Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
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Datum
16.04.2012
Erstellt
09.03.12, 04:07
Aktualisiert
09.03.12, 04:07
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DemografieInitiative Kreis Euskirchen
Teil II
Die Projekte
Stand: Januar 2012
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
I.
Handlungsfeld Bildung
I.1
Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule - "Wir sprechen
eine Sprache"
I.2
Übergangsmanagement Schule - Beruf mit dem EDV-Verfahren
"Schüler-Online"
I.3
Bildungsregion Euskirchen (BRE) - Bildungsportal
I.4
Bildungscampus Euskirchen*
I.5
VHS-Förderkurse für einen erfolgreichen Abschluss*
I.6
Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und
Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr
Stand: Januar 2012
*Projektskizzen werden gestrichen
1
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
I.
Handlungsfeld Bildung
I.1
Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule - "Wir sprechen eine Sprache"
Projektziele
Die Förderung der Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern.
Förderung der Erstsprache ist Voraussetzung für den Erwerb der
Zweitsprache.
Stärkung der Erziehungskompetenz. Die Mütter sollen als
Erziehungsexpertinnen gestärkt werden und Verantwortung für
Erziehung und Bildung ihrer Kinder übernehmen.
Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter
und deren Kinder: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der
zugewanderten Mütter werden durch das eigene Lernen und die
Übernahme von Aufgaben gestärkt, und das Anknüpfen an ihre
Stärken wird angeregt. Ihnen wird der Wert der vorschulischen
Förderung ihrer Kinder vermittelt. Das gestärkte
Selbstbewusstsein der Mütter drückt sich in einer
verantwortungsvollen Mitarbeit und in einer Auseinandersetzung
mit den Erzieherinnen über die Ziele der Einrichtung aus. Die
Kontaktaufnahme zu Müttern bzw. Eltern der eigenen kulturellen
Gruppe und der Mehrheitsgesellschaft wird dadurch erleichtert.
Damit geht eine Stärkung in der Entwicklung der Kinder einher.
Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des
Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung: Die Einrichtung
übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in
Bezug auf ihre Mutter- und Zweitsprache. In diesem Rahmen
öffnet sie sich für ein interkulturelles Team und die teilhabende
Rolle der Eltern.
Mütter und Erzieher/innen werden Partner für die
Sprachförderung der Kinder. Rucksack zielt auf die Förderung der
Muttersprachkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und
auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Die Mütter werden durch Anleitung und mit Hilfe von
Arbeitsmaterialien auf die Förderung der Muttersprache
vorbereitet. Sie treffen sich einmal die Woche für zwei Stunden
und machen gemeinsam Aktivitäten, die sie in der Woche mit
ihren Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser
Treffen lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern,
den Wert des Spielens und Malens sowie die Verbindung von
Sprache und Handeln für die Entwicklung des Kindes in der
alltäglichen Beschäftigung kennen.
In der Kindertagesstätte erfolgt die Förderung in der deutschen
Sprache parallel zu der Arbeit der Mütter.
Die Programme sind nicht nur Sprach- und Lernprogramme,
sonder reflektieren soziokulturelle Themen aus den
Erfahrungsfeldern der Migrantenfamilien, Schule, KiTa, Alltag
Freizeit, Feiertage, Feste und Religion.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Rucksack beginnt und endet mit dem KiTajahr und dauert 9
Monate (unter Berücksichtigung der Ferien und
Feiertage/Fastenmonat).
Eine Mutter wird als Anleiterin der Müttergruppe (7- 10 TN)
"ausgebildet"/ angelernt. Sie vermittelt den Müttern die Inhalte und
hält die Treffen (2Std. /Woche) ab.
2
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Die "Elternbegleiterin" wird von einer Koordinatorin/ Erzieherin
regelmäßig beraten/ angeleitet. Je nach Bedarf wöchentliches
Treffen oder alle 2 Wochen.
In der KiTa werden die Inhalte zeitgleich in der deutschen
Sprache aufgegriffen.
Federführung
Koordinatorin/ Erzieherin
KiTa / Träger
Ansprechpartner der
Verwaltung
Fr. Zinati-Feld, Abt.51
Kooperationspartner
RAA (Regionale Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und
Jugendlichen aus Zuwandererfamilien)
Familienzentrum Nilpferd
Städtisches Familenzentrum Sotzheim
Städtische Kindertagesstätte Stettinerstraße
AWO Familienzentrum Regenbogen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Honorarmittel für Elternbegleiterin. Verhandelbar. z.B.:
"Ehrenamt"/ ca. 154,- € monatlich
Eventuell Honorarmittel oder Stundenkapazitäten für
Koordinatorin/ Erzieherin (z.B. 400,- Basis)
nach 3 Jahren ca. 500,-€ für die Zertifizierung für 1 Träger + KiTa,
für alle weiteren KiTas ca. 150,- € für die Zertifizierung
evtl. Fortbildungskosten für KiTa/ Elternbegleiter(innen)
Kostenplan/ Rechenbeispiel grob geschätzt:
Kosten für Modellprojekt für KiTajahr 2010/2011 :
Für 1 Rucksackgruppe:
Personalkosten Elternbegleiterin:
12x 154,€ = 1.848,00 €
Koordination: Stundenhonorar (25,-€/Std.)für ca.
insges.40 Wochen/Jahr/4 Std. pro Woche):
+4050,00€
Gesamt:
= 5.898,00€
Für 2 Rucksackgruppen:
2 Elternbegleiterinnen :
Koordination (wie 1 Gruppe):
Gesamt:
2x 1.848,00€ = 3696,00 €
+ 4050,00 €
7.746,00€
Für 3 Rucksackgruppen:
3 Elternbegleiterinnen:
3x 1.848,00€ = 5.544,00 €
Koordination (400,-€ Basis)
12x 400,-€ = 4800,-€
Arbeitgeberanteil 400,-€ Basis (ca30%) 12x 120,-€ = +1440,-€
Gesamt:
=11.784,00€
Oder
3 Rucksackgruppen:
3 Elternbegleiterinnen:
3x 1.848,00€ = 5.544,00 €
Koordination 6 Std/Woche/40 Wochen :
+6000,-€
3
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Gesamt:
Für 4 Rucksackgruppen:
4 Elternbegleiterinnen:
Koordination (400,-€ Basis)
Gesamt:
11.544,00-€
4x 1.848,00€ = 7.392,00€
+6240,-€
12.192,00 €
Jeweils hinzuzurechnen wären ca. 1000,- bis 3000,- €
Materialkosten (Kopien, Bilderbücher)
Ideal wären 2-3 Gruppen um Erfahrungsaustausch zu
ermöglichen: Kosten insgesamt ca.: 10.000,-€ -15.000,-€
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordinatorin. Stundenanzahl abhängig von Anzahl der
Rucksackgruppen.
möglich über
a) Stundenaufstockung einer Erzieherin eines Familienzentrums
b) Honorartätigkeit
c) Beschäftigung auf 400,- € Basis
Einnahmen durch
Fördermittel
Möglichkeiten:
Träger
Anteilig von Familienzentren
Aktueller Stand
Das Rucksackprojekt wird für das Kindergartenjahr 2011/2012 in 4
Einrichtungen durchgeführt:
Familienzentrum Nilpferd, Euskirchen
Städtisches Familenzentrum Sotzheim, EuskirchenStotzheim
Städtische Kindertagesstätte Stettinerstraße, Euskirchen
AWO Familienzentrum Regenbogen, Mechernich
Die Realisierung von 4 Rucksackgruppen wird durch den Wegfall
des Koordinationshonorars ermöglicht. Frau Zinati- Feld
koordiniert das Projekt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Den
begleitenden Erzieherinnen vor Ort ist es bisher möglich, das
Projekt in ihre Arbeitszeit zu integrieren. Lediglich in einer
Einrichtung fällt eine Aufwandsentschädigung für eine Fachkraft
an, da das Projekt dort von 2 Erzieherinnen (aufgrund der Größe
der Einrichtung) begleitet wird.
Die Rucksackgruppen in den jeweiligen Einrichtungen werden von
8-11 Teilnehmerinnen genutzt und finden bereits nach wenigen
Treffen großen Anklang.
Bisher fanden 2 Fortbildungsveranstaltungen für alle
Elternbegleiterinnen und beteiligten Erzieherinnen statt. Themen
waren die Moderation von Erwachsenengruppen und Elemente
der Biografiearbeit sowie Sprachentwicklung. Des Weiteren
fanden bisher 3 einrichtungsübergreifende Koordinationstreffen
statt. Sowohl die Fortbildungseinheiten, als auch die
Koordinationstreffen werden von Frau Zinati-Feld geleitet und
durchgeführt.
Weitere Schritte
Projektdurchführung
4
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Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Zielerreichung
Letzte Änderung
Öffentlichkeitsarbeit (Pressebericht, Bericht am
Demografieforum, Infostand am Friedenstag im März
2012)
1x monatliche Koordinationstreffen der
Elternbegleiterinnen, Erzieherinnen und Frau Zinati-Feld
Wird aktuell in 4 Einrichtungen umgesetzt (mit je ca. 8-12
Elternteilen)
erfährt große Akzeptanz und Wertschätzung bei
Gruppenteilnehmerinnen, Kindern und Einrichtungen
begleitende Schulung und Koordination durch Fr. ZinatiFeld für die Dauer des Projekts
27.01.2012
5
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
I.
I.2
Handlungsfeld Bildung
Übergangsmanagement Schule - Beruf mit dem EDV-Verfahren "Schüleronline"
Projektziele
Sicherstellung der Schulpflichtüberwachung beim Übergang von
der Sek. I in die Sek. II durch Optimierung des Verfahrens;
kein Schüler darf verloren gehen
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Überwachung der Schulpflicht beim Übergang von der Sek. I
in die Sek. II Schule in den Beruf muss so effizient sein, dass kein
Schüler durch das Netz fällt. Dies gilt vor allem hinsichtlich der
vielfältigen und unübersichtlichen Anzahl von Maßnahmen und
Initiativen zur besseren Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf.
Vor dem Hintergrund der rapide sinkenden Schülerzahlen darf
kein Schüler „verloren gehen“.
Die hinsichtlich des Übergangs in die Sek. II derzeit geltende
Regelung bietet nicht die Gewähr, dass alle Sek. IISchulpflichtigen auch tatsächlich einen Bildungsgang des
Berufskollegs oder der gymnasialen Oberstufe des Gymnasiums
bzw. der Gesamtschule besuchen.
Neben den verwaltungstechnischen Verbesserungen durch
Einführung und Nutzung eines EDV-gestützten Verfahrens würde
eine zuverlässige Schulpflichtüberwachung auch ermöglichen,
dass der kritischen Zielgruppe von Schulabbrechern und
Schulverweigerern notwendige Beratungs- und Hilfsangebote zu
einem wesentlich früheren Zeitpunkt als bisher unterbreitet
werden könnten.
Insbesondere diese Möglichkeit verdeutlicht den demografischen
Ansatz des Projekts. Vor dem Hintergrund rückläufiger
Schülerzahlen und der Klage der Wirtschaft, dass immer mehr
Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen oder "nicht
reif" für die Ausbildung sind, dürfen keine Jugendlichen auf dem
Weg zu einem Schulabschluss verloren gehen. Diese Zielsetzung
kann durch eine verbesserte und zuverlässigere
Schulpflichtüberwachung mit dem EDV-Verfahren "SchülerOnline" erreicht werden.
Alle an Bildung beteiligten Akteure müssen daher verstärkt
zusammenarbeiten, um dieses Ziel auch zu erreichen. Die
Einführung eines EDV-gestützten Verfahrens stellt eine
zeitgemäße Variante dar, mit der Schulen, Schulträger sowie
Schulaufsicht ihrer Verantwortung auf diesem Gebiet künftig
effektiver nachkommen können.
Dieses Verfahren erleichtert auch den Schulpflichtigen die
Anmeldung bei der "richtigen" Schule (nach Eingabe des
Schulabschlusses werden nur bestimmte Wahlmöglichkeiten für
die Anmeldung angezeigt).
Die Anmeldung erfolgt nach einem Beratungsgespräch in der
Schule, so dass das Schüler Online-Verfahren auch den Bereich
der Berufsorientierung und Berufsberatung im Übergang Schule Beruf unterstützt. Somit wird der Aspekt der Bildungsberatung in
der Sekundarstufe I ergänzt und vertieft.
6
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Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Recherche über bereits vorhandene Systeme in anderen
Regionen Frühjahr 2010
Vorführung des Verfahrens durch den Anbieter
(27.04.2010)
Beschlussfassung Kreistag am 06.10.2010
Vorstellung auf der Bürgermeisterkonferenz am
13.10.2010
Informationsveranstaltungen für die weiterführenden
Schulen der SEK I und SEK II
Abschluss Nutzungsvertrag mit dem KRZ am 25.05.2011
Erfassung der teilnehmende Schulen und Einrichten der
Bildungsgänge bis zum Beginn der Weihnachtsferien
2011
Schulungsveranstaltungen für die abgebenden und
aufnehmenden Schulen in der Zeit vom 28.11. 02.12.2011
Probelauf Anfang Januar 2012
11.02.2012 - 25.02.2012 Öffnung des zentralen
Anmeldeverfahrens für das Schuljahr 2012/2013
Federführung
Abteilung 40 - Schulen -
Ansprechpartner der
Verwaltung
Adolf Hahn, Abteilung Schulen
Kooperationspartner
Regionales Übergangsmanagement (RÜM), Berufskollegs,
Schulen, Schulträger, Ausbildungsbetriebe, Kammern, Schulamt,
Bezirksregierung, Berufsberatung der BA, Weiterbildungsträger
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Haushaltjahr 2011:
Im Jahr 2011 fallen zunächst nur Kosten für
Einführungsunterstützungsleistungen des KRZ (Einrichten der
Bildungsgänge und Schulungen der teilnehmenden Schulen),
Öffentlichkeitsarbeit und Herstellung von Info-Material (Flyer etc.)
in Höhe von ca. 5.000 € an.
Ab HJ 2012:
Im Jahr 2012 und fortlaufend in den weiteren Jahren entstehen
jährliche Kosten für Nutzungsgebühren und Support in Höhe von
ca. 16.900 €.
Benötigte personelle
Ressourcen
Bis zum Abschluss der noch andauernden Einführungsphase von
"Schüler Online" wird Personal aus dem Regionalen
Bildungsbüro entsprechend dem jeweils erforderlichen
Arbeitsaufwand in wechselnden Intensitäten benötigt.
Für die lfd. Betreuung nach Abschluss der Einführungsphase wird
nach heutigem Kenntnisstand Verwaltungspersonal im Bereich
der Abteilung Schulen (Verwaltung der kreiseigenen Schulen) im
Umfang von 0,1 Stellen benötigt.
In den Schulbüros der abgebenden und aufnehmenden Schulen
werden sich nach einem zunächst erhöhten Arbeitsaufwand in
der Einführungsphase des Systems mittelfristig Einsparungen
durch Synergieeffekte infolge des geringeren
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Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Verwaltungsaufwands bei der Durchführung der
Schulpflichtüberwachung und des Anmelde-/Aufnahmeverfahrens
ergeben.
Hiervon profitieren die kreisangehörigen Kommunen und der
Kreis als Schulträger.
Einnahmen durch
Fördermittel
Keine.
Aktueller Stand
Auf Empfehlung des Lenkungskreises des Regionalen
Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen vom 16.06.2010 und der
politischen Gremien hat der Kreistag am 06.10.2010 die
Einführung eines elektronischen Anmeldeverfahrens, z.B.
"Schüler-Online" beschlossen. Der Nutzungsvertrag mit dem
Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe wurde
am 25.05.2011 durch die Verwaltung abgeschlossen.
Die Bildungsangebote der teilnehmenden Schulen wurden
zwischenzeitlich in das System eingepflegt.
Die Schulung der teilnehmenden Schulen erfolgte in der 48 kw.
2011.
Weitere Schritte
Im Januar 2012 wurden die Schüler schulintern über das neue
Anmeldeverfahren informiert. Mit Ausgabe der
Halbjahreszeugnisse erhalten die Schüler/innen das persönliche
Passwort, mit dem sie sich während des zentralen
Anmeldezeitraums anmelden können.
Das Anmeldefenster für das Schuljahr 2012/2013 wird erstmalig
in der Zeit vom 11.02. -25.02.2012 geöffnet.
Zielerreichung
Die Einführung von "Schüler Online" liegt derzeit voll im Zeitplan.
Vorrangiges Ziel ist es, erstmalig zum Beginn des
Anmeldeverfahrens für das Schuljahr 2012/2013 am 11.02.2012
ein funktionsfähiges System bereit zu halten.
Zum Grad der Zielerreichung im Hinblick auf die Verbesserung
der Schulpflichtüberwachung kann frühestens nach Ablauf eines
kompletten Anmeldezyklus nach Beginn des kommenden
Schuljahres eine konkrete Aussage getroffen werden.
Die Teilnahme der "aufnehmenden" Schulen, insbesondere der
Gymnasien, am Verfahren erfolgt auf freiwilliger Basis. Durch
intensive Kooperation des Regionalen Bildungsbüros mit den
aufnehmenden und abgebenden Schulen konnte eine hohe
Beteiligungsquote erzielt werden. Nach heutigem Stand werden 7
von 9 Gymnasien am Verfahren teilnehmen. Neben den
Berufskollegs und der Gesamtschule nimmt auch das
Weiterbildungskolleg der Bundesstadt Bonn - Außenstelle
Euskirchen - teil.
Letzte Änderung
30.01.2012
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DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
I.
Handlungsfeld Bildung
I.3
Bildungsregion Euskirchen (BRE) - Bildungsportal
Handlungsfeld
Bildung
Projektziele
Pilotprojekt zur Erstellung eines Bildungsportals als Datenbank
im Internet mit übersichtlicher Darstellung des Bildungssektors,
aller Weiterbildungsakteure Zielgruppen und Ressourcen im frei
zugänglichen Internet (mit Informationsseiten, Träger-, Kurs-,
Volltextsuchfunktion), um Folgendes zu ermöglichen:
eine transparente Darstellung des regionalen
Weiterbildungsangebots in einer vereinheitlichend
strukturierten Form,
die Chance für alle Bildungsanbieter im Kreis, ihr
Weiterbildungsangebot kostengünstig und stets aktuell für
eine größere, kreisweite Nachfrage zu öffnen,
die Förderung der Bildungsnachfrage und der
Beschäftigungsfähigkeit sowie
das Erreichen neuer Zielgruppen (insbesondere
bildungsferne Schichten).
Kurzbeschreibung des
Projektes
Ausgewählte Bildungsakteure aus verschiedenen Bereichen
nehmen an dieser Piloterhebung teil und unterstützen durch die
Rückmeldung ihrer Erfahrungen mit dem Bildungsportal die
Optimierung des Systems. Das Bildungsportal ist eine OnlinePlattform, die vom AK Bildung - Demografischer Wandel initiiert
wird. Sämtliche Bildungseinrichtungen im Kreis Euskirchen
haben die Möglichkeit, Angaben zu ihrer Einrichtung
eigenständig in das Bildungsportal einzutragen. Als
umfassendes Informationsportal bietet es allen Interessierten
einen Überblick über die gesamte Weiterbildungslandschaft im
Kreis Euskirchen. Jeder Benutzer kann sich Informationen zu
einzelnen Bildungsangeboten einholen, sich über bestimmte
Schwerpunkte informieren oder nach speziellen Konzepten
recherchieren.
Die Umsetzung richtet den Blick auf das lebenslange Lernen.
Ziel des Bildungsportals ist es, die gesamte regionale
Bildungslandschaft vollständig abzubilden und damit das
virtuelle Bildungsnetzwerk im Kreis Euskirchen zu sein. Er soll
allen an Bildungsangeboten Interessierten eine Hilfe sein:
Wo gibt es für mich die maßgeschneiderte
Bildungsmaßnahme?
Wie erkenne ich seriöse Angebote?
Wie wird Bildung gefördert
Arbeitsschritte / Zeitplan Anforderungsliste erstellen
Recherche und Überblick über bereits vorhandene,
vergleichbare Systemen in anderen Regionen, im Land NRW
und am kommerziellen Markt sind erfolgt.
Entscheidung für das Produkt der S-W-K Media GmbH (in
2011)
Umsetzung, Pilotierung Evaluation und Gremienarbeit
(2012)
Datenübertragung aus existierenden Systemen
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DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
(Schnittstellenprogrammierung u.a.) in 2013
Echtbetrieb mit allen Bildungsanbietern im Kreis ab 2013
Federführung
Abteilung 40
Ansprechpartner der
Verwaltung
NN
Kooperationspartner
mitwirkungsbereite Anbieter bei der Gestaltung des Portals
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Seitens der VHS wurden mit mehreren Bietern Bietergespräche
geführt. Hierbei stellte sich heraus, dass die Leistung der S-WK Media GmbH, Passau, dass für Zwecke des Kreises unter
Berücksichtigung der entstehenden Kosten das das günstigste
Produkt ist. Vorteil der S-W-K ist deren Erfahrung: Ein
funktionierendes und vor allem komfortables Portalsystem
muss nicht neu programmiert werden, sondern besteht schon.
Die Gestaltung und die Herstellung aller Grundfunktion
verursachen voraussichtlich Kosten in Höhe von rd. 10.000 €
netto.
Die monatliche Wartungspauschale für das Hosting der Daten,
Pflege der Schnittstellen und Weiterentwicklung in noch zu
spezifizierendem Umfang beträgt ca. 750 € netto pro Monat.
Im ersten Jahr betragen die Kosten und 22.600 € einschließlich
MwSt. In den Folgejahren betragen die Kosten für
Wartungspauschale rund 10.700 €.
Benötigte personelle
Ressourcen
für die Erstkonzeption ist eine Projektgruppe aus drei bis
vier Personen u.a. mit IT-Kompetenz erforderlich
für lfd. interne Systemadministration/
Support/Terminmanagement/Beratung/Marketing wird ein
Personaleinsatz im Umfang von ca. 1 Std./Woche
veranschlagt (in der Pilotphase in unbekannter Höhe)
Es wird angestrebt, dies ohne zusätzliches Personal innerhalb
der Verwaltung (z.B. ADV-Abteilung, VHS, Abteilung 40, RBB
u.a) zu realisieren.
Einnahmen durch
Fördermittel
Derzeit nicht bekannt
Aktueller Stand
Entscheidung für S-W-K Media GmbH, Passau
Weitere Schritte
Bildung einer Projektgruppe, Akquise Fördermittel,
nach Rechtskraft der Haushaltssatzung: Auftragserteilung an
die S-W-K Media GmbH, Einbindung der interessierten
Bildungseinrichtungen und Aufbau des Portals, Evaluation nach
einer Einarbeitungsphase nach einem Jahr
Zielerreichung
Auswahl einer nach heutigem Kenntnisstand geeigneten
Plattform.
Nach Erstellung eines Bildungsportals in Form einer Datenbank
(Bezeichnung und Darstellung der Weiterbildungseinrichtungen
mit dem jeweiligen Kursangebot usw.) kann die "richtige"
Weiterbildungseinrichtung zielsicher gefunden werden.
Letzte Änderung
30.01.2012
10
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
I.
Handlungsfeld Bildung
I.4
Bildungscampus Euskirchen
Projektziele
Übergeordnetes Ziel des gesamten Demografie-Prozesses:
„Die Region Euskirchen (Kreis Euskirchen; Stadt Euskirchen)
stärkt die Kompetenzen der überbetrieblichen ortsnahen
Aus-, Fort- und Weiterbildung“
Im Rahmen des demografischen Wandels wird es wichtig
sein, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach ihren
Kenntnissen und Fähigkeiten gezielt weiterzubilden, um sie in
Produktionsprozessen und Unternehmensabläufe einsetzen
zu können.
Das Ziel des Projektes ist die nachhaltige Bündelung,
Koordinierung, Entwicklung und Vermittlung von
passgenauen Bildungsangeboten an die Unternehmen in der
Region Euskirchen. Dieser Service „One face to the
customer“ ist ein wichtiger Baustein zur Bewältigung der
Problemstellungen des demografischen Wandels im Hinblick
auf Neu- und Nachbesetzungen von Arbeitsplätzen.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Das Projekt Bildungscampus Euskirchen besteht aus drei
Säulen:
Säule 1 besteht in der detaillierten Befragung von
Unternehmen in Bezug auf deren individuelle Erfordernisse;
Säule 2 ist die fortlaufende Bestandsaufnahme und
Aktualisierung aller relevanter Bildungsangebote in einer
Weiterbildungsdatenbank;
Säule 3 beinhaltet die passgenaue Vermittlung bzw. die
Entwicklung der nachgefragten Bildungsangebote.
Nach dem Prinzip des „One face to the customer“ wird der
Unternehmer bei der Suche nach einer passgenauen
Weiterbildung vom Projektbüro umfassend betreut und
beraten. Dies erspart dem Unternehmen zeitaufwändige
Recherchen und nimmt ihm die Erledigung der Formalitäten
ab.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Am Beginn des Projektes im Laufe des Jahres 2010 steht die
Recherche von Angebot und Nachfrage. In Form einer
Bestandsaufnahme werden sowohl die regionalen
Bildungsinstitutionen mit ihren Angeboten aufgelistet als auch
per Interview der Bedarf der Unternehmen ermittelt.
Ein „Runder Tisch“ begleitet die Aktivitäten von Beginn an
und unterstützt die Akteure bei der strategischen Entwicklung
des Projektes. Der Runde Tisch wird gebildet von
Unternehmensvertretern und Mitarbeitern der beteiligten
Kooperationspartner.
Während der Endphase der Bestandsaufnahme werden
bereits die ersten Unternehmen beraten und auf Basis der
Unternehmerbefragung ggf. Ergänzungen und Erweiterungen
des Bildungsangebotes vorgenommen.
Ab dem Folgejahr 2011 liegt der Schwerpunkt auf der
Etablierung des Dienstleistungsangebotes an die
Unternehmen und der Ausdehnung der Beratungstätigkeit
durch die Mitarbeiter des Bildungscampus.
11
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Im Laufe des dritten Projektjahres sollte sich das
Gesamtprojekt aus den Beiträgen der Unternehmen und
Bildungsinstitutionen selbst tragen und ohne finanzielle
Zuschüsse arbeiten können.
Federführung
- Technik-Agentur Euskirchen GmbH
- Berufsbildungszentrum Euskirchen
Kooperationspartner
- Unternehmen aus allen Bereichen der gewerblichen
Wirtschaft - und des Handwerks;
- Kreis Euskirchen, Stadt Euskirchen, IHK Aachen, AGIT,
Handwerkskammer
- VHS, ……..
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
- Personalkosten: VZ 60.000 + TZ 30.000 = 90.000 €
- Sachkosten: (Raummiete, Sachkosten, Infrastruktur,
Computer) Jahr 1: 8.000 €, Folgejahre: 5.000 €
- Marketing/Öffentlichkeitsarbeit: Jahr 1: 20.000 €,
Jahr 2:10.000 €, Jahr 3: 5.000 €
- Erstellung Plattform für „regionale
Weiterbildungsdatenbank“: 15.000 €
Benötigte personelle
Ressourcen
- 1 Person Vollzeit im Projektbüro
- 1 Person mit ½ Stundenzahl für Sekretariat
Einnahmen durch
Fördermittel oder
Beteiligungen
- Anteilige Finanzierung durch die Weiterbildner je nach
durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen
- Anteilige Finanzierung der Serviceleistung durch die
Unternehmer je nach Umfang der Beratung und der daraus
folgenden Weiterbildung
Aktueller Stand
Das Projekt geht über in die Arbeiten zum Bildungsatlas
Weitere Schritte
Letzte Änderung
31.01.2012
12
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
I.
