Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 60/2008)

Stellungnahme der Verwaltung zur Beschlussfassung des TOP 4.2 Verwendung von hellerem Pflaster auf dem Platz zwischen Kirche und Rathaus Zu der vorgesehenen Planung der Architektin möchte unterhaltungstechnischer Sicht folgende Bedenken äußern. die Verwaltung aus Bei allen gewählten Pflasterfarben im Bereich der Ortskernsanierung handelt es sich, soweit es die Farbauswahl betrifft, um Sonderanfertigungen. Soweit diese Farbgebungen in großer Masse erforderlich werden, stellt dies wirtschaftlich kein Problem dar. Um Flickstellen vorzubeugen hat die Gemeinde bereits entsprechendes Material vom Hersteller geordert. Mittlerweile handelt es sich um folgende Materialien: Bordstein R 15/22/100 Bordstein 8/20/100 Bordstein 15/30/100 Anfahrborde Pflanzinseln Rinnenstein 16/16/14 Toledo in 5 Formaten Einfahrten und Gehwege 8 cm Toledo in einem Format in Überfahrten 10 cm Toledo 20/30/8 hellere Farbton als Stellplatzmarkierung Mindener Altstadt in Geh-, Radwegen 5 Formate Später kommen noch die Rautenplatten des Marktplatzes dazu. Alle Materialien sind in entsprechenden Mengen in UV-beständiger Folie vorzuhalten, um einem Vergilben oder Verblassen des Materials vorzubeugen. Im Bereich des Platzes zwischen Kirche und Rathaus soll nach den Vorstellungen der Architektin eine weitere Sonderfarbe zum Einsatz kommen. Auch diese Pflasterart muss in geringer Menge vorgehalten werden, um nicht gleich bei der ersten kleinen Reparatur anderes Pflaster verwenden zu müssen. Der Hersteller wird nach eigener Aussage die Produktion nicht für 10 qm umstellen. Und diese Menge wird man bei kleineren Reparaturen wahrscheinlich nicht einmal brauchen. Schwerwiegender ist aus Sicht der Verwaltung jedoch die Tatsache, dass helleres Pflaster unter den Bäumen zum Einsatz kommen soll. Wie die Rautenplatten und auch das Mindener Altstadt Pflaster auf dem Weg zum Friedhof bereits gezeigt haben, wird dieses helle Pflaster schnell verschmutzen. Eine Reinigung in bestimmten Abständen wäre zwar denkbar, erzeugt aber zusätzliche Unterhaltungskosten. Aus Sicht der Straßenunterhaltung lautet die Empfehlung daher auf das hellere Pflaster zu verzichten und auf das bereits vorhandene Toledo Pflaster der Gehwege zurück zu greifen. Vorteile sieht die Verwaltung in der geringeren Schmutzanfälligkeit und in den geringeren Vorhaltekosten dieses Pflasters. Aufgestellt N. Wehmeier TA