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Antrag SPD (Anlage zum Antrag SPD)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
80 kB
Datum
20.03.2013
Erstellt
20.03.13, 12:01
Aktualisiert
20.03.13, 12:01
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Integrations-Projekt der Caritas: Glücklich im ersten festen Job http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/wulfrath/integrations-projekt-der-caritasgluecklich-im-ersten-festen-job-1.1189174 - Von Thomas Reuter Über ein Projekt der Caritas hat Leonie Zielke (20) eine Stelle gefunden. Die junge Frau, die geistig behindert ist, arbeitet in der Kita „Arche Noah“. Leonie Zielke liebt ihre Arbeit im Familienzentrum der Caritas. Sie ist dort als Küchenhilfskraft angestellt. Zunächst für zwei Jahre hat sie diese Stelle sicher. Wülfrath. Mit einer Karaffe Milch in der Hand kommt Leonie Zielke aus der Küche und stellt sie neben eine Schüssel Müsli auf den Tisch. „Bitte“, sagt sie und strahlt dabei. Es ist die freie Frühstückszeit in der „Arche Noah“. Da ist Leonie in ihrem Element. Die 20-Jährige ist Küchenhilfskraft im integrativen Caritas-Familienzentrum. Es ist die erste feste Anstellung der jungen Frau mit geistiger Behinderung. „Ich bin hier glücklich“, sagt sie. Ibis, Integration von Menschen mit Behinderung in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, heißt das Projekt, über das Stellen für Menschen mit Behinderung im Diözesan-Caritasverband geschaffen werden: „Noch gibt es in unserer Gesellschaft kein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Caritas macht sich stark dafür, dass die Rechte von Menschen mit Behinderung verwirklicht werden und die entsprechende UN-Konvention umgesetzt wird“, sagt Klaus Faulhaber-Birghan, Bereichsleiter des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann. Zunächst für zwei Jahre hat Leonie Zielke einen festen Job. „Ich habe vorher schon ein Praktikum in diesem Kindergarten gemacht“, berichtet die junge Erkratherin. Leonie ist aufmerksam, freundlich und fröhlich. Sie schaut über den Tisch. „Wenn da Tee fehlt, gehe ich schnell in die Küche und hole neuen“, sagt sie. Da müsse sie aufpassen. Nach dem Frühstück oder auch nach dem Mittagstisch räumt sie auf, füllt die Spülmaschine und packt die Reste des Essens zusammen. „Da wird aber nichts weggeworfen“, sagt sie. Essen wegwerfen, „das finde ich schlimm“, fügt sie hinzu. Sie müsse dann immer an die armen Kinder zum Beispiel in Afrika denken, die wenig oder nichts zu essen haben. Leonies Traum ist eine Reise in die Toskana Die 20-Jährige wirkt aufgeweckt und neugierig. Mit ihren Eltern guckt sie abends die Nachrichten. Sie ist gut informiert. „In Länder wie Afghanistan oder Ägypten würde ich nicht reisen“, sagt sie bestimmt. „Da ist kein Frieden.“ Ihr Traumziel ist die Toskana. Eine Reise dorthin will sich Leonie von ihrem selbst verdienten Geld einmal leisten. „Ich habe viele Fotos gesehen. Es ist so schön da.“ Vielleicht könne man das mit Venedig kombinieren. „Da will ich auch mal hin.“ Im Team der „Arche Noah“ ist Leonie willkommen. „Sie ist ein absoluter Gewinn“, betont Barbara Tweer, Leiterin des Caritas-Familienzentrums. Mit den Kollegen habe man im Vorfeld natürlich über die Teilnahme an dem Projekt diskutiert. „Das ist schon auch ein Stück weit Herausforderung. Aber wir sind eine integrative Einrichtung. Wer, wenn nicht wir, sollte dann mitmachen?“, fragt sie. Leonie brauche ständige Begleitung und persönliche Ansprache. Sie und ihre Kollegen würden wertvolle Erfahrungen sammeln, sagt Tweer. Die sammelt auch Leonie. Jeden Tag. Zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit. „Mit der Regiobahn fahre ich nach Mettmann. Dort steige ich in den Bus.“ Dann geht sie zu Fuß von der Mettmanner Straße zur Flandersbacher Straße. „Wenn das Wetter schön ist, ist das ein kleiner, schöner Spaziergang“, sagt sie. Jeden Tag kommt sie mit Regiobahn und Bus aus Erkrath Leonie spielt an ihrer Kette. Die war in einem Päckchen. „Ich weiß gar nicht, von wem die ist. Es ist wohl ein Geschenk für mich.“ Barbara Twer nickt. „Wir wichteln unter den Kollegen“, sagt sie. Leonie gehört da selbstverständlich zu. „Ich finde die Kette so schön“, sagt Leonie. Und sie lächelt wieder. Praxisbeispiele zur beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft http://caritas.erzbistumkoeln.de/caritas/fachbereiche/gesundheit/behindertenhilfe/IBIS/Praxisbeispiele_.html Arbeitsfeld Hauswirtschaft - Dienstleistung in der stationären Krankenpflege Eva K., gehörlos, arbeitet in Vollzeit in der Bettenaufbereitung eines Krankenhauses. Zusammen mit ihrer Kollegin, die ebenfalls gehörlos ist, sortiert sie die Wäsche, verteilt sie, flickt und näht. Die beiden Frauen arbeiten schon viele Jahre zusammen und sind ein eingespieltes Team. Andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen die beiden lebenslustigen Frauen zu schätzen und verstehen sich mit ihnen auch ohne Worte. „Ich möchte noch so viel sehen von der Welt. Mit dem Geld, das ich hier verdiene, wird mir das gelingen!“ Arbeitsfeld Verwaltung - EDV-Referent Georg H. ist gehbindert und sitzt im Rollstuhl. Seit zehn Jahren arbeitet er als EDV-Referent bei der Caritas. „Glücklicherweise bedeutet EDV größtenteils sitzende Tätigkeit. In Verbindung mit einer sinnstiftenden Aufgabenstellung ist dies sehr zufriedenstellend.“ Arbeitsplatz Kindertageseinrichtung Noemi S. arbeitet vier Tage in der Woche in einer Kindertagesstätte. Die 20-Jährige ist körperbehindert und hat eine einseitige Spastik. Noemi hält mit größter Sorgfalt den Waschraum sauber, wechselt Handtücher, sorgt für Ordnung im Flurbereich,sortiert die Wäsche und vieles mehr. Durch ihre Unterstützung können sich die Erzieherinnen ganz den Kindern widmen. Die junge Frau liebt Herausforderungen, liebt das Beschäftigt-sein und möchte ihren Anteil leisten. Arbeiten heißt für die junge Frau, im Leben dabei zu sein. „Ich entlaste die Erzieherinnen und helfe wo so gut ich kann. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich lerne hier sehr viel. Gleichzeitig kann ich anderen helfen und sie unterstützen.“ Arbeitsplatz Senioreneinrichtung – Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen Lisa C. ist lernbehindert. Die ausgebildete Hauswirtschaftshelferin arbeitet in einer Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Menschen. Hier wohnen 15 Senioren. Die 20-jährige Lisa hilft da, wo sie gerade gebraucht wird: Ob beim Wäsche waschen, beim Spielen, beim Frühstück machen oder beim Aufräumen. „Ich liebe es mit Menschen zusammen zu sein, mich mit ihnen zu beschäftigen. Ich bin froh, dass mir das hier möglich ist.“ Ausbildung zum Gärtner / Werker bei der iKL http://www.gartenschau-kl.de/weidenkirche/ausbildung/ausbildung-zum-gaertner-werker-bei-derikl?set_language=en Die iKL- Gemeinnützige Integrationsgesellschaft Kaiserslautern mbH bietet unterstützte Ausbildungen zum Gärtner oder Werker im Garten- und Landschaftsbau (GaLa- Bau) an. Die Werkerausbildung ist die theoriereduzierte Form der Gärtnerausbildung. Das Angebot der unterstützten Ausbildung richtet sich an Jugendliche oder junge Erwachsene mit besonderem Förderbedarf. Dieser Zielgruppe soll ermöglicht werden einen Berufsabschluss zu erwerben und damit die Chance auf einen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt zu erhalten. Erfahrene Ausbilder und Ausbilderinnen, Lehrkräfte und Sozialpädagoginnen begleiten die Auszubildenden während der gesamten Ausbildungszeit. Um eine Ausbildung beginnen zu können, bedeutet das für die Interessenten, sich mit der Agentur für Arbeit Kaiserslautern in Verbindung zu setzen und sich dort beraten zu lassen. Sind die Kriterien für eine unterstützte Ausbildung erfüllt, weist das Arbeitsamt dann die Jugendlichen der iKL zu. Auszubildende im Garten- und Landschaftsbau müssen bestimmte körperliche Voraussetzungen erfüllen: im Garten- und Landschaftsbau werden überwiegend Stein- und Pflasterarbeiten durchgeführt, die einen hohen körperlichen Krafteinsatz erfordern. Die Auszubildenden sind unterschiedlichsten Wetterbedingungen ausgesetzt, z.B. Kälte, Regen und starke Hitze. Aufgabenbereiche von Werkern und Gärtnern im GaLa-Bau Ein Werker oder Gärtner im Garten- und Landschaftsbau hat ganz unterschiedliche Aufgaben und Tätigkeitsfelder: š Stein- und Pflasterarbeiten, z.B. beim Wegebau š Pflegearbeiten, wie Hecken schneiden, Rasen mähen, Bewässerung š Pflanzarbeiten, Anlegen von Beeten š Neuanlage und Gestaltung von Gärten š Einsatz von verschiedenen Maschinen š Erkennen und Benennen von Pflanzen, spezielle Pflege von Pflanzen Allgemeine Informationen zur Ausbildung Bei der iKL haben sechs Auszubildende pro Lehrjahr die Möglichkeit eine unterstützte Ausbildung zum Werker oder Gärtner im Garten- und Landschaftsbau auf der Gartenschau Kaiserslautern zu absolvieren. Zurzeit sind 15 Auszubildende in der Lehre. Unsere Auszubildenden beginnen die Ausbildung in der Regel als Werker. Je nach individuellem Entwicklungspotential ist eine Umwandlung in eine Vollausbildung zum Gärtner möglich. Wir stehen in ständigem Austausch mit dem Arbeitsamt, der Landwirtschaftskammer, der Berufsschule und den Betrieben der Umgebung, um den Lehrlingen eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. Durch eine praxisnahe Gestaltung der Ausbildung werden die Azubis optimal aufs Arbeitsleben vorbereitet, um eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bekommen.