I.5
Handlungsfeld Bildung
VHS - Förderkurse für einen erfolgreichen Abschluss
Projektziele
In den Schulen, in den Familien und auch in den Kommunen
wächst ein großes gesellschaftliches Problem: zu viele
Schülerinnen und Schüler erleben, dass sie den Anforderungen
des Bildungssystems und später der Ausbildungs- und Berufswelt
nicht gewachsen sind. Sie bilden eine Risikogruppe, die von
Arbeitslosigkeit bedroht ist. Im internationalen Vergleich werden
unsere Schulabgänger insgesamt nur bedingt als konkurrenzfähig
eingeschätzt. Konkret beklagen Ausbildungsbetriebe und
weiterführende Schulen die Ausbildungsfähigkeit von
Schulabgängern nach der 10. Klasse. Sie monieren schlechte
Noten und mangelnde Kompetenzen vor allem in den
Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Fachliche wie
überfachliche Defizite seien oft so groß, dass die Aussichten auf
eine erfolgreiche Ausbildung als gering erachtet werden. Um die
Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern,
werden kreisweit stützende Angebote in den 9. und 10. Klassen
der Haupt- und Realschulen in den Fächern Deutsch, Englisch
und Mathematik installiert.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Die VHS richtet an den Haupt- und Realschulen im Kreis
Euskirchen Förderkurse ein mit dem Ziel, Leistungsdefizite zu
beheben und Abschlussnoten zu verbessern. Dies geschieht in
enger Absprache mit den Schulleitungen und Fachlehrern der
Schulen. Der Unterricht, der von qualifizierten Dozenten der VHS
erteilt wird, berücksichtigt die aktuellen Lehrpläne. Er ist fokussiert
auf die Inhalte der zentralen Prüfungen am Ende der Klasse 10.
Um einen Lernerfolg garantieren zu können, müssen Förderkurse
ab Klasse 9 eingerichtet und bis zur Abschlussprüfung in der 10.
Klasse durchgeführt werden. Der Unterricht findet einmal pro
Woche als Doppelstunde in der jeweiligen Schule statt, z.B. im
Rahmen des Nachmittagsunterrichtes oder als 7./8. Std.
Bei einer Dauer von 2 Schuljahren erhält der Schüler in rd. 70
Unterrichtswochen rd. 140 Förderstunden je Fach.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Vorstellung des Projektes im Frühjahr 2010 an allen Haupt- und
Realschulen im Kreis Euskirchen (u.a. Rundschreiben des
Schulamtes, der VHS)
Einführung ab Schuljahr 2010/2011 in den 9. und 10. Klassen;
Unterrichtsbeginn ab September 2010
Federführung
VHS Kreis Euskirchen
Kooperationspartner
Schulamt Kreis Euskirchen, Haupt –und Realschulen im Kreis
Euskirchen
Ressourcen
Infrastruktur der Schulen, Dozenten der VHS Kreis Euskirchen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kostenbeispiel: Teilnahme von 5 Schulen mit jeweils 3
Fördergruppen in Deutsch, Englisch, Mathematik= 15 Förderkurse
Jahrgang 9 = 40 Unterrichtswochen 2010/11
Jahrgang 10 = 30 Unterrichtswochen 2010/11
Je Förderkurs: 140 Ustd. x 32 € (VHS-Stundenpauschale)
= 4.480 €
Je Schule: 3 Förderkurse x 4.200 € = 13.440 €
13
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Insgesamt an 5 Schulen = 67.200 €
Benötigte personelle
Ressourcen
werden von der VHS gestellt
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Weitere Schritte
Kontaktaufnahme mit Schulen, Schulverwaltungen,
Bürgermeistern:
Notwendig: Bedarfsabfrage in den Haupt- und Realschulen im
Kreis Euskirchen im 2. Halbjahr Schuljahr 2009/2010.
Angesichts der formulierten Herausforderungen wäre es
bedeutsam, wenn die Kommunen im Kreis Euskirchen ihr
Engagement im Bereich Schule und Bildung neu definieren und
sich auf eine gemeinsame Bildungsverantwortung verständigen.
Um das Projekt zu finanzieren, müssten vorhandene oder
zusätzliche Ressourcen der Städte und Gemeinden gemeinsam in
einem abgestimmten Prozess für die Verbesserung der
Bildungschancen der betroffenen Schülerinnen und Schüler im
Kreis Euskirchen eingesetzt werden.
Aktueller Stand
Die VHS Kreis Euskirchen zieht den Projektvorschlag I.5 VHSFörderkurse für einen erfolgreichen Abschluss zurück, weil er
a) beim Förder-Ranking der Projektvorschläge weit hinten platziert
wurde und
b) die erforderlichen Kosten für dieses VHS-Projekt (rd. 67.000
€/Jahr) den gegenwärtigen Demografie-Etat sprengen.
Die vorliegende Projektskizze wird damit gegenstandslos.
Letzte Änderung
31.01.2012
14
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
I.
I.6
Handlungsfeld Bildung
Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und Eltern mit einem
Kind im ersten Lebensjahr
Projektziele
Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und
Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr zur Förderung und
Unterstützung der Kommunikation und zur Vorbeugung gegen
die Entwicklung einer seelischen Behinderung.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Ortsnah und kostenfrei wird der Zielgruppe ein 3 x 2-stündiges
Bildungsprogramm angeboten. Die Inhalte werden
schwerpunktmäßig über Videoaufzeichnungen vermittelt. Das
Bildungsprogramm wird stark bekannt gemacht und beworben.
Es soll möglichst alle werdenden Eltern und alle Eltern mit einem
Kind im ersten Lebensjahr erreichen. Das Programm vermittelt
über Bilder wie Babys kommunizieren, wie sie Initiativen zeigen
und wie sie über die Bestätigung und die gute Umsetzung durch
die Eltern bereits mit Beginn des Lebens eine aktive
Lebensgestaltung erlernen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Bekanntmachung über die Presse und über Vorstellung in den
Gremien,
Startveranstaltung mit Maria Aarts am 15.04.2010,
Einwerbung von finanziellen Mitteln,
Auswahl einer Modellregion mit 500 Geburten p. a.,
Umsetzung möglichst an Familienzentren,
Ausbildung von Fachkräften der Kooperationspartner,
Übergabe an Kooperationspartner.
Federführung
A. Zinati- Feld, Eu- FUN e.V.
Kooperationspartner
Hermann-Josef-Haus Urft
Das Projekt sollte auf Dauer von Bildungsträgern aus dem Kreis
Euskirchen übernommen werden.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
50.000 € p. a. für eine Modellregion
Benötigte personelle
Ressourcen
Personal wird durch das Hermann-Josef-Haus gestellt bis die
Kooperationspartner ausgebildete Fachkräfte haben.
Einnahmen durch
Fördermittel
Die Mittel für das erste Jahr sollen bei Sponsoren oder Stiftungen
eingeworben werden.
Aktueller Stand
Der Verein EU-FUN e.V. ist bereit die Durchführung der Kurse im
Kreis Euskirchen mit finanziellen Mitteln zu unterstützen/
ermöglichen.
Bisher fanden 2011 elf Marte Meo Kurse statt. 3 Kurse mussten
aufgrund mangelnder Anmeldungen abgesagt werden.
Es zeigt sich, dass die in Euskirchen stattfindenden Kurse in der
Regel mehr Anmeldungen zu verbuchen haben, als Kurse die im
Südkreis angeboten werden (bisher nur einzelne). Dies könnte
zum einen daran liegen, dass die Kurse im Stadtgebiet bekannter
werden, Eltern sich darüber austauschen und diese weiter
empfehlen. Zum anderen könnte es auf die direkte Information
der Eltern bei den Begrüßungsbesuchen zurückgeführt werden.
Da die Begrüßungsbesuche seit Oktober 2011 nun auch in den
15
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
gemeinden Blankenheim, Kall, Nettersheim, Weilerswist und in
der Stadt Schleiden durchgeführt werden, könnte es zu einer
vermehrten Nutzung der Kurse im Südkreis kommen.
Die Kurse werden nach wie vor von Mitarbeitern des HermannJosef -Haus durchgeführt. Bis dato befinden sich 2-3 weitere
Referenten in der Einarbeitung.
Werbung:
Zeitungsanzeigen durch die Familienzentren
Flyer (finanziert über EU-FUN e.V.) werden verteilt über ASD,
Hebammen, Familienbildungsstätten DRK und Haus der
Familie, SPZ Mechernich, Geburtshilfliche Abteilung des
Marienhospitals, Gynäkologen in Euskirchen und Mechernich,
sowie über die Schwangerschaftsberatungsstellen, die
Frühen Hilfen der Caritas Euskirchen, die
Erziehungsberatungsstelle des Kreises sowie über die BabyBegrüßungsbesuche in den jeweiligen Gemeinden und
Städten.
Weitere Schritte
Zielerreichung
Letzte Änderung
verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
Webung
11 Kurse wurden 2011 durchgeführt
für 2012 Fortsetzung geplant
27.01.2012
16
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
II. Handlungsfeld Integration
II.1
Reise durch die Welt
II.2
Nachhelfen = Vorbeugen - Bildungsinitiative für Migranten
II.3
Offenen Zeltstadt
II.4
Aufeinander Zugehen - Integrationspatenprojekt
Stand: Januar 2012
17
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
II
Handlungsfeld Integration
II .1 Reise durch die Welt
Projektziele
Nachhaltiger Abbau gegenseitiger Vorurteile bei Eltern und
Kindern
Kurzbeschreibung
des Projektes
Das Projekt zielt darauf ab vorhandene Vorurteile abzubauen und
den reisenden Kindern auf eine entspannte und fröhliche Art den
Blick in eine andere Kultur zu ermöglichen. Mithilfe eines Blickes
in den Alltag der Nachbarn mit (anderem) Migrationshintergrund
lernen die Kinder Unterschiede zu ihrer eigenen kulturellen
Herkunft kennen, verlieren aber auch gleichzeitig die Scheu vor
dem „Unbekannten“ und sehen, wo es Parallelen gibt. Die
Wahrnehmung der Existenz und der Einblick in eine andere Kultur
soll den Kindern helfen - auch in späteren Jahren, sich mit
kulturellen Unterschieden auseinanderzusetzen, mit ihnen
adäquat umgehen zu lernen und diese als selbstverständlich
anzusehen. Kinder mit und ohne Migrationshintergrund besuchen
SchülerInnen mit Migrationshintergrund jeweils zu Hause und
nehmen dort in der Familie ein landestypisches Mittagessen ein,
spielen, sehen Fotos an, lernen ein Lied oder erfahren auf andere
vielfältige Weise etwas über das „Gastgeberland“.
Erwartet wird, dass sich das Projekt neben dem Abbau von
Vorurteilen auch unmittelbar positiv auf den Umgang miteinander
auswirkt, denn wen ich besucht habe und dessen Gast ich war,
dem begegne ich mit Respekt und Toleranz. Den Gasteltern
wiederum bietet der Nachmittag die Möglichkeit, den Kindern und
deren Begleiter ihr Heimatland auf ganz individuelle Weise näher
zu bringen. Und ihnen selbst wird ein Stück „Aufgenommen zu
sein“ vermittelt, indem sie durch ihre Teilnahme an der Weltreise
durch und mit ihrer anderen Kultur integriert sind.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Erarbeitung eines Konzepts
Start in einer Kita als "Pilotprojekt"
Anpassung des Konzepts an die gewonnenen Erkenntnisse
Ausweitung auf andere Kita
Etablierung als ständiges Angebot
Federführung
Integrationsrat der Stadt Euskirchen, JMD Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Herr Weid, Abt. 32
Kooperationspartner
Kreisverwaltung Euskirchen: Schul- und Jugendamt
Grundschulen
Familienzentren
Jugend-Migrations-Dienst (JMD) Euskirchen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
1.000,- € für Flyer, Werbung
Benötigte personelle
Ressourcen
LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern
Einnahmen durch
Fördermittel
0,- €
18
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Aktueller Stand
In 2011 wurde das Projekt in einigen Familienzentren und Kitas
umgesetzt. Im Rahmen von Projektwochen erfolgten diverse
Aktionen (Vorlesen in Muttersprache, gemeinsame Zubereitung
landestypischer Speisen, Vorstellung der einzelnen Länder etc.)
durch die Kinder und Eltern. Den Abschluss der jeweiligen
Projektwochen bildete ein Abschlussfest, in dessen Rahmen
gemeinsame Aktionen (Kochen, Länderrätsel, Vorlesungen,
landestypische Tänze etc)
Weitere Schritte
Fortentwicklung des Konzepts und Anpassung an die Bedürfnisse
der jeweiligen Einrichtung und Implementierung in den
Regelbetrieb als ständiger Bestandteil des Angebots. Ausweitung
des Projekts auf Einrichtungen, die bisher noch nicht teilnehmen.
Gespräche mit den Grundschulen um auch dort das Interesse für
das Projekt zu wecken.
Zielerreichung
Das grundsätzliche Konzept wurde erarbeitet und für die
einzelnen Kita individuell abgewandelt. In den Kita wurde das
Projekt von allen Beteiligten (Kindern, Eltern und Erzieherinnen)
positiv aufgenommen. Es konnte eine rege Beteiligung
verzeichnet werden. Auch die Eltern mit Migrationshintergrund
waren engagiert und brachten sich nachhaltig in das Projekt ein.
Alle Beteiligten profitierten dabei von den Fähigkeiten und
Erfahrungen der Anderen. Dies führte zu einer spürbaren
Zunahme von gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung.
Letzte Änderung
01.12.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
19
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
II
Handlungsfeld Integration
II.2 Nachhelfen=Vorbeugen - Bildungsinitiative für Migranten
Projektziele
Kindern mit / ohne Migrationshintergrund erhalten finanzierbare
schulische Nachhilfen und schaffen gute Schulabschlüsse
Kurzbeschreibung
des Projektes
Eltern wünschen, dass ihre Kinder gute schulische Leistungen
erzielen. Sie können aber ihre Kinder weder selbst (fehlende
Kenntnisse der dt. Sprache, eigene Bildung unzureichend) noch
finanziell durch Nachhilfen in Bildungsinstituten/ durch Privatlehrer
unterstützen. Mit diesem Projekt soll dem Bedarf nach
kostengünstigen (z.B. 1€/Stunde) Nachhilfeangeboten
nachgekommen werden.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Bis Sommer 2012 ff. Pilotphase in der Stadt Euskirchen
Federführung
Integrationsrat der Stadt Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Herr Weid, Abt. 32
Kooperationspartner
Kreisverwaltung Euskirchen
Stadtverwaltungen: Schulverwaltungsamt
Schulen
Familienzentren
Migrantenorganisationen
JMD Euskirchen
Ressourcen
SeniorInnen
StudentInnen
OberstufenschülerInnen
MigrantInnen mit Spezialkenntnissen (mit/ohne Diplom)
Netzwerkstrukturen des JMD Euskirchen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
1.000,- € für Flyer, Werbung. Wenn keine kostenfreie
Bereitstellung von Räumlichkeiten z.B. in Schulen möglich ist,
entstehen weitere Aufwendungen für die Anmietung der
Räumlichkeiten.
Benötigte personelle
Ressourcen
ehrenamtliche Projektleitung (ggf. mit Migrationshintergrund)
Keypersons
Ehrenamtlich Aktive
Einnahmen durch
Fördermittel
0,- €
Aktueller Stand
Projekt wurde noch aufgeschoben / nicht umgesetzt
Projektidee wird weiterhin mit Projektpartnern kommuniziert
Weitere Schritte
Aufbau von ersten Nachhilfegruppen
Begleitung der Nachhilfegruppen
Zielerreichung
Bisher konnte das Projekt noch nicht umgesetzt werden, da die
erforderlichen ehrenamtlichen Lehrkräfte und die erforderlichen
Räume noch nicht zur Verfügung stehen.
Letzte Änderung
01.12.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
20
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
II
Handlungsfeld Integration
II.3 Offene Zeltstadt
Projektziele
Gemeinsame Gestaltung & Durchführung Offene Zeltstadt
Euskirchen
Kurzbeschreibung
des Projektes
Seit über 10 Jahren gibt es in Euskirchen in den Sommerferien für
daheimgebliebene Jugendliche die Offene Zeltstadt (OZ). Künftig
sollen mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund in die
gemeinsame Planung und Durchführung eingebunden werden.
Kulturelle Vielfalt soll sich in den Angeboten wieder finden.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Planungen 2012 sind angelaufen, verstärkte Ansprache junger
Menschen mit Migrationshintergrund zur Teilnahme an der
offenen Zeltstadt 2012 in Verbindung mit Jugendaustausch
Federführung
Kath. Jugendwerke Euskirchen e.V.
Ansprechpartner der
Verwaltung
Herr Weid, Abt. 32
Kooperationspartner
Stadt Euskirchen
Sponsoren
Migranten- Organisationen
Caritasverband Euskirchen
Jugendmigrationsdienst (JMD) Euskirchen
Ressourcen
Vorhanden
Benötigte finanzielle
Ressourcen
1.000,- € für Flyer, Werbung
Benötigte personelle
Ressourcen
Ehrenamtliche engagierte Jugendliche und junge Erwachsene
Einnahmen durch
Fördermittel
0,- €
Aktueller Stand
Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter finden statt,
junge Menschen mit Migrationshintergrund sind eingebunden.
Derzeit sind 10 Jugendliche mit Migrationshintergrund aktiv in die
Planung und Durchführung der Offenen Zeltstadt eingebunden.
Daneben beteiligen sich auch Eltern mit Migrationshintergrund
aktiv an der Durchführung und bringen ihre kulturellen und
sonstigen Erfahrungen ein.
In 2011 wurde im Rahmen des Projekts OZ erstmals auch eine
internationale Jugendbegegnung durchgeführt. Jugendliche aus
Litauen nahmen an der OZ teil.
Projekt Offene Zeltstadt 2011 in Zahlen:
Bandabende:
Freitag: 250 – 300 Tagesgäste
Samstag: 150 – 250 Tagesgäste
Sonntag: 200 - 250 Tagesgäste Kaffeetafel incl.
Bundestagsabgeordneter Detlef Seif
736 Übernachtungen
Davon:
21
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
168 Übernachtungen Ehrenamtler OZ Team
410 Übernachtungen Internationale Jugendbegegnung
178 Übernachtungen Individualgäste
Tagesgäste Montag – Freitag:
Rund 500 Tagesgäste zum Workshop-, Abend- und
Sportprogramm
Täglich 51 Gäste Internationale Jugendbegegnung
Täglich 20 – 60 Tagesgäste zu den Workshopangeboten /
Abendprogramm / Sportangebot.
Weitere Schritte
Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter finden statt,
junge Menschen mit Migrationshintergrund werden weiter
eingebunden. Die internationale Jugendbegegnung soll
intensiviert werden.
Zielerreichung
Durch die aktive Einbindung von Migranten wird das Projekt
Offene Zeltstadt aufgewertet. Alle Beteiligten profitieren von den
neuen Impulsen, den Fähigkeiten und Erfahrungen der Migranten
und erfahren durch die gemeinsame Arbeit an "ihrem" Projekt ein
verstärktes Gemeinschaftsgefühl. Dadurch erfuhren die Migranten
eine verstärkte Akzeptanz, Anerkennung und Wertschätzung.
Gleichzeitig wurden den anderen Teilnehmern bewusst, welches
wertvolle Potential (Ideen, Fertigkeiten, Erfahrungen, Talente) von
den Migranten eingebracht werden können.
In 2011 konnte hierdurch erreicht werden, dass ca. 30% mehr
Jugendliche mit Migrationshintergrund an der OZ als Gäste
teilgenommen haben.
Letzte Änderung
01.12.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
22
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
II
Handlungsfeld Integration
II.4 Aufeinander Zugehen - Integrationspatenprojekt
Projektziele
Zuwanderer im Kreis Euskirchen möglichst rasch in die
Gesellschaft zu integrieren, so dass sie sich selbständig im
alltäglichen Leben zu Recht finden.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Zuwanderer mit gesichertem Aufenthaltstitel werden regelmäßig
in Alltagssituationen durch ehrenamtliche Bewohner des Kreises
Euskirchen begleitet.
Dadurch wird erreicht:
a) bei den Zuwanderern
Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der Zuwanderer
konkrete Unterstützung bei der Lösung von Problemen in
Alltagssituationen (z.B. bei Kontakt zu Ämtern)
Hilfe zur Selbsthilfe erlernen (Empowerment-Ansatz)
Einblicke in den Alltag und die Interessen des deutschen
Paten / der deutschen Patin
Abbau von Hemmschwellen zur Kontaktaufnahme mit
Deutschen
Abbau von Hemmungen und Ängsten deutsch zu sprechen
Erleichterung bei der gesellschaftlichen Eingliederung
Abbau von Vorurteilen
Vernetzung zwischen dem erworbenen theoretischen Wissen
und dem Alltagsleben unter Anleitung für diejenigen, die
einen Integrationskurs besuchen / besucht haben…
b) bei den ehrenamtlichen Begleitern (Paten)
Einblick in bisher fremde Kulturen
Abbau von Hemmschwellen zur Kontaktaufnahme mit
Zuwanderern
Abbau von Vorurteilen
gesellschaftliche Anerkennung durch die Ausübung der
ehrenamtlichen Tätigkeit
Zusammenfassung:
Der interkulturelle Austausch und das Zusammenleben im Kreis
Euskirchen werden unterstützt und gefördert.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Federführung
Ansprechpartner der
Verwaltung
Herr Weid, Abt. 32
Kooperationspartner
Integrationsrat der Stadt Euskirchen
Schulen
Findung einer Federführung
Einrichtung einer Koordinierungsstelle
Akquise potenzieller Paten (Kooperation zwischen Paten und
Zuwanderern mind. ca. ein Jahr)
Laufzeit: 3 Jahre
Findung einer Federführung
Einrichtung einer Koordinierungsstelle
Akquise potenzieller Paten (Kooperation zwischen Paten und
Zuwanderern mind. ca. ein Jahr)
Laufzeit: 3 Jahre
23
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Familienzentren
Migrationsdienste
Bildungsträger
Katholische Jugendwerke Euskirchen e.V.
türkisch-islamische Gemeinde Euskirchen e.V.
Kreisverwaltung Euskirchen
Karitativer Verband
Firmen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kosten für Personal
Aufwandsentschädigung für Paten: ca.200€ / Jahr & Pate
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordinierungsstelle (Organisator, zentraler Ansprechpartner
und Supervisor; wichtig: soziale Kompetenz und Engagement
der Person): ca. ½ Stelle (abhängig von Zahl der Paten)
a) aus personellen Ressourcen der Kreisverwaltung
b) Finanzierung durch Sponsoring
c) Übernahme durch Firma ("social engagement")
Einnahmen durch
Fördermittel
Wird geprüft
Aktueller Stand
Projekt kann derzeit nicht umgesetzt werden, da die
erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen nicht
mobilisiert werden können.
Weitere Schritte
Es wird weiter versucht einen Träger für das Projekt zu finden.
Zielerreichung
Projekt noch nicht umgesetzt.
Letzte Änderung
01.12.2011 (Aktuell 30.01.2012)
24
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und
Familienfreundlichkeit
III.1 Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Randzeitenüberbrückung mit
Hilfe von Tagespflege
III.2 Öffentlichkeitsarbeit
III.3 Familienfreundliche Verwaltung
Stand: Januar 2012
25
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
III.
Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
III.1 Vereinbarkeit Familie und Beruf - Randzeitenüberbrückung mit Hilfe von
Tagespflege
Projektziele
Überbrückung von Randzeiten der Betreuung in Kitas und
Schulen mithilfe von Tagespflege.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Einrichtung einer zentralen Stelle (je Kommune ein
Familienzentrum), die die Zusammenführung von Angebot
(Tagespflege) und Nachfrage (Kinder bzw. Eltern mit
Betreuungsbedarf in den Randzeiten) organisiert.
Ziel ist es durch die Organisation und Sammlung des Bedarfs
an einer zentralen Stelle, so viele Kinder für eine "kritische
Mindestzeit" zusammen zu bekommen, dass für deren Eltern
die Problematik der Randzeitenbetreuung entfällt.
Auch Nachmittagsbetreuung von Jugendlichen, die in die
Schule gehen, soll in dem Projekt ein Thema werden (bis 14
Jahre können Kinder von Tagesmüttern betreut werden).
Die Idee für das Modell:
Die Kinder, die aus verschiedenen Betreuungsreinrichtungen
sein können, werden durch eine Tagesmutter entweder in
einer der Kitas (Schule?) oder in der Wohnung der
Tagesmutter betreut.
Die Tagesmutter übernimmt die Fahrt der Kinder an ihren
Betreuungsplatz (Kita/Schule).
In Familienzentren / Kitas nach dem konkreten Bedarf für
Randzeiten-Betreuung fragen
Klärung der "Versicherungsfrage": welche Regelung gibt es
für Tagesmütter, die Fahrten mit den Kindern übernehmen.
Möglichkeit der Randzeitenbetreuung in den Kitas und über
AG 78 bekannt machen.
Vorstellung des Best-practice-Projektes in Zülpich.
Federführung
Abt. 51: Frau Zinati-Feld
Ansprechpartner der
Verwaltung
Abt. 51, Frau Zinati-Feld
Kooperationspartner
Familienzentren
Koordination Tagespflege (Deutscher Kinderschutzbund)
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Die Finanzierung der Tagespflege wird von den Eltern
übernommen und durch das Jugendamt unterstützt (wie bei
Tagespflege üblich).
Benötigte personelle
Insbesondere bei den zentralen Stellen: den Familienzentren.
26
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Keine über die Deckung der Kosten der Eltern hinaus.
Aktueller Stand
Die Versorgung mit einer Randzeitenbetreuung durch die
Tagespflege gestaltet sich im Kreis Euskirchen als sehr
schwierig. Nach Aussagen der Familienzentren und des
Deutschen Kinderschutzbundes (Koordination Tagespflege)
herrscht vor allem im Stadtgebiet Euskirchen (aber auch im
Kreis) ein deutlicher Mangel an Tagesmüttern und Tagesväter im
Allgemeinen. Die Suche nach Tagesmüttern/Tagesvätern die
bereit sind zu Randzeiten zu betreuen gestaltet sich
entsprechend noch schwieriger. Hinderlich sind sowohl die
ungünstigen Zeiten, vor allem aber die sich nicht rechnende,
geringe Bezahlung für Randzeitenbetreuung.
Weitere Schritte
Suche nach anderen/neuen Lösungsmöglichkeiten/ Konzepten
im Arbeitskreis Anfang 2012
Zielerreichung
Bis dato konnten die formulierten Ziele aus oben genannten
Gründen nicht erreicht werden.
Letzte Änderung
27.01.2012
27
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
III.
Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
III.2 Öffentlichkeitsarbeit
Projektziele
Umfangreiche Information für Familien im Kreis Euskirchen
Kurzbeschreibung des
Projektes
Internetportal für Familien
Themenbezogen unterteilt / Gesellschaftsgruppen bezogen
/ Regional- Überregional
knappe Informationen
Infos z.B. Öffnungs- und Betreuungszeiten Kita/ Schule
Betreuungsangebote in Kita /Schule (U3, integrativ,
Ganztagsbetreuung, Mittagessen, fachliche Schwerpunkte)
Tagesmütter
alles was "Neubürger" wissen möchten
Beratungsangebote
Kurse
kommunale Angebote und Adressen
nützliche Links
etc
Arbeitsschritte / Zeitplan
Infosammlung regional/ überregional unter Einbindung der
Kommunen
Bildung einer Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung einer Vorlage
für jeweilige Präsentation
Federführung
Zuständige Abteilung der Kreisverwaltung
Abt 51, FUN, Fr. Zinati-Feld
Internetportal_Familienportal: Stab 80 ?
