücksichtigung des prognostizierten Zuwachses von fünf Fußballmannschaften, die
bei 3 Trainingsstunden pro Woche 15 Nutzungsstunden erbringen und dem o. g. Fehlbedarf
von elf Nutzungsstunden, ergibt sich insgesamt ein Fehlbedarf von 26 Nutzungsstunden.
Zur Deckung dieses Fehlbedarfs ist der Neubau eines Großspielfeldes mit
Kunststoffrasenbelag einschließlich Trainingsbeleuchtung erforderlich.
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
21
TuS Asemissen
Nutzungsreserven (h)
TuS Bexterhagen
Schul- und
Sportzentrum
Rübekamp
Sportplatz
Bexterhagen
Waldsportplatz
Bad Salzuflen
Sportplatz
Asemissen
Sportplatz
Waldstraße
Training
(h)
Fehlbedarf (h)
TuS Leopoldshöhe
SportplatzAnlage
Anlagenkapazität
Stunden/Woche
Verein
Mannschaften
Tabelle: Bedarfsermittlung und Bilanzierung (Fußball)
18
47,5
44
18
-
3,5
Totalsanierung Sportplatz
Rübekamp notwendig
12
*) 12,5
(25)
19,5
18
7
*) -
Waldsportplatz abgängig
19
52,5
60
24
7,5
-
112,5
123,5
60
14,5
3,5
Gesamt
49
*) Waldsportplatz abgängig, keine Anlagenkapazität
Der Fehlbedarf beträgt 11 Nutzungsstunden pro Woche
Nutzungsstunden/
Woche
Wettkamp
f (h)
Bemerkungen
Ersatz-Neubau für Sportplatz
Asemissen erforderlich
4 Bedarfsabschätzung für Sportplätze
4.6
22
Kostenschätzung
Abmessungen Großspielfeld
Regelmaße: 68 m x 105 m
Sicherheitsabstand: Längsseite = 1,0 m
Stirnseite = 2,0 m
Nutzbare Sportfläche in den Regelmaßen: 70m x 109 m
Hindernisfreie Räume: Längsseite = mindestens 1,0 m (2,0 m)
Stirnseite = mindestens 2,0 m (3,0 m)
Gesamtbruttofläche: 72,0 x 113,0 m
4.6.1
Rasenplatz
1.1 Planum, Entwässerung, Einfassung, Vorbereitung Bewässerung,
Umgangsweg
1.2 Rasenaufbau, Dränschicht, Rasentragschicht, Lavasand/Lavamehl,
Hygromull, Agrosil, Volldünger, Sportraseneinsaat, Kontrollprüfungen
1.3 Sportgeräteausstattung (Tore, Eckfahnen, Netze)
1.4 Fertigstellungspflege (mähen, düngen, wässern, perforieren)
1.5 Ballfangzäune (6 m hoch)
1.6 Barriere mit Gittermatte einschließlich Tore
1.7 Beregnungsanlage
1.8 Trainingsbeleuchtung (6 Masten)
1.9 Baunebenkosten (HZ III Mindestsatz)
1.10 Rasenplatz (netto)
1.10 19 % Mehrwertsteuer
Summe Rasenplatz
4.6.2
54.734,10 €
95.671,87 €
3.280,00 €
13.587,33 €
16.000,00 €
19.100,00 €
28.500,00 €
42.650,00 €
35.974,57 €
309.497,87 €
58.804,60 €
368.302,47 €
Tennenplatz
2.1 Planum, Entwässerung, Einfassung, Vorbereitung Bewässerung,
Umgangsweg
2.2 Tennenplatzaufbau, Tragschicht, dynamische Schicht, Deckschicht
2.3 Sportgeräteausstattung
2.4 Fertigstellungspflege
2.5 Ballfangzäune (6 m hoch)
2.6 Barriere mit Gittermatte einschließlich Tore
2.7 Beregnungsanlage
2.8 Trainingsbeleuchtung
2.9 Baunebenkosten (HZ III Mindestsatz)
2.10 Tennenplatz (netto)
2.10 19 % Mehrwertsteuer
Summe Tennenplatz
53.732,50 €
85.844,00 €
3.280,00 €
4.881,60 €
17.600,00 €
20.190,00 €
28.500,00 €
42.650,00 €
35.121,25 €
291.799,35 €
55.441,88 €
347.241,23 €
5 Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen
4.6.3
Kunststoffrasenplatz (Sand/Gummifüllung)
3.1 Planum, Entwässerung, Einfassung, Vorbereitung Bewässerung,
Umgangsweg
3.2 Kunststoffrasenplatzaufbau, Tragschicht, elastische Tragschicht,
Kunststoffrasen einschließlich Verfüllung, Spielfeldmarkierung
3.3 Sportgeräteausstattung (Tore, Eckfahnen, Netze)
3.4 Ballfangzäune (6 m hoch)
3.5 Barriere mit Gittermatte einschließlich Tore
3.6 Beregnungsanlage
3.7 Trainingsbeleuchtung
3.8 Baunebenkosten (HZ III Mindestsatz)
3.9 Kunststoffrasenplatz (netto)
3.9 19 % Mehrwertsteuer
Summe Kunststoffrasenplatz
4.6.4
23
72.537,30 €
279.605,00 €
3.160,00 €
17.600,00 €
20.190,00 €
28.500,00 €
42.650,00 €
58.113,07 €
522.356,37 €
99.247,52 €
621.602,89 €
Kampfbahn Typ C
400 m – Laufbahn und Segmente
4.745 qm Sportfläche
Ausbau: Kunststoffbelag
Belagstyp D
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
3.9
3.9
Planum, Entwässerung, Entwässerungsrinne, Abdeckung, Kantensteine
Ungebundene Tragschicht, Kontrollprüfungen
Gebundene Tragschicht
Kunststoffbelag, Belagstyp D
Markierungen, Linien
Baunebenkosten (HZ III Mindestsatz)
Kunststoffbelag (netto)
19 % Mehrwertsteuer
Summe Kunststoffbelag
56.984,50 €
33.305,00 €
52.195,00 €
132.860,00 €
6.200,00 €
36.103,27 €
317.647,77 €
60.353,08 €
378.000,85 €
5.
Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen
5.1
Auswertung der Belegung der einzelnen Turn- und Sporthallen
Die nachfolgenden Ausführungen befassen sich mit der Belegung, der Belegungsstärke und
der Belegungsdichte der Turn- und Sporthallen in Leopoldshöhe und Asemissen.
Ausgewertet wurden hierbei die Hallenbelegungsbücher, den Zeitraum von Januar und
Februar 2008 erfassen.
Laut Belegungspläne aller Hallen gibt es keine Leerstunden für Vereine in der Zeit von
Montag bis Freitag von 16.00 bis 22.00 Uhr. Daraus ist zu entnehmen, dass - zumindest
theoretisch - die Hallen durch den Vereinssport voll ausgelastet sind.
Auf der anderen Seite zeigt sich aber anhand der Auswertung der tatsächlich benutzten
Stunden (belegt durch entsprechende Unterschriften in den Hallenbüchern), dass die Hallen
nicht so benutzt wurden, wie es der Hallenbelegungsplan vorgibt. Dies bedeutet, dass
angemeldete Nutzergruppen die Hallen nicht benutzt haben.
5 Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen
24
Auch empfiehlt es sich, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit in einer Hallennutzungsordnung
vorzugeben, wie viel Nutzer in der Regel mindestens anwesend sein sollten. Bei Gymnastikund Freizeitgruppen sollten zum Beispiel immer mindestens acht, besser zehn und mehr
Personen anwesend sein. Bei wettkampfmäßigem Training zum Beispiel im Tischtennis
sollten pro Übungseinheit mindestens sechs bis acht Personen ständig anwesend sein. Auch
sollten in der Hallennutzungsordnung die haftungsrechtlichen Fragen geklärt werden, die
zum Beispiel bei freien Nutzergruppen oder Nutzergruppen der VHS oder der AWO auftreten
können.
Zu untersuchen ist, ob nicht durch die Überdachung eines Kleinspielfeldes im Schul- und
Sportzentrum Leopoldshöhe die fußballtreibenden Gruppen dann nach draußen in den
geschützten Hallenbereich verlegt werden können. Hierdurch könnten freie Plätze
geschaffen werden für neu hinzukommende Gruppen.
5.2
Auswertung der Vereinsbefragung der hallensporttreibenden Vereine
Hierzu fand am 5. Februar 2008 in Leopoldshöhe eine Befragung beziehungsweise ein
Treffen mit allen hallennutzenden Sportvereinen statt. Im Rahmen der dortigen Diskussionen
konnten die Vereine ihre Vorstellungen für die zukünftige Nutzung der Turn- und
Sporthallen vorbringen. Des Weiteren wurden den Vereinen Gelegenheit gegeben sich
anschließend noch schriftliche mit ihren Wünschen an die Gemeindeverwaltung zu wenden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
In Leopoldshöhe besteht bei dem dortigen Hallensport-Zentrum insgesamt kein wesentlicher
Bedarf für neue Sporthallenfläche. Es wurde zwar bemängelt, dass man teilweise sehr
beengt seine Sportart betreiben konnte. Der TuS Leopoldshöhe kann im Moment sein
Breitensportangebot allerdings nicht erweitern. Zielgruppen wären hier die "Ü55-Personen".
Der TuS Bexterhagen nutzt im Moment für seine Freizeitgruppen und für das
Tischtennisspielen die Turnhalle in Wülfer (Stadt Bad Salzuflen). Bei der Mitgliederzahl ist zu
beachten, dass rund 2/3 der Mitglieder aus Bad Salzuflen kommen.
Der Breitensportverein in Asemissen plant ebenso eine Vergrößerung seines Angebots. Er
nutzt zurzeit die Turnhallen an der Festhalle und der Grundschule in Asemissen. Der
derzeitige Vorteil der Halle an der Festhalle besteht darin, dass hier auch Sportbetrieb für
Vereine an Vormittagen angeboten werden kann, was in den anderen Hallen wegen des
dort stattfindenden Schulbetriebs nicht möglich ist. Der Verein bietet der Kommune an, die
Halle selber zu übernehmen.
Der Basketballclub bittet ebenso wie der TTC Schuckenbaum und der Shaolin-Verein darum,
die derzeitigen Hallenzeiten weiter auch in Zukunft gesichert zu bekommen.
5.3
Auswertung der Schulbefragung
Hier besteht folgende Ausgangssituation:
Grundschule Süd (Asemissen)
Grundschule Nord (Leopoldshöhe)
Gesamtschule Felix-Fechenbach (Leopoldshöhe)
hat zurzeit 16 Klassen
hat zurzeit 16 Klassen
hat zurzeit 30 Klassen
und 6 Sportkurs-Klassen
5 Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen
25
Sowohl in der Grundschule Nord als auch in der Gesamtschule werden nachmittags SportAGs angeboten, des weiteren in der Grundschule Nord Förderunterricht im Sport und an der
Gesamtschule werden zusätzlich vier offene Angebote in der Sporthalle an den
Mittagsstunden unterbreitet.
5.4
Empfehlungen für zukünftige Sportangebote und Sporträume
Eine zukunftsfähige Sportentwicklungsplanung sollte die Trends im Sport bei der Erarbeitung
von Sportentwicklungskonzepten berücksichtigen. Dies ist insbesondere von Bedeutung, da
viele Angebote aus dem Bereich Fitness und Wellness nicht auf die klassischen Sportanlagen
angewiesen sind.
Nicht zuletzt in Verbindung mit dem zunehmenden Individualisierungstrend spielen folgende
Aspekte eine wichtige Rolle:
Sport, Bewegung und aktive Freizeitgestaltung entwickeln eine immer größere
Vielfalt.
Aktuell erfolgreiche Sport- und Freizeitaktivitäten finden heute oft außerhalb der
traditionellen Sport-Infrastruktur statt.
Es gibt eine Vielfalt von Räumen, Flächen und Gebäuden, in denen Sport- und
Freizeitaktivitäten stattfinden können.
Neue Sportaktivitäten stellen geringere Ansprüche an die Wettkampftauglichkeit der
Sportanlagen als klassische (Mannschafts-) Sportarten. Sie können also in vielen
Objekten stattfinden, die geringere sportfunktionelle und technische Standards
erfüllen. Die Sicherheit der Sportler muss allerdings immer gewährleistet sein.
Die räumliche Realisierung neuer Sportangebote ist einfacher, wenn man an
vorhandene Sportstrukturen anknüpfen kann (zum Beispiel Mitnutzung von
Umkleide- und Sanitärräumen einer vorhandenen Sporthalle oder eines vorhandenen
Sportplatzgebäudes).
Zukunftsfähige Sporträume werden daher kleinere Hallen mit flexiblen
Nutzungsmöglichkeiten und hochwertiger Ausstattung, Studios, Sportgelegenheiten im
Freien, Freilufthallen und andere Flächen sein. Sie verfügen über ein hohes Maß an
Multifunktionalität, über Angebote für verschiedene Nutzergruppen an einem Standort, über
geringere sportfunktionelle Standards und möglichst über eine Flexibilität in der
Gebäudekonzeption.
5.5
5.5.1
Bedarfsabschätzung für Sporthallen
Schulischer Bedarf
Die derzeitige Schulsituation stellt sich wie folgt dar:
Grundschule Süd (Asemissen)
Gesamtschule
Grundschule Nord
Insgesamt:
16 Klassen
36 Klassen
16 Klassen
68 Klassen
Aufbauend auf den derzeit vorhandenen 68 Klassen ergibt sich ein Bedarf an notwendigen
Übungsräumen von rund sieben Übungseinheiten. Pro 10 Klassen wird eine Übungseinheit
5 Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen
26
gefordert (3 Wochenstunden Sport). Dies bedeutet, dass der derzeitige Bestand an
Sporthallen für den Schulbetrieb als ausreichend anzusehen ist.
An der Grundschule Süd in Asemissen besteht eine Ein-Feld-Halle. Des Weiteren kann die
Grundschule das Lehrschwimmbecken mitnutzen. Im Notfall steht auch noch die alte
Turnhalle an der Festhalle zur Verfügung.
Für die im Schulzentrum Leopoldshöhe liegende Gesamtschule und für die Grundschule
Nord stehen insgesamt sechs Übungseinheiten zur Verfügung. Hier reicht das Angebot an
Sporthallen ebenfalls aus. Dies gilt auch für die Sportgruppen und für die AGs sowie für die
offenen Angebote, die jeweils in den Nachmittagsstunden vorhanden sind.
5.5.2
Vereinsbedarf
Die Ermittlung des Bedarfs an Sporthallenfläche durch Sportvereine wurde einmal in
Anlehnung an den Leitfaden für Sportstättenentwicklungsplanung des BISp und zum
anderen aufgrund der Vereinsbefragung errechnet. Die nachfolgende Tabelle stellt zunächst
die Ermittlung des aktuellen Hallenbedarfs (aufbauend auf die derzeitige Vereinssituation)
dar und stützt sich auf die Grundtaten des Leitfadens für die Sportstättenentwicklungsplanes
des BISp. Es sind die derzeit in Leopoldshöhe betriebenen Sport- und Freizeitarten
berücksichtigt. Die Ausgangsbasis ist, dass den Sportvereinen die Hallen in der Regel von
Montag bis Freitag von 15.00 Uhr beziehungsweise 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr zur Verfügung
stehen. An Wochenenden werden die Hallen individuell je nach Bedarf vergeben.
5 Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen
27
Gemeinde Leopoldshöhe
Ermittlung des aktuellen Hallenbedarfs in Anlehnung an den Leitfaden für Sportstättenentwicklungsplanung des BISP
Berechnung des Sportbedarfs (Sp*h/Wo)
Berechnung des Sportstättenbedarfs (Anzahl Einfeldhallen)
Sportart
organisierte Häufigkeit Dauer Sportbedarf org. BelegungsNutzungsdauer Auslast- Auslast- Sportstättenbedarf Sportstättenbedarf
Sportler
[h/Woche] [h]
[Sportler*h/Wo] dichte
[h/Woche
ungsfakt. ungsfakt. [Anzahl Halleneinh. [Anzahl Halleneinh.
[Anzahl]
[Sportler/Halle] /Halle]
bei Faktor 0,8]
bei Faktor 0,9]
Basketball
150
2
1,8
540
15
32
0,8
0,9
1,4
1,3
Fußball*
1317
0,2
1
263
20
32
0,8
0,9
0,5
0,5
Handball
159
2
1,8
572
20
32
0,8
0,9
1,1
1,0
Judo/Karate/Shaolin
232
1,5
1,5
522
20
32
0,8
0,9
1,0
0,9
Tischtennis
192
1,5
1,5
432
16
32
0,8
0,9
1,1
0,9
Turnen/Freizeitsport
1182
1,5
1,5
2660
20
32
0,8
0,9
5,2
4,6
Volleyball
133
2
1,8
479
20
32
0,8
0,9
0,9
0,8
11,2
10,0
* nur in den Wintermonaten
Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, ergibt sich danach ein Bedarf von rund 11 Halleneinheiten (Auslastungsfaktor 0,8) und bei einem
Auslastungsfaktor von 0,9 ein Bedarf von 10 Halleneinheiten.
Vorhanden sind in Leopoldshöhe jedoch nur acht Halleneinheiten. Zählt man die in Wülfer liegende Ein-Feld-Halle noch dazu, sind es neun
Halleneinheiten. Demnach wäre bei einer Auslastung von 80 % ein Bedarf von zwei Halleneinheiten vorhanden.
Dies bestätigt im Prinzip auch die Vereinsbefragung, in welcher die angesprochenen Sportvereine in bestimmten Teilbereichen noch einen
Bedarf an Hallen-Übungseinheiten anmelden.
5 Auswertungen der Daten und Bedarfsabschätzung für Sporthallen
5.6
28
Analyse des Bedarfs und Bilanzierung
Aus schulischer Sicht ergibt sich - wie unter 5.5.1 dargestellt - kein Bedarf an zusätzlichen
Halleneinheiten. Die Schulen müssten mit diesem Angebot zurechtkommen, wobei auch zu
berücksichtigen ist, dass zusätzliche Übungsmöglichkeiten in Lehrschwimmbecken und
Außensportplätzen vorhanden sind.
Aus Vereinssicht gibt es in bestimmten Bereichen Engpässe. Hier ist aber Folgendes
festzustellen:
Es wird empfohlen, eine Kleinspielfläche im Schulzentrum mit einer Halle
(Witterungsschutz) zu überdachen, sodass hier auch in den Wintermonaten Sport
getrieben werden kann, wenn auch nicht in einer beheizten Halle. Dadurch könnten
die Fußballsportler, die jetzt die Hallen belegen, in diese Spielgelegenheit
ausgegliedert werden und es würden in den Hallen Freikapazitäten entstehen, die
den hallensportarttreibenden Vereinen zur Verfügung gestellt werden können.
Auch ist zu berücksichtigen, dass in der o. a. Tabelle, die auf der Basis des Leitfadens
für Sportentwicklungsplanung des BISp erstellt wurde, ein Auslastungsfaktor von nur
0,8 zugrunde gelegt wurde. In der Realität stehen jedoch die Hallen von Montag bis
Freitag bis abends 22.00 Uhr den Sportvereinen zur Verfügung, sodass hier ebenfalls
noch Freiplätze vorhanden sind (man müsste den Auslastungsfaktor mit 1,0 rechnen).
Des Weiteren ist zu prüfen, ob die nicht vereinsangehörigen Gruppen wie VHS, AWO
usw. die hauptsächlich kleinere Gymnastikflächen benötigen, ihre Sportart nicht in
anderweitigen Räumen der Gemeinde durchführen können.
Für den Bexterhagener Sportverein ist zu prüfen, ob er nicht die Halle in Bad
Salzuflen-Wülfer übernehmen kann, sodass er hier eine ständige sichere Heimat
findet.
Die Anregungen des Gemeindesportverbandes Leopoldshöhe und des
Breitensportvereins sind hochinteressant und sollten in jedem Fall geprüft und unter
Umständen realisiert werden. Dies gilt insbesondere für das Angebot der Übernahme
der alten Turnhalle an der Festhalle in Asemissen.
Das Hallen-Vergabe-Management müsste durch eine Hallennutzungsordnung ergänzt
werden. Hierdurch kann die Auslastung der Hallen erhöht werden. So sollten je nach
Nutzung die Mindestgruppenstärke festgeschrieben werden.
Zu vertiefenden Beratungen, wie die einzelnen vorgenannten Punkte umgesetzt werden
können, steht die Beratungsstelle NRW gerne zur Verfügung.
6 Anlagen
6.
Anlagen
6.1
Standort 1: Sportplatz Asemissen
29
6 Anlagen
30
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 1
Erhebung und Bewertung von Sportplätzen
Allgemeine Angaben
Name/Standort/Anschrift der Anlage:
Sportplatz Asemissen
Ortsteil Asemissen
Datum der Erfassung:
5. Februar 2008
Witterung zum Zeitpunkt der Begehung: Regen
Teilnehmer der Erfassung:
Baujahr der Anlage(n)
Frau Holzapfel, Mund, Trojahn
ca. 1955
Erfolgte Modernisierungen, Sanierungen:
1. Umbau 1965 in einen Tennenbelag; 2. Umbau
1993 in einen Sand-Kunststoff-Rasenplatz
Planer der Anlage(n):
Ansprechpersonen:
Grundstück und Lage im Einzugsbereich:
Lage zu Wohngebieten:
Der Sportplatz befindet sich zentral mitten im
Wohngebiet des Ortsteils Asemissen
Lage zu Schulen:
Fußweg ca. 600 m
Erreichbarkeit, Entfernungen:
fußläufig und per Fahrrad gut erreichbar
Grundstücksgröße, Erweiterbarkeit:
2
9.980 m
Besondere Merkmale des Grundstücks:
Umwelt- und Anliegeraspekte: Lärmschutzkonflikte vorhanden mit Anliegern
Verkehrsanbindung:
ÖNPV:
Bushaltestelle in 400 m Entfernung
Pkw:
vorhanden
Stellflächen (Lage und Größe): ca. 60 Stellplätze vorhanden
Vorhandene Sportanlagen; Abmessungen und Bauweisen:
Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
insgesamt 6.660 m² nutzbare Sportfläche, keine
Normengröße, Kunststoff-Rasenplatz gemäß DIN
18035 Teil 7
Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
6 Anlagen
31
Anmerkungen:
Das Kleinspielfeld ist nicht mehr nutzbar
Weitere Spielfelder (Tennis, Beachsport):
Leichtathletikanlagen:
- Rundbahnen:
- Weitere Einzelanlagen:
Sonstige Freianlagen:
Erschließung innerhalb des Sportgeländes:
Zuschaueranlagen: Stehplätze an den Längsseiten des Spielfeldes
Funktionsgebäude (s. Anlage(n)):
vorhanden, 2 Umkleideräume, 2
Dusch/Waschräume, Sanitäts- u. Schiedsrichterraum,
Gebäude sanierungsbedürftig, Vandalismusschäden
Ver- und Entsorgung
- Elektrische Energie:
- Wärme:
- Wasser-Abwasser:
Technische Ausstattung:
- Ela-Anlagen:
- Beleuchtungsanlagen: 6-Mast-Beleuchtungsanlage
Sonstiges:
Nutzung der Sportanlagen (s. Anlagen):
- durch Sportverein(e):
TuS Asemissen
- durch Schule(n):
- durch Öffentlichkeit:
Beurteilung des baulichen Zustandes der Sportanlage(n):
- Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Das Großspielfeld befindet sich in einem
befriedigenden Nutzungszustand, kleinere
Reparaturen am Kunstrasenbelag erforderlich.
Hindernisfreie Räume zur Barriere nicht eingehalten
Spielfeld Nr. 2:
Spielfeld Nr. 3:
- Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1: abgängig
Spielfeld Nr. 2:
- Leichtathletikanlagen:
6 Anlagen
32
- Sonstige Anlagen:
- Zuschaueranlagen:
Stehplätze an den Spielfeld-Längsseiten
ca. 300 - 400 Plätze möglich
Schlussbemerkungen:
Das Großspielfeld befindet sich in einem
befriedigenden Nutzungszustand. Das
Sportplatzgelände ist sanierungsbedürftig
Bauzustandsstufe 2
6 Anlagen
6.2
Standort 2: Am Sportplatz, an der Festhalle
33
6 Anlagen
34
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 2
Erhebung und Bewertung von Sporthallen
Standort:
Gemeinde Leopoldshöhe, Ortsteil Asemissen
Am Sportplatz, an der Festhalle
Sporthalle:
Einfachsporthalle
Jahr der Inbetriebnahme:
1957
Dimension der Sportfläche:
13 m x 25 m x 5,50 m = 325,00 m²
Eigentümer und Betreiber:
Gemeinde
Zuständig für Instandhaltungsmaßnahmen: Gemeinde
Reinigung der Halle:
Fremdreinigung
Schlüsselgewalt:
nein
Nutzer:
BSV OWL, VHS
Praktizierte Sport- und Freizeitaktivitäten:
Volleyball, Korbball, Fußball, Breiten- und
Freizeitsport, Gesundheitssport, Kampfsport
Benutzungstage und Benutzungszeiten:
Jahresöffnungszeit/Einschränkungen:
ganzjährig
Standortsituation/Erreichbarkeit:
zentral im Ortsteil Asemissen
Wärmeversorgung:
Gasheizung
Raumprogramm/Raumzuordnung:
2 Umkleideräume, 2 Dusch/Waschräume mit je 3
Duschen und 5 Waschbecken
Sportgeräteausstattung:
Vereinfachte Ausstattung
Sporthallenboden/Spielfeldmarkierungen:
Schwingboden
Baulicher Zustand:
keine Beeinträchtigungen nach Augenschein, guter
Pflege- und Nutzungszustand
Zusammenfassung:
Freizeitorientierte Sporthalle mit Volleyball- und
Korbballbenutzung
Bewertungseinstufung:
Bauzustandsstufe 2
6 Anlagen
6.3
Standort 3: Grundschule Süd
35
6 Anlagen
36
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 3
Erhebung und Bewertung von Sporthallen
Standort:
Gemeinde Leopoldshöhe, Ortsteil Asemissen,
Grundschule Süd
Sporthalle:
Einfachsporthalle
Jahr der Inbetriebnahme:
1980
Dimension der Sportfläche:
15 m x 27 m x 5,50 m
Eigentümer und Betreiber:
Gemeinde
Zuständig für Instandhaltungsmaßnahmen: Gemeinde
Reinigung der Halle:
Fremdreinigung
Schlüsselgewalt:
nein
Nutzer:
Grundschule Süd, Sportvereine
Praktizierte Sport- und Freizeitaktivitäten:
Basketball, Volleyball, Korbball, Kampfsport
Benutzungstage und Benutzungszeiten:
7 Tage/Woche, sonntags Wettkampfnutzung
Jahresöffnungszeit/Einschränkungen:
ganzjährig
Standortsituation/Erreichbarkeit:
Die Sporthalle liegt zentral im Ortsteil Asemissen und
ist fußläufig und per Fahrrad gut erreichbar.
Wärmeversorgung:
über Grundschule
Raumprogramm/Raumzuordnung:
Standardraumprogramm und Raumzuordnung
entsprechen den Anforderungen und Empfehlungen
der DIN 18032 Teil 1
Sportgeräteausstattung:
Standardausstattung Schulsport
Sporthallenboden/Spielfeldmarkierungen:
Baulicher Zustand:
Der bauliche Zustand wird als gut eingestuft. Der
Eingangsbereich ist videoüberwacht.
Zusammenfassung:
Die Sporthalle befindet sich in einem guten
Bauzustand. Die Anforderungen und Empfehlungen
der DIN 18032 Teil 1 werden erfüllt.
Bewertungseinstufung:
Bauzustandsstufe 1
6 Anlagen
6.4
Standort 4: Sportplatz Waldstraße
37
6 Anlagen
38
6 Anlagen
39
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 4
Erhebung und Bewertung von Sportplätzen
Allgemeine Angaben
Name/Standort/Anschrift der Anlage:
Sportplatz "Waldstraße", Ortsteil Greste
Grester Str. /Waldstraße
Datum der Erfassung:
5. Februar 2008
Witterung zum Zeitpunkt der Begehung:
Regen
Teilnehmer der Erfassung:
Frau Holzapfel, Mund, Trojahn
Baujahr der Anlage(n)
2002
Erfolgte Modernisierungen, Sanierungen:
Planer der Anlage(n):
Ansprechpersonen:
Grundstück und Lage im Einzugsbereich:
Lage zu Wohngebieten:
Der Sportplatz befindet sich zwischen den Ortsteilen
Greste und Asemissen außerhalb der Wohngebiete
Lage zu Schulen:
Erreichbarkeit, Entfernungen:
Mit dem PKW über Waldstraße und Grester Str.
Grundstücksgröße, Erweiterbarkeit:
Erweiterungsmöglichkeit vorhanden
Besondere Merkmale des Grundstücks:
Umwelt- und Anliegeraspekte:
Verkehrsanbindung:
ÖNPV:
Bushaltestelle vor dem Jugendzentrum
Pkw:
über Waldstraße und Grester Str.
Stellflächen (Lage und Größe):
PKW-Stellplätze am Jugendzentrum
Vorhandene Sportanlagen; Abmessungen und Bauweisen:
Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: 70 x 109 m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
7630 m², Naturrasenplatz
Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
Weitere Spielfelder (Tennis, Beachsport):
Leichtathletikanlagen:
- Rundbahnen:
6 Anlagen
40
- Weitere Einzelanlagen:
Sonstige Freianlagen:
Beachvolleyballplatz 600m² nutzbare Sportfläche
Erschließung innerhalb des Sportgeländes:
Zuschaueranlagen:
Stehplatzmöglichkeiten an den Spielfeldlängsseiten
Funktionsgebäude (s. Anlage(n)):
Im Bau (umgebaute Scheune), Raumprogramm
gemäß DIN 18035 Teil 1 wird erfüllt. VereinsClubräume sind vorgesehen.
Ver- und Entsorgung
- Elektrische Energie:
- Wärme:
- Wasser-Abwasser:
Technische Ausstattung:
- Ela-Anlagen:
- Beleuchtungsanlagen:
Sonstiges:
Nutzung der Sportanlagen (s. Anlagen):
- durch Sportverein(e):
TuS Asemissen, Nutzung als Trainingsplatz
- durch Schule(n):
- durch Öffentlichkeit:
Beurteilung des baulichen Zustandes der Sportanlage(n):
- Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Die Ebenheit des Rasenplatzes kann verbessert
werden. Teilweise ist die Wasserdurchlässigkeit
beeinträchtigt.
Spielfeld Nr. 2:
Spielfeld Nr. 3:
- Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Spielfeld Nr. 2:
- Leichtathletikanlagen:
- Sonstige Anlagen:
- Zuschaueranlagen:
Schlussbemerkungen:
Das Großspielfeld befindet sich in einem
befriedigenden Nutzungszustand. Gleiches trifft für
die Beach-Volleyballanlage zu. Das
6 Anlagen
41
Sportplatzgebäude befindet sich im Bau. Insgesamt
Bauzustandsstufe 1. Die Möglichkeit der Erweiterung
um ein Großspielfeld ist vorhanden.
6 Anlagen
6.5
Standort 5: Sportplatz Rübekamp
42
6 Anlagen
43
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 5
Erhebung und Bewertung von Sportplätzen
Allgemeine Angaben
Name/Standort/Anschrift der Anlage:
Sportplatz Rübekamp, Gemeinde Leopoldshöhe,
Ortsteil Greste
Datum der Erfassung:
5. Februar 2008
Witterung zum Zeitpunkt der Begehung:
Regen
Teilnehmer der Erfassung:
Frau Holzapfel, Mund, Trojahn
Baujahr der Anlage(n)
vor 1964
Erfolgte Modernisierungen, Sanierungen:
Planer der Anlage(n):
Ansprechpersonen:
Grundstück und Lage im Einzugsbereich:
Lage zu Wohngebieten:
Der Sportplatz befindet sich an der Dorfstraße
unmittelbar neben dem Wohngebiet
Lage zu Schulen:
Erreichbarkeit, Entfernungen:
Mit dem PKW über die Dorfstraße und Grester
Straße
Grundstücksgröße, Erweiterbarkeit:
Besondere Merkmale des Grundstücks:
Umwelt- und Anliegeraspekte:
Verkehrsanbindung:
ÖNPV:
Bushaltestelle 300 m entfernt
Pkw:
Parkplätze nur an der Kindertagesstätte
Stellflächen (Lage und Größe):
Vorhandene Sportanlagen; Abmessungen und Bauweisen:
Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
Insgesamt ca. 6.900 m² nutzbare Sportfläche, keine
Norm-Abmessungen, Tennenbelag mit Seitenstreifen
aus Naturrasen
Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
6 Anlagen
44
Weitere Spielfelder (Tennis, Beachsport):
Leichtathletikanlagen:
- Rundbahnen:
- Weitere Einzelanlagen:
Sonstige Freianlagen:
Erschließung innerhalb des Sportgeländes:
Zuschaueranlagen:
Stehplatzmöglichkeiten an den Längsseiten des
Spielfeldes
Funktionsgebäude (s. Anlage(n)):
Umkleidemöglichkeiten im Untergeschoss der
Kindertagesstätte, 1 Umkleideraum ca. 5 m x 8 m,
ein Duschraum mit 8 an der Decke vorgesehenen
Brauseköpfen, zentrale Wasserversorgung,
Vertiefung im Bodenbereich ca. 15 cm, erhöhte
Unfallgefahr
Ver- und Entsorgung
- Elektrische Energie:
- Wärme:
- Wasser-Abwasser:
Technische Ausstattung:
- Ela-Anlagen:
- Beleuchtungsanlagen:
6-Mast-Trainingsbeleuchtung
Sonstiges:
Nutzung der Sportanlagen (s. Anlagen):
- durch Sportverein(e):
TuS Leopoldshöhe, Fußball
- durch Schule(n):
- durch Öffentlichkeit:
Freizeitsportgruppen
Beurteilung des baulichen Zustandes der Sportanlage(n):
- Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Die Wasserdurchlässigkeit und Ebenheit ist stark
beeinträchtigt. Der Sportplatzbelag muss saniert
werden. Der Sportplatz wird als abgängig eingestuft.
