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Beschlussvorlage (Anlage 4 zur Beschlussvorlage 29/2011)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
14 kB
Datum
12.04.2011
Erstellt
15.02.11, 06:38
Aktualisiert
08.04.11, 07:06
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Inhalt der Datei

Seite 1 Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2009 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Wesseling. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Außenanlagen, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Ertragslage Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 weist einen Verlust in Höhe von 639.071,84 € aus. Durch die im Wirtschaftsjahr zur vorläufigen Abdeckung des Jahresverlusts geleistete Zuführung aus dem städtischen Haushalt in Höhe von 911.300,00 € wird der Verlust vollständig ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr von 380.577,08 € verbleibt ein Überschuss von 652.805,24 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, den Überschuss zur Schaffung weiterer Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren im Betrieb zu belassen und auf neue Rechnung vorzutragen. Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 911.300,00 € aus. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere Materialaufwendungen, geringere Abschreibungen und geringere sonstige betriebliche Aufwendungen als kalkuliert. Seite 2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2009 T€ Anlagevermögen Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen 31.12.2008 % T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 4.261 7.720 30,9 55,9 4.287 7.708 30,6 55,0 -26 12 0,3 0,9 11.981 86,8 11.995 85,6 -14 1,3 Umlaufvermögen Forderungen gegen Dritte Flüssige Mittel 100 1.723 0,7 12,5 120 1.903 0,8 13,6 -20 -180 -0,2 -1,1 kurzfritig gebundenes Vermögen 1.823 13,2 2.023 14,4 -200 -1,3 13.804 100,0 14.018 100,0 -214 0,0 langfristig gebundenes Vermögen Gesamt Kapitalstruktur 31.12.2009 T€ Eigenkapital Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling Gesamt Veränderungen T€ %-Punkte 31.12.2008 % T€ % 13.406 97,1 13.375 95,4 31 1,7 93 0,7 78 0,6 15 0,2 305 398 13.804 2,2 2,9 100,0 565 643 14.018 4,0 4,6 100,0 -260 -245 -214 -1,8 -1,7 0,0 Das Anlagevermögen ist zu 111,9% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. Seite 3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2009 T€ Langfristiger Bereich (1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Jahresverlust Abschreibungen -639 126 -513 (2) Investitionsbereich Investitonen in das Anlagevermögen Investitonen in das Finanzanlagevermögen (3) Finanzierungslücke -100 -12 -112 -625 (4) Veränderung des langfristigen Kapitals Eigenkapitalzuführung 670 Kapitalzufluss / -abfluss (-) 670 Veränderung des Netto-Umlaufvermögens 45 Kurzfristiger Bereich (5) Mittelherkunft Abbau der Forderungen gegen Dritte Erhöhung der Verbindlichkeiten - gegenDritte Abbau der Verbindlichkeiten - gegenüber der Stadt Wesseling / Eigenbetrieben der Stadt Wesseling 20 15 -260 -225 (6) Finanzmittelbestand Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-5) Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres -180 1.903 1.723 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. Seite 4 D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sieht für das Wirtschaftsjahr 2010 im Erfolgsplan einen Verlust von 1.014.900 € vor, der durch eine Zuweisung (Verlustausgleich) aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 16.12.2010 Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Bernhard Hadel Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer