Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
18 kB
Datum
02.07.2012
Erstellt
02.07.12, 14:15
Aktualisiert
02.07.12, 14:15
Stichworte
Inhalt der Datei
CDU
KREISTAGSFRAKTION
EUSKIRCHEN
Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen
Datum:
A 93/2012
28.06.2012
Az.: Ko/Ku
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Kreistag
02.07.2012
Künftige Sozialplanung im Kreis Euskirchen
hier: Antrag der CDU Kreistagsfraktion
Sehr geehrter Herr Landrat,
unter Bezugnahme auf die einschlägigen Bestimmungen des Kreistages beantragen wir, dass der
Kreistag beschließen möge:
Der Kreistag beauftragt die Verwaltungsleitung
1.
die in der Arbeitsgruppe Finanzen, Personal, Controlling am 12.06.2012 vorgestellten ersten
Überlegungen zur Neuorganisation im Geschäftsbereich III zu konkretisieren,
2.
eine professionelle Sozialberichterstattung auf der Basis des Handbuches "Moderne Sozialplanung" aufzubauen,
3.
in Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden daraus kurz-, mittel-, und
langfristige Handlungsempfehlungen gemeinde- bzw. (in vertretbaren Fällen) quartierbezogen
abzuleiten und
4.
ein dafür notwendiges Personalkonzept unter Berücksichtigung von Fördermitteln der EU, des
Bundes und des Landes zu erstellen.
Begründung:
-2-
Die Verwaltung hat in der AG Finanzen, Personal, Controlling am 12. Juni 2012 erste Überlegungen
zur Neuorganisation der Abteilung 40 in Verbindung mit diversen aktuellen Themenstellungen im Geschäftsbereich III (Demographieprojekte, Inklusion, Integration, Übergang Schule/Beruf, Schulentwicklungsplanung) vorgestellt.
Die CDU-Fraktion begrüßt diese grundsätzlichen Überlegungen ausdrücklich. Sie hält es für unabdingbar, sich den durch diese Themenstellungen ausgelösten Herausforderungen zu stellen, um im
Wettbewerb der Regionen auch zukünftig bestehen zu können. Dabei sind nach Meinung unserer
Fraktion die Besonderheiten der hiesigen Verhältnisse und Rahmenbedingungen zu bewerten, damit
sie in ein möglichst passgenaues Gesamtkonzept einfließen können.
Nach Meinung unserer Fraktion werden wir uns schon kurzfristig über Handlungsoptionen durch die
Entwicklung eines inklusiven Schulsystems unterhalten müssen. Auch die Verbesserung der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sollte nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung ein Ziel des Kreises sein.
Darüber hinaus müssen die bereits eingeleiteten Aktivitäten im Übergang Schule/Beruf in den kommenden Jahren zielgerichtet und ergebnisorientiert auf der Basis der bestehenden Vorleistungen weiter geführt werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Josef Reidt
Fraktionsvorsitzender
gez. Bernd Kolvenbach
Fraktionsgeschäftsführer