Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
29 kB
Datum
14.12.2011
Erstellt
09.11.11, 04:04
Aktualisiert
03.01.12, 04:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreis Euskirchen
Der Landrat
V 234/2011
20.10.2011
Datum:
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Aussch.f.Wirtsch.Förd.,Tourismus u.Konvers.Vogels.
14.11.2011
Kreisausschuss
28.11.2011
Kreistag
14.12.2011
Landesinitiativen NRW - Fachkräftesicherung und Kompetenzzentrum Frau und Beruf
- Beteiligung des Kreises Euskirchen
Sachbearbeiter/in: Frau Poth
x
Tel.: (02251) 15 369
Abt.: Stabsstelle 80
Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres.
Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite.
x
Mittel werden im Haushalt 2012 eigeplant.
Produkt: 571 04
Zeile: 15
Kreiskämmerer
Mittel stehen haushaltsrechtlich nicht zur Verfügung.
Mittel werden über-/außerplanmäßig bereitgestellt.
gez.
Hessenius
Produkt:
Zeile:
Deckungsvorschlag:
Es entstehen Folgekosten - siehe anliegende Folgekostenberechnung.
Beschlussempfehlung der Verwaltung:
Der Kreistag befürwortet die Beteiligung des Kreises Euskirchen an den Förderprogrammen
a) Fachkräftesicherung in NRW und
b) Kompetenzzentrum Frau und Beruf
und beschließt die Übernahme der Sachkosten von
a) 19.500 € jährlich für den Zeitraum 01.03.2012 – 28.02.2014 (insgesamt: 39.000 €) und
b) jährlich ca. 6.020 € für den Zeitraum vom 01.01.2012 bis 30.06.2015 (insgesamt: 21.070 €).
Die Mittel werden in den jeweiligen Haushaltsjahren zur Verfügung gestellt.
-2Begründung:
In Nordrhein-Westfalen sind zwei zentrale Initiativen/Programme mit dem Ziel der Fachkräftesicherung und der Verbesserung der Erwerbstätigkeit von Frauen zur Umsetzung in den 16 Regionen des
Landes verabschiedet worden. Der Fachausschuss wurde in seiner letzten Sitzung durch die Leiterin
der Regionalagentur Aachen, Frau Breidenbach hierzu ausführlich unterrichtet.
Der Lenkungsausschuss der Region Aachen hat die Programme der Landesregierung „Fachkräftesicherung in NRW“ und „Kompetenzzentren Frau und Beruf“ als positiven Beitrag für die Fachkräfteentwicklung in der Region Aachen bewertet, eine Beteiligung der Region befürwortet und eine
enge Verbindung in der regionalen Umsetzung beider Programme unter zentraler Steuerung des
Lenkungsausschusses beschlossen. Gleichzeitig wurde die AGIT beauftragt, in Kooperation mit den
Gebietskörperschaften eine Interessensbekundung für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf beim
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen bis zum
15.09.2011 einzureichen. In seiner Sitzung vom 20.07.2011 hat der Lenkungsausschuss der Region
dem vorgelegten Konzept für das Kompetenzzentrum Frau zugestimmt; in der Sitzung vom
17.10.2011 wurde der regionale Handlungsplan zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative in der Region
Aachen verabschiedet; die regionale Koordination der Initiative soll die regionale Wirtschaftsförderungsagentur AGIT in Verbindung mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf und der Regionalagentur wahrnehmen.
zu a) Umsetzung der Initiative „Fachkräftesicherung in NRW“ in der Region Aachen
Mit der Initiative zur Fachkräftesicherung in NRW verfolgt die Landesregierung das Ziel, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Wirtschaft zu verbessern, indem die Gewinnung und Sicherung
von Fachkräften für kleine und mittlere Unternehmen in den 16 Regionen des Landes von den Unternehmen und den regionalen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderungsakteuren vorangetrieben wird.
Hierzu sollen durch geeignete Maßnahmen und Projekte:
ein regionales Fachkräftemonitoring sichergestellt werden
die Fachkräfteentwicklung und –bindung in den Unternehmen forciert werden
Nachwuchskräfte gewonnen werden
das Erwerbspersonenpotenzial gesteigert werden
die Arbeitgeber- und Standortattraktivität gesteigert werden.
