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Info GB (Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) hier: Umsetzung des KEVER-Modells durch Gründung der KEVER Grünstrom GmbH & Co. KG (GSG))

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
13 kB
Datum
20.07.2011
Erstellt
15.07.11, 04:06
Aktualisiert
15.07.11, 04:06
Info GB (Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene)
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Umsetzung des KEVER-Modells durch Gründung der KEVER Grünstrom GmbH & Co. KG (GSG)) Info GB (Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene)
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Kreis Euskirchen Der Landrat X Öffentliche Sitzung Datum: Info 94/2011 12.07.2011 Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Aussch.f.Wirtsch.Förd.,Tourismus u.Konvers.Vogels. 20.07.2011 Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 20.07.2011 Kreistag 20.07.2011 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) hier: Umsetzung des KEVER-Modells durch Gründung der KEVER Grünstrom GmbH & Co. KG (GSG) Ausgangssituation Seit 2006 verfolgt die ene die Strategie, sich in allen Wertschöpfungsstufen der Stromwirtschaft zu engagieren. Mit den Projekten GSH und Green GECCO wurde diese Entwicklung 2008/2009 im Bereich der Energieerzeugung eingeleitet. Wegen der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Nutzung des Rohstoffes „Natur“ wurde eigenes Personal qualifiziert um mittel- und langfristig den "Graustrom" zu ersetzen und bis 2030 den Versuch zu unternehmen, eine Grünstromversorgung aus der Eifel für Kunden der KEV aufzubauen. In Abstimmung mit den Vertretern der Gesellschafter wurden für ermittelte Projekte und Potentiale mögliche Geschäftsmodelle aufgestellt. Konsens wurde darüber erreicht, dass zur Umsetzung dieser Ziele eine breite Allianz von Politik, Kommunen, Bürgern und privaten Investoren erforderlich ist, um die Baubarkeit von Anlagen an geeigneten Standorten und eine möglichst hohe regionale Wertschöpfung zu erreichen. Hier sind Modelle erforderlich, die die unterschiedlichsten Beteiligungen bei der Projektentwicklung, der Errichtung, dem Betrieb und der Vermarktung "Grüner Energie" ermöglichen. Mit der Sparte „Unternehmensentwicklung“ der RWE wurde das hier vorliegende KEVER-Modell konzipiert und inzwischen von der ene mehrfach, sowohl in der Kreisverwaltung, im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, in den Fraktionen des Kreistages, in den Verwaltungen der Belegenheitskommunen und deren Politik, als auch in den Gremien der ene/KEV vorgestellt, diskutiert und im Zusammenhang mit der Neuorganisation der ene-Gruppe (Verschmelzung/Abspaltung) vorgeschlagen. Gründung der KEVER Grünstrom GmbH & Co. KG (GSG) Durch die ene wurden die KEVER-Aktivitäten mittelfristig in die Arbeitspläne bis 2012 eingeordnet und der Dialog mit Banken, möglichen Partnern und Investoren zur Beteiligung an den Projekten (Potential: bisher schon Projekte für mehr als 300 Mio. € identifiziert) begonnen. Durch die Ereignisse in Fukushima und der vom Bundestag beschlossenen Energiewende ist eine nicht geahnte Eigendynamik entstanden. Insbesondere die Grünstromdirektvermarktung ist erst bei einem marktfähigen Grünstrom-Mixportfolio realisierbar. -2- Die ene hatte vorgesehen, Projekte, insbesondere bei Windkraftanlagen (WKA, einschl. Repowering), zu entwickeln und hierüber den Vertretern des Kreises Euskirchen entscheidungsreife Unterlagen für eine der nächsten Sitzungsperioden vorzulegen. Allerdings gewinnt die GSG im Bereich der Einwerbung von Eigenkapital an Bedeutung. Verstärkte Anfragen (auch von Privatpersonen und Investoren) an die ene in den letzten Tagen fordern schnelle Lösungen für berechenbare und attraktive Konstrukte. Ein weiteres Projekt im Bereich der Freiflächen-Photovoltaik soll entwickelt werden und ggf. bis Dezember 2011 zur Einspeisung bereit sein. Die ene überlegt zudem, das erfolgreiche Projekt "Sun Park Herhahn" der GSG (nach deren Gründung) anzudienen, um die Ernsthaftigkeit der ene-Absichten und die Finanzierung der weiteren Projektentwicklungen bei der KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) abzusichern. Für die Umsetzung der Projekte stehen mehrere Modelle zur Verfügung. Zur Erläuterung hierzu wird auf die als Anlage 1 beigefügten Unterlagen verwiesen. Da derzeit noch keine entscheidungsreifen Unterlagen für konkrete Projekte vorliegen, soll das angedachte Modell durch den Geschäftsführer der ene dem zuständigen Fachausschuss nochmals mündlich vorgestellt werden. Hiermit soll im Vorfeld einer kommenden Beschlussfassung im Kreistag eine breite und aktuelle Informationsbasis sowie größtmögliche Transparenz geschaffen werden. Dies ist der Gesellschaft und der Verwaltung gleichermaßen wichtig, da nicht auszuschließen ist, dass die derzeit noch nicht entscheidungsreife Gründungsplanung noch vor der regulären Dezembersitzung des Kreistages im Wege der Dringlichkeit beschlossen werden muss. Allgemeiner Ausblick Unabhängig von den v.g. Aktivitäten spitzt sich im politischen und öffentlichen Raum in den Kommunen des Kreises Euskirchen die Diskussion um die "Rekommunalisierung" (vor dem Hintergrund der auslaufenden Konzessionen) zu. In diesem Prozess ist es wichtig, eigene Konzepte zu entwickeln. Die ene hat mit ihrer Neuorganisation (Verschmelzung der KEV Netz auf die KEV GmbH (Großer Netzbetreiber), der Abspaltung des Teilbetriebes Vertrieb aus der KEV in die KEV Energie GmbH) und der Ansiedlung der Energieeffizienz bis hin zu den KEVER - Aktivitäten ein komplexes Modell entwickelt, das in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern der ene die Beteiligung aller Kommunen des Kreises Euskirchen auf ene-Ebene ermöglicht und komplexe Synergien über die gesamte Stromwirtschaft des Kreises hebt und nicht nur im Monopolbereich des Verteilnetzes (Konzessionen). Die Gesellschafter der ene verfügen hiermit über ein Geschäftsmodell, das geeignet ist, eine maximale regionale Wertschöpfung unter Einbeziehung der nachhaltigen regenerativen Versorgung der Eifel mit Grünstrom, bei Mitbestimmung der Geschäftspolitik und überschaubaren Risiken, zu generieren. gez. Rosenke Landrat Geschäftsbereichsleiter: Abteilungsleiter: Sachbearbeiterin: Kreistagsbüro: ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift)