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Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 109/2005)

Daten

Kommune
Leopoldshöhe
Größe
4,7 MB
Erstellt
30.01.08, 02:26
Aktualisiert
30.01.08, 02:26

Inhalt der Datei

Offene Kinder-, Jugend- und Kulturarbeit in der Gemeinde Leopoldshöhe {srsnd r/200s) 1. Einleituns: Die offene Kinder-, Jugendund Kultuarbeit der GemeindeLeopoldshöhebasiert auf der gesetzlichenGrundlageder S$ 1l - 14 SGB VIII ( 8. Sozialgesetzbuch:Kinder- u. Jugendhilfegesetz). Präzisiet werden diese bundesgesetzlichenVorgaben im 3. AG-KJHG NRW (Ausftihrungsgesetz zum KJHGv.06.10.2004 NRW,,) ,,Jugendftirderungsgesetz DiesemBedcht sind auszugsweise einigeParagraphen des3. AG-KJHG vorangestellt: s 2 3.AG-KJEG Grunfudtze: Die Kikder- und Jugendarbeitsoll durch geeigneteAngebotedie indtuiduelle,soziale und kultutelle Entwicklungjunger Mewchen unter Berücksichtigungihrer Interessenund BedürJrlisse füdem. Siesoll dazu beitragen,Kindem und Jugendlichendie Ftihigkeit zu solidarischemMiteinander,zu selbst bestimmterLebek/ührung, zu ökologischem Bevusstseinund zu nachhaltigemumweltbewusstem Handeln zu .rermitteln.Darübet hinaus soll sie zu eigewerantwortlichemHandeln, zu gesellschafiticherMitv,irkung, zu de obatischel Teilhabe,zur Auseinandersetzung mit friedlichek Mitteln und zu Toleruhz gegenübel verschiedenenll/eltanschauungen,Kulturen und Lebensformen beftihigen. s 10 3. AG-KIHG Schwerpunldeder Kinder- undJugendarbeit: Zu denSchwerpunlienelerKinder- undJugendarbeitgehölt insbesondere 1, diepolitische und sozialeBiklung. Siesoll dasInteresseanpolitischer Beteiligung Ji,ühzeitigherausbilden,die Fdhigkeit zu klitischer Beurteilungpolitischer Vorgtihge Konflikte entt|ickeln und durch alA ,eMitgestaltungpolitischer Vorgtingezur Persönlichkeitsentuicklung beitrugen. 2. die schulbe2ogene Jugendafieil Siesoll i Abstimmungmit der Schulegeeignete pticlagogischeAngeboteder Bildung, Erziehungund Förderukg in und außerhalbron Schulen bereitstellen. 3, die kulturclle lugendaüeiL Siesoll Angebotezur Förderungdet Kreatiyitcitund Asthetikim Rahmenkultureller Formen uufassen,zur Enfieicklungder Persönlichkeit beitragenundjunge Menschendie Teilnahmeam kulturellenLebender Gesellschaft erschliefen.Hielzu gehörenauchJugendl /ßt- und Kleqtiyitätsschulen. 4, die sportliche Md freizeitotientieüe lugendarbeit Sie soll durch ifue gesundheitlichen, elzieherischenukd sozialenFunktionenmit Sport,Spiel undBeytegungzur Persönlichkeitsentwicklung ton Kindetn undJugendlichekbeitragen. 5. die Kind.er- uwl Jagenderholung, Ferien- und Freizeitmafnahmenmit jungen Menschen sollen der Erholung undEntspannung,der Selbsnerwirklichungund der Selbstfndung dienen.Die Mafnahmen sollen die seelische,geistige uhd kötperliche Entwicklung Ji;rdern, die bfahrung sozialer Beziehungen unteleikander wnitteln unl soziale Benachteiligungen ausgleichen. 6, die medienbezogene lugendarbeit, Sie fördert die Aneignung von Medienkompetenz, ihsbesondercdie lrtitischeAuseinandersetzung iler Nutzungyon neuenMedien. 7. die intefiulturelle Kinder- und Jugendqüeit. Sie soll die interkulturelle Kompetekzder Kinder und Jugendlichenund die Selbsnergewisserungüber die eigene kulturelle Idektitut fördem. 8, die geschlechte ifferenzierteMädchen- und Jungenaüeit Siesoll so gestaltet werclen,dasssie insbesondere der Förderungder Chancengerechtigkeit dient undzur [Jberwindungron Geschlechterstereotypen beitftigt. 9. die internaliot sle Jagetudarbeil Sie dient det internatiotlaleh I/erstundigung ukd dem l/erst.indnis anderer Kulturen sowie der Friedenssicherung, ttägt zu glewüb etschteitendeh, gemeinsauenProblemlösungenbei und soll das europcüscheldentit(itsbewusstsein stärken. (2) Die Trdget der fleien Jugendhiw nehmenihre Aufgaben im Rahmen dieser Schwerpunktein eige er Veran^tiortungwahr. Zenttale Grundpfinzipienihrer Arbeit sind dabei ihrc Pluralitdt und Autonomie,die Wertofientierung,die Methodenyielfalt uhd -offenheitsowiedie Freiwilligkeit der Teilkahme. s 12 3.AG-KJEG Ofene Jugendarbeit: Ofene Jugendarbeit fndet insbesondere ik Einrichtungeh, Mal|nahmen und Projekten, Initiatitgrurye , als mobilesAngebot, als Abenteuer ükd Spielplatzatbeitsowie in kooperativenund übergreifendenFormen und Ansätzenstatt. Sierichtet sich an alle Kinder undJugendlichenund hciltftir besondereZielguppen spezifrscheAngeboteder FörderuhpundPrh)ention bereit. Die folgendeSiluationsanalyse ist dasErgebnisdesModellprojekts ,,Jusendhilfesttategien 2010" desKreisesLippe,Planungsgruppe Leopoldshöhe. ( Auszug) Situationsanalyse Leopoldshöheliegt in der Versorgungmit Personalstellen( 3 Sozialpadagoglnaen ) in der Kinder- und Jugendarbeitgelau im Durchschnitt der anderenStzidteund Gemeindendes Kreisjugendamts-Bereichsund er:ftillt zudem den vom Kreis Lippe vorgegebenen Mindeststardardlt. Fördenichtlinien. Im Folgendenwird aus Sicht der planungsgruppedie SituationdiesesH€ndlmgsfeldesin Leopoldshöhebeschdeben: Die Gemeinde Leopotdshöhe uln:lasst 8 Orßteileundteilt sichin einen sog.Nonl- und Südteil mit den Kemofteh Leopoldshöheükd Asemissen.Insgesamtgibt eszahlrciche Angebotefrb Kindel und Jugendlichedurch die Gemeindeabel auch dulch weitere Trcigel iln Bercich det Kindertagesbet/euung, ofJQner Kifider- undJugendatbeitsowie