Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
73 kB
Datum
19.03.2012
Erstellt
08.03.12, 04:08
Aktualisiert
08.03.12, 04:08
Stichworte
Inhalt der Datei
Bitte Fragebogen bis 14.10.2011 zurücksenden, faxen oder mailen an:
Kreis Euskirchen
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen
Fax: (02251) 15 497, E-Mail: sylvia.gehlen@kreis-euskirchen.de
1. Personalsituation (Ist -Stand)
Wie viele examinierte Pflegepersonen beschäftigen Sie in Ihrer Einrichtung?
Krankenschwestern/Krankenpfleger:
_____________________________
Altenpfleger/-innen:
_____________________________
Kinderkrankenschwestern/Kinderkrankenpfleger:
_____________________________
Wie viele Assistenzkräfte mit abgeschlossenen Ausbildungen im Bereich Pflege, zum Beispiel
Pflegehelfer/Pflegehelferinnen oder ähnlichen Ausbildungen, beschäftigen Sie in Ihrer Einrichtung?
Wie viele sonstige Personen beschäftigen Sie im Betreuungsbereich in Ihrer Einrichtung, zum
Beispiel Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr?
Wie viele sonstige Personen beschäftigen Sie in Ihrer Einrichtung in den Bereichen hauswirtschaftliche Versorgung?
2. Freie Personalstellen
Wie viele freie Stellen im Bereich Pflege haben Sie derzeit in Ihrer Einrichtung?
examiniertes Pflegepersonal:
_____________________________
Assistenzkräfte:
_____________________________
sonstige Beschäftigte:
_____________________________
Können Sie im Regelfall freie Stellen zeitnah besetzen?
Ja.
Nein.
3. Ausbildung
Bilden Sie in Ihrer Einrichtung Pflegekräfte aus?
Wenn ja, wie viele Ausbildungsplätze halten Sie vor?
Ja.
Nein.
__________________
Wenn nein, wären Sie bereit, Ausbildungsplätze zu schaffen?
Ja.
Nein.
Bieten Sie Praktikumsplätze an?
Ja.
Nein.
Wenn ja, wie viele?
__________________
4. Personalfluktuation
Wie hoch schätzen Sie die Fluktuation ihres Pflegepersonals in Prozent ein bzw. können Sie
diese genau angeben?
__________________________________________________________________________
5. Personalrekrutierung
Wie hoch ist der Anteil Ihres Pflegepersonals aus Ihrer Kommune oder dem Kreis Euskirchen?
(Angabe in %)
__________________________________________________________________________
6. Steigerung der Attraktivität im Pflegeberuf
Welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht dringend erforderlich, um die Attraktivität im Pflegeberuf zu steigern:
Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zum Beispiel durch die Zurverfügungstellung von
zeitlich flexibler Kinderbetreuung
Verbesserung der Vergütung
Verbesserung der Ausbildung/Ermöglichen von Teilzeitausbildung
Flexiblerer Einsatz von Assistenzkräften zur Unterstützung von examinierten Pflegekräften.
Sonstiges:
7. Einschätzung, ob und in welchen Bereichen der Pflege und Gesundheit sich Ihrer Ansicht nach zukünftig möglicher Personalmangel abzeichnet:
Absender:
Einrichtung/Pflegedienst:
______________________________
______________________________
Name:
______________________________
Telefon:
______________________________
Auswertung Fragebogen Personalentwicklung bei ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen im Kreis Euskirchen 2011
Angeschrieben wurden 69 Einrichtungen.
Bis zum 14.10.2011 haben 35 Einrichtungen geantwortet.
Die 35 Einrichtungen (50% Rücklauf), die geantwortet haben, repräsentieren das Kreisgebiet des Kreises
Euskirchen.
Größe der Einrichtungen
Stadt/Gemeinde
< 40 Plätze
41 bis 80 Plätze
> 80 Plätze
Gesamt
Bad Münstereifel
2
3
0
5
Blankenheim
1
0
1
2
Euskirchen
2
3
5
10
Hellenthal
0
1
0
1
Kall
2
0
0
2
Mechernich
1
2
3
6
Schleiden
1
0
2
3
Weilerswist
0
0
2
2
Zülpich
1
1
1
3
Gesamt
10
10
14
34
Anmerkung: Eine Einrichtung der Tagespflege ist in der Tabelle nach der Größe der Einrichtung nicht berücksichtigt.
Gleichmäßig viele kleinere, mittlere und größere Pflegeeinrichtungen haben den Fragebogen ausgefüllt.
Derzeitige Personalsituation:
In den 35 Einrichtungen arbeiten derzeit:
230 examinierte Krankenschwestern bzw. Krankenpfleger
288 Altenpflegerinnen bzw. Altenpfleger
14 Kinderkrankenschwestern bzw. Kinderkrankenpfleger.
Insgesamt arbeiten 532 ausgebildete Pflegefachkräfte in diesen Einrichtungen.
In den 35 Einrichtungen arbeiten derzeit:
203 Assistenzkräfte
51 sonstige Personen für Betreuungsmaßnahmen
301 Personen im Bereich hauswirtschaftliche Versorgung und ähnliche Tätigkeiten.
Damit arbeiten 555 Personen in diesen Einrichtungen, die nicht den Pflegefachkräften zugeordnet werden können, in den befragten Einrichtungen.
Bei den 35 Pflegeeinrichtungen sind derzeit zum Stichtag 14. Oktober 2011 siebenundzwanzig (27) offene Stellen für Pflegepersonal. Zwei (2) Assistenzkräfte werden gesucht. Für sieben (7) sonstige Beschäftigte sind freie Stellen vorhanden.
Von den befragten Pflegeheimen gaben 14 Einrichtungen an, dass es ihnen nicht gelingt, die freien Arbeitsplätze zeitnah zu besetzen (kleine Einrichtungen- 3; mittlerer Einrichtungen-5 größere Einrichtungen-6).
23 der befragten Einrichtungen bilden Pflegekräfte aus.
In diesen Einrichtungen stehen 79 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Von den Einrichtungen, die bisher nicht ausgebildet haben, gaben neun (9) Einrichtungen an, dass sie
auch bereit wären, neue Ausbildungsplätze zu schaffen. (2 kleinere Einrichtungen, 4 mittlerer Einrichtungen und 3 größere Einrichtungen).
Von den befragten Pflegeeinrichtungen gaben 31 Einrichtungen an, dass sie Praktikumsplätze anbieten.
Nach den Ergebnissen der Befragung stehen 60 Praktikumsplätze zur Verfügung.
Insgesamt gaben elf Pflegeeinrichtungen an, dass sie praktisch keine Personalfluktuation haben. Weitere
15 Einrichtungen gaben an, dass die Personalfluktuation maximal 10 % beträgt. Nur acht Einrichtungen
berichteten über einen etwas höheren Personalwechsel, wobei eine Einrichtung 30 % und eine andere
Einrichtung 40 % angab.
Von den befragten 35 Einrichtungen geben 33 Einrichtungen an, dass sie 80-100 % des Personals aus der
eigenen Kommune oder dem Kreis Euskirchen rekrutieren. Eine Einrichtung berichtet über nur ca. 50 %
Personal aus der eigenen Kommune und eine andere von nur 70 %.
Bei der Befragung zu dem Thema "Steigerung der Attraktivität im Pflegeberuf" zeigt sich folgendes in
der Tabelle zusammengefasstes Bild ab:
Flexible Arbeitszeitgestaltung
Vereinbarkeit Familie und Beruf
Verbesserung der Vergütung
Verbesserung der Ausbildung
Flexibler Personaleinsatz
Größe der Einrichtung
< 40 Plätze
41 bis 80 Plätze
N=10
N= 10
3
5
7
8
7
7
6
4
9
5
> 80 Plätze
N=14
7
11
10
8
7
Gesamt
N=34
15
26
24
18
21
Fast die Hälfte der Einrichtungen spricht sich für eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung bei ihren Mitarbeitern aus. Dabei spielt eine besonders große Rolle die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr als 75
% der Einrichtungen sehen hier eine besondere Chance, die Attraktivität im Pflegeberuf zu steigern. Fast
¾ der Einrichtungen halten auch eine Verbesserung der Vergütung für erforderlich, damit die Attraktivität im Pflegeberuf gesteigert werden kann. Nur die Hälfte der Einrichtungen hält es für erforderlich, dass
die Ausbildung relevant verbessert werden sollte. Zur besseren Steuerung in den Einrichtungen halten
mehr als die Hälfte der Einrichtung es für erforderlich, dass das Personal in den Einrichtungen flexibler
eingesetzt werden kann.
Euskirchen 02.11.2011
Frau Haas
Dr. Ziemer