Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
24 kB
Datum
15.02.2007
Erstellt
29.01.08, 02:55
Aktualisiert
29.01.08, 02:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
Mitteilungsvorlage
- öffentlich -
Drucksache
38/2007
zur Sitzung
des Ausschusses für Umwelt,
Friedhöfe und Abfallwirtschaft
der Gemeinde Leopoldshöhe
Fachbereich:
FB III Bauen / Planen / Umwelt
Auskunft erteilt:
Frau Dr. Thiele
Telefon:
05208/991-271
Datum:
24. November 2009
Haushaltsansatz für die Haushaltsstelle 1.36000.5103
Beratungsfolge
Ausschuss für Umwelt, Friedhöfe
und Abfallwirtschaft
Termin
15.02.2007
Bemerkungen
Sachdarstellung:
Der Haushaltsansatz ist gegenüber den vorherigen Jahren deutlich erhöht. Die zusätzlichen Haushaltsmittel
werden für die Erstellung des Baumkatasters und Baumpflege bzw. -fällungen benötigt.
Mit der Erstellung eines Baumkatasters wurde bereits vor einigen Jahren begonnen, konnte aber vor allem
wegen fehlender Haushaltsmittel nicht fortgeführt werden.
Die Zahl der von der Gemeinde zu pflegenden Bäume hat sich in der letzten Zeit beträchtlich erhöht. Durch
die Umwidmung der Dorfstraße in eine Gemeindestraße kamen allein etwa 50 Bäume, davon etliche mit
einem Risikopotential, dazu. Die Mitteilung einer Bürgerin, dass an der Dorfstraße ein großer Ast von einem
Baum abgebrochen sei, zeigt die Notwendigkeit der Überwachung solcher Bäume deutlich auf. Die
Besichtigung des Baumes ergab, dass er oberhalb einer früheren Schnittstelle auseinandergebrochen war,
weil er in einem beträchtlichen Maße innen morsch war. Glücklicherweise stürzte der Starkast mit etwa der
Hälfte der Krone auf das Feld und nicht auf die Straße.
Um die Bäume überwachen zu können, müssen sie, vor allem wenn ein erhöhtes Risikopotential vorliegt
erfasst werden. Dazu dient das Baumkataster, in das zunächst nur ältere und alte Bäume, die für die
Verkehrssicherung bedeutsam sind, aufgenommen werden sollen.
Da die Verwaltung aus zeitlichen und fachlichen Gründen ein solches Kataster nicht erstellen kann, muss
eine Fachperson von außen die Aufgabe übernehmen.
Um überhaupt eine ungefähre Vorstellung von Kosten zu erhalten, wurde ein Angebot eines Ingenieurbüros
für die Erstellung eines Baumkatasters eingeholt, dessen Kostenansatz in etwa dem Haushaltsansatz
zugrunde liegt.
Inzwischen wurde auch nach anderen Möglichkeiten gesucht, um die Kosten niedrig zu halten. Deshalb hat
die Verwaltung Kontakt zu einem fortgeschrittenen Forstwissenschaftsstudenten (3. Mastersemester)
aufgenommen, der bereit ist, im Rahmen seiner Master-Arbeit ein Baumkataster zu erstellen. Als Entgelt ist
eine Vergütung auf Stundenlohnbasis angedacht. Im Augenblick ist der benötigte Zeitaufwand noch nicht
abzuschätzen. Da es sich aber um Arbeiten im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit handelt, die zu
einem bestimmten Zeitpunkt abgegeben werden muss, ist der Zeitaufwand in jedem Falle begrenzt.
Der erhöhte Haushaltsansatz berücksichtigt auch vermehrte Ausgaben für Baumpflege und –fällungen. Die
einfacheren Arbeiten übernimmt regelmäßig der Bauhof. Wenn sich die Maßnahmen aber schwierig
gestalten und es z. B. wegen räumlicher Enge nicht ohne Klettertechnik geht, muss ein Fachbetrieb
beauftragt werden.
Schemmel