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Beschlussvorlage Stab (Anlage zur Beschlussvorlage Stab V 253/2012)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
416 kB
Datum
16.04.2012
Erstellt
09.03.12, 04:07
Aktualisiert
09.03.12, 04:07

Inhalt der Datei

DemografieInitiative Kreis Euskirchen Teil II Die Projekte Stand: Januar 2012 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen I. Handlungsfeld Bildung I.1 Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule - "Wir sprechen eine Sprache" I.2 Übergangsmanagement Schule - Beruf mit dem EDV-Verfahren "Schüler-Online" I.3 Bildungsregion Euskirchen (BRE) - Bildungsportal I.4 Bildungscampus Euskirchen* I.5 VHS-Förderkurse für einen erfolgreichen Abschluss* I.6 Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr Stand: Januar 2012 *Projektskizzen werden gestrichen 1 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen I. Handlungsfeld Bildung I.1 Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule - "Wir sprechen eine Sprache" Projektziele Die Förderung der Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern. Förderung der Erstsprache ist Voraussetzung für den Erwerb der Zweitsprache. Stärkung der Erziehungskompetenz. Die Mütter sollen als Erziehungsexpertinnen gestärkt werden und Verantwortung für Erziehung und Bildung ihrer Kinder übernehmen. Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter und deren Kinder: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der zugewanderten Mütter werden durch das eigene Lernen und die Übernahme von Aufgaben gestärkt, und das Anknüpfen an ihre Stärken wird angeregt. Ihnen wird der Wert der vorschulischen Förderung ihrer Kinder vermittelt. Das gestärkte Selbstbewusstsein der Mütter drückt sich in einer verantwortungsvollen Mitarbeit und in einer Auseinandersetzung mit den Erzieherinnen über die Ziele der Einrichtung aus. Die Kontaktaufnahme zu Müttern bzw. Eltern der eigenen kulturellen Gruppe und der Mehrheitsgesellschaft wird dadurch erleichtert. Damit geht eine Stärkung in der Entwicklung der Kinder einher. Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung: Die Einrichtung übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in Bezug auf ihre Mutter- und Zweitsprache. In diesem Rahmen öffnet sie sich für ein interkulturelles Team und die teilhabende Rolle der Eltern. Mütter und Erzieher/innen werden Partner für die Sprachförderung der Kinder. Rucksack zielt auf die Förderung der Muttersprachkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab. Kurzbeschreibung des Projektes Die Mütter werden durch Anleitung und mit Hilfe von Arbeitsmaterialien auf die Förderung der Muttersprache vorbereitet. Sie treffen sich einmal die Woche für zwei Stunden und machen gemeinsam Aktivitäten, die sie in der Woche mit ihren Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser Treffen lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern, den Wert des Spielens und Malens sowie die Verbindung von Sprache und Handeln für die Entwicklung des Kindes in der alltäglichen Beschäftigung kennen. In der Kindertagesstätte erfolgt die Förderung in der deutschen Sprache parallel zu der Arbeit der Mütter. Die Programme sind nicht nur Sprach- und Lernprogramme, sonder reflektieren soziokulturelle Themen aus den Erfahrungsfeldern der Migrantenfamilien, Schule, KiTa, Alltag Freizeit, Feiertage, Feste und Religion. Arbeitsschritte / Zeitplan Rucksack beginnt und endet mit dem KiTajahr und dauert 9 Monate (unter Berücksichtigung der Ferien und Feiertage/Fastenmonat). Eine Mutter wird als Anleiterin der Müttergruppe (7- 10 TN) "ausgebildet"/ angelernt. Sie vermittelt den Müttern die Inhalte und hält die Treffen (2Std. /Woche) ab. 2 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Die "Elternbegleiterin" wird von einer Koordinatorin/ Erzieherin regelmäßig beraten/ angeleitet. Je nach Bedarf wöchentliches Treffen oder alle 2 Wochen. In der KiTa werden die Inhalte zeitgleich in der deutschen Sprache aufgegriffen. Federführung Koordinatorin/ Erzieherin KiTa / Träger Ansprechpartner der Verwaltung Fr. Zinati-Feld, Abt.51 Kooperationspartner RAA (Regionale Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) Familienzentrum Nilpferd Städtisches Familenzentrum Sotzheim Städtische Kindertagesstätte Stettinerstraße AWO Familienzentrum Regenbogen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Honorarmittel für Elternbegleiterin. Verhandelbar. z.B.: "Ehrenamt"/ ca. 154,- € monatlich Eventuell Honorarmittel oder Stundenkapazitäten für Koordinatorin/ Erzieherin (z.B. 400,- Basis) nach 3 Jahren ca. 500,-€ für die Zertifizierung für 1 Träger + KiTa, für alle weiteren KiTas ca. 150,- € für die Zertifizierung evtl. Fortbildungskosten für KiTa/ Elternbegleiter(innen) Kostenplan/ Rechenbeispiel grob geschätzt: Kosten für Modellprojekt für KiTajahr 2010/2011 : Für 1 Rucksackgruppe: Personalkosten Elternbegleiterin: 12x 154,€ = 1.848,00 € Koordination: Stundenhonorar (25,-€/Std.)für ca. insges.40 Wochen/Jahr/4 Std. pro Woche): +4050,00€ Gesamt: = 5.898,00€ Für 2 Rucksackgruppen: 2 Elternbegleiterinnen : Koordination (wie 1 Gruppe): Gesamt: 2x 1.848,00€ = 3696,00 € + 4050,00 € 7.746,00€ Für 3 Rucksackgruppen: 3 Elternbegleiterinnen: 3x 1.848,00€ = 5.544,00 € Koordination (400,-€ Basis) 12x 400,-€ = 4800,-€ Arbeitgeberanteil 400,-€ Basis (ca30%) 12x 120,-€ = +1440,-€ Gesamt: =11.784,00€ Oder 3 Rucksackgruppen: 3 Elternbegleiterinnen: 3x 1.848,00€ = 5.544,00 € Koordination 6 Std/Woche/40 Wochen : +6000,-€ 3 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Gesamt: Für 4 Rucksackgruppen: 4 Elternbegleiterinnen: Koordination (400,-€ Basis) Gesamt: 11.544,00-€ 4x 1.848,00€ = 7.392,00€ +6240,-€ 12.192,00 € Jeweils hinzuzurechnen wären ca. 1000,- bis 3000,- € Materialkosten (Kopien, Bilderbücher) Ideal wären 2-3 Gruppen um Erfahrungsaustausch zu ermöglichen: Kosten insgesamt ca.: 10.000,-€ -15.000,-€ Benötigte personelle Ressourcen Koordinatorin. Stundenanzahl abhängig von Anzahl der Rucksackgruppen. möglich über a) Stundenaufstockung einer Erzieherin eines Familienzentrums b) Honorartätigkeit c) Beschäftigung auf 400,- € Basis Einnahmen durch Fördermittel Möglichkeiten: Träger Anteilig von Familienzentren Aktueller Stand Das Rucksackprojekt wird für das Kindergartenjahr 2011/2012 in 4 Einrichtungen durchgeführt:  Familienzentrum Nilpferd, Euskirchen  Städtisches Familenzentrum Sotzheim, EuskirchenStotzheim  Städtische Kindertagesstätte Stettinerstraße, Euskirchen  AWO Familienzentrum Regenbogen, Mechernich Die Realisierung von 4 Rucksackgruppen wird durch den Wegfall des Koordinationshonorars ermöglicht. Frau Zinati- Feld koordiniert das Projekt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Den begleitenden Erzieherinnen vor Ort ist es bisher möglich, das Projekt in ihre Arbeitszeit zu integrieren. Lediglich in einer Einrichtung fällt eine Aufwandsentschädigung für eine Fachkraft an, da das Projekt dort von 2 Erzieherinnen (aufgrund der Größe der Einrichtung) begleitet wird. Die Rucksackgruppen in den jeweiligen Einrichtungen werden von 8-11 Teilnehmerinnen genutzt und finden bereits nach wenigen Treffen großen Anklang. Bisher fanden 2 Fortbildungsveranstaltungen für alle Elternbegleiterinnen und beteiligten Erzieherinnen statt. Themen waren die Moderation von Erwachsenengruppen und Elemente der Biografiearbeit sowie Sprachentwicklung. Des Weiteren fanden bisher 3 einrichtungsübergreifende Koordinationstreffen statt. Sowohl die Fortbildungseinheiten, als auch die Koordinationstreffen werden von Frau Zinati-Feld geleitet und durchgeführt. Weitere Schritte  Projektdurchführung 4 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen   Zielerreichung    Letzte Änderung Öffentlichkeitsarbeit (Pressebericht, Bericht am Demografieforum, Infostand am Friedenstag im März 2012) 1x monatliche Koordinationstreffen der Elternbegleiterinnen, Erzieherinnen und Frau Zinati-Feld Wird aktuell in 4 Einrichtungen umgesetzt (mit je ca. 8-12 Elternteilen) erfährt große Akzeptanz und Wertschätzung bei Gruppenteilnehmerinnen, Kindern und Einrichtungen begleitende Schulung und Koordination durch Fr. ZinatiFeld für die Dauer des Projekts 27.01.2012 5 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen I. I.2 Handlungsfeld Bildung Übergangsmanagement Schule - Beruf mit dem EDV-Verfahren "Schüleronline" Projektziele Sicherstellung der Schulpflichtüberwachung beim Übergang von der Sek. I in die Sek. II durch Optimierung des Verfahrens; kein Schüler darf verloren gehen Kurzbeschreibung des Projektes Die Überwachung der Schulpflicht beim Übergang von der Sek. I in die Sek. II Schule in den Beruf muss so effizient sein, dass kein Schüler durch das Netz fällt. Dies gilt vor allem hinsichtlich der vielfältigen und unübersichtlichen Anzahl von Maßnahmen und Initiativen zur besseren Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf. Vor dem Hintergrund der rapide sinkenden Schülerzahlen darf kein Schüler „verloren gehen“. Die hinsichtlich des Übergangs in die Sek. II derzeit geltende Regelung bietet nicht die Gewähr, dass alle Sek. IISchulpflichtigen auch tatsächlich einen Bildungsgang des Berufskollegs oder der gymnasialen Oberstufe des Gymnasiums bzw. der Gesamtschule besuchen. Neben den verwaltungstechnischen Verbesserungen durch Einführung und Nutzung eines EDV-gestützten Verfahrens würde eine zuverlässige Schulpflichtüberwachung auch ermöglichen, dass der kritischen Zielgruppe von Schulabbrechern und Schulverweigerern notwendige Beratungs- und Hilfsangebote zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt als bisher unterbreitet werden könnten. Insbesondere diese Möglichkeit verdeutlicht den demografischen Ansatz des Projekts. Vor dem Hintergrund rückläufiger Schülerzahlen und der Klage der Wirtschaft, dass immer mehr Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen oder "nicht reif" für die Ausbildung sind, dürfen keine Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss verloren gehen. Diese Zielsetzung kann durch eine verbesserte und zuverlässigere Schulpflichtüberwachung mit dem EDV-Verfahren "SchülerOnline" erreicht werden. Alle an Bildung beteiligten Akteure müssen daher verstärkt zusammenarbeiten, um dieses Ziel auch zu erreichen. Die Einführung eines EDV-gestützten Verfahrens stellt eine zeitgemäße Variante dar, mit der Schulen, Schulträger sowie Schulaufsicht ihrer Verantwortung auf diesem Gebiet künftig effektiver nachkommen können. Dieses Verfahren erleichtert auch den Schulpflichtigen die Anmeldung bei der "richtigen" Schule (nach Eingabe des Schulabschlusses werden nur bestimmte Wahlmöglichkeiten für die Anmeldung angezeigt). Die Anmeldung erfolgt nach einem Beratungsgespräch in der Schule, so dass das Schüler Online-Verfahren auch den Bereich der Berufsorientierung und Berufsberatung im Übergang Schule Beruf unterstützt. Somit wird der Aspekt der Bildungsberatung in der Sekundarstufe I ergänzt und vertieft. 6 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Arbeitsschritte / Zeitplan           Recherche über bereits vorhandene Systeme in anderen Regionen Frühjahr 2010 Vorführung des Verfahrens durch den Anbieter (27.04.2010) Beschlussfassung Kreistag am 06.10.2010 Vorstellung auf der Bürgermeisterkonferenz am 13.10.2010 Informationsveranstaltungen für die weiterführenden Schulen der SEK I und SEK II Abschluss Nutzungsvertrag mit dem KRZ am 25.05.2011 Erfassung der teilnehmende Schulen und Einrichten der Bildungsgänge bis zum Beginn der Weihnachtsferien 2011 Schulungsveranstaltungen für die abgebenden und aufnehmenden Schulen in der Zeit vom 28.11. 02.12.2011 Probelauf Anfang Januar 2012 11.02.2012 - 25.02.2012 Öffnung des zentralen Anmeldeverfahrens für das Schuljahr 2012/2013 Federführung Abteilung 40 - Schulen - Ansprechpartner der Verwaltung Adolf Hahn, Abteilung Schulen Kooperationspartner Regionales Übergangsmanagement (RÜM), Berufskollegs, Schulen, Schulträger, Ausbildungsbetriebe, Kammern, Schulamt, Bezirksregierung, Berufsberatung der BA, Weiterbildungsträger Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Haushaltjahr 2011: Im Jahr 2011 fallen zunächst nur Kosten für Einführungsunterstützungsleistungen des KRZ (Einrichten der Bildungsgänge und Schulungen der teilnehmenden Schulen), Öffentlichkeitsarbeit und Herstellung von Info-Material (Flyer etc.) in Höhe von ca. 5.000 € an. Ab HJ 2012: Im Jahr 2012 und fortlaufend in den weiteren Jahren entstehen jährliche Kosten für Nutzungsgebühren und Support in Höhe von ca. 16.900 €. Benötigte personelle Ressourcen Bis zum Abschluss der noch andauernden Einführungsphase von "Schüler Online" wird Personal aus dem Regionalen Bildungsbüro entsprechend dem jeweils erforderlichen Arbeitsaufwand in wechselnden Intensitäten benötigt. Für die lfd. Betreuung nach Abschluss der Einführungsphase wird nach heutigem Kenntnisstand Verwaltungspersonal im Bereich der Abteilung Schulen (Verwaltung der kreiseigenen Schulen) im Umfang von 0,1 Stellen benötigt. In den Schulbüros der abgebenden und aufnehmenden Schulen werden sich nach einem zunächst erhöhten Arbeitsaufwand in der Einführungsphase des Systems mittelfristig Einsparungen durch Synergieeffekte infolge des geringeren 7 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Verwaltungsaufwands bei der Durchführung der Schulpflichtüberwachung und des Anmelde-/Aufnahmeverfahrens ergeben. Hiervon profitieren die kreisangehörigen Kommunen und der Kreis als Schulträger. Einnahmen durch Fördermittel Keine. Aktueller Stand Auf Empfehlung des Lenkungskreises des Regionalen Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen vom 16.06.2010 und der politischen Gremien hat der Kreistag am 06.10.2010 die Einführung eines elektronischen Anmeldeverfahrens, z.B. "Schüler-Online" beschlossen. Der Nutzungsvertrag mit dem Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe wurde am 25.05.2011 durch die Verwaltung abgeschlossen. Die Bildungsangebote der teilnehmenden Schulen wurden zwischenzeitlich in das System eingepflegt. Die Schulung der teilnehmenden Schulen erfolgte in der 48 kw. 2011. Weitere Schritte Im Januar 2012 wurden die Schüler schulintern über das neue Anmeldeverfahren informiert. Mit Ausgabe der Halbjahreszeugnisse erhalten die Schüler/innen das persönliche Passwort, mit dem sie sich während des zentralen Anmeldezeitraums anmelden können. Das Anmeldefenster für das Schuljahr 2012/2013 wird erstmalig in der Zeit vom 11.02. -25.02.2012 geöffnet. Zielerreichung Die Einführung von "Schüler Online" liegt derzeit voll im Zeitplan. Vorrangiges Ziel ist es, erstmalig zum Beginn des Anmeldeverfahrens für das Schuljahr 2012/2013 am 11.02.2012 ein funktionsfähiges System bereit zu halten. Zum Grad der Zielerreichung im Hinblick auf die Verbesserung der Schulpflichtüberwachung kann frühestens nach Ablauf eines kompletten Anmeldezyklus nach Beginn des kommenden Schuljahres eine konkrete Aussage getroffen werden. Die Teilnahme der "aufnehmenden" Schulen, insbesondere der Gymnasien, am Verfahren erfolgt auf freiwilliger Basis. Durch intensive Kooperation des Regionalen Bildungsbüros mit den aufnehmenden und abgebenden Schulen konnte eine hohe Beteiligungsquote erzielt werden. Nach heutigem Stand werden 7 von 9 Gymnasien am Verfahren teilnehmen. Neben den Berufskollegs und der Gesamtschule nimmt auch das Weiterbildungskolleg der Bundesstadt Bonn - Außenstelle Euskirchen - teil. Letzte Änderung 30.01.2012 8 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen I. Handlungsfeld Bildung I.3 Bildungsregion Euskirchen (BRE) - Bildungsportal Handlungsfeld Bildung Projektziele Pilotprojekt zur Erstellung eines Bildungsportals als Datenbank im Internet mit übersichtlicher Darstellung des Bildungssektors, aller Weiterbildungsakteure Zielgruppen und Ressourcen im frei zugänglichen Internet (mit Informationsseiten, Träger-, Kurs-, Volltextsuchfunktion), um Folgendes zu ermöglichen:  eine transparente Darstellung des regionalen Weiterbildungsangebots in einer vereinheitlichend strukturierten Form,  die Chance für alle Bildungsanbieter im Kreis, ihr Weiterbildungsangebot kostengünstig und stets aktuell für eine größere, kreisweite Nachfrage zu öffnen,  die Förderung der Bildungsnachfrage und der Beschäftigungsfähigkeit sowie  das Erreichen neuer Zielgruppen (insbesondere bildungsferne Schichten). Kurzbeschreibung des Projektes Ausgewählte Bildungsakteure aus verschiedenen Bereichen nehmen an dieser Piloterhebung teil und unterstützen durch die Rückmeldung ihrer Erfahrungen mit dem Bildungsportal die Optimierung des Systems. Das Bildungsportal ist eine OnlinePlattform, die vom AK Bildung - Demografischer Wandel initiiert wird. Sämtliche Bildungseinrichtungen im Kreis Euskirchen haben die Möglichkeit, Angaben zu ihrer Einrichtung eigenständig in das Bildungsportal einzutragen. Als umfassendes Informationsportal bietet es allen Interessierten einen Überblick über die gesamte Weiterbildungslandschaft im Kreis Euskirchen. Jeder Benutzer kann sich Informationen zu einzelnen Bildungsangeboten einholen, sich über bestimmte Schwerpunkte informieren oder nach speziellen Konzepten recherchieren. Die Umsetzung richtet den Blick auf das lebenslange Lernen. Ziel des Bildungsportals ist es, die gesamte regionale Bildungslandschaft vollständig abzubilden und damit das virtuelle Bildungsnetzwerk im Kreis Euskirchen zu sein. Er soll allen an Bildungsangeboten Interessierten eine Hilfe sein:  Wo gibt es für mich die maßgeschneiderte Bildungsmaßnahme?  Wie erkenne ich seriöse Angebote?  Wie wird Bildung gefördert Arbeitsschritte / Zeitplan Anforderungsliste erstellen Recherche und Überblick über bereits vorhandene, vergleichbare Systemen in anderen Regionen, im Land NRW und am kommerziellen Markt sind erfolgt.  Entscheidung für das Produkt der S-W-K Media GmbH (in 2011)  Umsetzung, Pilotierung Evaluation und Gremienarbeit (2012)  Datenübertragung aus existierenden Systemen 9 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen  (Schnittstellenprogrammierung u.a.) in 2013 Echtbetrieb mit allen Bildungsanbietern im Kreis ab 2013 Federführung Abteilung 40 Ansprechpartner der Verwaltung NN Kooperationspartner mitwirkungsbereite Anbieter bei der Gestaltung des Portals Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Seitens der VHS wurden mit mehreren Bietern Bietergespräche geführt. Hierbei stellte sich heraus, dass die Leistung der S-WK Media GmbH, Passau, dass für Zwecke des Kreises unter Berücksichtigung der entstehenden Kosten das das günstigste Produkt ist. Vorteil der S-W-K ist deren Erfahrung: Ein funktionierendes und vor allem komfortables Portalsystem muss nicht neu programmiert werden, sondern besteht schon. Die Gestaltung und die Herstellung aller Grundfunktion verursachen voraussichtlich Kosten in Höhe von rd. 10.000 € netto. Die monatliche Wartungspauschale für das Hosting der Daten, Pflege der Schnittstellen und Weiterentwicklung in noch zu spezifizierendem Umfang beträgt ca. 750 € netto pro Monat. Im ersten Jahr betragen die Kosten und 22.600 € einschließlich MwSt. In den Folgejahren betragen die Kosten für Wartungspauschale rund 10.700 €. Benötigte personelle Ressourcen  für die Erstkonzeption ist eine Projektgruppe aus drei bis vier Personen u.a. mit IT-Kompetenz erforderlich  für lfd. interne Systemadministration/ Support/Terminmanagement/Beratung/Marketing wird ein Personaleinsatz im Umfang von ca. 1 Std./Woche veranschlagt (in der Pilotphase in unbekannter Höhe) Es wird angestrebt, dies ohne zusätzliches Personal innerhalb der Verwaltung (z.B. ADV-Abteilung, VHS, Abteilung 40, RBB u.a) zu realisieren. Einnahmen durch Fördermittel Derzeit nicht bekannt Aktueller Stand Entscheidung für S-W-K Media GmbH, Passau Weitere Schritte Bildung einer Projektgruppe, Akquise Fördermittel, nach Rechtskraft der Haushaltssatzung: Auftragserteilung an die S-W-K Media GmbH, Einbindung der interessierten Bildungseinrichtungen und Aufbau des Portals, Evaluation nach einer Einarbeitungsphase nach einem Jahr Zielerreichung Auswahl einer nach heutigem Kenntnisstand geeigneten Plattform. Nach Erstellung eines Bildungsportals in Form einer Datenbank (Bezeichnung und Darstellung der Weiterbildungseinrichtungen mit dem jeweiligen Kursangebot usw.) kann die "richtige" Weiterbildungseinrichtung zielsicher gefunden werden. Letzte Änderung 30.01.2012 10 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen I. Handlungsfeld Bildung I.4 Bildungscampus Euskirchen Projektziele Übergeordnetes Ziel des gesamten Demografie-Prozesses: „Die Region Euskirchen (Kreis Euskirchen; Stadt Euskirchen) stärkt die Kompetenzen der überbetrieblichen ortsnahen Aus-, Fort- und Weiterbildung“ Im Rahmen des demografischen Wandels wird es wichtig sein, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach ihren Kenntnissen und Fähigkeiten gezielt weiterzubilden, um sie in Produktionsprozessen und Unternehmensabläufe einsetzen zu können. Das Ziel des Projektes ist die nachhaltige Bündelung, Koordinierung, Entwicklung und Vermittlung von passgenauen Bildungsangeboten an die Unternehmen in der Region Euskirchen. Dieser Service „One face to the customer“ ist ein wichtiger Baustein zur Bewältigung der Problemstellungen des demografischen Wandels im Hinblick auf Neu- und Nachbesetzungen von Arbeitsplätzen. Kurzbeschreibung des Projektes Das Projekt Bildungscampus Euskirchen besteht aus drei Säulen: Säule 1 besteht in der detaillierten Befragung von Unternehmen in Bezug auf deren individuelle Erfordernisse; Säule 2 ist die fortlaufende Bestandsaufnahme und Aktualisierung aller relevanter Bildungsangebote in einer Weiterbildungsdatenbank; Säule 3 beinhaltet die passgenaue Vermittlung bzw. die Entwicklung der nachgefragten Bildungsangebote. Nach dem Prinzip des „One face to the customer“ wird der Unternehmer bei der Suche nach einer passgenauen Weiterbildung vom Projektbüro umfassend betreut und beraten. Dies erspart dem Unternehmen zeitaufwändige Recherchen und nimmt ihm die Erledigung der Formalitäten ab. Arbeitsschritte / Zeitplan Am Beginn des Projektes im Laufe des Jahres 2010 steht die Recherche von Angebot und Nachfrage. In Form einer Bestandsaufnahme werden sowohl die regionalen Bildungsinstitutionen mit ihren Angeboten aufgelistet als auch per Interview der Bedarf der Unternehmen ermittelt. Ein „Runder Tisch“ begleitet die Aktivitäten von Beginn an und unterstützt die Akteure bei der strategischen Entwicklung des Projektes. Der Runde Tisch wird gebildet von Unternehmensvertretern und Mitarbeitern der beteiligten Kooperationspartner. Während der Endphase der Bestandsaufnahme werden bereits die ersten Unternehmen beraten und auf Basis der Unternehmerbefragung ggf. Ergänzungen und Erweiterungen des Bildungsangebotes vorgenommen. Ab dem Folgejahr 2011 liegt der Schwerpunkt auf der Etablierung des Dienstleistungsangebotes an die Unternehmen und der Ausdehnung der Beratungstätigkeit durch die Mitarbeiter des Bildungscampus. 11 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Im Laufe des dritten Projektjahres sollte sich das Gesamtprojekt aus den Beiträgen der Unternehmen und Bildungsinstitutionen selbst tragen und ohne finanzielle Zuschüsse arbeiten können. Federführung - Technik-Agentur Euskirchen GmbH - Berufsbildungszentrum Euskirchen Kooperationspartner - Unternehmen aus allen Bereichen der gewerblichen Wirtschaft - und des Handwerks; - Kreis Euskirchen, Stadt Euskirchen, IHK Aachen, AGIT, Handwerkskammer - VHS, …….. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen - Personalkosten: VZ 60.000 + TZ 30.000 = 90.000 € - Sachkosten: (Raummiete, Sachkosten, Infrastruktur, Computer) Jahr 1: 8.000 €, Folgejahre: 5.000 € - Marketing/Öffentlichkeitsarbeit: Jahr 1: 20.000 €, Jahr 2:10.000 €, Jahr 3: 5.000 € - Erstellung Plattform für „regionale Weiterbildungsdatenbank“: 15.000 € Benötigte personelle Ressourcen - 1 Person Vollzeit im Projektbüro - 1 Person mit ½ Stundenzahl für Sekretariat Einnahmen durch Fördermittel oder Beteiligungen - Anteilige Finanzierung durch die Weiterbildner je nach durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen - Anteilige Finanzierung der Serviceleistung durch die Unternehmer je nach Umfang der Beratung und der daraus folgenden Weiterbildung Aktueller Stand Das Projekt geht über in die Arbeiten zum Bildungsatlas Weitere Schritte Letzte Änderung 31.01.2012 12 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen I. I.5 Handlungsfeld Bildung VHS - Förderkurse für einen erfolgreichen Abschluss Projektziele In den Schulen, in den Familien und auch in den Kommunen wächst ein großes gesellschaftliches Problem: zu viele Schülerinnen und Schüler erleben, dass sie den Anforderungen des Bildungssystems und später der Ausbildungs- und Berufswelt nicht gewachsen sind. Sie bilden eine Risikogruppe, die von Arbeitslosigkeit bedroht ist. Im internationalen Vergleich werden unsere Schulabgänger insgesamt nur bedingt als konkurrenzfähig eingeschätzt. Konkret beklagen Ausbildungsbetriebe und weiterführende Schulen die Ausbildungsfähigkeit von Schulabgängern nach der 10. Klasse. Sie monieren schlechte Noten und mangelnde Kompetenzen vor allem in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Fachliche wie überfachliche Defizite seien oft so groß, dass die Aussichten auf eine erfolgreiche Ausbildung als gering erachtet werden. Um die Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, werden kreisweit stützende Angebote in den 9. und 10. Klassen der Haupt- und Realschulen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik installiert. Kurzbeschreibung des Projektes Die VHS richtet an den Haupt- und Realschulen im Kreis Euskirchen Förderkurse ein mit dem Ziel, Leistungsdefizite zu beheben und Abschlussnoten zu verbessern. Dies geschieht in enger Absprache mit den Schulleitungen und Fachlehrern der Schulen. Der Unterricht, der von qualifizierten Dozenten der VHS erteilt wird, berücksichtigt die aktuellen Lehrpläne. Er ist fokussiert auf die Inhalte der zentralen Prüfungen am Ende der Klasse 10. Um einen Lernerfolg garantieren zu können, müssen Förderkurse ab Klasse 9 eingerichtet und bis zur Abschlussprüfung in der 10. Klasse durchgeführt werden. Der Unterricht findet einmal pro Woche als Doppelstunde in der jeweiligen Schule statt, z.B. im Rahmen des Nachmittagsunterrichtes oder als 7./8. Std. Bei einer Dauer von 2 Schuljahren erhält der Schüler in rd. 70 Unterrichtswochen rd. 140 Förderstunden je Fach. Arbeitsschritte / Zeitplan Vorstellung des Projektes im Frühjahr 2010 an allen Haupt- und Realschulen im Kreis Euskirchen (u.a. Rundschreiben des Schulamtes, der VHS) Einführung ab Schuljahr 2010/2011 in den 9. und 10. Klassen; Unterrichtsbeginn ab September 2010 Federführung VHS Kreis Euskirchen Kooperationspartner Schulamt Kreis Euskirchen, Haupt –und Realschulen im Kreis Euskirchen Ressourcen Infrastruktur der Schulen, Dozenten der VHS Kreis Euskirchen Benötigte finanzielle Ressourcen Kostenbeispiel: Teilnahme von 5 Schulen mit jeweils 3 Fördergruppen in Deutsch, Englisch, Mathematik= 15 Förderkurse Jahrgang 9 = 40 Unterrichtswochen 2010/11 Jahrgang 10 = 30 Unterrichtswochen 2010/11 Je Förderkurs: 140 Ustd. x 32 € (VHS-Stundenpauschale) = 4.480 € Je Schule: 3 Förderkurse x 4.200 € = 13.440 € 13 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Insgesamt an 5 Schulen = 67.200 € Benötigte personelle Ressourcen werden von der VHS gestellt Einnahmen durch Fördermittel keine Weitere Schritte Kontaktaufnahme mit Schulen, Schulverwaltungen, Bürgermeistern: Notwendig: Bedarfsabfrage in den Haupt- und Realschulen im Kreis Euskirchen im 2. Halbjahr Schuljahr 2009/2010. Angesichts der formulierten Herausforderungen wäre es bedeutsam, wenn die Kommunen im Kreis Euskirchen ihr Engagement im Bereich Schule und Bildung neu definieren und sich auf eine gemeinsame Bildungsverantwortung verständigen. Um das Projekt zu finanzieren, müssten vorhandene oder zusätzliche Ressourcen der Städte und Gemeinden gemeinsam in einem abgestimmten Prozess für die Verbesserung der Bildungschancen der betroffenen Schülerinnen und Schüler im Kreis Euskirchen eingesetzt werden. Aktueller Stand Die VHS Kreis Euskirchen zieht den Projektvorschlag I.5 VHSFörderkurse für einen erfolgreichen Abschluss zurück, weil er a) beim Förder-Ranking der Projektvorschläge weit hinten platziert wurde und b) die erforderlichen Kosten für dieses VHS-Projekt (rd. 67.000 €/Jahr) den gegenwärtigen Demografie-Etat sprengen. Die vorliegende Projektskizze wird damit gegenstandslos. Letzte Änderung 31.01.2012 14 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen I. I.6 Handlungsfeld Bildung Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr Projektziele Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr zur Förderung und Unterstützung der Kommunikation und zur Vorbeugung gegen die Entwicklung einer seelischen Behinderung. Kurzbeschreibung des Projektes Ortsnah und kostenfrei wird der Zielgruppe ein 3 x 2-stündiges Bildungsprogramm angeboten. Die Inhalte werden schwerpunktmäßig über Videoaufzeichnungen vermittelt. Das Bildungsprogramm wird stark bekannt gemacht und beworben. Es soll möglichst alle werdenden Eltern und alle Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr erreichen. Das Programm vermittelt über Bilder wie Babys kommunizieren, wie sie Initiativen zeigen und wie sie über die Bestätigung und die gute Umsetzung durch die Eltern bereits mit Beginn des Lebens eine aktive Lebensgestaltung erlernen. Arbeitsschritte / Zeitplan Bekanntmachung über die Presse und über Vorstellung in den Gremien, Startveranstaltung mit Maria Aarts am 15.04.2010, Einwerbung von finanziellen Mitteln, Auswahl einer Modellregion mit 500 Geburten p. a., Umsetzung möglichst an Familienzentren, Ausbildung von Fachkräften der Kooperationspartner, Übergabe an Kooperationspartner. Federführung A. Zinati- Feld, Eu- FUN e.V. Kooperationspartner Hermann-Josef-Haus Urft Das Projekt sollte auf Dauer von Bildungsträgern aus dem Kreis Euskirchen übernommen werden. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 50.000 € p. a. für eine Modellregion Benötigte personelle Ressourcen Personal wird durch das Hermann-Josef-Haus gestellt bis die Kooperationspartner ausgebildete Fachkräfte haben. Einnahmen durch Fördermittel Die Mittel für das erste Jahr sollen bei Sponsoren oder Stiftungen eingeworben werden. Aktueller Stand Der Verein EU-FUN e.V. ist bereit die Durchführung der Kurse im Kreis Euskirchen mit finanziellen Mitteln zu unterstützen/ ermöglichen. Bisher fanden 2011 elf Marte Meo Kurse statt. 3 Kurse mussten aufgrund mangelnder Anmeldungen abgesagt werden. Es zeigt sich, dass die in Euskirchen stattfindenden Kurse in der Regel mehr Anmeldungen zu verbuchen haben, als Kurse die im Südkreis angeboten werden (bisher nur einzelne). Dies könnte zum einen daran liegen, dass die Kurse im Stadtgebiet bekannter werden, Eltern sich darüber austauschen und diese weiter empfehlen. Zum anderen könnte es auf die direkte Information der Eltern bei den Begrüßungsbesuchen zurückgeführt werden. Da die Begrüßungsbesuche seit Oktober 2011 nun auch in den 15 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen gemeinden Blankenheim, Kall, Nettersheim, Weilerswist und in der Stadt Schleiden durchgeführt werden, könnte es zu einer vermehrten Nutzung der Kurse im Südkreis kommen. Die Kurse werden nach wie vor von Mitarbeitern des HermannJosef -Haus durchgeführt. Bis dato befinden sich 2-3 weitere Referenten in der Einarbeitung. Werbung:  Zeitungsanzeigen durch die Familienzentren  Flyer (finanziert über EU-FUN e.V.) werden verteilt über ASD, Hebammen, Familienbildungsstätten DRK und Haus der Familie, SPZ Mechernich, Geburtshilfliche Abteilung des Marienhospitals, Gynäkologen in Euskirchen und Mechernich, sowie über die Schwangerschaftsberatungsstellen, die Frühen Hilfen der Caritas Euskirchen, die Erziehungsberatungsstelle des Kreises sowie über die BabyBegrüßungsbesuche in den jeweiligen Gemeinden und Städten.   Weitere Schritte Zielerreichung Letzte Änderung   verstärkte Öffentlichkeitsarbeit Webung 11 Kurse wurden 2011 durchgeführt für 2012 Fortsetzung geplant 27.01.2012 16 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen II. Handlungsfeld Integration II.1 Reise durch die Welt II.2 Nachhelfen = Vorbeugen - Bildungsinitiative für Migranten II.3 Offenen Zeltstadt II.4 Aufeinander Zugehen - Integrationspatenprojekt Stand: Januar 2012 17 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen II Handlungsfeld Integration II .1 Reise durch die Welt Projektziele Nachhaltiger Abbau gegenseitiger Vorurteile bei Eltern und Kindern Kurzbeschreibung des Projektes Das Projekt zielt darauf ab vorhandene Vorurteile abzubauen und den reisenden Kindern auf eine entspannte und fröhliche Art den Blick in eine andere Kultur zu ermöglichen. Mithilfe eines Blickes in den Alltag der Nachbarn mit (anderem) Migrationshintergrund lernen die Kinder Unterschiede zu ihrer eigenen kulturellen Herkunft kennen, verlieren aber auch gleichzeitig die Scheu vor dem „Unbekannten“ und sehen, wo es Parallelen gibt. Die Wahrnehmung der Existenz und der Einblick in eine andere Kultur soll den Kindern helfen - auch in späteren Jahren, sich mit kulturellen Unterschieden auseinanderzusetzen, mit ihnen adäquat umgehen zu lernen und diese als selbstverständlich anzusehen. Kinder mit und ohne Migrationshintergrund besuchen SchülerInnen mit Migrationshintergrund jeweils zu Hause und nehmen dort in der Familie ein landestypisches Mittagessen ein, spielen, sehen Fotos an, lernen ein Lied oder erfahren auf andere vielfältige Weise etwas über das „Gastgeberland“. Erwartet wird, dass sich das Projekt neben dem Abbau von Vorurteilen auch unmittelbar positiv auf den Umgang miteinander auswirkt, denn wen ich besucht habe und dessen Gast ich war, dem begegne ich mit Respekt und Toleranz. Den Gasteltern wiederum bietet der Nachmittag die Möglichkeit, den Kindern und deren Begleiter ihr Heimatland auf ganz individuelle Weise näher zu bringen. Und ihnen selbst wird ein Stück „Aufgenommen zu sein“ vermittelt, indem sie durch ihre Teilnahme an der Weltreise durch und mit ihrer anderen Kultur integriert sind. Arbeitsschritte / Zeitplan Erarbeitung eines Konzepts Start in einer Kita als "Pilotprojekt" Anpassung des Konzepts an die gewonnenen Erkenntnisse Ausweitung auf andere Kita Etablierung als ständiges Angebot Federführung Integrationsrat der Stadt Euskirchen, JMD Euskirchen Ansprechpartner der Verwaltung Herr Weid, Abt. 32 Kooperationspartner Kreisverwaltung Euskirchen: Schul- und Jugendamt Grundschulen Familienzentren Jugend-Migrations-Dienst (JMD) Euskirchen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 1.000,- € für Flyer, Werbung Benötigte personelle Ressourcen LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern Einnahmen durch Fördermittel 0,- € 18 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Aktueller Stand In 2011 wurde das Projekt in einigen Familienzentren und Kitas umgesetzt. Im Rahmen von Projektwochen erfolgten diverse Aktionen (Vorlesen in Muttersprache, gemeinsame Zubereitung landestypischer Speisen, Vorstellung der einzelnen Länder etc.) durch die Kinder und Eltern. Den Abschluss der jeweiligen Projektwochen bildete ein Abschlussfest, in dessen Rahmen gemeinsame Aktionen (Kochen, Länderrätsel, Vorlesungen, landestypische Tänze etc) Weitere Schritte Fortentwicklung des Konzepts und Anpassung an die Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtung und Implementierung in den Regelbetrieb als ständiger Bestandteil des Angebots. Ausweitung des Projekts auf Einrichtungen, die bisher noch nicht teilnehmen. Gespräche mit den Grundschulen um auch dort das Interesse für das Projekt zu wecken. Zielerreichung Das grundsätzliche Konzept wurde erarbeitet und für die einzelnen Kita individuell abgewandelt. In den Kita wurde das Projekt von allen Beteiligten (Kindern, Eltern und Erzieherinnen) positiv aufgenommen. Es konnte eine rege Beteiligung verzeichnet werden. Auch die Eltern mit Migrationshintergrund waren engagiert und brachten sich nachhaltig in das Projekt ein. Alle Beteiligten profitierten dabei von den Fähigkeiten und Erfahrungen der Anderen. Dies führte zu einer spürbaren Zunahme von gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung. Letzte Änderung 01.12.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 19 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen II Handlungsfeld Integration II.2 Nachhelfen=Vorbeugen - Bildungsinitiative für Migranten Projektziele Kindern mit / ohne Migrationshintergrund erhalten finanzierbare schulische Nachhilfen und schaffen gute Schulabschlüsse Kurzbeschreibung des Projektes Eltern wünschen, dass ihre Kinder gute schulische Leistungen erzielen. Sie können aber ihre Kinder weder selbst (fehlende Kenntnisse der dt. Sprache, eigene Bildung unzureichend) noch finanziell durch Nachhilfen in Bildungsinstituten/ durch Privatlehrer unterstützen. Mit diesem Projekt soll dem Bedarf nach kostengünstigen (z.B. 1€/Stunde) Nachhilfeangeboten nachgekommen werden. Arbeitsschritte / Zeitplan Bis Sommer 2012 ff. Pilotphase in der Stadt Euskirchen Federführung Integrationsrat der Stadt Euskirchen Ansprechpartner der Verwaltung Herr Weid, Abt. 32 Kooperationspartner Kreisverwaltung Euskirchen Stadtverwaltungen: Schulverwaltungsamt Schulen Familienzentren Migrantenorganisationen JMD Euskirchen Ressourcen SeniorInnen StudentInnen OberstufenschülerInnen MigrantInnen mit Spezialkenntnissen (mit/ohne Diplom) Netzwerkstrukturen des JMD Euskirchen Benötigte finanzielle Ressourcen 1.000,- € für Flyer, Werbung. Wenn keine kostenfreie Bereitstellung von Räumlichkeiten z.B. in Schulen möglich ist, entstehen weitere Aufwendungen für die Anmietung der Räumlichkeiten. Benötigte personelle Ressourcen ehrenamtliche Projektleitung (ggf. mit Migrationshintergrund) Keypersons Ehrenamtlich Aktive Einnahmen durch Fördermittel 0,- € Aktueller Stand Projekt wurde noch aufgeschoben / nicht umgesetzt Projektidee wird weiterhin mit Projektpartnern kommuniziert Weitere Schritte Aufbau von ersten Nachhilfegruppen Begleitung der Nachhilfegruppen Zielerreichung Bisher konnte das Projekt noch nicht umgesetzt werden, da die erforderlichen ehrenamtlichen Lehrkräfte und die erforderlichen Räume noch nicht zur Verfügung stehen. Letzte Änderung 01.12.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 20 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen II Handlungsfeld Integration II.3 Offene Zeltstadt Projektziele Gemeinsame Gestaltung & Durchführung Offene Zeltstadt Euskirchen Kurzbeschreibung des Projektes Seit über 10 Jahren gibt es in Euskirchen in den Sommerferien für daheimgebliebene Jugendliche die Offene Zeltstadt (OZ). Künftig sollen mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund in die gemeinsame Planung und Durchführung eingebunden werden. Kulturelle Vielfalt soll sich in den Angeboten wieder finden. Arbeitsschritte / Zeitplan Planungen 2012 sind angelaufen, verstärkte Ansprache junger Menschen mit Migrationshintergrund zur Teilnahme an der offenen Zeltstadt 2012 in Verbindung mit Jugendaustausch Federführung Kath. Jugendwerke Euskirchen e.V. Ansprechpartner der Verwaltung Herr Weid, Abt. 32 Kooperationspartner Stadt Euskirchen Sponsoren Migranten- Organisationen Caritasverband Euskirchen Jugendmigrationsdienst (JMD) Euskirchen Ressourcen Vorhanden Benötigte finanzielle Ressourcen 1.000,- € für Flyer, Werbung Benötigte personelle Ressourcen Ehrenamtliche engagierte Jugendliche und junge Erwachsene Einnahmen durch Fördermittel 0,- € Aktueller Stand Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter finden statt, junge Menschen mit Migrationshintergrund sind eingebunden. Derzeit sind 10 Jugendliche mit Migrationshintergrund aktiv in die Planung und Durchführung der Offenen Zeltstadt eingebunden. Daneben beteiligen sich auch Eltern mit Migrationshintergrund aktiv an der Durchführung und bringen ihre kulturellen und sonstigen Erfahrungen ein. In 2011 wurde im Rahmen des Projekts OZ erstmals auch eine internationale Jugendbegegnung durchgeführt. Jugendliche aus Litauen nahmen an der OZ teil. Projekt Offene Zeltstadt 2011 in Zahlen: Bandabende: Freitag: 250 – 300 Tagesgäste Samstag: 150 – 250 Tagesgäste Sonntag: 200 - 250 Tagesgäste Kaffeetafel incl. Bundestagsabgeordneter Detlef Seif 736 Übernachtungen Davon: 21 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen 168 Übernachtungen Ehrenamtler OZ Team 410 Übernachtungen Internationale Jugendbegegnung 178 Übernachtungen Individualgäste Tagesgäste Montag – Freitag: Rund 500 Tagesgäste zum Workshop-, Abend- und Sportprogramm Täglich 51 Gäste Internationale Jugendbegegnung Täglich 20 – 60 Tagesgäste zu den Workshopangeboten / Abendprogramm / Sportangebot. Weitere Schritte Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter finden statt, junge Menschen mit Migrationshintergrund werden weiter eingebunden. Die internationale Jugendbegegnung soll intensiviert werden. Zielerreichung Durch die aktive Einbindung von Migranten wird das Projekt Offene Zeltstadt aufgewertet. Alle Beteiligten profitieren von den neuen Impulsen, den Fähigkeiten und Erfahrungen der Migranten und erfahren durch die gemeinsame Arbeit an "ihrem" Projekt ein verstärktes Gemeinschaftsgefühl. Dadurch erfuhren die Migranten eine verstärkte Akzeptanz, Anerkennung und Wertschätzung. Gleichzeitig wurden den anderen Teilnehmern bewusst, welches wertvolle Potential (Ideen, Fertigkeiten, Erfahrungen, Talente) von den Migranten eingebracht werden können. In 2011 konnte hierdurch erreicht werden, dass ca. 30% mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund an der OZ als Gäste teilgenommen haben. Letzte Änderung 01.12.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 22 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen II Handlungsfeld Integration II.4 Aufeinander Zugehen - Integrationspatenprojekt Projektziele Zuwanderer im Kreis Euskirchen möglichst rasch in die Gesellschaft zu integrieren, so dass sie sich selbständig im alltäglichen Leben zu Recht finden. Kurzbeschreibung des Projektes Zuwanderer mit gesichertem Aufenthaltstitel werden regelmäßig in Alltagssituationen durch ehrenamtliche Bewohner des Kreises Euskirchen begleitet. Dadurch wird erreicht: a) bei den Zuwanderern  Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der Zuwanderer  konkrete Unterstützung bei der Lösung von Problemen in Alltagssituationen (z.B. bei Kontakt zu Ämtern)  Hilfe zur Selbsthilfe erlernen (Empowerment-Ansatz)  Einblicke in den Alltag und die Interessen des deutschen Paten / der deutschen Patin  Abbau von Hemmschwellen zur Kontaktaufnahme mit Deutschen  Abbau von Hemmungen und Ängsten deutsch zu sprechen  Erleichterung bei der gesellschaftlichen Eingliederung  Abbau von Vorurteilen  Vernetzung zwischen dem erworbenen theoretischen Wissen und dem Alltagsleben unter Anleitung für diejenigen, die einen Integrationskurs besuchen / besucht haben… b) bei den ehrenamtlichen Begleitern (Paten)  Einblick in bisher fremde Kulturen  Abbau von Hemmschwellen zur Kontaktaufnahme mit Zuwanderern  Abbau von Vorurteilen  gesellschaftliche Anerkennung durch die Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit Zusammenfassung: Der interkulturelle Austausch und das Zusammenleben im Kreis Euskirchen werden unterstützt und gefördert. Arbeitsschritte / Zeitplan    Federführung    Ansprechpartner der Verwaltung Herr Weid, Abt. 32 Kooperationspartner Integrationsrat der Stadt Euskirchen Schulen Findung einer Federführung Einrichtung einer Koordinierungsstelle Akquise potenzieller Paten (Kooperation zwischen Paten und Zuwanderern mind. ca. ein Jahr) Laufzeit: 3 Jahre Findung einer Federführung Einrichtung einer Koordinierungsstelle Akquise potenzieller Paten (Kooperation zwischen Paten und Zuwanderern mind. ca. ein Jahr) Laufzeit: 3 Jahre 23 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Familienzentren Migrationsdienste Bildungsträger Katholische Jugendwerke Euskirchen e.V. türkisch-islamische Gemeinde Euskirchen e.V. Kreisverwaltung Euskirchen Karitativer Verband Firmen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kosten für Personal Aufwandsentschädigung für Paten: ca.200€ / Jahr & Pate Benötigte personelle Ressourcen Koordinierungsstelle (Organisator, zentraler Ansprechpartner und Supervisor; wichtig: soziale Kompetenz und Engagement der Person): ca. ½ Stelle (abhängig von Zahl der Paten) a) aus personellen Ressourcen der Kreisverwaltung b) Finanzierung durch Sponsoring c) Übernahme durch Firma ("social engagement") Einnahmen durch Fördermittel Wird geprüft Aktueller Stand Projekt kann derzeit nicht umgesetzt werden, da die erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen nicht mobilisiert werden können. Weitere Schritte Es wird weiter versucht einen Träger für das Projekt zu finden. Zielerreichung Projekt noch nicht umgesetzt. Letzte Änderung 01.12.2011 (Aktuell 30.01.2012) 24 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit III.1 Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Randzeitenüberbrückung mit Hilfe von Tagespflege III.2 Öffentlichkeitsarbeit III.3 Familienfreundliche Verwaltung Stand: Januar 2012 25 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit III.1 Vereinbarkeit Familie und Beruf - Randzeitenüberbrückung mit Hilfe von Tagespflege Projektziele Überbrückung von Randzeiten der Betreuung in Kitas und Schulen mithilfe von Tagespflege. Kurzbeschreibung des Projektes  Arbeitsschritte / Zeitplan  Einrichtung einer zentralen Stelle (je Kommune ein Familienzentrum), die die Zusammenführung von Angebot (Tagespflege) und Nachfrage (Kinder bzw. Eltern mit Betreuungsbedarf in den Randzeiten) organisiert.  Ziel ist es durch die Organisation und Sammlung des Bedarfs an einer zentralen Stelle, so viele Kinder für eine "kritische Mindestzeit" zusammen zu bekommen, dass für deren Eltern die Problematik der Randzeitenbetreuung entfällt.  Auch Nachmittagsbetreuung von Jugendlichen, die in die Schule gehen, soll in dem Projekt ein Thema werden (bis 14 Jahre können Kinder von Tagesmüttern betreut werden). Die Idee für das Modell:  Die Kinder, die aus verschiedenen Betreuungsreinrichtungen sein können, werden durch eine Tagesmutter entweder in einer der Kitas (Schule?) oder in der Wohnung der Tagesmutter betreut.  Die Tagesmutter übernimmt die Fahrt der Kinder an ihren Betreuungsplatz (Kita/Schule).    In Familienzentren / Kitas nach dem konkreten Bedarf für Randzeiten-Betreuung fragen Klärung der "Versicherungsfrage": welche Regelung gibt es für Tagesmütter, die Fahrten mit den Kindern übernehmen. Möglichkeit der Randzeitenbetreuung in den Kitas und über AG 78 bekannt machen. Vorstellung des Best-practice-Projektes in Zülpich. Federführung Abt. 51: Frau Zinati-Feld Ansprechpartner der Verwaltung Abt. 51, Frau Zinati-Feld Kooperationspartner   Familienzentren Koordination Tagespflege (Deutscher Kinderschutzbund) Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Die Finanzierung der Tagespflege wird von den Eltern übernommen und durch das Jugendamt unterstützt (wie bei Tagespflege üblich). Benötigte personelle Insbesondere bei den zentralen Stellen: den Familienzentren. 26 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Keine über die Deckung der Kosten der Eltern hinaus. Aktueller Stand Die Versorgung mit einer Randzeitenbetreuung durch die Tagespflege gestaltet sich im Kreis Euskirchen als sehr schwierig. Nach Aussagen der Familienzentren und des Deutschen Kinderschutzbundes (Koordination Tagespflege) herrscht vor allem im Stadtgebiet Euskirchen (aber auch im Kreis) ein deutlicher Mangel an Tagesmüttern und Tagesväter im Allgemeinen. Die Suche nach Tagesmüttern/Tagesvätern die bereit sind zu Randzeiten zu betreuen gestaltet sich entsprechend noch schwieriger. Hinderlich sind sowohl die ungünstigen Zeiten, vor allem aber die sich nicht rechnende, geringe Bezahlung für Randzeitenbetreuung. Weitere Schritte Suche nach anderen/neuen Lösungsmöglichkeiten/ Konzepten im Arbeitskreis Anfang 2012 Zielerreichung Bis dato konnten die formulierten Ziele aus oben genannten Gründen nicht erreicht werden. Letzte Änderung 27.01.2012 27 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit III.2 Öffentlichkeitsarbeit Projektziele Umfangreiche Information für Familien im Kreis Euskirchen Kurzbeschreibung des Projektes Internetportal für Familien  Themenbezogen unterteilt / Gesellschaftsgruppen bezogen / Regional- Überregional  knappe Informationen  Infos z.B. Öffnungs- und Betreuungszeiten Kita/ Schule  Betreuungsangebote in Kita /Schule (U3, integrativ, Ganztagsbetreuung, Mittagessen, fachliche Schwerpunkte)  Tagesmütter  alles was "Neubürger" wissen möchten  Beratungsangebote  Kurse  kommunale Angebote und Adressen  nützliche Links  etc Arbeitsschritte / Zeitplan   Infosammlung regional/ überregional unter Einbindung der Kommunen Bildung einer Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung einer Vorlage für jeweilige Präsentation Federführung    Zuständige Abteilung der Kreisverwaltung Abt 51, FUN, Fr. Zinati-Feld Internetportal_Familienportal: Stab 80 ? Ansprechpartner der Verwaltung  Abt 51, FUN, Fr. Zinati-Feld Kooperationspartner Städte und Gemeinden Pressesprecher der KV Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen    anteilige Personalkosten Auftritt auf Kreisportal? (keine Kosten) eigene Website? Kosten für Entwicklung der Seite Benötigte personelle Ressourcen  Federführung und Koordination ( Bereitstellung von Stundenkontingent) Einnahmen durch Fördermittel  Druckkosten über EU-FUN e.V. (Familienkompass) Aktueller Stand  Internetauftritt als Ziel bei FUN- Auftaktveranstaltung formuliert Zur Unterstützung der Babybegrüßungsbesuche im Kreis Euskirchen wurde die Broschüre "Familienkompass" entwickelt, welche Informationen und Adressen für Familien im Kreis Euskirchen bündelt. Die Broschüre wurde in einer Auflage von 20.000 Stk. durch Mittel von EU-FUN e.V. gedruckt, liegt in Beratungsstellen, Familienzentren, bei Ärzten und Gemeindeverwaltungen aus, und wird über die Begrüßungsbesuche direkt an Familien ausgegeben. Der "Familienkompass" kann auch auf der Homepage www.eu-  28 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen  fun.de genutzt werden, in kürze wird auf der Kreisseite ein Link hierzu eingerichtet. Im Oktober 2011 fanden vom 04.10.