Ansprechpartner der
Verwaltung
Abt 51, FUN, Fr. Zinati-Feld
Kooperationspartner
Städte und Gemeinden
Pressesprecher der KV
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
anteilige Personalkosten
Auftritt auf Kreisportal? (keine Kosten)
eigene Website? Kosten für Entwicklung der Seite
Benötigte personelle
Ressourcen
Federführung und Koordination ( Bereitstellung von
Stundenkontingent)
Einnahmen durch
Fördermittel
Druckkosten über EU-FUN e.V. (Familienkompass)
Aktueller Stand
Internetauftritt als Ziel bei FUN- Auftaktveranstaltung
formuliert
Zur Unterstützung der Babybegrüßungsbesuche im Kreis
Euskirchen wurde die Broschüre "Familienkompass"
entwickelt, welche Informationen und Adressen für Familien
im Kreis Euskirchen bündelt. Die Broschüre wurde in einer
Auflage von 20.000 Stk. durch Mittel von EU-FUN e.V.
gedruckt, liegt in Beratungsstellen, Familienzentren, bei
Ärzten und Gemeindeverwaltungen aus, und wird über die
Begrüßungsbesuche direkt an Familien ausgegeben. Der
"Familienkompass" kann auch auf der Homepage www.eu-
28
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
fun.de genutzt werden, in kürze wird auf der Kreisseite ein
Link hierzu eingerichtet.
Im Oktober 2011 fanden vom 04.10.-14.10.2011 die
Aktionstage des Familien-Unterstützungs-Netzwerk statt.
Hier konnten im Kreisgebiet kostenlos Schnupperkurse und
Infoveranstaltungen zu familien- und erziehungsrelevanten
Themen besucht werden.
Weitere Schritte
Familienportal?
evtl. wieder Aktionstage im Herbst 2012
Zielerreichung
Broschüre mit folgenden Kategorien:
- Erste Wege nach der Geburt
- Wirtschaftliche Hilfen
- Hilfen und Beratung
- Betreuung und Förderung
- Gesund aufwachsen
- Notrufe und wichtige Rufnummern
Kategorien können auf Homepage einzeln angeklickt
werden. Bei Bedarf sind weiterführende Links verfügbar.
Letzte Änderung
27.01.2012
29
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
III.
Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
III.3 Familienfreundliche Verwaltung
Projektziele
Familienfreundliche Gestaltung der Verwaltung
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Kreisverwaltung Euskirchen verbessert die
familienfreundliche Gestaltung sowohl für die Bürger/innen als
auch für die Mitarbeiter/innen. Das Projekt soll frühzeitig mit den
Verwaltungen der kreisangehörigen Städten und Gemeinden
kommuniziert werden, damit diese parallel an der Verbesserung
der Gestaltung arbeiten.
Die Erfahrungen aus der Projektarbeit sollen anderen
Verwaltungen, Behörden o.ä. zur Verfügung gestellt werden.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Erste Ansatzpunkte sind in der Arbeitsgruppe entwickelt worden
und sollen weiter verfolgt werden.
Federführung
Querschnittsaufgabe, Abt.51
Ansprechpartner der
Verwaltung
Fr. Zianti-Feld, Abt. 51
Kooperationspartner
Städte und Gemeinden
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
u.a.
Bewirtschaftung Spielbereiche
Druckkosten Flyer
Beschilderung
Spielbereich/Stillbereich (Sponsoring)
Wasserspender
Benötigte personelle
Ressourcen
Soll mit vorhandenen Personalressourcen gewährleistet werden
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Begehung der Kreisverwaltung hat stattgefunden, folgende
Maßnahmen werden favorisiert:
zentraler Spielbereich in der Eingangshalle
Stillbereich im Foyer
Flyer und Beschilderung (zu den Wickelbereichen,
Spielbereichen, Stillbereich etc.)
Möglichkeit der kostenfreien Zubereitung von
Flaschennahrung (Kantine)
Wasserspender im Wartebereich
Parkplätze für Familien mit kleinen Kindern
Automatischer Türöffner Eingang (Kinderwagenfreundlich)
Zum Bereich der Familienfreundlichkeit für Mitarbeiter/innen wird
folgendes favorisiert:
Weiterentwicklung der Möglichkeiten flexibler
Arbeitszeitgestaltung
Kinderbetreuung / Tagespflege in der Kreisverwaltung
30
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Sensibilisierung der Mitarbeiterschaft für
Familienfreundlichkeit
Wurde bereits auf BM-Konferenz thematisiert.
Erste Sachspende (Babywippen zum Verleih an der Info) sind
bereits eingegangen.
Gespräch mit Verwaltung über mögliche bauliche
Veränderungen / Maßnahmen (Beschilderung etc.)
Weitere Schritte
Zielerreichung
Letzte Änderung
Mitarbeiterbefragung/ Ideenwettbewerb zu den
Gestaltungsfeldern "Ausstattung" und "Vereinbarkeit von
Familie und Beruf"
Beschilderung, Wartebereichgestaltung für Kinder
Umsetzung Anfang 2012
bis dato noch keine Zielerreichung
27.01.2012
31
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
IV.1 Demografie-Plattform
IV.2 Maßnahmen zur Bindung von Fachkräftepotenzial / Studenten an
den Standort*
IV.3 Aktivierung und Beratung potenzieller Berufsrückkehrer/innen
IV.4 Familienfreundliche Gastronomie
Stand: Januar 2012
*die Inhalte dieser Projektskizze werden vom Projekt IV.1 übernommen
32
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
IV.
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
IV.1 Demografie-Plattform
Projektziele
Mit dem Projekt Demografie-Plattform sollen die Unternehmen für
die mit dem demografischen Wandel verbundenen
Herausforderungen sensibilisiert und über ihre Handlungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten informiert werden. Spezifische
Beratungsangebote sollen präsentiert werden.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Im Jahr 2009 hat der Kreis Euskirchen eine
Unternehmensbefragung durchgeführt. Das Ergebnis der
Befragung, an der sich 10% der angeschriebenen Unternehmen
beteiligten, machte den Unterstützungsbedarf der Unternehmen
deutlich. Während die Unternehmen einerseits die Relevanz der
Themen, die durch den demografischen Wandel an Bedeutung
gewinnen werden, als in Zukunft weniger wichtig einschätzen, wird
andererseits der Wunsch nach Information und Beratung geäußert:
23% der Unternehmen wünschen sich eine Vortragsreihen mit
Fachreferenten, 51% die Vorstellung von guten Beispielen aus der
Praxis und 46% Informationsaustausch mit anderen Unternehmen.
Gerade im ländlichen Raum Kreis Euskirchen wird es infolge des
demografischen Wandels immer schwieriger, qualifizierte
Arbeitskräfte zu finden. Damit wird die Mitarbeitergewinnung und
langfristige Bindung zum Wirtschafts- und Standortfaktor und zum
strategischen Wettbewerbsvorteil.
Eine Sensibilisierung für Weiterbildung wird die
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Hinblick auf die Kunden
und auch hinsichtlich der Personalgewinnung steigern.
Umsetzungsmodule
Öffentlichkeitsarbeit
Auf einer Internetseite wird über das Thema "demografischer
Wandel und Unternehmen" informiert, Beratungsangebote und
deren Fördermöglichkeiten werden aufgezeigt, gute Beispiele aus
der Region und bundesweit werden vorgestellt.
Neben der Internetseite wird in einem Flyer das Angebot der
Demografie-Plattform präsentiert.
Kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird das Projekt
begleiten.
Veranstaltungsreihe
In Workshops werden Unternehmen unterschiedlicher Branchen
Informationen zu verschiedenen, spezifisch für sie relevanten und
interessanten Themen geboten.
In allen Workshops wird es einen Fachvortrag zum jeweiligen
Thema und die Vorstellung von guten Beispielen, sofern möglich
aus der Region, geben. Im Anschluss an die Veranstaltungen
besteht die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Teilnehmern.
Parallel werden Informationen über Potenzialberatungen, BildungsScheck und -Prämie sowie über z.B. die Demografieberatung für
Unternehmen durch die Bezirksregierung Köln vorgestellt.
Bereits realisierte und geplante Veranstaltungen:
Gut aufstellt! Strategien zur Personalgewinnung (in Kooperation
33
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
mit der Regionalagentur Aachen, der AGIT, dem Projekt
profit!) (12.07.2011)
Familienfreundliche Unternehmensstrukturen
(in Kooperation mit der Regionalagentur Aachen, der Agentur
für Arbeit, der Stadt Euskirchen) (28.09.2011)
Erfolgreich arbeiten in der Altenpflege (2012)
Spezielles Thema für das Handwerk: "Betriebliche
Gesundheitsprävention", "Unternehmensnachfolge", "Strategien
zur Weiterbeschäftigung älterer Mitarbeiter/
Arbeitsplatzgestaltung/ Arbeitszeitkonten", "Weiterbildung" etc.
(23. April 2012)
Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven in den
Unternehmen im Kreis Euskirchen (in Kooperation mit der
Agentur für Arbeit) (2012)
Marketingstrategien (2012)
Unternehmensnachfolge (2012)
Konzepterstellung für die geplanten Veranstaltungen, Gewinnung
von BestPractice Beispielen, Gewinnung von Referenten,
Gespräche mit Agentur zur Gestaltung der die Veranstaltungen
begleitenden Materialien (2012).
Parallel zu den Veranstaltungen: Aufbereitung von
Informationsmaterialien und Entwicklung von Beratungstools
(2012).
Installierung und Pflege der internetbasierten Plattform
"DemografieDialog" (Ende 2011/ Anfang 2012).
Federführung
Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Christof Gladow, Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Kooperationspartner
Agentur für Arbeit, Regionalagentur Aachen, AGIT, Kreissparkasse
Euskirchen, VR-Bank Nordeifel, AOK, Wirtschaftskammern,
Beratungsunternehmen, ggf. Kommunen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Broschüre, Flyer, Internetseite, Referentenhonorare, Raummiete,
Bewirtung für Seminarreihe
Gesamtkosten:
11.341
€
abzüglich LEADER-Fördermittel in Höhe von 3.465 €
→ 7.876 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Externe Berater (s.o. Honorare)
Kreiseigenes Personal (Stab 80), Personal der
Kooperationspartner
Einnahmen durch
Fördermittel
- Unternehmen können das Förderinstrument "Potenzialberatung"
nutzen
- LEADER-Fördermittel
Aktueller Stand
Das Konzept des Projektes wird durch LEADER-Fördermittel
unterstützt.
34
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Die ersten Veranstaltungen haben im Jahr 2011 stattgefunden.
Weitere Veranstaltungen für das Jahr 2012 befinden sich in
Vorbereitung. Die internetbasierte Plattform "DemografieDialog"
wird Ende 2011/ Anfang 2012 realisiert.
Weitere Schritte
Gemäß dem Beschluss des Kreistags aus dem Herbst 2010 wird
das Projekt entsprechend den geschilderten Arbeitsschritten
umgesetzt.
Zielerreichung
Die Sensibilisierung von Unternehmen für die Auswirkungen des
demografischen Wandels ist ein auf Kontinuität ausgerichteter
Prozess. Mit den ersten Veranstaltungen im Jahr 2011 konnten
bereits einige Unternehmen erreicht und für die Bedeutung der
Aspekte
"Fachkräftesicherung"
und
"Familienfreundlichkeit"
interessiert werden. Durch die Präsentation von Best PracticeBeispielen in den Veranstaltungen wurde den Teilnehmer
Gelegenheit
gegeben,
erfolgreiche
Strategien
anderer
Unternehmen kennenzulernen und im eigenen Unternehmen
anzuwenden.
Mit
der
Veranstaltung
zum
Thema
"Familienfreundlichkeit" wurde außerdem ein Impuls zum Aufbau
eines themenbezogenen Netzwerkes unter der Federführung der
VR-Bank Nordeifel gegeben.
Die für die Veranstaltungen gewonnenen Unternehmen gilt es jetzt
in einen permanenten Dialog zum demografischen Wandel
einzubinden. Die im Aufbau befindliche Internetseite
"DemografieDialog" soll diesem Austausch eine Plattform geben.
Die Zahl der Unternehmen und auch der Arbeitnehmer, die sich
bislang noch nicht mit den Herausforderungen des demografischen
Wandels beschäftigt haben, ist jedoch weiterhin sehr hoch. Über
Folgeveranstaltungen und den Internetauftritt von
"DemografieDialog" sollen möglichst viele weitere Unternehmen
erreicht werden.
In einer derzeit gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Rureifel
für den 23. April 2012 vorbereiteten Veranstaltung mit dem Titel
"Werkzeuge zur Zukunftssicherung: Gesundheitsmanagement und
altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung im Handwerk" wird
insbesondere eine Ansprache des Handwerks erfolgen. Für die
Veranstaltung wurde die Bürgerbegegnungsstätte Martinskirche in
Zülpich angemietet.
Letzte Änderung
31.01.2012
35
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
IV.
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
IV.2 Maßnahmen zur Bindung von Fachkräftepotenzial / Stundenten an den
Standort
Projektziele
Die Auswirkungen des demografischen Wandels stellen die
Unternehmen im Kreis Euskirchen vor neue Herausforderungen, im
Hinblick auf die passgenaue Neu- und Nachbesetzung von
qualifizierten Arbeitsplätzen.
Hier können Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften bzw.
Hochschulabsolventen im Kreis Euskirchen einem drohenden
Fachkräftemangel entgegenwirken. Wettbewerbs- und
Innovationsfähigkeit der Region können nur bei Verfügbarkeit
entsprechend qualifizierter Beschäftigter erhalten und gesteigert
werden.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und erfolgreiche
Durchführung von Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften an
den Kreis Euskirchen bzw. zur Akquisition und Bindung von
Hochschulabsolventen als zukünftige Fachkräfte.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Innerhalb des Projektes zur Bindung von Fachkräftepotential
werden insbesondere Maßnahmen entwickelt und realisiert, die
einen der folgenden Aspekte fördern:
Fachkräfte halten und Abwanderung zu anderen Firmen in
anderen Regionen verhindern
Studierende und Hochschulabsolventen als zukünftige
Fachkräfte gewinnen
Erhalt der Arbeitskraft von älteren Fachkräften durch gezielte
Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge
Erhalten bzw. Aktivieren des Potenzials der über 60jährigen für
den Arbeitsmarkt (Schaffung von attraktiven
Rahmenbedingungen, z.B. Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse)
Sensibilisierung der Unternehmen für die Belange der
Personalentwicklung im Hinblick auf Fachkräftesicherung
Entsprechend dieser Maßnahmen ergeben sich für das Projekt
folgende Zielgruppen:
Fachkräfte in der Region
Absolventen und Studierende an Fachhochschulen und
Universitäten in der Region
Kleine und mittlere Unternehmen
Fachhochschulen und Universitäten
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Fachkräftebedarf differenziert abklären
Bedarfsanalyse der Unternehmen als ein fortlaufender Prozess,
um auf den mittel- und langfristigen Bedarf reagieren zu können
Präsentation des Mittelstandes als Arbeitgeber
Informationsaustausch und Kontaktaufbau zwischen
einheimischen Unternehmen und Fachkräften/Studenten
Vermittlung von Praktika und Diplomarbeiten
Zusammenarbeit mit geeigneten Fachhochschulen und
Universitäten, um die Attraktivität des Standortes Kreis
Euskirchen als Arbeitsstandort bekannt zu machen
Kombinierte Studien- und Ausbildungsangebote bei Schülern
und Betrieben bewerben
36
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Federführung
Kooperationspartner
Klären: Was können Unternehmen tun, um ihre Mitarbeiter bis
zum 65. Lebensjahr gesund und "arbeitsfähig" zu halten?
Welche familienfreundlichen Strukturen sind erforderlich, um
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter zu halten bzw. zu gewinnen?
Professionelle und semi-professionelle (ehrenamtliche)
Hilfsangebote zur Überbrückung eines kurzfristigen
Betreuungsbedarfs listen und kommunizieren
Eine Kultur der Weiterbildung als Notwendigkeit, unabhängig
von Lebensalter und Berufspraxis, entwickeln, z. B. durch
Beispielfälle für Arbeitnehmer und Unternehmerportraits
Aufbau einer Kooperation ausbildender Unternehmen im Kreis
Euskirchen zur Unterstützung bei der Wahrnehmung der
Eigenverantwortung für die Fachkräfteentwicklung
(„Bildungscampus“)
Organisationsentwicklung im Unternehmen
Erarbeitung von Stellenbeschreibungen
Fördermöglichkeiten durch Programme abklären
Erfahrungsaustauschbörse aufbauen
Technik-Agentur Euskirchen (TAE) GmbH, Frau Breuer
(Telefon: 02251/ 149-180, E-Mail: mbreuer@tae-gmbh.de)
Stabsstelle 80 des Kreises Euskirchen, Herr Gladow (Telefon:
02251/ 15370, E-Mail: christof.gladow@kreis-euskirchen.de)
Angestrebt: FH Aachen, Studiengang Holzingenieurwesen,
sowie weitere Hochschulen der Region Aachen und ggf. auch
der Region Köln/ Bonn ( Keine Fokussierung auf den Bereich
"Holz")
Unternehmen, Wirtschaftskammern, Unternehmensverbände
etc.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Einbindung des Projektes in den INTERREG-Antrag "Technology
Transfer & Recruiting in Rural Areas" (TeTRRA).
Aktueller Stand
Der Kreis Euskirchen ist assoziierter Partner des Projekts TeTTRA.
Das Projekt TeTRRA läuft bis Ende 2013 und wird durch zahlreiche
Einzelaktionen und Veranstaltungen begleitet.
Weitere Schritte
Die Projektskizze "Maßnahmen zur Bindung von
Fachkräftepotential/Studenten an den Standort" wird aufgehoben,
da es zahlreiche Initiativen und Maßnahmen gibt, durch die die
Inhalte des Projekts abgedeckt werden (z.B. TeTRRA oder
Karriere.ac). Insbesondere durch die Beteiligung des Kreises
Euskirchen an der Landesinitiative Fachkräftesicherung NRW für 3
Jahre werden entsprechende Maßnahmen entwickelt und
umgesetzt. Durch themenspezifische Workshops und
Veranstaltungen wird das Projekt im Rahmen der
37
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
"Demografieplattform" fortgeführt.
Letzte Änderung
31.01.2012
38
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
IV.
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
IV.3 Aktivierung und Beratung potenzieller Berufsrückkehrer/innen
Projektziele
Aktivierung potenzieller Wiedereinsteiger/Innen
Kurzbeschreibung
des Projektes
Aktivierung und Beratung potenzieller Berufsrückkehrer/Innen,
insbesondere durch PR-Kampagne in öffentlichen Medien und
durch Promotoren (z.B. Bildungsberatungsstelle, Beauftragte für
Chancengleichheit der Agentur f. Arbeit etc.) sowie durch
Informationsveranstaltungen.
Gezielte Beratung:
Profiling mit dem Ziel, den aktuellen Stand, das Ziel und den
Weiterbildungsbedarf der Person zu ermitteln
Beratung hinsichtlich Bildungsmöglichkeiten,
Fördermöglichkeiten
Mögliche Projektsegmente (Details noch zu klären):
1) Schaffung eines Organisationsrahmens, Installation des
Angebots sowie Gründung eines verantwortlichen Vereins. Die
folgenden Angebote (Beratung, Coaching etc.) würden
nachfolgend einkalkuliert werden (Der Verein wäre dann
Kostenträger).
2) Organisation und Durchführung des Konzeptes (sehr hohe
Kosten und lange Laufzeit).
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Federführung
noch offen
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Susen Wulf, Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Kooperationspartner
Ressourcen
In der Kostendarstellung wird (aus Vereinfachungsgründen) von
der Kostensituation des 1. Projektsegments ausgegangen.
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Als grundsätzliches Ziel ist hier festzuhalten, dass die
Beanspruchung finanzieller Ressourcen gering gehalten werden
sollte und insbesondere bestehende Institutionen mit der gleichen
Zielsetzung eingebunden werden.
Werbung: Ein Teil der Werbemaßnahmen kann durch kostenlose
Pressemitteilungen / Pressekonferenz etc. abgedeckt werden.
Als weiteres Budget für Werbemaßnahmen sind bis zu 5.000,- €
anzusetzen.
Benötigte personelle
Ressourcen
Für die Installierung einer Beratungsstelle und der zentralen
Verwaltung müsste eventuell Personal eingestellt werden –
abhängig von Projektinhalten und Projektdauer (siehe oben!).
Recherche zu möglicher Umsetzung
Findung eines Projektkoordinators (Federführung)
Konkretisierung des Konzeptes
Bundesagentur für Arbeit
Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft
DEKRA Akademie GmbH
AGIT
Regionalagentur Aachen
Kreis Euskirchen / Wirtschaftsförderung
39
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Evtl. sind die Beratungstätigkeiten durch die neu aufzubauende
Stelle "Frau und Beruf" zu leisten.
Daher werden zu diesem Projektzeitpunkt Personalkosten vorerst
nicht berücksichtigt.
Einnahmen durch
Fördermittel
Zu ermitteln
Aktueller Stand
Gemäß Beschluss des KT vom 06.10.10 werden die erforderlichen
Mittel nicht bereitgestellt.
Im Jahr 2012 werden in NRW 16 Kompetenzzentren "Frau und
Beruf" eingerichtet. In der Region Aachen werden vier Personen in
diesem Kompetenzzentrum arbeiten. Somit wird der Kreis
Euskirchen unmittelbar profitieren. Eines der Kernthemen der
Kompetenzzentren ist das Thema Wiedereinstieg.
Weitere Schritte
Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf befindet sich derzeit im
Aufbau. Die personelle Ausstattung erfolgt im Laufe des 1. Quartals
2012.
Zielerreichung
Bisher keine Umsetzung, da das Projekt von Politik nicht priorisiert
wurde.
Die Verwaltung wird prüfen, welche Teile des Projekts vom o.g.
Kompetenzzentrum abgedeckt und umgesetzt werden können.
Letzte Änderung
26.01.2012
40
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
IV.
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
IV.4 Familienfreundliche Gastronomie
Projektziele
Die Maßnahme verfolgt als Ziel die Produktentwicklung eines
familienorientierten Angebots in der Gastronomie und die
Qualifizierung und Auswahl von Leistungsträgern.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Familien machen Ferien. Dafür braucht es in der Urlaubsregion Eifel
die richtigen Angebote. Familienfreundlichkeit ist in den
vergangenen Jahren aus guten Gründen in den Vordergrund
gerückt. Auch der Kreis Euskirchen möchte die
Rahmenbedingungen für Familien verbessern. Zu
familienfreundlichen Angeboten zählen auch familienfreundliche
Beherbergungsangebote, Sehenswürdigkeiten und
Ferienwohnungen ebenso wie familienfreundliche Orte und
Gastronomie.
Die Nordeifel Tourismus GmbH (NEThat gemäß ihrem
Marketingkonzept 2010-2015, der Zielgruppe Familien mit Kindern
eine eigene Produktlinie gewidmet. Hintergrund hierfür sind
folgende Entwicklungen und Voraussetzungen:
1. Positionierung des Kreises Euskirchen als familienfreundlicher
Kreis
2. Ergebnisse des Masterplan NRW, nach denen die Eifel
Reiseziel Nr. 1 in NRW für Familien ist
3. Hohes Potenzial durch vorhandenes Natur- und
Erlebnisangebote
4. Zahlreiche attraktive Freizeiteinrichtungen und
Sehenswürdigkeiten
5. Zahlreiche geeignete Betriebe wie „Urlaub auf dem Bauernhof“
und Jugendherbergen
Zukünftig sollen unter Einbindung der familienorientierten
Leistungsträger, der Erlebnispartner sowie der TouristInformationen familienfreundliche Tages- und Mehrtagesangebote
und Pauschalen konzipiert, vermarktet und vertrieben werden.
Ein verbindliches Angebot wurde seitens der NET / des Kreises
Euskirchen eingeholt beim Projektbüro Tourismus aus Münster in
Kooperation mit der Agentur „Gäste von morgen“ aus Köln. Das
Angebot liegt bei 24.871 €. Aufgrund des Gemeinschaftscharakters
des Projektes soll die Finanzierung anteilig von der NET, dem Kreis
Euskirchen und der Eifel Tourismus GmbH übernommen werden.
Auch eine Eigenbeteiligung der teilnehmenden Betriebe ist
vorgesehen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Geplante Arbeitsschritte Frühjahr 2012 bis Frühjahr 2013:
1. Ist-Analyse der Tagesgäste und Bereitschaftsabfrage zum
Mitmachen bei ca. 300 Betrieben
2. Einordnung der familienorientierten Betriebe auf Qualitäts- und
Attraktivitätskriterien unter Festlegung von Mindeststandards
(voraussichtlich 30 Betriebe)
3. Evaluierung der Ergebnisse
4. Startveranstaltung für teilnehmende Leistungsträger
5. Einschätzung der Leistungsträger (Kurz-Checks, Überprüfung
der Mindeststandards, Ausarbeitung einer Vereinbarung,
41
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Nachbesserungsbedarfe, Auswahl der Leistungsträger)
6. Schulungs- und Beratungsangebot (Leitfaden, Seminar für
Betriebe)
7. Konzept für regionale Besonderheiten (Kulinarisches für
Familien, etc…)
Federführung
Nordeifel Tourismus GmbH
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Iris Poth, Stabstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung
Kooperationspartner
Kreis Euskirchen, Kommunen, Eifel Tourismus GmbH in
Zusammenarbeit mit Regionalmarke Eifel, touristische
Leistungsträger, Experten
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Nordeifel Tourismus GmbH
Kreis Euskirchen
Eifel Tourismus GmbH
Betriebe (pro Betrieb)
Gesamt
8.270,50 €
6.247,50 €
6.069 €
142,80 €
24.871 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Personal der Nordeifel Tourismus GmbH
Einnahmen durch
Fördermittel
nein
Aktueller Stand
s.o.
Weitere Schritte
Beauftragung
Zielerreichung
Ehe mit der Entwicklung von familienfreundlichen Gastronomiebetrieben begonnen wird, ist eine sorgfältige Überprüfung des
Machbaren erforderlich. Daher wurde mit verschiedenen Ebenen
die Konzeptidee weiter qualifiziert. Sie sieht eine frühzeitige
Einbindung der Betriebe vor und setzt in erster Linie auf eine
Akzeptanz der Betriebe. Mit Hilfe professioneller Berater soll ein
Grundkonzept eingeführt werden, dass auf Nachhaltigkeit
ausgerichtet ist. Der Beraterauftrag wird im Frühjahr 2012 erfolgen.
Letzte Änderung
16.01.2012
42
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V. Handlungsfeld Lebensqualität und
Infrastruktur
V.1
Neues Leben in alten Gebäuden - Innenentwicklung /
Leerstandsmanagement
V.2
Aktive Dörfer Stärken!
(ehemals: Werkstätten zur Dorfentwicklung)
V.3
Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum
V.4
Nahversorgung erhalten und stärken.
(ehemals: Grund- und Nahversorgung in den Eifeldörfern)
V.5
Aktionsplan Verknüpfung der Verkehrsträger
V.6
Zielgruppenspezifische Mobilitätskonzepte
V.7
Konzept Übungsleiter - Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im
ländlichen Raum
Stand: Januar 2012
43
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.1 Neues Leben in alten Gebäuden - Innenentwicklung / Leerstandsmanagement
Projektziele
Kurzbeschreibung
des Projektes
Erhalt der Attraktivität in den Dorfkernen, Sicherung der
Wohn- und Lebensqualität in den Dörfern
Erhalt und Umnutzung von alten Gebäuden/Grundstücken in
den Dorfinnenbereichen
Städtebauliche Konzepte zur Umnutzung und Neuordnung
Vermarktung/Entwicklung von Ziele sind: Vitalität in den
Ortskernen erhalten und fördern, kostenbedingte
Einsparungserfordernisse an kommunaler Infrastruktur,
Reduzierung des Flächenverbrauch an den Ortsrändern,
Bevölkerung in den Ortskernen halten und Rückkehrer durch
Beratung motivieren.