der wft andlichenJugendarbeit. Als Sl.irkewerdendie zwei kommunalen Jugendzentlen ,,LEO'S und ,,GreAse"in LeopoldshAheund Greste genannt, die ein sehr umfangrcichesAngebot der au.fJerschulischen Jugendbilclungsowie im fleizeiryAdagogischenBereich im Rahmen del offenenKikeler- und Jugehderbeit.rorhalten.Durch die wßchiedekeh Angebote werden Kinder und Jugendliche erreicht, die in unterschiedliche Lebenszusdm ekhdngen aufwachsen...,............... Im Folgenden werden die einzelnen Arbeitsschwerpunkte der gemeindlichenKinder-, Jugend-md Kultwarbeit ( Leo's u. GreAse) in Theorie und Pra{s erläutert.Im Amchluß daranein tlberblick der Angebote/Veranstaltungen in 2004. Zum Schluß ein Blick auf die Zukmn, 2. Der OffeneBereich- die OffeneArbeit 3.1DasLEO'S Im Leo's bestehtder ,,offeneBereich"ausdem Eingangsbereich mit Kicker, Dafi und Billard, dem Bisto/Cafe, Intemercafe und als räumlicheRückzugsmöglichkeitdasKeller-Cafe mit derDisco. Der OffeneBereichbietet denBesuchemlnneneineinformelle Begegnungsmöglichkeit. Die Offenheit der OffenenArbeit beziehtsich auf: die Inhalte und Altivitäten Sie sind nicht gebundenan politische,konfessionelleoder weltanschauliche Orientierungen - die Interessender Jugendlichen Offenheitfür die Beditfnisse und Interessender Ju[Eenund Mädchenist eine notwendigeVoraussetzung - die Organisations-und Sozialformen Die Situationist so zu strukturieren,dasseinzelneAktivit?iter ftt die Besucherlmen unmittelbarzugänglichsind, die Teilnahmedcht an Anmeldung,Mitgliedschafto.ä. gebundenist. - die Öffentlichkeit Die Aktivitäten der OffenenAJbeit sind transparentund stehenunter st?indigem Legitimationsdruck:gegenüberdenJugendlichenselbst,aberauchgegenüberdem Tdger, der Nachbarsohaft, der Politik und der öffentlichkeit im Allgemeinen. Die Kinder md Jugendlichennutzendie Angeboteund die Offenleit des OffenenBereiches auf sehJunterschiedliche Anenund Weisen: Sie komrnen: . um reinzugucken,zu sehenwaslos ist. wer da ist, . um sich mit andercnftt Aktivitäten innerhalboder außerhalbder EiEichtuns zu verabreden, . um vor odernacheinerVemnstaltungoder Gruppeim Hausdie Eimichtungzu erkunden, r um etwaszu tfinken, zu raucheqzu klönen oderzu spielen, . um ihre Clique zu treffen, einen (trockenen,warmen) Raum zu haben,um unter sich zu sein r um Angebote und Aregungen wahrzunehmenund sich an Aktivitäten zu beteiligen, . um Kontaktezu denMitarbeiterlnnenzu suchen, . odereinfach,um dieZeittot zu schlagen. Der Offene Bereich des Leo's wird von Kindem und Jugendlichenaus dem gesamten Gemeindegebiet g€nutzt. Es bestehenoft enge und intensive Sozialkontakteder einzehen Besucherlnnengruppen untereinander.Stärkerals in anderenBereichender Jugendarbeithabenhier die Jugendlichen die Möglichkeit, Nzihe und Intensität des Sozialkontakteszu anderen sowie zu den pädagogischelMitarbeiterlnnenselbstzu bestimmen.Sie können selbstentscheiden,ob und mit wem sie kommunizierenwollen. Der OffeneBereichist daraufangelegt,BestandteildesAlltags der Besucherlnnenzu sein.Er soll also nicht das Besondere,das herausgehobene Ereignis,nicht Veranstaltungs-,sondem Lebensbereichsein. Er wird dadwch vielfach eine Art zweites ..Zuhause,,rmd damit im Wohnumfeld, ,,StiltzpunLl",,,Jugendstation" Die Arbeit im Offenen Bereich hat geradedenjenigenetwas zu bieten, die aufgrund ibrer Lebenslagein besondererWeise in ihren Entfaltungsprozessen gehemmtund blockiet sind, die bisherwenig ausdifferenzierteOrgadsations-,Interessen-und Handlülgsmuslererprcben ulrd entfalten konnten und die über eine besondersgeringe soziokulturelle Selbständigkeit verftigen. Es ist daher wichtig, den Offenen Bereich als sanktionsarmesExperimentierfeldeigenen Verhaltensftir die Kinder und Jugendlichenund fiir die Darstellungihrer Cliquenbeziehungen zu veßtehenund zu akzeptieren. Das ,,P2idagogische" an Offener Arbeit beschainkt sich häuig darauf, einen Ralmen zu schaffen,der ein solchesExpedmentierenmit eigenemRollenverhaltenaffegt und fttrdert, allenfallsals Aulodtzit im Hintergrundzur Verfügungzu stehen. Deshalb dihfen die Mitaxbeiterlnnen die Offenleit dieses Erfabrungsfeld€snicht mit pädagogischen Argebote[ zuschütten.Sie sollten möglichst anregendeVoraussetzungen fiir selbstbestimmte,demokatische und sozialverantwortlicheErfabrunssDrozesse der Kinder und Jugendlichenschaffen. Diesesefordefi klare Absprachensowohl zwischendenpädagogischen Mitarbeitem als auch zwischen ihnen und den Besucherkrnen.In Zusammenarbeitmit den Jugendlichensollen Gmd der Pafiizipation, ,,Spie1-Regeh",Temin rurd Belegplanflir Attivitäten von Gruppen sowie Konsequenzenbei Nichteinlaltung von Absprachenfiir die Nutzung des Offenen Bereiches emxbeitet werden. Diese Rahmenbedingungenunterliegen einim ständigem Wandel,d.h. sie werdenje nachBedarfneuerarbeitet. Eine solche Strukturierung der Ofenen Arbeit als Erfahnrnssfeld hilft nicht nur den Jugendlichen,Freiräumekonstrulliv zu nutzen.Sie machtden OffenenBereich auch für die Mitaxbeiterlrulenüberschaubar,weil sie hilff, die Vielf:iltigkeit und Gleichzeitigkeit von Aktivitäten im offenenBereichzu bewältigen. Weil es oft missve$tandenwird, ist zu betonen: Offene Arbeit a1s Sozialfonn und methodisches pädagogisches Vorgehen widersprechen sich nicht. Ansätze spielpädagogischer, problembezogener, geschlechlsspezifischerund gruppen- bzw produktorientiefierArbeit sowie Projekte sind im Offenen Bereich ebenfalli möslich. bzw. können hierbegoffen\ erden. Besucherlnnendes offenen Bereichs im Leo's bestehenaus Kindem. Jueendlichensowie jungen Erwachsenen.Wir könnendie Besucherlnnenin 3 Altersgmppeneintlilen. 