-14.10.2011 die Aktionstage des Familien-Unterstützungs-Netzwerk statt. Hier konnten im Kreisgebiet kostenlos Schnupperkurse und Infoveranstaltungen zu familien- und erziehungsrelevanten Themen besucht werden. Weitere Schritte   Familienportal? evtl. wieder Aktionstage im Herbst 2012 Zielerreichung  Broschüre mit folgenden Kategorien: - Erste Wege nach der Geburt - Wirtschaftliche Hilfen - Hilfen und Beratung - Betreuung und Förderung - Gesund aufwachsen - Notrufe und wichtige Rufnummern Kategorien können auf Homepage einzeln angeklickt werden. Bei Bedarf sind weiterführende Links verfügbar.  Letzte Änderung 27.01.2012 29 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit III.3 Familienfreundliche Verwaltung Projektziele Familienfreundliche Gestaltung der Verwaltung Kurzbeschreibung des Projektes Die Kreisverwaltung Euskirchen verbessert die familienfreundliche Gestaltung sowohl für die Bürger/innen als auch für die Mitarbeiter/innen. Das Projekt soll frühzeitig mit den Verwaltungen der kreisangehörigen Städten und Gemeinden kommuniziert werden, damit diese parallel an der Verbesserung der Gestaltung arbeiten. Die Erfahrungen aus der Projektarbeit sollen anderen Verwaltungen, Behörden o.ä. zur Verfügung gestellt werden. Arbeitsschritte / Zeitplan Erste Ansatzpunkte sind in der Arbeitsgruppe entwickelt worden und sollen weiter verfolgt werden. Federführung Querschnittsaufgabe, Abt.51 Ansprechpartner der Verwaltung Fr. Zianti-Feld, Abt. 51 Kooperationspartner Städte und Gemeinden Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen u.a.      Bewirtschaftung Spielbereiche Druckkosten Flyer Beschilderung Spielbereich/Stillbereich (Sponsoring) Wasserspender Benötigte personelle Ressourcen Soll mit vorhandenen Personalressourcen gewährleistet werden Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand Begehung der Kreisverwaltung hat stattgefunden, folgende Maßnahmen werden favorisiert:  zentraler Spielbereich in der Eingangshalle  Stillbereich im Foyer  Flyer und Beschilderung (zu den Wickelbereichen, Spielbereichen, Stillbereich etc.)  Möglichkeit der kostenfreien Zubereitung von Flaschennahrung (Kantine)  Wasserspender im Wartebereich  Parkplätze für Familien mit kleinen Kindern  Automatischer Türöffner Eingang (Kinderwagenfreundlich) Zum Bereich der Familienfreundlichkeit für Mitarbeiter/innen wird folgendes favorisiert:  Weiterentwicklung der Möglichkeiten flexibler Arbeitszeitgestaltung  Kinderbetreuung / Tagespflege in der Kreisverwaltung 30 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen  Sensibilisierung der Mitarbeiterschaft für Familienfreundlichkeit Wurde bereits auf BM-Konferenz thematisiert. Erste Sachspende (Babywippen zum Verleih an der Info) sind bereits eingegangen.  Gespräch mit Verwaltung über mögliche bauliche Veränderungen / Maßnahmen (Beschilderung etc.) Weitere Schritte Zielerreichung Letzte Änderung  Mitarbeiterbefragung/ Ideenwettbewerb zu den Gestaltungsfeldern "Ausstattung" und "Vereinbarkeit von Familie und Beruf"  Beschilderung, Wartebereichgestaltung für Kinder  Umsetzung Anfang 2012  bis dato noch keine Zielerreichung 27.01.2012 31 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit IV.1 Demografie-Plattform IV.2 Maßnahmen zur Bindung von Fachkräftepotenzial / Studenten an den Standort* IV.3 Aktivierung und Beratung potenzieller Berufsrückkehrer/innen IV.4 Familienfreundliche Gastronomie Stand: Januar 2012 *die Inhalte dieser Projektskizze werden vom Projekt IV.1 übernommen 32 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit IV.1 Demografie-Plattform Projektziele Mit dem Projekt Demografie-Plattform sollen die Unternehmen für die mit dem demografischen Wandel verbundenen Herausforderungen sensibilisiert und über ihre Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten informiert werden. Spezifische Beratungsangebote sollen präsentiert werden. Kurzbeschreibung des Projektes Im Jahr 2009 hat der Kreis Euskirchen eine Unternehmensbefragung durchgeführt. Das Ergebnis der Befragung, an der sich 10% der angeschriebenen Unternehmen beteiligten, machte den Unterstützungsbedarf der Unternehmen deutlich. Während die Unternehmen einerseits die Relevanz der Themen, die durch den demografischen Wandel an Bedeutung gewinnen werden, als in Zukunft weniger wichtig einschätzen, wird andererseits der Wunsch nach Information und Beratung geäußert: 23% der Unternehmen wünschen sich eine Vortragsreihen mit Fachreferenten, 51% die Vorstellung von guten Beispielen aus der Praxis und 46% Informationsaustausch mit anderen Unternehmen. Gerade im ländlichen Raum Kreis Euskirchen wird es infolge des demografischen Wandels immer schwieriger, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Damit wird die Mitarbeitergewinnung und langfristige Bindung zum Wirtschafts- und Standortfaktor und zum strategischen Wettbewerbsvorteil. Eine Sensibilisierung für Weiterbildung wird die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Hinblick auf die Kunden und auch hinsichtlich der Personalgewinnung steigern. Umsetzungsmodule Öffentlichkeitsarbeit Auf einer Internetseite wird über das Thema "demografischer Wandel und Unternehmen" informiert, Beratungsangebote und deren Fördermöglichkeiten werden aufgezeigt, gute Beispiele aus der Region und bundesweit werden vorgestellt. Neben der Internetseite wird in einem Flyer das Angebot der Demografie-Plattform präsentiert. Kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird das Projekt begleiten. Veranstaltungsreihe In Workshops werden Unternehmen unterschiedlicher Branchen Informationen zu verschiedenen, spezifisch für sie relevanten und interessanten Themen geboten. In allen Workshops wird es einen Fachvortrag zum jeweiligen Thema und die Vorstellung von guten Beispielen, sofern möglich aus der Region, geben. Im Anschluss an die Veranstaltungen besteht die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Teilnehmern. Parallel werden Informationen über Potenzialberatungen, BildungsScheck und -Prämie sowie über z.B. die Demografieberatung für Unternehmen durch die Bezirksregierung Köln vorgestellt. Bereits realisierte und geplante Veranstaltungen:  Gut aufstellt! Strategien zur Personalgewinnung (in Kooperation 33 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen       Arbeitsschritte / Zeitplan mit der Regionalagentur Aachen, der AGIT, dem Projekt profit!) (12.07.2011) Familienfreundliche Unternehmensstrukturen (in Kooperation mit der Regionalagentur Aachen, der Agentur für Arbeit, der Stadt Euskirchen) (28.09.2011) Erfolgreich arbeiten in der Altenpflege (2012) Spezielles Thema für das Handwerk: "Betriebliche Gesundheitsprävention", "Unternehmensnachfolge", "Strategien zur Weiterbeschäftigung älterer Mitarbeiter/ Arbeitsplatzgestaltung/ Arbeitszeitkonten", "Weiterbildung" etc. (23. April 2012) Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven in den Unternehmen im Kreis Euskirchen (in Kooperation mit der Agentur für Arbeit) (2012) Marketingstrategien (2012) Unternehmensnachfolge (2012) Konzepterstellung für die geplanten Veranstaltungen, Gewinnung von BestPractice Beispielen, Gewinnung von Referenten, Gespräche mit Agentur zur Gestaltung der die Veranstaltungen begleitenden Materialien (2012). Parallel zu den Veranstaltungen: Aufbereitung von Informationsmaterialien und Entwicklung von Beratungstools (2012). Installierung und Pflege der internetbasierten Plattform "DemografieDialog" (Ende 2011/ Anfang 2012). Federführung Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung Ansprechpartner in der Verwaltung Christof Gladow, Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung Kooperationspartner Agentur für Arbeit, Regionalagentur Aachen, AGIT, Kreissparkasse Euskirchen, VR-Bank Nordeifel, AOK, Wirtschaftskammern, Beratungsunternehmen, ggf. Kommunen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Broschüre, Flyer, Internetseite, Referentenhonorare, Raummiete, Bewirtung für Seminarreihe Gesamtkosten: 11.341 € abzüglich LEADER-Fördermittel in Höhe von 3.465 € → 7.876 € Benötigte personelle Ressourcen Externe Berater (s.o. Honorare) Kreiseigenes Personal (Stab 80), Personal der Kooperationspartner Einnahmen durch Fördermittel - Unternehmen können das Förderinstrument "Potenzialberatung" nutzen - LEADER-Fördermittel Aktueller Stand Das Konzept des Projektes wird durch LEADER-Fördermittel unterstützt. 34 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Die ersten Veranstaltungen haben im Jahr 2011 stattgefunden. Weitere Veranstaltungen für das Jahr 2012 befinden sich in Vorbereitung. Die internetbasierte Plattform "DemografieDialog" wird Ende 2011/ Anfang 2012 realisiert. Weitere Schritte Gemäß dem Beschluss des Kreistags aus dem Herbst 2010 wird das Projekt entsprechend den geschilderten Arbeitsschritten umgesetzt. Zielerreichung Die Sensibilisierung von Unternehmen für die Auswirkungen des demografischen Wandels ist ein auf Kontinuität ausgerichteter Prozess. Mit den ersten Veranstaltungen im Jahr 2011 konnten bereits einige Unternehmen erreicht und für die Bedeutung der Aspekte "Fachkräftesicherung" und "Familienfreundlichkeit" interessiert werden. Durch die Präsentation von Best PracticeBeispielen in den Veranstaltungen wurde den Teilnehmer Gelegenheit gegeben, erfolgreiche Strategien anderer Unternehmen kennenzulernen und im eigenen Unternehmen anzuwenden. Mit der Veranstaltung zum Thema "Familienfreundlichkeit" wurde außerdem ein Impuls zum Aufbau eines themenbezogenen Netzwerkes unter der Federführung der VR-Bank Nordeifel gegeben. Die für die Veranstaltungen gewonnenen Unternehmen gilt es jetzt in einen permanenten Dialog zum demografischen Wandel einzubinden. Die im Aufbau befindliche Internetseite "DemografieDialog" soll diesem Austausch eine Plattform geben. Die Zahl der Unternehmen und auch der Arbeitnehmer, die sich bislang noch nicht mit den Herausforderungen des demografischen Wandels beschäftigt haben, ist jedoch weiterhin sehr hoch. Über Folgeveranstaltungen und den Internetauftritt von "DemografieDialog" sollen möglichst viele weitere Unternehmen erreicht werden. In einer derzeit gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Rureifel für den 23. April 2012 vorbereiteten Veranstaltung mit dem Titel "Werkzeuge zur Zukunftssicherung: Gesundheitsmanagement und altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung im Handwerk" wird insbesondere eine Ansprache des Handwerks erfolgen. Für die Veranstaltung wurde die Bürgerbegegnungsstätte Martinskirche in Zülpich angemietet. Letzte Änderung 31.01.2012 35 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit IV.2 Maßnahmen zur Bindung von Fachkräftepotenzial / Stundenten an den Standort Projektziele Die Auswirkungen des demografischen Wandels stellen die Unternehmen im Kreis Euskirchen vor neue Herausforderungen, im Hinblick auf die passgenaue Neu- und Nachbesetzung von qualifizierten Arbeitsplätzen. Hier können Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften bzw. Hochschulabsolventen im Kreis Euskirchen einem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Region können nur bei Verfügbarkeit entsprechend qualifizierter Beschäftigter erhalten und gesteigert werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften an den Kreis Euskirchen bzw. zur Akquisition und Bindung von Hochschulabsolventen als zukünftige Fachkräfte. Kurzbeschreibung des Projektes Innerhalb des Projektes zur Bindung von Fachkräftepotential werden insbesondere Maßnahmen entwickelt und realisiert, die einen der folgenden Aspekte fördern:  Fachkräfte halten und Abwanderung zu anderen Firmen in anderen Regionen verhindern  Studierende und Hochschulabsolventen als zukünftige Fachkräfte gewinnen  Erhalt der Arbeitskraft von älteren Fachkräften durch gezielte Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge  Erhalten bzw. Aktivieren des Potenzials der über 60jährigen für den Arbeitsmarkt (Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen, z.B. Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse)  Sensibilisierung der Unternehmen für die Belange der Personalentwicklung im Hinblick auf Fachkräftesicherung Entsprechend dieser Maßnahmen ergeben sich für das Projekt folgende Zielgruppen:  Fachkräfte in der Region  Absolventen und Studierende an Fachhochschulen und Universitäten in der Region  Kleine und mittlere Unternehmen  Fachhochschulen und Universitäten Arbeitsschritte / Zeitplan        Fachkräftebedarf differenziert abklären Bedarfsanalyse der Unternehmen als ein fortlaufender Prozess, um auf den mittel- und langfristigen Bedarf reagieren zu können Präsentation des Mittelstandes als Arbeitgeber Informationsaustausch und Kontaktaufbau zwischen einheimischen Unternehmen und Fachkräften/Studenten Vermittlung von Praktika und Diplomarbeiten Zusammenarbeit mit geeigneten Fachhochschulen und Universitäten, um die Attraktivität des Standortes Kreis Euskirchen als Arbeitsstandort bekannt zu machen Kombinierte Studien- und Ausbildungsangebote bei Schülern und Betrieben bewerben 36 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen         Federführung   Kooperationspartner   Klären: Was können Unternehmen tun, um ihre Mitarbeiter bis zum 65. Lebensjahr gesund und "arbeitsfähig" zu halten? Welche familienfreundlichen Strukturen sind erforderlich, um Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter zu halten bzw. zu gewinnen? Professionelle und semi-professionelle (ehrenamtliche) Hilfsangebote zur Überbrückung eines kurzfristigen Betreuungsbedarfs listen und kommunizieren Eine Kultur der Weiterbildung als Notwendigkeit, unabhängig von Lebensalter und Berufspraxis, entwickeln, z. B. durch Beispielfälle für Arbeitnehmer und Unternehmerportraits Aufbau einer Kooperation ausbildender Unternehmen im Kreis Euskirchen zur Unterstützung bei der Wahrnehmung der Eigenverantwortung für die Fachkräfteentwicklung („Bildungscampus“) Organisationsentwicklung im Unternehmen Erarbeitung von Stellenbeschreibungen Fördermöglichkeiten durch Programme abklären Erfahrungsaustauschbörse aufbauen Technik-Agentur Euskirchen (TAE) GmbH, Frau Breuer (Telefon: 02251/ 149-180, E-Mail: mbreuer@tae-gmbh.de) Stabsstelle 80 des Kreises Euskirchen, Herr Gladow (Telefon: 02251/ 15370, E-Mail: christof.gladow@kreis-euskirchen.de) Angestrebt: FH Aachen, Studiengang Holzingenieurwesen, sowie weitere Hochschulen der Region Aachen und ggf. auch der Region Köln/ Bonn ( Keine Fokussierung auf den Bereich "Holz") Unternehmen, Wirtschaftskammern, Unternehmensverbände etc. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Einbindung des Projektes in den INTERREG-Antrag "Technology Transfer & Recruiting in Rural Areas" (TeTRRA). Aktueller Stand Der Kreis Euskirchen ist assoziierter Partner des Projekts TeTTRA. Das Projekt TeTRRA läuft bis Ende 2013 und wird durch zahlreiche Einzelaktionen und Veranstaltungen begleitet. Weitere Schritte Die Projektskizze "Maßnahmen zur Bindung von Fachkräftepotential/Studenten an den Standort" wird aufgehoben, da es zahlreiche Initiativen und Maßnahmen gibt, durch die die Inhalte des Projekts abgedeckt werden (z.B. TeTRRA oder Karriere.ac). Insbesondere durch die Beteiligung des Kreises Euskirchen an der Landesinitiative Fachkräftesicherung NRW für 3 Jahre werden entsprechende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Durch themenspezifische Workshops und Veranstaltungen wird das Projekt im Rahmen der 37 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen "Demografieplattform" fortgeführt. Letzte Änderung 31.01.2012 38 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit IV.3 Aktivierung und Beratung potenzieller Berufsrückkehrer/innen Projektziele Aktivierung potenzieller Wiedereinsteiger/Innen Kurzbeschreibung des Projektes Aktivierung und Beratung potenzieller Berufsrückkehrer/Innen, insbesondere durch PR-Kampagne in öffentlichen Medien und durch Promotoren (z.B. Bildungsberatungsstelle, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur f. Arbeit etc.) sowie durch Informationsveranstaltungen. Gezielte Beratung:  Profiling mit dem Ziel, den aktuellen Stand, das Ziel und den Weiterbildungsbedarf der Person zu ermitteln  Beratung hinsichtlich Bildungsmöglichkeiten, Fördermöglichkeiten Mögliche Projektsegmente (Details noch zu klären): 1) Schaffung eines Organisationsrahmens, Installation des Angebots sowie Gründung eines verantwortlichen Vereins. Die folgenden Angebote (Beratung, Coaching etc.) würden nachfolgend einkalkuliert werden (Der Verein wäre dann Kostenträger). 2) Organisation und Durchführung des Konzeptes (sehr hohe Kosten und lange Laufzeit). Arbeitsschritte / Zeitplan    Federführung noch offen Ansprechpartner in der Verwaltung Susen Wulf, Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung Kooperationspartner       Ressourcen In der Kostendarstellung wird (aus Vereinfachungsgründen) von der Kostensituation des 1. Projektsegments ausgegangen. Benötigte finanzielle Ressourcen Als grundsätzliches Ziel ist hier festzuhalten, dass die Beanspruchung finanzieller Ressourcen gering gehalten werden sollte und insbesondere bestehende Institutionen mit der gleichen Zielsetzung eingebunden werden. Werbung: Ein Teil der Werbemaßnahmen kann durch kostenlose Pressemitteilungen / Pressekonferenz etc. abgedeckt werden. Als weiteres Budget für Werbemaßnahmen sind bis zu 5.000,- € anzusetzen. Benötigte personelle Ressourcen Für die Installierung einer Beratungsstelle und der zentralen Verwaltung müsste eventuell Personal eingestellt werden – abhängig von Projektinhalten und Projektdauer (siehe oben!). Recherche zu möglicher Umsetzung Findung eines Projektkoordinators (Federführung) Konkretisierung des Konzeptes Bundesagentur für Arbeit Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft DEKRA Akademie GmbH AGIT Regionalagentur Aachen Kreis Euskirchen / Wirtschaftsförderung 39 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Evtl. sind die Beratungstätigkeiten durch die neu aufzubauende Stelle "Frau und Beruf" zu leisten. Daher werden zu diesem Projektzeitpunkt Personalkosten vorerst nicht berücksichtigt. Einnahmen durch Fördermittel Zu ermitteln Aktueller Stand Gemäß Beschluss des KT vom 06.10.10 werden die erforderlichen Mittel nicht bereitgestellt. Im Jahr 2012 werden in NRW 16 Kompetenzzentren "Frau und Beruf" eingerichtet. In der Region Aachen werden vier Personen in diesem Kompetenzzentrum arbeiten. Somit wird der Kreis Euskirchen unmittelbar profitieren. Eines der Kernthemen der Kompetenzzentren ist das Thema Wiedereinstieg. Weitere Schritte Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf befindet sich derzeit im Aufbau. Die personelle Ausstattung erfolgt im Laufe des 1. Quartals 2012. Zielerreichung Bisher keine Umsetzung, da das Projekt von Politik nicht priorisiert wurde. Die Verwaltung wird prüfen, welche Teile des Projekts vom o.g. Kompetenzzentrum abgedeckt und umgesetzt werden können. Letzte Änderung 26.01.2012 40 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit IV.4 Familienfreundliche Gastronomie Projektziele Die Maßnahme verfolgt als Ziel die Produktentwicklung eines familienorientierten Angebots in der Gastronomie und die Qualifizierung und Auswahl von Leistungsträgern. Kurzbeschreibung des Projektes Familien machen Ferien. Dafür braucht es in der Urlaubsregion Eifel die richtigen Angebote. Familienfreundlichkeit ist in den vergangenen Jahren aus guten Gründen in den Vordergrund gerückt. Auch der Kreis Euskirchen möchte die Rahmenbedingungen für Familien verbessern. Zu familienfreundlichen Angeboten zählen auch familienfreundliche Beherbergungsangebote, Sehenswürdigkeiten und Ferienwohnungen ebenso wie familienfreundliche Orte und Gastronomie. Die Nordeifel Tourismus GmbH (NEThat gemäß ihrem Marketingkonzept 2010-2015, der Zielgruppe Familien mit Kindern eine eigene Produktlinie gewidmet. Hintergrund hierfür sind folgende Entwicklungen und Voraussetzungen: 1. Positionierung des Kreises Euskirchen als familienfreundlicher Kreis 2. Ergebnisse des Masterplan NRW, nach denen die Eifel Reiseziel Nr. 1 in NRW für Familien ist 3. Hohes Potenzial durch vorhandenes Natur- und Erlebnisangebote 4. Zahlreiche attraktive Freizeiteinrichtungen und Sehenswürdigkeiten 5. Zahlreiche geeignete Betriebe wie „Urlaub auf dem Bauernhof“ und Jugendherbergen Zukünftig sollen unter Einbindung der familienorientierten Leistungsträger, der Erlebnispartner sowie der TouristInformationen familienfreundliche Tages- und Mehrtagesangebote und Pauschalen konzipiert, vermarktet und vertrieben werden. Ein verbindliches Angebot wurde seitens der NET / des Kreises Euskirchen eingeholt beim Projektbüro Tourismus aus Münster in Kooperation mit der Agentur „Gäste von morgen“ aus Köln. Das Angebot liegt bei 24.871 €. Aufgrund des Gemeinschaftscharakters des Projektes soll die Finanzierung anteilig von der NET, dem Kreis Euskirchen und der Eifel Tourismus GmbH übernommen werden. Auch eine Eigenbeteiligung der teilnehmenden Betriebe ist vorgesehen. Arbeitsschritte / Zeitplan Geplante Arbeitsschritte Frühjahr 2012 bis Frühjahr 2013: 1. Ist-Analyse der Tagesgäste und Bereitschaftsabfrage zum Mitmachen bei ca. 300 Betrieben 2. Einordnung der familienorientierten Betriebe auf Qualitäts- und Attraktivitätskriterien unter Festlegung von Mindeststandards (voraussichtlich 30 Betriebe) 3. Evaluierung der Ergebnisse 4. Startveranstaltung für teilnehmende Leistungsträger 5. Einschätzung der Leistungsträger (Kurz-Checks, Überprüfung der Mindeststandards, Ausarbeitung einer Vereinbarung, 41 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Nachbesserungsbedarfe, Auswahl der Leistungsträger) 6. Schulungs- und Beratungsangebot (Leitfaden, Seminar für Betriebe) 7. Konzept für regionale Besonderheiten (Kulinarisches für Familien, etc…) Federführung Nordeifel Tourismus GmbH Ansprechpartner in der Verwaltung Iris Poth, Stabstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung Kooperationspartner Kreis Euskirchen, Kommunen, Eifel Tourismus GmbH in Zusammenarbeit mit Regionalmarke Eifel, touristische Leistungsträger, Experten Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Nordeifel Tourismus GmbH Kreis Euskirchen Eifel Tourismus GmbH Betriebe (pro Betrieb) Gesamt 8.270,50 € 6.247,50 € 6.069 € 142,80 € 24.871 € Benötigte personelle Ressourcen Personal der Nordeifel Tourismus GmbH Einnahmen durch Fördermittel nein Aktueller Stand s.o. Weitere Schritte Beauftragung Zielerreichung Ehe mit der Entwicklung von familienfreundlichen Gastronomiebetrieben begonnen wird, ist eine sorgfältige Überprüfung des Machbaren erforderlich. Daher wurde mit verschiedenen Ebenen die Konzeptidee weiter qualifiziert. Sie sieht eine frühzeitige Einbindung der Betriebe vor und setzt in erster Linie auf eine Akzeptanz der Betriebe. Mit Hilfe professioneller Berater soll ein Grundkonzept eingeführt werden, dass auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Der Beraterauftrag wird im Frühjahr 2012 erfolgen. Letzte Änderung 16.01.2012 42 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.1 Neues Leben in alten Gebäuden - Innenentwicklung / Leerstandsmanagement V.2 Aktive Dörfer Stärken! (ehemals: Werkstätten zur Dorfentwicklung) V.3 Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum V.4 Nahversorgung erhalten und stärken. (ehemals: Grund- und Nahversorgung in den Eifeldörfern) V.5 Aktionsplan Verknüpfung der Verkehrsträger V.6 Zielgruppenspezifische Mobilitätskonzepte V.7 Konzept Übungsleiter - Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im ländlichen Raum Stand: Januar 2012 43 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.1 Neues Leben in alten Gebäuden - Innenentwicklung / Leerstandsmanagement Projektziele        Kurzbeschreibung des Projektes Erhalt der Attraktivität in den Dorfkernen, Sicherung der Wohn- und Lebensqualität in den Dörfern Erhalt und Umnutzung von alten Gebäuden/Grundstücken in den Dorfinnenbereichen Städtebauliche Konzepte zur Umnutzung und Neuordnung Vermarktung/Entwicklung von Ziele sind: Vitalität in den Ortskernen erhalten und fördern, kostenbedingte Einsparungserfordernisse an kommunaler Infrastruktur, Reduzierung des Flächenverbrauch an den Ortsrändern, Bevölkerung in den Ortskernen halten und Rückkehrer durch Beratung motivieren. Gebäuden im Innenbereich zur Attraktivitätssteigerung der Dorfkerne Bewusstseinsbildung für die energetische und barrierearme/freie Sanierung evt. Entwicklung eines Zertifikats für gut sanierte Altgebäude Modellprojekt der Gemeinden Dahlem und Hellenthal in 2011/2012  "Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge in Dahlem und Hellenthal" - Projektbeginn im Sommer 2011 Städtebauförderung 2011  Projektbegleitende Arbeitsgruppe seit Sommer 2011mit monatl. Arbeitskreissitzungen  Übertragung der Ergebnisse auf die Kommunen im Kreis Euskirchen, Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse in der Planerkonferenz im Frühjahr 2012,  Weitere Umsetzung von Projektbausteinen im Rahmen der MORO-Förderung zur "Regionalen Daseinsvorsorge" in 2012 / 2013  Beratung von Alteigentümern und Sanierungswilligen zur energetische und alten-/barrierefreien/ -armen Sanierung, Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität  Integration der Beratungsinhalte in die Bauberatung der Kommunen und des Kreises Euskirchen, Beratung zum Denkmalschutz, Beratungsangebot der Verbraucherzentralen zur energetischen Sanierung  Vernetzung der Handwerkerschaft und der Bauwilligen in der Region mit dem Ziel das Beratungsangebot breiter aufzustellen  Vernetzung der Vermarktungsangebote incl. der Integration des belgischen und niederländischen Marktes  Bereitstellung von Information und Hilfen zur Entwicklung innovativer Ansätze von Nutzungen im Bestand (Zusammenführung Wohnen und Arbeiten), Verknüpfung des Beratungsangebotes und der bestehenden Fördermöglichkeiten für Private  Beratung zur Förderung insbesondere auch bei Denkmalschutzobjekten (Datenbank des LVR integrieren) 44 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen   Zusammenarbeit/Vernetzung der regionalen Handwerkerschaft/ Bauingenieure/ Architekten/ Bauträger Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf lokaler Ebene Arbeitsschritte / Zeitplan Modellhafte Umsetzung des Projektes „Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge“ seit Sommer 2011 in den Gemeinden Dahlem und Hellenthal mit projektbegleitender AG. Vorbereitung des MORO-Projektes „Daseinsvorsorge regional“ – Starterkonferenz in Berlin am 01.