Gebäuden im Innenbereich zur Attraktivitätssteigerung der
Dorfkerne
Bewusstseinsbildung für die energetische und barrierearme/freie Sanierung
evt. Entwicklung eines Zertifikats für gut sanierte Altgebäude
Modellprojekt der Gemeinden Dahlem und Hellenthal in
2011/2012
"Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge in Dahlem und
Hellenthal" - Projektbeginn im Sommer 2011 Städtebauförderung 2011
Projektbegleitende Arbeitsgruppe seit Sommer 2011mit
monatl. Arbeitskreissitzungen
Übertragung der Ergebnisse auf die Kommunen im Kreis
Euskirchen, Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse in der
Planerkonferenz im Frühjahr 2012,
Weitere Umsetzung von Projektbausteinen im Rahmen der
MORO-Förderung zur "Regionalen Daseinsvorsorge" in 2012 /
2013
Beratung von Alteigentümern und Sanierungswilligen zur
energetische und alten-/barrierefreien/ -armen Sanierung,
Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität
Integration der Beratungsinhalte in die Bauberatung der
Kommunen und des Kreises Euskirchen, Beratung zum
Denkmalschutz, Beratungsangebot der Verbraucherzentralen
zur energetischen Sanierung
Vernetzung der Handwerkerschaft und der Bauwilligen in der
Region mit dem Ziel das Beratungsangebot breiter
aufzustellen
Vernetzung der Vermarktungsangebote incl. der Integration
des belgischen und niederländischen Marktes
Bereitstellung von Information und Hilfen zur Entwicklung
innovativer Ansätze von Nutzungen im Bestand
(Zusammenführung Wohnen und Arbeiten), Verknüpfung des
Beratungsangebotes und der bestehenden
Fördermöglichkeiten für Private
Beratung zur Förderung insbesondere auch bei
Denkmalschutzobjekten (Datenbank des LVR integrieren)
44
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Zusammenarbeit/Vernetzung der regionalen
Handwerkerschaft/ Bauingenieure/ Architekten/ Bauträger
Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf lokaler Ebene
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Modellhafte Umsetzung des Projektes „Leerstandsmonitoring und
Daseinsvorsorge“ seit Sommer 2011 in den Gemeinden Dahlem
und Hellenthal mit projektbegleitender AG.
Vorbereitung des MORO-Projektes „Daseinsvorsorge regional“ –
Starterkonferenz in Berlin am 01.-02.12.2011
Themenschwerpunkt in Arbeitsgruppe „Infrasturktur“
Federführung
Abt. 60 - Kreisverwaltung Euskirchen, Gemeinde Hellenthal,
Gemeinde Dahlem und andere Kommunen im Kreis,
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Kirsten Kröger, Abt. 60 Umwelt und Planung
Kooperationspartner
Kommunen im Kreis, Bauwirtschaft, Handwerkskammer,
Handwerksbetriebe, Verbraucherzentrale, Technik Agentur
Euskirchen, Kreissparkasse, VR-Bank, Bausparkassen u.a.
Ressourcen
2011/2012 - Städtebaufördermittel 2011 in Dahlem und Hellenthal
2012 /2013 Aktionsprogramms " Daseinsvorsorge regional" des
BMVBS als Region Nordeifel in Kooperation mit der StädteRegion
Aachen und dem Kreis Düren
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Städtebaufördermittel 2011, Anteilfinanzierung der Kommunen im
Rahmen der Förderbewilligung
Mittel zur Umsetzung Software-Datenbank
Benötigte personelle
Ressourcen
Personal in Abteilung 60 zur Abstimmung mit den Kommunen und
inhaltlichen Arbeit.
Enge Zusammenarbeit mit den Planungs- / Bauverwaltungen
Kommunen/Kreis
Einnahmen durch
Fördermittel
Städtebaufördermittel 2011 in Dahlem und Hellenthal (2011/2012)
100% Förderung zur Umsetzung des Aktionsprogramms
"regionale Daseinsvorsorge" des BMVBS (2012/2013)
Aktueller Stand
Fünf Projektbegleitende Arbeitskreise seit Sommer 2011 im
Projekt „Leerstandmonitoring und Daseinsvorsorge“ in Dahlem
und Hellenthal, Ortsbegehungen, Qualiizierung von
Sanierungsbereichen in den beiden Kernorten Hellenthal und
Dahlem, Leerstanderfassung und Aufbereitung, Vorbereitung
eines Antrags auf Städtebafördermittel bis Mitte 2012.
Weitere Schritte
Umsetzung des Konzeptes „Regionale Daseinsvorsorge“ mit
Fokus auf technische Infrastruktur ab Januar 2012.
Zielerreichung
Mit dem Projekt „Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge“
konnten in den Gemeinden Dahlem und Hellenthal modellhaft
erste Grundlagen und Bewertungen erfolgen. Durch die
begleitenden Arbeitskreise hat das Thema ein höheres Gewicht
erhalten. Das Ziel den Atrag auf Städtebauförderung zu stellen
wird Anfang 2012 mit dem Fördergeber abgestimmt.
Der Kreis hat sich gemeinsam mit dem Kreis Düren und der
Städteregion Aachen erfolgreich um eine MORO-Förderung zur
45
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
„Regionalen Daseinsvorsorge“ beworben. Ab 2012 wird das
Projekt bis Ende 2013 umgesetzt.
Letzte Änderung
5.12.2011 (Aktuell: 01.02.2012)
*Quelle: Abt. 60
46
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.2 Aktive Dörfer Stärken!
ehemals: Werkstätten zur Dorfentwicklung
Projektziele
Stärkung der Ortsvereine /Kartelle in den Dörfern.
Breite Einbindung der Bevölkerung in die Dorfentwicklung;
Engagement für das eigene Wohn- und Lebensumfeld
Unterstützung der Vereine und des Ehrenamtes in den kleinen
Dörfern in der gemeinsamen Zielfindung / Koordination und
Maßnahmenplanung
Gemeinschaftliche Entwicklung von Leitbildern und
Zukunftsplanungen durch die wesentlichen Vereine und Akteure
in den Dörfern
Verstetigung der Dorfentwicklungsprozesse
(Transformationsprozess)
Unterstützung von aktivem bürgerschaftlichen Engagement in
den Dörfern mit dem Ziel langfristig Bürger auch im Sinne der
Entlastung öffentlicher Haushalte zur Selbsthilfe zu befördern
Weiterentwicklung des Bundes-, Landes- und Kreiswettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ in der Region,
Begleitung und Aktivierung im Kreiswettbewerb, Motivierung zur
Teilnahme am Wettbewerb
Kurzbeschreibung des
Projektes
LEADER-Projekt "Aktive Dörfer stärken"
Themen für übergeordnete Workshops werden zwischen den
Kreisen DN und EU und der Städteregion Anfang 2012
abgestimmt,
Themenfelder der Dorfwerkstätten im Kreis:
Kinder- und jugendfreundliche Dorfentwicklung
Vitalisierung der Ortskerne
Soziale Daseinsvorsorge im Ort
Energieversorgung aus eigener Hand
Dorfverträgliche touristische Entwicklung
Harmonische Dorferweiterung
Grün im und um das Dorf
Zukunft der Vereine
und weitere Themen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
a. Übergeordnete Workshops zu allgemeinen Themen
b. Spezifische Dorfwerkstätten in ausgewählten Dörfern
c. Kleine Dorfwerkstätten / Dorfgespräch in ausgewählten
Dörfern
Dokumentation und Vorstellung der Ergebnisse
Projektzeitraum 2012 /2013
Federführung
Abt. 60, Kommunen im Kreis
Ansprechpartner der
Verwaltung
Kirsten Kröger, Abt. 60 Umwelt und Planung
Kooperationspartner
Ortskartelle und Gartenbau-/ und Verschönerungsvereine sowie
Akteure und Vereine in den Orten
Ressourcen
Projektmittel zu 55 % über LEADER
47
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Anteilsfinanzierung im LEADER-Projekt
(Anteil der Projektkosten zur Umsetzung im Kreis Euskirchen,
ca. 26.000 €)
Benötigte personelle
Ressourcen
Informationsaustausch über die Kreisverwaltung Abt. 60 –
Planung, Kommunen
Einnahmen durch
Fördermittel
LEADER- Förderung zur anteiligen Finanzierung 55%
Aktueller Stand
Vorbereitung der Auftragsvergabe zusammen mit dem Kreis
Düren und der StädteRegion Aachen,
Auswahl Beratungsbüros/Uni zur Durchführung des LEADERProjektes
Weitere Schritte
Vorbereitung der Auftragsvergabe
Bearbeitungszeitraum 2012-2013
Abstimmung der teilnehmenden Dörfer mit den LEADERKommunen im Kreis Euskirchen.
Vorstellung der Ergebnisse auch in den drei anderen Kommunen
im Kreis Euskirchen,
Übertragung der Ergebnisse durch Beratung,
Zielerreichung
Förderantrag für LEADER-Förderung wurde erarbeitet.
LEADER- Förderantrag wurde im Oktober 2011 vom
Koordinierungskreis beschlossen.
Abstimmung mit Fördergeber/BR Köln erfolgt nach Auswahl des
Büros/Uni Anfang 2012
Letzte Änderung
5.12.2011 (Aktuell: 01.02.2012)
*Quelle: Abt. 60
48
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.3 Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum
Projektziele
Senioren sollen möglichst lange im eigenen zu Hause wohnen
bleiben können
Frühzeitige Sensibilisierung der Bauherren und –träger zur
Barrierearmut, -freiheit beim Bauen
Barrierefreiheit im Privaten und öffentlichen Raum erhöhen
Betreuung zu Hause, Entwicklung eines
Dienstleistungsangebots rund ums Haus
Bezahlbarer Wohnraum mit angemessener Größe orientiert an
der künftigen Einkommensentwicklung der Senioren
Altersgemischte Wohnbereiche einschließlich Funktionsbereiche
Kurzbeschreibung des
Projektes
Schaffung kleiner barrierefreier bezahlbarer Wohnungen
- dazu Bedarfsermittlung in den Kernorten gemeinsam mit den
Kommunen
- Umsetzung der Projekte durch die EuGeBau u.a. Bauträger
Politische Initiative zur Anpassung der Förderprogramme im
Hinblick auf spezielle Anforderungen des barrierefreien Bauens
(z.B. Einbau von Aufzügen) zur Sicherung tragbarer Mieten
Runder Tisch zu einschränkenden rechtlichen Vorgaben und
gute Praxisbeispiele z.B.
- Vorgaben in den Planungen der Kommunen (Bebauungsplan)
- Abstimmung zur Reduzierung von Stellplätzen
Bauberatung bezogen auf barrierefreien Neubau und Umbau
von Eigenheimen und Mietwohnungen / evtl. Checkliste zu
wesentlichen Aspekten des barrierefreien Bauens inkl. Bauen
im Bestand
Anpassung von Förderprogrammen auf Bauen im Bestand
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Runde Tische
Informationsveranstaltung nach Erfordernis
Bedarfsermittlung Neubau/Sanierung barrierefreier Wohnungen
Ermittlung vorhandener Beratungsangebote, ggf. Entwicklung
neuer Beratungsangebote
Federführung
EuGeBau, Kreisverwaltung
Ansprechpartner in der
Verwaltung
Achim Blindert, GBL IV und Norbert Neuens Abt. 63,
Bauordnung
Kooperationspartner
Partner Wohnberatung, Kreiskrankenhaus Mechernich,
Kommunen, Wohlfahrtsorganisationen, u.a. Bauträger
KfW und Kreditinstitute
Verein Haus und Grund
Bauordnungsämter
Architektenkammer NRW
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Mittel zur Finanzierung einer Veranstaltung zum Thema,
Öffentlichkeitsarbeit
Benötigte personelle
Wird im weiteren Prozess festgelegt.
49
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Förderung der Bauprojekte mit Mitteln der
Wohnungsbauförderung
Aktueller Stand
Erste Marktsondierungen durch die EuGeBau im Südkreis sind
erfolgt.
Fördermöglichkeiten für die Umsetzung von Bauvorhaben
werden geprüft.
Im Bürgerservice Bauen der Kreisverwaltung werden
Informationsmaterialien zu den Themen "Altengerechtes
Umbauen" sowie "Barrierefreiheit" bereitgestellt
Weitere Schritte
Vorbereitung einer Diskussionsrunde / Runder Tisch mit allen
Trägern und Projektpartnern
Zielerreichung
Die weitere Umsetzung und Abstimmung mit den
Kooperationspartner werden in 2012 fortgesetzt.
Letzte Änderung
5.12.2011 (Aktuell: 01.02.2012)
*Quelle: EuGeBau, Abt. 60
50
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.4 Nahversorgung erhalten und stärken.
ehemals: Grund- und Nahversorgung in den Eifeldörfern
Projektziele
Bewusstsein für die Problematik und für örtliche
Versorgungsangebote schaffen
Ermittlung von Bedarf und Nachfrage bzw. Potenzial zur
Nahversorgung
Begegnung des Verlustes von Grund- und
Nahversorgungsangeboten,
- u.a. durch Verknüpfung mit anderen Dienstleistungen wie
ärztliche Versorgung, Banken, Post, etc.
- Stärkung der Qualitäten bestehender Angebote
- Bedarfsgerechte Ausweitung des Angebots, u.a. Optimierung
des Angebots der „rollenden Märkte“ und Bringdienste
- Erweiterung des noch vorhandenen örtlichen Angebots durch
Dienstleistungsangebote
Erhalt bzw. Wiederbelebung der Ortszentren
Motivation von Bevölkerung und Unternehmen für Engagement
und Mitarbeit vor Ort
Kurzbeschreibung des
Projektes
Unterstützung bestehender örtlicher Initiativen und
Bürgerprozesse zur Nahversorgung im Wesentlichen durch die
Ermittlung spezieller lokaler Nachfragepotenziale durch
Einwohnerbefragung. So sollen weitere, dann durch Bürger und
Unternehmen getragene Aktivitäten angestoßen werden.
Als LEADER-Projekt werden modellhaft in den Orten
Blankenheim, Dahlem-Schmidtheim, Kall-Sistig und Nettersheim
Initiativen unterstützt und durch Beratung tragfähigen Konzepte
erarbeitet und umgesetzt.
Die Projektergebnisse werden Teil eines Katalogs
„Nahversorgungslösungen in der LEADER Region Eifel“, der als
Beispielsammlung für alle LEADER-Kommunen und –kreise
dienen soll.
Spezielle Daten zum Nahversorgungsbedarf werden gewonnen,
die wiederum in weitere regionale Projekte einfließen sollen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Die LAG hat das Projekt in ihrer Sitzung vom 12.07.2011
beschlossen.
Im Rahmen des LEADER-Projektes sind und werden
Beratungskonzepte in einzelnen Kommunen erarbeitet.
Federführung
Regionalmanagement der LEADER Eifel
Ansprechpartner in der
Verwaltung
Kirsten Kröger, Abt. 60 Umwelt und Planung
Sabine Conrad, Abt. 60 Umwelt und Planung
Kooperationspartner
LEADER-Kommunen .insbesondere die Projektpartner in
Blankenheim, Dahlem, Kall, Nettersheim und Hürtgenwald (Kreis
Düren) Einzelhandel, Rollende Märkte, KEV u.a
Ressourcen
50 % LEADER-Förderung;
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Die anfallenden Kosten werden durch die Kommunen und die
LEADER-Förderung umgesetzt.
Benötigte personelle
Inhaltliche Begleitung und Übertragung auf die weiteren
51
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Ressourcen
Kommunen im Kreis.
Einnahmen durch
Fördermittel
50% Förderung über LEADER
Aktueller Stand
Das Projekt befindet sich in der Umsetzungsphase und wird
voraussichtlich Frühjahr 2012 abgeschlossen.
In Dahlem-Schmidtheim wurde das Projekt in 2011
abgeschlossen. Hier werden die Ergebnisse des Projektes in
einem Dorfentwicklungskonzept weiter verfolgt.
Weitere Schritte
In Blankenheim, Nettersheim, Kall-Sistig Weiterverfolgung der
Umsetzung. Z.B. in Kall-Sistig: Befragung.
Kreisübergreifende Arbeitsgruppe auf Initiative der IHK Aachen,
weitere gemeinsame Bearbeitung und Öffentlichkeitsarbeit wird
vorbereitet. Am 16. März 2012 findet im Kreishaus Düren eine
Veranstaltung unter der Überschrift „Nahversorgung im
ländlichen Raum. Eine Herausforderung für die Zukunft“ statt.
Zielerreichung
Das erste Teilprojekt wurde in Dahlem-Schmidtheim erfolgreich
abgeschlossen. Durch die Umfrage zum Thema Nahversorgung,
an der 50 % der Haushalte (255) teilnahmen, konnten wichtige
und detaillierte Informationen zu den Potenzialen der
Nahversorgung ermittelt werden.
Letzte Änderung
02.02.2012
*Quelle: Regionalmanagement LEADER, Abt. 60
52
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.5 Aktionsplan Verknüpfung der Verkehrsträger
Projektziele
Verbesserung des Mobilitätsangebots im Kreis Euskirchen
Kurzbeschreibung
des Projektes
Erstellung eines Konzeptes zur Verknüpfung der Verkehrsträger
Durch den demografischen Wandel wird die Bevölkerung
zunehmend älter. Ältere Personen sind heute mobiler als früher,
fahren aber nicht zwingend bis in die nahe gelegenen Zentren,
sondern steigen vorab auf den ÖPNV/SPNV um.
Das Konzept soll dazu dienen, die Verknüpfungspunkte des
Kreises auf Barrierefreiheit und Erreichbarkeit zu prüfen. Dabei
geht es vor allem um folgende Aspekte:
Wie kommen die älteren Personen und mobilitätseingeschränkte
Personen zu Verknüpfungspunkten; wie ist die Zuwegung?
Sind die Wege zwischen den Verkehrsträgern barrierefrei
ausgebaut und eindeutig beschildert?
Untersucht werden sollen die Verknüpfungspunkte zwischen
Bus/Bahn, PKW/Bus/Bahn, Radverkehr/Bus/Bahn.
Auf Basis des Konzeptes können Verbesserungen an den
Verknüpfungspunkten aufgezeigt und ggf. umgesetzt werden.
Hierdurch wird der Umstieg auf den ÖPNV/SPNV erleichtert und
ggf. die Innenstädte vom MIV entlastet.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Ideensammlung
Bestandsanalyse, Aktualisierung vorhandener Daten aus IGVP
des Kreises Euskirchen (P+R, B+R)
Abstimmung/Verknüpfung dieser Untersuchung mit den
Bestrebungen des VRS zur Einrichtung einer barrierefreien
Fahrplanauskunft
Maßnahmenplanung
Zeitplan für Umsetzung
Übernahme der Daten in mobil-im-rheinland, zur Informationen der
Nutzer
Federführung
LBStr. NRW, Kreis Euskirchen
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Kirsten Kröger, GB IV, Abt. 60/ Umwelt und Planung
Mareike Keil, GB IV, Abt. 60.13/ÖPNV
Kooperationspartner
Kommunen, Mobil im Rheinland, VRS, Pro Bahn e.V., ABiD
Behindertenverbände, ADAC, NatKo, Behindertenbeauftragter des
Kreises, ggf. WDR u.a.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Bestandsanalyse:
für 1. Schritt keine, erfolgt durch Abt. 60 in Zusammenarbeit mit
Pro Bahn e.V.
Konzepterarbeitung/Maßnahmenplanung und Umsetzung:
Kosten sind noch abzustimmen
Benötigte personelle
Ressourcen
Bestandsanalyse:
durch Abt. 60 der Kreisverwaltung Euskirchen und
Kooperationspartner für zwei Modellbeispiele
Konzepterarbeitung/Maßnahmenplanung und Umsetzung:
Ing.- Büro für Konzepterstellung
53
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Einnahmen durch
Fördermittel
Fördergeber ermitteln
Aktueller Stand
Grundlagen aus IGVP NRW und IGVP Kreis Euskirchen.
Abseits dieses Projektes wurden zum barrierefreien
Bahnhofsumbau in Kall, Nettersheim, Mechernich und
Blankenheim mit den Kommunen, dem NVR und der Deutschen
Bahn mehrere Abstimmungsgespräche geführt.
Die Gemeinde Nettersheim wird den barrierefreien Umbau des
Bahnhofs in Vorleistung finanzieren. Mit den Umbauarbeiten wird
voraussichtlich 2012 begonnen.
Ein Abstimmungsgespräch mit der Stadt Bad Münstereifel hat
stattgefunden. Für den Umbau des Bahnhofs liegen bereits
Planungen vor. Eine weitergehende Prüfung wird durchgeführt,
wenn die Umsetzung des Bahnhofsumbaus absehbar ist.
Weitere Schritte
Beispiel-Konzepte/Analysen Verknüpfung der Verkehrsträger
Untersuchung Bahnhof Satzvey (zu prüfende Themen: P+R; B+R;
Fußwege zur Bahn; ggf. Autobahnanschluss und P+R)
Zielerreichung
Das Projekt wird im Verlauf des Jahres 2012 weiter bearbeitet.
Aufgrund der veränderten Sachlage im Bereich Bad Münstereifel,
wird der Fokus eher auf Mechernich gelegt. Hier sollen die
Akteure zeitnah angesprochen werden.
Letzte Änderung
10.01.2012
*Quelle: LBStr. NRW, Pro Bahn e.V., Abt. 60
54
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.6 Zielgruppenspezifische Mobilitätskonzepte
Projektidee aus der Arbeitsgruppe Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
Projektziele
Konzeption und Prüfung der Umsetzbarkeit
zielgruppenspezifischer Mobilitätskonzepte (Krankenhausbus,
Jugendbus/-taxi)
Kurzbeschreibung des
Projektes
Erstellung eines Konzeptes für folgende Zwecke unter
Berücksichtigung alternativer Bedienungsformen insbesondere
des Produktes Bürgerbus:
Verbesserung der Anbindung der Krankenhäuser im Kreis
Euskirchen (Krankenhausbus)
Verbesserung der Anbindung in den Abendstunden; Sicherer
Heimweg für Jugendliche abends und an Wochenenden
(Jugendtaxi/Diskobus)
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Ideensammlung
Bestandsanalyse
Recherche in anderen Regionen zu bestehenden Produkten für
diese Zielgruppen (z.B. Jugendtaxi)
Konzepterstellung inkl. Kostenkalkulation
Zeitplan für Umsetzung
Federführung
Kreis Euskirchen
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Mareike Keil, GB IV, Abt. 60.13/ÖPNV
Kooperationspartner
Kommunen, Krankenhäuser, Diskotheken, Vereine
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für die Konzepterstellung werden keine zusätzlichen
Finanzmittel erforderlich.
Innerhalb der Konzepterstellung sollen Kosten für eine mögliche
Umsetzung kalkuliert werden. Vor einer Umsetzung ist die
Finanzierung zu klären.
Benötigte personelle
Ressourcen
Abt. 60.13 ÖPNV, ggf. Verkehrsunternehmen (Bürgerbusverein)
Einnahmen durch
Fördermittel
Ggf. Fördermittel für die Umsetzung eines Bürgerbusverkehrs.
Aktueller Stand
Die Prüfung dieser Mobilitätsangebote wird im Rahmen der
Fortschreibung des Nahverkehrsplans Kreis Euskirchen
durchgeführt.
Weitere Schritte
Die Fortschreibung wird Anfang 2012 begonnen.
Zielerreichung
Das Projekt wird im Verlauf des Jahres 2012 weiterbearbeitet
und in die Fortschreibung des Nahverkehrsplans Kreis
Euskirchen integriert. Die beteiligten Kommunen werden in den
Abstimmungsprozess integriert. Weitere Akteure wurden bislang
noch nicht angesprochen.
Letzte Änderung
23.01.2012
*Quelle: Abt. 60
55
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.7 Konzept Übungsleiter – Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im ländlichen
Raum
Projektziele
Begeisterung für das Ehrenamt im Sportverein schaffen
Zielgruppen erreichen, die bisher nicht oder nur kaum erreicht
wurden
berufliche Tätigkeitsbereich schaffen (Tätigkeit, Neuorientierung,
Wiedereinstieg)
Erstellung einer Ehrenamtsbörse des Sports (Übungsleiterbörse)
Einbindung / Angebotsentwicklung für die Nachmittagsbetreuung
in offenen Ganztagsschulen
Kurzbeschreibung des
Projektes
Maßnahmenerläuterung / Übungsleiterqualifizierung
Übungsleiterin/Übungsleiter C, sportartübergreifender
Breitensport
Ausbildung:
Die Ausbildung qualifiziert Personen für die Planung,
Durchführung und Auswertung von Bewegungsangeboten im
sportartübergreifenden Breitensport mit Kindern und
Jugendlichen, Erwachsenen oder Älteren.
Umfang der Ausbildung:
Der Ausbildungsgang umfasst 120 Lerneinheiten (LE) mit jeweils
45 Minuten, die als organisierte Lernprozesse innerhalb der
Lerngruppe verlaufen. Die ersten 30 LE werden in einer sportartund zielgruppenübergreifenden Basisqualifizierung absolviert. Es
folgen 90 LE eines Aufbaumoduls mit einem
zielgruppenübergreifenden Profil. Zusätzlich muss zur
Lizenzerteilung eine Erste-Hilfe-Ausbildung mit einem Umfang
von 16 LE nachgewiesen werden. Diese wird innerhalb des
Projektes mit dem DRK Euskirchen durchgeführt.
Ausbildungsorganisation:
Unser Ziel ist es, alle Kommunen innerhalb des LEADERProjektes im Kreis Euskirchen zu beteiligen. Daher planen wir in
den nächsten drei Jahren bis 2013 insgesamt 5
Übungsleiterausbildungen in den Gemeinden Bad Münstereifel,
Mechernich, Kall und Schleiden, Nettersheim und Blankenheim
sowie Dahlem und Hellenthal. Unsere Angebote sollen mit
möglichst geringen Nutzerbarrieren organisiert werden. Daher
werden die Ausbildungen dezentral in den Kommunen
organisiert. Dazu sind Kooperationen mit den Stadt- und
Gemeindeverwaltungen oder Sportvereinen notwendig, um vor
Ort auch am Vormittag Sporthallen nutzen zu können.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Zeitrahmen der Ausbildungen:
1 Ausbildungstag (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich = 40
Wochen
1 Ausbildungstag (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich und 2
Wochenendfolgen (Sa. 09.00 – 18.00 h, So. 09.00 –13.00 Uhr
(15 LE)) = 30 Wochen
2 Ausbildungstage (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich = 20
Wochen
2 Ausbildungstag (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich und 2
56
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Wochenendfolgen (Sa. 09.00 – 18.00 h, So. 09.00 –13.00 Uhr
(15 LE)) = 15 Wochen
Angeschlossen wird eine 16 LE umfassende Erste-HilfeAusbildung.
Federführung
KreisSportBund Euskirchen
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Markus Strauch, KreisSportBund Euskirchen
Kooperationspartner
Wohlfahrtsverbände, Senioreneinrichtungen, -träger u.a.,
Kommunen und Kreisverwaltung
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Projektfinanzierungsantrag über 11.990,96 €, davon
50 % LEADER-Förderung (5.995,48 €)
Kreis Euskirchen – Kofinanzierung durch öffentliche
Einrichtungen (5.995,48 €)
Benötigte personelle
Ressourcen
Projekt wird im rahmen von LEADER beantragt und ist genehmigt
mit Zuwendungsbescheid vom 20.04.2011
Einnahmen durch
Fördermittel
50 % LEADER-Förderung
plus anteilig geringe TN-Gebühren
Aktueller Stand
Projekt genehmigt (Zuwendungsbescheid vom 20.04.2011)
Beginn in BAM-Mahlberg in Kooperation mit TV Mahlberg
Abfrage der anderen Kommunen bzgl. Hallennutzung in
Vorbereitung
Flyer/Plakate werden vom LEADER-Büro (Herrn Sobotta) auf
Grundlage der Teste des KSB Euskirchen zur Zeit erstellt.
Weitere Schritte
Hallenzeiten suchen. Kontakt mit Kommunen aufnehmen, um
Hallenzeiten zu erhalten
Material zur Öffentlichkeitsarbeit erstellen (in Vorbereitung) und
verteilen.
Genaue Planung der Termine und Zeiten für die 1. Ausbildung in
BAM-Mahlberg
Zielerreichung
Bis konnte mit den Ausbildungen noch nicht begonnen werden.
