Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
576 kB
Datum
14.12.2011
Erstellt
27.10.11, 04:06
Aktualisiert
03.11.11, 04:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
Für alle,, die Ziele haben.
1
Anlage 2
Verbundweites SozialTicket im VRS
1
Eckpfeiler der Richtlinie des Landes NRW
•
Das Land g
gewährt einen Zuschuss auf SozialTickets.
•
Als SozialTicket gilt jeder in den jeweiligen Tarifbestimmungen festgelegte
oder von dem Zuwendungsempfänger den Berechtigten angebotene
Fahrausweis, der mindestens eine Fahrtberechtigung für eine kreisfreie
gewährt;; eine räumliche Erweiterung
g des
Stadt// einen Gemeinverband g
Geltungsbereichs mit entsprechender Preisstufung ist zulässig.
•
Kreis der Berechtigten (u.a.):
(u a ):
•
•
•
•
•
SGB II-Empfänger (SGB II)
SGB XII
XII-Empfänger
Empfänger (SGB XII)
Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz (Asyl.)
Empfänger von Leistungen von Kriegsopferfürsorge
Die vom Land gewährte Zuwendung muss vollständig Preis senkend
eingebracht werden.
werden
2
Eckpfeiler der Richtlinie des Landes NRW
Berechtigengruppe
Bonn
Köln
Leverkusen
Oberberg. Kreis
Kreis Euskirchen
Rhein‐Erft‐Kreis
Rhein.‐Berg. Kreis
Rhein‐Sieg‐Kreis
Rhein
Sieg Kreis
∑ Zweckverband VRS
SGB II
27.604
27.604
118.915
14.745
17.862
11.711
37.091
17.173
39.219
39 219
284.320
SGB XII
5.841
5.841
24.302
2.392
3.129
2.134
5.679
3.295
4.499
4 499
51.271
Asyl
490
490
2.684
175
204
244
670
296
335
335
5.098
Gesamt
33.935
33.935
145.901
17.312
21.195
14.089
43.440
20.764
44.053
44 053
340.689
in %
10%
43%
5%
6%
4%
13%
6%
13%
100%
NRW‐Förderung
NRW
Förderung
bei 15
€/Berechtigtem
509.025 €
509.025 €
2.188.515 €
259.680 €
317.925 €
211.335 €
651.600 €
311.460 €
660.795 €
660 795 €
5.110.335 €
Quellen:
SGB II: Agentur für Arbeit Juli 2010
SGB XII: IT NRW Dez. 2009
Asyl: IT NRW Dez 2009
Asyl: IT NRW Dez. 2009
Empfänger von Kriegsopferfürsorge im VRS: n = ca. 2.100 Personen
3
Übertragung auf den VRS
Entweder…
…oder
Angebot für kreisfreie
Stadt/ Kreis
Preisstufenabhängiges
Angebot
4
Fahrverhalten im Freizeitverkehr
Die prozentuale Verteilung der werktäglichen Quellverkehre im
Freizeitverkehr zeigt: Gebietskörperschaftsbezogene SozialTickets
reichen nicht aus!
5
Vorschlag: Verbundmodell
•
Im Gemeinschaftstarif g
gilt: Jeder kann mit der hierfür erforderlichen
Preisstufe zu jedem Ziel fahren. Dies ist bei allen Tickets gleichermaßen
umgesetzt.
4erTicket VRS‐Pass
MonatsTicket VRS Pass
MonatsTicket VRS‐Pass
?
3,80
?
4,70
?4,70
?6,70
?8,50
?
13,10
?
19,50
? 00
22,00
22
? 50
29,50
29
? 50
29,50
29
? 80
33,80
33
? 20
41,20
41
? 90
48,90
48
? 10
59,10
59
6
Drei bestehende unterschiedliche „Lösungen“
Herausforderung für ein verbundweites SozialTicket im VRS
Köln
Bonn
Umland
• Rabattierte 4er4er
und MonatsTickets
in der Preisstufe 1b
bereits als
Regeltarif
eingeführt
• Stadt gewährt den
Endkunden auf
zahlreiche Tickets in
der Preisstufe 1b
einen 50%igen
Rabatt
• Keine rabattierten
Angebote
(Ausnahme Hürth)
• Rabattierter Preis ist
erlösneutraler Preis
• Stadt zahlt Differenz
zu 100%
• Erlösneutraler Preis
für Endkunde
nochmals reduziert,
Differenz zahlt Stadt
• Erlösneutraler Preis
nicht bekannt
7
Drei bestehende unterschiedliche „Lösungen“
Berechtigte
Köln
Bonn
Umland
Berechtigte für bestehende rabattierte „SozialTicket“
SGB II
II, XII
XII, Asyl.
Asyl
141 300
141.300
33 400
33.400
Wohngeld & sonst.
17.000
4.000
Geringverdiener
29.900
Berechtigte lt. Vorschlag Land NRW
SGB II, XII, Asyl.