-02.12.2011 Themenschwerpunkt in Arbeitsgruppe „Infrasturktur“ Federführung Abt. 60 - Kreisverwaltung Euskirchen, Gemeinde Hellenthal, Gemeinde Dahlem und andere Kommunen im Kreis, Ansprechpartner in der Verwaltung Kirsten Kröger, Abt. 60 Umwelt und Planung Kooperationspartner Kommunen im Kreis, Bauwirtschaft, Handwerkskammer, Handwerksbetriebe, Verbraucherzentrale, Technik Agentur Euskirchen, Kreissparkasse, VR-Bank, Bausparkassen u.a. Ressourcen 2011/2012 - Städtebaufördermittel 2011 in Dahlem und Hellenthal 2012 /2013 Aktionsprogramms " Daseinsvorsorge regional" des BMVBS als Region Nordeifel in Kooperation mit der StädteRegion Aachen und dem Kreis Düren Benötigte finanzielle Ressourcen Städtebaufördermittel 2011, Anteilfinanzierung der Kommunen im Rahmen der Förderbewilligung Mittel zur Umsetzung Software-Datenbank Benötigte personelle Ressourcen Personal in Abteilung 60 zur Abstimmung mit den Kommunen und inhaltlichen Arbeit. Enge Zusammenarbeit mit den Planungs- / Bauverwaltungen Kommunen/Kreis Einnahmen durch Fördermittel Städtebaufördermittel 2011 in Dahlem und Hellenthal (2011/2012) 100% Förderung zur Umsetzung des Aktionsprogramms "regionale Daseinsvorsorge" des BMVBS (2012/2013) Aktueller Stand Fünf Projektbegleitende Arbeitskreise seit Sommer 2011 im Projekt „Leerstandmonitoring und Daseinsvorsorge“ in Dahlem und Hellenthal, Ortsbegehungen, Qualiizierung von Sanierungsbereichen in den beiden Kernorten Hellenthal und Dahlem, Leerstanderfassung und Aufbereitung, Vorbereitung eines Antrags auf Städtebafördermittel bis Mitte 2012. Weitere Schritte Umsetzung des Konzeptes „Regionale Daseinsvorsorge“ mit Fokus auf technische Infrastruktur ab Januar 2012. Zielerreichung Mit dem Projekt „Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge“ konnten in den Gemeinden Dahlem und Hellenthal modellhaft erste Grundlagen und Bewertungen erfolgen. Durch die begleitenden Arbeitskreise hat das Thema ein höheres Gewicht erhalten. Das Ziel den Atrag auf Städtebauförderung zu stellen wird Anfang 2012 mit dem Fördergeber abgestimmt. Der Kreis hat sich gemeinsam mit dem Kreis Düren und der Städteregion Aachen erfolgreich um eine MORO-Förderung zur 45 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen „Regionalen Daseinsvorsorge“ beworben. Ab 2012 wird das Projekt bis Ende 2013 umgesetzt. Letzte Änderung 5.12.2011 (Aktuell: 01.02.2012) *Quelle: Abt. 60 46 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.2 Aktive Dörfer Stärken! ehemals: Werkstätten zur Dorfentwicklung Projektziele Stärkung der Ortsvereine /Kartelle in den Dörfern. Breite Einbindung der Bevölkerung in die Dorfentwicklung; Engagement für das eigene Wohn- und Lebensumfeld Unterstützung der Vereine und des Ehrenamtes in den kleinen Dörfern in der gemeinsamen Zielfindung / Koordination und Maßnahmenplanung Gemeinschaftliche Entwicklung von Leitbildern und Zukunftsplanungen durch die wesentlichen Vereine und Akteure in den Dörfern Verstetigung der Dorfentwicklungsprozesse (Transformationsprozess) Unterstützung von aktivem bürgerschaftlichen Engagement in den Dörfern mit dem Ziel langfristig Bürger auch im Sinne der Entlastung öffentlicher Haushalte zur Selbsthilfe zu befördern Weiterentwicklung des Bundes-, Landes- und Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Region, Begleitung und Aktivierung im Kreiswettbewerb, Motivierung zur Teilnahme am Wettbewerb Kurzbeschreibung des Projektes LEADER-Projekt "Aktive Dörfer stärken" Themen für übergeordnete Workshops werden zwischen den Kreisen DN und EU und der Städteregion Anfang 2012 abgestimmt, Themenfelder der Dorfwerkstätten im Kreis:  Kinder- und jugendfreundliche Dorfentwicklung  Vitalisierung der Ortskerne  Soziale Daseinsvorsorge im Ort  Energieversorgung aus eigener Hand  Dorfverträgliche touristische Entwicklung  Harmonische Dorferweiterung  Grün im und um das Dorf  Zukunft der Vereine und weitere Themen Arbeitsschritte / Zeitplan a. Übergeordnete Workshops zu allgemeinen Themen b. Spezifische Dorfwerkstätten in ausgewählten Dörfern c. Kleine Dorfwerkstätten / Dorfgespräch in ausgewählten Dörfern Dokumentation und Vorstellung der Ergebnisse Projektzeitraum 2012 /2013 Federführung Abt. 60, Kommunen im Kreis Ansprechpartner der Verwaltung Kirsten Kröger, Abt. 60 Umwelt und Planung Kooperationspartner Ortskartelle und Gartenbau-/ und Verschönerungsvereine sowie Akteure und Vereine in den Orten Ressourcen Projektmittel zu 55 % über LEADER 47 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Benötigte finanzielle Ressourcen Anteilsfinanzierung im LEADER-Projekt (Anteil der Projektkosten zur Umsetzung im Kreis Euskirchen, ca. 26.000 €) Benötigte personelle Ressourcen Informationsaustausch über die Kreisverwaltung Abt. 60 – Planung, Kommunen Einnahmen durch Fördermittel LEADER- Förderung zur anteiligen Finanzierung 55% Aktueller Stand Vorbereitung der Auftragsvergabe zusammen mit dem Kreis Düren und der StädteRegion Aachen, Auswahl Beratungsbüros/Uni zur Durchführung des LEADERProjektes Weitere Schritte Vorbereitung der Auftragsvergabe Bearbeitungszeitraum 2012-2013 Abstimmung der teilnehmenden Dörfer mit den LEADERKommunen im Kreis Euskirchen. Vorstellung der Ergebnisse auch in den drei anderen Kommunen im Kreis Euskirchen, Übertragung der Ergebnisse durch Beratung, Zielerreichung Förderantrag für LEADER-Förderung wurde erarbeitet. LEADER- Förderantrag wurde im Oktober 2011 vom Koordinierungskreis beschlossen. Abstimmung mit Fördergeber/BR Köln erfolgt nach Auswahl des Büros/Uni Anfang 2012 Letzte Änderung 5.12.2011 (Aktuell: 01.02.2012) *Quelle: Abt. 60 48 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.3 Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum Projektziele Senioren sollen möglichst lange im eigenen zu Hause wohnen bleiben können Frühzeitige Sensibilisierung der Bauherren und –träger zur Barrierearmut, -freiheit beim Bauen Barrierefreiheit im Privaten und öffentlichen Raum erhöhen Betreuung zu Hause, Entwicklung eines Dienstleistungsangebots rund ums Haus Bezahlbarer Wohnraum mit angemessener Größe orientiert an der künftigen Einkommensentwicklung der Senioren Altersgemischte Wohnbereiche einschließlich Funktionsbereiche Kurzbeschreibung des Projektes Schaffung kleiner barrierefreier bezahlbarer Wohnungen - dazu Bedarfsermittlung in den Kernorten gemeinsam mit den Kommunen - Umsetzung der Projekte durch die EuGeBau u.a. Bauträger Politische Initiative zur Anpassung der Förderprogramme im Hinblick auf spezielle Anforderungen des barrierefreien Bauens (z.B. Einbau von Aufzügen) zur Sicherung tragbarer Mieten Runder Tisch zu einschränkenden rechtlichen Vorgaben und gute Praxisbeispiele z.B. - Vorgaben in den Planungen der Kommunen (Bebauungsplan) - Abstimmung zur Reduzierung von Stellplätzen Bauberatung bezogen auf barrierefreien Neubau und Umbau von Eigenheimen und Mietwohnungen / evtl. Checkliste zu wesentlichen Aspekten des barrierefreien Bauens inkl. Bauen im Bestand Anpassung von Förderprogrammen auf Bauen im Bestand Arbeitsschritte / Zeitplan Runde Tische Informationsveranstaltung nach Erfordernis Bedarfsermittlung Neubau/Sanierung barrierefreier Wohnungen Ermittlung vorhandener Beratungsangebote, ggf. Entwicklung neuer Beratungsangebote Federführung EuGeBau, Kreisverwaltung Ansprechpartner in der Verwaltung Achim Blindert, GBL IV und Norbert Neuens Abt. 63, Bauordnung Kooperationspartner Partner Wohnberatung, Kreiskrankenhaus Mechernich, Kommunen, Wohlfahrtsorganisationen, u.a. Bauträger KfW und Kreditinstitute Verein Haus und Grund Bauordnungsämter Architektenkammer NRW Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Mittel zur Finanzierung einer Veranstaltung zum Thema, Öffentlichkeitsarbeit Benötigte personelle Wird im weiteren Prozess festgelegt. 49 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Förderung der Bauprojekte mit Mitteln der Wohnungsbauförderung Aktueller Stand Erste Marktsondierungen durch die EuGeBau im Südkreis sind erfolgt. Fördermöglichkeiten für die Umsetzung von Bauvorhaben werden geprüft. Im Bürgerservice Bauen der Kreisverwaltung werden Informationsmaterialien zu den Themen "Altengerechtes Umbauen" sowie "Barrierefreiheit" bereitgestellt Weitere Schritte Vorbereitung einer Diskussionsrunde / Runder Tisch mit allen Trägern und Projektpartnern Zielerreichung Die weitere Umsetzung und Abstimmung mit den Kooperationspartner werden in 2012 fortgesetzt. Letzte Änderung 5.12.2011 (Aktuell: 01.02.2012) *Quelle: EuGeBau, Abt. 60 50 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.4 Nahversorgung erhalten und stärken. ehemals: Grund- und Nahversorgung in den Eifeldörfern Projektziele Bewusstsein für die Problematik und für örtliche Versorgungsangebote schaffen Ermittlung von Bedarf und Nachfrage bzw. Potenzial zur Nahversorgung Begegnung des Verlustes von Grund- und Nahversorgungsangeboten, - u.a. durch Verknüpfung mit anderen Dienstleistungen wie ärztliche Versorgung, Banken, Post, etc. - Stärkung der Qualitäten bestehender Angebote - Bedarfsgerechte Ausweitung des Angebots, u.a. Optimierung des Angebots der „rollenden Märkte“ und Bringdienste - Erweiterung des noch vorhandenen örtlichen Angebots durch Dienstleistungsangebote Erhalt bzw. Wiederbelebung der Ortszentren Motivation von Bevölkerung und Unternehmen für Engagement und Mitarbeit vor Ort Kurzbeschreibung des Projektes Unterstützung bestehender örtlicher Initiativen und Bürgerprozesse zur Nahversorgung im Wesentlichen durch die Ermittlung spezieller lokaler Nachfragepotenziale durch Einwohnerbefragung. So sollen weitere, dann durch Bürger und Unternehmen getragene Aktivitäten angestoßen werden. Als LEADER-Projekt werden modellhaft in den Orten Blankenheim, Dahlem-Schmidtheim, Kall-Sistig und Nettersheim Initiativen unterstützt und durch Beratung tragfähigen Konzepte erarbeitet und umgesetzt. Die Projektergebnisse werden Teil eines Katalogs „Nahversorgungslösungen in der LEADER Region Eifel“, der als Beispielsammlung für alle LEADER-Kommunen und –kreise dienen soll. Spezielle Daten zum Nahversorgungsbedarf werden gewonnen, die wiederum in weitere regionale Projekte einfließen sollen. Arbeitsschritte / Zeitplan Die LAG hat das Projekt in ihrer Sitzung vom 12.07.2011 beschlossen. Im Rahmen des LEADER-Projektes sind und werden Beratungskonzepte in einzelnen Kommunen erarbeitet. Federführung Regionalmanagement der LEADER Eifel Ansprechpartner in der Verwaltung Kirsten Kröger, Abt. 60 Umwelt und Planung Sabine Conrad, Abt. 60 Umwelt und Planung Kooperationspartner LEADER-Kommunen .insbesondere die Projektpartner in Blankenheim, Dahlem, Kall, Nettersheim und Hürtgenwald (Kreis Düren) Einzelhandel, Rollende Märkte, KEV u.a Ressourcen 50 % LEADER-Förderung; Benötigte finanzielle Ressourcen Die anfallenden Kosten werden durch die Kommunen und die LEADER-Förderung umgesetzt. Benötigte personelle Inhaltliche Begleitung und Übertragung auf die weiteren 51 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Ressourcen Kommunen im Kreis. Einnahmen durch Fördermittel 50% Förderung über LEADER Aktueller Stand Das Projekt befindet sich in der Umsetzungsphase und wird voraussichtlich Frühjahr 2012 abgeschlossen. In Dahlem-Schmidtheim wurde das Projekt in 2011 abgeschlossen. Hier werden die Ergebnisse des Projektes in einem Dorfentwicklungskonzept weiter verfolgt. Weitere Schritte In Blankenheim, Nettersheim, Kall-Sistig Weiterverfolgung der Umsetzung. Z.B. in Kall-Sistig: Befragung. Kreisübergreifende Arbeitsgruppe auf Initiative der IHK Aachen, weitere gemeinsame Bearbeitung und Öffentlichkeitsarbeit wird vorbereitet. Am 16. März 2012 findet im Kreishaus Düren eine Veranstaltung unter der Überschrift „Nahversorgung im ländlichen Raum. Eine Herausforderung für die Zukunft“ statt. Zielerreichung Das erste Teilprojekt wurde in Dahlem-Schmidtheim erfolgreich abgeschlossen. Durch die Umfrage zum Thema Nahversorgung, an der 50 % der Haushalte (255) teilnahmen, konnten wichtige und detaillierte Informationen zu den Potenzialen der Nahversorgung ermittelt werden. Letzte Änderung 02.02.2012 *Quelle: Regionalmanagement LEADER, Abt. 60 52 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.5 Aktionsplan Verknüpfung der Verkehrsträger Projektziele Verbesserung des Mobilitätsangebots im Kreis Euskirchen Kurzbeschreibung des Projektes Erstellung eines Konzeptes zur Verknüpfung der Verkehrsträger Durch den demografischen Wandel wird die Bevölkerung zunehmend älter. Ältere Personen sind heute mobiler als früher, fahren aber nicht zwingend bis in die nahe gelegenen Zentren, sondern steigen vorab auf den ÖPNV/SPNV um. Das Konzept soll dazu dienen, die Verknüpfungspunkte des Kreises auf Barrierefreiheit und Erreichbarkeit zu prüfen. Dabei geht es vor allem um folgende Aspekte: Wie kommen die älteren Personen und mobilitätseingeschränkte Personen zu Verknüpfungspunkten; wie ist die Zuwegung? Sind die Wege zwischen den Verkehrsträgern barrierefrei ausgebaut und eindeutig beschildert? Untersucht werden sollen die Verknüpfungspunkte zwischen Bus/Bahn, PKW/Bus/Bahn, Radverkehr/Bus/Bahn. Auf Basis des Konzeptes können Verbesserungen an den Verknüpfungspunkten aufgezeigt und ggf. umgesetzt werden. Hierdurch wird der Umstieg auf den ÖPNV/SPNV erleichtert und ggf. die Innenstädte vom MIV entlastet. Arbeitsschritte / Zeitplan Ideensammlung Bestandsanalyse, Aktualisierung vorhandener Daten aus IGVP des Kreises Euskirchen (P+R, B+R) Abstimmung/Verknüpfung dieser Untersuchung mit den Bestrebungen des VRS zur Einrichtung einer barrierefreien Fahrplanauskunft Maßnahmenplanung Zeitplan für Umsetzung Übernahme der Daten in mobil-im-rheinland, zur Informationen der Nutzer Federführung LBStr. NRW, Kreis Euskirchen Ansprechpartner in der Verwaltung Kirsten Kröger, GB IV, Abt. 60/ Umwelt und Planung Mareike Keil, GB IV, Abt. 60.13/ÖPNV Kooperationspartner Kommunen, Mobil im Rheinland, VRS, Pro Bahn e.V., ABiD Behindertenverbände, ADAC, NatKo, Behindertenbeauftragter des Kreises, ggf. WDR u.a. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Bestandsanalyse: für 1. Schritt keine, erfolgt durch Abt. 60 in Zusammenarbeit mit Pro Bahn e.V. Konzepterarbeitung/Maßnahmenplanung und Umsetzung: Kosten sind noch abzustimmen Benötigte personelle Ressourcen Bestandsanalyse: durch Abt. 60 der Kreisverwaltung Euskirchen und Kooperationspartner für zwei Modellbeispiele Konzepterarbeitung/Maßnahmenplanung und Umsetzung: Ing.- Büro für Konzepterstellung 53 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Einnahmen durch Fördermittel Fördergeber ermitteln Aktueller Stand Grundlagen aus IGVP NRW und IGVP Kreis Euskirchen. Abseits dieses Projektes wurden zum barrierefreien Bahnhofsumbau in Kall, Nettersheim, Mechernich und Blankenheim mit den Kommunen, dem NVR und der Deutschen Bahn mehrere Abstimmungsgespräche geführt. Die Gemeinde Nettersheim wird den barrierefreien Umbau des Bahnhofs in Vorleistung finanzieren. Mit den Umbauarbeiten wird voraussichtlich 2012 begonnen. Ein Abstimmungsgespräch mit der Stadt Bad Münstereifel hat stattgefunden. Für den Umbau des Bahnhofs liegen bereits Planungen vor. Eine weitergehende Prüfung wird durchgeführt, wenn die Umsetzung des Bahnhofsumbaus absehbar ist. Weitere Schritte Beispiel-Konzepte/Analysen Verknüpfung der Verkehrsträger Untersuchung Bahnhof Satzvey (zu prüfende Themen: P+R; B+R; Fußwege zur Bahn; ggf. Autobahnanschluss und P+R) Zielerreichung Das Projekt wird im Verlauf des Jahres 2012 weiter bearbeitet. Aufgrund der veränderten Sachlage im Bereich Bad Münstereifel, wird der Fokus eher auf Mechernich gelegt. Hier sollen die Akteure zeitnah angesprochen werden. Letzte Änderung 10.01.2012 *Quelle: LBStr. NRW, Pro Bahn e.V., Abt. 60 54 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.6 Zielgruppenspezifische Mobilitätskonzepte Projektidee aus der Arbeitsgruppe Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Projektziele Konzeption und Prüfung der Umsetzbarkeit zielgruppenspezifischer Mobilitätskonzepte (Krankenhausbus, Jugendbus/-taxi) Kurzbeschreibung des Projektes Erstellung eines Konzeptes für folgende Zwecke unter Berücksichtigung alternativer Bedienungsformen insbesondere des Produktes Bürgerbus: Verbesserung der Anbindung der Krankenhäuser im Kreis Euskirchen (Krankenhausbus) Verbesserung der Anbindung in den Abendstunden; Sicherer Heimweg für Jugendliche abends und an Wochenenden (Jugendtaxi/Diskobus) Arbeitsschritte / Zeitplan Ideensammlung Bestandsanalyse Recherche in anderen Regionen zu bestehenden Produkten für diese Zielgruppen (z.B. Jugendtaxi) Konzepterstellung inkl. Kostenkalkulation Zeitplan für Umsetzung Federführung Kreis Euskirchen Ansprechpartner in der Verwaltung Mareike Keil, GB IV, Abt. 60.13/ÖPNV Kooperationspartner Kommunen, Krankenhäuser, Diskotheken, Vereine Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Für die Konzepterstellung werden keine zusätzlichen Finanzmittel erforderlich. Innerhalb der Konzepterstellung sollen Kosten für eine mögliche Umsetzung kalkuliert werden. Vor einer Umsetzung ist die Finanzierung zu klären. Benötigte personelle Ressourcen Abt. 60.13 ÖPNV, ggf. Verkehrsunternehmen (Bürgerbusverein) Einnahmen durch Fördermittel Ggf. Fördermittel für die Umsetzung eines Bürgerbusverkehrs. Aktueller Stand Die Prüfung dieser Mobilitätsangebote wird im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplans Kreis Euskirchen durchgeführt. Weitere Schritte Die Fortschreibung wird Anfang 2012 begonnen. Zielerreichung Das Projekt wird im Verlauf des Jahres 2012 weiterbearbeitet und in die Fortschreibung des Nahverkehrsplans Kreis Euskirchen integriert. Die beteiligten Kommunen werden in den Abstimmungsprozess integriert. Weitere Akteure wurden bislang noch nicht angesprochen. Letzte Änderung 23.01.2012 *Quelle: Abt. 60 55 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.7 Konzept Übungsleiter – Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im ländlichen Raum Projektziele Begeisterung für das Ehrenamt im Sportverein schaffen Zielgruppen erreichen, die bisher nicht oder nur kaum erreicht wurden berufliche Tätigkeitsbereich schaffen (Tätigkeit, Neuorientierung, Wiedereinstieg) Erstellung einer Ehrenamtsbörse des Sports (Übungsleiterbörse) Einbindung / Angebotsentwicklung für die Nachmittagsbetreuung in offenen Ganztagsschulen Kurzbeschreibung des Projektes Maßnahmenerläuterung / Übungsleiterqualifizierung Übungsleiterin/Übungsleiter C, sportartübergreifender Breitensport Ausbildung: Die Ausbildung qualifiziert Personen für die Planung, Durchführung und Auswertung von Bewegungsangeboten im sportartübergreifenden Breitensport mit Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen oder Älteren. Umfang der Ausbildung: Der Ausbildungsgang umfasst 120 Lerneinheiten (LE) mit jeweils 45 Minuten, die als organisierte Lernprozesse innerhalb der Lerngruppe verlaufen. Die ersten 30 LE werden in einer sportartund zielgruppenübergreifenden Basisqualifizierung absolviert. Es folgen 90 LE eines Aufbaumoduls mit einem zielgruppenübergreifenden Profil. Zusätzlich muss zur Lizenzerteilung eine Erste-Hilfe-Ausbildung mit einem Umfang von 16 LE nachgewiesen werden. Diese wird innerhalb des Projektes mit dem DRK Euskirchen durchgeführt. Ausbildungsorganisation: Unser Ziel ist es, alle Kommunen innerhalb des LEADERProjektes im Kreis Euskirchen zu beteiligen. Daher planen wir in den nächsten drei Jahren bis 2013 insgesamt 5 Übungsleiterausbildungen in den Gemeinden Bad Münstereifel, Mechernich, Kall und Schleiden, Nettersheim und Blankenheim sowie Dahlem und Hellenthal. Unsere Angebote sollen mit möglichst geringen Nutzerbarrieren organisiert werden. Daher werden die Ausbildungen dezentral in den Kommunen organisiert. Dazu sind Kooperationen mit den Stadt- und Gemeindeverwaltungen oder Sportvereinen notwendig, um vor Ort auch am Vormittag Sporthallen nutzen zu können. Arbeitsschritte / Zeitplan Zeitrahmen der Ausbildungen: 1 Ausbildungstag (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich = 40 Wochen 1 Ausbildungstag (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich und 2 Wochenendfolgen (Sa. 09.00 – 18.00 h, So. 09.00 –13.00 Uhr (15 LE)) = 30 Wochen 2 Ausbildungstage (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich = 20 Wochen 2 Ausbildungstag (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich und 2 56 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Wochenendfolgen (Sa. 09.00 – 18.00 h, So. 09.00 –13.00 Uhr (15 LE)) = 15 Wochen Angeschlossen wird eine 16 LE umfassende Erste-HilfeAusbildung. Federführung KreisSportBund Euskirchen Ansprechpartner in der Verwaltung Markus Strauch, KreisSportBund Euskirchen Kooperationspartner Wohlfahrtsverbände, Senioreneinrichtungen, -träger u.a., Kommunen und Kreisverwaltung Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Projektfinanzierungsantrag über 11.990,96 €, davon 50 % LEADER-Förderung (5.995,48 €) Kreis Euskirchen – Kofinanzierung durch öffentliche Einrichtungen (5.995,48 €) Benötigte personelle Ressourcen Projekt wird im rahmen von LEADER beantragt und ist genehmigt mit Zuwendungsbescheid vom 20.04.2011 Einnahmen durch Fördermittel 50 % LEADER-Förderung plus anteilig geringe TN-Gebühren Aktueller Stand Projekt genehmigt (Zuwendungsbescheid vom 20.04.2011) Beginn in BAM-Mahlberg in Kooperation mit TV Mahlberg Abfrage der anderen Kommunen bzgl. Hallennutzung in Vorbereitung Flyer/Plakate werden vom LEADER-Büro (Herrn Sobotta) auf Grundlage der Teste des KSB Euskirchen zur Zeit erstellt. Weitere Schritte Hallenzeiten suchen. Kontakt mit Kommunen aufnehmen, um Hallenzeiten zu erhalten Material zur Öffentlichkeitsarbeit erstellen (in Vorbereitung) und verteilen. Genaue Planung der Termine und Zeiten für die 1. Ausbildung in BAM-Mahlberg Zielerreichung Bis konnte mit den Ausbildungen noch nicht begonnen werden. Daher sind noch keine der genannten Ziel erreicht worden. 1. Ausbildung in konkreter Planung Letzte Änderung 31.01.2012 *Quelle: KSB 57 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser!* Stand: Januar 2012 *dieses Projekt wurde 2011 umgesetzt 58 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser! Projektziele         Kontakt zwischen den Generationen (jung, mittel, alt) herstellen mehr Verständnis, Toleranz und Akzeptanz zwischen den Generationen erreichen Aufbau eines nachhaltigen Dialogs zwischen den Generationen Kompetenzaustausch langfristig: Einrichtung einer Mehrgenerationenbörse Erhebung und Erfassung vorhandener Angebote Veröffentlichung der Angebote Schaffung eines generationenfreundlichen Klimas Kurzbeschreibung des Projektes Zum Austausch der jungen, mittleren und älteren Generation soll in den interessierten Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen eine Aktionswoche der Generationen organisiert werden. Die Auftaktveranstaltung findet zentral, z.B. im Kreishaus Euskirchen, statt. Dort haben die verschiedenen Kooperationspartner der Aktionswoche die Möglichkeit, ihre Angebote im Rahmen einer "Mehrgenerationenmesse" vorzustellen und erste Kontakte zu knüpfen. Weiter wird die Auftaktveranstaltung durch ein generationenübergreifendes Rahmenprogramm begleitet. Im Laufe der dann startenden Aktionswoche finden dezentral in den interessierten Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen Veranstaltungen und Aktionen zum Austausch der drei Generationen statt. Organisiert werden die Aktionen durch die entsprechenden Kooperationspartner, z.B. Sportvereine, Schulen, Städte und Gemeinden. Dabei kann es sich um einzelne oder mehrtägige Veranstaltungen handeln. Hinsichtlich der Aktionen ist in der Arbeitsgruppe "Verständnis zwischen den Generationen" bereits ein reichhaltiger Ideenpool zusammengetragen worden, der als Anregung zur Verfügung gestellt werden kann (z.B. Modenschau, Erzählcafé, Theaterworkshop, Sportturnier, Rollentausch für einen Tag, Tanzcafé wie früher). Arbeitsschritte / Zeitplan       Entwicklung eines Konzeptes für Aktionen vor Ort durch die Kooperationspartner Meldung der Aktionen an den Kreis Euskirchen Zusammenstellung der Aktionen in Form eines Veranstaltungskalenders (Kreis Euskirchen) Organisation der Auftaktveranstaltung (Kreis Euskirchen) Organisation der Aktionen vor Ort (Kooperationspartner) Öffentlichkeitsarbeit: - Veröffentlichung auf den Internetseiten der Kooperationspartner, der Kommunen und des Kreises - Kreis Euskirchen: Versand und Verteilung des Veranstaltungskalenders - Kreis Euskirchen: Sonderberichterstattung Wochenspiegel zur Auftaktveranstaltung, Pressemitteilungen in 59 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen  Tageszeitungen und Bürgerbriefen, Partnerschaft mit Radio Euskirchen - Zusätzliche Pressemitteilungen der Kooperationspartner zur Bewerbung der einzelnen Veranstaltungen/Aktionen 1-2 Monate nach der Veranstaltung Resümee der Aktionswoche ziehen Federführung Koordination der Aktionswoche und Auftaktveranstaltung: Kreis Euskirchen / Z.I.P. Organisation der Einzelaktionen in den Kommunen: Kooperationspartner Ansprechpartner der Verwaltung Sabine Haas, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./Pflegestützpunkt Kooperationspartner Städte und Gemeinden Vereine Schulen Kindergärten Kirchengemeinden Wohlfahrtsverbände Selbsthilfegruppen ortsansässige Firmen Landschaftsverband Rheinland Mitglieder der AG "Verständnis zwischen den Generationen" Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 6.500 € Benötigte personelle Ressourcen Koordination der Aktionswoche: wurde durch vorhandenes Personal sichergestellt Veranstaltungen in den Kommunen: wurde durch Kooperationspartner und Akteure sichergestellt Einnahmen durch Fördermittel 750 € für Veranstaltungskalender und Plakate: vom Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Euskirchen e.V. über die Bürgerstiftung der Kreissparkasse Euskirchen zur Verfügung gestellt. Aktueller Stand Am 23.09.2011 fand im Kreishaus Euskirchen die Eröffnungsveranstaltung der Aktionswoche der Generationen mit 130 Teilnehmer/-innen statt. Das Rahmenprogramm wurde von Kindern der integrativen Kindertagesstätte Wirbelwind zusammen mit Seniorinnen und einem Senior des ökumenischen Tanzkreises Euskirchen gestaltet, die mit einer gelungenen Tanzaufführung zeigten, wie gut sich Alt und Jung verstehen. Weiter wurden die Gewinner/-innen des Fotowettbewerbs "Verständnis zwischen den Generationen" prämiert, der in Anlehnung an die Aktionswoche ausgelobt worden war. Insgesamt wurden 55 Fotos mit Motiven zum Miteinander der Kinder-, Eltern- und Großelterngeneration im Kreis Euskirchen eingereicht. Eine 7-köpfige Jury, bestehend aus Vertretern aller Generationen, wählte unter den Einsendungen die 3 besten Fotos aus. Alle Fotos sind in einer Bildergalerie unter www.kreis60 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen euskirchen.de/ wirtschaft/ demografie/generationen_bilder.php veröffentlicht. Schließlich fand vom 24.09.2011 bis 01.10.2011 die Aktionswoche der Generationen mit über 50 generationenübergreifenden Veranstaltungen und Aktionen in Bad Münstereifel, Blankenheim, Euskirchen, Kall, Schleiden und Weilerswist statt. Alle Veranstaltungen wurden in einem Veranstaltungskalender veröffentlicht. Das bunte und vielseitige Programm reichte von einem gemeinsamen Mittagessen in der KiTa und gemeinsamen Vorlesestunden über Internetkurse von Schülern für Senioren, Tanzveranstaltungen, Ausstellungen, Fachvorträgen bis hin zu Stadtführungen und Zirkus für Jung und Alt. Weiterhin waren die Ausstellungen "Biografiearbeit: Schüler interviewen Senioren" des Thomas-Eßer-Berufskollegs und "Projekt Zeitzeugen - Geschichtsunterricht mit Zeitzeugin Gerda Hirt" der Städtischen Hauptschule Mechernich während der Aktionswoche in der Kreisverwaltung zu besichtigen. Abschließend erhielten die Akteure einen Rückmeldebogen zur Aktionswoche der Generationen, in dem u.a. abgefragt wurde, was den Akteuren an der Aktionswoche der Generationen gut gefallen hat, wie das Angebot zur Aktionswoche der Generationen angenommen wurde, ob ein generationenübergreifender Austausch stattfand, ob aus der Aktion/Veranstaltung nachhaltige Kontakte entstanden und weitere generationenübergreifende Veranstaltungen geplant sind. Weitere Schritte - Zielerreichung Die Auswertung der v.g. Rückmeldebögen und die Erfahrungsberichte der AG-Mitglieder "Verständnis zwischen den Generationen" haben ergeben, dass die Ziele der Aktionswoche der Generationen erreicht wurden. Ausnahmslos berichteten die Akteure von ihren positiven Erfahrungen mit der Aktionswoche der Generationen. Bei allen Aktionen und Veranstaltungen wurden generationenübergreifende Kontakte geknüpft und intensiviert und sollen weiter gefördert werden. Auch werden einige Projekte fortgeführt. Die Aktionswoche hat somit dazu beigetragen, dass sich ein nachhaltiger Dialog zwischen den Generationen entwickeln kann. Weiter hat die Aktionswoche der Generationen gezeigt, dass bereits ein vielseitiges generationenübergreifendes Angebot vorhanden ist und das Miteinander der Generationen vor Ort bereits gelebt wird. Auch hat die Aktionswoche bewirkt, dass durch die gemeinsame Organisation von Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen der Aktionswoche neue Vernetzungen und Kooperationen zwischen den unterschiedlichen Anbietern entstanden sind. Insgesamt hat die Aktionswoche der Generationen einen wichtigen Akzent gesetzt und die Öffentlichkeit für das 61 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Handlungsfeld-Arbeitsgruppen Miteinander der Generationen sensibilisiert. Letzte Änderung 23.01.2012 62 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros I. Handlungsfeld Bildung KV-I.1 Einrichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen KV-I.2 Potenzialanalyse 2010/2011 und 2012/2013 KV-I.3 Konzeptentwicklung "Übergangsmanagement Schule Beruf/Studium" KV-I.4 Berufsorientierungsprogramm (BOP) - Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten – BIBBModul für die SI KV-I.5 Komm auf Tour 2010* KV-I.6 KURS - Kooperation Unternehmen der Region und Schulen KV-I.7 Schulabgängerbefragung 2010* KV-I.8 STARTKLAR - Mit Praxis fit für die Ausbildung KV-I.9 Regionales Übergangsmanagement - RÜM KV-I.10 Haus der kleinen Forscher - Aufbau eines regionalen Netzwerks im Kreis Euskirchen KV-I.11 Gute Einschulungsvorbereitung Stand: Januar 2012 * Projekt ist abgeschlossen. Weiterführung ist geplant. 63 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.1 Errichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen Projektziele Sicherstellung der bestmöglichen individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen im Kreis Euskirchen Optimaler Einsatz vorhandener Personal- und Sachressourcen in der Region Zusammenführung der lokalen Bildungs-, Erziehungs- und Beratungssysteme zu einem Gesamtsystem Kurzbeschreibung des Projektes Die Errichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks in der Bildungsregion Kreis Euskirchen steht im Kontext zur Leitbildformulierung des Kreistages zum Handlungsfeld Bildung: "Alle Menschen im Kreis sollen gleiche Lebens- und Bildungschancen haben." Damit dies gelingen kann, ist der systematische Ausbau bereits vorhandener Kooperations- und Vernetzungsstrukturen aller Bildungsakteure auf kommunaler Ebene erforderlich. Für die Region bedeutsame Entwicklungen sollen künftig im Rahmen einer kommunal-staatlichen Verantwortungsgemeinschaft auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages mit dem Land NRW getragen werden. Die Strukturen des Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen werden geschaffen durch:  die Regionale Bildungskonferenz (Vollversammlung aller Bildungsakteure)  den Lenkungskreis (strategische Steuerungsgruppe)  die Geschäftsstelle (Regionales Bildungsbüro) Arbeitsschritte / Zeitplan Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen dem Kreis Euskirchen und dem Land NRW am 12.06.2009. Beginn der Kooperation und Besetzung des Regionalen Bildungsbüros ab 01.08.2009. 1. Sitzung des Lenkungskreises am 09.12.2009 und fortlaufend vierteljährlich. 1. Sitzung der Bildungskonferenz am 09.02.2010 und fortlaufend einmal jährlich. Zweite Bildungskonferenz: 19.07.2011 Federführung Abteilung 40 -Schulen - Kooperationspartner Kooperationspartner ist das Land NRW, vertreten durch das MSW. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Der Kreis Euskirchen hat sich im Kooperationsvertrag verpflichtet, die sächliche Ausstattung der Geschäftsstelle des Bildungsnetzwerks (Regionales Bildungsbüro) sicherzustellen. Für das HJ 2010 sind Sachkosten in Höhe von 7.200 € veranschlagt. Benötigte personelle Ressourcen Der Kreis Euskirchen stellt für die Geschäftsstelle das erforderliche Verwaltungspersonal zur Verfügung. Einnahmen durch Fördermittel Keine. Das Land NRW hat sich im Kooperationsvertrag verpflichtet, pädagogisches Personal im Umfang von 1,0 Stelle 64 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros für die Geschäftsstelle zur Verfügung zu stellen. Aktueller Stand Die Bildungskonferenz folgte den Empfehlungen des Lenkungskreises gemäß den Beschlussvorlagen 1/2011 und 2/2011 und stimmte der Aufnahme folgender Mitglieder/Institutionen zu: 2. Beschluss der Bildungskonferenz: Zur weiteren Optimierung und Erfassung der Übergänge in den verschiedenen Bildungsphasen werden die bisherigen Handlungsfelder "Übergang KITA - Grundschule" und "Übergang Schule Beruf/Studium" um den Bereich "Übergang Grundschule weiterführende Schule" erweitert und künftig in einem Handlungsfeld mit der Bezeichnung "Übergänge gestalten" zusammengefasst. Weitere Schritte Sicherstellung der systematischen Vernetzung aller relevanten Bildungsakteure im Kreis Euskirchen.  Erstellung von Vorlagen und Konzepten im Rahmen der von der Bildungskonferenz priorisierten Handlungsfelder  Akquise, Ansstoßen, Umsetzungsunterstützung von Bildungsprojekten Entwicklung von Projekten, die vom Demografie-Arbeitskreis "Bildung" empfohlenen wurden, z.B. Bildungsatlas. Letzte Änderung 10.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 65 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.2 Potenzialanalyse 2011/12 und 2012/13 Projektziele Das oberste Ziel „Weg von Zufälligkeit, hin zu einer Konzentration auf persönliche Interessen und Fähigkeiten!“ soll mit der Potenzialanalyse verfolgt werden. Als Grundbausteine der Potenzialanalyse gelten Umfrageergebnisse aus 2005 (Quelle: BiBB Expertenmonitor, Sep./Okt 2005). So liegt der Schwerpunkt der Anforderungen an zukünftige Auszubildende lt. Aussage von Unternehmen aus allen Branchen insbesondere auf Zuverlässigkeit, Bereitschaft zu lernen und Leistung zu zeigen, Verantwortungsbewusstsein, Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen, Beherrschen der Grundrechenarten, einfaches Kopfrechnen und Sorgfalt. Durch die systematische Beobachtung während der Potenzialanalyse entsteht Aufschluss über berufsrelevante Fähigkeiten wie zum Beispiel Konzentration, Sorgfalt oder Teamfähigkeit. Mit dem Ergebnis der Potenzialanalyse erhalten die Schülerinnen und Schüler individuelle Unterstützung durch:  Hilfen zur Erkenntnis eigener Fertig- und Fähigkeiten  Gelegenheiten, eigene Kompetenzen zu entwickeln und sich als kompetent zu erleben  Ermutigung, Kompetenzen zu reflektieren und in Eigenverantwortung auszubauen  Anregungen, Orientierung und Vorbilder für die Entwicklung eigener Berufs- und Lebenspläne  Professionelle Unterstützung bei der zielgerichteten Entwicklung arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen  Informationen über ein breites Spektrum aktuell und regional gefragter Berufe  Informationen über Bezüge zwischen erkannten Kompetenzen und Berufen oder Berufsfeldern  Möglichkeiten, eigene Kompetenzen in der Arbeitswelt zu erproben und auszubauen  Persönliche Hilfe bei Fragen und Problemen Kurzbeschreibung des Projektes wesentliche Merkmale der Potenzialanalyse: 1. personale Kompetenzmerkmale: Leistungsbereitschaft/ Motivation Konzentration/ Ausdauer 2. berufsbezogene Kompetenzmerkmale: Konstruktionsverständnis/ -umsetzung Routine/ Tempo Feinmotorik Sorgfalt Werkzeugeinsatz/ -steuerung (komplex) Wahrnehmungsgenauigkeit 3. soziale Kompetenzmerkmale: Kommunikationsfähigkeit Teamfähigkeit 66 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Durchsetzungsfähigkeit Konfliktfähigkeit Das Ergebnis der Potenzialanalyse wird in einer aussagekräftigen Bewertung festgehalten, die gemeinsam mit den Jugendlichen ausgewertet wird. Anschließend werden zielgerichtet individuelle Fördermöglichkeiten entwickelt und die nächsten Schritte in Richtung Beruf gemeinsam festgehalten. Arbeitsschritte / Zeitplan Elterninformationsabend Durchführung der Potenzialanalyse in der Schule Auswertungsgespräche Erstellen individueller Förderpläne/Absprachen Dauer 01.02.2012 bis 31.12.2012 Federführung Abteilung 40 Ansprechpartner der Verwaltung Herr Recher Kooperationspartner Bundesagentur für Arbeit Ressourcen Kofinanzierung 50% durch die Bundesagentur für Arbeit - Agentur für Arbeit Brühl - nach §33 SGB III Benötigte finanzielle Ressourcen bei Durchführung mit Haupt-, Förder- und Realschulen 50% der Gesamtsumme von rd. 85.000 € = 42.500 € Benötigte personelle Ressourcen Abteilung 40: Vor- und Nachbereitung, Controlling, Abrechnung der Mittel Verwaltungskraft/Stellenanteil: 0,03 Stellenanteil bei 41 Wochenstunden Einnahmen durch Fördermittel Kofinanzierung 50% durch die Bundesagentur für Arbeit - Agentur für Arbeit Brühl - nach §33 SGB III Aktueller Stand Der Kreistag fasste in seiner Sitzung am 14.12.2011 folgenden Beschluss: "Unter der Voraussetzung, dass die Agentur für Arbeit einen Zuschuss in Höhe von mindestens 50 v. H. der entstehenden Kosten gewährt, wird im zweiten Schulhalbjahr 2011/2012 und im ersten Schulhalbjahr 2012/2013 die Potenzialanalyse für Schüler/innen der Haupt-, Förder- und Realschulen ab der Jahrgangsstufe 8 durchgeführt." Die Bundesagentur für Arbeit hat mit Bescheid vom 3. Januar 2012 den erforderlichen Zuschuss bewilligt. Weitere Schritte - Durchführung des Vergabeverfahrens - Durchführung der Testverfahren Zielerreichung Die Potenzialanalyse wird seit zwei Jahren durchgeführt. Zielgruppen waren bisher Haupt- und Förderschüler/innen. Mit dem v. g. Beschluss des Kreistages vom 14.12.2011 wird das Angebot auf die Realschulen im Kreis Euskirchen ausgedehnt, da die beiden anderen Schulformen größtenteils durch andere Programme bedient werden. Letzte Änderung 30.01.2012 67 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.3 Konzeptentwicklung "Übergangsmanagement Schule - Beruf/Studium" Projektziele   Stärkung des Übergangsmanagements Schule Beruf/Studium Verbesserung der Kooperation und Abstimmung der vorhandenen Elemente und Maßnahmen der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung Kurzbeschreibung des Projektes Ein Schwerpunkt in der Arbeit des Regionalen Bildungsnetzwerks ist das Übergangsmanagement sowohl im Bereich der allgemeinbildenden Schulen als auch in der beruflichen Bildung. Insbesondere der Übergang aus den Schulen der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II der Berufskollegs muss zur Vermeidung von Brüchen in der Bildungsbiografie künftig besser strukturiert und stärker auf die persönlichen Bedürfnisse der Jugendlichen abgestimmt werden. Hierzu bedarf es eines Gesamtkonzeptes, welches die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten in diesem Bereich zusammenführt und so eine möglichst passgenaue Vermittlung der Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf ermöglicht. Der Aufbau entsprechender Strukturen für eine individuelle Übergangsbegleitung ist dabei ebenso erforderlich wie z.B. die Einführung eines zentralen Anmeldeverfahrens für die Berufskollegs sowie die Erarbeitung von Datenmaterial, z.B. durch Schülerbefragungen, durch eine Bestandsanalyse aller Maßnahmen für Schüler und Schülerinnen am Übergang SchuleBeruf/Studium etc. Dieses Datenmaterial dient als Grundlage für weitere Planungen und für eine künftige Bildungsberichtserstattung. Hierzu hat das Regionale Bildungsbüro einen Förderantrag für das Projekt Perspektive Berufsabschluss - Regionales Übergangsmanagement beim BMBF erfolgreich gestellt. Seit Januar 2011 arbeiten 3 Mitarbeiterinnen im Kreis Euskirchen (Arbeitsschwerpunkte s.u.). Arbeitsschritte / Zeitplan Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zum Regionalen Übergangsmanagement Federführung Regionales Bildungsbüro Kooperationspartner Regionales Übergangsmanagement, Berufskollegs, Schulen, Berufswahlkoordinatoren, AK Schule - Wirtschaft, Beirat Schule Beruf, Berufsberatung der BA, außerschulische Bildungsträger u.v.m. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Evtl. Druckkosten für Konzept oder Bildungsbericht Die Konzeptentwicklung innerhalb des SchwerpunktHandlungsfeldes "Übergang Schule -Beruf/Studium" wird im Rahmen der personellen Ressourcen durch das Regionale Bildungsbüro erfolgen. Für den Aufbau von neuen Strukturen, wie z.B. einer Übergangsbegleitung für Jugendliche mit zusätzlichem Förderbedarf o.ä. sind jedoch zusätzliche Personalressourcen im 68 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros pädagogischen oder sozialpädagogischen Bereich erforderlich. Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand      Initialisierung und Durchführung erster Treffen mit Eltern und Elternvertretern, Öffentlichkeitsarbeit durch Presse, Flyer, Newsletter, Internetauftritt, Teilnahme an bestehenden Arbeitskreisen, Teilnahme am Bildungsgeschehen, Begleitung und Unterstützung verschiedener Prozesse, z. B. Berufswahlsiegel, Schüler-online, Komm auf Tour, Startklar. enge Kooperation und intensiver Austausch mit dem Regionalen Übergangsmanagement (RÜM) Zielerreichung In enger Zusammenarbeit mit dem Regionalen Übergangsmanagement soll ein Gesamtkonzept für den Übergang Schule - Beruf/Studium entwickelt werden. Weitere Schritte Weiterentwicklung einer Kooperationsstruktur, Schaffung von Transparenz im Übergangsgeschehen Letzte Änderung 15.02.2012 69 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.4 Berufsorientierungsprogramm (BOP) - Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten – BIBB-Modul für die SI Projektziele Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten zur Verbesserung der Ausbildungsreife Kurzbeschreibung des Projektes für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der SISchulen: . Das Projekt beinhaltet eine zweitägige Potenzialanalyse sowie zehn Werkstatttage in mindestens drei unterschiedlichen Berufsbereichen Arbeitsschritte / Zeitplan Das Berufsbildungszentrum Euskirchen führt dieses Projekt seit 2008 mit Gesamt-, Real-, Haupt- und Förderschulen durch. Federführung Berufsbildungszentrum Euskirchen Kooperationspartner Schulen im Kreis Euskirchen, Sponsoren Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Finanzierung durch das BMBF (500,00 €/Schüler). Kofinanzierung / Drittmittel sind erforderlich. Das BMBF geht von einer Kofinanzierung von bis zu 300€ je TN aus. Kofinanzierung Bisher wurden Drittmittel durch Vereine und Stiftungen zur Verfügung gestellt. Benötigte personelle Ressourcen - je Gruppe (max. 15 TN) ein Ausbilder - in der Potenzialanalyse je Gruppe (max. 12 TN) 3 Fachkräfte - Verwaltungskraft - Klassenlehrer als Begleiter während der Berufsorientierung Aktueller Stand Durchführung des Projektes im Berufsbildungszentrum Teilnahme folgender Schulen im Kreis Euskirchen im Schuljahr 2011/2012: GHS Mechernich, GHS Blankenheim, GHS Kall, Georgschule Dahlem, Matthias-Hagen-Schule Euskirchen, Willi-Graf Realschule Euskirchen, Irena-Sendler Schule Euskirchen Weitere Schritte für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis 30.06.2014 beteiligt sich das BZE an einer neuen Ausschreibung. Letzte Änderung 07.02.2012 70 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.5 Komm auf Tour 2011 Projektziele „Komm auf Tour“ ist ein Impulsangebot zur Stärkenentdeckung mit Elementen der Berufsorientierung und Lebensplanung für Jugendliche in der 7. Klasse der Hauptschule, der 8. Klasse einzelner Förderschulen und der Gesamtschulen. Es setzt einen öffentlichkeitswirksamen Impuls für die regionale Beratungsarbeit, unterstützt die Lehrerinnen und Lehrer, die Themen im Unterricht zu behandeln, motiviert die Schülerinnen und Schüler sich handlungsorientiert mit Zukunftsvorstellungen persönlich auseinander zu setzen und bindet auch die Eltern ein. „Komm auf Tour“ wird als gemeinsames Kooperationsprojekt örtlicher Trägerinnen und Träger der Berufsorientierung, Lebensplanung über örtliche Kooperationstreffen vorbereitet und durchgeführt. In 2009 nahmen 500 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Euskirchen an dem Projekt teil. Kurzbeschreibung des Projektes       Schüler/innen für anstehende Entscheidungen sensibilisieren + motivieren Eigene Stärken entdecken über das Wahrnehmen von Eigenund Fremdbildern  Selbstwert stärken Kommunikation über Freundschaft, Sexualität, Verhütung fördern Schwerpunkt Kondom, Pille, „Pille danach“ sensiblen Umgang unter den Geschlechtern unterstützen eigene Stärken breit mit vielfältigen möglichen Berufsfeldern verbinden Ideen für die Auswahl von Berufspraktika bekommen Arbeitsschritte / Zeitplan Durchführung Oktober 2011 Nächste geplante Durchführung Herbst 2012 Federführung Regionales Bildungsbüro Kreis Euskirchen Kooperationspartner Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und Agentur für Arbeit; Sinus GmbH, Agentur für Arbeit Brühl Team U 25, DGB Region NRW SüdWest, IHK Aachen, Verband der Industrieverbände Düren, Jülich, Euskirchen, Kreishandwerkerschaft Rureifel Regionalagentur Aachen, Donum Vitae im Kreis Euskirchen e.V., CARITAS Kreisdekanat Euskirchen AWO Jugendberufshilfe, AWO PIDES - Projekt Jugendmigrationsdienst, Berufsbildungszentrum Euskirchen Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft e. V., TERTIA GmbH, Helios gGmbH, Deutsches Rotes Kreuz Verbraucherzentrale NRW, Schulamt Kreis Euskirchen Hauptschulen, Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen, VHS Kreis Euskirchen, Kreisjugendamt, Schulamt Kreis Euskirchen Förderschulen, ARGE Kreis Euskirchen, Gesundheitsamt Kreis Euskirchen, Abteilung 40 Kreis Euskirchen TONFABRIK Firmenich Ressourcen Personal der o.g. Kooperationspartner 71 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Veranstaltungshalle der Zikkurat Mechernich Benötigte finanzielle Ressourcen Aktuell keine, da die Halle kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Benötigte personelle Ressourcen Personaleinsatz der o.g. Kooperationspartner Ca. 600 Schülerinnen und Schüler haben das Projekt durchlaufen, so dass eine Station durch einen Kooperationspartner komplett an einem Durchführungstag betreut werden musste. Einnahmen durch Fördermittel Projektfinanzierung durch BzgA und Agentur für Arbeit Aktueller Stand Bewerbung für Herbst 2012 läuft Fragebogenaktion Schüler: Evaluation des Projektes - Warten auf Rücklauf Weitere Schritte Auswertung der Fragebögen Versand der Auswertung an Kooperationspartner, Lenkungskreis RBB und an beteiligte Schulen Bei Projektzusage: Interessensabfrage bei Schulen, Kooperationspartnern, Planung der Durchführung Zielerreichung Das Projekt ist mittlerweile dreimal durchgeführt worden. Vorausgesetzt, dass die Finanzierung des Parcours weiterhin durch die Arbeitsagentur und die BzgA geischert ist, gilt das Projekt als fester Berufsorientierungsbaustein für SchülerInnen der Jahrgänge 7 und 8 der Haupt-, Förder- und Gesamtschule im Kreis Euskirchen. Letzte Änderung 30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 72 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.6 KURS – Kooperation Unternehmen der Region und Schulen Systematische und nachhaltige Kooperation und Vernetzung Professionalisierung Integration bestehender Einzelaktivitäten Neuorientierung in der Bildungslandschaft Verbesserte Ausbildungsvoraussetzungen Projektziele      Kurzbeschreibung des Projektes Integration von Expertenwissen aus Industrie, Handel, Wirtschaft, Handwerk und Dienstleistung in den Unterricht in einzelnen Fächern an allen Schulen der SI und SII (außer BKs)  Wirtschaftnaher Unterricht  Erfolgreichere Berufswahlorientierung  Langfristige Nachwuchssicherung Arbeitsschritte / Zeitplan Seit 2003; dreimonatige bis einmal/Jahr stattfindende Evaluationsgespräche mit ratifizierten und nicht-ratifizierten Lernpartnerschaften Federführung Büro für Lernpartnerschaften Kooperationspartner IHKen Aachen, Köln, Bonn/Rhein-Sieg, Bezirksregierung Köln Kreishandwerkerschaft Rureifel Ressourcen Eine halbe Lehrerstelle Benötigte finanzielle Ressourcen Keine Benötigte personelle Ressourcen Siehe Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Keine Aktueller Stand 36 ratifizierte Lernpartnerschaften auf der Plattform KURS, 10 Lernpartnerschaften im Aufbau Weitere Schritte Akquise neuer Lernpartnerschaften Evaluationen bestehender Lernpartnerschaften Zielerreichung Der Ausbildungskonsens NRW richtet einen Fokus auf die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. Dies wird mit der intensiven Betreuung durch die Mitarbeiter im KURSBasisbüro Kreis Euskirchen sowie die Akquise neuer Unternehmen für diese Bildungsinitiative gewährleistet. Letzte Änderung 30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 73 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.7 Schulabgängerbefragung 2011 Projektziele Ziel ist es, den Stand der Berufswahlvorbereitung und Berufswahlentscheidung der Jugendlichen in Jahrgang 10 der Haupt- Förder- und Realschulen im Kreis Euskirchen frühzeitig vor Schulentlassung zu erfassen und den noch notwendigen Beratungsbedarf entsprechend auszurichten. Kurzbeschreibung des Projektes Im Focus der anonymisierten Schulabgängerbefragung stehen die persönlichen Wünsche und Vorhaben sowie die Alternativen bzgl. der Berufswahl oder des weiteren Schulbesuches der zukünftigen Schulabgänger. Hervorzuheben ist, dass die Schüler sich hier eigenständig und aktiv mit ihren Zielen für den weiteren Lebensweg auseinandersetzen und weitere Beratungs- und Unterstützungsangebote erfragen und in Anspruch nehmen können. In diesem Schuljahr wird kurz vor den Sommerferien eine weitere Befragung durchgeführt. Diese zusätzliche Abfrage wird sich ausschließlich auf den Übergang Schule - Beruf beziehen Arbeitsschritte / Zeitplan Durchführung 14.02.2011 bis zum 04.03.2011 und Juni 2011 Ca. 900 Schülerinnen und Schüler der Haupt-, Förder- und Realschulen im Kreis Euskirchen Präsentation der Ergebnisse in der Sitzung des Lenkungskreises Regionales Bildungsnetzwerk September 2011 Federführung Regionales Bildungsbüro Kreis Euskirchen Kooperationspartner VHS Kreis Euskirchen unterstützend in der Vorbereitung Auswertung durch Regionales Übergangsmanagement Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Keine, da die VHS Kreis Euskirchen den Fragebogen mittels Grafstatt bereits 2009 ins Netz gestellt hat. Benötigte personelle Ressourcen Personal Regionales Übergangsmanagement Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand Schulabgängerbefragung Frühjahr und Sommer abgewickelt, Bericht liegt vor. Weitere Schritte Schulabgängerbefragung Februar 2012 Zielerreichung Das Datenmaterial unterstützt die Arbeit des Regionalen Übergangsmanagements und gibt Aufschluss über die Ausbildungssituation der Jugendlichen der Haupt-, Förder- und Realschulen im Kreis Euskirchen. Die Ergebnisse unterstützen auch die Arbeit der Berufsberatung der Arbeitsagentur. Letzte Änderung 30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 74 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.8 STARTKLAR – Mit Praxis fit für die Ausbildung Projektziele Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten zur Verbesserung der Ausbildungsreife für Haupt- und Förderschüler im Kreis Euskirchen Kurzbeschreibung des Projektes Jahrgang 8: für alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 80 Praxisstunden in mindestens drei Berufsfeldern Jahrgang 9 und 10: für ausbildungsinteressierte und motivierte Schülerinnen und Schüler Praxisstationen in den Bereichen (insg. 160 Stunden) a. arbeitsmarktrelevante Kompetenzen b. Schlüsselqualifikationen c. Bewerbungstraining Arbeitsschritte / Zeitplan Seit Schuljahr 2010 Teilnahme folgender Schulen GHS Georgschule, GHS Nordschule, Joseph-Emonds-Schule Kuchenheim, Friedrich-Haass-Schule Bad Münstereifel, GHS Nettersheim, Schule am Veybach Satzvey, Stephanusschule Bürvenich Seit Schuljahr 2011/2012: Teilnahme der Gesamtschule Weilerswist. Die frei gewordenen Plätze durch die Schließung der GHS Nordschule wurden auf die anderen Schulen (s.o.) verteilt. Insgesamt ca 540 Schülerinnen und Schüler nehmen aktuell teil. Regionalkonferenzen mit StuBos/Klassenlehrern, Trägern und Agentur für Arbeit finden in regelmäßigen Abständen statt. Federführung Regionales Bildungsbüro Kreis Euskirchen Projektleitung NRW: Stiftung Partner für Schule NRW Kooperationspartner Berufsbildungszentrum Euskirchen Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft e.V. Helios gGmbH Vogelsang IP Bischoff Scouting Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Keine Benötigte personelle Ressourcen Pädagog. Mitarbeiterin Regionales Bildungsbüro Klassenlehrer Jahrgang 8 StuBos der teilnehmenden Schulen Einnahmen durch Fördermittel Komplettfinanzierung der des Projektes durch MAGS, MSW, Regionaldirektion Agentur für Arbeit Düsseldorf, BMBF Aktueller Stand Durchführung Modul 8, 9 und 10 Weitere Schritte Öffentlichkeitsarbeit: Vermittlungsoffensive STARTKLAR: Präsentation Projekt Sitzung Innungsobermeister Kreishandwerkerschaft Rureifel, 15.11.2011 Veranstaltung 01.12.2011 für SchülerInnen des Jg10 und Unternehmen der Region Zielerreichung Eine Evaluation des Projektes kann erstmalig im Sommer 2012 erfolgen. Ziel des Projektes ist die Vermittlung der teilnehmenden 75 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros SchülerINNen in die duale Ausbildung. An der Erreichung dieses Ziels arbeiten alle o.g. Träger, das Regionale Bildungsbüro, die Schulen und die Arbeitsagentur zusammen. Letzte Änderung 30.11.2011 (Aktuell: 30.01.2012) 76 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.09 Regionales Übergangsmanagement - RÜM Projektziele   Alle Akteure im Bereich Bildung in ihren Funktionen, Rollen und Aufgaben im Übergangsprozess sinnvoll miteinander verknüpfen. Ist-Zustand der Bildungslandschaft im Kreis Euskirchen darstellen und damit zu einer besseren Transparenz des lokalen Übergangsgeschehens zu gelangen.  Kurzbeschreibung des Projektes Arbeitsschritte / Zeitplan Die Angebote der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung auf lokaler und regionaler Ebene auf die Bedürfnisse der Jugendlichen abzustimmen. Zahlreiche Projekte, Initiativen und Akteure beschäftigen sich seit Jahren im Kreis Euskirchen mit dem Übergang Schule – Beruf. Dadurch haben sich viele Strukturen entwickelt, die nicht immer aufeinander abgestimmt sind. Im Dschungel aller Aktivitäten finden sich aktuell nur wenige Menschen zurecht. Die betroffenen Jugendlichen erkennen nicht die Zielrichtung der Angebote und Beratungen sowohl während der Schulzeit als auch im Anschluss. RÜM möchte hier Klarheit schaffen und somit jedem Jugendlichen den Übergang von Schule in den Beruf ermöglichen.    Federführung Kooperationspartner Schaffung einer datenbasierten Planungsgrundlage: Projekte der Berufsorientierung in der SI, Förderprogramme, Akteure, Ausbildungsbedarfe und angebote, Unterstützungsbedarf in Schule Schülerbefragung im Jahrgang 11 in den Berufskollegs – Berufsorientierungsjahr (BOJ), Berufsgrundschuljahr (BGJ), Klasse für Schüler ohne Berufsausbildung (KSOB) – im Oktober und Mai eines jeden Schuljahres zur Erfassung der Motivationen, Wünsche, Ziele, Berufsorientierung und Perspektiven der Zielgruppe im Übergang in den Beruf Vernetzung der Akteure im Handlungsfeld Berufsorientierung, schulische Bildung, duale Ausbildung zur Optimierung der Übergänge und zwecks Schaffung eines Grundkonsenses über Ziele, Schwerpunkt und Rollen aller Beteiligter Regionales Übergangsmanagement        Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW Bundesagentur für Arbeit Brühl Regionalagentur Aachen Abteilung Jugend und Familie, Kreis Euskirchen Job Center Schulamt für den Kreis Euskirchen, Untere Schulaufsichtsbehörde Abteilung Schulen -Regionales Bildungsbüro, Kreis Euskirchen 77 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros                KURS-Basisbüro im Kreis Euskirchen Katholische Jugendwerke Euskirchen e.V., JugendMigrationsDienst Offene Elterninitiative der türkisch islamischen Gemeinde Euskirchen Jugendberufshilfe der AWO Rhein-Erft & Euskirchen e.V. APK Soziale Dienste GmbH Hürth, Integrationsfachdienst Helios-Beschäftigungsförderung gGmbH Euskirchen Kreishandwerkerschaft Rureifel Vereinigte Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V. Industrie- und Handelskammer Aachen Berufsbildungszentrum Euskirchen Demografiebeauftragte Kreis Euskirchen Schulen im Kreis Euskirchen Träger im Kreis Euskirchen Eltern SchülerInnen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Personal- und Sachkosten Benötigte personelle Ressourcen 1,5, Stellen Pädagogische Mitarbeiter, 0,5 Stelle Verwaltung Einnahmen durch Fördermittel 100% Finanzierung durch Mittel aus dem BMBF und ESF Aktueller Stand           Erste Schritte zur Entwicklung eines Datenmonitorings, Weichenstellungen für die Recherche der vorhandenen Angebote im Übergang, Weichenstellungen für die Durchführung der SchülerInnenBefragung an den Berufskollegs in den Klassen KSOB, BGJ und BOJ, Entwicklung verschiedener Fragebögen, Konzeption und Durchführung von Befragungen: Akteure an Schule, Trägern oder Kammern, Unternehmer sowie Konzeption und Durchführung Panel-Schülerbefragung an der Georgschule und an der Schule am Veybach, Initialisierung und Durchführung erster Treffen mit Eltern und Elternvertretern, Initialisierung und Aufbau unserer Internet-Seite, www.ruemkreis-euskirchen.de, Öffentlichkeitsarbeit durch Presse, Flyer, Newsletter, Internetauftritt, Teilnahme an bestehenden Arbeitskreisen, Teilnahme am Bildungsgeschehen, Begleitung und Unterstützung verschiedener Prozesse, z. B. 78 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Berufswahlsiegel, Schüler-online, Komm auf Tour, Startklar. Zielerreichung Weitere Schritte Letzte Änderung Die Ausgangssituation für SchülerInnen mit Förderbedarf und/oder Migrationshintergrund und Schwierigkeiten im Übergang in einen beruflichen Anschluss sind untersucht worden, es sind Handlungsempfehlungen formuliert worden. Es ist eine Basis dafür geschaffen, dass der Prozess der beruflichen Entwicklung dieser Jugendlichen langfristig effektiver unterstützt werden kann.    Strategische Weiterentwicklung des Projekts Weitere Verknüpfung des Netzwerkes Regelmäßige Veröffentlichung unserer Ergebnisse 15.02.2012 79 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.10 Haus der kleinen Forscher - Aufbau eines regionalen Netzwerkes im Kreis Euskirchen Projektziele      Frühzeitig dem Nachwuchsmangel in den technischen und naturwissenschaftlichen Berufszweigen entgegenwirken und Bildungschancen für alle Kinder schaffen (Demographie im Kreis Euskirchen). Kinder über Experimentieren im Bereicht der MINT-Fächer stärken Das Selbstvertrauen, die Lernkompetenz, die motorischen Fähigkeiten, die Sprachkompetenz der Kinder stärken und den Grundstein für forschendes Lernen legen. Mit der praxisnahen Aufbereitung der Materialien die pädagogischen Fachkräfte dabei unterstützen, verstärkt naturwissenschaftliche und technische Inhalte in die alltägliche Arbeit der Kita zu integrieren. Pädagogische Fachkräfte bei der Umsetzung des Bildungsauftrages unterstützen Kurzbeschreibung des Projektes Die Intention der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ist die Schaffung eines spielerischen und nachhaltigen Zugangs zu der Beschäftigung mit Naturwissenschaften und Technik im Kita-Alltag bundesweit. Kindern in möglichst allen Einrichtungen in Deutschland Interesse und Begeisterung beim Experimentieren und Entdecken zu verschaffen, soll die Neugier in der frühkindlichen Entwicklung wecken. Gemeinsam mit Erzieherinnen und Erziehern gehen die Mädchen und Jungen ihren eigenen Fragen auf den Grund. Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ wurde von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, McKinsey&Company, der Siemens Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung initiiert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert und begleitet die Ausbreitung der Initiative. Damit der Forschergeist der Kinder im Kreis Euskirchen so früh wie möglich gefördert und eine chancengerechte Lernumgebung geschafft werden kann, wurde im Kreis Euskirchen ein lokales Netzwerk „Haus der kleinen Forscher“ initiiert. Über das Netzwerk werden Kinder an naturwissenschaftliche und technische Phänomene herangeführt. Dabei steht das gemeinsame Lernen und Forschen der Kinder und ihrer Erzieherinnen und Erzieher und das Lernen selbst im Zentrum. Arbeitsschritte / Zeitplan Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Deutsches Rotes Kreuz im Kreis Euskirchen werden folgende Aufgaben übernommen:  Suche nach Trainerinnen und Trainern (sofern nicht im Rahmen der Kooperation mit dem DRK)  Organisation von lokalen Workshops für interessierte Erzieherinnen und Erzieher aller Kitas im Kreis Euskirchen  Qualitätsmanagement  Auszeichnung von Kitas zum „Haus der kleinen Forscher“ Federführung Bildungsbüro 80 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Kooperationspartner DRK Kreisverband Euskirchen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Anschubfinanzierung (z.B. für die Fahrtkosten für die Aus- und Weiterbildung der Trainerinnen, Materialkosten, Verpflegungskosten der Workshopteilnehmer) Anschließend trägt sich das Netzwerk durch Fortbildungsbeiträge der Workshopteilnehmer selbst. Benötigte personelle Ressourcen Regionales Bildungsbüro: Evaluation der Workshops DRK Kreis Euskirchen: Koordination der Workshops gemeinsam: Begleitung der Kita auf dem Weg zur Auszeichnung als "Haus der kleinen Forscher" Einnahmen durch Fördermittel Sponsoring durch den Rotary-Club Euskirchen Burgfey in Höhe von 5000,- Euro als Anschubfinanzierung Aktueller Stand Das lokale Netzwerk ist eingerichtet, die Workshops finden statt und werden evaluiert. Weitere Schritte - Weitere Durchführung der Workshops und Qualitätssicherung - Auszeichnung der ersten Kitas zum "Haus der kleinen Forscher, die im Rahmen des lokalen Netzwerkes ausgebildet wurden Letzte Änderung 15.11.2011 (Aktuell: 25.01.2012) 81 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-I Handlungsfeld Bildung KV-I.11 Gute Einschulungsvorbereitung Projektziele Gute Einschulungsvorbereitung – Elterngruppenberatung für frühe Förderung im Elternhaus Kurzbeschreibung des Projektes Ortsnahe, niederschwellige Angebote in Familienzentren hinsichtlich der Förderung von visueller und auditiver Wahrnehmung und Motivation. Arbeitsschritte / Zeitplan Einladung und Infos an die Eltern nach der Schuleingangsuntersuchung, Organisation der Terminvergabe, Info-Nachmittage/Abende Federführung Abt. 53, Abt. 40 Kooperationspartner Schulen, Familienzentren Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen … Benötigte personelle Ressourcen … Einnahmen durch Fördermittel … Aktueller Stand Eltern-Nachmittage/Abende Weitere Schritte Weitergehende Aufbau-Veranstaltungen Letzte Änderung 21.03.2011 * Quelle: Abt. 53 82 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.1 Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren KV-III.2 Babybegrüßungsbesuche im Stadtgebiet Euskirchen KV-III.3 Familien-Unterstützungs-Netzwerk (FUN) im Kreis Euskirchen KV-III.4 Zusammenarbeit Schule und Jugendhilfe* KV-III.5 Partizipation von Eltern und Jugendlichen KV-III.6 Alkoholpräventionsprojekt Hart am Limit (HaLt) KV-III.7 Nachgehende Fürsorge KV-III.8 EU-KiTa KV-III.9 Zahnärztliche Gesundheitsförderung KV-III.10 Familienkarte KV-III.11 Der familienfreundliche Veranstaltungskalender Stand: Januar 2012 * Projekt ist abgeschlossen 83 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.1 Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren Projektziele Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Verbesserung der Angebote der frühen Bildung in KiTas Förderung der Familienzentren Kurzbeschreibung des Projektes Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren (Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 12.03.2009) Arbeitsschritte / Zeitplan a) Der Kreis Euskirchen erweitert schrittweise das Betreuungsangebot für Kinder unter 3 Jahren auf ca. 1000 Plätze im KiTajahr 2013/2014. Damit sollen 5 % der Kinder bis einem Jahr, 20 % der Kinder bis 2 Jahre und 50 % der Kinder bis 3 Jahre eine Betreuungsmöglichkeit erhalten. Der Kreis wird sich sowohl an den Betreuungskosten als auch an den dafür notwendigen Investitionen beteiligen. b) Den Familienzentren wird in Arbeitskreisen und durch ein intensives Beratungsangebot geholfen, sich als niedrigschwelliges Familienangebot zu etablieren. Federführung A. Zinati-Feld, Abt. Jugend und Familie Kooperationspartner KiTa-Träger, Landschaftsverband Rheinland, Deutscher Kinderschutzbund (Tagespflege), Land Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kreisbeteiligung an Kindpauschalen, Investitionen sowie Übernahme von Fortbildungskosten Benötigte personelle Ressourcen Jugendhilfeplanung (vorhanden) Projektleitung Familien-Unterstützungs-Netzwerk (FUN), siehe Projekt 3 (vorhanden) Erziehungsberatungsstelle (vorhanden) Einnahmen durch Fördermittel Förderung vom Land Aktueller Stand a) Laufende Umsetzung Ausbauplanung in Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden von Jahr zu Jahr, alle Träger verfügen über Kinderschutzfachkräfte b) Weiterführung von 2 Regionalgruppen der Familienzentren, um in AK effektiver und intensiver arbeiten/ in Austausch kommen zu können. Insgesamt jeweils 4 Treffen im Jahr. Zusätzlich jährlich 2 Gesamttreffen aller Familienzentren (Leitungen und Trägervertreter). Auf Anfrage regelmäßige Beratung der Familienzentren vor Ort. Weitere Schritte Intensivierung der Fortbildungsangebote für Erzieherinnen, insbesondere U 3-Bereich . Weiterhin Initiierung und Bezuschussung geeigneter Familienbildungsangebote in den Familienzentren. Zielerreichung a) Erweiterung der Betreuungsplätze wird konstant umgesetzt b) Familienzentren werden kontinuierlich begleitet Letzte Änderung 27.01.2012 84 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.2 Babybegrüßungsbesuche im Stadtgebiet Euskirchen Projektziele Verbesserter Zugang zu Beratung, Unterstützung und Hilfen um die Geburt Familienfreundliches Signal Kurzbeschreibung des Projektes In Kooperation mit der Stadt/Gemeinde wird dort jede Familie innerhalb von 3-6 Wochen nach der Geburt eines Kindes durch einen Sozialarbeiter des Jugendamtes nach Ankündigung besucht und bekommt umfangreiche Geschenke der Stadt sowie gezielte Informationen zur frühkindlichen Entwicklung sowie zum bestehenden Unterstützungs-Angebot ausgehändigt. Neben einem Zeichen der Familienfreundlichkeit von Stadt/Gemeinde und Kreis gleichermaßen dient auch dieses Projekt dem verbesserten Zugang vorhandener Unterstützungsmöglichkeiten. Der Kreis trägt die Personalkosten sowie die Sachkosten der Broschüren, die Stadt/Gemeinde organisiert die Geschenke. Arbeitsschritte / Zeitplan Beginn 01.09.2009 im Stadtgebiet Euskirchen. Weiterführung bis 31.12.2015 beschlossen von KT am 06.10.12 (V94/2010). Ggf. Ausweitung auf andere kreisangehörige Städte und Gemeinden ab Sommer 2012. Dazu Februar mit verbleibenden Geminden/Städten Federführung A. Zinati-Feld, Abt. Jugend und Familie Kooperationspartner Stadt Euskirchen, Stadt Schleiden, Gemeinden Nettersheim, Kall, Blankenheim und Weilerswist Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Projektleitung ASD Einnahmen durch Fördermittel Druckkosten für Broschüre (EU- FUN e.V.) Aktueller Stand Projekt läuft seit 01.09.2009 im Stadtgebiet Euskirchen.  Bisher nahmen 90% der Familien mit Neugeborenen das Besuchsangebot an.  Resonanz auf die Besuche sehr positiv. Inhalt der Begrüßungstasche wird sehr gut angenommen. Auch das Informationsmaterial (Ordner der BzgA, Broschüre über Hilfen in Stadt Euskirchen, Flyer) wird als nützlich und umfangreich beschrieben. Der persönliche Kontakt zu der/ dem zuständigen Sozialarbeiter/in wird ebenfalls positiv gewertet. Begrüßungsbesuche werden seit Oktober 2011 nun auch in den Gemeinden Blankenheim, Kall, Nettersheim, Weilerswist und 85 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros der Stadt Schleiden angeboten. Weitere Schritte Zielerreichung Letzte Änderung   Evaluierung der Besuche in den neu dazugekommenen Gemeinden /Stadt Ausweitung auf weitere Städte und Gemeinden  Stetige Ausweitung des Angebotes 27.01.2012 * Abt. 51 86 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.3 Familien-Unterstützungs-Netzwerk (FUN) im Kreis Euskirchen Projektziele Verbesserter Zugang zu Beratung, Unterstützung und Hilfen Kurzbeschreibung des Projektes a) Familien-Unterstützungs-Netzwerk: Die im Kreis vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten durch Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbände, private Initiativen und Vereine werden durch den Aufbau eines Netzwerks darin unterstützt, kontinuierlichen gegenseitig Informationen auszutauschen und Angebote aufeinander abzustimmen. Der Kreis trägt die erforderlichen Personalkosten. b) Weiterführung der Unterstützung der Hebammen: Fortführung der Supervisionsgruppe der Hebammen Fortbildungsangebot für Hebammen   Arbeitsschritte / Zeitplan Gespräche mit Abt. Gesundheit Januar Januar 2011 regelmäßige Treffen der Arbeitskreise (ca. alle 2-3 Monate) Federführung Abt. Jugend und Familie Kooperationspartner alle Anbieter s.o. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Bewirtung, Druckkosten und ggf. Moderationskosten Benötigte personelle Ressourcen a) Projektleitung b) Erziehungsberatungsstelle Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand    Weitere Schritte Arbeitskreis FUN hat sich stabilisiert und in 3 Untergruppen geteilt, welche sich regelmäßig treffen ca.2x jährlich Treffen des gesamten Arbeitskreises verstärkte Werbung für Arbeitskreis im Gesundheitswesen (Gynäkologen, Kinderärzte) geplant:  2. Netzwerkkonferenz Frühjahr 2012 Angebot ist verstetigt. Letzte Änderung 21.11.2011 (Aktuell:31.01.2012) * Abt. 51 87 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.4 Zusammenarbeit Schule und Jugendhilfe Projektziele Verbesserung der Zusammenarbeit Jugendhilfe - Schule Kurzbeschreibung des Projektes Die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule soll weiter verbessert werden. Der Kreis Euskirchen strebt dazu an, neben der Beratung und Unterstützung bei der Schulentwicklung (z.B. für die Gewaltprävention und Medienkompetenz) und der fortlaufenden Information zur Zusammenarbeit, insbesondere im Kinderschutz, die konzeptionell verankerte Zusammenarbeit durch Entwurf von Kooperationsvereinbarungen zu verbessern. Diese sollen in einer Broschüre erscheinen. Arbeitsschritte / Zeitplan Im Auftrag des Bildungsnetzwerks und in Zusammenarbeit mit dem Bildungsbüro wird in einem ersten Schritt versucht, die im Kreis durch die Bezirksregierung und die Schulträger an Hauptund Förderschulen eingerichtete Schulsozialarbeit so zu gestalten, dass eine strukturierte Zusammenarbeit möglich ist (Basiskonzeption). Dabei stehen die Bereiche Kinderschutz, Zugang zu ergänzenden Jugendhilfen sowie der Übergang Schule/Beruf im Fokus. Federführung Abt. Jugend und Familie, Bildungsbüro Kooperationspartner Schulräte, Schulleitungen, Schulträger, Bezirksregierung Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Druckkosten Benötigte personelle Ressourcen ASD-Leitung Jugendpfleger Einnahmen durch Fördermittel ---- Aktueller Stand Die Broschüre Kooperationsvereinbarungen wurde gedruckt und wird fortlaufend als Grundlage der Kooperation im Kinderschutz eingesetzt. Daneben wird die Zusammenarbeit weiterentwickelt, derzeit insbesondere im Bereich der Schulsozialarbeit. Das Projekt gilt als abgeschlossen. Ein Aufbau bzw. eine Weiterführung findet im Rahmen des Projekts "Partizipation von Eltern und Jugendlichen" (Skizze KV-III.5) statt. Weitere Schritte Weitere Termine Letzte Änderung 25.03.2011 (Aktuell: 31.01.2012) * Abt. 51 88 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.5 Partizipation von Eltern und Jugendlichen Projektziele Aufbau einer Partizipationsstruktur für Jugendliche und Eltern Kurzbeschreibung des Projektes a)In Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden könnte die Einrichtung einer „Kreiselternschaft“ mit Vertreter/innen aus den Elternvertretern auf der Ebene der kreisangehörigen Städten und Gemeinden (aus KiTas und Schulen) angestrebt werden, um auf beiden Ebenen Eltern an Planungen zu beteiligen. b)In Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der offenen Jugendarbeit und der Schulen könnte eine Struktur geschaffen werden, durch die auch Jugendliche stärker beteiligt werden (ebenfalls auf den Ebenen kreisangehörige Städte und Gemeinden / Kreis). Arbeitsschritte / Zeitplan Abstimmung mit kreisangehörigen Städten und Gemeinden, dann mit Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit und den KiTa sowie Schulträgern auf Grundlage einer Handlungsempfehlung der Abt. Jugend und Familie. Beratung und Unterstützung der kommunalen Vertreter und Kooperationspartner bei der Umsetzung von Beteiligungsprojekten auf lokaler Ebene. b) Die Abt. Jugend und Familie hat in den letzten Jahren durch verschiedene Fortbildungen zum Thema „Methoden der Lebenswelt- und Sozialraumanalyse“ im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit die Grundlagen für verschiedenste Beteiligungsprojekte geschaffen. Auf Ebene der Jugendeinrichtungen finden seit einigen Jahren regelmäßig Beteiligungsprojekte statt. Durch eine stärkere sozialräumliche Ausrichtung der Angebote der Jugendarbeit auf der einen Seite sowie der Schulsozialarbeiter/ -innen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes auf der anderen Seite sollen darüber hinaus künftig die Strukturen für kommunale (einrichtungsbezogene und einrichtungsübergreifende) Beteiligungsprojekte weiter verbessert werden. Die o.g. Schulsozialarbeiterinnen (Bildungs- und Teilhabepaket) wurden zum 01.02.12 bei der Abt. Jugend und Familie eingestellt. Die Schulsozialarbeiterinnen werden die Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in ihrer konzeptionellen Arbeit, wie angekündigt, berücksichtigen. Federführung Abt. Jugend und Familie Kooperationspartner Kreisangehörige Kommunen Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit KiTas Schulen / Schulträger Ressourcen 89 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Benötigte finanzielle Ressourcen Bewirtungskosten Benötigte personelle Ressourcen Jugendpfleger Projektleitung Einnahmen durch Fördermittel ---- Aktueller Stand   Kreiselternrat wurde am 08.11.2011 gegründet Erarbeitung eines gemeinsamen Handlungskonzeptes der Schulsozialarbeit Weitere Schritte  Begleitung und Unterstützung des Kreiselternrates bei Bedarf durch Abt. 51 Erarbeitung eines gemeinsamen Handlungskonzeptes der Schulsozialarbeit  Letzte Änderung 01.02.2012 * Abt. 51 90 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.6 Alkoholpräventionsprojekt Hart am Limit (HaLt) Projektziele Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen - insbesondere Sensibilisierung gegenüber Gefahren des riskanten Alkoholkonsums. Stärkung einer spezifischen "Kultur des Hinsehens und Handelns" im Kreis Euskirchen durch Übernahme von Verantwortung bei den Erwachsenen. Stärkung des präventiven Jugendschutzes und Handlungsvereinbarungen mit den Städten und Gemeinden. Auf Grund der demografischen Entwicklung ist diese Gesundheitsförderung für die jungen Menschen von wachsender Bedeutung. Kurzbeschreibung des Projektes Im so genannten "reaktiven Teil" erhalten Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung ein direktes Gesprächsangebot im Krankenhaus. Im "proaktiven Teil" werden strukturelle Maßnahmen (Jugendschutz, Standards, Öffentlichkeitsarbeit, Schulungen) implementiert. Wichtig ist hier auch die Vernetzung und Koordinierung der regionalen Suchtvorbeugung. Arbeitsschritte / Zeitplan Bisher erreicht/ aktueller Stand:  Etablierung des reaktiven Teils im KKH Mechernich (Okt. 2009)  Gründung einer Arbeitsgruppe Suchtvorbeugung (PSAG)  Auftakt in Zülpich (Jan. 2010)  Realisierung folgender "Module" (in 2010): - Gastronomie und Handel (Maifeiertag) - Vereine - Beginn des Moduls Schulen - HipHop Veranstaltung in der Hauptschule Zülpich - Informationsveranstaltung mit Sportbund  Beteiligung der Stadt Euskirchen und der Gemeinde Blankenheim (Dez. 2010)  Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit zu Karneval (bis März 11) Weitere Planung für 2011:  Informationsveranstaltung für Zülpicher Schulen (Mai 2011)  Herausgabe des Schulordners (Mai 2011)  Verschiedene Aktionen und Maßnahmen in Euskirchen und Blankenheim (bis Dez. 2011)  Ausweitung auf weitere Städte und Kommunen durch Netzwerktreffen (Juni 2011)  Veranstaltung für das Modul Vereine in EU und Nettersheim (Okt. 2011)  Veröffentlichung von Leitlinien, Materialien, Publikationen "Halt-Ordner" (Juni 2011).  Internetauftritt auf der Homepage des Kreises (Nov. 2011). Federführung Abt. Gesundheit Kooperationspartner Abt. Jugend, Caritasverband, KKH Mechernich, Polizei, AOK, AWO, Abt. Schule sowie die Städte Zülpich, Euskirchen und die Gemeinde Blankenheim Ressourcen 91 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Benötigte finanzielle Ressourcen Ca. 5000 € Benötigte personelle Ressourcen Koordinierungsstelle Prävention; 30 - 50 % Stellenanteil Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan) Weitere Schritte Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan): Weitere Planung für 2011 Letzte Änderung 23.03.2011 * Abt. 53 92 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.7 Nachgehende Fürsorge Projektziele Gesunde Kindsentwicklung, Kindeswohl Kurzbeschreibung des Projektes Follow-up-Beobachtung und Intervention in KiTa / Schule u. Beurteilung der Gefährdungssituation → nachgehende Fürsorge, ggf. mit Jugendamt Arbeitsschritte / Zeitplan Auffälliges Kind und Risikofaktor → Handbrief / Termin → evtl. Jugendamt / Dauerprojekt seit Anfang 2009 Federführung Kinder- / Jugendgesundheitsdienst Abt. Gesundheit Kooperationspartner Jugendamt Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Ausweitung auf den ganzen Kreis Euskirchen Weitere Schritte Fortsetzung, Evaluation Letzte Änderung März 2011 (Aktuell: 31.01.2012) * Abt. 53 93 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.8 EU-KiTa Projektziele Entwicklungsbegleitung, Unterstützung entwicklungsfördernder Projekte in KiTas Kurzbeschreibung des Projektes Untersuchung und Entwicklungskontrollen halbjährlich in KiTas, Informationsaustausch zu gesundheitlichen Fragestellungen, Fortbildungen für Erzieherinnen, basisnahe Elterninformation- und beratung, Durchführung u. Begleitung entwicklungsfördernder Projekte, Förderung der Alltagskompentenz (nach dem Familienergotherapie-Konzept) Arbeitsschritte / Zeitplan Info an KiTas, Einbindung der KiTas ins Projekt, Info für Eltern, Untersuchungen der Kinder, Fortbildungsveranstaltungen Seit September 2009, Alltagskompetenz seit Juni 2010 Federführung Abt. 53 Kooperationspartner Jugendamt Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen 1 Arztstelle 1 Arzthelferinnenstelle Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Elternabende, Infoabende, erste Untersuchungen, Weitere Schritte Fortsetzung, Evaluation Letzte Änderung 21.03.2012 (Aktuell: 31.01.2012) 94 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.9 Zahnärztliche Gesundheitsförderung Projektziele Verbesserung der Zahngesundheit von 0 - 6jährigen Kindern Kurzbeschreibung des Projektes Niedrigschwellige Angebote in Familienzentren Arbeitsschritte / Zeitplan Info in Familienzentren, Elterncafés, Erstellung von Flyern, Untersuchungen seit April 2009. Dauerprojekt. Federführung Abt. 53 Kooperationspartner Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Flyer "Eltern putzen Kinderzähne", Info: Richtiges Trinken, Ernährung, Zahnarztbesuch, erste Untersuchungen Weitere Schritte Angebote besonders an Kinder russischer Herkunft in Landessprache russisch. Fluoridierungsprogramme. Letzte Änderung 21.03.2011 (Aktuell: 31.01.2012) * Abt. 53 95 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.10 Familienkarte Projektziele Übergeordnetes Ziel ist Steigerung der Familienfreundlichkeit im Kreis Euskirchen. Kurzbeschreibung des Projektes Von der Familienkarte profitieren: Familien mit Kindern unter 18 (27) Jahren: Vergünstigungen bei privaten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, dadurch Reduzierung der Ausgaben der Familien  Anreiz für gemeinsame Aktivitäten Unternehmen: Imagegewinn und zusätzliche Werbung und Werbekanäle  Erschließung neuer Kundenkreise Kommunen und Kreis: ein deutliches und öffentlichkeitswirksames Signal für Familienfreundlichkeit  Werbung und Imagegewinn Arbeitsschritte / Zeitplan Konkrete Umsetzungsplanung 2010 Umsetzung 1. Jahreshälfte 2011 (Ausstellung der 1. Karte für Sommer 2011 geplant) Ausstellung der Familienkarte seit der Pressekonferenz am 17. Mai 2011 Federführung Stab 80 Kooperationspartner Verein EU-FUN e.V. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Benötigte personelle Ressourcen Ca. 10.000 € im Jahr der Einführung Der für die Vorbereitung und Umsetzung erforderliche Personalaufwand wird durch die Kreisverwaltung innerhalb der zur Verfügung stehenden Stellen bei Stab 80 gestellt. Einnahmen durch Fördermittel 10.000 € (VR-Bank und Kulturstiftung der Kreissparkasse) Aktueller Stand am 30.01.2012 4704 Familienkarten wurden beantragt, davon wurden 4680 Familienkarten ausgestellt, einige Anträge waren unvollständig und konnten noch nicht vollständig bearbeitet werden. Kommune Anzahl Anträge Anzahl Kinder Bad Münstereifel 330 657 Blankenheim 151 323 Dahlem 103 201 Euskirchen 1480 2700 Hellenthal 207 426 Kall 318 626 Mechernich 743 1430 Nettersheim 220 433 Schleiden 377 745 Weilerswist 304 542 Zülpich 451 853 Gesamt 4704 8936 96 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Mit dem Start der Familienkarte konnten 60 Partnerbetriebe verzeichnet werden, inzwischen ist die Zahl der Betriebe, die Vergünstigungen für die Inhaber der Familienkarte anbieten, auf 109 gestiegen. Weitere Schritte - kontinuierliche Bearbeitung und Ausstellung der Familienkarte - einmal jährlich, i. d. R. in der Adventszeit, Herausgabe der Broschüre "Partnerbetriebe der Familienkarte Kreis Euskirchen" Letzte Änderung 07.02.2012 * Stab 80 97 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-III Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit KV-III.11 Der familienfreundliche Veranstaltungskalender Projektziele Ziel des familienfreundlichen Veranstaltungskalenders ist es, die im Kreis vorhandenen Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien gebündelt darzustellen. In ansprechendem Design wird so die Vielfalt der Angebote im nahezu gesamten Kreisgebiet deutlich. Familien werden zu Aktivitäten - auch in anderen Kommunen angeregt. Kurzbeschreibung des Projektes Einmal im Quartal werden Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche, ihre Eltern und Großeltern sowie Fachleute bei den sich beteiligenden Kommunen (nicht Mechernich) sowie bei großen Veranstaltern wie den LVR-Museen, dem Nationalpark etc. abgefragt. Die Veranstaltungen werden in einer 24-seitigen Broschüre zusammengetragen. Neben den Veranstaltungen sind Hinweise auf Museen, Ausstellungen und zentrale Veranstalter wie die Naturparke, das Naturzentrum, den Nationalpark, die LVR-Museen etc. enthalten. Durch die Akquise von Anzeigen konnten die Ausgaben reduziert werden. Arbeitsschritte / Zeitplan Unter der Voraussetzung, dass der Haushalt genehmigt wird, sind bis Ende 2012 Mittel für die Fortführung vorgesehen. Federführung Kreisverwaltung: Stab 80 Kooperationspartner Abt. 51, kreisangehörige Kommunen u.a.m. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 2011: 9.300 € Benötigte personelle Ressourcen Bei der Kreisverwaltung wird der personelle Aufwand innerhalb der zur Verfügung stehenden Stellen bei Stab 80 (Demografie) sichergestellt. Einnahmen durch Fördermittel Anzeigenschaltung in 2011: 2.600 € (Rest der benötigten finanziellen Ressourcen: 6.700 €) Aktueller Stand Neben Layout- und Druckkosten fallen nicht unerhebliche Portokosten an. Ebenso wird ein hohes Maß an Personalkapazität an das bisherige Verfahren des familienfreundlichen Veranstaltungskalenders gebunden. Um die Gesamtkosten des Projekts zu senken, wird eine web-basierte Version angestrebt. Diese wird voraussichtlich ab dem 2. Quartal 2012 online sein. Die online-Version bietet den Familien mehr Komfort und ein breiteres Spektrum, stets auf aktuellem Stand, denn hier können kurzfristig noch Veranstaltungen aufgenommen werden. Ebenso bietet die Website eine höhere Kapazität, sodass alle Aktionen für Familien und Kinder angezeigt werden können und die Plattform auf kommerzielle Anbieter ausgeweitet werden kann. Im 1. Quartal 2012 erscheint der familienfreundliche Veranstaltungskalender wie bisher im Heftformat. Weitere Schritte Umsetzung des familienfreundlichen Veranstaltungskalenders in 98 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros eine web-basierte Version. Letzte Änderung 07.02.2012 99 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit KV-IV.1 Wirtschaftliches Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen* KV-IV.2 Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas TeTRRA Stand: Januar 2012 * Projekt ist abgeschlossen. Weiterentwicklung und Weiterführung von Handlunsgempfehlungen. 100 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-IV Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit KV-IV.1 "Wirtschaftliches Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen" Projektziele Vor dem Hintergrund der Konjunkturkrise der letzten Monate, des permanenten Strukturwandels und des demografischen Wandels in den nächsten Jahren wurde die Wirtschaftsstruktur des Kreises Euskirchen hinsichtlich ihrer Bestandskraft und ihrer Wachstumspotenziale durch die Prognos AG (Düsseldorf) untersucht. In die Untersuchung wurden neben der betrieblichen Ebene auch die zu prognostizierenden vorhandenen bzw. fehlenden Kapazitäten/ Potenziale am Arbeitsmarkt insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - einbezogen. Die Untersuchung wurde im Mai 2010 begonnen und mit der Vorlage des Schlussberichts durch die Prognos AG im Oktober 2010 abgeschlossen. Kurzbeschreibung des Projektes Im Rahmen der Analyse wurden folgende Sachbereiche untersucht:  Infrastruktur: harte und weiche Standortfaktoren  Branchenanalyse/ Branchenentwicklungen  Entwicklungen am Arbeitsmarkt (einschließlich demografischem Wandel)  Innovation und Technologietransfer  Kooperationen  Standortwerbung/ Ansiedlungswerbung Arbeitsschritte / Zeitplan Der Abschlussbericht der Prognos AG enthält Handlungsempfehlungen und Schlüsselmaßnahmen. Es steht noch eine Entscheidung der Politik aus, welche Empfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen von der Verwaltung umgesetzt werden sollen. Die entsprechenden politischen Beschlüsse werden für April/ Mai 2011 erwartet. Federführung Kreis Euskirchen/ Stabsstelle 80. Kooperationspartner Stadt Euskirchen (insbesondere Wirtschaftsförderung und Demografiebeauftragte). Weitere Multiplikatoren innerhalb und außerhalb des Kreises Euskirchen (Kommunen, Wirtschaftskammern etc.). Ggf. Auftragnehmer für Folgeaufträge im Rahmen der Umsetzung von Handlungsempfehlungen/ Schlüsselmaßnahmen. Ressourcen Es ist davon auszugehen, dass für die Umsetzung von ausgewählten Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen Finanzmittel benötigt werden; personeller Ressourceneinsatz entsteht im Zusammenhang mit erforderlichen unterstützenden Arbeiten der Stabsstelle 80 gegenüber möglichen Auftragnehmern und eigenständiger Auftragserledigung. Benötigte finanzielle Ressourcen Die benötigten Ressourcen werden ermittelt, sobald seitens der Politik eine Entscheidung darüber getroffen wurde, welche Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen umgesetzt werden sollen. Benötigte personelle Ressourcen Die Stabsstelle 80 würde die unterstützenden Arbeiten für Auftragnehmer im Zusammenhang mit der Umsetzung von Handlungsempfehlungen/ Schlüsselmaßnahmen im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit leisten. Gleiches gilt für die 101 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros unmittelbar durch die Verwaltung wahrzunehmenden Aufgaben im Rahmen der Umsetzung der Handlungsempfehlungen und Schlüsselmaßnahmen. Es entsteht kein zusätzlicher Personalbedarf. Einnahmen durch Fördermittel Fördermöglichkeiten bestehen nicht. Aktueller Stand Die politischen Gremien des Kreises Euskirchen beraten derzeit darüber, welche der im Wirtschaftlichen Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen formulierten Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen umgesetzt werden sollen. Weitere Schritte Sobald seitens der Politik entschieden wurde, welche Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen umgesetzt werden sollen, werden seitens der Verwaltung Projektablaufpläne formuliert und ggf. die erforderlichen Finanzmittel kalkuliert. Wenn die Projekte inhaltlich konkretisiert und die Finanzierung sichergestellt ist, wird mit der Umsetzung der Handlungsempfehlungen bzw. Schlüsselmaßnahmen begonnen. Als Schlüsselmaßnahme wurde "Markenbildungsprozess und Standortinformation" definiert. Aktuell werden Angebote eingeholt. Mit einer Umsetzung der Maßnahme ist im 1. Halbjahr 2012 zu rechnen. Letzte Änderung 31.01.2012 102 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-IV Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit KV-IV.2 Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas Projektziele Ziel des Projektes ist die aktive Initiierung und Verbesserung des Technologietransfers und der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und kleinen bzw. mittleren Unternehmen in den ländlichen Regionen der Euregio Maas-Rhein. Dabei soll einerseits der wechselseitige Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gestärkt werden, andererseits sollen Kontakte und Netzwerke zwischen den Unternehmen selbst aufgebaut und vertieft werden. Kurzbeschreibung des Projektes          Ausbau bestehender Relaisstationen / Einrichtung neuer Relaisstationen Einrichtung einer Kooperationsplattform für anwendungsorientierte Technologietransferprojekte "Profs on Tour" (Professoren als Multiplikatoren für den Technologietransfer in KMU) Qualifizierung von Fachkräften und Weiterbildung von Hochschulabsolventen Arbeitskräftegewinnung und -bindung ("Euregionalen Arbeitsmarkt für potenzielle Arbeitnehmer attraktiv und transparenter machen") "Companies meet Campus" (Jobmobiltouren): Akquise von Fach- und Führungskräften unmittelbar in den Hochschulen "Campus meets Companies" (Job-Expeditionen und Technologie-Expeditionen): u.a. Zugang zum HochschulKnow-how schaffen Rekrutierungsmessen PR- & Marketingaktionen Arbeitsschritte / Zeitplan Projekt ist im Dezember 2010 nach Eingang der Förderzusage gestartet. Arbeitsschritte/ Zeitplan werden derzeit in Kleingruppen erarbeitet. Federführung Für die Region Aachen: AGIT mbH (Aachen). Für den Kreis Euskirchen TAE GmbH (Euskirchen). Kooperationspartner Technik Agentur Euskirchen (TAE) GmbH ist formeller Projektpartner; Kreisverwaltung Euskirchen hat die assoziierte Partnerschaft beantragt; Entscheidung diesbezüglich steht noch aus. Ressourcen Für das Vorhaben werden Fördermittel des Programms INTERREG zur Verfügung gestellt. In dieses Projekt soll nach Möglichkeit die Maßnahme "Bindung von Fachkräftepotenzial/ Studenten an den Standort" teilweise integriert werden. Benötigte finanzielle Ressourcen Neben der INTERREG-Förderung haben die Projektpartner Kofinanzierungsbeiträge zu erbringen. Dies gilt nicht für den Kreis Euskirchen als assoziierten Partner. Benötigte personelle Ressourcen Mitarbeit im Projekt erfolgt im Rahmen des gewöhnlichen Arbeitsauftrages der Stabsstelle 80; kein zusätzlicher Personalbedarf; die bei der TAE GmbH entstehenden Personalkosten sollen aus Mitteln der Gesamtprojektförderung abgedeckt werden. 103 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Einnahmen durch Fördermittel Siehe: Ressourcen Aktueller Stand Projekt befindet sich in der Umsetzung und wird durch zahlreiche Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen begleitet. Als assoziierter Partner nimmt der Kreis Euskirchen regelmäßig an Gremien teil. Die weitere Dokumentation des Projekts wird über die Gremien geführt. Weitere Schritte Das Projekt läuft bis 2013. Letzte Änderung 31.01.2012 104 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur KV-V.1 Projekte im Rahmen Kommunales Mobilitätsmanagement für Senioren im Kreis Euskirchen (Projekte 1-9) KV-V.2 Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum Stand: Januar 2012 105 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur KV-V.1 Projekte im Rahmen Kommunales Mobilitätsmanagement für Senioren im Kreis Euskirchen Projekt 1 Checkliste zur Nutzung von Bus & Bahn (Mobil in ...) Projektziel Senioren über bestehende Angebote informieren Senioren zur Nutzung des ÖPNV motivieren Informationen kommunizieren Arbeitsschritte Struktur/Gliederung der Checkliste aufstellen Angebote zusammenstellen (kommunenbezogen), Überprüfung durch ein Redaktionsteam aus Senioren Festlegung Musterbroschüre Erarbeitung der Checklisten für alle kreisangehörigen Kommunen mit Ausnahme von Euskirchen. Eine kommunenspezifische Aufbereitung ist notwendig, da eine kreisweite Formulierung der Informationen zu allgemein ist. Z.B. besteht in Blankenheim, Dahlem und Nettersheim kein AST. Dafür bestehen in Mechernich unterschiedliche Rufnummern zur Bestellung des TaxiBusses. Diese Einzelaspekte müssen in der Checkliste ihren Niederschlag finden, da andernfalls die Informationen nicht von der Zielgruppe genutzt werden können. Checkliste kommunizieren (z.B. mit Presse-/Erfahrungsberichten im Wochenspiegel bzw. Blickpunkt, Internet) Verteilung organisieren (alle Haushalte über die Bürgerbriefe mit einem Artikel im Bürgerbrief; Presse -Wochenspiegel, Blickpunkt; Radio EU; Kreis - Newsletter) Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Die Checkliste wurde über die Bürgerbriefe an 60.000 Haushalte im Kreis Euskirchen (außer Stadt Euskirchen) verteilt. In Bad Münstereifel wurde sie an den Auslegestellen des Bürgerbriefes ausgelegt. Zusätzlich liegen die Broschüren in Rathäusern, Touristinformationen sowie bei Mussen und Apotheken aus. Seither kam es zu einer vermehrten Nachfrage seitens der Bürger, um weitere Infos zum Thema ÖPNV zu erhalten. Das Projekt ist abgeschlossen. Letzte Änderung 10.01.2012 106 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Projekt 2 Bus- & Bahntraining für Senioren Projektziel Senioren für Bus & Bahn fit machen (Praxis- und Theoriebausteine) Training mit „Erlebnistour“ verknüpfen Komplettprogramm oder Einzelbausteine anbieten Arbeitsschritte Ablauf zusammenstellen Partner akquirieren Veranstaltungsorte festlegen Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Gespräche mit Polizei und Verkehrsunternehmen (RVK, SchäferReisen und SVE) und der Bahn durchgeführt. Konzeption eines Bustrainings mit verschiedenen Bausteinen liegt vor. Zu den Bausteinen gehören die Punkte: ÖPNV-Angebot im Kreisgebiet Tickets und Tarife mit Verkaufsstellen Fahrtenplanung (mit Beispielen) TaxiBus Praxisteil: Sicherheit im Bus und an der Haltestelle; Besichtigung Dispositionszentrale bei der Schulung in Kall. Kontakt zur VHS: 3 Bustraining-Termine wurden über das VHSProgramm aufgenommen und durchgeführt (19.05.2010; 16.06.2010 und 30.06.2010). Weiterhin wurde in einem Seniorenclub ein Training angeboten. Neben den bereits durchgeführten Trainings (insgesamt 4 mit sehr guter Bewertung seitens der Teilnehmer) in 2010 und 2011 wird auch für 2012 die Fortführung des Projektes angestrebt. Letzte Änderung 10.01.2012 107 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Projekt 3 Dauerhafte Erreichbarkeit der Zielgruppe: Sicherstellung von Beratungsmöglichkeiten für Senioren zu Mobilitätsfragen Projektziel Eine Abfrage bei den kreisangehörigen Kommunen sowie bei den im AK Information engagierten Senioren hat gezeigt, dass kommunale Angebote zur Mobilitätsberatung nur teilweise vorhanden oder nicht bekannt sind. Auch regten die Senioren an, Informationen „vor Ort“ anzubieten, also beispielsweise im Rahmen von Seniorentreffs. Ziel dieses Projektes ist daher a) der Aufbau/Ausbau der bestehenden kommunalen Angebote und deren Darstellung sowie b) Schulungen für ehrenamtliche Multiplikatoren (Senioren) anzubieten Arbeitsschritte Bestandsaufnahme möglicher kommunaler Ansprechpartner (ÖPNV-Ansprechpartner, Seniorenbeauftragte(r), Touristeninfos), sowie der privatwirtschaftlichen Angebote (VRS- und DBVerkaufsstellen sowie Fahrausweisautomaten) Aufzeigen möglicher Defizite in einzelnen Kommunen Ggf. Einrichtung/Verbesserung der kommunalen Beratungsstrukturen anregen Erfassung / Anschreiben ehrenamtlicher Multiplikatoren Schulungsmaterialien erstellen Multiplikatorenschulung kommunaler Ansprechpartner und Ehrenamtler Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Bestandsaufnahme, Bewertung und Darstellung kommunaler und privatwirtschaftlicher Angebote Aktualisierung des Datenbestandes  Aufnahme in die kommunenspezifischen Checklisten Einladung der Kommunen zu einer ÖPNV-Infoveranstaltung (23.03.2010). Diese wurde mangels Nachfrage nicht durchgeführt. Das Projekt ist abgeschlossen. Letzte Änderung 10.01.2012 108 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Projekt 4 Barrierefreie