Daher sind noch keine der genannten Ziel erreicht worden.
1. Ausbildung in konkreter Planung
Letzte Änderung
31.01.2012
*Quelle: KSB
57
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen
den Generationen
VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser!*
Stand: Januar 2012
*dieses Projekt wurde 2011 umgesetzt
58
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
VI.
Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen
VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser!
Projektziele
Kontakt zwischen den Generationen (jung, mittel, alt)
herstellen
mehr Verständnis, Toleranz und Akzeptanz zwischen den
Generationen erreichen
Aufbau eines nachhaltigen Dialogs zwischen den
Generationen
Kompetenzaustausch
langfristig: Einrichtung einer Mehrgenerationenbörse
Erhebung und Erfassung vorhandener Angebote
Veröffentlichung der Angebote
Schaffung eines generationenfreundlichen Klimas
Kurzbeschreibung des
Projektes
Zum Austausch der jungen, mittleren und älteren Generation soll
in den interessierten Städten und Gemeinden des Kreises
Euskirchen eine Aktionswoche der Generationen organisiert
werden. Die Auftaktveranstaltung findet zentral, z.B. im Kreishaus
Euskirchen, statt. Dort haben die verschiedenen
Kooperationspartner der Aktionswoche die Möglichkeit, ihre
Angebote im Rahmen einer "Mehrgenerationenmesse"
vorzustellen und erste Kontakte zu knüpfen. Weiter wird die
Auftaktveranstaltung durch ein generationenübergreifendes
Rahmenprogramm begleitet.
Im Laufe der dann startenden Aktionswoche finden dezentral in
den interessierten Städten und Gemeinden des Kreises
Euskirchen Veranstaltungen und Aktionen zum Austausch der
drei Generationen statt. Organisiert werden die Aktionen durch
die entsprechenden Kooperationspartner, z.B. Sportvereine,
Schulen, Städte und Gemeinden. Dabei kann es sich um
einzelne oder mehrtägige Veranstaltungen handeln. Hinsichtlich
der Aktionen ist in der Arbeitsgruppe "Verständnis zwischen den
Generationen" bereits ein reichhaltiger Ideenpool
zusammengetragen worden, der als Anregung zur Verfügung
gestellt werden kann (z.B. Modenschau, Erzählcafé,
Theaterworkshop, Sportturnier, Rollentausch für einen Tag,
Tanzcafé wie früher).
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Entwicklung eines Konzeptes für Aktionen vor Ort durch die
Kooperationspartner
Meldung der Aktionen an den Kreis Euskirchen
Zusammenstellung der Aktionen in Form eines
Veranstaltungskalenders (Kreis Euskirchen)
Organisation der Auftaktveranstaltung (Kreis Euskirchen)
Organisation der Aktionen vor Ort (Kooperationspartner)
Öffentlichkeitsarbeit:
- Veröffentlichung auf den Internetseiten der
Kooperationspartner, der Kommunen und des Kreises
- Kreis Euskirchen: Versand und Verteilung des
Veranstaltungskalenders
- Kreis Euskirchen: Sonderberichterstattung Wochenspiegel
zur Auftaktveranstaltung, Pressemitteilungen in
59
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Tageszeitungen und Bürgerbriefen, Partnerschaft mit
Radio Euskirchen
- Zusätzliche Pressemitteilungen der Kooperationspartner
zur Bewerbung der einzelnen Veranstaltungen/Aktionen
1-2 Monate nach der Veranstaltung Resümee der
Aktionswoche ziehen
Federführung
Koordination der Aktionswoche und Auftaktveranstaltung:
Kreis Euskirchen / Z.I.P.
Organisation der Einzelaktionen in den Kommunen:
Kooperationspartner
Ansprechpartner der
Verwaltung
Sabine Haas, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./Pflegestützpunkt
Kooperationspartner
Städte und Gemeinden
Vereine
Schulen
Kindergärten
Kirchengemeinden
Wohlfahrtsverbände
Selbsthilfegruppen
ortsansässige Firmen
Landschaftsverband Rheinland
Mitglieder der AG "Verständnis zwischen den Generationen"
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
6.500 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordination der Aktionswoche:
wurde durch vorhandenes Personal sichergestellt
Veranstaltungen in den Kommunen:
wurde durch Kooperationspartner und Akteure sichergestellt
Einnahmen durch
Fördermittel
750 € für Veranstaltungskalender und Plakate:
vom Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Euskirchen e.V.
über die Bürgerstiftung der Kreissparkasse Euskirchen zur
Verfügung gestellt.
Aktueller Stand
Am 23.09.2011 fand im Kreishaus Euskirchen die
Eröffnungsveranstaltung der Aktionswoche der Generationen mit
130 Teilnehmer/-innen statt. Das Rahmenprogramm wurde von
Kindern der integrativen Kindertagesstätte Wirbelwind zusammen
mit Seniorinnen und einem Senior des ökumenischen
Tanzkreises Euskirchen gestaltet, die mit einer gelungenen
Tanzaufführung zeigten, wie gut sich Alt und Jung verstehen.
Weiter wurden die Gewinner/-innen des Fotowettbewerbs
"Verständnis zwischen den Generationen" prämiert, der in
Anlehnung an die Aktionswoche ausgelobt worden war.
Insgesamt wurden 55 Fotos mit Motiven zum Miteinander der
Kinder-, Eltern- und Großelterngeneration im Kreis Euskirchen
eingereicht. Eine 7-köpfige Jury, bestehend aus Vertretern aller
Generationen, wählte unter den Einsendungen die 3 besten
Fotos aus. Alle Fotos sind in einer Bildergalerie unter www.kreis60
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
euskirchen.de/ wirtschaft/ demografie/generationen_bilder.php
veröffentlicht.
Schließlich fand vom 24.09.2011 bis 01.10.2011 die
Aktionswoche der Generationen mit über 50
generationenübergreifenden Veranstaltungen und Aktionen in
Bad Münstereifel, Blankenheim, Euskirchen, Kall, Schleiden und
Weilerswist statt. Alle Veranstaltungen wurden in einem
Veranstaltungskalender veröffentlicht. Das bunte und vielseitige
Programm reichte von einem gemeinsamen Mittagessen in der
KiTa und gemeinsamen Vorlesestunden über Internetkurse von
Schülern für Senioren, Tanzveranstaltungen, Ausstellungen,
Fachvorträgen bis hin zu Stadtführungen und Zirkus für Jung und
Alt. Weiterhin waren die Ausstellungen "Biografiearbeit: Schüler
interviewen Senioren" des Thomas-Eßer-Berufskollegs und
"Projekt Zeitzeugen - Geschichtsunterricht mit Zeitzeugin Gerda
Hirt" der Städtischen Hauptschule Mechernich während der
Aktionswoche in der Kreisverwaltung zu besichtigen.
Abschließend erhielten die Akteure einen Rückmeldebogen zur
Aktionswoche der Generationen, in dem u.a. abgefragt wurde,
was den Akteuren an der Aktionswoche der Generationen gut
gefallen hat, wie das Angebot zur Aktionswoche der
Generationen angenommen wurde, ob ein
generationenübergreifender Austausch stattfand, ob aus der
Aktion/Veranstaltung nachhaltige Kontakte entstanden und
weitere generationenübergreifende Veranstaltungen geplant sind.
Weitere Schritte
-
Zielerreichung
Die Auswertung der v.g. Rückmeldebögen und die
Erfahrungsberichte der AG-Mitglieder "Verständnis zwischen den
Generationen" haben ergeben, dass die Ziele der Aktionswoche
der Generationen erreicht wurden.
Ausnahmslos berichteten die Akteure von ihren positiven
Erfahrungen mit der Aktionswoche der Generationen. Bei allen
Aktionen und Veranstaltungen wurden
generationenübergreifende Kontakte geknüpft und intensiviert
und sollen weiter gefördert werden. Auch werden einige Projekte
fortgeführt. Die Aktionswoche hat somit dazu beigetragen, dass
sich ein nachhaltiger Dialog zwischen den Generationen
entwickeln kann.
Weiter hat die Aktionswoche der Generationen gezeigt, dass
bereits ein vielseitiges generationenübergreifendes Angebot
vorhanden ist und das Miteinander der Generationen vor Ort
bereits gelebt wird.
Auch hat die Aktionswoche bewirkt, dass durch die gemeinsame
Organisation von Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen der
Aktionswoche neue Vernetzungen und Kooperationen zwischen
den unterschiedlichen Anbietern entstanden sind.
Insgesamt hat die Aktionswoche der Generationen einen
wichtigen Akzent gesetzt und die Öffentlichkeit für das
61
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen
Miteinander der Generationen sensibilisiert.
Letzte Änderung
23.01.2012
62
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
I.
Handlungsfeld Bildung
KV-I.1 Einrichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks im Kreis
Euskirchen
KV-I.2 Potenzialanalyse 2010/2011 und 2012/2013
KV-I.3 Konzeptentwicklung "Übergangsmanagement Schule Beruf/Studium"
KV-I.4 Berufsorientierungsprogramm (BOP) - Vertiefte
Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten – BIBBModul für die SI
KV-I.5 Komm auf Tour 2010*
KV-I.6 KURS - Kooperation Unternehmen der Region und Schulen
KV-I.7 Schulabgängerbefragung 2010*
KV-I.8 STARTKLAR - Mit Praxis fit für die Ausbildung
KV-I.9 Regionales Übergangsmanagement - RÜM
KV-I.10 Haus der kleinen Forscher - Aufbau eines regionalen Netzwerks
im Kreis Euskirchen
KV-I.11 Gute Einschulungsvorbereitung
Stand: Januar 2012
*
Projekt ist abgeschlossen. Weiterführung ist geplant.
63
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.1 Errichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen
Projektziele
Sicherstellung der bestmöglichen individuellen Förderung von
Kindern und Jugendlichen im Kreis Euskirchen
Optimaler Einsatz vorhandener Personal- und Sachressourcen in
der Region
Zusammenführung der lokalen Bildungs-, Erziehungs- und
Beratungssysteme zu einem Gesamtsystem
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Errichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks in der
Bildungsregion Kreis Euskirchen steht im Kontext zur
Leitbildformulierung des Kreistages zum Handlungsfeld Bildung:
"Alle Menschen im Kreis sollen gleiche Lebens- und
Bildungschancen haben."
Damit dies gelingen kann, ist der systematische Ausbau bereits
vorhandener Kooperations- und Vernetzungsstrukturen aller
Bildungsakteure auf kommunaler Ebene erforderlich. Für die
Region bedeutsame Entwicklungen sollen künftig im Rahmen
einer kommunal-staatlichen Verantwortungsgemeinschaft auf der
Grundlage eines Kooperationsvertrages mit dem Land NRW
getragen werden.
Die Strukturen des Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen
werden geschaffen durch:
die Regionale Bildungskonferenz (Vollversammlung aller
Bildungsakteure)
den Lenkungskreis (strategische Steuerungsgruppe)
die Geschäftsstelle (Regionales Bildungsbüro)
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen dem Kreis
Euskirchen und dem Land NRW am 12.06.2009.
Beginn der Kooperation und Besetzung des Regionalen
Bildungsbüros ab 01.08.2009.
1. Sitzung des Lenkungskreises am 09.12.2009 und fortlaufend
vierteljährlich.
1. Sitzung der Bildungskonferenz am 09.02.2010 und fortlaufend
einmal jährlich.
Zweite Bildungskonferenz: 19.07.2011
Federführung
Abteilung 40 -Schulen -
Kooperationspartner
Kooperationspartner ist das Land NRW, vertreten durch das
MSW.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Der Kreis Euskirchen hat sich im Kooperationsvertrag verpflichtet,
die sächliche Ausstattung der Geschäftsstelle des
Bildungsnetzwerks (Regionales Bildungsbüro) sicherzustellen.
Für das HJ 2010 sind Sachkosten in Höhe von 7.200 €
veranschlagt.
Benötigte personelle
Ressourcen
Der Kreis Euskirchen stellt für die Geschäftsstelle das
erforderliche Verwaltungspersonal zur Verfügung.
Einnahmen durch
Fördermittel
Keine. Das Land NRW hat sich im Kooperationsvertrag
verpflichtet, pädagogisches Personal im Umfang von 1,0 Stelle
64
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
für die Geschäftsstelle zur Verfügung zu stellen.
Aktueller Stand
Die Bildungskonferenz folgte den Empfehlungen des
Lenkungskreises gemäß den Beschlussvorlagen 1/2011 und
2/2011
und
stimmte
der
Aufnahme
folgender
Mitglieder/Institutionen zu:
2. Beschluss der Bildungskonferenz: Zur weiteren Optimierung
und Erfassung der Übergänge in den verschiedenen
Bildungsphasen werden die bisherigen Handlungsfelder
"Übergang KITA - Grundschule" und "Übergang Schule Beruf/Studium" um den Bereich "Übergang Grundschule weiterführende Schule"
erweitert und künftig in einem
Handlungsfeld mit der Bezeichnung "Übergänge gestalten"
zusammengefasst.
Weitere Schritte
Sicherstellung der systematischen Vernetzung aller relevanten
Bildungsakteure im Kreis Euskirchen.
Erstellung von Vorlagen und Konzepten im Rahmen der von
der Bildungskonferenz priorisierten Handlungsfelder
Akquise, Ansstoßen, Umsetzungsunterstützung von
Bildungsprojekten
Entwicklung von Projekten, die vom Demografie-Arbeitskreis
"Bildung" empfohlenen wurden, z.B. Bildungsatlas.
Letzte Änderung
10.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
65
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.2 Potenzialanalyse 2011/12 und 2012/13
Projektziele
Das oberste Ziel „Weg von Zufälligkeit, hin zu einer Konzentration
auf persönliche Interessen und Fähigkeiten!“ soll mit der
Potenzialanalyse verfolgt werden.
Als Grundbausteine der Potenzialanalyse gelten
Umfrageergebnisse aus 2005 (Quelle: BiBB Expertenmonitor,
Sep./Okt 2005). So liegt der Schwerpunkt der Anforderungen an
zukünftige Auszubildende lt. Aussage von Unternehmen aus allen
Branchen insbesondere auf Zuverlässigkeit, Bereitschaft zu
lernen und Leistung zu zeigen, Verantwortungsbewusstsein,
Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen, Beherrschen der
Grundrechenarten, einfaches Kopfrechnen und Sorgfalt.
Durch die systematische Beobachtung während der
Potenzialanalyse entsteht Aufschluss über berufsrelevante
Fähigkeiten wie zum Beispiel Konzentration, Sorgfalt oder
Teamfähigkeit.
Mit dem Ergebnis der Potenzialanalyse erhalten die Schülerinnen
und Schüler individuelle Unterstützung durch:
Hilfen zur Erkenntnis eigener Fertig- und Fähigkeiten
Gelegenheiten, eigene Kompetenzen zu entwickeln und sich
als kompetent zu erleben
Ermutigung, Kompetenzen zu reflektieren und in
Eigenverantwortung auszubauen
Anregungen, Orientierung und Vorbilder für die Entwicklung
eigener Berufs- und Lebenspläne
Professionelle Unterstützung bei der zielgerichteten
Entwicklung arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen
Informationen über ein breites Spektrum aktuell und regional
gefragter Berufe
Informationen über Bezüge zwischen erkannten Kompetenzen
und Berufen oder Berufsfeldern
Möglichkeiten, eigene Kompetenzen in der Arbeitswelt zu
erproben und auszubauen
Persönliche Hilfe bei Fragen und Problemen
Kurzbeschreibung des
Projektes
wesentliche Merkmale der Potenzialanalyse:
1. personale Kompetenzmerkmale:
Leistungsbereitschaft/ Motivation
Konzentration/ Ausdauer
2. berufsbezogene Kompetenzmerkmale:
Konstruktionsverständnis/ -umsetzung
Routine/ Tempo
Feinmotorik
Sorgfalt
Werkzeugeinsatz/ -steuerung (komplex)
Wahrnehmungsgenauigkeit
3. soziale Kompetenzmerkmale:
Kommunikationsfähigkeit
Teamfähigkeit
66
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Durchsetzungsfähigkeit
Konfliktfähigkeit
Das Ergebnis der Potenzialanalyse wird in einer aussagekräftigen
Bewertung festgehalten, die gemeinsam mit den Jugendlichen
ausgewertet wird. Anschließend werden zielgerichtet individuelle
Fördermöglichkeiten entwickelt und die nächsten Schritte in
Richtung Beruf gemeinsam festgehalten.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Elterninformationsabend
Durchführung der Potenzialanalyse in der Schule
Auswertungsgespräche
Erstellen individueller Förderpläne/Absprachen
Dauer 01.02.2012 bis 31.12.2012
Federführung
Abteilung 40
Ansprechpartner der
Verwaltung
Herr Recher
Kooperationspartner
Bundesagentur für Arbeit
Ressourcen
Kofinanzierung 50% durch die Bundesagentur für Arbeit - Agentur
für Arbeit Brühl - nach §33 SGB III
Benötigte finanzielle
Ressourcen
bei Durchführung mit Haupt-, Förder- und Realschulen
50% der Gesamtsumme von rd. 85.000 € = 42.500 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Abteilung 40:
Vor- und Nachbereitung, Controlling, Abrechnung der Mittel
Verwaltungskraft/Stellenanteil: 0,03 Stellenanteil bei 41
Wochenstunden
Einnahmen durch
Fördermittel
Kofinanzierung 50% durch die Bundesagentur für Arbeit - Agentur
für Arbeit Brühl - nach §33 SGB III
Aktueller Stand
Der Kreistag fasste in seiner Sitzung am 14.12.2011 folgenden
Beschluss:
"Unter der Voraussetzung, dass die Agentur für Arbeit einen
Zuschuss in Höhe von mindestens 50 v. H. der entstehenden
Kosten gewährt, wird im zweiten Schulhalbjahr 2011/2012 und im
ersten Schulhalbjahr 2012/2013 die Potenzialanalyse für
Schüler/innen der Haupt-, Förder- und Realschulen ab der
Jahrgangsstufe 8 durchgeführt."
Die Bundesagentur für Arbeit hat mit Bescheid vom 3. Januar
2012 den erforderlichen Zuschuss bewilligt.
Weitere Schritte
- Durchführung des Vergabeverfahrens
- Durchführung der Testverfahren
Zielerreichung
Die Potenzialanalyse wird seit zwei Jahren durchgeführt.
Zielgruppen waren bisher Haupt- und Förderschüler/innen. Mit
dem v. g. Beschluss des Kreistages vom 14.12.2011 wird das
Angebot auf die Realschulen im Kreis Euskirchen ausgedehnt, da
die beiden anderen Schulformen größtenteils durch andere
Programme bedient werden.
Letzte Änderung
30.01.2012
67
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.3 Konzeptentwicklung "Übergangsmanagement Schule - Beruf/Studium"
Projektziele
Stärkung des Übergangsmanagements Schule Beruf/Studium
Verbesserung der Kooperation und Abstimmung der
vorhandenen Elemente und Maßnahmen der
Berufsorientierung und Berufsvorbereitung
Kurzbeschreibung des
Projektes
Ein Schwerpunkt in der Arbeit des Regionalen Bildungsnetzwerks
ist das Übergangsmanagement sowohl im Bereich der
allgemeinbildenden Schulen als auch in der beruflichen Bildung.
Insbesondere der Übergang aus den Schulen der Sekundarstufe I
in die Sekundarstufe II der Berufskollegs muss zur Vermeidung
von Brüchen in der Bildungsbiografie künftig besser strukturiert
und stärker auf die persönlichen Bedürfnisse der Jugendlichen
abgestimmt werden.
Hierzu bedarf es eines Gesamtkonzeptes, welches die vielfältigen
Angebote und Möglichkeiten in diesem Bereich zusammenführt
und so eine möglichst passgenaue Vermittlung der Jugendlichen
beim Übergang von der Schule in den Beruf ermöglicht.
Der Aufbau entsprechender Strukturen für eine individuelle
Übergangsbegleitung ist dabei ebenso erforderlich wie z.B. die
Einführung eines zentralen Anmeldeverfahrens für die
Berufskollegs sowie die Erarbeitung von Datenmaterial, z.B.
durch Schülerbefragungen, durch eine Bestandsanalyse aller
Maßnahmen für Schüler und Schülerinnen am Übergang SchuleBeruf/Studium etc. Dieses Datenmaterial dient als Grundlage für
weitere Planungen und für eine künftige
Bildungsberichtserstattung.
Hierzu hat das Regionale Bildungsbüro einen Förderantrag für
das Projekt Perspektive Berufsabschluss - Regionales
Übergangsmanagement beim BMBF erfolgreich gestellt. Seit
Januar 2011 arbeiten 3 Mitarbeiterinnen im Kreis Euskirchen
(Arbeitsschwerpunkte s.u.).
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zum Regionalen
Übergangsmanagement
Federführung
Regionales Bildungsbüro
Kooperationspartner
Regionales Übergangsmanagement, Berufskollegs, Schulen,
Berufswahlkoordinatoren, AK Schule - Wirtschaft, Beirat Schule Beruf, Berufsberatung der BA, außerschulische Bildungsträger
u.v.m.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Evtl. Druckkosten für Konzept oder Bildungsbericht
Die Konzeptentwicklung innerhalb des SchwerpunktHandlungsfeldes "Übergang Schule -Beruf/Studium" wird im
Rahmen der personellen Ressourcen durch das Regionale
Bildungsbüro erfolgen.
Für den Aufbau von neuen Strukturen, wie z.B. einer
Übergangsbegleitung für Jugendliche mit zusätzlichem
Förderbedarf o.ä. sind jedoch zusätzliche Personalressourcen im
68
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
pädagogischen oder sozialpädagogischen Bereich erforderlich.
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Initialisierung und Durchführung erster Treffen mit Eltern und
Elternvertretern,
Öffentlichkeitsarbeit durch Presse, Flyer, Newsletter,
Internetauftritt,
Teilnahme an bestehenden Arbeitskreisen,
Teilnahme am Bildungsgeschehen, Begleitung und
Unterstützung verschiedener Prozesse, z. B.
Berufswahlsiegel, Schüler-online, Komm auf Tour, Startklar.
enge Kooperation und intensiver Austausch mit dem
Regionalen Übergangsmanagement (RÜM)
Zielerreichung
In enger Zusammenarbeit mit dem Regionalen
Übergangsmanagement soll ein Gesamtkonzept für den
Übergang Schule - Beruf/Studium entwickelt werden.
Weitere Schritte
Weiterentwicklung einer Kooperationsstruktur, Schaffung von
Transparenz im Übergangsgeschehen
Letzte Änderung
15.02.2012
69
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.4 Berufsorientierungsprogramm (BOP) - Vertiefte Berufsorientierung in
überbetrieblichen Bildungsstätten – BIBB-Modul für die SI
Projektziele
Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten
zur Verbesserung der Ausbildungsreife
Kurzbeschreibung
des Projektes
für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der SISchulen: . Das Projekt beinhaltet eine zweitägige
Potenzialanalyse sowie zehn Werkstatttage in mindestens drei
unterschiedlichen Berufsbereichen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Das Berufsbildungszentrum Euskirchen führt dieses Projekt seit
2008 mit Gesamt-, Real-, Haupt- und Förderschulen durch.
Federführung
Berufsbildungszentrum Euskirchen
Kooperationspartner
Schulen im Kreis Euskirchen, Sponsoren
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Finanzierung durch das BMBF (500,00 €/Schüler). Kofinanzierung
/ Drittmittel sind erforderlich. Das BMBF geht von einer
Kofinanzierung von bis zu 300€ je TN aus.
Kofinanzierung
Bisher wurden Drittmittel durch Vereine und Stiftungen zur
Verfügung gestellt.
Benötigte personelle
Ressourcen
- je Gruppe (max. 15 TN) ein Ausbilder
- in der Potenzialanalyse je Gruppe (max. 12 TN) 3 Fachkräfte
- Verwaltungskraft
- Klassenlehrer als Begleiter während der Berufsorientierung
Aktueller Stand
Durchführung des Projektes im Berufsbildungszentrum
Teilnahme folgender Schulen im Kreis Euskirchen im Schuljahr
2011/2012:
GHS Mechernich, GHS Blankenheim, GHS Kall, Georgschule
Dahlem, Matthias-Hagen-Schule Euskirchen, Willi-Graf Realschule
Euskirchen, Irena-Sendler Schule Euskirchen
Weitere Schritte
für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis 30.06.2014 beteiligt sich das
BZE an einer neuen Ausschreibung.
Letzte Änderung
07.02.2012
70
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.5 Komm auf Tour 2011
Projektziele
„Komm auf Tour“ ist ein Impulsangebot zur Stärkenentdeckung
mit Elementen der Berufsorientierung und Lebensplanung für
Jugendliche in der 7. Klasse der Hauptschule, der 8. Klasse
einzelner Förderschulen und der Gesamtschulen. Es setzt einen
öffentlichkeitswirksamen Impuls für die regionale Beratungsarbeit,
unterstützt die Lehrerinnen und Lehrer, die Themen im Unterricht
zu behandeln, motiviert die Schülerinnen und Schüler sich
handlungsorientiert mit Zukunftsvorstellungen persönlich
auseinander zu setzen und bindet auch die Eltern ein.
„Komm auf Tour“ wird als gemeinsames Kooperationsprojekt
örtlicher Trägerinnen und Träger der Berufsorientierung,
Lebensplanung über örtliche Kooperationstreffen vorbereitet
und durchgeführt. In 2009 nahmen 500 Schülerinnen und Schüler
aus dem Kreis Euskirchen an dem Projekt teil.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Schüler/innen für anstehende Entscheidungen sensibilisieren
+ motivieren
Eigene Stärken entdecken über das Wahrnehmen von Eigenund Fremdbildern
Selbstwert stärken
Kommunikation über Freundschaft, Sexualität, Verhütung
fördern
Schwerpunkt Kondom, Pille, „Pille danach“
sensiblen Umgang unter den Geschlechtern unterstützen
eigene Stärken breit mit vielfältigen möglichen Berufsfeldern
verbinden
Ideen für die Auswahl von Berufspraktika bekommen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Durchführung Oktober 2011
Nächste geplante Durchführung Herbst 2012
Federführung
Regionales Bildungsbüro Kreis Euskirchen
Kooperationspartner
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und
Agentur für Arbeit; Sinus GmbH,
Agentur für Arbeit Brühl Team U 25, DGB Region NRW SüdWest, IHK Aachen, Verband der Industrieverbände Düren, Jülich,
Euskirchen, Kreishandwerkerschaft Rureifel
Regionalagentur Aachen, Donum Vitae im Kreis Euskirchen e.V.,
CARITAS Kreisdekanat Euskirchen
AWO Jugendberufshilfe, AWO PIDES - Projekt
Jugendmigrationsdienst, Berufsbildungszentrum Euskirchen
Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft e. V., TERTIA GmbH,
Helios gGmbH, Deutsches Rotes Kreuz
Verbraucherzentrale NRW, Schulamt Kreis Euskirchen
Hauptschulen, Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen, VHS Kreis
Euskirchen, Kreisjugendamt, Schulamt Kreis Euskirchen
Förderschulen, ARGE Kreis Euskirchen, Gesundheitsamt Kreis
Euskirchen, Abteilung 40 Kreis Euskirchen
TONFABRIK Firmenich
Ressourcen
Personal der o.g. Kooperationspartner
71
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Veranstaltungshalle der Zikkurat Mechernich
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Aktuell keine, da die Halle kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.
Benötigte personelle
Ressourcen
Personaleinsatz der o.g. Kooperationspartner
Ca. 600 Schülerinnen und Schüler haben das Projekt
durchlaufen, so dass eine Station durch einen
Kooperationspartner komplett an einem Durchführungstag betreut
werden musste.
Einnahmen durch
Fördermittel
Projektfinanzierung durch BzgA und Agentur für Arbeit
Aktueller Stand
Bewerbung für Herbst 2012 läuft
Fragebogenaktion Schüler: Evaluation des Projektes - Warten auf
Rücklauf
Weitere Schritte
Auswertung der Fragebögen
Versand der Auswertung an Kooperationspartner, Lenkungskreis
RBB und an beteiligte Schulen
Bei Projektzusage:
Interessensabfrage bei Schulen, Kooperationspartnern, Planung
der Durchführung
Zielerreichung
Das Projekt ist mittlerweile dreimal durchgeführt worden.
