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Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 30/2011)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
17 kB
Datum
24.05.2011
Erstellt
22.04.11, 06:39
Aktualisiert
26.07.11, 07:28
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Inhalt der Datei

Seite 1 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2009 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kulturbetriebe der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die kulturellen Einrichtungen der Stadt Wesseling, und zwar die städtischen Büchereien, Artothek, Ausstellungen, Wessinale, Theater, Kinos, Konzerte, übrige Kulturveranstaltungen sowie die Veranstaltungshalle Rheinforum. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Inventar, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Allgemeines Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 weist einen Verlust in Höhe von 642.421,55 € aus. Durch die im Wirtschaftsjahr zur vorläufigen Abdeckung des Jahresverlusts geleistete Zuführung aus dem städtischen Haushalt in Höhe von 700.200,00 € wird der Verlust vollständig ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von 99.056,29 € verbleibt ein Überschuss in Höhe von 156.834,74 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, vom Überschuss einen Teilbetrag in Höhe von 100.000,00 € an den städtischen Haushalt zurückzuerstatten und den Rest (56.834,74 €) zur Stärkung des Eigenkapitals im Betrieb zu belassen und auf neue Rechnung vorzutragen. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere höhere Umsatzerlöse, geringere Personalaufwendungen und geringere sonstige betriebliche Aufwendungen als kalkuliert. Seite 2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2009 T€ % 31.12.2008 T€ Veränderungen T€ %-Punkte % Anlagevermögen Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen 4.312 2.074 61,2 29,5 4.334 2.074 62,3 29,8 -22 0 -1,0 0,3 langfristig gebundenes Vermögen 6.386 90,7 6.408 92,1 -22 -1,4 Umlaufvermögen Forderungen gegen Dritte Flüssige Mittel 23 631 0,3 9,0 11 541 0,1 7,8 12 90 0,2 1,2 kurzfritig gebundenes Vermögen 654 9,3 552 7,9 102 1,4 7.040 100,0 6.960 100,0 80 0,0 Gesamt Kapitalstruktur 31.12.2009 T€ % Eigenkapital Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling Gesamt 31.12.2008 T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 6.959 98,9 6.893 99,0 66 -0,1 80 1,1 47 0,7 33 0,4 1 81 7.040 0,0 1,1 100,0 20 67 6.960 0,3 1,0 100,0 -19 14 80 -0,3 0,1 0,0 Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 108,97% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. Seite 3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2009 T€ Langfristiger Bereich (1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Jahresfehlbetrag Abschreibungen -642 155 -487 (2) Investitionsbereich Investitonen in das Anlagevermögen Investitonen in das Finanzanlagevermögen (3) Finanzierungslücke -133 0 -133 -620 (4) Veränderung des langfristigen Kapitals Eigenkapitalzuführung 708 Kapitalzufluss / -abfluss (-) 708 Veränderung des Netto-Umlaufvermögens 88 Kurzfristiger Bereich (5) Mittelherkunft Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 33 33 (6) Mitttelverwendung Erhöhung der Forderungen gegen Dritte Abbau der Verbindlichkeiten - gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling -12 -19 -31 (7) Finanzmittelbestand Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-6) Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres 90 541 631 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. Seite 4 D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe für das Wirtschaftsjahr 2010 sieht im Erfolgsplan einen Jahresfehlbetrag von 644.200 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 10.000 € und Baumaßmaßnahmen von 5.000 € vor, die über Abschreibungen finanziert werden. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 16.12.2010 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer