Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
23 kB
Datum
30.05.2006
Erstellt
29.01.08, 16:33
Aktualisiert
29.01.08, 16:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
Beschlussvorlage
- öffentlich -
Drucksache
64/2006
zur Sitzung
des Ausschusses für Schule, Kultur
und Sport
der Gemeinde Leopoldshöhe
Fachbereich:
FB II Haushalt / Schulen / Jugend
Auskunft erteilt:
Frau Holzapfel
Telefon:
05208/991-207
Datum:
24. November 2009
Schulangelegenheiten
hier: Schülerbeförderung
Beratungsfolge
Ausschuss für Schule, Kultur und
Sport
Termin
30.05.2006
Bemerkungen
Sachdarstellung:
Im Rahmen der Übernahme der Schülerbeförderungskosten stellt die Gemeinde Leopoldshöhe den
anspruchsberechtigten Schülern/innen der gemeindlichen Schulen kostenlos Monatskarten zur Verfügung.
Die Verkehrsunternehmen haben zum 01.08.2006 eine Preiserhöhung von ca. 8 % angekündigt. Begründet
wird die Erhöhung mit allgemeinen Preissteigerungen, insbesondere bei Treibstoffen und mit Kürzungen von
Ausgleichszahlungen.
Die Ausgaben für die Monatskarten betragen z.Z. 386.000 Euro/Jahr. Bei Beibehaltung der Monatskarten
wird sich der Betrag auf 416.100 Euro/Jahr erhöhen.
Neben der Monatskarte bieten die Verkehrsunternehmen ein Schulwegticket an. Hierfür würden Kosten in
Höhe von 406.500 Euro jährlich entstehen.
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Das Schulwegticket hat im Vergleich zu der Monatskarte folgende Nachteile:
- das Ticket gilt nur für Fahrten zwischen der Einstiegshaltestelle und der Schule
- das Ticket kann an Arbeitstagen nur bis 18.00 Uhr und samstags bis 14.00 Uhr genutzt werden
- keine Nutzung in den Ferien.
Z.Z. findet die Preisprüfung bei der Bezirksregierung statt. Eine Entscheidung wird kurz vor den
Sommerferien erwartet. Evtl. muss die beantragte Erhöhung geringfügig nach unten korrigiert werden.
Vor dem Hintergrund einer vergleichsweise relativ geringen Kostenersparnis schlägt die Verwaltung aus den
gleichen Gründen, die schon einmal zu einer Ablehnung geführt hatten (vgl. Sitzung vom 11.06.2002) vor,
diese Schulwegtickets nicht einzuführen.
Erhebliche Einsparungen könnten allerdings durch eine Elternbeteiligung erreicht werden. Eine Regelung,
wie sie offensichtlich in einigen Kommunen und auch beim Kreis diskutiert wird (evtl. Elternbeitrag von ca.
10 – 12 Euro und dann sozial gestaffelt bei mehreren Kindern) würde daraus zu Einnahmen in Höhe von
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geschätzten 90.000 Euro pro Jahr führen. Hier schlägt die Verwaltung angesichts des derzeitigen
Diskussionsprozesses in den lippischen Kommunen jedoch vor, die weitere Entwicklung abzuwarten.
Eine Entscheidung kann jederzeit schuljahresunabhängig getroffen werden.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport beschließt die Beibehaltung der Ausgabe von Monatskarten an
die Schüler/innen der gemeindlichen Schulen. Über die Einführung eines Elternbeitrages soll zu gegebener
Zeit entschieden werden.
Schemmel