Spielfeld Nr. 2:
Spielfeld Nr. 3:
- Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Spielfeld Nr. 2:
6 Anlagen
45
- Leichtathletikanlagen:
- Sonstige Anlagen:
- Zuschaueranlagen:
Schlussbemerkungen:
Der Sportplatz muss total saniert beziehungsweise
neu errichtet werden. Er wird als abgängig und der
Bauzustandsstufe 4 zugeordnet.
6 Anlagen
6.6
Standort 6: Schul- und Sportzentrum Leopoldshöhe – Kampfbahn Typ C
46
6 Anlagen
47
6 Anlagen
48
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 6
Erhebung und Bewertung von Sportplätzen
Allgemeine Angaben
Name/Standort/Anschrift der Anlage:
Kampfbahn Typ C, Ortsteil Leopoldshöhe,
Schul- und Sportzentrum Leopoldshöhe
Datum der Erfassung:
5./6. Februar 2008
Witterung zum Zeitpunkt der Begehung:
Regen
Teilnehmer der Erfassung:
Frau Holzapfel, Mund, Trojahn
Baujahr der Anlage(n)
1981
Erfolgte Modernisierungen, Sanierungen:
Planer der Anlage(n):
Ansprechpersonen:
Grundstück und Lage im Einzugsbereich:
Lage zu Wohngebieten:
Nordrand des Wohngebietes Leopoldshöhe
Lage zu Schulen:
Teil des Schul- und Sportzentrums
Erreichbarkeit, Entfernungen:
über Hauptstraße und Herforder Str.
Grundstücksgröße, Erweiterbarkeit:
Besondere Merkmale des Grundstücks:
Umwelt- und Anliegeraspekte:
Verkehrsanbindung:
ÖPNV:
Bushaltestelle 500 m entfernt
Pkw:
Parkplätze am Schul- und Sportzentrum vorhanden
Stellflächen (Lage und Größe):
Vorhandene Sportanlagen; Abmessungen und Bauweisen:
Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: 73 x 109 m /Spielfeld Nr. 2.: 70 x 109 m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
7.748 m² Naturrasenplatz (Nr. 1)
7.630 m² Naturrasenplatz (Nr. 2)
Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
2.380 m² Kunststoffbelag gemäß DIN 18035 Teil 6,
Ausstattung Handball, Fußball, Basketball, Volleyball,
Beach-Volleyball-Platz
Weitere Spielfelder (Tennis, Beachsport):
6 Anlagen
49
Leichtathletikanlagen:
- Rundbahnen:
4, Tennenbelag
- Weitere Einzelanlagen:
1 Kurzstreckenlaufbahn, 5 Einzelbahnen mit
Tennenbelag, 2 Segmente mit Tennenbelag, 1
Weitsprunganlage mit 3 Anlaufbahnen mit
Tennenbelag
Sonstige Freianlagen:
Erschließung innerhalb des Sportgeländes:
Zuschaueranlagen:
3 Stehstufenreihen an der Längsseite der Kampfbahn
Funktionsgebäude (s. Anlage(n)):
1.) Im Bau gemäß DIN 18035 Teil 1 Raumprogramm
und Raumzuordnung
2.) Sportplatzgebäude (UG Jugendzentrum)
Raumprogramm und Raumzuordnung in Anlehnung
DIN 18035 Teil 1
Ver- und Entsorgung
- Elektrische Energie:
- Wärme:
- Wasser-Abwasser:
Technische Ausstattung:
- Ela-Anlagen:
- Beleuchtungsanlagen:
Sonstiges:
6-Mast-Trainingsbeleuchtungsanlage
Beregnungsanlage im Großspielfeld
Nutzung der Sportanlagen (s. Anlagen):
- durch Sportverein(e):
TuS Leopoldshöhe, Fußball
- durch Schule(n):
Gesamtschule und Grundschule
- durch Öffentlichkeit:
Gemeindesportverband
Beurteilung des baulichen Zustandes der Sportanlage(n):
- Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Wasserdurchlässigkeit beeinträchtigt, Kahlstellen im
Torraumbereich, Mittelkreisregner zu tief, dadurch
Unfallgefahr
Spielfeld Nr. 2:
Wasserdurchlässigkeit und Ebenheit beeinträchtigt,
Maulwurfhügel im Randbereich
Spielfeld Nr. 3:
- Kleinspielfelder:
6 Anlagen
Spielfeld Nr. 1:
50
Oberbelagsreinigung erforderlich, Markierungen
abgespült, Abdeckung der Entwässerungsrinne im
Zugang fehlt, Tornetze fehlen.
Spielfeld Nr. 2:
- Leichtathletikanlagen:
Innenbahn der 400m-Rundbahn verschlammt,
Moosbildung in den Segmenten ganzflächig,
Grobkorn auf der Oberfläche, dadurch Unfall- und
Verletzungsgefahr
- Sonstige Anlagen:
- Zuschaueranlagen:
ca. 1000 Stehplätze
Schlussbemerkungen:
1.) Das Großspielfeld der Kampfbahn befindet sich in
einem befriedigenden Nutzungszustand,
Renovationsmaßnahmen zur Verbesserung der
Wasserdurchlässigkeit erforderlich, Kreisregner
anheben.
Bauzustandsstufe 2
2.) 400m-Rundbahn und Segmente
Segmente mit neuer Deckschicht versehen,
schadhafte Entwässerungsrinne reparieren,
verschlammte Innenbahn erneuern,
Bauzustandsstufe 3
3.) Großspielfeld Nr. 2
Ebenheit und Wasserdurchlässigkeit ist zu
verbessern.
Bauzustandsstufe 2 - 3
4.) Kleinspielfeld
Der Oberbelag sollte gereinigt und die Markierungen
erneuert werden.