1.) Kinder ab 8 bis 13 Jahen, wobei hier die überwiegendeAnzahl Spätaussiedler und Jungensind.( 80%) 2.) Jugendliche - 70%mämlich ) von 14bis 18Jahren( 60%Spätaussiedler 3.) JungeErwachsene - 60%mänriich) 18bis 25 Jahren( 75 % Spätaussiedler Den offenenBereichim Leo's besuchenim Durchschnittin Zeit von 13.00- 21.00Ulr täglich ca. 30 - 80 Kinder, Jugendlicheund Erwachsene. 3.2 GreAse2004 Im GreAse bestehtder ,,OffeneBereich,,ausder untercnEtagedesHausesmit Dar1,Kicker und Billard, einemgroßzügigenThekenbereich,in der erstenEtasebefindetsich ein IntemetCafe,sowieein Gruppenraumfiir Cliquenarbeit/Gruppenarbeit und dasBüro desKiJupa. Bei der Anzahl der Kinder und Jugendlichen,die täglich den ,,OffenenBereich,,des GreAse besuchen,muß das Jalu 2004 in zwei Abschnitte untefieilt werden: ."Sommer- und Wintermonate"In den ,,Sommermonaten'April bis September(in den Sommerferienhatte das GreAse gescblossen)war das Haus nicht gut besucht.Zu den öfftrungszeiten war nur eine sehr übenichtliche Anzahl von Kindem und Jugendlichenanwesend.Einzig dasBeachvolleyballFeld wurdehäufig (von einer Gruppe14 bis |7j?ihriger)genutzt.Einige kamer auchkurz, um im Intemetzu surfen. Aus Gesprächenmit den Jugendlichenergebensich 3 Hauptgründe(die in einem kausalen Zusammenhang stehel) für ibr Fembleibenin den Sommermonaten: 1. Die Entfernung zum Ortskern: Das GreAseist zu weit vom Wohnsebietentfemtund eignetsich deshalbnicht als Treffpunkt.Die Jugendlichen vermeidenes den,,weiten Weg" ins GreAse zurückzulegen, und dann möglicherweise keinen aus ihrer Bezugsgruppeanzutreffen. 2. Das bessereWetter in den Sommer-rnonaten:Bei schönemWetter komat punkt I natijrlich erstrichtig zurntagen, da sich denJugendlichenviele andereMöglichteiten der Freizeitgestaltungim Freien (2.8. Sportplatz arn Starenweg, ,,Abhängen, an der Bushaltestelle) bieten. 3. Das Angebot: Das Angebot (außer Beachvolleyball) ist nicht gemde auf Freizeitgestallhtngim Sommerausgerichtet.Bei schönemWetter .,in der Bude hocken,, und Billard, Kicker, Playstation,Dar{soder Gesellschaftsspiele spielen,ist nicht ideal. Dagegenist das GreAse in den ,,Winte1monaten,, (OLtoberbis Mtirz) sehr gut besucht.Es kommen täglich bis zu 40 Kinder- und Jugendlichein den ,,Offenen Bereich,,, wovon zwischen15und 30 Besucherlnneni.d.R. gleichzeitiganwesendsind. Bei denBesuchemdes,,OffenenBereichs"karmman grob 2 Gruppenunterscheiden.Die eine Gruppe besteht aus Kindem (ausschließlichJungen) zwischen l0 und 14 Jahren, die regelmäßigzwischen 15 md 19 Uhr ins GreAse kommen. Diese Gruppe umfasst ca. 15 Jungen,die hauptsächlichkurdischerHerkunft sind. Für dieseJungenisiplaystation spielen, Intemetund tobensehrwichtig. Dienstagsspielensie auchgemeKicker wrd Billard, da sie an demTag wnsonstspielendürfen. Die andereGruppe bestehtaus ca. 35 Jugendlichenzwischen 14 urd 18 Jahen (ca. 60% Spätaussiedler,25oZ Deutsche und 15 % Kurden), wovon ca. 650lom2innlich sind. Sie kotlmen von ca. 16.30 bis 21 Uhr ins GreAse,wobei sie das komplette Angebot nutzen. Besondersbeliebt sind bei denälterenJugendlichenTischtennis(in der Garage)und Billard. Dazu kommennoch einigejunge Erwachsene,die in unregelmZißigen Abständenins GreAse zum ,,Kaffee trinken" und ,,quatschen"kommen. Außerdem gibt es noch einige wenige Personen,die regelmäßigkommen,um ausschließlichdasIntemet-Cafezu nutzen. In den ,,Wintemonaten" ist der Zuspruch der Kinder- wrd Jugendlichendem GreAse gegenüberschonjetzt sebrgut. Es füllt auf, dassin denMonatenOktoberbis Dezember2004 die Auahl der Besucherlrmengegeüüberdem gleichen Zeihaurn 2003, sogarnoch einmal leicht angestiegenist. Es gibt dadurchdie bercchtigteHoffnung, dasssich dieseTendenzauch aufdie ,,Somrnermonate" 2005auswirktund die BesucherzalLl weiter ansteiet. 3.2.1Zusammenarbeitmil dem Kinder- und Jugendparlament Seit Novernber2003 gibt es in Leopoldshöheein Kinder- und Jugendparlament (KiJupa). Im August 2004 ist demKiJuPa im oberenBereichdesGreAseein Raumzur Verftlgung gestellt worden, den sie sich selbsteingedchtetund gestaltethaben,Der Vorstand des KiJupa trifft sich dofi zweimalwöchentlichftir ca. 2 bis 3 Stunden(außerin den Ferien),um denRaumals Büro mit öffentlichenSprechzeitenzu nutzen. Am 27.11.2004 hat das KiJuPa im GreAse eine Feier zu ihrem einjährigen Bestehen veranstaltet,an der auch die GreAse-Mitarbeiterteilgenommenund mitgearbeitethaben. Ansonstengab es kaum Zusammenarbeitzwischenden KiJuPa Mitsliedem und den GrcAse bzw. Leo's Milarbeitem. Der Grund hierftir ist. dassder KiJuPa Voistand sich offensichtlich als unabhängigverstehtund deshalbkeine größereZusammenarbeitmit den pädagogischen Fachkrziftendes GreAse/Leo'swünsoht.Auch ist der Kontakt der KiJuPa Mitglieder zu den Besuchem desGreAse/Leo's sehrgering. Für die Zukunft w:ire eine intensivereZusanmenarbeitwünschenswert. 