141.300
(+ 2.100 Personen Kriegsopferfürsorge)
33.400
160.900
8
Lösungsansatz des preisstufenabhängigen Verbundmodells
Preistafel
•
Die bestehenden SozialTicket-Modelle in Köln und in Bonn werden in das
V b d
Verbundmodell
d ll überführt.
üb füh t
•
Bei prognostizierten Verkäufen der Zielgruppe wird der Kundenpreis so abgesenkt,
dass eine Kundenakzeptanz
K ndenak eptan erwartet
e a tet wird
i d und
nd gleichzeitig
gleich eitig die Landesmittel für
fü das
entstehende Defizit ausreichen.
•
Die nachfolgende Tabelle zeigt die SozialTicket-Preise,
SozialTicket Preise die diese Kriterien erfüllen
erfüllen.
Gegenüber einem regulären 4erTicket oder einem Formel9Ticket entspricht der
Rabattsatz für den Kunden etwa 40%. Die Tickets g
gelten innerhalb des
Verbundraumes.
Beispielpreise heute
1a
1b
2a
4 Ti k t
4erTicket
7 30 €
7,30
9 00 €
9,00
9 00 €
9,00
12 50 €
12,50
15 90 €
15,90
24 50 €
24,50
36 00 €
36,00
MonatsTicket
57,40 €
78,20 €
78,20 €
98,60 €
119,10 €
177,20 €
214,40 €
Formel9Ticket
41,30 €
55,40 €
55,40 €
63,40 €
77,30 €
91,80 €
110,80 €
SozialTicket-Preise
4erTicket rabattiert
MonatsTicket rabattiert
1a
1b
2a
2b
2b
3
3
4
5
4
5
4,40 €
5,40 €
5,40 €
7,50 €
9,50 €
14,70 €
21,60 €
24,80 €
33,20 €
33,20 €
38,00 €
46,40 €
55,10 €
66,50 €
9
Lösungsansatz des preisstufenabhängigen Verbundmodells
Übersicht prognostizierte Verkäufe und Mindererlöse
Preisstufe / Stück pro Jahr
1a
1b
2a
2b
3
4
5
Summe
Umsatz vor Einführung in €
U
t
Ei füh
i €
Umsatz nach Einführung in €
Mindererlöse in €
4erTickets
MonatsTickets
245.000
424 000
424.000
118.000
115.000
57.000
21.000
10 000
10.000
990.000
39.000
290 000
290.000
10.000
10.000
4.000
1.000
1 000
1.000
355.000
22.890.000
22
890 000
17.574.000
‐5.316.000
10
Lösungsansatz des preisstufenabhängigen Verbundmodells
Theoretische Verteilung der Fördersumme des Landes
Jedoch (Beispiel):
Gebietskörperschaft
Bonn
Köln
Leverkusen
Oberberg. Kreis
Kreis Euskirchen
Rhein‐Erft‐Kreis
Rhein.‐Berg. Kreis
Rhein‐Sieg‐Kreis
Summe ZV VRS
Summe NRW ca.
b i 30 000 000 Mi €
bei 30.000.000 Mio € pro Kopf
K f
Theoret.
Theoret
Fördersumme pro Kopf
Gesamt
33.935 522.077 €
145.901 2.244.631 €
17.312 266.338 €
21.195 326.077 €
14.089 216.754 €
43.440 668.308 €
20.764 319.446 €
44.053 677.738 €
340.689 5.241.369 €
1.950.000
15 38 €
15,38 €
Ein Kunde fährt von
Bergisch Gladbach nach
Köln.
Die Einnahmen aus dem
Verkauf des genutzten
Tickets und die
Fördersumme des
Landes stehen dann
mehreren Gebiets
Gebietskörperschaften (Rhein.Berg.-Kreis und Köln)
bzw. mehreren
Verkehrsunternehmen
(z.B. KWS, DB, KVB) zu.
11
Lösungsansatz des preisstufenabhängigen Verbundmodells
Praktische Verteilung der Fördersumme des Landes
•
Alle Verkehrsunternehmen,, bei denen die Berechtigten
g
mit rabattierten
Tickets unterwegs sind, müssen entsprechend dem Nutzungsverhalten an
den Einnahmen aus den Verkäufen /Mindererlösausgleichen beteiligt
werden.
•
Da das Fahrverhalten der Kunden bei einem preisstufenabhängigem
p
gg
Verbundmodell nicht an den Kreisgrenzen aufhört, ist eine Zuscheidung
auf Ebene der Gebietskörperschaften nicht sachgerecht.
•
Die Einnahmen aus den Verkäufen der rabattierten Tickets sowie die
g
werden deshalb über die Einnahmeaufteilung
g an die
Mindererlösausgleiche
Verkehrsunternehmen innerhalb des VRS-Verbundraumes sachgerecht
verteilt.
12
Herausgeber:
Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
Glockengasse 37 – 39
50667 Köln
Köl
Verantwortlich für den Inhalt:
Dr. W. Schmidt-Freitag, Anja Derkum
Köln, im September 2011
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