Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
17 kB
Datum
14.12.2011
Erstellt
12.07.11, 04:08
Aktualisiert
10.08.11, 04:04
Stichworte
Inhalt der Datei
SPD - Fraktion
im Kreistag Euskirchen
Datum:
A 65/2011
08.07.2011
Az.: A / om
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Kreistag
20.07.2011
Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur
15.11.2011
Kreisausschuss
28.11.2011
Kreistag
14.12.2011
Potenzialanalyse
hier: Antrag der SPD-Fraktion
Sehr geehrter Herr Landrat,
Die SPD - Fraktion beantragt, die Beschränkung der Potenzialanalyse auf Haupt- und Förderschulen
aufzuheben und die im Haushalt bereitgestellten Mittel grundsätzlich allen Schulformen zugänglich zu
machen.
Begründung:
Aktuell sind 42.500 Euro Kreismittel (Produkt 243 01) zur Durchführung einer Potenzialanalyse in
Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt. Diese wurden durch den Kreistag auf
Haupt- und Förderschulen beschränkt. Im Rahmen eines weiteren Landesförderprogrammes stehen
nunmehr beim BZE Mittel für die genannten Schulformen zur Verfügung, welche nicht von einer
Beteiligung des Kreises abhängig sind. Somit ist hier eine Doppelstruktur entstanden.
Es macht daher Sinn, die Mittel, die der Kreis und die Bundesagentur für Arbeit für Potenzialanalysn
vorhalten, grundsätzlich allen Schulformen zugänglich zu machen.
Im Report zum Ausbildungsstellenmarkt der Bundesagentur für Arbeit, Stand Juni 2011, sind noch
203 unversorgte Bewerber für Ausbildungsstellen ohne bekannte Alternativen zum 30.09. mit
Realschulabschluss ausgewiesen. Dies entspricht einer Quote von 52,2% aller unversorgten
Bewerber.
Damit wird deutlich, dass die Notwendigkeit besteht, dieses Angebot auf die Realschulen
auszuweiten, aber auch den Zugang für Schüler der Gesamtschule Weilerswist und der Gymnasien
offen zu halten.
Eine Abfrage bei den Realschulen im Kreis Euskirchen hat ergeben, dass mit Stand 01.06. für 423
Schüler Bedarf für eine Potenzialanalyse besteht.
-2-
Ferner bleibt festzustellen, dass die aktuelle Förderlandschaft Schulformen jenseits der Hauptschule
nur in geringem Maße berücksichtigt. Daher ist es erforderlich, die sich jetzt bietende Möglichkeit
auch zu nutzen. Eine über das gegenwärtige Maß hinausgehende finanzielle Belastung des
Kreishaushaltes ist ausgeschlossen.
Mit freundlichem Gruß
gez. Uwe Schmitz
(Fraktionsvorsitzender)
F. d. R.:
gez. Oliver Minich
(Fraktionsgeschäftsführer)