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Beschlussvorlage („Resolution zur Kinderärztlichen Notversorgung im Nordkreis“)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
187 kB
Datum
23.06.2015
Erstellt
10.06.15, 18:02
Aktualisiert
22.06.15, 18:23
Beschlussvorlage („Resolution zur Kinderärztlichen Notversorgung im Nordkreis“) Beschlussvorlage („Resolution zur Kinderärztlichen Notversorgung im Nordkreis“) Beschlussvorlage („Resolution zur Kinderärztlichen Notversorgung im Nordkreis“)

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Zu TOP:__________ Drucksache: WP9114/2015 Fachdienst 3 - Ordnung und Soziales Sitzungsteil Az.: 32 00 00 öffentlich Beratungsfolge: Rat der Stadt Bedburg Sitzungstermin: Abstimmungsergebnis: 23.06.2015 Betreff: „Resolution zur Kinderärztlichen Notversorgung im Nordkreis“ Beschlussvorschlag: Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein wird aufgefordert, den Beschluss vom 15.02.2015 dahingehend zu ändern, dass der kinderärztliche Notdienst am Standort Bergheim auch in Zukunft dauerhaft über das Praxis Netz Erft (PNE) erhalten bleibt. Ein Ausbau der Versorgung über den bisherigen Umfang hinaus durch den Einsatz weiterer Kinderärzte im Rhein-Erft-Kreis ist anzustreben. . STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 2 Begründung: Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein hat mit Beschluss vom 15.02.2015 vorgesehen, die kinderärztliche Notversorgung über das Praxis Netz Erft (PNE) in Bergheim zukünftig aufzugeben und stattdessen den Rhein-Erft-Kreis über die drei Notfallpraxen der Stadt Köln an den Kliniken mit versorgen zu lassen. Hintergrund sind die aktuellen Fallzahlen: In Köln hat jede Notfallpraxis 25.000 Patienten während in Bergheim lediglich 4.500 Patienten versorgt werden. Diese absoluten Zahlen sind für sich genommen nicht aussagekräftig, da zum einen ein weitaus größeres Patientenpotential in Köln vorliegt und zum anderen die Praxen in Köln mehr Wochenstunden anbieten. Umgerechnet auf die einzelne angebotene Stunde hat Köln ca. acht Patienten und Bergheim immerhin fünf. Diese Relation wird jedoch im Bericht zur Notärztlichen Versorgung nicht behandelt. Man könnte auch sagen, hieran „krankt“ der Vergleich. Würde das Konzept der KV Nordrhein so umgesetzt, käme es für die Eltern mit Kindern zu extremen Anfahrzeiten nach Köln, teilweise bis zu 1 Stunde, je nach Verkehrsmittel und Verkehrslage. Insbesondere wären hiervon sozial schwächere Familien betroffen, die überwiegend auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Das ist weder sozial noch medizinisch verantwortlich. Sowohl die KV im Rhein-Erft-Kreis (Dr. Giesen) als auch die Kreisstelle der Ärztekammer Nordrhein (Dr. Rado) haben im Gespräch mit Bürgermeister Solbach und MdL van den Berg versichert, dass sie die Position der betroffenen Städte Bedburg, Bergheim und Kerpen unterstützen und sich die Vorstände für den Fortbestand des kinderärztlichen Notdienstes in Bergheim ausgesprochen haben. Derzeit gibt es bereits eine Unterschriftenaktion in Bedburg durch den Kinderarzt Dr. Werth. Angeregt durch den Antrag von Herrn Krichel für die Werbegemeinschaften Bedburg und Kaster soll diese Resolution des Rates der Stadt Bedburg mit einer weiteren Unterschriftenaktion unterstützt werden. Der Vorstand der KV Nordrhein, Herr Dr. Potthoff wurde bereits von der Bürgermeisterin der Stadt Bergheim dazu angeschrieben. Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel: Beschlussvorlage WP9-114/2015 Seite 2 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 3 Finanzielle Auswirkungen: Nein Ja Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers: Beschlussvorlage WP9-114/2015 ----------------------------------Herr Jürgen Schmeier ----------------------------------Solbach Fachdienstleiter(in) Bürgermeister Seite 3