Für die Umsetzung von Projekten und Maßnahmen stehen landesweit bis 2015 ca. 50 Millionen Euro
zur Verfügung.
Den strategischen Rahmen bildet der regionale Handlungsplan zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative in der Region. Der vom Lenkungsausschuss verabschiedete und dem Land Nordrhein-Westfalen
zur Genehmigung vorgelegte Handlungsplan beinhaltet folgende Handlungsfelder für die regionale
Fachkräftesicherungsstrategie:
1. Regionale Fachkräfteinitiative – Netzwerk, Koordination, Commitment der Akteure
2. Regionales Fachkräftemonitoring: Arbeitsmarkttransparenz schaffen
3. Querschnittsthema: Gewinnung und Sicherung von Fachkräften für kleine und mittlere Unternehmen in der Region/in den regionalen Kompetenzfeldern
4. Studentinnen und Studenten: von High Potentials über Studienabbrecher/innen bis zu Alumni
– Fachkräfte für die Region
5. Frauenerwerbstätigkeit steigern
6. Vom Mint-Nachwuchs bis zum externen Ausbildungsmanagement – Junge Talente
7. Potenziale von Zugewanderten und Un/-Angelernten erschließen
Das Landesprogramm „Fachkräftesicherung in NRW“ wird in einem gemeinsamen handlungsfeldübergreifenden Fachkräftebündnis von allen relevanten Partnern in der Region Aachen umgesetzt
werden. Hierzu zählen vor allem die Kammern, die Arbeitsagenturen und die Jobcenter, die Gebietskörperschaften mit ihren Wirtschaftsförderungen, Bildungsbüros und Gleichstellungsbeauftragten, die
Hochschulen und die Sozialpartner. Der Lenkungssauschuss übernimmt die Steuerung und hat der
-3Wirtschaftsförderungsagentur AGIT das Netzwerkmanagement für das regionale Fachkräftebündnis
übertragen. Als Träger der Regionalagentur und zukünftig auch des Kompetenzzentrums Frau und
Beruf bietet die AGIT die Voraussetzungen zur notwendigen regionalen Verknüpfung der Programmatiken der Landesregierung zur Fachkräftesicherung.
Das Netzwerkmanagement wird in enger Verknüpfung mit dem regionalen Querschnittsthema „Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern“ als ein gemeinsames Projekt umgesetzt. Die
Gebietskörperschaften haben die AGIT beauftragt, im Handlungsfeld 3 ein gemeinsames regionales
Projekt zu entwickeln. Herausgehobene Bedeutung für die regionale Strategie in diesem Handlungsfeld hat die Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern, da hier der Spezialisierungsindex in der Region am höchsten ist und die wirtschaftliche Dynamik in den vergangenen Jahren am
größten war und auch für die Zukunft die größten Potentiale zu erwarten sind. Mit dem regionalen
Entwicklungskonzept wurde eine Strategie festgelegt, die die Optimierung der Unternehmenscluster
als eines von drei zentralen Entwicklungszielen der Region Aachen herauskristallisiert„Um Wachstum
und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen strategisch zu stärken, muss die Entwicklung der Unternehmen noch stärker in den Fokus rücken. Es gilt, aktiver und umfassender Beratungs-, Innovationsund Fachkräftebedarfe insbesondere der kleinen und mittleren Betriebe zu erfassen und diese systematisch zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung zugrunde zu legen. Die aus der Clusterübergreifenden Zusammenarbeit zu generierenden Innovations- und Wachstumspotenziale müssen
strategisch gehoben werden.“ Zugleich finden sich unter den Kompetenzfeldern der Region die Branchen mit dem höchsten Handlungsbedarf zur Fachkräftesicherung: IT-Wirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Maschinenbau/Metall, Logistik. Vor diesem Hintergrund bildet die Fachkräftegewinnung und –
sicherung vor allem für die kleinen und mittelständischen Unternehmen aus den regionalen Kompetenzfeldern einen Schwerpunkt der Fachkräftesicherungsstrategie der Region bilden. Der Handlungsansatz „Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern“ umfasst folgende Arbeitspakete:
Aufbereitung der Daten aus dem regionalen Fachkräftemonitoring, Befragung von Unternehmen in den Kompetenzfeldern, Festlegung eines Betriebspanels,
Branchendialoge in den regionalen Kompetenzfeldern Logistik, Gesundheitswirtschaft/Medizintechnik, Bauwirtschaft/-handwerk, Informations- und Kommunikationstechnologie, Gummi/Kunststoffe/Chemie, Automotive, FuE/FuE-nahe Dienstleistungen, Energie/Umwelt, Maschinenbau/Metall, Tourismus
Personalmanagementnetzwerke in den regionalen Kompetenzfeldern
Projekte und Maßnahmen in den einzelnen Kompetenzfeldern
Im Rahmen des Projektes ist geplant, in jedem regionalen Kompetenzfeld prioritäre Maßnahmen von besonderer Bedeutung für die Fachkräftesicherung in der Branche umzusetzen.
