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Info GB (Winterdienst an Kreisstraßen hier: Sachstand zur Winterperiode 2010/2011)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
17 kB
Datum
23.02.2011
Erstellt
14.02.11, 13:57
Aktualisiert
14.02.11, 13:57
Info GB (Winterdienst an Kreisstraßen
hier: Sachstand zur Winterperiode 2010/2011) Info GB (Winterdienst an Kreisstraßen
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hier: Sachstand zur Winterperiode 2010/2011)

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Kreis Euskirchen Der Landrat X Öffentliche Sitzung Datum: Info 66/2011 04.02.2011 Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 23.02.2011 Winterdienst an Kreisstraßen hier: Sachstand zur Winterperiode 2010/2011 Der Winterdienst auf den Kreisstraßen im Kreis Euskirchen ist in insgesamt 10 Bezirke aufgeteilt. Drei dieser Bezirke (Mutscheid, Tondorf und Ländchen) werden von einer Firma aus Zülpich durchgeführt, welche der günstigste Anbieter einer öffentlichen Ausschreibung war. Zusätzlich führen die Stadt Euskirchen und die Gemeinde Weilerswist den Winterdienst für den Kreis Euskirchen gegen Kostenerstattung durch. Die übrigen 5 Bezirke (plus Vogelsang) werden durch den Kreisbauhof betreut. Weiterhin werden š š š die Streumittelbeschaffung gemeinsam mit dem Landesbetrieb durchgeführt; der Winterdienst in den Ortsdurchfahrten und freien Strecken für die Kommunen übernommen; Winterdienststrecken mit Kommunen und Landesbetrieb zur Optimierung der Fahrstrecken getauscht. Der Winter 2009/2010 war als extrem zu bezeichnen. Entsprechend entstanden beim Kreisbauhof - wie auch im übrigen Deutschland - ab Mitte Januar 2010 Engpässe bei der Salzlieferung. Die nach dem aktuellen Stand der Technik auszubringende Streumenge liegt je nach Witterung zwischen 15 bis max. 40 g/m². Ab Mitte Januar 2010 musste diese Menge auf maximal 10 g/m² wegen Lieferengpässen reduziert werden. Mit vermehrten Einsätzen des Bauhofpersonals und gezielter Ausbringung konnten auch mit dieser Menge alle Gefahrenstrecken verkehrssicher gehalten werden. Die beim Personal angefallenen Überstunden konnten in den Sommermonaten, ohne Einschränkungen der Instandsetzungsarbeiten an Kreisstraßen, abgebaut werden. Auch die Winterperiode 2010 / 2011 begann Anfang Dezember mit ungewöhnlich hohen Niederschlagsmengen in Form von Schneefall und Regen mit Glatteisbildung. Diese Witterung setzte sich bis in den Januar fort. Wie schon in der vorigen Winterperiode 2009 / 2010 waren von den extremen Wetterbedingungen nicht nur die Gebietskörperschaften in den Höhenlagen, sondern flächendeckend gesamt Deutschland betroffen. Diese Situation hat in kürzester Zeit zu großen Verbrauchsmengen von Winterstreusalz geführt. -2- Die vertraglich vereinbarten Lieferzeiten und Mengen sind auch in der jetzigen Periode nicht eingehalten worden. Durch vergleichbare Maßnahmen konnte mit den zur Verfügung stehenden Salzmengen die notwendige Verkehrssicherheit auch wieder bedingt erhalten werden. Eine Zusammenstellung der Winterdiensteinsätze in den letzten 18 Jahren sowie der Streusalzverbrauch in dieser Zeit ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen: Saison 1992/1993 1993/1994 1994/1995 1995/1996 1996/1997 1997/1998 1998/1999 1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 2003/2004 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 Anzahl Streumittelverbrauch (t) Einsätze(* Lauge NaCl Gesamt 276 85 830 915 427 194 1535 1729 459 173 1512 1685 584 170 2265 2435 405 175 1869 2043 304 177 1058 1235 669 374 2863 3237 542 337 2368 2705 402 294 1636 1930 477 274 2130 2401 379 213 1393 1606 496 373 1939 2312 780 499 2633 3132 898 539 3678 4217 273 231 907 1138 480 532 1905 2437 744 650 3119 3769 772 635 2877 3512 (*Die Bezirke Euskirchen und Weilerswist sind hier nicht enthalten) In der Winterdienstperiode 2010/2011 sind bisher 650 Einsätze zu registrieren. Insgesamt wurden 400 t Lauge und 1.900 t NaCl (Stand 31.01.2011) verbraucht. Durch die Errichtung einer eigenen Sole-Zubereitungsanlage (siehe V 128/2010), die am 10. Februar 2011 in Betrieb gegangen ist, können die Probleme, die sich durch die Engpässe bei der Anlieferung von fertiger Sole ergeben haben, künftig abgestellt werden. Inwieweit die zurzeit vorhandenen Lagerkapazitäten für Auftausalz von ca. 1.400 to erhöht werden sollten, hängt insbesondere von der künftigen Entwicklung des Salzpreises und einer evt. Häufung der Extremwetterlagen ab. gez. I. V. Poth Landrat Geschäftsbereichsleiter/in: Abteilungsleiter/in: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) -3-