Bauzustandsstufe 2
6 Anlagen
6.7
Standort 7a: Schul- und Sportzentrum – Dreifachsporthalle
51
6 Anlagen
52
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 7a
Erhebung und Bewertung von Sporthallen
Standort:
Ortsteil Leopoldshöhe, Schul- und Sportzentrum
Sporthalle:
Dreifachsporthalle
Jahr der Inbetriebnahme:
Dimension der Sportfläche:
27 m x 45 m x 7 m = 1215,00 m²
Eigentümer und Betreiber:
Gemeinde
Zuständig für Instandhaltungsmaßnahmen: Gemeinde
Reinigung der Halle:
Fremdreinigung
Schlüsselgewalt:
nein
Nutzer:
Gesamtschule, Sportvereine
Praktizierte Sport- und Freizeitaktivitäten:
Benutzungstage und Benutzungszeiten:
Jahresöffnungszeit/Einschränkungen:
ganzjährig
Standortsituation/Erreichbarkeit:
Die Sporthalle ist Teil des Schulzentrums, sie ist
fußläufig und per Fahrrad gut erreichbar.
Wärmeversorgung:
eigenständige Heizung / Gas
Raumprogramm/Raumzuordnung:
Gemäß DIN 18032-1 Emporentribüne mit 252
Sitzplätzen und 100 Stehplätzen
Sportgeräteausstattung:
Standardausstattung Schulsport,
Basketballeinrichtung und -markierung in
Hauptspielrichtung fehlt.
Sporthallenboden/Spielfeldmarkierungen:
Flächenelastischer Hallenboden gemäß DIN 18032
Teil 2, PVC-Oberbelag
Baulicher Zustand:
Wandabpolsterung stirnseitig beschädigt,
Einzelschäden im Deckenbereich
(Ballumwurfsicherheit); Hallendach ist dicht,
Altschäden sichtbar; Warmluftheizung in einfacher
Ausführung
Zusammenfassung:
Die Sporthalle befindet sich in einem insgesamt
guten Allgemeinzustand, sie entspricht weitgehend
den Anforderungen und Empfehlungen der DIN
18032
Bewertungseinstufung:
Bauzustandsstufe 2
6 Anlagen
6.8
Standort 7b: Schul- und Sportzentrum – Zweifachsporthalle
53
6 Anlagen
54
NRW Beratungsstelle Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 7b
Erhebung und Bewertung von Sporthallen
Standort:
Sporthalle:
Ortsteil Leopoldshöhe, Schul- und Sportzentrum
Zweifachsporthalle
Jahr der Inbetriebnahme:
Dimension der Sportfläche:
23 m x 45 m x 7 m = 1035,00 m²
(längsseitig abgeschleppt auf ca. 5,50 m)
Eigentümer und Betreiber:
Gemeinde
Zuständig für Instandhaltungsmaßnahmen: Gemeinde
Reinigung der Halle:
Fremdreinigung
Schlüsselgewalt:
nein
Nutzer:
Gesamtschule, Sportvereine
Praktizierte Sport- und Freizeitaktivitäten:
Benutzungstage und Benutzungszeiten:
Jahresöffnungszeit/Einschränkungen:
ganzjährig
Standortsituation/Erreichbarkeit:
Die Sporthalle ist Teil des Schulzentrums, sie ist
fußläufig und per Fahrrad gut erreichbar.
Wärmeversorgung:
Deckenstrahlungsheizung, Fensterlüftung
Raumprogramm/Raumzuordnung:
Das Raumprogramm und die Raumzuordnung
entsprechen weitgehend den Anforderungen der DIN
18032 Teil 1, Besucherfreundlichkeit durch
Einsichtmöglichkeiten in den Halleninnenraum
gegeben, Duschräume geteilt in je 4 Duschen und 2
Waschbecken. Bei Zuschauernutzung ist die
VStättVO zu beachten.
Sportgeräteausstattung:
Standardausstattung Schulsport, Kleinfeldtore nicht
im Hallenboden verankert, Kletterwand an der
Stirnseite des kleineren Hallenteils
Sporthallenboden/Spielfeldmarkierungen:
Punktelastischer Hallenboden mit PVC-Oberbelag
gemäß DIN 18032 Teil 2
Baulicher Zustand:
Durch die satteldachartige Deckenkonstruktion ist
eine Öffnung über dem Trennvorhang vorhanden,
die zu massiven Schallübertragungen führt. Der
bauliche Zustand der Halle ist weitgehend ohne
Mängel.
6 Anlagen
Zusammenfassung:
55
Die Sporthalle befindet sich in einem guten
Allgemeinzustand, sie entspricht weitgehend den
Anforderungen und Empfehlungen der DIN 18032.
Bewertungseinstufung:
Bauzustandsstufe 1
6 Anlagen
6.9
Standort 7c: Schul- und Sportzentrum – Einfachsporthalle
56
6 Anlagen
57
NRW Beratungsstelle NRW-Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 7c
Erhebung und Bewertung von Sporthallen
Standort:
Ortsteil Leopoldshöhe, Schul- und Sportzentrum
Sporthalle:
Einfachsporthalle
Jahr der Inbetriebnahme:
Dimension der Sportfläche:
16 m x 28 m x 5,50 m und 13,50 m x 8,00 m
Geräteturnhallenteil = 556 m²
Eigentümer und Betreiber:
Gemeinde
Zuständig für Instandhaltungsmaßnahmen: Gemeinde
Reinigung der Halle:
Fremdreinigung
Schlüsselgewalt:
nein
Nutzer:
Grundschule, Sportvereine, Leistungssport
Kunstturnen Männer
Praktizierte Sport- und Freizeitaktivitäten:
2. Bundesliga Kunstturnen Männer,
Landesleistungsstützpunkt
Benutzungstage und Benutzungszeiten:
Jahresöffnungszeit/Einschränkungen:
ganzjährig
Standortsituation/Erreichbarkeit:
Die Sporthalle ist Teil des Schulzentrums, sie ist
fußläufig und per Fahrrad gut erreichbar.
Wärmeversorgung:
Warmluftheizung
Raumprogramm/Raumzuordnung:
Die Sporthalle ist durch ein Trennnetz vom
Kunstturnbereich abgeteilt (im unteren Teil
geschlossen). 2 Umkleideräume einschließlich
Dusch/Waschraum, 1 Geräteraum,
1 Krafttrainingsraum
Sportgeräteausstattung:
Teilbereich Kunstturnen ist mit einer Schnitzelgrube
und fest eingebauter Reckanlage ausgestattet.
Kraftraum mit umfangreicher Geräteausstattung,
Sicherheitsabstände überprüfen.
Sporthallenboden/Spielfeldmarkierungen:
Swingboden mit Holzoberbelag
Baulicher Zustand:
Der bauliche Zustand wird als befriedigend
eingestuft.
Zusammenfassung:
Durch den nur durch ein Trennnetz abgeteilten
Turngerätebereich sind gegenseitige
Beeinträchtigungen bei der Nutzung gegeben.
Bewertungseinstufung:
Bauzustandsstufe 2
6 Anlagen
6.10
Standort 8: Sportplatz Bexterhagen
58
6 Anlagen
59
NRW Beratungsstelle NRW-Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 8
Erhebung und Bewertung von Sportplätzen
Allgemeine Angaben
Name/Standort/Anschrift der Anlage:
Sportplatz "Bexterhagen", Gemeinde Leopoldshöhe,
Ortsteil Bexterhagen
Datum der Erfassung:
6. Februar 2008
Witterung zum Zeitpunkt der Begehung:
Regen
Teilnehmer der Erfassung:
Frau Holzapfel, Mund, Trojahn
Baujahr der Anlage(n)
1974
Erfolgte Modernisierungen, Sanierungen:
Planer der Anlage(n):
Ansprechpersonen:
Grundstück und Lage im Einzugsbereich:
Lage zu Wohngebieten:
Der Sportplatz befindet sich zwischen Wülferscher
Straße und Friedfhof zentral im Ortsteil Bexterhagen
Lage zu Schulen:
Erreichbarkeit, Entfernungen:
Mit dem PKW über den alten Postweg
Grundstücksgröße, Erweiterbarkeit:
Besondere Merkmale des Grundstücks:
Umwelt- und Anliegeraspekte:
Verkehrsanbindung:
ÖPNV:
Bushaltestelle 400 m entfernt
Pkw:
Parkplätze vor dem Sportplatz vorhanden
Stellflächen (Lage und Größe):
Vorhandene Sportanlagen; Abmessungen und Bauweisen:
Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: 72 x 108 m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
7776 m² Naturrasenbelag
Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
Weitere Spielfelder (Tennis, Beachsport):
Leichtathletikanlagen:
- Rundbahnen:
6 Anlagen
60
- Weitere Einzelanlagen:
Sonstige Freianlagen:
Erschließung innerhalb des Sportgeländes:
Zuschaueranlagen:
Stehplatzmöglichkeiten an den Längsseiten des
Spielfeldes
Funktionsgebäude (s. Anlage(n)):
Sportplatzumkleidegebäude gemäß DIN 18035 Teil 1
hinsichtlich Raumprogramm und Raumzuordnung,
zusätzlich Clubraum
Ver- und Entsorgung
- Elektrische Energie:
- Wärme:
- Wasser-Abwasser:
Technische Ausstattung:
- Ela-Anlagen:
- Beleuchtungsanlagen:
4-Mast-Trainingsbeleuchtung
Sonstiges:
Nutzung der Sportanlagen (s. Anlagen):
- durch Sportverein(e):
TuS Bexterhagen, Fußball
- durch Schule(n):
- durch Öffentlichkeit:
Clubraumnutzung durch AWO
Gesangsverein
Beurteilung des baulichen Zustandes der Sportanlage(n):
- Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Die Wasserdurchlässigkeit und Ebenheit ist
beeinträchtigt (Wühlmäuse).
Spielfeld Nr. 2:
Spielfeld Nr. 3:
- Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Spielfeld Nr. 2:
- Leichtathletikanlagen:
- Sonstige Anlagen:
- Zuschaueranlagen:
Schlussbemerkungen:
Das Großspielfeld befindet sich in einem
befriedigenden Nutzungszustand. Durch
6 Anlagen
61
Renovationsmaßnahmen kann die
Wasserdurchlässigkeit und Ebenheit verbessert
werden.
Bauzustandsstufe 2
6 Anlagen
6.11
Standort 9: Waldsportplatz, Detmolder Weg
62
6 Anlagen
63
NRW Beratungsstelle NRW-Sportstätten
Bestandserfassungs- und Bewertungsbogen
Standort Nr. 9
Erhebung und Bewertung von Sportplätzen
Allgemeine Angaben
Name/Standort/Anschrift der Anlage:
Waldsportplatz, Gemeinde Leopoldshöhe
Detmolder Weg (Bad Salzuflen)
Datum der Erfassung:
6. Februar 2008
Witterung zum Zeitpunkt der Begehung:
Regen
Teilnehmer der Erfassung:
Frau Holzapfel, Mund, Trojahn
Baujahr der Anlage(n)
Erfolgte Modernisierungen, Sanierungen:
Planer der Anlage(n):
Ansprechpersonen:
Grundstück und Lage im Einzugsbereich:
Lage zu Wohngebieten:
Der Sportplatz befindet sich auf dem Gebiet der
Stadt Bad Salzuflen
Lage zu Schulen:
Erreichbarkeit, Entfernungen:
über Postweg und Grüner Siek
Grundstücksgröße, Erweiterbarkeit:
Besondere Merkmale des Grundstücks:
von Wald umgeben
Umwelt- und Anliegeraspekte:
Verkehrsanbindung:
ÖPNV:
Pkw:
Stellflächen (Lage und Größe):
Vorhandene Sportanlagen; Abmessungen und Bauweisen:
Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ca. 60 x 100 m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
ca. 6.000 m², Naturrasenplatz
Kleinspielfelder:
Spielfeld Nr. 1.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 2.: ... x ... m /Spielfeld Nr. 3.: ... x ... m
Anmerkungen:
Weitere Spielfelder (Tennis, Beachsport):
Leichtathletikanlagen:
- Rundbahnen:
6 Anlagen
64
- Weitere Einzelanlagen:
Sonstige Freianlagen:
Erschließung innerhalb des Sportgeländes:
Zuschaueranlagen:
Funktionsgebäude (s. Anlage(n)):
Ver- und Entsorgung
- Elektrische Energie:
- Wärme:
- Wasser-Abwasser:
Technische Ausstattung:
- Ela-Anlagen:
- Beleuchtungsanlagen:
4-Mast-Trainingsbeleuchtungsanlage
Sonstiges:
Nutzung der Sportanlagen (s. Anlagen):
- durch Sportverein(e):
TuS Bexterhagen (Trainingsplatz)
- durch Schule(n):
- durch Öffentlichkeit:
Beurteilung des baulichen Zustandes der Sportanlage(n):
- Großspielfelder:
Spielfeld Nr. 1:
Große Kahlstellen in den Torräumen
Die Wasserdurchlässigkeit und die Ebenheit ist
erheblich beeinträchtigt. Maulwurfhügel im Spielfeld,
hindernisfreier Raum hinter der Toraus-Linie nicht
eingehalten, Ballfangzaun an der Straßenseite
teilweise nicht vorhanden. Aus sportfunktioneller
und sicherheitstechnischer Sicht muss der Platz
gesperrt werden und ist als abgängig zu bezeichnen
Bauzustandsstufe 4