4. Kurs-. Proiekt- und Bildutrssansebote Unabhängigvon ihen inhaltlichenZielen sind Kursangebotefür einenlahgerenZeitraumund kontinuierliche Teilmhme hin angelegt. Die Teilnehmerkmen treffen sich bei diesen Angebotenfür eine bestirnmteZeit und zu einenbestimmtenZweck. Die Kurse bieten einen größerenSchutz-und Schonraumals dasim offenenBereichmöglich ist und gewährleistenso eme vertauensvolle Atmosphfue,in der man besonderenInteressennachgehenund diese fiirdem, aberauchu.U. individuelle Problemeansprechen kann. In Projekt-Bildungsangeboten schließensich die Teilnehmerlnnenfür eine besrenzteZeit zu gemeinsamenund zielgerichtetemHandeln, z. B. zur Vorbereitung einer Verairstaltung zusa[rmen.Das Erreichen eines gemeiruamenZieles erfordert für eine begenzte Zeit ein hohesMaß an Einsatzund verbindlioheTeilnahme.Bei der Vorbereitungund Durchfthrung einer Veranstaltung sollen die Teilnehmerlnnen das erfolgeiche Erreichen eines gemeinsamenZieles erlebenrurd erfahren,dassHandelnin einer öruppe die Möglichkeiten desEinzelnenelweitefi und seineindividuellenFähigkeitenanderenzu gutekommenkönnen. Bei der Auswahl der Themen iih die Kurse und ProjekVBildungsAngebote weden die unterschiedlichenStzilkenund Interesse[von Mädchenmd Jungenberücksichtigt. Die Kurs-, ProjekVBildungsangebotewerden u.a. in Zusammenarbeitmit der FFGesamtschuleund der VHS erarbeitetund angeboten.(2.B.Schwarzlichttheater,Wen-DoSelbstbehauptung, Musikalische Früherziehung, Zauberkurse, Prävention, Entspanmmgsübungen, OrientalischerTanz) 5. Der Kleinkitrderbereich 5.1 Spielund Krabbelgruppen Zielgruppe: Kinder ab 8 Monatenbis zun Kindergaltenalter. lx pro WocheundGruppe,pro Gruppel0 bis 15Kindermit Eltemtellet,2%Std./tag. Ziel der Spiel- und Krabbelgmppenist es, den Kindem die Möglichteit zu geben, ibre Umwelt argstfrei zu entdecken.Währendsie dasSpielund denUmgangmit {iemdenKindem erlemen,habensie gleichzeitigdie Sicherheit,dassdie Eltem ganzin ilrler N?ihesind. Mütter bzw. Väter habendie MOglichteit sich mit a[deren Eltemteilen auszutauschen, ihr Kind im Spiel zu beobachlenund nicht zuletzt viele Anregungenzurn Spielen, Basteln, Kochen, Singenu.v.a.m.mit nachHausezu nehmen.Fit alle Teilnehrnerlnnenwird die Teilnalme an der Spielgruppeein Sohrittin RichtungSelbständigkeitund Sicherheitsein. 5,2Betreuungsgruppe Zielgruppe: Kinder ab 3 Jahre,die keinenKindergartenplatzbekommenhabenbzw. die noch nicht in denKindergartengehensollen.2x pro Woche,14 Kinder, 3 Std./Tag Mit dem Eintritt in die Kinderbeheungsgruppe beginnt für die Kinder eln neuer Lebensabschnitt. Die Kinder geheneinenweiterenSchdtt in fuchtmg Selbstständigkeit, In einerGluppeüberschaubarer Größe(max. 14 Kinder), könnensie ohneEltem auf der einen SeiteneueEdalnungenim Spiel mit anderensarnmeli, bmuchenaber noch nicht jeden Tag auf die Geborgenheitdes Elternhauseszu verzichten. Das bietet u. a. eine behutsame Hinftibrung auf denKindergaxten. 6, Kooperation L€o's - Gesamtschule Die Zusarnmenarbeit und der Gesamtschule weitet sich immer mehi aus.In Koooerationmit der Sozialarbeiterinder FFG, Studenten der Uni Bielefeld sowie einer Ficbkraft fiir Gewaltpräventionsseninare wurden im Leo's 2004 für den 7. Jabrgang(5 Klassen)jeweils ein 4 tägigesGewaltprävenlionsseminar dwchgefrihrl.Für den 8. Jahrgaag(5 Klassen)jeweils ein 2 t2igigesSuchtprävenlionsseminar. Die Teilnalme war eine Pflichtveranstalhrnsder FFG an der alle Schülerlnnenteilnehmenmussten. Die DurchflihrungsoloherSeminareohnedenKooperationsparherSchulewlire im normalen Angebots-Bereichder offenen Jugendaxbeitin dem Umfang undentbar, da die Teilnahme nicht verpflichtendgelvesenwaireund so die Jugendlichenaufgrundder ,,Freiwilligkeit , der Teilnalunefemgebliebenw:iren. Das heißt,das die Kooperatiotrmit den Schuleneinenimmer gewichtigerenStellenwert Iür die Ausführutrg des Bildungs- und Präyentionsauftrags der off€nen Jugendarbeit einnehmen wird, Die Jugendarbeit kann als Kooperationspartner wichtige KompeteDzenzur Weiterentwicklungyon Schule einbringen,wenn es darum geht, Schulewieder stärkeran denLebenswelten junger Menschenzu orientieren. Im Rahmender Pausen-Ags der Gesantschule (12.50- 14.00Uhr) findenjeweils Montags und Doülertags Entsparmungsübungen ffh hlperaktive Schijlerlnnender 5. Klassenstatt. Die Teilnahmeist Aeiwillig und daherschwanktdie Anzahl der Teilnehmendenvon 0 -30. Mittwochsund Donnerstags ist in der Zeit von 12.50- 14.00jeweils ,,PizzaPause,'für den Jairgang 8 (Mi.) nnd Jahrgarg9 und l0 (Do.) Die Schülerlnnendtirfen an diesenTagenin Absprachemit der Schulleitungdas Schulgel2inde verlassenund im Leo's ihre Mittagspause verbringen.DiesesAngebotwird sehrgut a.ngenommen.( ca. 50 pr. Wo.) Fijr die Jalryänge 6 rurd 7 wurde ab den Sommerferien04 als Ag. jeden Donnerstag von 14.00- 15.30tllu dasProjelctSchwarzlichttheater durchgeführt.18 Schülerlnnennahmenan diesemProjektteil. In 2005wird esbis zu den Sommerferienweitergefiilrt. In Zusammenarbeitmit der SV der Gesamtschulewird jedes Jahr im Februar eine Kamevalspartyfür die ftinften Ja.hxgzinge verarNtaltet,welchesimmer für ein volles Haus sorgt. 