Vorausgesetzt, dass die Finanzierung des Parcours weiterhin
durch die Arbeitsagentur und die BzgA geischert ist, gilt das
Projekt als fester Berufsorientierungsbaustein für SchülerInnen
der Jahrgänge 7 und 8 der Haupt-, Förder- und Gesamtschule im
Kreis Euskirchen.
Letzte Änderung
30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
72
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.6 KURS – Kooperation Unternehmen der Region und Schulen
Systematische und nachhaltige Kooperation und Vernetzung
Professionalisierung
Integration bestehender Einzelaktivitäten
Neuorientierung in der Bildungslandschaft
Verbesserte Ausbildungsvoraussetzungen
Projektziele
Kurzbeschreibung des
Projektes
Integration von Expertenwissen aus Industrie, Handel, Wirtschaft,
Handwerk und Dienstleistung in den Unterricht in einzelnen
Fächern an allen Schulen der SI und SII (außer BKs)
Wirtschaftnaher Unterricht
Erfolgreichere Berufswahlorientierung
Langfristige Nachwuchssicherung
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Seit 2003; dreimonatige bis einmal/Jahr stattfindende
Evaluationsgespräche mit ratifizierten und nicht-ratifizierten
Lernpartnerschaften
Federführung
Büro für Lernpartnerschaften
Kooperationspartner
IHKen Aachen, Köln, Bonn/Rhein-Sieg, Bezirksregierung Köln
Kreishandwerkerschaft Rureifel
Ressourcen
Eine halbe Lehrerstelle
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Keine
Benötigte personelle
Ressourcen
Siehe Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Keine
Aktueller Stand
36 ratifizierte Lernpartnerschaften auf der Plattform KURS, 10
Lernpartnerschaften im Aufbau
Weitere Schritte
Akquise neuer Lernpartnerschaften
Evaluationen bestehender Lernpartnerschaften
Zielerreichung
Der Ausbildungskonsens NRW richtet einen Fokus auf die enge
Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. Dies wird mit
der intensiven Betreuung durch die Mitarbeiter im KURSBasisbüro Kreis Euskirchen sowie die Akquise neuer
Unternehmen für diese Bildungsinitiative gewährleistet.
Letzte Änderung
30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
73
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.7 Schulabgängerbefragung 2011
Projektziele
Ziel ist es, den Stand der Berufswahlvorbereitung und
Berufswahlentscheidung der Jugendlichen in Jahrgang 10 der
Haupt- Förder- und Realschulen im Kreis Euskirchen frühzeitig
vor Schulentlassung zu erfassen und den noch notwendigen
Beratungsbedarf entsprechend auszurichten.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Im Focus der anonymisierten Schulabgängerbefragung stehen
die persönlichen Wünsche und Vorhaben sowie die Alternativen
bzgl. der Berufswahl oder des weiteren Schulbesuches der
zukünftigen Schulabgänger. Hervorzuheben ist, dass die Schüler
sich hier eigenständig und aktiv mit ihren Zielen für den weiteren
Lebensweg auseinandersetzen und weitere Beratungs- und
Unterstützungsangebote erfragen und in Anspruch nehmen
können.
In diesem Schuljahr wird kurz vor den Sommerferien eine weitere
Befragung durchgeführt. Diese zusätzliche Abfrage wird sich
ausschließlich auf den Übergang Schule - Beruf beziehen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Durchführung 14.02.2011 bis zum 04.03.2011 und Juni 2011
Ca. 900 Schülerinnen und Schüler der Haupt-, Förder- und
Realschulen im Kreis Euskirchen
Präsentation der Ergebnisse in der Sitzung des Lenkungskreises
Regionales Bildungsnetzwerk September 2011
Federführung
Regionales Bildungsbüro Kreis Euskirchen
Kooperationspartner
VHS Kreis Euskirchen unterstützend in der Vorbereitung
Auswertung durch Regionales Übergangsmanagement
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Keine, da die VHS Kreis Euskirchen den Fragebogen mittels
Grafstatt bereits 2009 ins Netz gestellt hat.
Benötigte personelle
Ressourcen
Personal Regionales Übergangsmanagement
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Schulabgängerbefragung Frühjahr und Sommer abgewickelt,
Bericht liegt vor.
Weitere Schritte
Schulabgängerbefragung Februar 2012
Zielerreichung
Das Datenmaterial unterstützt die Arbeit des Regionalen
Übergangsmanagements und gibt Aufschluss über die
Ausbildungssituation der Jugendlichen der Haupt-, Förder- und
Realschulen im Kreis Euskirchen. Die Ergebnisse unterstützen
auch die Arbeit der Berufsberatung der Arbeitsagentur.
Letzte Änderung
30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
74
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.8 STARTKLAR – Mit Praxis fit für die Ausbildung
Projektziele
Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten
zur Verbesserung der Ausbildungsreife für Haupt- und
Förderschüler im Kreis Euskirchen
Kurzbeschreibung des
Projektes
Jahrgang 8: für alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 80
Praxisstunden in mindestens drei Berufsfeldern
Jahrgang 9 und 10: für ausbildungsinteressierte und motivierte
Schülerinnen und Schüler Praxisstationen in den Bereichen (insg.
160 Stunden)
a. arbeitsmarktrelevante Kompetenzen
b. Schlüsselqualifikationen
c. Bewerbungstraining
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Seit Schuljahr 2010 Teilnahme folgender Schulen
GHS Georgschule, GHS Nordschule, Joseph-Emonds-Schule
Kuchenheim, Friedrich-Haass-Schule Bad Münstereifel, GHS
Nettersheim, Schule am Veybach Satzvey, Stephanusschule
Bürvenich
Seit Schuljahr 2011/2012: Teilnahme der Gesamtschule
Weilerswist. Die frei gewordenen Plätze durch die Schließung der
GHS Nordschule wurden auf die anderen Schulen (s.o.) verteilt.
Insgesamt ca 540 Schülerinnen und Schüler nehmen aktuell teil.
Regionalkonferenzen mit StuBos/Klassenlehrern, Trägern und
Agentur für Arbeit finden in regelmäßigen Abständen statt.
Federführung
Regionales Bildungsbüro Kreis Euskirchen
Projektleitung NRW: Stiftung Partner für Schule NRW
Kooperationspartner
Berufsbildungszentrum Euskirchen
Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft e.V.
Helios gGmbH
Vogelsang IP
Bischoff Scouting
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Keine
Benötigte personelle
Ressourcen
Pädagog. Mitarbeiterin Regionales Bildungsbüro
Klassenlehrer Jahrgang 8
StuBos der teilnehmenden Schulen
Einnahmen durch
Fördermittel
Komplettfinanzierung der des Projektes durch MAGS, MSW,
Regionaldirektion Agentur für Arbeit Düsseldorf, BMBF
Aktueller Stand
Durchführung Modul 8, 9 und 10
Weitere Schritte
Öffentlichkeitsarbeit: Vermittlungsoffensive STARTKLAR:
Präsentation Projekt Sitzung Innungsobermeister
Kreishandwerkerschaft Rureifel, 15.11.2011
Veranstaltung 01.12.2011 für SchülerInnen des Jg10 und
Unternehmen der Region
Zielerreichung
Eine Evaluation des Projektes kann erstmalig im Sommer 2012
erfolgen. Ziel des Projektes ist die Vermittlung der teilnehmenden
75
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
SchülerINNen in die duale Ausbildung. An der Erreichung dieses
Ziels arbeiten alle o.g. Träger, das Regionale Bildungsbüro, die
Schulen und die Arbeitsagentur zusammen.
Letzte Änderung
30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012)
76
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I
Handlungsfeld Bildung
KV-I.09 Regionales Übergangsmanagement - RÜM
Projektziele
Alle Akteure im Bereich Bildung in ihren Funktionen,
Rollen und Aufgaben im Übergangsprozess sinnvoll
miteinander verknüpfen.
Ist-Zustand der Bildungslandschaft im Kreis Euskirchen
darstellen und damit zu einer besseren Transparenz des
lokalen Übergangsgeschehens zu gelangen.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Arbeitsschritte / Zeitplan
Die Angebote der Berufsorientierung und
Berufsvorbereitung auf lokaler und regionaler Ebene auf
die Bedürfnisse der Jugendlichen abzustimmen.
Zahlreiche Projekte, Initiativen und Akteure beschäftigen sich
seit Jahren im Kreis Euskirchen mit dem Übergang Schule –
Beruf. Dadurch haben sich viele Strukturen entwickelt, die nicht
immer aufeinander abgestimmt sind. Im Dschungel aller
Aktivitäten finden sich aktuell nur wenige Menschen zurecht.
Die betroffenen Jugendlichen erkennen nicht die Zielrichtung
der Angebote und Beratungen sowohl während der Schulzeit
als auch im Anschluss.
RÜM möchte hier Klarheit schaffen und somit jedem
Jugendlichen den Übergang von Schule in den Beruf
ermöglichen.
Federführung
Kooperationspartner
Schaffung einer datenbasierten Planungsgrundlage:
Projekte der Berufsorientierung in der SI,
Förderprogramme, Akteure, Ausbildungsbedarfe und angebote, Unterstützungsbedarf in Schule
Schülerbefragung im Jahrgang 11 in den Berufskollegs –
Berufsorientierungsjahr (BOJ), Berufsgrundschuljahr
(BGJ), Klasse für Schüler ohne Berufsausbildung
(KSOB) – im Oktober und Mai eines jeden Schuljahres
zur Erfassung der Motivationen, Wünsche, Ziele,
Berufsorientierung und Perspektiven der Zielgruppe im
Übergang in den Beruf
Vernetzung der Akteure im Handlungsfeld
Berufsorientierung, schulische Bildung, duale
Ausbildung zur Optimierung der Übergänge und zwecks
Schaffung eines Grundkonsenses über Ziele,
Schwerpunkt und Rollen aller Beteiligter
Regionales Übergangsmanagement
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes
NRW
Bundesagentur für Arbeit Brühl
Regionalagentur Aachen
Abteilung Jugend und Familie, Kreis Euskirchen
Job Center
Schulamt für den Kreis Euskirchen, Untere
Schulaufsichtsbehörde
Abteilung Schulen -Regionales Bildungsbüro, Kreis
Euskirchen
77
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KURS-Basisbüro im Kreis Euskirchen
Katholische Jugendwerke Euskirchen e.V.,
JugendMigrationsDienst
Offene Elterninitiative der türkisch islamischen
Gemeinde Euskirchen
Jugendberufshilfe der AWO Rhein-Erft & Euskirchen
e.V.
APK Soziale Dienste GmbH Hürth,
Integrationsfachdienst
Helios-Beschäftigungsförderung gGmbH Euskirchen
Kreishandwerkerschaft Rureifel
Vereinigte Industrieverbände von Düren, Jülich,
Euskirchen und Umgebung e.V.
Industrie- und Handelskammer Aachen
Berufsbildungszentrum Euskirchen
Demografiebeauftragte Kreis Euskirchen
Schulen im Kreis Euskirchen
Träger im Kreis Euskirchen
Eltern
SchülerInnen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Personal- und Sachkosten
Benötigte personelle
Ressourcen
1,5, Stellen Pädagogische Mitarbeiter, 0,5 Stelle Verwaltung
Einnahmen durch
Fördermittel
100% Finanzierung durch Mittel aus dem BMBF und ESF
Aktueller Stand
Erste Schritte zur Entwicklung eines Datenmonitorings,
Weichenstellungen für die Recherche der vorhandenen
Angebote im Übergang,
Weichenstellungen für die Durchführung der SchülerInnenBefragung an den Berufskollegs in den Klassen KSOB, BGJ
und BOJ,
Entwicklung verschiedener Fragebögen, Konzeption und
Durchführung von Befragungen: Akteure an Schule, Trägern
oder Kammern, Unternehmer sowie
Konzeption und Durchführung Panel-Schülerbefragung an
der Georgschule und an der Schule am Veybach,
Initialisierung und Durchführung erster Treffen mit Eltern
und Elternvertretern,
Initialisierung und Aufbau unserer Internet-Seite, www.ruemkreis-euskirchen.de,
Öffentlichkeitsarbeit durch Presse, Flyer, Newsletter,
Internetauftritt,
Teilnahme an bestehenden Arbeitskreisen,
Teilnahme am Bildungsgeschehen, Begleitung und
Unterstützung verschiedener Prozesse, z. B.
78
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Berufswahlsiegel, Schüler-online, Komm auf Tour, Startklar.
Zielerreichung
Weitere Schritte
Letzte Änderung
Die Ausgangssituation für SchülerInnen mit Förderbedarf
und/oder Migrationshintergrund und Schwierigkeiten im
Übergang in einen beruflichen Anschluss sind untersucht
worden, es sind Handlungsempfehlungen formuliert worden. Es
ist eine Basis dafür geschaffen, dass der Prozess der
beruflichen Entwicklung dieser Jugendlichen langfristig
effektiver unterstützt werden kann.
Strategische Weiterentwicklung des Projekts
Weitere Verknüpfung des Netzwerkes
Regelmäßige Veröffentlichung unserer Ergebnisse
15.02.2012
79
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.10 Haus der kleinen Forscher - Aufbau eines regionalen Netzwerkes im Kreis
Euskirchen
Projektziele
Frühzeitig dem Nachwuchsmangel in den technischen und
naturwissenschaftlichen Berufszweigen entgegenwirken und
Bildungschancen für alle Kinder schaffen (Demographie im
Kreis Euskirchen).
Kinder über Experimentieren im Bereicht der MINT-Fächer
stärken
Das Selbstvertrauen, die Lernkompetenz, die motorischen
Fähigkeiten, die Sprachkompetenz der Kinder stärken und den
Grundstein für forschendes Lernen legen.
Mit der praxisnahen Aufbereitung der Materialien die
pädagogischen Fachkräfte dabei unterstützen, verstärkt
naturwissenschaftliche und technische Inhalte in die alltägliche
Arbeit der Kita zu integrieren.
Pädagogische Fachkräfte bei der Umsetzung des
Bildungsauftrages unterstützen
Kurzbeschreibung
des Projektes
Die Intention der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ist die
Schaffung eines spielerischen und nachhaltigen Zugangs zu der
Beschäftigung mit Naturwissenschaften und Technik im Kita-Alltag
bundesweit. Kindern in möglichst allen Einrichtungen in
Deutschland Interesse und Begeisterung beim Experimentieren
und Entdecken zu verschaffen, soll die Neugier in der
frühkindlichen Entwicklung wecken. Gemeinsam mit Erzieherinnen
und Erziehern gehen die Mädchen und Jungen ihren eigenen
Fragen auf den Grund.
Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ wurde von der
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren,
McKinsey&Company, der Siemens Stiftung und der Dietmar Hopp
Stiftung initiiert. Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung fördert und begleitet die Ausbreitung der Initiative.
Damit der Forschergeist der Kinder im Kreis Euskirchen so früh
wie möglich gefördert und eine chancengerechte Lernumgebung
geschafft werden kann, wurde im Kreis Euskirchen ein lokales
Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ initiiert.
Über das Netzwerk werden Kinder an naturwissenschaftliche und
technische Phänomene herangeführt. Dabei steht das
gemeinsame Lernen und Forschen der Kinder und ihrer
Erzieherinnen und Erzieher und das Lernen selbst im Zentrum.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Deutsches Rotes Kreuz
im Kreis Euskirchen werden folgende Aufgaben übernommen:
Suche nach Trainerinnen und Trainern (sofern nicht im
Rahmen der Kooperation mit dem DRK)
Organisation von lokalen Workshops für interessierte
Erzieherinnen und Erzieher aller Kitas im Kreis Euskirchen
Qualitätsmanagement
Auszeichnung von Kitas zum „Haus der kleinen Forscher“
Federführung
Bildungsbüro
80
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Kooperationspartner
DRK Kreisverband Euskirchen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Anschubfinanzierung (z.B. für die Fahrtkosten für die Aus- und
Weiterbildung der Trainerinnen, Materialkosten,
Verpflegungskosten der Workshopteilnehmer)
Anschließend trägt sich das Netzwerk durch Fortbildungsbeiträge
der Workshopteilnehmer selbst.
Benötigte personelle
Ressourcen
Regionales Bildungsbüro: Evaluation der Workshops
DRK Kreis Euskirchen: Koordination der Workshops
gemeinsam: Begleitung der Kita auf dem Weg zur Auszeichnung
als "Haus der kleinen Forscher"
Einnahmen durch
Fördermittel
Sponsoring durch den Rotary-Club Euskirchen Burgfey in Höhe
von 5000,- Euro als Anschubfinanzierung
Aktueller Stand
Das lokale Netzwerk ist eingerichtet, die Workshops finden statt
und werden evaluiert.
Weitere Schritte
- Weitere Durchführung der Workshops und Qualitätssicherung
- Auszeichnung der ersten Kitas zum "Haus der kleinen Forscher,
die im Rahmen des lokalen Netzwerkes ausgebildet wurden
Letzte Änderung
15.11.2011 (Aktuell: 25.01.2012)
81
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-I Handlungsfeld Bildung
KV-I.11 Gute Einschulungsvorbereitung
Projektziele
Gute Einschulungsvorbereitung – Elterngruppenberatung für
frühe Förderung im Elternhaus
Kurzbeschreibung des
Projektes
Ortsnahe, niederschwellige Angebote in Familienzentren
hinsichtlich der Förderung von visueller und auditiver
Wahrnehmung und Motivation.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Einladung und Infos an die Eltern nach der
Schuleingangsuntersuchung, Organisation der Terminvergabe,
Info-Nachmittage/Abende
Federführung
Abt. 53, Abt. 40
Kooperationspartner
Schulen, Familienzentren
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
…
Benötigte personelle
Ressourcen
…
Einnahmen durch
Fördermittel
…
Aktueller Stand
Eltern-Nachmittage/Abende
Weitere Schritte
Weitergehende Aufbau-Veranstaltungen
Letzte Änderung
21.03.2011
* Quelle: Abt. 53
82
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und
Familienfreundlichkeit
KV-III.1
Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für
Kinder unter 3 Jahren
KV-III.2
Babybegrüßungsbesuche im Stadtgebiet Euskirchen
KV-III.3
Familien-Unterstützungs-Netzwerk (FUN) im Kreis
Euskirchen
KV-III.4
Zusammenarbeit Schule und Jugendhilfe*
KV-III.5
Partizipation von Eltern und Jugendlichen
KV-III.6
Alkoholpräventionsprojekt Hart am Limit (HaLt)
KV-III.7
Nachgehende Fürsorge
KV-III.8
EU-KiTa
KV-III.9
Zahnärztliche Gesundheitsförderung
KV-III.10
Familienkarte
KV-III.11
Der familienfreundliche Veranstaltungskalender
Stand: Januar 2012
*
Projekt ist abgeschlossen
83
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.1 Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für Kinder
unter 3 Jahren
Projektziele
Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Verbesserung der Angebote der frühen Bildung in KiTas
Förderung der Familienzentren
Kurzbeschreibung des
Projektes
Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für Kinder unter
3 Jahren (Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 12.03.2009)
Arbeitsschritte /
Zeitplan
a) Der Kreis Euskirchen erweitert schrittweise das
Betreuungsangebot für Kinder unter 3 Jahren auf ca. 1000 Plätze im
KiTajahr 2013/2014. Damit sollen 5 % der Kinder bis einem Jahr, 20
% der Kinder bis 2 Jahre und 50 % der Kinder bis 3 Jahre eine
Betreuungsmöglichkeit erhalten. Der Kreis wird sich sowohl an den
Betreuungskosten als auch an den dafür notwendigen Investitionen
beteiligen.
b) Den Familienzentren wird in Arbeitskreisen und durch ein
intensives Beratungsangebot geholfen, sich als niedrigschwelliges
Familienangebot zu etablieren.
Federführung
A. Zinati-Feld, Abt. Jugend und Familie
Kooperationspartner
KiTa-Träger, Landschaftsverband Rheinland, Deutscher
Kinderschutzbund (Tagespflege), Land
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kreisbeteiligung an Kindpauschalen, Investitionen sowie Übernahme
von Fortbildungskosten
Benötigte personelle
Ressourcen
Jugendhilfeplanung (vorhanden)
Projektleitung Familien-Unterstützungs-Netzwerk (FUN), siehe
Projekt 3 (vorhanden)
Erziehungsberatungsstelle (vorhanden)
Einnahmen durch
Fördermittel
Förderung vom Land
Aktueller Stand
a) Laufende Umsetzung Ausbauplanung in Kooperation mit den
kreisangehörigen Städten und Gemeinden von Jahr zu Jahr,
alle Träger verfügen über Kinderschutzfachkräfte
b) Weiterführung von 2 Regionalgruppen der Familienzentren, um in
AK effektiver und intensiver arbeiten/ in Austausch kommen zu
können. Insgesamt jeweils 4 Treffen im Jahr.
Zusätzlich jährlich 2 Gesamttreffen aller Familienzentren (Leitungen
und Trägervertreter).
Auf Anfrage regelmäßige Beratung der Familienzentren vor Ort.
Weitere Schritte
Intensivierung der Fortbildungsangebote für Erzieherinnen,
insbesondere U 3-Bereich .
Weiterhin Initiierung und Bezuschussung geeigneter
Familienbildungsangebote in den Familienzentren.
Zielerreichung
a) Erweiterung der Betreuungsplätze wird konstant umgesetzt
b) Familienzentren werden kontinuierlich begleitet
Letzte Änderung
27.01.2012
84
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.2 Babybegrüßungsbesuche im Stadtgebiet Euskirchen
Projektziele
Verbesserter Zugang zu Beratung, Unterstützung und Hilfen um
die Geburt
Familienfreundliches Signal
Kurzbeschreibung des
Projektes
In Kooperation mit der Stadt/Gemeinde wird dort jede Familie
innerhalb von 3-6 Wochen nach der Geburt eines Kindes durch
einen Sozialarbeiter des Jugendamtes nach Ankündigung
besucht und bekommt umfangreiche Geschenke der Stadt
sowie gezielte Informationen zur frühkindlichen Entwicklung
sowie zum bestehenden Unterstützungs-Angebot ausgehändigt.
Neben einem Zeichen der Familienfreundlichkeit von
Stadt/Gemeinde und Kreis gleichermaßen dient auch dieses
Projekt dem verbesserten Zugang vorhandener
Unterstützungsmöglichkeiten. Der Kreis trägt die
Personalkosten sowie die Sachkosten der Broschüren, die
Stadt/Gemeinde organisiert die Geschenke.
Arbeitsschritte / Zeitplan
Beginn 01.09.2009 im Stadtgebiet Euskirchen.
Weiterführung bis 31.12.2015 beschlossen von KT am
06.10.12 (V94/2010).
Ggf. Ausweitung auf andere kreisangehörige Städte und
Gemeinden ab Sommer 2012.
Dazu Februar mit verbleibenden Geminden/Städten
Federführung
A. Zinati-Feld, Abt. Jugend und Familie
Kooperationspartner
Stadt Euskirchen, Stadt Schleiden, Gemeinden Nettersheim,
Kall, Blankenheim und Weilerswist
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Projektleitung
ASD
Einnahmen durch
Fördermittel
Druckkosten für Broschüre (EU- FUN e.V.)
Aktueller Stand
Projekt läuft seit 01.09.2009 im Stadtgebiet Euskirchen.
Bisher nahmen 90% der Familien mit Neugeborenen das
Besuchsangebot an.
Resonanz auf die Besuche sehr positiv. Inhalt der
Begrüßungstasche wird sehr gut angenommen. Auch das
Informationsmaterial (Ordner der BzgA, Broschüre über
Hilfen in Stadt Euskirchen, Flyer) wird als nützlich und
umfangreich beschrieben.
Der persönliche Kontakt zu der/ dem zuständigen
Sozialarbeiter/in wird ebenfalls positiv gewertet.
Begrüßungsbesuche werden seit Oktober 2011 nun auch in den
Gemeinden Blankenheim, Kall, Nettersheim, Weilerswist und
85
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
der Stadt Schleiden angeboten.
Weitere Schritte
Zielerreichung
Letzte Änderung
Evaluierung der Besuche in den neu dazugekommenen
Gemeinden /Stadt
Ausweitung auf weitere Städte und Gemeinden
Stetige Ausweitung des Angebotes
27.01.2012
* Abt. 51
86
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.3 Familien-Unterstützungs-Netzwerk (FUN) im Kreis Euskirchen
Projektziele
Verbesserter Zugang zu Beratung, Unterstützung und Hilfen
Kurzbeschreibung des
Projektes
a) Familien-Unterstützungs-Netzwerk:
Die im Kreis vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten durch
Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbände, private Initiativen und
Vereine werden durch den Aufbau eines Netzwerks darin
unterstützt, kontinuierlichen gegenseitig Informationen
auszutauschen und Angebote aufeinander abzustimmen. Der
Kreis trägt die erforderlichen Personalkosten.
b) Weiterführung der Unterstützung der Hebammen:
Fortführung der Supervisionsgruppe der Hebammen
Fortbildungsangebot für Hebammen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Gespräche mit Abt. Gesundheit Januar Januar 2011
regelmäßige Treffen der Arbeitskreise (ca. alle 2-3
Monate)
Federführung
Abt. Jugend und Familie
Kooperationspartner
alle Anbieter s.o.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Bewirtung, Druckkosten und ggf. Moderationskosten
Benötigte personelle
Ressourcen
a) Projektleitung
b) Erziehungsberatungsstelle
Einnahmen durch
Fördermittel
-
Aktueller Stand
Weitere Schritte
Arbeitskreis FUN hat sich stabilisiert und in 3 Untergruppen
geteilt, welche sich regelmäßig treffen
ca.2x jährlich Treffen des gesamten Arbeitskreises
verstärkte Werbung für Arbeitskreis im Gesundheitswesen
(Gynäkologen, Kinderärzte)
geplant:
2. Netzwerkkonferenz Frühjahr 2012
Angebot ist verstetigt.
Letzte Änderung
21.11.2011 (Aktuell:31.01.2012)
* Abt. 51
87
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.4 Zusammenarbeit Schule und Jugendhilfe
Projektziele
Verbesserung der Zusammenarbeit Jugendhilfe - Schule
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule soll weiter
verbessert werden. Der Kreis Euskirchen strebt dazu an, neben
der Beratung und Unterstützung bei der Schulentwicklung (z.B.
für die Gewaltprävention und Medienkompetenz) und der
fortlaufenden Information zur Zusammenarbeit, insbesondere im
Kinderschutz, die konzeptionell verankerte Zusammenarbeit
durch Entwurf von Kooperationsvereinbarungen zu verbessern.
Diese sollen in einer Broschüre erscheinen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Im Auftrag des Bildungsnetzwerks und in Zusammenarbeit mit
dem Bildungsbüro wird in einem ersten Schritt versucht, die im
Kreis durch die Bezirksregierung und die Schulträger an Hauptund Förderschulen eingerichtete Schulsozialarbeit so zu
gestalten, dass eine strukturierte Zusammenarbeit möglich ist
(Basiskonzeption). Dabei stehen die Bereiche Kinderschutz,
Zugang zu ergänzenden Jugendhilfen sowie der Übergang
Schule/Beruf im Fokus.
Federführung
Abt. Jugend und Familie, Bildungsbüro
Kooperationspartner
Schulräte, Schulleitungen, Schulträger, Bezirksregierung
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Druckkosten
Benötigte personelle
Ressourcen
ASD-Leitung
Jugendpfleger
Einnahmen durch
Fördermittel
----
Aktueller Stand
Die Broschüre Kooperationsvereinbarungen wurde gedruckt und
wird fortlaufend als Grundlage der Kooperation im Kinderschutz
eingesetzt. Daneben wird die Zusammenarbeit weiterentwickelt,
derzeit insbesondere im Bereich der Schulsozialarbeit.
