Daten
Kommune
Wesseling
Größe
15 kB
Datum
12.04.2011
Erstellt
15.03.11, 06:44
Aktualisiert
08.04.11, 07:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Seite 1
Sportstätten der Stadt Wesseling
Lagebericht zum Jahresabschluss 2009
A. Grundlagen des Betriebes
I. Rechtliche Grundlagen
Die Sportstätten der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen
i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung
des Landes Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird.
II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen
Der Betrieb führt das Schulschwimmbad und das Gartenhallenbad sowie die Sportplätze und
-hallen der Stadt Wesseling. Zum Gartenhallenbad gehören eine Sauna und ein Fitnessraum.
Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Grundstücke und Betriebsgebäude, wurden
in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung
der Ertragskraft eingelegt.
B. Geschäftsverlauf und -lage
I. Ertragslage
Der Jahresverlust in Höhe von 2.945.580,32 € wird durch die bereits im Wirtschaftsjahr zu
Lasten des städtischen Haushalts vorgenommene vorläufige Zuweisung von 2.784.400,00 €
und den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 1.974.139,67 € vollständig ausgeglichen. Es verbleibt ein Überschuss von 1.812.959,35 €.
Die Betriebsleitung wird vorschlagen, den verbleibenden Überschuss für die Finanzierung
der noch abzuwickelnden Sondermaßnahmen der Bauunterhaltung sowie zur Finanzierung
dringender Sanierungsmaßnahmen nach Maßgabe von Beschlüssen des Rates auf neue
Rechnung vorzutragen.
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II. Vermögenslage
In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt:
Vermögensaufbau
31.12.2009
T€
31.12.2008
%
T€
Veränderungen
T€
%-Punkte
%
Anlagevermögen
Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände
Finanzanlagen
18.026
3.914
70,1
15,2
18.298
3.914
70,3
15,0
-272
0
-0,2
0,2
langfristig gebundenes Vermögen
21.940
85,3
22.212
85,3
-272
0,0
Umlaufvermögen
Forderungen gegen Dritte
Flüssige Mittel
64
3.725
0,2
14,5
100
3.714
0,4
14,3
-36
11
-0,2
0,2
kurzfritig gebundenes Vermögen
3.789
14,7
3.814
14,7
-25
0,0
25.729
100,00
26.026
100,0
-297
0,0
Gesamt
Kapitalstruktur
31.12.2009
T€
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
gegenüber Dritten
gegenüber der Stadt Wesseling /
Eigenbetrieben der Stadt
Wesseling
Gesamt
Veränderungen
T€
%-Punkte
31.12.2008
%
T€
%
25.416
98,8
25.482
97,9
-66
0,9
301
1,2
536
2,1
-235
-0,9
12
313
25.729
0,0
1,2
100,0
8
544
26.026
0,0
2,1
100,0
4
-231
-297
0,0
-0,9
0,0
Das Anlagevermögen ist zu 115,84% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert.
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III. Finanzlage
Kapitalflussrechnung 2009
T€
Langfristiger Bereich
(1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Jahresverlust
Abschreibungen
-2.946
842
-2.104
(2) Investitionsbereich
Investitonen in das Anlagevermögen
Investitonen in das Finanzanlagevermögen
(3) Finanzierungslücke
-570
0
-570
-2.674
(4) Veränderung des langfristigen Kapitals
Eigenkapitalzuführung
2.880
Kapitalzufluss / -abfluss (-)
2.880
Veränderung des Netto-Umlaufvermögens
206
Kurzfristiger Bereich
(5) Mittelherkunft
Abbau der Forderungen gegenüber Dritten
Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling
36
4
40
(6) Mitttelverwendung
Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
-235
-235
(7) Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-6)
Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres
Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres
11
3.714
3.725
C. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres
nicht mehr ergeben.
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D. Risikobericht
Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die
jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert.
E. Prognosebericht
Der Wirtschaftsplan der Sportstätten für das Wirtschaftsjahr 2010 sieht im Erfolgsplan einen
Jahresfehlbetrag von 3.306.600 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 44.500 € und
weitere Investitionen von 15.000 € vor, die über Abschreibungen, eine Landeszuweisung und
Versicherungsleistungen finanziert werden.
Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden
Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein.
Wesseling, den 16.12.2010
Sportstätten der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
In Vertretung
gez.
Bernhard Hadel
Erster Beigeordneter und Kämmerer