7, Mädchenarbeit Gemilß$ 4 3.AG-I(IHG sollen die Angeboteund Leistrmgender Kinder- und Jugendarbeit Mädchenund Jungengleichermaßenzukommen,Dabei ist die unterschiedlicheLebenslage von Jungenund Mädchen zu berücksichtigen,Benachteiligungensind abzubauenund die Cleichberechrjgurg ron Ny'ädchen urd Jungenist zu liirdem. Mädchen sollen die Möglichkeit haben, eigene Ffiigkeiten zu entdecken, Grenzen abzustecken,Veltmuen zu sich selbstzu gewinnenwrd ilre Persönlicbkeitzu stzirken.Dies gelingt am bestenin einem Rahmen,der Mädchenansprichtund ,,Jungen-ftei"ist. Denn nur dann können sich Mädohenungezwungengeben,können ihre Witnscheund Vorstellungen fonnulieren und auch auslebeqwie z,B. bei selbstentwickeltetrTheatersttickenund Spielen. die, w,ten Jungenarwesend,nicht zustandekommenwitden. Fit die pädagogischeArbeit bedeutetdies, Selbstvertauen,autonomesHandeln und die GesclLlechtsrollenidentität der Mädchenzu stztuken, Solidaxitätunter denMädchenzu sohaffen und Konkurrenzverhalten abzubauen sowie den Mädchen die Vielfalt individueller Lebensfomenund --charcentansparentzu machen. Um dieseZiele zu erreichenist esnotwendig,geschlechtshomogene Freiräumezu schaffen,in denen sich die Mädchen unabhängig von den Jungen weiterentwickeln und ohne Diskiminierungen ihen eigenenInteressennachgehenkönnen. Dabei ist zu bedenken,dass trotz gemeinsamergeschlechtsspezifischer Erfahrungenvon Mädchenin der Mädahenaxbeitnicht davon ausgegangen werden kann, dassalle Mädchen gleich sind, denn jedes Mädchen ist anders.Das Mädchen gibt es nicht! Es ist daher die Aufgabe der Pfiagoginnen, die Einzigartigkeit ,,ihrcr" Mädchen zu sehen, sie in iluer Individualität zu stützenund zu fürdem, ihre kultwellen Hintergründezu berücksichtigenund diesin die Programmgestaltung mit einzubeziehen. Mädchen scheuensich mehr als Jungen,ihre Bedürfnisseöffendich zu äußem und offene Angebotewahzunelnnen.Um ihlen zu ermöglichen,sich öffentliche Raiumeunter zunächst geschütztenBedingungenarzueignen,gibt es vor allem ffil die jüngeren nebender Offenen Arbeit Argebote in Projektform. So fandenfrlr diejüngerenMädchenim Leo's Monatsprojektestatt,d.h. esgab ein Themazu dem sich die GruppeeinenMonat lang jede[ Mittwoch haf, darar arbeitete,bastelte,kochte, spielte,etc. 2004 gab es Projekte aus den verschiedenstenBereichen; neben den feiertagsbedingten Angeboten(Ostem,Weihnachten,Muttertag) war es eine Mischulg ausden verschiedensten Bastel-und Kreativ-, Koch-, Back- und Werkangeboten.Die Angebotspaletteunfasste auch Themenwie z.B. Freundscha.fl/Sexualitä1, Selbstbehauptung und spoftlioheAldivitäten. Die Mädchenmeldetensichmonadichan, setztenaus,wenn ihnen ein Themanicht gefiel und stiegenwieder ein, wenn es sie interessierte.Trotz diesesrclativ offenenAngeboteshatte die Gruppeeine beachtlicheKonstanzund die meistenMädchenmeldetensich gleich zu Beginn desHalbjahresfür dasgesamteHalbjah an und brachtenauchih1reFreundinnenmit. So stieg die Zal der Teilnehmerinnen,überwiegenddeutscherHerkunft, von Januarbis Dezember von 10auf 17an. Aufgrund der vielen Ideenund Wünsche,die die MZidchenfür zukünftigeAngebotegeäußert haben,wird das Konzept für 2005 ein wenig verändert.O11und Zeit sind gleichgeblieben, aber \4ir werden nicht jeden Monat unter ein Thema stellen, sondemdie Angebote etwas offenerund flexibler gestalten.Jeweilsam Adang einesMonatsbzw. am EndeeiüesMonats flir den Folgendenwerdenwir gemeinsammit denMädchendie einzelnenTreffen planen, (Nicht schonein halbesJah im Voraus; so könnenwir auch eher wetterbedingte Aktionen durchftihrcn!) Auch im GreAsefandenAngebotefür die jüngerenMädchen(7-12 Jahre)statt. Hier war es ebenfallseine MischungausBastel-,Krcativ-, Koch- und Backangeboten. Im GegeDsatz zum Leo's gibt es hier einen speziellenMädchenraum,den die durchschnittlich 8 Mfichen (Deutsche und Aussiedlerinnen im Verhältnis 1:l), die zum ,,Mädchentreff' kommen zus.mmen eingedchtet und gestaltet haben. Anders, wie im Leo's gab es hier keine monatlichenProjekte,sondemes wurdejeweils für die folgendeWoche zusammenmit den Mädchengeplant,was gemachtwerden soll. Im nächstenJabr wird diesesAngebot in der gleichenAt und Weiseweitergeführtwerden. Wie in den vergangenenJahrenfa.ndenauch in 2004 zwei Mädchenwochenenden statt. Im Februar eine 2-tägige Wochenendtour(12 Teilnehmerinnen)in den Jugendkottennach SeDnestadt,was dam auf vielfachen Wunsch seitens der Mädchen auf eine 3-tägige Wochenendtourim Ollober (16 Teilnehmerinnen)ausgedehntwurde. Die Teilnehmerinnen sowol im Februarals auch im Oktoberwareü größtenteilszum zweitenbzw. 3. Mal dabei. Für 2005 ist wieder eine 3-tägige TouI geplant, dieses Mal jedoch nicht in den Winlermonaten,sondemim Mai. Für 2005 ist ebenfallsgeplant,fijr die älterenMädchen(ab 13 Jahrcn)Raum zu schaffen.In Form einesMädchentages im Januarsoll abgekl?irtwerden,in wie weit der Bedarf von Seiten der Mädchen da ist, in einer gescblechtshomogenen Gruppc etwas zu untemehmen,zu gestalten,Zeit zu verbringenoder auchThemenzu behandeln.Sollte der Bedaxfda sein,wäre abzukftirerl,in welchemRahmenesstattfindensoll. 