Das Projekt gilt als abgeschlossen. Ein Aufbau bzw. eine
Weiterführung findet im Rahmen des Projekts "Partizipation von
Eltern und Jugendlichen" (Skizze KV-III.5) statt.
Weitere Schritte
Weitere Termine
Letzte Änderung
25.03.2011 (Aktuell: 31.01.2012)
* Abt. 51
88
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.5 Partizipation von Eltern und Jugendlichen
Projektziele
Aufbau einer Partizipationsstruktur für Jugendliche und Eltern
Kurzbeschreibung des
Projektes
a)In Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und
Gemeinden könnte die Einrichtung einer „Kreiselternschaft“ mit
Vertreter/innen aus den Elternvertretern auf der Ebene der
kreisangehörigen Städten und Gemeinden (aus KiTas und
Schulen) angestrebt werden, um auf beiden Ebenen Eltern an
Planungen zu beteiligen.
b)In Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der offenen
Jugendarbeit und der Schulen könnte eine Struktur geschaffen
werden, durch die auch Jugendliche stärker beteiligt werden
(ebenfalls auf den Ebenen kreisangehörige Städte und
Gemeinden / Kreis).
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Abstimmung mit kreisangehörigen Städten und Gemeinden, dann
mit Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit und den KiTa sowie
Schulträgern auf Grundlage einer Handlungsempfehlung der Abt.
Jugend und Familie.
Beratung und Unterstützung der kommunalen Vertreter und
Kooperationspartner bei der Umsetzung von
Beteiligungsprojekten auf lokaler Ebene.
b) Die Abt. Jugend und Familie hat in den letzten Jahren durch
verschiedene Fortbildungen zum Thema „Methoden der
Lebenswelt- und Sozialraumanalyse“ im Bereich der Offenen
Kinder- und Jugendarbeit die Grundlagen für verschiedenste
Beteiligungsprojekte geschaffen. Auf Ebene der
Jugendeinrichtungen finden seit einigen Jahren regelmäßig
Beteiligungsprojekte statt.
Durch eine stärkere sozialräumliche Ausrichtung der Angebote
der Jugendarbeit auf der einen Seite sowie der
Schulsozialarbeiter/ -innen im Rahmen des Bildungs- und
Teilhabepaketes auf der anderen Seite sollen darüber hinaus
künftig die Strukturen für kommunale (einrichtungsbezogene und
einrichtungsübergreifende) Beteiligungsprojekte weiter verbessert
werden.
Die o.g. Schulsozialarbeiterinnen (Bildungs- und Teilhabepaket)
wurden zum 01.02.12 bei der Abt. Jugend und Familie eingestellt.
Die Schulsozialarbeiterinnen werden die Möglichkeiten der
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in ihrer konzeptionellen
Arbeit, wie angekündigt, berücksichtigen.
Federführung
Abt. Jugend und Familie
Kooperationspartner
Kreisangehörige Kommunen
Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit
KiTas
Schulen / Schulträger
Ressourcen
89
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Bewirtungskosten
Benötigte personelle
Ressourcen
Jugendpfleger
Projektleitung
Einnahmen durch
Fördermittel
----
Aktueller Stand
Kreiselternrat wurde am 08.11.2011 gegründet
Erarbeitung eines gemeinsamen Handlungskonzeptes der
Schulsozialarbeit
Weitere Schritte
Begleitung und Unterstützung des Kreiselternrates bei
Bedarf durch Abt. 51
Erarbeitung eines gemeinsamen Handlungskonzeptes der
Schulsozialarbeit
Letzte Änderung
01.02.2012
* Abt. 51
90
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.6 Alkoholpräventionsprojekt Hart am Limit (HaLt)
Projektziele
Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen - insbesondere
Sensibilisierung gegenüber Gefahren des riskanten
Alkoholkonsums. Stärkung einer spezifischen "Kultur des
Hinsehens und Handelns" im Kreis Euskirchen durch Übernahme
von Verantwortung bei den Erwachsenen. Stärkung des
präventiven Jugendschutzes und Handlungsvereinbarungen mit
den Städten und Gemeinden. Auf Grund der demografischen
Entwicklung ist diese Gesundheitsförderung für die jungen
Menschen von wachsender Bedeutung.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Im so genannten "reaktiven Teil" erhalten Kinder und
Jugendliche mit Alkoholvergiftung ein direktes Gesprächsangebot
im Krankenhaus. Im "proaktiven Teil" werden strukturelle
Maßnahmen (Jugendschutz, Standards, Öffentlichkeitsarbeit,
Schulungen) implementiert. Wichtig ist hier auch die Vernetzung
und Koordinierung der regionalen Suchtvorbeugung.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Bisher erreicht/ aktueller Stand:
Etablierung des reaktiven Teils im KKH Mechernich (Okt.
2009)
Gründung einer Arbeitsgruppe Suchtvorbeugung (PSAG)
Auftakt in Zülpich (Jan. 2010)
Realisierung folgender "Module" (in 2010):
- Gastronomie und Handel (Maifeiertag)
- Vereine
- Beginn des Moduls Schulen
- HipHop Veranstaltung in der Hauptschule Zülpich
- Informationsveranstaltung mit Sportbund
Beteiligung der Stadt Euskirchen und der Gemeinde
Blankenheim (Dez. 2010)
Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit zu Karneval (bis März 11)
Weitere Planung für 2011:
Informationsveranstaltung für Zülpicher Schulen (Mai 2011)
Herausgabe des Schulordners (Mai 2011)
Verschiedene Aktionen und Maßnahmen in Euskirchen und
Blankenheim (bis Dez. 2011)
Ausweitung auf weitere Städte und Kommunen durch
Netzwerktreffen (Juni 2011)
Veranstaltung für das Modul Vereine in EU und Nettersheim
(Okt. 2011)
Veröffentlichung von Leitlinien, Materialien, Publikationen
"Halt-Ordner" (Juni 2011).
Internetauftritt auf der Homepage des Kreises (Nov. 2011).
Federführung
Abt. Gesundheit
Kooperationspartner
Abt. Jugend, Caritasverband, KKH Mechernich, Polizei, AOK,
AWO, Abt. Schule sowie die Städte Zülpich, Euskirchen und die
Gemeinde Blankenheim
Ressourcen
91
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Ca. 5000 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordinierungsstelle Prävention; 30 - 50 % Stellenanteil
Einnahmen durch
Fördermittel
-
Aktueller Stand
Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan)
Weitere Schritte
Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan): Weitere Planung für 2011
Letzte Änderung
23.03.2011
* Abt. 53
92
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.7 Nachgehende Fürsorge
Projektziele
Gesunde Kindsentwicklung, Kindeswohl
Kurzbeschreibung des
Projektes
Follow-up-Beobachtung und Intervention in KiTa / Schule u.
Beurteilung der Gefährdungssituation → nachgehende Fürsorge,
ggf. mit Jugendamt
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Auffälliges Kind und Risikofaktor → Handbrief / Termin → evtl.
Jugendamt /
Dauerprojekt seit Anfang 2009
Federführung
Kinder- / Jugendgesundheitsdienst
Abt. Gesundheit
Kooperationspartner
Jugendamt
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Ausweitung auf den ganzen Kreis Euskirchen
Weitere Schritte
Fortsetzung, Evaluation
Letzte Änderung
März 2011 (Aktuell: 31.01.2012)
* Abt. 53
93
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.8 EU-KiTa
Projektziele
Entwicklungsbegleitung, Unterstützung entwicklungsfördernder
Projekte in KiTas
Kurzbeschreibung des
Projektes
Untersuchung und Entwicklungskontrollen halbjährlich in KiTas,
Informationsaustausch zu gesundheitlichen Fragestellungen,
Fortbildungen für Erzieherinnen, basisnahe Elterninformation- und
beratung, Durchführung u. Begleitung entwicklungsfördernder
Projekte, Förderung der Alltagskompentenz (nach dem
Familienergotherapie-Konzept)
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Info an KiTas, Einbindung der KiTas ins Projekt, Info für Eltern,
Untersuchungen der Kinder, Fortbildungsveranstaltungen
Seit September 2009, Alltagskompetenz seit Juni 2010
Federführung
Abt. 53
Kooperationspartner
Jugendamt
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
1 Arztstelle
1 Arzthelferinnenstelle
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Elternabende, Infoabende, erste Untersuchungen,
Weitere Schritte
Fortsetzung, Evaluation
Letzte Änderung
21.03.2012 (Aktuell: 31.01.2012)
94
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.9 Zahnärztliche Gesundheitsförderung
Projektziele
Verbesserung der Zahngesundheit von 0 - 6jährigen Kindern
Kurzbeschreibung des
Projektes
Niedrigschwellige Angebote in Familienzentren
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Info in Familienzentren, Elterncafés, Erstellung von Flyern,
Untersuchungen seit April 2009. Dauerprojekt.
Federführung
Abt. 53
Kooperationspartner
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Flyer "Eltern putzen Kinderzähne", Info: Richtiges Trinken,
Ernährung, Zahnarztbesuch, erste Untersuchungen
Weitere Schritte
Angebote besonders an Kinder russischer Herkunft in
Landessprache russisch. Fluoridierungsprogramme.
Letzte Änderung
21.03.2011 (Aktuell: 31.01.2012)
* Abt. 53
95
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.10
Familienkarte
Projektziele
Übergeordnetes Ziel ist Steigerung der Familienfreundlichkeit im Kreis
Euskirchen.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Von der Familienkarte profitieren:
Familien mit Kindern unter 18 (27) Jahren: Vergünstigungen bei
privaten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, dadurch
Reduzierung der Ausgaben der Familien Anreiz für gemeinsame
Aktivitäten
Unternehmen: Imagegewinn und zusätzliche Werbung und
Werbekanäle Erschließung neuer Kundenkreise
Kommunen und Kreis: ein deutliches und öffentlichkeitswirksames
Signal für Familienfreundlichkeit Werbung und Imagegewinn
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Konkrete Umsetzungsplanung 2010
Umsetzung 1. Jahreshälfte 2011 (Ausstellung der 1. Karte für Sommer
2011 geplant)
Ausstellung der Familienkarte seit der Pressekonferenz am 17. Mai
2011
Federführung
Stab 80
Kooperationspartner Verein EU-FUN e.V.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
Ca. 10.000 € im Jahr der Einführung
Der für die Vorbereitung und Umsetzung erforderliche
Personalaufwand wird durch die Kreisverwaltung innerhalb der zur
Verfügung stehenden Stellen bei Stab 80 gestellt.
Einnahmen durch
Fördermittel
10.000 € (VR-Bank und Kulturstiftung der Kreissparkasse)
Aktueller Stand am
30.01.2012
4704 Familienkarten wurden beantragt, davon wurden 4680
Familienkarten ausgestellt, einige Anträge waren unvollständig und
konnten noch nicht vollständig bearbeitet werden.
Kommune
Anzahl Anträge
Anzahl Kinder
Bad Münstereifel
330
657
Blankenheim
151
323
Dahlem
103
201
Euskirchen
1480
2700
Hellenthal
207
426
Kall
318
626
Mechernich
743
1430
Nettersheim
220
433
Schleiden
377
745
Weilerswist
304
542
Zülpich
451
853
Gesamt
4704
8936
96
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Mit dem Start der Familienkarte konnten 60 Partnerbetriebe
verzeichnet werden, inzwischen ist die Zahl der Betriebe, die
Vergünstigungen für die Inhaber der Familienkarte anbieten, auf 109
gestiegen.
Weitere Schritte
- kontinuierliche Bearbeitung und Ausstellung der Familienkarte
- einmal jährlich, i. d. R. in der Adventszeit, Herausgabe der Broschüre
"Partnerbetriebe der Familienkarte Kreis Euskirchen"
Letzte Änderung
07.02.2012
* Stab 80
97
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
KV-III.11
Der familienfreundliche Veranstaltungskalender
Projektziele
Ziel des familienfreundlichen Veranstaltungskalenders ist es, die
im Kreis vorhandenen Angebote für Kinder, Jugendliche und
Familien gebündelt darzustellen.
In ansprechendem Design wird so die Vielfalt der Angebote im
nahezu gesamten Kreisgebiet deutlich.
Familien werden zu Aktivitäten - auch in anderen Kommunen angeregt.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Einmal im Quartal werden Veranstaltungen für Kinder,
Jugendliche, ihre Eltern und Großeltern sowie Fachleute bei den
sich beteiligenden Kommunen (nicht Mechernich) sowie bei
großen Veranstaltern wie den LVR-Museen, dem Nationalpark
etc. abgefragt.
Die Veranstaltungen werden in einer 24-seitigen Broschüre
zusammengetragen.
Neben den Veranstaltungen sind Hinweise auf Museen,
Ausstellungen und zentrale Veranstalter wie die Naturparke, das
Naturzentrum, den Nationalpark, die LVR-Museen etc. enthalten.
Durch die Akquise von Anzeigen konnten die Ausgaben reduziert
werden.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Unter der Voraussetzung, dass der Haushalt genehmigt wird, sind
bis Ende 2012 Mittel für die Fortführung vorgesehen.
Federführung
Kreisverwaltung: Stab 80
Kooperationspartner
Abt. 51, kreisangehörige Kommunen u.a.m.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
2011: 9.300 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Bei der Kreisverwaltung wird der personelle Aufwand innerhalb
der zur Verfügung stehenden Stellen bei Stab 80 (Demografie)
sichergestellt.
Einnahmen durch
Fördermittel
Anzeigenschaltung in 2011: 2.600 €
(Rest der benötigten finanziellen Ressourcen: 6.700 €)
Aktueller Stand
Neben Layout- und Druckkosten fallen nicht unerhebliche
Portokosten an. Ebenso wird ein hohes Maß an
Personalkapazität an das bisherige Verfahren des
familienfreundlichen Veranstaltungskalenders gebunden. Um die
Gesamtkosten des Projekts zu senken, wird eine web-basierte
Version angestrebt. Diese wird voraussichtlich ab dem 2. Quartal
2012 online sein.
Die online-Version bietet den Familien mehr Komfort und ein
breiteres Spektrum, stets auf aktuellem Stand, denn hier können
kurzfristig noch Veranstaltungen aufgenommen werden. Ebenso
bietet die Website eine höhere Kapazität, sodass alle Aktionen für
Familien und Kinder angezeigt werden können und die Plattform
auf kommerzielle Anbieter ausgeweitet werden kann.
Im 1. Quartal 2012 erscheint der familienfreundliche
Veranstaltungskalender wie bisher im Heftformat.
Weitere Schritte
Umsetzung des familienfreundlichen Veranstaltungskalenders in
98
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
eine web-basierte Version.
Letzte Änderung
07.02.2012
99
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
KV-IV.1
Wirtschaftliches Entwicklungskonzept für den Kreis
Euskirchen*
KV-IV.2
Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas TeTRRA
Stand: Januar 2012
*
Projekt ist abgeschlossen. Weiterentwicklung und Weiterführung von Handlunsgempfehlungen.
100
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-IV
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
KV-IV.1 "Wirtschaftliches Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen"
Projektziele
Vor dem Hintergrund der Konjunkturkrise der letzten Monate, des
permanenten Strukturwandels und des demografischen Wandels
in den nächsten Jahren wurde die Wirtschaftsstruktur des Kreises
Euskirchen hinsichtlich ihrer Bestandskraft und ihrer
Wachstumspotenziale durch die Prognos AG (Düsseldorf)
untersucht. In die Untersuchung wurden neben der betrieblichen
Ebene auch die zu prognostizierenden vorhandenen bzw.
fehlenden Kapazitäten/ Potenziale am Arbeitsmarkt insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels
- einbezogen. Die Untersuchung wurde im Mai 2010 begonnen
und mit der Vorlage des Schlussberichts durch die Prognos AG
im Oktober 2010 abgeschlossen.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Im Rahmen der Analyse wurden folgende Sachbereiche
untersucht:
Infrastruktur: harte und weiche Standortfaktoren
Branchenanalyse/ Branchenentwicklungen
Entwicklungen am Arbeitsmarkt (einschließlich
demografischem Wandel)
Innovation und Technologietransfer
Kooperationen
Standortwerbung/ Ansiedlungswerbung
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Der Abschlussbericht der Prognos AG enthält
Handlungsempfehlungen und Schlüsselmaßnahmen. Es steht
noch eine Entscheidung der Politik aus, welche Empfehlungen
bzw. Schlüsselmaßnahmen von der Verwaltung umgesetzt
werden sollen. Die entsprechenden politischen Beschlüsse
werden für April/ Mai 2011 erwartet.
Federführung
Kreis Euskirchen/ Stabsstelle 80.
Kooperationspartner
Stadt Euskirchen (insbesondere Wirtschaftsförderung und
Demografiebeauftragte). Weitere Multiplikatoren innerhalb und
außerhalb des Kreises Euskirchen (Kommunen,
Wirtschaftskammern etc.). Ggf. Auftragnehmer für Folgeaufträge
im Rahmen der Umsetzung von Handlungsempfehlungen/
Schlüsselmaßnahmen.
Ressourcen
Es ist davon auszugehen, dass für die Umsetzung von
ausgewählten Handlungsempfehlungen bzw.
Schlüsselmaßnahmen Finanzmittel benötigt werden; personeller
Ressourceneinsatz entsteht im Zusammenhang mit erforderlichen
unterstützenden Arbeiten der Stabsstelle 80 gegenüber
möglichen Auftragnehmern und eigenständiger
Auftragserledigung.
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Die benötigten Ressourcen werden ermittelt, sobald seitens der
Politik eine Entscheidung darüber getroffen wurde, welche
Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen umgesetzt
werden sollen.
Benötigte personelle
Ressourcen
Die Stabsstelle 80 würde die unterstützenden Arbeiten für
Auftragnehmer im Zusammenhang mit der Umsetzung von
Handlungsempfehlungen/ Schlüsselmaßnahmen im Rahmen ihrer
normalen Geschäftstätigkeit leisten. Gleiches gilt für die
101
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
unmittelbar durch die Verwaltung wahrzunehmenden Aufgaben
im Rahmen der Umsetzung der Handlungsempfehlungen und
Schlüsselmaßnahmen. Es entsteht kein zusätzlicher
Personalbedarf.
Einnahmen durch
Fördermittel
Fördermöglichkeiten bestehen nicht.
Aktueller Stand
Die politischen Gremien des Kreises Euskirchen beraten derzeit
darüber, welche der im Wirtschaftlichen Entwicklungskonzept für
den Kreis Euskirchen formulierten Handlungsempfehlungen bzw.
Schlüsselmaßnahmen umgesetzt werden sollen.
Weitere Schritte
Sobald seitens der Politik entschieden wurde, welche
Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen umgesetzt
werden sollen, werden seitens der Verwaltung Projektablaufpläne
formuliert und ggf. die erforderlichen Finanzmittel kalkuliert. Wenn
die Projekte inhaltlich konkretisiert und die Finanzierung
sichergestellt ist, wird mit der Umsetzung der
Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen begonnen.
Als Schlüsselmaßnahme wurde "Markenbildungsprozess und
Standortinformation" definiert. Aktuell werden Angebote eingeholt.
Mit einer Umsetzung der Maßnahme ist im 1. Halbjahr 2012 zu
rechnen.
Letzte Änderung
31.01.2012
102
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-IV
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
KV-IV.2 Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas
Projektziele
Ziel des Projektes ist die aktive Initiierung und Verbesserung des
Technologietransfers und der Zusammenarbeit zwischen
Hochschulen und kleinen bzw. mittleren Unternehmen in den
ländlichen Regionen der Euregio Maas-Rhein. Dabei soll
einerseits der wechselseitige Austausch zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft gestärkt werden, andererseits sollen Kontakte und
Netzwerke zwischen den Unternehmen selbst aufgebaut und
vertieft werden.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Ausbau bestehender Relaisstationen / Einrichtung neuer
Relaisstationen
Einrichtung einer Kooperationsplattform für
anwendungsorientierte Technologietransferprojekte
"Profs on Tour" (Professoren als Multiplikatoren für den
Technologietransfer in KMU)
Qualifizierung von Fachkräften und Weiterbildung von
Hochschulabsolventen
Arbeitskräftegewinnung und -bindung ("Euregionalen
Arbeitsmarkt für potenzielle Arbeitnehmer attraktiv und
transparenter machen")
"Companies meet Campus" (Jobmobiltouren): Akquise von
Fach- und Führungskräften unmittelbar in den Hochschulen
"Campus meets Companies" (Job-Expeditionen und
Technologie-Expeditionen): u.a. Zugang zum HochschulKnow-how schaffen
Rekrutierungsmessen
PR- & Marketingaktionen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Projekt ist im Dezember 2010 nach Eingang der Förderzusage
gestartet. Arbeitsschritte/ Zeitplan werden derzeit in Kleingruppen
erarbeitet.
Federführung
Für die Region Aachen: AGIT mbH (Aachen).
Für den Kreis Euskirchen TAE GmbH (Euskirchen).
Kooperationspartner
Technik Agentur Euskirchen (TAE) GmbH ist formeller
Projektpartner; Kreisverwaltung Euskirchen hat die assoziierte
Partnerschaft beantragt; Entscheidung diesbezüglich steht noch
aus.
Ressourcen
Für das Vorhaben werden Fördermittel des Programms
INTERREG zur Verfügung gestellt.
In dieses Projekt soll nach Möglichkeit die Maßnahme "Bindung
von Fachkräftepotenzial/ Studenten an den Standort" teilweise
integriert werden.
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Neben der INTERREG-Förderung haben die Projektpartner
Kofinanzierungsbeiträge zu erbringen. Dies gilt nicht für den Kreis
Euskirchen als assoziierten Partner.
Benötigte personelle
Ressourcen
Mitarbeit im Projekt erfolgt im Rahmen des gewöhnlichen
Arbeitsauftrages der Stabsstelle 80; kein zusätzlicher
Personalbedarf; die bei der TAE GmbH entstehenden
Personalkosten sollen aus Mitteln der Gesamtprojektförderung
abgedeckt werden.
103
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Einnahmen durch
Fördermittel
Siehe: Ressourcen
Aktueller Stand
Projekt befindet sich in der Umsetzung und wird durch zahlreiche
Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen begleitet. Als assoziierter
Partner nimmt der Kreis Euskirchen regelmäßig an Gremien teil.
Die weitere Dokumentation des Projekts wird über die Gremien
geführt.
Weitere Schritte
Das Projekt läuft bis 2013.
Letzte Änderung
31.01.2012
104
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
V. Handlungsfeld Lebensqualität und
Infrastruktur
KV-V.1
Projekte im Rahmen Kommunales Mobilitätsmanagement
für Senioren im Kreis Euskirchen (Projekte 1-9)
KV-V.2
Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum
Stand: Januar 2012
105
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
KV-V.1 Projekte im Rahmen Kommunales Mobilitätsmanagement für Senioren im
Kreis Euskirchen
Projekt 1
Checkliste zur Nutzung von Bus & Bahn (Mobil in ...)
Projektziel
Senioren über bestehende Angebote informieren
Senioren zur Nutzung des ÖPNV motivieren
Informationen kommunizieren
Arbeitsschritte
Struktur/Gliederung der Checkliste aufstellen
Angebote zusammenstellen (kommunenbezogen),
Überprüfung durch ein Redaktionsteam aus Senioren
Festlegung Musterbroschüre
Erarbeitung der Checklisten für alle kreisangehörigen Kommunen
mit Ausnahme von Euskirchen. Eine kommunenspezifische
Aufbereitung ist notwendig, da eine kreisweite Formulierung der
Informationen zu allgemein ist. Z.B. besteht in Blankenheim,
Dahlem und Nettersheim kein AST. Dafür bestehen in Mechernich
unterschiedliche Rufnummern zur Bestellung des TaxiBusses.
Diese Einzelaspekte müssen in der Checkliste ihren Niederschlag
finden, da andernfalls die Informationen nicht von der Zielgruppe
genutzt werden können.
Checkliste kommunizieren (z.B. mit Presse-/Erfahrungsberichten
im Wochenspiegel bzw. Blickpunkt, Internet)
Verteilung organisieren (alle Haushalte über die Bürgerbriefe mit
einem Artikel im Bürgerbrief; Presse -Wochenspiegel, Blickpunkt;
Radio EU; Kreis - Newsletter)
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Die Checkliste wurde über die Bürgerbriefe an 60.000 Haushalte
im Kreis Euskirchen (außer Stadt Euskirchen) verteilt. In Bad
Münstereifel wurde sie an den Auslegestellen des Bürgerbriefes
ausgelegt. Zusätzlich liegen die Broschüren in Rathäusern,
Touristinformationen sowie bei Mussen und Apotheken aus.
Seither kam es zu einer vermehrten Nachfrage seitens der Bürger,
um weitere Infos zum Thema ÖPNV zu erhalten.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Letzte Änderung
10.01.2012
106
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Projekt 2
Bus- & Bahntraining für Senioren
Projektziel
Senioren für Bus & Bahn fit machen (Praxis- und
Theoriebausteine)
Training mit „Erlebnistour“ verknüpfen
Komplettprogramm oder Einzelbausteine anbieten
Arbeitsschritte
Ablauf zusammenstellen
Partner akquirieren
Veranstaltungsorte festlegen
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Gespräche mit Polizei und Verkehrsunternehmen (RVK, SchäferReisen und SVE) und der Bahn durchgeführt.
Konzeption eines Bustrainings mit verschiedenen Bausteinen liegt
vor. Zu den Bausteinen gehören die Punkte:
ÖPNV-Angebot im Kreisgebiet
Tickets und Tarife mit Verkaufsstellen
Fahrtenplanung (mit Beispielen)
TaxiBus
Praxisteil: Sicherheit im Bus und an der Haltestelle; Besichtigung
Dispositionszentrale bei der Schulung in Kall.
Kontakt zur VHS: 3 Bustraining-Termine wurden über das VHSProgramm aufgenommen und durchgeführt (19.05.2010;
16.06.2010 und 30.06.2010). Weiterhin wurde in einem
Seniorenclub ein Training angeboten.
Neben den bereits durchgeführten Trainings (insgesamt 4 mit sehr
guter Bewertung seitens der Teilnehmer) in 2010 und 2011 wird
auch für 2012 die Fortführung des Projektes angestrebt.
Letzte Änderung
10.01.2012
107
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Projekt 3
Dauerhafte Erreichbarkeit der Zielgruppe: Sicherstellung von
Beratungsmöglichkeiten für Senioren zu Mobilitätsfragen
Projektziel
Eine Abfrage bei den kreisangehörigen Kommunen sowie bei den
im AK Information engagierten Senioren hat gezeigt, dass
kommunale Angebote zur Mobilitätsberatung nur teilweise
vorhanden oder nicht bekannt sind. Auch regten die Senioren an,
Informationen „vor Ort“ anzubieten, also beispielsweise im
Rahmen von Seniorentreffs.
Ziel dieses Projektes ist daher
a) der Aufbau/Ausbau der bestehenden kommunalen Angebote
und deren Darstellung
sowie
b) Schulungen für ehrenamtliche Multiplikatoren (Senioren)
anzubieten
Arbeitsschritte
Bestandsaufnahme möglicher kommunaler Ansprechpartner
(ÖPNV-Ansprechpartner, Seniorenbeauftragte(r), Touristeninfos),
sowie der privatwirtschaftlichen Angebote (VRS- und DBVerkaufsstellen sowie Fahrausweisautomaten)
Aufzeigen möglicher Defizite in einzelnen Kommunen
Ggf. Einrichtung/Verbesserung der kommunalen
Beratungsstrukturen anregen
Erfassung / Anschreiben ehrenamtlicher Multiplikatoren
Schulungsmaterialien erstellen
Multiplikatorenschulung kommunaler Ansprechpartner und
Ehrenamtler
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Bestandsaufnahme, Bewertung und Darstellung kommunaler und
privatwirtschaftlicher Angebote
Aktualisierung des Datenbestandes Aufnahme in die
kommunenspezifischen Checklisten
Einladung der Kommunen zu einer ÖPNV-Infoveranstaltung
(23.03.2010). Diese wurde mangels Nachfrage nicht durchgeführt.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Letzte Änderung
10.01.2012
108
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Projekt 4
Barrierefreie Bushaltestellen
Projektziel
Die von vielen Fahrgästen frequentierten Bushaltestellen im
Schleidener Tal (Linie 829) sollen sicher und barrierefrei gestaltet
werden.