Aktuell sind folgende Maßnahmen geplant:
Gesundheitswirtschaft: Gewinnung von Nachwuchskräften für die Pflegebranche: Berufsparcours der Gesundheitsberufe, Umsetzung des Konzeptes „Erfolgreich arbeiten in der Pflege“,
IT-Branche: Entwicklung eines Career-Building-Programmes,
Logistik: Weiterbildungskonzept im Lebensverlauf für internationale Anforderungen,
Energiewirtschaft: Berufsorientierungstage Energiecamp,
Maschinenbau/Metall: Regionale Kooperation mit der Aachener Werkzeugbau Akademie,
Tourismus/Gastgewerbe: Konzept zur Integration von Berufsrückkehrerinnen in die Branche.
Weitere Maßnahmen werden mit den teilnehmenden Unternehmen in den Personalmanagementnetzwerken geplant.
Kompetenzfeldübergreifende Maßnahmen
z.B. Jobmessen, Pendleraktionstag, Standortwerbung für die Region, Ausbau der Plattform
karriere.ac
Der Handlungsansatz „Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern“ wird
von den Wirtschaftsförderungen der Gebietskörperschaften und der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft AGIT verantwortet.
-4Der Kreis Euskirchen wird hierzu erstmals im Dezember 2011 eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus
Wirtschaftsförderung, Soziales, Gesundheit, Jobcenter, Agentur für Arbeit, BZE , TAE und NET einberufen, um Maßnahmen in den Kompetenzfeldern des Kreises zu entwickeln. Kompetenzfelder sind
laut wirtschaftlichem Entwicklungskonzept : Maschinenbau, Kunststoff, Holz, Papier, Bauwirtschaft,
Logistiik, Tourismus und Gesundheitswesen.
Finanzierung und Besetzung
Für das Projekt „Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern/Netzwerkmanagement
der regionalen Fachkräfteinitiative “ sind insgesamt drei Personalstellen eingeplant.
Da sich an der Finanzierung des Netzwerkmanagements auch die Kammern und die AGIT beteiligen
und hier eine Förderquote von 65% erzielt werden kann, beträgt der Kostenanteil pro Gebietskörperschaft 3.500 €/jährlich (Eigenanteil 28.000 €/jährlich/8 Partner), für den Projektteil „Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern“ (Förderquote: 50%) beträgt der Eigenanteil pro Gebietskörperschaft 16.000 €/jährlich (Eigenanteil 80.000 €/jährlich/5 Partner), so dass sich insgesamt
eine Kostenbeteiligung von 19.500 €/jährlich für jede Gebietskörperschaft ergibt. Jeder Gebietskörperschaft wird für den Projektteil „Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern“ ein
Personalanteil (je 0,4 bis 0,5 Stellenanteil) zugeordnet. Die jeweilige Gebietskörperschaft trifft gemeinsam mit der AGIT die Personalauswahl für den auf sie entfallenen Stellenanteil, Personalgestellung ist möglich. Die Laufzeit des Projektes ist für den 01.03.2012 – 28.02.2014 geplant.