8. Jungenarbeit Jungenarbeitwill die Entwicklung von Autonomie erreichen wrd berücksichtigt dabei besondersdie Entwicklung von Selbstbestimmung, Selbstvemntwortung und Selbständigkeit. Dabeisollendie JrmgeneigeneVo$tellungen von Rollenidentitätentwickeln.Die Suchenaah dem persönlichenRollenbild der Jungenmuß dabei pädagogischbegleitet werden, wobei eigeneErfahrungeneinbezogenund Unsicherheitenzugelassen werden. Den JungenmüssenErfahrungenund Informationenvemittelt werdenum ihnen Hilfestellung bei der Persönlichkeitsbildrmgzu geben.ThematischeSchwerpunktesind deshalbKultur, Sexualität,Partne$chaft,Konfliktbewziltigung,etc. Jungenaxbeitist bestrebt,nicht defizitodentiefl zu sein, sondemauf positives aufzubauen, bzw. positive Erlebnissezu vemitteln. Der Weg führt dabeiüber Akzeptanzund persönliche Anerkennung,Veßtändnisund Wefischätzungder mä.nnlichen Persönlichkeitvon Jungen. Um Ziele der Jungenarbeitereichen zu können,muß diesebedilrfnisorientiertund athaldv seinund soll Spaßmachen,dennnur so könnendie staxkaktionsorientiertenJungendauerhaft gebundenwerden. ErfahrungsgemZiß eignet sich deshalbSport-, Erlebnis- rmd Abenteuerpädagogiksek gul fiir die Jungenarbeit. 8.1Entwicklungder Jungenarbeitim Leo's Seit Januar2000wird im Leo's JungenarbeitnachdiesemAisatz angebotenen. Es gibt neben der Arbeit mit den mZinnlichenBesuchem des Offenen Bereichs monatlich wechselnde Prcjekteftt Jungenim Alter von 8 12 Jahen. Bis Ende2003war fastjedesder angebotenen Prcjeklemit I0 bis 12 JungenQetach Art desProjektes)voll ausgelastet. Trotz gleichbleibenderAttrakivität und vermehrterWerbung für die Projekte (seitensdes Leo's) nimmt dasInteressetiir dieseArt der Projekteseit ca. Ar:fang 2004 spürbarab. Die Projektewurdendaraufhinauchfür Jungenim Alter von bis zu l4 Jahrengeöffüet.Aber mehr als 6 Jungenkamenim Jallr 2004seltenzu denProjekten. Die Teilnehmer der Jungenprojelcezählten fast nie zu den regelmäßigenBesuchemdes ,,OffenenBereichs"im Leo's. Sie wurdendurchWerbung(2.B. Leo's Programm)auf die 10 Projekteaufmerksamund kamendannausschließlichzu den Jungenprojeklenins Leo's. Die ,,Starnmkmden"der Projekte in den erstenJahrensind mittlerweile über 14 Jahre alt und kommenerstjetzt regelm2ißigzu den Öffnungszeitenins Leo's, aberwegendesAlters nicht mehrzu denProjekten. NeueJungenfür die Jungenprojektezu gewinnenist sehrschwer.Es könntemehrereGründe flir diese Enlwicklung geben. Einmal ist es generell nicht leicht Jungs für reeelmzißiee Attivit?ilen auf freiwilliger Basis zu gewimen, da viele Jungen meistens sehr ,,kurzentschlossen"ohne l?ingerePlanung ihre Freizeit gestalten.Andere Jungenhaben zu den Projekt-Zeiten (nachmittagsoder am Wochenende)keine Zeit, da sie in Sportvereinen engagiertsind. Außerdemwirkt sich auch geradebei den Jungendie gesamtgesellschaflliche Tendenzzu Konsurnund ,,Berieselung"aus.Einige Jrmgenspielenlieber am Computeroder Playstationals köryerlich aktiv (2.b.Falradtour, Bastelnusw.) zu werden. 8.2Ausblick Die Jungenarbeitim Leo's wird in Zukunft insofem umgestaltet,dassweniger regelmäßige Projekteangebotenwerden,da diesefür die Jungenzu bindendsind, Die Angebolesollennun kurzfüstig angesetztwerden, so wird dem ,,sprunghaften"Charakter der Jungen besser entsprochen.Es können danlr auch äußereEinflüssebesserberücksichtigtwerden (2.B. bei schönemWetter nach draußengehen).Die m?innlichenBesucherdes ,,Offenen Bereichs" sollenvemehrt in die Jungen-Aktioneneinbezogenwerden.Diese sindja sowieso,,vor Ort" und somit die idealeZielgruppefür kurzfristigeAktionen. Neben den Jungenprojektengibt es im Leo's noch weitere Arten der Jungenarbeit.Den mZinnlichenBesuchem des ,,Offenen Bereichs" geben wir jederzeit Hilfestellung bei Problemenund stehenals Gesprächsparhrcr zur Verfügung. Außerdemgibt es kuzjlistige Aktionenmit denmZinnlichenBesuchemallen Altars (ca. 10 bis 25 Jahrc)auchjetzt schonim Leo's. Damit wird auchim,,Offenen Bereich"Jungen-bzw' Mainnerarbeitgeleistet. Ein weilerer Teil der Jungenarbeitist die ,,Freitags-Fussball-Gruppe", die sich wacbsender Beliebtheit erlieut (es ko1nmenmittlerweile immer 20 bis 30 Jungen).Die Teilnehmersind Jungen und junge Männer im Alter zwischen 12 lrLd 22 Jahren, die in gernischten MannschaftenFußball spielen. Der Reiz liegt darin, dass ein 12-Jährigergegen einen (köqperlichnatürlich viel Kräftigeren)20-Jäbrigenanhitt und totzdem Spaßdabeiempfindet. Das,,Bolzen"in der Halle ist viel wenigerreglementiertals der Vereinsfußball(ca. die Hälfte der Jrmgenspielt auch im Verein) und macht deswegenbesonderenSpaß. Die Gruppe rcguliefi sich dabei selbst und ohne Schiedsrichter(bei Fouls usw.) Die Jungen lemen daduch Rücksichlnabmeund sozialeKompetenzuntercinander. DesWeiterengibt esim Leo's noch Sonderaktionen im offenenBereich,die auchals Jungenbzw. M?innemxbeitbezeicbnetwerden können da fast ausschließlichmännliche Besucher dieseArgebote nutzen(sieheSonderallionen). 9. Sonderaktionen Jeweilsan den Champions-League-Spieltagen habenwir dasLeo's dienstagsund mittwochs bis 23 Ulr geöffnet,um die Spiele auf Grossbildleinwandzu übertuagen.Das Leo's hatte dadurchim Jahr 2004 an 24 Wochentagenbis 23 Uhr geöffnet. DiesesAngebot wird von älterenJugendlichenund jungen Erwachsenen(im Alter von ca. 15 bis 24 Jahren)sehr gut l1 angenommen.Es sind immer 20 bis 30 Personen (meist männlich) anwesend, die hauptsächlich gezielt wegen der Champions-Leaguekommen. Es werden neben den Champions-League-Spielen aberauchdie anderenAngeboteim,,OffenenBereichdesLeo's (Billard, Kicker, Intemet usw.) genutzt. Die weiblichen Besucherimen halten sich währenddessenhauptsächlichin einem arderen Raum auf. Dort unterhaltensie sich und guckenim FemsehenSerienwie ,,SexAnd The