Daten
Kommune
Bedburg
Größe
16 kB
Datum
05.05.2015
Erstellt
22.04.15, 18:09
Aktualisiert
22.04.15, 18:09
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 2. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
am Dienstag, den 03.03.2015.
Sitzungsbeginn:
17:30 Uhr
Sitzungsende:
23:21 Uhr
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Betreff
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Industriegebiet Mühlenerft / Naherholungsgebiet Kasterer See
hier: Antrag nach § 24 GO NRW
Herr Olpen zeigt sich über den Bürgerantrag zur Aufhebung der 44. Änderung des
Flächennutzungsplanes zur Erweiterung des Industrieparks Mühlenerft sowie auf
Begrünung/Aufforstung der Pufferflächen zum Schutz, zur Aufwertung und zur Ausweitung des
Naturschutzes und der Landschaftspflege verwundert. Einer Aufforstung stehe die CDU-Fraktion
grundsätzlich positiv gegenüber.
Da politische Einigung darüber bestehe, dass der Industriepark Mühlenerft nicht in Richtung des
Naherholungsgebietes ausgeweitet wird, bestehe kein Grund zur Aufhebung der 44. Änderung
des Flächennutzungsplanes. Das Naherholungsgebiet ist gesichert.
Es besteht aber auch Einigkeit darüber, dass die Ausweisung neuer Gewerbeflächen notwendig
ist. Egal wo diese künftig entstehen werden, besteht die Gefahr, dass Bürgerinnen und Bürger
sich hierdurch gestört fühlen. Sollte der Rat der Stadt Bedburg dem Bürgerantrag entsprechen,
werden in der Bevölkerung neue Begehrlichkeiten geweckt, durch entsprechende Anträge
Industriegebiete zu verhindern.
Des Weiteren gibt Herr Olpen zu bedenken, dass die angegebenen Pufferflächen sich nicht im
städtischen Eigentum befinden, so dass hier zwecks einer Aufforstung/Begrünung kein direkter
Zugriff möglich wäre.
Aus den vorgenannten Gründen beantragt Herr Olpen, den Antrag des Aktionsbündnisses
Generation Bedburg abzulehnen.
Herr vom Berg unterstützt den Bürgerantrag.
Die SPD-Fraktion schließt sich dem an. Herr Coumanns führt ebenso aus, dass die Erweiterung
des Gewerbegebietes nicht sinnvoll ist. Er spricht sich dafür aus, dass das Naherholungsgebiet
auch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben muss, insofern werde eine pauschale
Ablehnung dem nicht gerecht.
Da die CDU-Fraktion den Antrag auf Ablehnung des Bürgerantrages aufrechterhält, lässt
Bürgermeister Solbach hierüber abstimmen:
Ergebnis:
mehrheitlich abgelehnt, bei 6 Zustimmungen (CDU-Fraktion)
Der Antrag auf Ablehnung des Bürgerantrages ist mehrheitlich abgelehnt.
Bürgermeister Solbach lässt sodann über den Beschlussvorschlag abstimmen.
Beschluss:
Der Antrag wird an den Stadtentwicklungsausschuss zur Beratung und Entscheidung in eigener
Zuständigkeit verwiesen.
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich dafür, bei 6 Gegenstimmen (CDU-Fraktion)
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 03.03.2015
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