Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
12 kB
Datum
19.12.2012
Erstellt
12.12.12, 16:28
Aktualisiert
12.12.12, 16:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreis Euskirchen
Der Landrat
Z.: 2 / D 66/2012
Datum:
11.12.2012
Auszug aus der Niederschrift der 12. Sitzung des Kreisausschusses am 05.12.2012
TOP 9
Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) für den Kreis Euskir- D 66/2012
chen
A) Vorstellung des Abschlussberichtes durch die Auftragnehmer Gertec und mobilité
B) Umsetzungsplanung für das Integrierte Klimaschutzkonzept
Gemeinsame Sitzung des Ausschuss für
Wirtsch.Förd.,Tourismus u.Konvers.Vogels. sowie
des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr
28.08.2012
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) hält das Konzept für reine
Steuerverschwendung, da die dort genannten
Handlungsempfehlungen in keinster Weise neue Erkenntnisse
bringen und die aufgeführten Zahlen lediglich großzügig
geschätzte Werte darstellen. Es sei bislang viel Geld ausgegeben
worden und werde auch künftig ausgegeben ohne ein Milligramm
CO2 einzusparen. Zudem sei die Ernsthaftigkeit der
vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen in Frage zu stellen. Das
Konzept koste den Kreis jährlich einen nicht unerheblichen
Betrag, liefere jedoch im Gegenzug nichts Konkretes.
SPD-Fraktionvorsitzender Schmitz ist über diese Wortmeldung
verwundert, da die bisherige Beschlussfassung einstimmig war.
Es habe mehrere Termine mit den Beratungsfirmen gegeben, wo
die Beteiligten Vorschläge einbringen konnten. Die
gutachterlichen Auswertungen seien zudem für die Förderanträge
notwendig gewesen. Die Fördermittel für den Klimamanager
sollten beantragt werden, um mit diesem dann die Maßnahmen
des Konzeptes umzusetzen. Diese Umsetzungspunkte befinden
sich jedoch in der Beratung und müssen auch mit den
Kommunen noch abgestimmt werden. Sollte also die Fraktion
DIE LINKE Vorschläge haben, solle sie diese einbringen, damit
sie mit beraten werden können.
Landrat Rosenke ergänzt, dass die bisherige Beschlussfassung
nicht nur einstimmig war, sondern dass die
Dringlichkeitsentscheidung bereits von der Fraktion DIE LINKE
unterzeichnet wurde.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) stellt
fest, dass sich die Fraktion DIE LINKE bislang in keinster Weise
an den Veranstaltungen beteiligt habe und insofern hält er diesen
Beitrag für unklug. Es bliebe abzuwarten, ob am Ende etwas dabei herauskommt - allerdings sei auch klar, dass dort wo kein
Invest getätigt werde, kein hoher Output zu erwarten sei. Das
System werde zu einer Erfolgsstory im Kreis Euskirchen werden,
weil die Ergebnisse, die erzielt werden, auf einer hochvaliden
Basis stattfinden. Abschließend verweist er auf bereits erfolgreich
durchgeführte Projekte ähnlicher Art.
Z1
CDU Fraktionsvorsitzender Reidt stimmt Herrn Grutke zu und hält
das Gutachten ebenfalls für notwenig, um die speziellen
Probleme des Kreises aufzuzeigen. Die Gebäudesanierungen
seien vernünftig und würden langfristig zu Geldeinsparungen und
zur Reduzierung des CO2- Ausstoßes führen.
Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag die Genehmigung
der Dringlichkeitsentscheidung mit folgender Beschlussfassung:
A) Der Kreistag nimmt die Ausführungen des Gutachters und den
Endbericht des Integrierten Klimaschutzkonzepts zur Kenntnis.
B) Der Kreistag beschließt zur Umsetzungsplanung des
Integrierten Klimaschutzkonzeptes des Kreises Euskirchen eine
Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern aus Politik und
Verwaltung zu beauftragen.
Zur Mitwirkung in der AG IKSK- Integriertes Klimaschutzkonzept
werden bestellt:
1. der Vorsitzende des Ausschusses für Planung, Umwelt und
Verkehr, Herr Uwe Schmitz
2. der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaftsförderung,
Tourismus und Konversion Vogelsang, Herr Urban-Josef
Jülich und je ein Vertreter der im Kreistag vertretenen
Fraktionen.
für die CDU
Herr Günter Weber
für die SPD
Herr Winfried Hergarten
für die FDP
Herr Franz Albert Groß
für Bündnis90/Die Grünen
Frau Angela Kalnins
für die UWV
Frau Tanja Möllengraf (skB)
für Die LINKE
Herr Stefan Hillebrand (skB)
Abstimmungsergebnis:
Mit Mehrheit dafür,
bei 1 Gegenstimme (DIE LINKE)