City" oder,,Popstars". DiesesAngebotist für die Jugendlichenund jungen ErwachsenenausLeopoldshöheinsofem wichtig, da esin der Gemeindekeine attraktivenCafesoder Jugend,Kneipengibt, wo sie sich abendsaufhaltenkönnen. Der Versuch, dieses Angebot auch auf den Samstagauszuweiten,lief nicht ganz so erfolgreich.Wir habenz.B. die Fußball-Bundesligaübetragen wrd Internet-Tageargeboten. Da waren seltenmehr als l0 Besucherlnnenanwesend,und ab 19 Uhr oft nur noch 2 oder 3 Personen.Grund hierfit ist wolLl die Akivität von vielen Jugendlichenin Sportvereinen (Samstagnachmittags).Abends fahren die Jugendlichenund jungen Erwachsenenaus Leopoldshöheam Wochenendelieber in die nahen größercn Städte (Bielefeld, Herford, Detmold)um dort die Diskosund Kneipenzu besuchen.Anderetreffen sich lieber privat oder z.B. ar der Bushaltestelle,u.a.weil sie dort ungestöfiAlkohol konswnierenkönnen. Im Jahr2005 werdenwir diesebzrv. ähdiche Angebotean Samstagenaber auftechterhalten und die weitereEntwicklungbeobachten. Seit Anfang 2002 gibt es im creAse größtenteilsdie gleichenAngebotefilr Jungenwie im Leo's. Lediglich einige Sonderaktionen finden nur im Leo's statt (werdenabertrotzdemvon JungenausdemsüdlichenGemeindegebiet besucht).Die Entwicklungder Jungenangebote im GreAseunterscheidetsichnicht von der Entwickluns im Leo's. 10.Ferienfreizeitenund Ferienspiele Ferienfteizeitenund Ferienspieleergänzendas Freizeitangebot.Bei den Ferienfieizeiten könnendie Betreuerüber einen längerenZeitaum intensivepädagogischeBeziehungsarbeit leisten und das Vefirauen der Kinder und Jugendlichen gewinnen. Das inlemive Gruppengeschehen über einen längerenZeitraün ermöglicht eine aktive Mitplanung und Mitgestaltungder Teilnehmerlnnen.Es steht unter der Anforderung,Veranlwofimg ffjr die gemeinsam verbnchte Zeit zu übemehmen und Konflikten in der Gruppe nicht auszuweichen, sondeman ilnen zu axbeiten. Ferienfreizeitengebenden Kindem und Jugendlichendie Möglichkeit, andereJugendliche und die Betreuerunler nioht eingrenzenden Bedingungen(Hausordnung,öffirungszeitenetc.) zu erlebenund kennenzulemen. Daduch entstehendes öfteren Beziehungen,die geprägtsind durch Veflrauen, Verstzindnis und Anerkennung.Oft können die Betreuer Jugendlichefit eine veraltwortungsvollerg ehrenamtlicheMitarbeit im Leo's oder GreAseeewinnen.2004wuxdeeine Ostefreizeit und eineSommerfteizeit durchgeführt. Die Organisationder Sommerferienspiele in der GemeindeLeopoldshöhewird vom Leo's organisiertund durchgeftihrt.In den Sommerferienwird in Kooperationmit anderenVereinen und Organisationenein 6 wöchigesSornmerferienprogramm angeboten,wobei dasLeo's drei Wochen mit seinem Spielmobil auf verschiedenen Spiel- und Spoflplätzen im Gemeindeeebiet Aktionen anbietet. t2 Mit den Ferienspielenmöchtenwir Kindem eine sinnvolleFreizeitgestaltrmganbieten,ilnen eine Möglichkeit geben, der Ferienlangeweilefem ab von Femsehenund Computer zu entgehen.Dabei könnensie mi1 Gleichaltigen ihren Interessennachgehenund neueFreunde gewmnen. Im vergangenenJahr wurden vom Leo's- Spielrnobil in den letzten drei Wochen der jeweils von 11.00 17.00lJbr montagsder Spielplatzam ,,MütLlenbach" Sommerferien in Schuckenbaum,dienstagsrmd donneßtagsder Spielplatz am ,,Slarcnweg"in Asenrissen, mittwochs der Spielplatz,,Am Doktorkamp" und freitags erstmalig das AußengelZinde des GrcAseals Standortangefahren. An allenStandorten wwde dasSpielmobilvon den4-l4jährigengut besucht,d.h. es kamen bis zu ca.60Kindem (Starenweg),um sich schminten zu lassen,die Rolleniulscherunter zu rollen, oder aber einen von den Fun-Racernzu ergattemund damit über den Spielplatzzu fahren.Auch wurdenkleinereWettspielewie z.B. Sackhüpfen,Tauziehenusw. durchgeftihrt, von denendie Kinder begeistertwaxen. Im A$chluss an die Spielmobilarbeit wurdeab 18.00Uhr auchder offeneBereichim Leo's bis 21.00Uhr geöffnet,derauchgutbesuchtwurde. Die Oster- und Herbstferienspielewerden vom Leo's ohne Koopemtionsparhrcrorganisiert und dwchgefiiht. Mit einem abwechslungsreichen Oster-und Herbstferienprogramm sollten die Interessender unlerschiedlichen Altersgruppen von Mädohen und Jungen abgedeckt werden. Zum Programmgehöfienu.a.Falrten zum Schwimmen"zum Schlittschuhlaufen, zum Allwetterzoo Münster.PottsPark; außerdemfand in den RäumlichkeitendesLeo's noch ein Drachen-und Dinotag (Herbstferien)fftudiejüngerenstatt. Nebenden obengenantrtenFahrtenund Al,tionen, die alle schnell,,ausgebucht"waren,hatte der offeneBereichin beidenHäusemauchab 15.00Uhr geöffnet,dort fandenKickefiumierc, Billardtumiere, Kochaktionen, Filrnabende, Champions- League statt. Diese Atgebote wuden gut argenommen, so dass auch in den nächsten Ferien mit einem Zihdich abwechslungsreichen Programmzu rechnenseinwird. 