Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
17 kB
Datum
23.02.2011
Erstellt
11.02.11, 07:51
Aktualisiert
11.02.11, 07:51
Stichworte
Inhalt der Datei
CDU-Fraktion im VRS
SPD-Fraktion im VRS
Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im VRS
FDP-Fraktion im VRS
Köln, 02.02.11
An den
Zweckverbandvorsteher des VRS
Herrn Landrat Rolf Menzel
Vorsitzenden der Zweckverbandversammlung
Herrn Karsten Möring
Sehr geehrter Herr Menzel,
sehr geehrter Herr Möring,
wir möchten Sie bitten, den folgenden Ergänzungsantrag unter Punkt 1.1 mit auf die
Tagesordnung der Zweckverbandsversammlung am 04.02.11 zu nehmen:
Die Zweckverbandsversammlung beauftragt die Geschäftsführung der VRS GmbH, eine
Tarifkragenlösung in Richtung AVV, insbesondere in Richtung „Kreis Düren“, zu prüfen und
die erforderlichen Gespräche mit dem AVV aufzunehmen. Gleichzeitig soll geprüft werden,
ob unbillige Härten durch den Wegfall des Juniortickets bei Jugendlichen, die noch keine
berufliche Tätigkeit, eine Ausbildung oder ein Studium begonnen haben durch eine tarifliche
Regelung abgefedert werden können.
Das Ergebnis der Prüfung wird der Zweckverbandsversammlung vorgelegt, mit dem Ziel,
noch vor der Sommerpause ggf. entsprechende Beschlüsse zu den tariflichen Regelungen
treffen zu können.
Begründung:
Im Rahmen der derzeit laufenden Gespräche über die Umsetzung „Einführung eines
preisdifferenzierten VRS-SchülerTickets zum Schuljahr 2011/2012“ zeigt sich besonders im
Bereich des Kreises Euskirchen, dass Schüler mit Wohnsitz im Kreis Düren oder der
Städteregion Aachen, die eine Schule im Nachbarkreis Euskirchen besuchen, schon heute
tarifliche Hürden überwinden müssen. Mit der Einführung des VRS-SchülerTickets wird sich
an dieser Situation nichts ändern. Während es in Richtung VRR und im Süden des
Verbundgebietes (Kreis Ahrweiler/Kreis Neuwied) gelungen ist, sogenannte
„Tarifkragenlösungen“ zu vereinbaren, beschränkt sich der heutige VRS-Tarifkragen im
Gebiet des AVV ausschließlich auf das Stadtgebiet Düren. Die intensiven
Pendlerverpflechtungen gerade zwischen dem Kreis Düren und dem Verbundgebiet des
VRS, insbesondere der Stadt Köln, sprechen dafür, eine Tarifkragenlösung zumindest für
den gesamten Kreis Düren zu entwickeln und umzusetzen.
Bei dieser Tarifkragenlösung würden zukünftig alle ÖPNV/SPNV-Fahrten zwischen dem
Kreis Düren und der Städteregion Aachen und unserem Verbundgebiet nach VRS-Tarif
erfolgen. Zu prüfen ist, ob mit dieser Tarifkragenlösung eine Anpassung des VRSPreisstufensystems erforderlich wird und wie sich dieser Lösungsansatz auf die
Einnahmensituation auswirkt.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kolvenbach
Gerhard Zorn
Andreas Wolter
Christian Pohlmann