Der Kreis Euskirchen kann aufgrund der aktuellen Personalausstattung das Modell der Personalgestellung nicht verfolgen, daher wird eine - oben dargestellte - Kofinanzierung in Barmitteln angestrebt.
zu b: „Kompetenzzentrum Frau und Beruf“ in der Region Aachen
Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Juni des Jahres einen Aufruf zur Einreichung von Interessensbekundungen zur Einrichtung von „Kompetenzzentren Frau und Beruf“ herausgegeben. Die
Landesregierung verfolgt das Ziel, die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern unter Beteiligung aller zuständigen Akteure voranzutreiben, stützt sich dabei auf regionale Entwicklungspotentiale und fördert die Einrichtung eines Kompetenzzentrums Frau und Beruf in jeder Arbeitsmarktregion
des Landes. Mit dem Angebot des Landes bietet sich den regionalen Akteurinnen und Akteuren der
Wirtschafts-, Arbeits- und Strukturpolitik in der Region Aachen die Chance, die Steigerung und Verbesserung der Frauenerwerbstätigkeit systematisch zu einem Bestandteil ihrer Fachkräftesicherungsstrategien zu machen. Alle aktuellen Studien und Veröffentlichungen weisen in die Richtung:
Zur Vermeidung von Fachkräfteengpässen und Fachkräftemangel ist es unerlässlich, zusätzliche
Arbeitskräftepotenziale zu nutzen. Die Steigerung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Erhöhung des Arbeitszeitvolumens teilzeitbeschäftigter Frauen ist ein zentrales Handlungsfeld zur Steigerung des Fachkräfteangebotes. Mit der Förderung der Kompetenzzentren soll die Erwerbstätigkeit
von Frauen in NRW zum Beispiel durch innovative Maßnahmen zur Schaffung neuer Zugänge zum
Arbeitsmarkt und zur Erhöhung beruflicher Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten nachhaltig verbessert werden. „Im Sinne einer größtmöglichen Effektivität und Breitenwirkung der Unterstützungsund Förderangebote sollen die Kompetenzzentren diese Aufgaben nicht selbst übernehmen“, sondern den verantwortlichen Akteurinnen und Akteuren in der Region Beratung, Vermittlung von Wissen
und Kompetenz, Konturierung möglicher Projekte und Anregung von Initiativen vor Ort anbieten. Außerdem umfasst die Arbeit der Kompetenzzentren für die Region die Schaffung von Transparenz,
Analysen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen, Projektentwicklung und –beratung. Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf in der Region Aachen wird im Auftrag des Lenkungsausschusses im
Netzwerk des regionalen Fachkräftebündnisses tätig. In der Konzeptentwicklung wurden prioritäre
Handlungsfelder zur Steigerung und Verbesserung der Frauenerwerbstätigkeit in der Region Aachen
festgelegt. Das regionale Fachkräftebündnis aus Wirtschaftsförderungen und Kammern, Arbeitsagenturen und Jobcentern, Sozialpartnern und Hochschulen sowie der frauenpolitischen Infrastruktur nutzt
die Ressourcen des Kompetenzzentrums Frau und Beruf, die folgenden Handlungsfelder gemeinsam
für die Region weiter zu entwickeln. Regionale Kompetenzfelder entwickeln – Frauenkompetenzen
nutzen, Personalentwicklung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Entwicklung von
-5Aufstiegsperspektiven, Wiedereinstieg, besonders von Akademikerinnen mit langen Familienphasen,
Von Ungelernten zu Fachkräften, Berufsperspektiven für Alleinerziehende, Potenziale von Migrantinnen weiter erschließen, Studienabbruch verhindern, Erhöhung des Arbeitszeitvolumens beschäftigter
Frauen, Kinderbetreuung, Mobilität.
Da das regionale Kompetenzzentrum Frau und Beruf auch nach den Vorgaben des Ministeriums für
Gesundheit, Pflege, Emanzipation und Alter des Landes NRW Analyse, Beratung, Projektentwicklung
und weitere Dienstleistungen für die Partner anbieten soll, die sich im regionalen Fachkräftebündnis
zusammen schließen und der Lenkungsausschuss die enge Verknüpfung beider Programme beschlossen hat, wird das Kompetenzzentrum Frau und Beruf in der Region Aachen im Netzwerk des
regionalen Fachkräftebündnis der Wirtschaftsförderungen und Kammern, Arbeitsagenturen und Jobcenter, Sozialpartner und Hochschulen umgesetzt. Zentral beteiligt ist die frauenpolitische Infrastruktur.