11,Kultureller Bereich Unter diesem Punkt sind Aldivit?iten aus dem Kursangebot einzuordnen,die sich mit bildender und daxstellender Kunst, dem Theaterspiel, Mal-Aktionen, Tanz- und Medienworkshopsbefassen,aberauchz. B. der Besuchvon Konzertveranstaltungen, Messen, Ausstellungen,Bundesligaspielen etc. Ebenso gehören die generationsübergreifenden Angebote wie Flohmiükte, Basare und Spielfeste fürjung undalt etc.dazu. FesterBestandteilist auch Kultur-Live an einigen Sonnta$rorgenim Frühjahr und Winter, wenn sichdie Besucherlnnenbei Live-Musik unterhalten,etwasessenund trinken können. DasBesonderermd auchEinmaligea.ndieserVeranstaltungist nicht nur der Live-Aufuitt von Musikem, sondem die Möglichkeit, Kinder, auch kleine, mitzubringen, weil sie in den RäumendesLeo's betreutwerden. In 2004 fanden4 Kultu Live, 5 Flohmärkte,zwei Kinderspielfestesowie 5 Kindertheater als Großveranstaltung statt.Alle Veranstaltungen warensehrgut besucht. l3 12.Ansebotsstruklur - Datenund Fakten2004 OlTenerBereich Di. -Fr. 15.00-21.00Uhr Sa.Sonderveranstaltungen Leo's,Schulstr.33 täglichim Durchscbnitt 30-80Kinder, Jugendlichelmdjunge Erwachsene. OffenerBereich Di. Fr. 15.00- 21.00Uhr Sa.Sonderveranstaltungen GreAse,GresterStr, 169 (seitJaIr.2002) täglich im Duchschnitt 10-35Kinder und Jugendliche. 12,1Angebotefür Kinder u, Jugendlicheim offenenBereich: Pla)-time,Schlagzeugkurs, Zauberkus,Jazztanz,u.v.m. Disco-Gruppen, Disco, Night-Games Intemetcafe Projektarbeiten,Sport Mädchenarbeit,Jungenarbeit Freizeitarbeit:Ferienfreizeiten,Ferienspiele Disco,einmalim Monat ( 40 - 60 Besucherlnnen) Kinderdisco, einmalim Monat.( 40 - 50 Besucherlnnen ) Prävention& Beratungsangebote sozialesLemen Bastelkurse, Backkurse 2 offeneSpielkeise WochenendsondeNeranstaltungen 12.2Kurs-, Projekt und Bildungsangebote für Kinder-, Jugendlicheu. junge Erwachsene Schlagzeugkurs Di. 17.0021.00Uhr Leo's 14 Teilnehmerlnnen Kocbkurs Do. 16.00-18.00 Uhr 8-10Teilnehmerhnen Mädchenprojekt Mi. 15.30-18.30 Uhr 10-17Teilnehmerinnen Jungenproj ekte Donnerstags Teilnahmesehrunterschiedlich 14 Zauberkurs Di.3x 18Teilnehmerlnnen Koop.VHS 4 x Wen-Do Selbstbehauptung für Mädchen Wochenendverarstaltung SaJSo. 56 Teilnehmerinnen Koop. VHS Pizzapause Mi. u. Do. 12.50-14.00Uh ca.50 Teiln.pro Woche Koop.FFG Gewaltpräventionseminar 4 tägig 5 Klassen(7. Jahrgang) Koop.FFG Suchtpdventionsseminär 2tägLg 5 Klassen(8. Jahgang) Koop.FFG OrientalicherTanz Do. 19.30- 21.00 12 Teilnehmerinnen Koop. VHS Musikalische Früherziehung Mi. 14.30-15.15 u. 15.15-16.00 Turnhalle SportplafzÄsemissen 24 Teilnehmerlnnen Koop.VHS TheaterexperimentemitSchwaElicht Gesamtschule Do. 14.00-15.30Uhr 18Teilnehmerlnnen Freizeitspongruppe Fr. 17.30-19.00Uhr 3 Malkurse Mittwochs Koop.FFG Dreifach-Turnhalle 20- 30 Teilnebme Grundschule- Süd,Asemissen 36 Teilnehmerlrmen 6 Töpferkurse Mittwochs 72 Teilnehmerlnnen 12.3Angebotefür Eltern mit Kindern Gemeindehaus d. mennon,Gemei[de Bechterdissen Spiel& Krabbelgruppe bis 3 Jahre Di. 9.30- 12.00 11Kinderund 11Er.wachsene. Beteuungsguppeab 3 Jahe Mi. u. Do. 9.00- 12.00 12 Kinder, ein Eltemteil zul Untersttitzung Spiel& Krabbelgn.rppe bis 3 Jahe Mi. 9.30- 12.00 Leo's 14Kinderurd 14Erwachsene. Betreuungsgruppe ab 3 Jahre Mo. u. Di. 9.00- 12.00 14 Kinder, ein Eltemteil zur Unlerstützung. 15 Treffen der Eltem mit Zwillingen Treffen der Elternmit behinde(enKindem jeweils einmalim Monat 12,4Freizeitarbeit 2x JugendkottenSennestadt Fr./Sa. So. JugendkottenSennestadt 30 Teilnehmerinnen Osterfteizeit 3.4.-10.4.04 Edertal-Wellen 18 Teilnehmerinnen Sommerfreizeit 2 1 . 7 .t-2 . 8 . 0 4 Rab 19 Teilnehmerlnnen Ferienspiele/Spielmobil Ostem,Sommer,Herbst Leo's,GreAse,Spielplätzeund Fahrten ca. 1000Teilnehmerlnnen 12.5Sonderveranstaltungen für Jung und Alt Kinde heater,4(indenpielfeste Night- games/Tumiere BeachvolleyballTumiere Intemettage Job-Börse Flohmärkte Kultur - Live 13,Ausblick Der IGeis Lippe hat 2004 die Leistungsvereinbarungmit der GemeindeLeopoldshöhe bezüglich der Förderung duch Kreismittel für die gemeindliche Jugendarbeitbis zum 31.12.2006vertinged, dasheißt, das flt die nächsten2 Jalue Planungssicherheit bezüglich der Finanzierungder gemeindlichenJugendaxbeit besteht. Die LandesregierwrgNRW plant eine Intensivierung der Förderung von Angeboten im ,31.122010 BereichJugendarbeit / Schulefür denZeitraumyom 1,1,2006 Zum nächstenSchuljahr 2005/2006 wird in Leopoldshöhean beiden Grundschulendie Ganaagsgrundschule eingeftihrl.Es wird notwendigsein,auf der öfilichen Ebenelangftistige Kooperationen aufzubauenund tragfühige Konzepte dulch die Fachkräfte vor Ofi zu entwickeln. Die Zielgruppeder offenenKinder- und Jugendarbeitwird voraussichtlichinsgesarntbis 2015 sinken. Allerdings sind in Leopoldshöheund im Kreisjugendamts-Bereich in den *ichsten Jaken noch leichle Zuwächseder 6 - 21 Jährisenzu verzeichnen.die sich aberab 2007 /08 dckläufig entwickeln. t6 Kinder- und Jugendarbeit ist zukiinftig aufgrund gesellschaJtlicherEntwicllungen (Jugendarbeitslosigkeit,Kinderaxmut, ,,Verinselung" von Lebenswelten, etc.) verst?ükt gefordert,Entwicklungs-,Freizeit- md Gestaltugsrhune anzubieten,die speziell an diesen vefündefien Lebenslagenarsetzen. Die offeneKinder-, Jugendund Kulturarbeit der GemeindeLeopoldshöhewird sich weiterhin inlensiv in einem konzeptionellenPrczessmit den aktuellen Entwicklungen bei Kindern-, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auseina.ndersetzenund kontinuierlich zielgruppenübergreifendeAngebots- und Unterstützungskonzepteentwickeln. ( z.B, zielgruppenspezifische Angebote,offene Ganztagsschule im Primar- und ab 2007 im Sek.I Bercich, Angebote im Bereich der Gewaltprävention,Drcgenpdvention, sowie auch dem Ubergangvon Schulein denBeruf; Januax2005 Wolfgang Stauß SvenjaStegelmann MatthiasDeppe t7