Senioren werden in die Planung eingebunden, um ihr Wissen als
Alltagsexperten nutzen zu können.
Arbeitsschritte
Die Arbeitsschritte sind:
Entwicklung eines Erhebungsbogens
Entwicklung eines Kriterienkatalogs
Systematische Aufnahme der Haltestellen im Schleidener Tal
anhand des entwickelten Erhebungsbogens
Defizite benennen
Prioritäten für die Optimierung erarbeiten
Vorbereitung eines Förderantrags
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Die Erhebung wurde in allen Kommunen abgeschlossen.
Das Planungsbüro VIA hat einen Haltestellenstandard mit
Musterskizzen für die unterschiedlichen Haltestellentypen
erarbeitet, der zukünftig kreisweit angewendet werden könnte.
Die Standards werden je nach Lage und Frequenz der
Haltestellen definiert, z.B. Verknüpfungspunkte Bus/Bahn und
Bus/Bus, Ortshaltestellen innerhalb der Siedlungsfläche, schwach
frequentierte peripher gelegene Haltestellen.
Erste kleinere Maßnahmen (z.B. Haltestelleninformation) konnten
bereits durch die Kommunen umgesetzt werden.
Darüber hinaus wird der Leitfaden des Landesbetriebs Straßen
NRW zur barrierefreien Straßenraumgestaltung auf Anregung der
Arbeitsgruppe derzeit geprüft und im Bezug auf die
unterschiedlichen Anforderungen einer Haltestelle im Bus- und
TaxiBus-Betrieb überarbeitet.
Weiterhin konnte auf Anregung der Arbeitsgruppe erreicht
werden, dass die Hauptlinie im Schleidener Tal bis auf wenige
Schülerfahrten nur noch mit Niederflurfahrzeugen bedient wird.
Die Stadt Schleiden hat im Jahr 2011 den Busbahnhof in
Schleiden ausgebaut.
Letzte Änderung
10.01.2012
109
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Projekt 5
Barrierefrei zum ÖPNV – Kall
Projektziel
Flächenhafte Bestandsaufnahme und Mängelanalyse auf dem
Weg zum ÖPNV – am Beispiel der Gemeinde Kall
Arbeitsschritte
Die Arbeitsschritte sind:
Erarbeitung einer Checkliste
Organisation und Durchführung der Begehung in Kall und Sistig
Bearbeitung der Prüfaufträge
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Die Begehungen in Kall u. Sistig wurden durchgeführt.
Es wurden auf Grundlage der Begehungen konkrete Prüfaufträge
formuliert. Darüber hinaus wurden die Eindrücke und Erfahrungen
zum Thema Seniorenmobilität ausführlich zusammengestellt und
Empfehlungen abgeleitet. Eine Teilmaßnahme im Jahr 2010 war
das Erstellen eines Erfahrungsberichtes bzw. einer
Zusammenfassung der Eindrücke der Begehungen und
Maßnahmevorschläge zur Verbesserung der Situation.
Dieses Protokoll diente der Sensibilisierung der
Entscheidungsträger vor Ort, denen die Probleme der älteren
Bevölkerung in Bezug auf die Infrastruktur vielfach gar nicht
bewusst waren.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Letzte Änderung
10.01.2012
Projekt 6
Barrierefrei zum ÖPNV – Blankenheim
Projektziel
Flächenhafte Bestandsaufnahme und Mängelanalyse auf dem
Weg zum ÖPNV – am Beispiel der Gemeinde Blankenheim
Arbeitsschritte
Die Arbeitsschritte sind:
Erarbeitung einer Checkliste
Organisation und Durchführung der Begehung in Blankenheim und
Blankenheimerdorf
Bearbeitung der Prüfaufträge
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Die Begehungen in Blankenheim und Blankenheimerdorf wurden
durchgeführt.
Es wurden auf Grundlage der Begehungen konkrete Prüfaufträge
formuliert. Darüber hinaus wurden die Eindrücke und Erfahrungen
zum Thema Seniorenmobilität ausführlich zusammengestellt und
Empfehlungen abgeleitet. Eine Teilmaßnahme im Jahr 2010 war
das Erstellen eines Erfahrungsberichtes bzw. einer
Zusammenfassung der Eindrücke der Begehungen und
Maßnahmevorschläge zur Verbesserung der Situation.
Dieses Protokoll diente der Sensibilisierung der
Entscheidungsträger vor Ort, denen die Probleme der älteren
Bevölkerung in Bezug auf die Infrastruktur vielfach gar nicht
bewusst waren.
Das Projekt ist abgeschlossen.
110
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Letzte Änderung
10.01.2012
Projekt 7
Neue Tarif-Angebote
Projektziel
Folgende Projektziele wurden angedacht:
Einführung eines Senioren-ZeitTickets im VRS für 2 Personen
ähnlich dem AVV-Partner-Ticket
Tarifvereinheitlichung mit dem AVV / Einführung eines
Übergangstarifs zum AVV unterstützen
Einführung eines NationalparkTickets im Geltungsbereich des VRS
und AVV (bereits in Diskussion); innovativ wäre ein Tarif für alle
Verkehrsmittel im Nationalpark: Bahn, Bus, Schiff etc.
Arbeitsschritte
Übersendung der Anfragen zur Prüfung an den VRS
ggf. Vorbereitung der Sitzungen in den zuständigen Gremien von
VRS und AVV
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Seit 2009 werden Gespräche zwischen dem AVV und VRS zur
Vereinheitlichung der Tarife geführt. Ein Ergebnis ist für den
Verlauf des Jahres 2012 avisiert.
Letzte Änderung
10.01.2012
Projekt 8
Eifel-Raderlebnis ohne Hindernisse
Projektziel
Schaffung eines barrierefreien Fahrradangebotes an Urft und Olef
in der Nationalparkregion Eifel. Dabei sollen nach Möglichkeit
vorhandene Radwege für Senioren und mobilitätseingeschränkte
Personen nutzbar gemacht werden. Zudem sollen Spezialfahrräder
für mobilitätseingeschränkte Menschen angeschafft und für eine
Vermietung bereitgestellt werden. Darüber hinaus sollen Rast- und
Ruhemöglichkeiten entlang der Strecke eingerichtet werden.
Arbeitsschritte
Die Arbeitsschritte sind:
Ausarbeitung von Kriterien für seniorengerechte Routen
Befahrung/Bewertung der Route, Prioritätenliste
Schaffung eines Vermietsystems für Spezialfahrräder (z.B. EBikes)
Zielgruppengerechte Vermarktung
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Die erste Projektsitzung hat am 31.08.09 stattgefunden und eine
Information/Einbindung der betroffenen Kommunen ist erfolgt.
Die NET erarbeitet Zielgruppenangebote.
Eine Befahrung durch das Beratungsbüro für barrierefreien
Tourismus (Natko) sowie eine Bewertung ist erfolgt.
Notwendige Beschilderungsmaßnahmen werden zeitnah
umgesetzt
Entwurf Förderantrag („Leader“ +Kofinanzierungsantrag) liegt vor.
Perspektiven und
mögliche
Integration privater Verleihangebote
Kontaktaufnahme mit Fahrradhändlern und –herstellern
111
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Kooperationspartner
Nationalparktore/Infopunkte als potenzielle Fahrradvermieter
Letzte Änderung
12.01.2012
Projekt 9
Seniorengerechte Radroute Euskirchen – Zülpich im Alltagsund Freizeitradverkehr
Projektziel
In einem Pilotprojekt soll eine seniorengerechten Radroute
umgesetzt werden.
Die Projektbausteine sind:
eine optimierte Verbindung schaffen
über eine Kriterienentwicklung Standards ableiten.
Senioren werden in die Planung eingebunden, um ihr Wissen als
Alltagsexperten nutzen zu können.
Arbeitsschritte
Die Arbeitsschritte sind:
Kriterienbestimmung
Streckenbestimmung
Maßnahmenplan
Finanzierung planen und sicher stellen
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
Entscheidung über zwei Routen – mit den Schwerpunkten Freizeit
und Alltag ist gefallen.
Befahrung zusammen mit Senioren im Oktober 2009
Befahrungsprotokoll mit Mängelanalyse und Maßnahmen- sowie
Kostenplan liegt vor.
Kleinere Maßnahmen sollen sukzessive, größere in den nächsten 3
Jahren, spätestens bis zur Eröffnung der Landesgartenschau 2014
umgesetzt werden. Exemplarisch für die Strecke Euskirchen –
Zülpich wurden Anforderungen in Form eines Kriterienkatalogs
zusammengestellt, die ein barrierearmer Radweg haben soll.
Der Radweg im Abschnitt Zülpich (ca. 3km) befindet sich derzeit im
Bau.
Letzte Änderung
12.01.2012
Projekt 10
Sicheres Radfahren im Alltag
Projektziel
Bei vielen Senioren bestehen Unsicherheiten und Ängste bezogen
auf das Fahrradfahren, insbesondere in städtischen Bereichen. Ziel
des Projektes ist daher, diese Unsicherheiten und Ängste
abzubauen und somit die Mobilität zu erhöhen, und zwar durch
eine optimierte Kommunikation der Vorteile des Radfahrens für
Senioren:
Informationen zur Fahrradnutzung
Informationen zur Routenwahl
Arbeitsschritte
Folgende Projektbausteine sind geplant:
Informationen über Fahrradsicherheit und sichere Kleidung
vermitteln
Verhaltenstraining (Parcours, Alltagsverkehr)
Veranstaltung planen: Ausstellung zu seniorengerechten
Fahrrädern und Spezialfahrrädern (Radaktionstag)
112
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Exkursion mit Senioren
Enge Zusammenarbeit mit den Medien organisieren
Ressourcen
Über Projekt Mobilitätsmanagement
Arbeitsstand
In Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren (Kreis
Euskirchen, Polizei, ADAC) wurden Bausteine konzipiert, die bei
einer Veranstaltung angeboten werden können.
Darunter u. a.
-
Informationen über Fahrradsicherheit (StVO) und sichere
Kleidung
-
Verhaltenstraining (Parcours, Alltagsverkehr)
-
Ausstellung zu seniorengerechten Fahrrädern und
Spezialfahrrädern
-
Fahrradsicherheitscheck, Fahrradcodierung
-
Exkursion mit Senioren
In diesem Zusammenhang wurde das Plakat „Fahrbahn, Radweg,
Feldweg - Wo dürfen Radfahrer fahren?“ entwickelt, welches die
Verkehrsregeln für Radfahrer einfach und eindeutig erklärt. Dieses
ergänzt jetzt die Fahrrad - Ausstellung des Kreises Euskirchen und
wurde bereits auf verschiedenen Veranstaltungen (u.a. „Tour de
Ahrtal und „Radaktionstag des Kreises Euskirchen“) präsentiert.
Dieses Plakat bzw. die Inhalte sind auf der Internetseite des
Kreises Euskirchen im Bereich "Fahrradfreundlicher Kreis"
abrufbar.
Eine Fortführung der Veranstaltungen ist geplant.
Letzte Änderung
12.01.2012
113
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
KV-V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
KV-V.2 Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum
Projektziele
Sicherstellung der zukünftigen hausärztlichen und fachärztlichen
Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Fläche.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Nach den Prognosen der Landesregierung NRW und der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein kann erwartet werden,
dass es in den nächsten Jahren nicht gelingen wird, dass
Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner in ländlich
strukturierten Gebieten in ausreichender Anzahl vorhanden sein
werden, um die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung der
Bevölkerung zu gewährleisten.
Eine Arbeitsgruppe der Politik, Verwaltung, Ärztekammer,
Kassenärztlichen Vereinigung und Krankenkasse erarbeitet
Vorgehen auf kommunaler Ebene, um der erwarteten
Minderversorgung gerade älterer Bürgerinnen und Bürger im
ländlichen Raum entgegen zu wirken. Welche
Weiterbildungsmöglichkeiten können im Kreis Euskirchen in
Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft und den
lokalen Krankenhäusern geschaffen werden?
Welche Fördermöglichkeiten können in Anspruch genommen
werden?
Gibt es Besonderheiten unter dem Genderaspekt (Medizin ist
zunehmend weiblich)?
Gibt es auf kommunaler Ebene in den Städten und Gemeinden die
Möglichkeit Ansprechpartner zu benennen, um junge Ärztinnen und
Ärzte auch bei Alltagsproblemen zu beraten (z.B. Wohnungssuche,
Schule für Kinder, Betreuung von Kindern)?
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Konstituierung Okt. 2009
Arbeitstreffen Jan. 2009
Arbeitstreffen Feb. 2010
Arbeitstreffen März 2010
Verträge Weiterbildungsverbund April 2010
Kontakte zu den Vertretern der Universitäten Köln und Bonn sind
vorhanden.
Flyer zum Weiterbildungsverbund ist erstellt 10/2010
Homepage wird zum 05/2011 fertiggestellt sein.
Auftritte in Vorlesungen 2011 geplant
Federführung
Abt. 53 Gesundheit der Kreisverwaltung Euskirchen
Kooperationspartner
Kreiskrankenhaus Mechernich (KKM), Marienhospital Euskirchen,
Krankenhaus Schleiden und Marienborn. Kreisverwaltung
Euskirchen, Ärztekammer Euskirchen, Kassenärztliche Vereinigung
Euskirchen, AOK Hamburg Rheinland, Kommunen im Kreis
Euskirchen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
?
Benötigte personelle
Ressourcen
Ca. 40 Arbeits-Std. /a
Einnahmen durch
Ggf. Landesprogramm, KV, Krankenkassen
114
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Fördermittel
Aktueller Stand
Weiterbildungsverbünde zwischen Hausärzten und
Krankenhäusern sind abgeschlossen.
Flyer Weiterbildungsverbund erstellt
Hompage wird 05/2011 fertiggestellt sein
Präsens an Universitäten 2011 geplant
Weitere Schritte
Vorbereitung weiterer unterstützender Maßnahmen und
Öffentlichkeitsarbeit geplant
Letzte Änderung
22.03.2011
*: Abt. 53
115
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen
den Generationen
KV-VI.1
Erweiterung der Pflegeberatung des Z.I.P. um aufsuchende
Hilfen*
KV-VI.2
Einrichtung von Pflegestützpunkten*
KV-VI.3
Gerontopsychiatrische Beratung im Rahmen eines
Gerontopsychiatrischen Zentrums (GPZ)
Stand: Januar 2012
*
Projekt ist abgeschlossen. Weiterführung ist geplant.
116
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
K-VI
Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen
KV-VI.1 Erweiterung der Pflegeberatung des Z.I.P. um aufsuchende Hilfen
Projektziele
Sicherstellung einer möglichst langen, selbstständigen
Lebensführung in der eigenen Wohnung
Stärkung der ambulanten Versorgungsstruktur
Stärkung und Unterstützung von pflegenden Angehörigen in der
Pflege und Betreuung
Hinauszögern eines Heimaufenthaltes
Dämpfung der Kostenentwicklung im Bereich der stationären
Pflege
Kurzbeschreibung
des Projektes
Bisher werden Angehörige, Betroffene, Institutionen etc. im Z.I.P.
telefonisch und persönlich trägerunabhängig und neutral über die
ambulanten, komplementären, teil- und vollstationären Angebote im
Kreis Euskirchen sowie Finanzierungsfragen informiert und beraten.
Es hat sich herausgestellt, dass aufsuchende Hilfe, die unmittelbar
in der Häuslichkeit berät, unverzichtbar ist, um die Lebens- und
Pflegesituation einschätzen zu können und ggf. unmittelbar
präventive Hilfe anzubieten. Daher wird das bisherige
Beratungsangebot des Z.I.P. um aufsuchende Hilfen und
einzelfallbezogene Beratung (Case-Management) erweitert.
Die aufsuchende Hilfe wird durch eine Pflegefachkraft in Vollzeit
gewährleistet, die bereits über mehrjährige Berufserfahrung verfügt.
Zu den Aufgaben der Pflegefachkraft gehören:
das Aufzeigen und Entwickeln individueller
Lösungsmöglichkeiten gemeinsam mit dem Betroffenen und
den Angehörigen
die Koordination und Organisation der erforderlichen
Hilfeleistungen
die Stärkung und Unterstützung der pflegenden Angehörigen
die Qualitäts- und Bedarfsverlaufskontrolle
die enge Kooperation mit anderen an der pflegerischen
Versorgung Beteiligten (Wohnberatung, Pflegekassen etc.)
die Gutachtenerstellung für nicht pflegeversicherte Personen
die Prüfung der Heimnotwendigkeit bei Personen der
Pflegestufen 0 und 1, bei denen eine Heimaufnahme
vorgesehen ist und sich andeutet oder abzusehen ist, dass
diese Personen für die Kosten der Unterbringung auf Sozialhilfe
angewiesen sein werden.
Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre befristet.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Einstellung der Pflegefachkraft zum 01.01.2010
Projektdauer: 01.01.2010 bis 31.12.2011
Federführung
Abt. 50 / Z.I.P.
Ansprechpartner der
Verwaltung
Inge Garbes, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./Pflegestützpunkt
Kooperationspartner
Alle an der pflegerischen Betreuung beteiligten Einrichtungen,
Institutionen und Beratungsstellen, z.B. Kranken- und
Pflegekassen, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung,
Krankenhäuser, Wohnberatungsstelle, Ambulante Dienste, Anbieter
von Essen auf Rädern und Hausnotrufsystemen, Tages- und
Kurzzeitpflegeeinrichtungen, Pflegeheime, Betreuer.
117
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Personalkosten Pflegefachkraft: Entgeltgruppe 9 TVöD
Benötigte personelle
Ressourcen
1 Pflegefachkraft Vollzeit
Einnahmen durch
Fördermittel
-
Aktueller Stand
unbefristete Fortführung des Projektes (KT-Beschluss vom
20.07.2011, V 183/2011)
Umsetzung der aufsuchenden Beratung
Kooperation mit dem Gesundheitsamt, der Betreuungsbehörde,
den örtlichen Sozialämtern und den Nachbarkreisen
gemeinsame Präsentation des Z.I.P. in interessierten Gremien
und auf Informationsveranstaltungen
gemeinsame Teilnahme an Seniorenmessen, Infotagen und
Infoveranstaltungen
Weitere Schritte
-
Zielerreichung
Die derzeit tätige Pflegefachkraft hat im April 2011 ihre
Weiterbildung zur zertifizierten Pflegesachverständigen erfolgreich
abgeschlossen.
In der Zeit von Januar 2011 bis Oktober 2011 wurden durch die
Pflegefachkraft 121 Heimnotwendigkeitsüberprüfungen
durchgeführt. In 20 Fällen (20%) konnte durch die Beratung und
Notwendigkeitsüberprüfung erreicht werden, dass keine
Heimaufnahme erfolgte und die notwendige Pflege in der eigenen
Häuslichkeit weiterhin ambulant sichergestellt werden konnte.
Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass durch den Einsatz einer
qualifizierten Pflegefachkraft Heimaufnahmen verhindert oder
verzögert werden konnten, die für den Kreis Euskirchen zu
finanziellen Einsparungen im Bereich der Heimpflege führen.
Letzte Änderung
22.11.2011 (Aktuell: 31.01.2012)
* Abt. 50 (Z.I.P.)
118
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
K-VI
Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen
KV-VI.2 Einrichtung von Pflegestützpunkten
Projektziele
Ziel der Pflegestützpunkte ist es, auf wohnortnaher Ebene bereits
bestehende Versorgungs- und Beratungsangebote so zu vernetzen,
dass eine optimal abgestimmte Versorgung und Betreuung
Pflegebedürftiger im Rahmen eines Gesamtkonzeptes ermöglicht
wird und dabei die Grenzen zwischen sozialer und privater
Pflegeversicherung, der öffentlichen Altenhilfe, der Hilfe zur Pflege
sowie der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung
überwunden werden. Aufgrund der gemeinsamen Beratung durch
Pflegekasse und Kommune sollen Pflegebedürftigen und ihren
Angehörigen Wege zu unterschiedlichen Ansprechpartnern erspart
bleiben, so dass ein Mehrwert entsteht.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Das Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung der
Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) sieht als
Verbesserung der Leistungen für Pflegebedürftige, aber auch
Angehörige und andere an der Pflege Beteiligte, die Einrichtung
von Pflegestützpunkten vor ( § 92 c SGB XI).
Träger der Pflegestützpunkte sind die Pflegekassen gemeinsam mit
der Kommune. Im Kreis Euskirchen sind dies die AOK
Rheinland/Hamburg Regionaldirektion Kreis Euskirchen und der
Kreis Euskirchen. Insgesamt werden im Kreis Euskirchen zwei
Pflegestützpunkte eingerichtet:
ein Pflegestützpunkt beim Kreis Euskirchen, Jülicher Ring 32,
53879 Euskirchen mit einer Dependance in Schleiden,
Blankenheimer Str. 2-4, 53937 Schleiden und
ein Pflegestützpunkt bei der AOK Rheinland/Hamburg,
Regionaldirektion Kreis Euskirchen, Kaplan-Kellermann-Str. 2-6,
53879 Euskirchen.
Bei der Auswahl der Pflegestützpunkte wurde darauf geachtet, dass
bereits vorhandene Beratungsstrukturen eingebunden wurden. So
wird der Pflegestützpunkt des Kreises Euskirchen beim Zentralen
Informationsbüro Pflege, der Pflegeberatungsstelle des Kreises
Euskirchen, eingerichtet. Zur Sicherstellung der Versorgung der
Bewohner des Schleidener Tals wird zusätzlich eine Dependance
des Kreispflegestützpunktes installiert.
Aufgabe der beiden Pflegestützpunkte ist die neutrale Beratung von
Pflegebedürftigen und deren Angehörigen und das Aufzeigen
individueller Hilfe- und Finanzierungsmöglichkeiten. Weiterhin ist
vor dem Hintergrund der zunehmenden hohen Lebenserwartung
und dem damit verbundenen Anstieg von Demenzerkrankungen die
Zusammenarbeit der Pflegestützpunkte mit der Alzheimer
Gesellschaft Kreis Euskirchen e.V. vorgesehen.
Die Pflegestützpunkte beim Kreis Euskirchen und der AOK
Rheinland/Hamburg Regionaldirektion Kreis Euskirchen sind
Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr und Freitag von
8.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet. Die Beratung in der Dependance
in Schleiden erfolgt nach Terminvereinbarung.
Im regelmäßigen Abstand von 4 Wochen werden der
Beratungsbedarf überprüft und spätestens nach 6 Monaten die
Regelungen zum Personaleinsatz, zur gegenseitigen
Personalgestellung und zu den Sprechzeiten angepasst.
119
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
Eröffnung der Pflegestützpunkte im Januar 2010
Umsetzung der Beratung
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Federführung
Abt. 50 / Z.I.P. und AOK Rheinland Hamburg/ Regionaldirektion
Kreis Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Sabine Haas, Inge Garbes, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./
Pflegestützpunkt
Kooperationspartner
Pflege- und Krankenkassen sowie alle weiteren an der
pflegerischen Versorgung beteiligten Institutionen, Einrichtungen
und Beratungsstellen (z.B. Medizinischer Dienst der
Krankenversicherung, Krankenhäuser, Wohnberatungsstelle,
Ambulante Dienste, Anbieter von Essen auf Rädern und
Hausnotrufsystemen, Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen,
Pflegeheime, Betreuer).
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
18.000 € (Aufbau IT-Infrastruktur, Renovierungskosten,
Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierungsmaßnahmen etc.)
Benötigte personelle
Ressourcen
Aufgaben werden durch vorhandenes Personal wahrgenommen.
Einnahmen durch
Fördermittel
18.000 € (Fördermittel des GKV-Spitzenverbandes zum Aufbau der
Pflegestützpunkte)
Aktueller Stand
Durchführung einer gemeinsamen Pflegeberatung von Kreis
Euskirchen und AOK Rheinland/Hamburg Regionaldirektion
Euskirchen
Präsentation der Pflegestützpunkte in interessierten Gremien
und auf Infoveranstaltungen
Teilnahme an Seniorenmessen, Infotagen und
Infoveranstaltungen
Kooperation mit den Pflegestützpunkten der Nachbarkreise zur
Optimierung der Arbeit
Weitere Schritte
regelmäßige Evaluation der Beratung hinsichtlich gemeinsamer
Personalgestellung, Sprechzeiten etc. mit der AOK
Rheinland/Hamburg Regionaldirektion Euskirchen
Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Pflegestützpunkten der
Nachbarkreise
gemeinsame Fortbildung mit den Pflegestützpunkten der
Nachbarkreise
weitere Öffentlichkeitsarbeit
Zielerreichung
Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit und Kooperation mit der
AOK Rheinland/Hamburg als gemeinsamer Pflegestützpunkt
bewährt. Aufgrund des regelmäßigen Personlaustausches konnte
eine Vertrauensbasis geschaffen werden, die es auf beiden Seiten
ermöglicht, Fragen zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur
Sozialhilfe auf kurzem Dienstwege schnell zu beantworten. Diese
kommt in der Beratung den Ratsuchenden zu Gute, da schnell,
umfassend und unkompliziert geholfen werden kann. Die Ziele des
Pflegestützpunktes werden erreicht.
22.11.2011 (Aktuell: 31.01.2012)
Letzte Änderung
120
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte
Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros
K-VI
Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen
KV-VI.3 Gerontopsychiatrische Beratung im Rahmen eines Gerontopsychiatrischen
Zentrums (GPZ)
Projektziele
Verbesserung der sozialen und medizinischen Versorgung von
alten psychisch kranken Menschen (gerontopsychiatrische
Versorgung) und Unterstützung von deren Angehörigen.
Öffentlichkeitsarbeit und Aufbau einer effektiven
Kooperationsstruktur.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Im Rahmen eines Förderprogramms des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) richtet die Fachklinik Marienborn gGmbH in
Zülpich ein Gerontopsychiatrisches Zentrum (GPZ) ein. Wichtiger
Bestandteil dieses GPZ ist eine entsprechende Beratung. Diese
wird flächendeckend an verschiedenen Standorten angeboten.
Wichtig ist dabei die Kooperation mit anderen Krankenhäusern und
ambulanten Einrichtungen durch die Implementierung eines
wirksamen Netzwerkes.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Bisher Erreicht/ Aktueller Stand:
Kreistagsbeschluss vom 16.12.2009
Bewilligungsbescheid des LVR für 2010
Inbetriebnahme des GPZ zu Beginn des 2. Quartals 2010
Gründung der Arbeitsgruppe Gerontopsychiatrische Beratung in
der PSAG
Vorstellung in der Pflegekonferenz
Fachtag "Seelische Gesundheit im Alter" (03.11.2010)
Vorstellung des GPZ auf der Jahrestagung PSAG (17.11.2010)
Qualitätsdialog/ Evaluation
Weiter Planung:
Bericht im Gesundheitsausschuss (07.06.2011)
Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Depressionen (ab 2. HJ 2011)
Qualitätsdialog/ Evaluation.
Federführung
Abt. Gesundheit, Marienborn gGmbH als Träger der
Gerontopsychiatrischen Beratungsstelle
Kooperationspartner
Krankenhäuser im Kreis Eu, Soziale Dienste und Einrichtungen,
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG)
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Fördermittel des (LVR), Eigenmittel der Marienborn gGmbH,
eventuell nach 3 Jahren anteilige Finanzierung durch den Kreis,
(politische Entscheidung)
Benötigte personelle
Ressourcen
ca. 40 Arbeitsstunden für Koordinierungstätigkeiten
Einnahmen durch
Fördermittel
Fördermittel des (LVR)
Aktueller Stand
Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan): Bisher Erreicht/…
Weitere Schritte
Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan): Weitere Planung
Letzte Änderung
23.03.2011
* Abt. 53
121