Die Steuerung verantwortet der Lenkungsausschuss, der in das regionale Fachkräftebündnis entsendet. Die Trägerschaft für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf übernimmt im Auftrag der Region
die AGIT in Kooperation mit den Gebietskörperschaften. Da „die Aufgabenwahrnehmung als Kompetenzzentrum voraus setzt, dass die Beschäftigten des jeweiligen Zentrums an einem Ort und unter
einem Dach zusammenarbeiten“, hat das Kompetenzzentrum Frau und Beruf seinen Sitz bei der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft AGIT.
Finanzierung und Besetzung
Um eine angemessene Wirkung der Unterstützungsleistungen in der gesamten Region zu gewährleisten, werden die Personalstellen (-anteile) für die insgesamt vier Personalstellen den an der Kooperation beteiligten Gebietskörperschaften zugeordnet, mit Ausnahme eines 0,5 Stellenanteils, der
bei der AGIT verbleibt. Die jeweilige Gebietskörperschaft trifft gemeinsam mit der AGIT die Personalauswahl für den auf sie entfallenen Stellenanteil, Personalgestellung ist möglich. Die Anforderungen
des MGEPA und der Region in Bezug auf die Fähigkeiten und Aufgabenstellungen des Kompetenzzentrums Frau und Beruf insgesamt sind bei der Personalauswahl zu beachten. Die Tätigkeit der Mitarbeiter/innen des Kompetenzzentrums Frau und Beruf an einem Arbeitsplatz in der jeweiligen Gebietskörperschaft mit einem Anteil ihrer regelmäßigen Arbeitszeit ist zu vereinbaren.
Bei Zugrundelegung von vier Personalstellen entfällt auf jede Gebietskörperschaft ein Stellenanteil
von 0,7. Die AGIT würde die Steuerung für beide Programme und die Kosten für einen 0,5 Stellenanteil für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf übernehmen. Auf die Gebietskörperschaften entfallen
bei Gesamtkosten von 86.000 € pro Stelle (Berechnungsgrundlage TVÖD 11/4 plus Sachkostenanteil
= 60.200 € pro 0,7 Stelle) und einem Eigenanteil von 10% 6.020 €i pro Jahr/Gebietskörperschaft. Die
Förderung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf beginnt am 01.01.2012 und ist zunächst auf
dreieinhalb Jahre befristet, sie endet zum 30.06.2015. Da die von der AGIT eingereichte Interessensbekundung vom MGEPA NRW zur Antragstellung ausgewählt wurde, kann zeitnah eine Stellenausschreibung für den auf jede Gebietskörperschaft entfallenden Stellenanteil erfolgen. Eine interne Besetzung mit einer für den Zeitraum von 01.01.2012 – 30.06.2015 befristeten Abordnung hat Vorrang.
Organigramm zu künftigen Entscheidungsstrukturen:
i
Da die Berechnung der Personalkosten auf der Basis von Durchschnittswerten erfolgt, ist eine geringfügig abweichende
Kostenbeteiligung (maximal +/-10%) möglich.
-6-
Regionalkonferenz
Lenkungsausschuss
Fachausschuss
Wirtschaft
Fachausschuss
Arbeit
Fachkräftebündnis
„Netzwerktreiber“
Fachkräftesicherung
+
Kompetenzzentrum
Frau + Beruf
Übersicht der Eigenanteile
Eigenanteil
Förderzeitraum
Gesamtkosten
Fachkräfteinitiative
19.500 €
2 Jahre
39.000 €
Kompetenzzentrum
6.020 €
3,5 Jahre
21.070 €
gez. Rosenke
Landrat
Stabsstelle:
Sachbearbeiter/in:
Kreistagsbüro:
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(Unterschrift)
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(Unterschrift)
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