Bushaltestellen Projektziel Die von vielen Fahrgästen frequentierten Bushaltestellen im Schleidener Tal (Linie 829) sollen sicher und barrierefrei gestaltet werden. Senioren werden in die Planung eingebunden, um ihr Wissen als Alltagsexperten nutzen zu können. Arbeitsschritte Die Arbeitsschritte sind: Entwicklung eines Erhebungsbogens Entwicklung eines Kriterienkatalogs Systematische Aufnahme der Haltestellen im Schleidener Tal anhand des entwickelten Erhebungsbogens Defizite benennen Prioritäten für die Optimierung erarbeiten Vorbereitung eines Förderantrags Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Die Erhebung wurde in allen Kommunen abgeschlossen. Das Planungsbüro VIA hat einen Haltestellenstandard mit Musterskizzen für die unterschiedlichen Haltestellentypen erarbeitet, der zukünftig kreisweit angewendet werden könnte. Die Standards werden je nach Lage und Frequenz der Haltestellen definiert, z.B. Verknüpfungspunkte Bus/Bahn und Bus/Bus, Ortshaltestellen innerhalb der Siedlungsfläche, schwach frequentierte peripher gelegene Haltestellen. Erste kleinere Maßnahmen (z.B. Haltestelleninformation) konnten bereits durch die Kommunen umgesetzt werden. Darüber hinaus wird der Leitfaden des Landesbetriebs Straßen NRW zur barrierefreien Straßenraumgestaltung auf Anregung der Arbeitsgruppe derzeit geprüft und im Bezug auf die unterschiedlichen Anforderungen einer Haltestelle im Bus- und TaxiBus-Betrieb überarbeitet. Weiterhin konnte auf Anregung der Arbeitsgruppe erreicht werden, dass die Hauptlinie im Schleidener Tal bis auf wenige Schülerfahrten nur noch mit Niederflurfahrzeugen bedient wird. Die Stadt Schleiden hat im Jahr 2011 den Busbahnhof in Schleiden ausgebaut. Letzte Änderung 10.01.2012 109 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Projekt 5 Barrierefrei zum ÖPNV – Kall Projektziel Flächenhafte Bestandsaufnahme und Mängelanalyse auf dem Weg zum ÖPNV – am Beispiel der Gemeinde Kall Arbeitsschritte Die Arbeitsschritte sind: Erarbeitung einer Checkliste Organisation und Durchführung der Begehung in Kall und Sistig Bearbeitung der Prüfaufträge Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Die Begehungen in Kall u. Sistig wurden durchgeführt. Es wurden auf Grundlage der Begehungen konkrete Prüfaufträge formuliert. Darüber hinaus wurden die Eindrücke und Erfahrungen zum Thema Seniorenmobilität ausführlich zusammengestellt und Empfehlungen abgeleitet. Eine Teilmaßnahme im Jahr 2010 war das Erstellen eines Erfahrungsberichtes bzw. einer Zusammenfassung der Eindrücke der Begehungen und Maßnahmevorschläge zur Verbesserung der Situation. Dieses Protokoll diente der Sensibilisierung der Entscheidungsträger vor Ort, denen die Probleme der älteren Bevölkerung in Bezug auf die Infrastruktur vielfach gar nicht bewusst waren. Das Projekt ist abgeschlossen. Letzte Änderung 10.01.2012 Projekt 6 Barrierefrei zum ÖPNV – Blankenheim Projektziel Flächenhafte Bestandsaufnahme und Mängelanalyse auf dem Weg zum ÖPNV – am Beispiel der Gemeinde Blankenheim Arbeitsschritte Die Arbeitsschritte sind: Erarbeitung einer Checkliste Organisation und Durchführung der Begehung in Blankenheim und Blankenheimerdorf Bearbeitung der Prüfaufträge Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Die Begehungen in Blankenheim und Blankenheimerdorf wurden durchgeführt. Es wurden auf Grundlage der Begehungen konkrete Prüfaufträge formuliert. Darüber hinaus wurden die Eindrücke und Erfahrungen zum Thema Seniorenmobilität ausführlich zusammengestellt und Empfehlungen abgeleitet. Eine Teilmaßnahme im Jahr 2010 war das Erstellen eines Erfahrungsberichtes bzw. einer Zusammenfassung der Eindrücke der Begehungen und Maßnahmevorschläge zur Verbesserung der Situation. Dieses Protokoll diente der Sensibilisierung der Entscheidungsträger vor Ort, denen die Probleme der älteren Bevölkerung in Bezug auf die Infrastruktur vielfach gar nicht bewusst waren. Das Projekt ist abgeschlossen. 110 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Letzte Änderung 10.01.2012 Projekt 7 Neue Tarif-Angebote Projektziel Folgende Projektziele wurden angedacht: Einführung eines Senioren-ZeitTickets im VRS für 2 Personen ähnlich dem AVV-Partner-Ticket Tarifvereinheitlichung mit dem AVV / Einführung eines Übergangstarifs zum AVV unterstützen Einführung eines NationalparkTickets im Geltungsbereich des VRS und AVV (bereits in Diskussion); innovativ wäre ein Tarif für alle Verkehrsmittel im Nationalpark: Bahn, Bus, Schiff etc. Arbeitsschritte Übersendung der Anfragen zur Prüfung an den VRS ggf. Vorbereitung der Sitzungen in den zuständigen Gremien von VRS und AVV Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Seit 2009 werden Gespräche zwischen dem AVV und VRS zur Vereinheitlichung der Tarife geführt. Ein Ergebnis ist für den Verlauf des Jahres 2012 avisiert. Letzte Änderung 10.01.2012 Projekt 8 Eifel-Raderlebnis ohne Hindernisse Projektziel Schaffung eines barrierefreien Fahrradangebotes an Urft und Olef in der Nationalparkregion Eifel. Dabei sollen nach Möglichkeit vorhandene Radwege für Senioren und mobilitätseingeschränkte Personen nutzbar gemacht werden. Zudem sollen Spezialfahrräder für mobilitätseingeschränkte Menschen angeschafft und für eine Vermietung bereitgestellt werden. Darüber hinaus sollen Rast- und Ruhemöglichkeiten entlang der Strecke eingerichtet werden. Arbeitsschritte Die Arbeitsschritte sind: Ausarbeitung von Kriterien für seniorengerechte Routen Befahrung/Bewertung der Route, Prioritätenliste Schaffung eines Vermietsystems für Spezialfahrräder (z.B. EBikes) Zielgruppengerechte Vermarktung Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Die erste Projektsitzung hat am 31.08.09 stattgefunden und eine Information/Einbindung der betroffenen Kommunen ist erfolgt. Die NET erarbeitet Zielgruppenangebote. Eine Befahrung durch das Beratungsbüro für barrierefreien Tourismus (Natko) sowie eine Bewertung ist erfolgt. Notwendige Beschilderungsmaßnahmen werden zeitnah umgesetzt Entwurf Förderantrag („Leader“ +Kofinanzierungsantrag) liegt vor. Perspektiven und mögliche Integration privater Verleihangebote Kontaktaufnahme mit Fahrradhändlern und –herstellern 111 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Kooperationspartner Nationalparktore/Infopunkte als potenzielle Fahrradvermieter Letzte Änderung 12.01.2012 Projekt 9 Seniorengerechte Radroute Euskirchen – Zülpich im Alltagsund Freizeitradverkehr Projektziel In einem Pilotprojekt soll eine seniorengerechten Radroute umgesetzt werden. Die Projektbausteine sind: eine optimierte Verbindung schaffen über eine Kriterienentwicklung Standards ableiten. Senioren werden in die Planung eingebunden, um ihr Wissen als Alltagsexperten nutzen zu können. Arbeitsschritte Die Arbeitsschritte sind: Kriterienbestimmung Streckenbestimmung Maßnahmenplan Finanzierung planen und sicher stellen Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand Entscheidung über zwei Routen – mit den Schwerpunkten Freizeit und Alltag ist gefallen. Befahrung zusammen mit Senioren im Oktober 2009 Befahrungsprotokoll mit Mängelanalyse und Maßnahmen- sowie Kostenplan liegt vor. Kleinere Maßnahmen sollen sukzessive, größere in den nächsten 3 Jahren, spätestens bis zur Eröffnung der Landesgartenschau 2014 umgesetzt werden. Exemplarisch für die Strecke Euskirchen – Zülpich wurden Anforderungen in Form eines Kriterienkatalogs zusammengestellt, die ein barrierearmer Radweg haben soll. Der Radweg im Abschnitt Zülpich (ca. 3km) befindet sich derzeit im Bau. Letzte Änderung 12.01.2012 Projekt 10 Sicheres Radfahren im Alltag Projektziel Bei vielen Senioren bestehen Unsicherheiten und Ängste bezogen auf das Fahrradfahren, insbesondere in städtischen Bereichen. Ziel des Projektes ist daher, diese Unsicherheiten und Ängste abzubauen und somit die Mobilität zu erhöhen, und zwar durch eine optimierte Kommunikation der Vorteile des Radfahrens für Senioren: Informationen zur Fahrradnutzung Informationen zur Routenwahl Arbeitsschritte Folgende Projektbausteine sind geplant: Informationen über Fahrradsicherheit und sichere Kleidung vermitteln Verhaltenstraining (Parcours, Alltagsverkehr) Veranstaltung planen: Ausstellung zu seniorengerechten Fahrrädern und Spezialfahrrädern (Radaktionstag) 112 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Exkursion mit Senioren Enge Zusammenarbeit mit den Medien organisieren Ressourcen Über Projekt Mobilitätsmanagement Arbeitsstand In Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren (Kreis Euskirchen, Polizei, ADAC) wurden Bausteine konzipiert, die bei einer Veranstaltung angeboten werden können. Darunter u. a. - Informationen über Fahrradsicherheit (StVO) und sichere Kleidung - Verhaltenstraining (Parcours, Alltagsverkehr) - Ausstellung zu seniorengerechten Fahrrädern und Spezialfahrrädern - Fahrradsicherheitscheck, Fahrradcodierung - Exkursion mit Senioren In diesem Zusammenhang wurde das Plakat „Fahrbahn, Radweg, Feldweg - Wo dürfen Radfahrer fahren?“ entwickelt, welches die Verkehrsregeln für Radfahrer einfach und eindeutig erklärt. Dieses ergänzt jetzt die Fahrrad - Ausstellung des Kreises Euskirchen und wurde bereits auf verschiedenen Veranstaltungen (u.a. „Tour de Ahrtal und „Radaktionstag des Kreises Euskirchen“) präsentiert. Dieses Plakat bzw. die Inhalte sind auf der Internetseite des Kreises Euskirchen im Bereich "Fahrradfreundlicher Kreis" abrufbar. Eine Fortführung der Veranstaltungen ist geplant. Letzte Änderung 12.01.2012 113 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros KV-V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur KV-V.2 Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum Projektziele Sicherstellung der zukünftigen hausärztlichen und fachärztlichen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Fläche. Kurzbeschreibung des Projektes Nach den Prognosen der Landesregierung NRW und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein kann erwartet werden, dass es in den nächsten Jahren nicht gelingen wird, dass Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner in ländlich strukturierten Gebieten in ausreichender Anzahl vorhanden sein werden, um die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Eine Arbeitsgruppe der Politik, Verwaltung, Ärztekammer, Kassenärztlichen Vereinigung und Krankenkasse erarbeitet Vorgehen auf kommunaler Ebene, um der erwarteten Minderversorgung gerade älterer Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum entgegen zu wirken. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten können im Kreis Euskirchen in Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft und den lokalen Krankenhäusern geschaffen werden? Welche Fördermöglichkeiten können in Anspruch genommen werden? Gibt es Besonderheiten unter dem Genderaspekt (Medizin ist zunehmend weiblich)? Gibt es auf kommunaler Ebene in den Städten und Gemeinden die Möglichkeit Ansprechpartner zu benennen, um junge Ärztinnen und Ärzte auch bei Alltagsproblemen zu beraten (z.B. Wohnungssuche, Schule für Kinder, Betreuung von Kindern)? Arbeitsschritte / Zeitplan Konstituierung Okt. 2009 Arbeitstreffen Jan. 2009 Arbeitstreffen Feb. 2010 Arbeitstreffen März 2010 Verträge Weiterbildungsverbund April 2010 Kontakte zu den Vertretern der Universitäten Köln und Bonn sind vorhanden. Flyer zum Weiterbildungsverbund ist erstellt 10/2010 Homepage wird zum 05/2011 fertiggestellt sein. Auftritte in Vorlesungen 2011 geplant Federführung Abt. 53 Gesundheit der Kreisverwaltung Euskirchen Kooperationspartner Kreiskrankenhaus Mechernich (KKM), Marienhospital Euskirchen, Krankenhaus Schleiden und Marienborn. Kreisverwaltung Euskirchen, Ärztekammer Euskirchen, Kassenärztliche Vereinigung Euskirchen, AOK Hamburg Rheinland, Kommunen im Kreis Euskirchen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen ? Benötigte personelle Ressourcen Ca. 40 Arbeits-Std. /a Einnahmen durch Ggf. Landesprogramm, KV, Krankenkassen 114 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Fördermittel Aktueller Stand Weiterbildungsverbünde zwischen Hausärzten und Krankenhäusern sind abgeschlossen. Flyer Weiterbildungsverbund erstellt Hompage wird 05/2011 fertiggestellt sein Präsens an Universitäten 2011 geplant Weitere Schritte Vorbereitung weiterer unterstützender Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit geplant Letzte Änderung 22.03.2011 *: Abt. 53 115 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen KV-VI.1 Erweiterung der Pflegeberatung des Z.I.P. um aufsuchende Hilfen* KV-VI.2 Einrichtung von Pflegestützpunkten* KV-VI.3 Gerontopsychiatrische Beratung im Rahmen eines Gerontopsychiatrischen Zentrums (GPZ) Stand: Januar 2012 * Projekt ist abgeschlossen. Weiterführung ist geplant. 116 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros K-VI Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen KV-VI.1 Erweiterung der Pflegeberatung des Z.I.P. um aufsuchende Hilfen Projektziele      Sicherstellung einer möglichst langen, selbstständigen Lebensführung in der eigenen Wohnung Stärkung der ambulanten Versorgungsstruktur Stärkung und Unterstützung von pflegenden Angehörigen in der Pflege und Betreuung Hinauszögern eines Heimaufenthaltes Dämpfung der Kostenentwicklung im Bereich der stationären Pflege Kurzbeschreibung des Projektes Bisher werden Angehörige, Betroffene, Institutionen etc. im Z.I.P. telefonisch und persönlich trägerunabhängig und neutral über die ambulanten, komplementären, teil- und vollstationären Angebote im Kreis Euskirchen sowie Finanzierungsfragen informiert und beraten. Es hat sich herausgestellt, dass aufsuchende Hilfe, die unmittelbar in der Häuslichkeit berät, unverzichtbar ist, um die Lebens- und Pflegesituation einschätzen zu können und ggf. unmittelbar präventive Hilfe anzubieten. Daher wird das bisherige Beratungsangebot des Z.I.P. um aufsuchende Hilfen und einzelfallbezogene Beratung (Case-Management) erweitert. Die aufsuchende Hilfe wird durch eine Pflegefachkraft in Vollzeit gewährleistet, die bereits über mehrjährige Berufserfahrung verfügt. Zu den Aufgaben der Pflegefachkraft gehören:  das Aufzeigen und Entwickeln individueller Lösungsmöglichkeiten gemeinsam mit dem Betroffenen und den Angehörigen  die Koordination und Organisation der erforderlichen Hilfeleistungen  die Stärkung und Unterstützung der pflegenden Angehörigen  die Qualitäts- und Bedarfsverlaufskontrolle  die enge Kooperation mit anderen an der pflegerischen Versorgung Beteiligten (Wohnberatung, Pflegekassen etc.)  die Gutachtenerstellung für nicht pflegeversicherte Personen  die Prüfung der Heimnotwendigkeit bei Personen der Pflegestufen 0 und 1, bei denen eine Heimaufnahme vorgesehen ist und sich andeutet oder abzusehen ist, dass diese Personen für die Kosten der Unterbringung auf Sozialhilfe angewiesen sein werden. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Arbeitsschritte / Zeitplan Einstellung der Pflegefachkraft zum 01.01.2010 Projektdauer: 01.01.2010 bis 31.12.2011 Federführung Abt. 50 / Z.I.P. Ansprechpartner der Verwaltung Inge Garbes, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./Pflegestützpunkt Kooperationspartner Alle an der pflegerischen Betreuung beteiligten Einrichtungen, Institutionen und Beratungsstellen, z.B. Kranken- und Pflegekassen, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung, Krankenhäuser, Wohnberatungsstelle, Ambulante Dienste, Anbieter von Essen auf Rädern und Hausnotrufsystemen, Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen, Pflegeheime, Betreuer. 117 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Personalkosten Pflegefachkraft: Entgeltgruppe 9 TVöD Benötigte personelle Ressourcen 1 Pflegefachkraft Vollzeit Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand      unbefristete Fortführung des Projektes (KT-Beschluss vom 20.07.2011, V 183/2011) Umsetzung der aufsuchenden Beratung Kooperation mit dem Gesundheitsamt, der Betreuungsbehörde, den örtlichen Sozialämtern und den Nachbarkreisen gemeinsame Präsentation des Z.I.P. in interessierten Gremien und auf Informationsveranstaltungen gemeinsame Teilnahme an Seniorenmessen, Infotagen und Infoveranstaltungen Weitere Schritte - Zielerreichung Die derzeit tätige Pflegefachkraft hat im April 2011 ihre Weiterbildung zur zertifizierten Pflegesachverständigen erfolgreich abgeschlossen. In der Zeit von Januar 2011 bis Oktober 2011 wurden durch die Pflegefachkraft 121 Heimnotwendigkeitsüberprüfungen durchgeführt. In 20 Fällen (20%) konnte durch die Beratung und Notwendigkeitsüberprüfung erreicht werden, dass keine Heimaufnahme erfolgte und die notwendige Pflege in der eigenen Häuslichkeit weiterhin ambulant sichergestellt werden konnte. Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass durch den Einsatz einer qualifizierten Pflegefachkraft Heimaufnahmen verhindert oder verzögert werden konnten, die für den Kreis Euskirchen zu finanziellen Einsparungen im Bereich der Heimpflege führen. Letzte Änderung 22.11.2011 (Aktuell: 31.01.2012) * Abt. 50 (Z.I.P.) 118 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros K-VI Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen KV-VI.2 Einrichtung von Pflegestützpunkten Projektziele Ziel der Pflegestützpunkte ist es, auf wohnortnaher Ebene bereits bestehende Versorgungs- und Beratungsangebote so zu vernetzen, dass eine optimal abgestimmte Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger im Rahmen eines Gesamtkonzeptes ermöglicht wird und dabei die Grenzen zwischen sozialer und privater Pflegeversicherung, der öffentlichen Altenhilfe, der Hilfe zur Pflege sowie der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung überwunden werden. Aufgrund der gemeinsamen Beratung durch Pflegekasse und Kommune sollen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen Wege zu unterschiedlichen Ansprechpartnern erspart bleiben, so dass ein Mehrwert entsteht. Kurzbeschreibung des Projektes Das Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) sieht als Verbesserung der Leistungen für Pflegebedürftige, aber auch Angehörige und andere an der Pflege Beteiligte, die Einrichtung von Pflegestützpunkten vor ( § 92 c SGB XI). Träger der Pflegestützpunkte sind die Pflegekassen gemeinsam mit der Kommune. Im Kreis Euskirchen sind dies die AOK Rheinland/Hamburg Regionaldirektion Kreis Euskirchen und der Kreis Euskirchen. Insgesamt werden im Kreis Euskirchen zwei Pflegestützpunkte eingerichtet: ein Pflegestützpunkt beim Kreis Euskirchen, Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen mit einer Dependance in Schleiden, Blankenheimer Str. 2-4, 53937 Schleiden und ein Pflegestützpunkt bei der AOK Rheinland/Hamburg, Regionaldirektion Kreis Euskirchen, Kaplan-Kellermann-Str. 2-6, 53879 Euskirchen. Bei der Auswahl der Pflegestützpunkte wurde darauf geachtet, dass bereits vorhandene Beratungsstrukturen eingebunden wurden. So wird der Pflegestützpunkt des Kreises Euskirchen beim Zentralen Informationsbüro Pflege, der Pflegeberatungsstelle des Kreises Euskirchen, eingerichtet. Zur Sicherstellung der Versorgung der Bewohner des Schleidener Tals wird zusätzlich eine Dependance des Kreispflegestützpunktes installiert. Aufgabe der beiden Pflegestützpunkte ist die neutrale Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen und das Aufzeigen individueller Hilfe- und Finanzierungsmöglichkeiten. Weiterhin ist vor dem Hintergrund der zunehmenden hohen Lebenserwartung und dem damit verbundenen Anstieg von Demenzerkrankungen die Zusammenarbeit der Pflegestützpunkte mit der Alzheimer Gesellschaft Kreis Euskirchen e.V. vorgesehen. Die Pflegestützpunkte beim Kreis Euskirchen und der AOK Rheinland/Hamburg Regionaldirektion Kreis Euskirchen sind Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr und Freitag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet. Die Beratung in der Dependance in Schleiden erfolgt nach Terminvereinbarung. Im regelmäßigen Abstand von 4 Wochen werden der Beratungsbedarf überprüft und spätestens nach 6 Monaten die Regelungen zum Personaleinsatz, zur gegenseitigen Personalgestellung und zu den Sprechzeiten angepasst. 119 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros Eröffnung der Pflegestützpunkte im Januar 2010 Umsetzung der Beratung Arbeitsschritte / Zeitplan   Federführung Abt. 50 / Z.I.P. und AOK Rheinland Hamburg/ Regionaldirektion Kreis Euskirchen Ansprechpartner der Verwaltung Sabine Haas, Inge Garbes, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./ Pflegestützpunkt Kooperationspartner Pflege- und Krankenkassen sowie alle weiteren an der pflegerischen Versorgung beteiligten Institutionen, Einrichtungen und Beratungsstellen (z.B. Medizinischer Dienst der Krankenversicherung, Krankenhäuser, Wohnberatungsstelle, Ambulante Dienste, Anbieter von Essen auf Rädern und Hausnotrufsystemen, Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen, Pflegeheime, Betreuer). Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 18.000 € (Aufbau IT-Infrastruktur, Renovierungskosten, Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierungsmaßnahmen etc.) Benötigte personelle Ressourcen Aufgaben werden durch vorhandenes Personal wahrgenommen. Einnahmen durch Fördermittel 18.000 € (Fördermittel des GKV-Spitzenverbandes zum Aufbau der Pflegestützpunkte) Aktueller Stand  Durchführung einer gemeinsamen Pflegeberatung von Kreis Euskirchen und AOK Rheinland/Hamburg Regionaldirektion Euskirchen  Präsentation der Pflegestützpunkte in interessierten Gremien und auf Infoveranstaltungen  Teilnahme an Seniorenmessen, Infotagen und Infoveranstaltungen  Kooperation mit den Pflegestützpunkten der Nachbarkreise zur Optimierung der Arbeit Weitere Schritte  regelmäßige Evaluation der Beratung hinsichtlich gemeinsamer Personalgestellung, Sprechzeiten etc. mit der AOK Rheinland/Hamburg Regionaldirektion Euskirchen  Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Pflegestützpunkten der Nachbarkreise  gemeinsame Fortbildung mit den Pflegestützpunkten der Nachbarkreise  weitere Öffentlichkeitsarbeit Zielerreichung Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit und Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg als gemeinsamer Pflegestützpunkt bewährt. Aufgrund des regelmäßigen Personlaustausches konnte eine Vertrauensbasis geschaffen werden, die es auf beiden Seiten ermöglicht, Fragen zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur Sozialhilfe auf kurzem Dienstwege schnell zu beantworten. Diese kommt in der Beratung den Ratsuchenden zu Gute, da schnell, umfassend und unkompliziert geholfen werden kann. Die Ziele des Pflegestützpunktes werden erreicht. 22.11.2011 (Aktuell: 31.01.2012) Letzte Änderung 120 DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Die Projekte Projektskizzen der Kreisverwaltung und des Regionalen Bildungsbüros K-VI Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen KV-VI.3 Gerontopsychiatrische Beratung im Rahmen eines Gerontopsychiatrischen Zentrums (GPZ) Projektziele Verbesserung der sozialen und medizinischen Versorgung von alten psychisch kranken Menschen (gerontopsychiatrische Versorgung) und Unterstützung von deren Angehörigen. Öffentlichkeitsarbeit und Aufbau einer effektiven Kooperationsstruktur. Kurzbeschreibung des Projektes Im Rahmen eines Förderprogramms des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) richtet die Fachklinik Marienborn gGmbH in Zülpich ein Gerontopsychiatrisches Zentrum (GPZ) ein. Wichtiger Bestandteil dieses GPZ ist eine entsprechende Beratung. Diese wird flächendeckend an verschiedenen Standorten angeboten. Wichtig ist dabei die Kooperation mit anderen Krankenhäusern und ambulanten Einrichtungen durch die Implementierung eines wirksamen Netzwerkes. Arbeitsschritte / Zeitplan Bisher Erreicht/ Aktueller Stand:  Kreistagsbeschluss vom 16.12.2009  Bewilligungsbescheid des LVR für 2010  Inbetriebnahme des GPZ zu Beginn des 2. Quartals 2010  Gründung der Arbeitsgruppe Gerontopsychiatrische Beratung in der PSAG  Vorstellung in der Pflegekonferenz  Fachtag "Seelische Gesundheit im Alter" (03.11.2010)  Vorstellung des GPZ auf der Jahrestagung PSAG (17.11.2010)  Qualitätsdialog/ Evaluation Weiter Planung:  Bericht im Gesundheitsausschuss (07.06.2011)  Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Depressionen (ab 2. HJ 2011)  Qualitätsdialog/ Evaluation. Federführung Abt. Gesundheit, Marienborn gGmbH als Träger der Gerontopsychiatrischen Beratungsstelle Kooperationspartner Krankenhäuser im Kreis Eu, Soziale Dienste und Einrichtungen, Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Fördermittel des (LVR), Eigenmittel der Marienborn gGmbH, eventuell nach 3 Jahren anteilige Finanzierung durch den Kreis, (politische Entscheidung) Benötigte personelle Ressourcen ca. 40 Arbeitsstunden für Koordinierungstätigkeiten Einnahmen durch Fördermittel Fördermittel des (LVR) Aktueller Stand Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan): Bisher Erreicht/… Weitere Schritte Siehe oben (Arbeitsschritte/ Zeitplan): Weitere Planung Letzte Änderung 23.03.2011 * Abt. 53 121