Daten
Kommune
Bedburg
Größe
238 kB
Datum
23.09.2014
Erstellt
17.09.14, 16:17
Aktualisiert
17.09.14, 16:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Zu TOP:__________
Drucksache: WP9102/2014
Fachbereich II - Ordnung, Bildung,
Jugend und Soziales
Sitzungsteil
Az.:
öffentlich
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
Sitzungstermin:
Abstimmungsergebnis:
23.09.2014
Betreff:
Kommunales Spielplatzkonzept
- Antrag der Fraktion der Freien Wählergemeinschaft Bedburg e. V. zur Erweiterung des
Spielplatzkonzeptes vom 13.09.2014
Beschlussvorschlag:
Das Beratungsergebnis bleibt abzuwarten.
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
Seite: 2
Begründung:
Mit Schreiben von Samstag, 13.09.2014 - Eingang Fachverwaltung 16.09.2014 - stellt die Fraktion
der Freien Wählergemeinschaft Bedburg e. V. einen Antrag zur Erweiterung des
Spielplatzkonzeptes der Stadt Bedburg. Der Antrag, auf den vollinhaltlich verwiesen wird, ist dieser
Vorlage als Anlage beigefügt.
Ungeachtet der Erwartungshaltung der FWG - letzter Absatz - wird darauf hingewiesen, dass es
der Verwaltung unter Berücksichtigung der Ladungsfrist in der Kürze der Zeit nicht möglich ist, alle
Fragen ordnungsgemäß zu beantworten; nachfolgend wird daher wie folgt Stellung genommen:
Zu Frage 1:
Die Frage wurde an den für die Unterhaltung der städtischen Spielplätze zuständigen Fachbereich
IV weitergeleitet; sollte die gewünschte Aufstellung bis zur Sitzung erstellt werden können, wird
diese den Ausschussmitgliedern vorgelegt.
Zu Frage 2:
Zunächst weist die Verwaltung darauf hin, dass das in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses
am
11.03.2014
vorgelegte
`kommunale
Spielplatzkonzept´
die
Übernahme
von
Spielplatzpatenschaften bereits beinhaltet; nachfolgend wird daher nochmals die entsprechende
Passage auf S. 29 wiedergegeben:
`Zudem muss der Verzicht von Spielflächen im städtischen Spielplatzkonzept nicht unbedingt
die endgültige Aufgabe des Platzes bedeuten; so könnte versucht werden, die Verantwortung
der angesprochenen Plätze an Nachbarschafts-/ Elterninitiativen, Patenschaften oder
Fördervereine zu übertragen. In vergleichbaren Fällen wurden in anderen Kommunen gute
Erfahrungen mit dieser Option - besonders bei kleinen Plätzen in zusammenhängenden
Wohnsiedlungen - gemacht.
Dies könnte z.B. so aussehen, dass die Pflege und Beschaffung von Spielgeräten in der Hand
der Initiativen ist, die Stadtverwaltung jedoch das Know-how und die Sicherheitsinspektionen
übernimmt. Wenn diese Option für Bedburg in Betracht gezogen werden sollte, kann - sinnvoll
wäre nach der Wahl – über die Ortsbürgermeister der Kontakt zu den „betroffenen“ Bürgern
aufgebaut werden, um über entsprechende Optionen und Lösungen zu sprechen.´
Auch hat die Verwaltung mittels einer Power-Point-Präsentation die wichtigsten Themenfelder des
sehr umfangreichen Spielplatzkonzeptes in der Sitzung zusammengefasst; hierbei wurde explizit
auch die Möglichkeit der Patenschaftsübernahme aufgezeigt. Da der Jugendhilfeausschuss
ausweislich der Niederschrift den vorgeschlagenen Schritten zur Neuausrichtung des
Spielplatzkonzeptes einstimmig zugestimmt hat, hat die Verwaltung zwischenzeitlich auch
mögliche Regelungen für Übernahmen von Spielplatzpatenschaften vorbereitet; hierzu wird auf
TOP `Übernahme von Spielplatzpatenschaften´ zur heutigen Sitzung verwiesen.
Ohne wiederholend auf die seinerzeitige Beratungsvorlage und die sehr umfangreiche Konzeption
eingehen zu wollen, wird nochmals auf die unter Ziff. 1 dargestellte Ausgangslage - S. 3 des
Konzeptes, politische Vorgabe für die Neukonzeption - verwiesen. Sollte der Ausschuss nunmehr,
entgegen der seinerzeitigen einstimmigen Beschlussfassung, das Spielplatzkonzept in
Einzelfacetten wieder abändern und/ oder hinsichtlich geplanter Schließungen rückgängig machen
wollen, würde das umfassende Gesamtkonzept ad absurdum geführt.
Zu Frage 3:
Die Änderungen der städtischen Spielplätze sind Ergebnis einer sehr umfangreichen Analyse und
in der Konzeption ausführlich dargestellt; so wird vorgeschlagen, kleine Spielplätze, die aufgrund
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STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
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ihrer geringen Attraktivität und wegen fußläufig erreichbarer, interessanterer, größerer Spielplätze
sehr wenig aufgesucht werden, zurückzubauen – mit den `eingesparten´ Mitteln andere hingegen
zu attraktivieren und zu erweitern.
Die unter Ziff. 3 des Antrages der FWG gewählte Formulierung/ Darstellung suggeriert in´des
`Spielplatzreduzierungen aus fiskalischen Gesichtspunkten´, was nicht korrekt ist und verkennt,
dass es sich um einen politischen Auftrag an die Verwaltung handelte; aus Sicht der Verwaltung
ist diese insofern weder korrekt, noch zielführend in der weiteren Umsetzung des
Spielplatzkonzeptes.
Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel:
entfällt
Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren
Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers:
----------------------------------Kamer
----------------------------------Solbach
Fachbereichsleiter
Bürgermeister
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