Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Mitteilungsvorlage (Programm der Landesregierung „Kurve kriegen in NRW“)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
78 kB
Datum
28.09.2011
Erstellt
13.09.11, 06:43
Aktualisiert
24.09.11, 06:43
Mitteilungsvorlage (Programm der Landesregierung „Kurve kriegen in NRW“) Mitteilungsvorlage (Programm der Landesregierung „Kurve kriegen in NRW“) Mitteilungsvorlage (Programm der Landesregierung „Kurve kriegen in NRW“)

öffnen download melden Dateigröße: 78 kB

Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 211/2011 - Mitteilung Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Kinder, Jugend und Familie Vorlage für Jugendhilfeausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Programm der Landesregierung „Kurve kriegen in NRW“ Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 07.09.2011 Namenszeichen Verwaltungsdirektor/in Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 211/2011 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Herr Querbach 07.09.2011 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Betreff: Programm der Landesregierung „Kurve kriegen in NRW“ Beschlussentwurf: Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen. Sachdarstellung: 1. Problem Die Polizei in NRW will mit einer neuen einmaligen Initiative verhindern, dass gefährdete Kinder und Jugendliche zu Intensivstraftätern werden. Das Motto dieser Initiative lautet: „Kurve kriegen“. Die NRW-Initiative startet im Rhein-Erft-Kreis voraussichtlich zum 01.10.2011. Das Konzept basiert auf den Erkenntnissen der Enquetekommission „Prävention“, die im vergangenen Jahr dem Landtag NRW ihren Abschlussbericht vorgelegt hat. Erfahrungen zeigen, dass Intensivtäter häufig bereits vor dem 14. Lebensjahr durch Gewalt- und Eigentumsdelikte auffallen. Hier setzt das Programm mit einer individuellen Ausrichtung bereits im Kindesalter an. Die Polizei erfährt als erstes davon, wenn Kinder Straftaten begehen. Deshalb soll durch das Projekt den Kindern und Jugendliche die Möglichkeit gegeben werden noch die „Kurve kriegen“. Es soll die Arbeit der Jugendämter ergänzen. Eine pädagogische und psychologische Fachkraft wird in die Teams der Polizei eingebunden. Diese kümmert sich dann vor allem um strafunmündige Kinder, die zum Beispiel innerhalb der letzten zwölf Monate durch eine Gewalttat oder drei schwere Eigentumsdelikte aufgefallen sind. Auf jede Straftat soll unverzüglich eine pädagogische Maßnahme erfolgen. Dafür gibt es in Absprache mit den Jugendämtern maßgeschneiderte Angebote - vom sozialen Training bis hin zur intensiv pädagogischen Betreuung in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Die Teams aus Polizei und pädagogischen Fachkräften werden sich eng mit den Jugendämtern abstimmen und Eltern in das Konzept mit einbeziehen. Die intensive Betreuung soll mindestens zwei Jahre dauern. Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe erfolgen wie bisher über das zuständige Jugendamt. Für das Wesselinger Jugendamt wurden zwei Ansprechpartner (1 Mitarbeiter aus der Jugendgerichtshilfe und 1 Mitarbeiter aus dem ASD) benannt, die gemeinsam mit der Polizei und den pädagogischen Fachkräften die Auswahl der Kinder bespricht und den Prozess begleiten. Zur konkreten Umsetzung wurden Ausführungsbestimmungen erarbeitet, die von den Jugendämtern und der Polizei unterschrieben werden. Die Endfassung sowie die Kooperationsvereinbarung mit den Bürgermeistern wird als Anlage beigefügt. 2. Lösung Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.